Umweltbrief
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Umweltbrief Mai 2015
Bio ist nicht immer bioBio ist nicht immer bio – das gilt besonders für Supermärkte. KonsumentInnen sollten lokalen Einkauf bevorzugen und wachsam sein. Öko-Produkte werden immer mehr verfälscht. Das, was als ökologisch abbaubar angepriesen wird, ist oft nicht in der Ware enthalten und alles andere als umweltschonend oder aus biologischer Landwirtschaft. Immer bessere Tricks und zweifelhafte Siegel sowie kriminelle Handlungen belasten das Image – und das längst nicht nur mehr im Lebensmittelbereich. Als Folge muss die gesamte Bio-Industrie darunter leiden, berichtet das Handelsblatt. "Grundsätzlich muss jedes Lebensmittel, das als Bio-Produkt erklärt wird, vorerst von der EU-Bioverordnung geprüft und genehmigt werden", sagt eine Branchenexpertin für Bio-Lebensmittel. "In Österreich zum Beispiel ist die Lage für diese Produkte jedoch sehr gut, weil der Bio-Anteil sehr hoch ist", führt sie aus. Kontrollen zwischen den Bauern laufen darüber hinaus überaus strikt ab. "Ich kann mir aber vorstellen, dass manche Lebensmittel-Hersteller versuchen, einen Nahebezug zur Landwirtschaft zu erzeugen, indem sie ein ähnliches zertifiziertes Logo auf die Produkte kleben", ergänzt die Fachfrau. Die Konsumenten würden Kennzeichnungen wie "gesund" oder "natürlich" mit biologisch gleichsetzen. Biofrischwaren sind hundertfach geringer mit Pestiziden belastet als konventionelle Lebensmittel. "Wer Bio-Waren verstärkt unterstützen will, sollte seine Lebensmittel regional und in kleinen Geschäften besorgen", schließt die Fachfrau ab. pressetext.com/news/20121030003 Es geht auch ohne Supermarkt Wie sicher sind Biolebensmittel? Neue Bio-Regeln braucht das Land Lebensmittel direkt vom BauernhofDirektvermarktung: Bio vom Bauernhof – Die Alternative zum Supermarkt-Plastik.Eingepferchte Hühner, verletzte Rinder, unwürdig gehaltene Schweine – derartige Bilder gepaart mit sich häufenden Lebensmittelskandalen, lassen immer mehr Menschen über ihr Essverhalten nachdenken. Wer nicht auf Fleisch, Milch und Eier verzichten möchte, für den bieten Bauernhöfe mit Direktvermarktung eine echte Alternative. Mehr bei focus.de/gesundheit/direktvermarktung-lebensmittel-direkt-vom-bauernhof Statistik Regionale Produkte 10 Wege aus dem Supermarkt Falsche Sätze im Bio-Laden
Petitionen online aktuell Die Sozialforscherin Marianne Gronemeyer sagt: "Wir leben in einer Wachstumsgesellschaft, die unablässig damit beschäftigt ist, Müll zu produzieren. Ich behaupte sogar, diese Gesellschaft ist außer Stande, irgendetwas anderes außer Müll zu produzieren. Auch technischer Fortschritt schont die Umwelt nur, wenn die Wirtschaft nicht wächst. Wachstum muss sich jedoch nicht auf Geld beziehen. Es könnte auch Zufriedenheit sein.
Klimawandel
Warum wählen wir eigentlich, wenn am Ende nicht DAS geschieht, was WIR wollen und UNS nützt, sondern vor allem das, was die Gewinne der Banken, Versicherungen, Auto-, Chemie- und Lebensmittelkonzerne mehrt? Deutscher Bundestag: Hausausweise für Lobbyisten Für Lobbyisten ist Deutschland ein Paradies. Eine neue Studie von Transparency International belegt: In Deutschland können Lobbyisten schalten und walten wie in kaum einem anderen EU-Land. Besonders desolat ist das deutsche Abschneiden in Sachen Transparenz. Atomkraft - Weltweite Kampagne "Lasst das Uran in der Erde!" - Pazifischer Ozean im Todeskampf - Atomkraft in Europa Demokratie oder Öl-Wirtschaft - Aktivisten enterten Ölplattform im Nordpazifik - Was ein Liter Sprit WIRKLICH kostet - 10 einfache Wege, um Öl zu meiden - Erdöl-Weltverbrauch Totale Überwachung - Spionage der USA in Deutschland ist gerechtfertigt - Paypal: Daten für alle - So schützen Sie Ihre Privatsphäre - Überwachungsstaat – Was ist das? - Die digitale Unterwerfung - Stoppt die Vorratsdatenspeicherung - Automatischer Scan Buchtipp Naomi Klein: Die Entscheidung – Kapitalismus vs. Klima Vergessen Sie alles, was Sie über den Klimawandel zu wissen meinten: Es geht nicht nur um CO2-Emissionen, es geht um den Kapitalismus! Die weltbekannte Aktivistin Naomi Klein weckt uns aus der kollektiven Ohnmacht angesichts der Klimakatastrophe. In einer packenden Vision zeigt sie, dass wir uns dieser existentiellen Herausforderung stellen können. Filmtipp Marcus Vetter + Karin Steinberger: THE FORECASTER Die Bankenkrise ist längst nicht vorüber, Städte und Gemeinden sind verschuldet, Regierungen reagieren hilflos. Martin Armstrong ist THE FORECASTER. Er entwickelte Anfang der Achtzigerjahre ein Computermodell, mit dem er Ereignisse der Weltwirtschaft erschreckend präzise voraussagte: die Russlandkrise 1998/99, die Dotcom-Blase 2000, die Finanzkrise 2007, die Eurokrise 2009 – und jetzt den Eurokollaps im Oktober 2015. Statistik Übergewicht bei Kindern Weltweit sind derzeit etwa 42 Mio. Kinder unter fünf Jahren übergewichtig. In Deutschland sind 1,9 Millionen Kinder übergewichtig; 700 Millionen Euro gibt die Lebensmittel-Wirtschaft jedes Jahr für Süßigkeiten-Werbung aus; 20 Milliarden Euro Gesundheitskosten entstehen uns jedes Jahr durch schweres Übergewicht (Fettleibigkeit). Umwelt-Termine PS: Drohnen gefährden Rettungshubschrauber. Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken. For translations into other languages we recommend translate.google Petitionen online aktuellÜber das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern. Jede(r) kann jetzt eine Petition starten. Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen: Keine Gentechnik durch die Hintertür!Schon diesen Herbst könnte genmanipulierter Raps der amerikanischen Firma Cibus auf deutschen Feldern ausgesät werden. Schuld ist ein skandalöser Bescheid der zuständigen deutschen Behörde: Darin teilt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit mit, dass Cibus den neuartigen Gen-Raps ohne weitere Auflagen in Deutschland anbauen und vermarkten kann.Der Grund: Der Gen-Raps wurde mit einer neuen Methode der Genmanipulation hergestellt, bei der das Gentechnik-Gesetz noch nicht zur Anwendung kommt. Monsanto und Co. reiben sich schon die Hände: Wenn sich diese Rechtsauslegung durchsetzt, könnten auch sie bald Pflanzen in Deutschland anbauen, die mit neuen Gen-Methoden hergestellt wurden. Einmal aus dem Labor in die Umwelt entlassen, lassen sich die manipulierten Pflanzen nicht mehr zurückholen. Raps kreuzt in der Natur sehr schnell aus. Verhindern Sie die Aussaat von Gen-Raps und schreiben Sie an Landwirtschaftsminister Christian Schmidt bei umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/keine-gentechnik-durch-die-hintertuer Pflanzenschutzmittel Glyphosat jetzt stoppen!Das
weltweit am meisten genutzte Pflanzenschutzmittel Glyphosat ist
wahrscheinlich krebserregend ― davor warnen führende Wissenschaftler.Monsanto fordert nun, dass die Weltgesundheitsorganisation ihren bahnbrechenden Bericht widerruft, und könnte die Wissenschaft so zum Schweigen bringen. Doch Experten sagen, dass ein dringender Aufruf der Öffentlichkeit das verhindern kann. Dass die agrochemische Industrie unser undurchschaubares Zulassungssystem fest im Griff hat, ist allgemein bekannt. Doch jetzt haben wir eine einmalige Chance: In der EU wird Glyphosat offiziell überprüft und auch in Kanada, Brasilien und den USA finden ähnliche Prozesse statt. Die Niederlande, Sri Lanka und El Salvador ziehen sogar ein Verbot in Erwägung. Die Gefahr ist eindeutig — dieses Gift wird in unseren Lebensmitteln, auf unseren Feldern, Spielplätzen und Straßen eingesetzt. Sorgen wir dafür, dass es vom Markt genommen wird. Unterzeichnen Sie den dringenden Aufruf bei secure.avaaz.org/de/monsanto_dont_silence_science_eu_rb Ölfreie AdriaSchon in wenigen Wochen sollen die Verträge unterschrieben werden, um in der Adria nach Öl zu bohren!Ausgerechnet vor der Küste eines der beliebtesten Urlaubsländer der ÖsterreicherInnen will die heimische OMV nun Ölplattformen errichten. Insgesamt hält die OMV 7 von 10 Bohrkonzessionen. Das Vorhaben gefährdet das Ökosystem der Adria und die Lebensgrundlage vieler Menschen, den Tourismus. Schicken Sie ein Protest-Mail an OMV-Vorstandsvorsitzenden Gerhard Roiss und erheben Sie Einspruch gegen die Bohrpläne bei global2000.at/sos-adria Bienen und das BienensterbenDas wichtigste Nutztier der Menschen ist in Gefahr.Bienen (Apis mellifera) sind das wichtigste Nutztier der Menschheit. Sie sammeln nicht nur Honig, sondern sorgen auch für die Bestäubung von Gemüse, Obst und Feldfrüchten. Seit einigen Jahren ist das Bienensterben in aller Munde. Monotone Agrarlandschaften, Pestizide, Schädlinge, Überzüchtung und der Klimawandel setzen den Bienenvölkern stark zu. Früher kamen rund 90% der Bienenvölker gut durch die kalte Jahreszeit. Seit 2011 starben jedes Jahr fast 30% der Völker im Winter. Doch wir erleben mehr als ein Bienensterben: Die industrielle Landwirtschaft bewirkt ein großes Insektensterben. Dadurch verlieren die Ökosysteme, auf die wir Menschen angewiesen sind, ihre Stabilität. Mehr noch: Unter den Insekten, die verschwinden, sind viele Nützlinge wie z.B. Wildbienen und Hummeln. Mehr bei umweltinstitut.org/themen/landwirtschaft/bienen.html Fettleibigkeits-Epidemie stoppen!In den vergangenen Jahrzehnten hat der Anteil übergewichtiger und fettleibiger Kinder dramatisch zugenommen. Kein Wunder: Im Kinderfernsehen wird für überzuckerte Frühstücksflocken geworben, Fast-Food-Anbieter locken mit Spielzeugbeigaben und selbst Schulfeste werden von Süßwarenkonzernen gesponsert. Damit muss Schluss sein! Kinder brauchen gesunde Lebensverhältnisse!Noch dieses Jahr soll das sogenannte Präventionsgesetz verabschiedet werden – DAS maßgebliche Gesetz für Gesundheitsförderung in Deutschland. Das Absurde ist: Übergewichtsprävention wird im Entwurf der Bundesregierung überhaupt nicht als Gesundheitsziel genannt. Unterzeichnen Sie daher die E-Mail-Aktion gegen die Fettleibigkeits-Epidemie bei foodwatch.org/de/kinderernaehrung/e-mail-aktion-uebergewicht Hoffnung am AmazonasIm Amazonasgebiet ist ein großes Projekt im Gange: das größte Naturreservat der Welt soll dort entstehen und 135 Millionen Hektar Regenwald schützen. Das ist eine Fläche, die mehr als doppelt so groß ist wie Frankreich! Doch das kann nur Wirklichkeit werden, wenn führende Politiker in Brasilien, Kolumbien und Venezuela wissen, dass die Öffentlichkeit dahinter steht.Das Amazonasgebiet ist lebenswichtig ― 10 Prozent aller uns bekannten Arten leben in diesem prachtvollen Regenwald und seine Milliarden von Bäume sind für den Klimaschutz unglaublich wichtig. Experten sagen, dass dieses Reservat im Kampf gegen die zügellose Abholzung bahnbrechend sein könnte. Unterzeichnen Sie jetzt die Petition für das größte Naturreservat der Welt bei secure.avaaz.org/de/amazon_corridor_loc TISA: Nestlé aus dem Wasserhahn?Das hinter verschlossenen Türen ausgehandelte TISA-Abkommen könnte die Privatisierung unserer Wasserversorgung und unseres Gesundheitssystems vorantreiben sowie die Weitergabe europäischer Bankdaten an die USA und undemokratische Schiedsgerichte ermöglichen!Fordern Sie ein Aussetzen der geheimen Verhandlungen zum TISA-Abkommen sowie eine Veröffentlichung des EU-Verhandlungmandats. Unterzeichnen Sie jetzt die Petition für einen Stopp der TISA-Verhandlungen bei secure.avaaz.org/de/stoppt_tisa Video zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet Demokratie! Schreiben Sie jetzt Ihrem Europa-Abgeordneten aus Deutschland und Österreich: umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/zaehne-zeigen-gegen-ttip.html TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt Am 17. Januar 2015 sind 50.000 Menschen in Berlin gegen TTIP, Massentierhaltung und Gentechnik auf die Straße gegangen. 97% sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!" Noch nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben, Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen 145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen. blog.campact.de/2015/01/rekord-ablehnung-eu-kommission-bekommt-langsam-angst Freihandelsabkommen TTIP: Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa Protest gegen TTIP und CETA zeigt Wirkung Viele Befürworter der EU-Handelsabkommen rudern gerade mächtig zurück, denn TTIP gewährt den USA sogar Einfluss auf unsere Gesetzgebung. Die italienische EU-Ratspräsidentschaft schlug kürzlich vor, strittige Themen wie die Lebensmittelsicherheit bei TTIP komplett auszuklammern. Der neue EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker deutete in einer Rede an, die geplanten Konzernklagerechte womöglich aus TTIP auszunehmen. Dagegen legten 14 europäische Handelsminister prompt Einspruch ein. Die Abkommen TTIP und CETA geben Konzernen ein gefährliche Waffe gegen unsere Demokratie in die Hand, indem sie den Rechtsstaat einfach umgehen können. Mehr bei blog.campact.de/2014/10/die-schattenjustiz-der-konzerne-in-180-sekunden-erklaert Die Verhandlungsdokumente zum Freihandelsabkommen TTIP sollen weiterhin strikter Geheimhaltung unterliegen! Unterzeichnen Sie gegen TTIP und CETA bei campact.de/ttip-ebi/ebi-appell/teilnehmen
>>> Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier. Gesundheit und Ernährung© eyeliam (CC BY 2.0) Im alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen, die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund waren. Unser heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen, Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch bleiben. Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts. Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien – in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr. Wir können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung! Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und geben eine Menge Geld dafür aus. Viele Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden kann. Wir brauchen nicht nur eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend eine Agrarwende bzw. Landwende. Nanomedizin – Revolution oder Risiko?Bereits heute werden Nanopartikel in vielen Bereichen eingesetzt – auch in der Medizin und ohne zu fragen, was das für die menschliche Gesundheit und die Umwelt bedeutet. In der Gesetzgebung sollte das Vorsorgeprinzip deshalb auch für Nanomaterialien und Nanomedizin gelten. Der BUND will, dass PatientInnen sich über Nanomaterialien im Gesundheitsbereich informieren können, um selbst zu entscheiden, inwieweit sie sich diesen aussetzen wollen.Produkte, die Nanomaterialien enthalten, müssen gekennzeichnet, die Risiken der Technologie besser erforscht werden. Mehr bei bund.net/nanotechnologie/service/publikationen Achtung Mikroplastik: Diese Produkte sollten Sie meidenPeeling, Duschgel, Lippenstift: In erschreckend vielen Kosmetikprodukten steckt Mikroplastik, das in der Umwelt Hunderte von Jahre überdauern kann. Die winzigen Plastikpartikel gelangen mit dem Abwasser in die Umwelt und richten dort unabsehbare Schäden an. Produkte mit Mikroplastik zu meiden ist gar nicht so schwer – es gibt gute Alternativen.Als Mikroplastik werden Kunststoff-Partikel bezeichnet, die kleiner als 5 Millimeter sind. Oftmals sind die Teilchen so klein, das sie für das menschliche Auge kaum noch sichtbar sind. Auch flüssige Kunststoffe zählen dazu. Mikroplastik wird zum einen industriell hergestellt, um dann in Produkten wie Kosmetika Verwendung zu finden. Zum anderen entstehen die winzigen Plastikteilchen auch, wenn größere Kunststoffteile wie beispielweise Plastiktüten, mit der Zeit zerfallen. Peeling, Puder, Zahnpasta: Mikroplastik in Kosmetik Industriell produziertes Mikroplastik kommt vor allem in alltäglichen Pflegeprodukten und Kosmetika vor: Beispielsweise als feine Kügelchen in Peelings, Duschgelen und Zahnpastas. Man kann es aber auch in Shampoos, Make-Up, Lippenstiften, Sonnencremes und vielen weiteren Kosmetika finden. In flüssiger oder gelartiger Form wird Kunststoff auch als Füllstoff und Bindemittel verwendet. Sowohl der BUND als auch Greenpeace haben hilfreiche Negativ-Listen von Produkten erstellt, die Mikroplastik enthalten. Mehr bei utopia.de/magazin/mikroplastik-kosmetik-produkte bund.net/meeresschutz_mikroplastik_produktliste.pdf greenpeace.org/Mikroplastik_Ratgeber_Juli2014_Auflage2.pdf TTIP droht Pestizidverordnung aufzuweichenDie EU-Kommission hat versichert, dass es keine Absenkung geltender Grenzwerte für Pestizide im Rahmen der Verhandlungen zum Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP) geben wird. Doch hinter verschlossenen Türen zeichnet sich ein Kompromiss mit deutlich laxeren Standards für Lebensmittelsicherheit ab.Mehr bei bund.net/ttip_ceta/hintergrund/pestizidverordnung >>> Ein kompletter Verzicht auf Pestizide ist möglich. Einige deutsche Kommunen bewirtschaften schon heute ihre Grünflächen ohne Pestizide. Laut einer EU-Studie ist der Einsatz von Pestiziden auch ökonomisch unsinnig. Internet-Plattform für ablaufende LebensmittelDie italienische Internet-Plattform "MyFoody" hat ein Konzept für den Verkauf von begrenzt haltbaren Lebensmitteln entwickelt.Dem Mailänder Jungunternehmer Francesco Giberti nach können leicht verderbliche oder kurz vor dem Verfallsdatum stehende Lebensmittel auf diese Weise zu günstigen Preisen erworben werden. MyFoody führt eine Verkaufsliste mit angeschlossenen Lebensmittelläden. Darauf stehen vor allem bald ablaufende Waren und Frischlebensmittel. Das Angebot wird abgerundet durch spezielle, nur an Feiertage gebundene und industriell hergestellte Nahrungsmittel, die einen Verpackungsfehler haben. Preisnachlässe von durchschnittlich 30 bis 50 Prozent sind möglich. Mehr bei pressetext.com/news/20150410003 myfoody.it Genmanipulierte Kartoffeln zurück in EuropaBisher gelangen genveränderte Nahrungsmittel nur durch Importe in die EU. Jetzt werden sie auch wieder in Europa angebaut.Das Schweizer Bundesamt für Umweltschutz (Bafu) hat die Genehmigung erteilt, genmanipulierte Kartoffeln auf einem Versuchsacker in der Nähe von Zürich anzubauen. Die Gene sollen die Pflanze vor einem Krankheitserreger namens Phytophthora infestans schützen, der die auch in der Schweiz grassierende Kraut- und Knollenfäule auslöst. Mehr bei green.wiwo.de/testanbau-genmanipulierte-kartoffeln-zurueck-in-europa San Francisco verbietet PlastikflaschenSan Francisco möchte Plastik auf lokalen Mülldeponien bis 2020 verschwinden lassen. Bereits 2007 wurden in der Stadt an der Westküste der USA die Plastiktüten verboten.Das Verbot von Plastikflaschen in San Francisco bezieht sich sowohl auf Privatpersonen, als auch auf Unternehmen. In der ganzen Bay Area sollen Flaschen aus Plastik mit 0,6 Liter und weniger verschwinden. Betroffen sind Restaurants, Bars, Straßenverkäufer, öffentliche Plätze, Kongresszentren und mehr. Die Wirtschaft rechnet schon jetzt mit großen finanziellen Einbußen allein in San Francisco. Auch andere Städte könnten folgen. Doch für die Umwelt wären die positiven Aspekte eindeutig: Der Müllteppich in den Ozeanen würde demnach geringfügig kleiner werden. Ein Anfang wäre gemacht. Mehr von Lenz Nölkel bei gizmodo.de/usa-san-francisco-laesst-plastikflaschen-bis-2020-verschwinden Kleider aus Kunstfasern setzen bei jedem Waschen 1900 Fäserchen frei, die in den Meeren landen. Empfehlungen zur nachhaltigen ErnährungLebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und klimafreundlicher auszurichten: Tipp 1: Öfter mal fleischlose Kost Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost. Tipp 2: Regionale und saisonale Produkte bevorzugen Wer Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der Lebensmittel entstehen. Tipp 3: Bio sollte sein Der CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis 30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch. Tipp 4: Speisen klimafreundlich zubereiten Wer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Tipp 5: Weniger Wegwerfen KonsumentInnen sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser zu lagern. Mehr bei sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html Vegane Seitan-Rezepte Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer! Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt. Bis Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein. Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. Die fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am Marktdesign notwendig. >>> Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie diskutiert worden! 523 Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen aus. Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden. Zukunftstechnologien"Die Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer" sagt Prof. Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin). Mehr bei buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia Allein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte. In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Erdgas statt Kohle für den Übergang zu 100% Erneuerbar Gaskraftwerke haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke, sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie). Steigende Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und Ressourcen. Die Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird! Wichtig sind jetzt großzügige Investitionen in innovative Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte! Dann kann unser Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden. Die fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch fließen mögen. Einst wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien. Grüne Technik erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch steht damit kurz bevor. Durch eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft für umweltgerechtes Leben anschließen, die als freie Genossenschaft ganz jenseits der Konzerne agiert. Energiewende im Würgegriff der KonzerneDie Energiewende in Deutschland ist aus klimapolitischer Sicht eine "Rückwärtswende". Die ursprünglich gute Dynamik des EEG (Erneuerbares Energie Gesetz) wird vor allem durch das Profitstreben der Konzerne ausgehebelt, gebremst und kaputtgemacht.Renate Börger interviewt den Physiker Dr. Helmut Selinger und den Volkswirt Franz Garnreiter zu ihrer aktuellen Einschätzung der Energiewende. Anhören (46:05 min) bei freie-radios.net/70281 Der Wirtschaftsrat der CDU hält das deutsche Klimaziel für unerreichbar, die Kohlendioxid-Emissionen um 40 Prozent bis 2020 zu reduzieren. Dabei wäre es theoretisch sogar möglich gewesen, bis 2020 bereits 100 Prozent emissionsfrei zu wirtschaften. Dies hätte allerdings Investitionen in eine echte und dezentrale Energiewende vorausgesetzt. Doch das ist eben nicht das Interesse der Stromkonzerne. Braucht die Energiewende neue Fernleitungen?Braucht die Energiewende wirklich neue Fernleitungen oder ersparen billige Speicher im Garten den Netzausbau?Die konventionelle Energiewirtschaft versucht Braunkohlekraftwerke künstlich am Netz zu halten. Mehr beiWir werden jedoch in absehbarer Zeit bezahlbare Stromspeicher haben. Der billigste und sofort verfügbare Energiespeicher sind große Wassertanks. photovoltaikbuero.de/braucht-die-energiewende-wirklich-neue-fernleitungen RWE: verwüstete LandschaftenRWE macht in seiner aktuellen Werbekampagne auf grün – und ist dabei so dreckig wie kein anderer Energiekonzern in Deutschland. Mit dem Slogan „Unser Land geht voRWEg“ spielt sich der Konzern zum Vorreiter der Energiewende auf. Dabei sind gerade einmal vier Prozent des RWE-Stroms aus Erneuerbaren.RWE macht sein Geld hauptsächlich mit konventionellen Kraftwerken. Der Energieriese betreibt mit Abstand die klimaschädlichsten Kraftwerke und fördert in NRW Braunkohle auf einer Fläche drei Mal so groß wie der Chiemsee. Die geplanten Fernübertragungsleitungen sollen nicht dem Transport von Windstrom dienen, sondern tatsächlich zwecks Durchleitung von Braunkohlestrom errichtet werden. Die Energiewende hat RWE nicht nur verschlafen, sondern auch politisch immer bekämpft. Mit der aktuellen Kampagne spielt sich RWE zum Vorreiter der Energiewende auf. Die Wirklichkeit ist deutlich trister. RWE steht laut Greenpeace für "Richtig Wenig Erneuerbare". Wo RWE „vorweg geht“, bleiben meist verwüstete Landschaften zurück. RWE sollte weniger Geld in Image-Kampagnen und dafür mehr in Erneuerbare Energien zu investieren. Mehr bei bund.net/index.php?id=21916 Video: Der Energieriese von RWE Investitions-Boom bei "grünen Energien"Entwicklungsländer legten 2014 mit 36 Prozent am stärksten zu."Ein Schlüsselfaktor im Zusammenhang mit dem gegenwärtigen Boom bei erneuerbaren Energien ist der kontinuierliche Preisverfall von 'grünen' Technologien", sagt Udo Steffens, Vorsitzender der Geschäftsführung der Frankfurt School of Finance & Management. Weltweite Nummer eins in der Nationenwertung ist China, das seine Ausgaben im Bereich erneuerbarer Energie um 37 Prozent auf insgesamt 83,3 Mrd. Dollar (rund 77 Mrd. Euro) ausweitete. Auf Rang zwei folgen die USA mit einem Anstieg von sieben Prozent. Interessant ist, dass die Investitionsbilanz in Europa – einst der große Vorreiter in Sachen erneuerbare Rohstoffe – großteils eher bescheiden und recht einseitig ausgefallen ist. Mehr bei pressetext.com/news/20150402001 Solarstraßen: Solarzellen statt AsphaltStraßen aus Solarzellen könnten nicht nur Strom liefern, Öl sparen und aufliegenden Schnee schmelzen - sondern auch vor Unfällen schützen. Ein Ehepaar aus Sandpoint in den USA greift das Prinzip elektrischer Straßen nun auf. So wollen die Brusaws den Autoverkehr der Zukunft sauberer und sicherer machen. Überall dort, wo Straßen verlegt sind, könnten auch Solarmodule liegen. Diese erzeugen Strom, der wiederum ins Stromnetz eingespeist wird. Damit kann gleich doppelt Öl gespart werden: Mit der durch die Solarmodule gewonnenen Energie könnten Elektroautos aufgeladen werden. Außerdem kann beim Straßenbau Asphalt gespart werden, für dessen Herstellung Erdöl erforderlich ist. Parkplätze von Restaurants eignen sich genauso wie Start- und Landebahnen von Flughäfen oder Schnellstraßen. Obendrein sind die Solar Roadways beheizbar und verfügen über integrierte LEDs. Die fungieren nicht nur als Fahrbahnmarkierung, sondern können auch Warnhinweise direkt auf der Fahrbahn einblenden. Der Aufbau eines Moduls ist immer gleich und besteht aus drei Teilen: ganz oben die harte Glasschicht mit den Solarmodulen, LED-Leuchten und Heizung. Dann folgt die zweite Schicht, in der die Steuerung untergebracht ist. Eine Mikroprozessoreinheit aktiviert die Leuchten und kommuniziert mit den anderen Straßenmodulen. Die Basis, die unterste Schicht, sorgt dafür, dass der Strom, der oben gesammelt wird, auch zu den Häusern und Ladestationen für Elektroautos kommt. Außerdem ist hier Platz für andere Kabel wie Fernseh- oder Telefonleitungen. Die Grundlage für den Aufbau von Solarstraßen kann Müll sein. An den Seiten der Module befinden sich Kanäle, in denen abfließendes Wasser gesammelt und gefiltert werden kann. So geht das Wasser nicht verloren, sondern kann etwa in der Landwirtschaft für die Bewässerung von Äckern dienen. Ein Unternehmen in den Niederlanden bietet einen neuen Lösungsansatz für den steigenden Energiebedarf: Straßen mit Solarzellen. Ein erster Fahrradweg wird bereits gebaut und hat einen entscheidenden Vorteil: Er finanziert sich auf lange Sicht selbst. "Rund 1,4 Milliarden Quadratmeter könnten theoretisch in Deutschland auf diese Weise mit Solarmodulen ausgestattet werden und damit rund 20 Millionen Elektroautos mit Strom versorgen", erklärt Ingenieur und Tüftler Donald Müller-Judex. Im Gegensatz zu den ausländischen Konzepten müssten bereits bestehende Straßen nicht aufwendig ausgetauscht werden. Denn: Die verhältnismäßig kleinen, quadratischen Einzelteile, mit einer Größe von achteinhalb Zentimetern, können beliebig zusammengesetzt und an die Gegebenheiten angepasst und einfach auf die Straße "aufgeklebt" werden. Mehr bei spiegel.de/solarstrassen-strombringende-fahrbahnen sueddeutsche.de/solarradweg-in-den-niederlanden-lass-die-sonne-in-den-beton Die erste deutsche Solarstraße Solarstrom-Speicher: Akkustrom schlägt NetzstromHausbesitzer, die ihren Sonnenstrom selbst verbrauchen, können mit der eigenen Anlage sehr viel Geld sparen. Bisher aber lässt sich die Erzeugung des Stroms nur schlecht mit dem Verbrauch abstimmen. Doch nun hat das Startup Sonnenbatterie aus dem Ostallgäu eine Batterie vorgestellt, die besonders langlebig sein soll – und damit die Kosten für zwischengespeicherten Strom deutlich senkt.So wird die dezentrale Energiewende möglich. Die neueste Generation der Akkus schafft laut dem Unternehmen 10.000 Zyklen; die Kosten sinken damit auf 17 bis 24 Cent pro Kilowattstunde. Damit ist der Solarstrom vom Dach auch nach einem Umweg über die Sonnenbatterie billiger als der aus dem Netz, der selten noch unter 28 Cent pro Kilowattstunde zu haben ist. Die private Batterie kann auch mit anderen Akkus vernetzt werden. Mehr bei green.wiwo.de/guenstiger-kellerakku-die-eigenverbrauchsrevolution-beginnt sonnenbatterie.de/strom-energie-speicher/home Dezentrale Batteriespeicher Hybrider Energiespeicher überrollt Batterie-MarktEin innovativer "Hybrid-Supercapacitor" könnte in Zukunft bestehende Batterie- und Akkumodelle gänzlich ersetzen.Der "Hybrid Supercapacitor" ist nicht nur dazu in der Lage, enorme Mengen von Energie zu speichern, sondern damit auch sehr schnell angeschlossene Geräte zu versorgen. Bis zu 10.000 Neu-Ladungen können abgegeben werden. In der Entwicklungsphase fanden die Forscher heraus, dass der Supercapacitor mit Solarzellen während des Tages große Mengen Energie abspeichern und sie in der Nacht für den Betrieb einer LED verwenden kann. pressetext.com/news/20150403003 Teile und gewinneKostenlose Pläne zum Nachbauen für alle: Eine neue Bewegung macht dem Kapitalismus Konkurrenz.„Open Source“ ist vor allem wegen erfolgreicher Computersoftware wie Linux ein weltweit bekannter Begriff geworden. Der Quellcode der Programme ist frei zugänglich, Privatmenschen wie Firmen haben das Recht, ihn nicht nur zu benutzen, sondern die Programme nach Belieben anzupassen. Das Internet ist dabei essenziell, ermöglicht es doch erst, das Wissen über ganze Kontinente hinweg zu teilen. Wer an Open-Source-Projekten arbeitet, tut das meist kostenlos. Allein das erschüttert den Grundgedanken des herkömmlichen Wirtschaftens. Denn bisher haben Unternehmen Produkte vor allem entwickelt, um damit Geld zu verdienen. „Open Source Ecology“ (OSE) funktioniert nach den Regeln einer offenen Alternativ-Wirtschaft. Anstatt an Softwareprogrammen zu basteln und diese zu veröffentlichen, stellen die Mitglieder der OSE-Netzwerke Konstruktionspläne von Maschinen und Geräten online. Es ist ein erklärtes Ziel der Community, dass die Produkte einen ökologischen und sozialen Beitrag leisten. Auf der Plattform des deutschen OSE-Netzwerks stehen neben dem Bauplan für das Lastenfahrrad auch Anleitungen für eine Zink-Luft-Brennstoffzelle oder eine Windturbine. Kosten und Materialaufwand sollen möglichst gering sein. Das Wichtigste aber ist, dass die Maschinen gut nachgebaut werden können. Wer baut, dokumentiert das und stellt später Texte, Fotos oder Videos online. Mehr bei freitag.de/autoren/der-freitag/teile-und-gewinne Innovationen: Zehn kühne Technik-Ideen für eine grüne ZukunftDie dezentrale EnergiewendeDie Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar dezentral beginnt.Nach der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen. Die Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war, werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden, erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand näher spezifizieren mag. Im Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten, die Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden, die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen. Dass große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die Kontrolle über den Strom behalten. Mehr bei heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html Energiegenossenschaften gründen Die Hälfte der Erhöhung ist auf einen Preisverfall an den Strombörsen zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so auch die Umlage. >>> Acht Tipps für ein besseres EEGElektromobilitätBald fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen.Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom laden lässt! Entgegen mancher Behauptungen ist die Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen. Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege führen oder Waffen kaufen. Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag. Elektroautos reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen. Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert. Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit zum Laden der Akkus. Der Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen. Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos unterwegs. Elektromobilität hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel. Legislative Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos. Elektroautos vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie verglichen mit Verbrennern. Laut einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile der Elektromobilität. Elektromobilität gehört zu den der wichtigsten Megatrends. Wir sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird, dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen. Gerade formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind. Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn. Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das Autoland Deutschland. Auf den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen abzubügeln oder zu verwässern. Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt. Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief: "Ich selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren könnte!" Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein. Ökolabel für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt, Spritschlucker erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet. Siehe dazu auch Klimakiller Dieselmotoren Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung der Verbraucher. Frankreich macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere "Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc. Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren. >>> Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern könnten. 213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten. Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse. Die Zukunft fährt erneuerbar oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen. "The biggest game-changer will be electric vehicles." Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010) Umweltschützer, Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben. Graz startet Pilotprojekt mit E-BussenLadung der E-Busse in nur 20 Sekunden: Mit einer für Europa neuartigen Technologie aus China soll ab 2016 der öffentliche Verkehr in Graz umgestellt werden.Die Elektrobusse, die erst seit Kurzem in Ningbo vom Band laufen, können an Aufladestationen, die im Vollausbau an jeder zweiten Grazer Bushaltestelle stehen sollen, in nur 20 Sekunden aufgeladen werden. Eine Ladung reicht für rund sieben Kilometer. Angetrieben wird so ein Bus von einem "Superkondensator" aus Carbon. Diese erinnern in ihrer runden Form an Getränkedosen, in der eckigen Variante an Olivenölkanister. 2500 davon braucht es, um eine Bim zu bewegen, 2700 für einen Bus. Mehr bei derstandard.at/Graz-startet-Pilotprojekt-mit-E-Bussen Auch 21 große lateinamerikanische Städte haben gemeinsam dazu entschlossen, die Verkehrswende einzuleiten. 150.000 neue Elektrobusse sollen bereits bis zu zwei Millionen Tonnen CO2 einsparen. Ebee: Naturstrom aus der LaterneDas E-Mobilitäts-Startup „Ebee“ hat im Bezirk Friedenau die ersten beiden von 100 genehmigten Ladepunkten an simplen Straßenleuchten-Masten in Betrieb genommen. Die Idee: Wo ohnehin Strom im öffentlichen Straßenraum verfügbar ist, braucht man weder neue Säulen noch Fundamente oder Kabelgräben. Das „Laternenparken“ bekommt so eine pfiffige neue Dimension.Die Leuchte nachzurüsten, kostet nach Branchenangaben etwa 300 Euro. Ebee arbeitet mit dem Ökostrom-Anbieter „Naturstrom“ zusammen, der zertifizierten Grünstrom liefert. Abgerechnet wird über die Roaming-Plattform „intercharge“, die über 2.600 Ladepunkte in Europa vernetzt. Mehr bei utopia.de/magazin/strom-tankstellen-ebee-ubitricity ebeesmarttechnologies.de ubitricity.com/de Elektrofahrräder boomenElektrofahrräder boomen – nicht nur als Alternative zum klassischen Drahtesel, sondern auch als Konkurrenz für Auto und Bus. Noch klimafreundlicher ist nur ein neues Solarfahrrad, das die Kraft der Sonne nutzt.Wenn die Prognosen stimmen, wären bald mehr als 2,5 Millionen E-Bikes auf Deutschlands Straßen unterwegs. Damit hätten 15 Prozent aller Fahrräder einen elektrischen Antrieb. Mehr bei greenpeace-magazin.de/nachrichtenarchiv/es-geht-bergauf ace-online.de/ace-rechnet-mit-mehr-als-500000-verkauften-e-raedern.html Umweltfreundliche ElektroflugzeugeBald ist abgasfreier Flugbetrieb mit größeren Maschinen und Reichweiten möglich.Längst arbeiten Unternehmen und Forschungseinrichtungen daher an elektrisch betriebenen Flugzeugen. Schon vor zwei Jahren starteten Kleinflugzeuge mit Hybridantrieb. Damals leistete der Elektromotor mit 65 Kilowatt etwa soviel wie der Motor eines Nissan Leaf. Mehr bei green.wiwo.de/neuer-elektromotor-soll-flugzeuge-umweltfreundlicher-machen green.wiwo.de/elektromotor-fuer-flugzeuge-nasa-will-die-gruene-luftfahrt Direkter Einsatz von Strom in Elektrofahrzeugen ist zu bevorzugenTreibhausemissionen können nur dann vermieden werden, wenn Strom aus erneuerbaren Energien zur Erzeugung von Kraftstoffen wie Wasserstoff, synthetische Flüssigkraftstoffe oder Methan herangezogen werden kann. Kraftstoffe auf Strombasis können voraussichtlich erst langfristig zum Klimaschutz beitragen.Bei der Umwandlung von Strom in die genannten Antriebsstoffe geht Energie verloren – die Umwandlungsverluste gehen dabei zu Lasten der Effizienz der stromerzeugten Kraftstoffe. Je nach Herstellungspfad und Kraftstoff verbleiben nur 40 bis 60 Prozent der Energie des Stroms im Kraftstoff. „Wir stellen deshalb fest, dass der direkte Einsatz von Strom in Elektrofahrzeugen aus energetischer Sicht zu bevorzugen ist“, fasst Peter Kasten, Verkehrs- und Klimaschutzexperte am Öko-Institut zusammen. Denn neben der vorteilhaften direkten Stromnutzung weisen Elektromotoren deutlich höhere Wirkungsgrade auf als Verbrennungsmotoren. Zusätzliche erneuerbare Energien sind ein Muss Denn der aktuelle Strommix besteht heute noch etwa zur Hälfte aus fossilen Brennstoffen. Doch klimaschädliche Treibhausgasemissionen können durch diese Kraftstoffe daher nur eingespart werden, wenn zusätzliche erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Mehr bei sonnenseite.com/Wie+klimafreundlich+sind+strombasierte+Kraftstoffe,6,a27428.html oeko.de/oekodoc/1826/2013-496-de.pdf green.wiwo.de/mobilitaet-zukunft-elektroautos-sind-am-umweltfreundlichsten handelsblatt.com/wasserstoff-fuer-einen-liter-sprit-muessen-drei-verbrannt-werden Wachstum UND Nachhaltigkeit geht nichtDie Sozialforscherin Marianne Gronemeyer sagt: "Wir leben in einer Wachstumsgesellschaft, die unablässig damit beschäftigt ist, Müll zu produzieren. Ich behaupte sogar, diese Gesellschaft ist außer Stande, irgendetwas anderes außer Müll zu produzieren. Wachstum kann ja nur erreicht werden, wenn wir einen enorm schnellen Wechsel an Produkten haben, wenn jeweils das Neueste als das Beste gilt – vor allem in einer Gesellschaft, in der bereits von allem mehr als reichlich vorhanden ist, gibt es keine andere Möglichkeit, Wachstum zu garantieren, als durch die Produktion von Müll. Diese Umlaufgeschwindigkeit von Produkten kann mit Nachhaltigkeit natürlich nicht überein gehen. In Wirklichkeit ist es paradox, Wachstum UND Nachhaltigkeit zu fordern, was aber nach wie vor alle tun. Es ist ein erheblicher Verzicht notwendig. Es ist ebenso wenig nachhaltig, Produkte um teures Geld zu kaufen, die durch ein bisschen ökologischen Schnickschnack aufgemotzt sind." Mehr im Interview mit Marianne Gronemeyer bei science.orf.at/stories/1758040 und Diese Wirtschaft tötet Was rettet das Klima? >>> Auch technischer Fortschritt schont die Umwelt nur, wenn die Wirtschaft nicht wächst. Wachstum muss sich jedoch nicht auf Geld beziehen. Es könnte auch Zufriedenheit sein. Laut der Rio+20-Konferenz 2012 konsumieren 20 Prozent der Weltbevölkerung 80 Prozent der Waren. Wir müssten bewusster weniger einkaufen und die Dinge länger nutzen. KlimawandelAuf unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen. Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen. Der CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern! >>> Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren, die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen. Renommierte US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher als bisher gedacht ist. "The danger zone is not something in the future. We're in it now." Myles Allen, University of Oxford Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt. Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels, auch für Europa. Gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft. Wenn die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich gegenüber Temperaturveränderungen. Wetterkatastrophen nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten, Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe verursachen. Die Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden. In Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften. Klima Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation. Wie aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt. 84% der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas. Der Film "2075 - Verbrannte Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat. >>> Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im Südatlantik vor sich hin. In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist! Große Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten. Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt. Der CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten und sich dennoch auf Fluten und Dürren vorbereiten. Quelle: Realclimate Die Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich. Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte. Die "große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum. Die Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden. In der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein gravierendes Umdenken erfolgen. Energiebürger, werdet Klimaaktivisten!Angesichts der Dringlichkeit des menschengemachten Klimawandels darf keine Zeit verloren werden. Jedes Hinauszögern, jede falsche Lösung beim Klimaschutz und jeder Scheinkonsens sind kontraproduktiv. Wir können nicht auf Weltkonferenzen warten, um den Umstieg auf eine gefahrlose und klimaverträgliche Energieversorgung zu schaffen. Wir brauchen vielmehr Dynamik, Erfindergeist, Mut und Engagement von Millionen Menschen, die nicht hinnehmen wollen, dass unsere Lebensgrundlagen durch die teuren und gefährlichen fossilen Energien zerstört werden.Die hierzulande beispiellose Dynamik beim dezentralen Ausbau der erneuerbaren Energien mit inzwischen Millionen Stromerzeugern muss also konsequent fortgesetzt und auch bei der Mobilitäts- und Wärmewände ermöglicht werden. Dies abzusichern ist die klimapolitische Hauptaufgabe. Bürgerenergie ist der effektivste Klimaschutz Die treibenden Kräfte des erfolgreichen Ausbaus der erneuerbaren Energien in Deutschland waren die zahlreichen Initiativen von Menschen vor Ort. Der Erfolg der "German Energiewende" beruht darauf, dass sie in den Händen von mittelständischen und kleinen Unternehmen sowie zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern liegt. Nicht umsonst ist die Hälfte der hierzulande installierten Ökostromleistung in der Hand von Bürgerinnen und Bürgern, inzwischen gibt es fast 1.000 Energiegenossenschaften. Ausgebremste Energiewende nützt Großunternehmen Es ist umso dramatischer, dass die Bundesregierung derzeit einen Kurs fährt, der genau das gefährdet. Eine völlig unsinnige, scheinheilige und von finanzstarken Kampagnen der Energiekonzerne vorangetriebene Strompreisdebatte ließ die gigantischen Folgekosten der fossilen und atomaren Energien ebenso außer Acht wie die enormen gesellschaftlichen Vorzüge der erneuerbaren Energien. Sie schuf den Nährboden für eine Politik, die auf die Zerstörung des eigentlichen Erfolgsfaktors der Energiewende zielt: Ausbremsen, Entschleunigung, Kontrolle und Zentralisierung lautet nun die Devise. Politischer Druck von unten ist bitter nötig, damit gerade im "Klimaschutzjahr 2015" nicht systematisch kaputt gemacht wird, was das entscheidende Erfolgsmoment der bisherigen Energiewende in Deutschland war. Die Rahmensetzungen für die Erneuerbaren dürfen also keine Blindstelle sein, sondern gehören zur zentralen Baustelle im Kampf gegen die Klimazerstörung. Mehr von Daniela Setton bei klimaretter.info/standpunkte/18565 und Die internationale Fossil Free Bewegung "Ich würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft." Ellen Goodman Klima und Land schützenNaturefund will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen. Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie diesen einzigartigen Buchenwald.Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch & Co. bei naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html Wer CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten. Die Geschichte der Klimaverhandlungen in 83 Sekunden Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln. Kurzfilm BIG ASK Das Zeitalter der DummheitWir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.Was werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten? Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind? Mehr bei delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie Big Ask Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst haben. "Papa, wieso hast du mitgemacht, alles zu zerstören?" Sie können Ihren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, Sie hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst. Umwelt und Finanzen"Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."Stéphane Hessel (Empört euch!) Die Fonds-FalleDie Börsen steigen wie verrückt, und alle kaufen Fonds: Ausgerechnet das könnte den ganz großen Crash auslösen.IWF-Experten machen sich ernsthaft Sorgen. Übrigens im Verein mit den Fachleuten der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel, die sich ebenfalls intensiv mit Marktrisiken beschäftigen. In ihren Analysen decken sie auf, dass ein gefährlicher Gleichlauf die Finanzmärkte erfasst hat: Je mehr Investmentfonds es gibt und je größer sie werden, umso mehr gleicht sich das Verhalten der Marktteilnehmer aneinander an. Sie bewegen sich also alle in die gleiche Richtung. Das ist schön und bequem, so lange die Kurse steigen und alles so wunderbar läuft wie derzeit. Aber das kann gefährlich, ja geradezu verheerend sein, sobald das Pendel einmal in die andere Richtung ausschlägt. Im Extremfall kann es sogar passieren, dass alle ihre Wertpapiere verkaufen möchten und keiner sie kaufen will. Dann ist der Markt am Ende – und die Anleger wären es im übertragenen Sinne auch. Mehr bei faz.net/finanzen/fonds-mehr/crash-gefahr-alle-kaufen-fonds-13532856.html Finanzprophet Armstrong: Euro-Crash im Oktober 2015Martin Armstrong hat viele Crashs prophezeit. Seine Weltformel machte ihn reich und brachte ihn ins Gefängnis. Der schillerndste Hellseher der Wall Street erwartet den nächsten Absturz am 1. Oktober.Der Kampf um den Euro ist bereits entschieden – und verloren. Dieses Urteil fällt US-Finanzanalyst Martin Armstrong. "Ich würde sagen, dass das Risiko für den Zerfall bei 90 Prozent liegt." Diese Prognose ist keine unter vielen. Denn Armstrong hat einen legendären Ruf als Hellseher der Finanzbranche. So prophezeite er etwa den "Black Monday" im Herbst 1987, den ersten Börsenkrach nach dem Zweiten Weltkrieg. Damals erlitt der Dow-Jones-Index mit 22 Prozent den größten Tagesverlust seiner Geschichte. Auch den historischen Nikkei-Abstieg 1989 und die Russland-Krise 1998 hat Armstrong zielsicher angekündigt. Besonderes Gehör dürften seine Prophezeiungen in diesen Tagen auch deshalb finden, weil am 7. Mai sein Leben im Streifen "The Forecaster" in die deutschen Kinos kommt. Mehr bei welt.de/US-Finanzprophet-Armstrong-sagt-Ende-des-Euro-voraus Filmtipp Crowdfunding-Plattform Kickstarter kommt nach DeutschlandKickstarter hat eine deutschsprachige Version seiner Schwarmfinanzierungsplattform gestartet. Ab sofort können Community-Mitglieder in Deutschland mit dem Aufbau eines Projekts beginnen. Die hiesigen Projekte lassen sich in Euro finanzieren und in deutscher Sprache präsentieren.Künstler, Musiker, Designer oder andere Kreative können auf Kickstarter ihre Ideen in einer von 15 Kategorien vorstellen und eine Zielsumme nennen, die sie zur Realisierung benötigen. Interessierte Nutzer haben anschließend die Möglichkeit, das Projekt mit einem von ihnen selbst gewählten Geldbetrag zu unterstützen. Im Gegenzug erhalten sie bestimmte Prämien. Mehr von von Björn Greif bei zdnet.de/crowdfunding-plattform-kickstarter-expandiert-nach-deutschland Deutsche Bank auf der Anklage-BankEin Skandal jagt den Nächsten, ein Negativ-Rekord den Andern, und gerade mussten 3 Generationen Vorstandsvorsitzende vor Gericht erscheinen: Josef Ackermann, Jürgen Fitschen und Anshu Jain. Die Deutsche Bank kommt nicht aus den Negativschlagzeilen.Prozessbetrug, Steuerbetrug, Tricksereien, dubiose Hypothekengeschäfte, Umsatzsteuerbetrug, Zinsmanipulationen, ..., bei den meisten Finanzskandalen der vergangenen Jahre war die Deutsche Bank dabei. Über zwei Milliarden Euro musste sie wegen Libor-Manipulationen an die USA und Großbritannien zahlen und über 725 Millionen Euro an die EU-Kartellbehörde. Der Deutschen Bank droht auch Ärger wegen CO2-Händlern. Weltweit hat sie ca. fünf Milliarden Euro für Vergleiche gezahlt. Trotz der Gaunereien haben die Aktionäre der Deutschen Bank in den letzten 10 Jahren 70 Prozent ihres Geldes verloren! Dafür schließt die Deutsche Bank nun über 200 Bankfilialen. Mehr bei heute-show: Deutsche (Anklage-)Bank Das Enteignungssystem der BankenVersklavung mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld liefert.Digitales Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft bedeuten. Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen Kriminalität the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung 1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um die EU-Gesetzgebung zu beinflussen. To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau: youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A Die Politik muss Dominanz der Finanzmärkte jetzt beenden. Eine Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet werden. Brennende Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein weiteres, radikales Sparpaket beschlossen. Europa braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher, zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe, Politiker und Autor. "Es wird in Deutschland noch krachen." Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den Großbanken wegzugehen. Bankwechsel jetzt Das globale Finanzsystem, das System der Banken, ist am Ende. Wenn also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil verstaatlicht werden. Sollten die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren. 10 Kernaussagen von unabhängigen Experten
Umweltbanken und "faire" BankenDer Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante Spekulationen eingesetzt wird.Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt es die GLS Bank Triodos Bank Umweltbank Ethikbank Spruch des MonatsDiese Wirtschaft tötet.Papst Franziskus Demokratie mutiert zur LobbykratieWarum wählen wir eigentlich, wenn am Ende nicht DAS geschieht, was WIR wollen und UNS nützt, sondern vor allem das, was die Gewinne der Banken, Versicherungen, Auto-, Chemie- und Lebensmittelkonzerne mehrt?Mehr als 30.000 Lobbyisten in Brüssel, also fast 40 pro Europaparlamentarier, sorgen dafür, dass das Demokratieprinzip immer wieder außer Kraft gesetzt wird. Dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
Mehr bei foodwatch.org/de/informieren/politik-lobby Was Banken für die Lobbyarbeit in Brüssel ausgeben Deutscher Bundestag: Hausausweise für LobbyistenFür Lobbyisten ist Deutschland ein Paradies.Eine neue Studie von Transparency International belegt: In Deutschland können Lobbyisten schalten und walten wie in kaum einem anderen EU-Land. Besonders desolat ist das deutsche Abschneiden in Sachen Transparenz. In Deutschland mangelt es an Transparenz-Basics: Eine Überwachung zur Einhaltung von Transparenzvorschriften? Fehlanzeige. Eine Dokumentationspflicht, an welchen Gesetzen und Verordnungen Lobbyvertreter mitgewirkt haben? Gibt es auch nicht. Und auch kein verbindliches Lobbyregister, in das sich Lobbyisten eintragen müssen. 55% der Bevölkerung denkt bereits, die eigene Regierung wird erheblich oder vollständig von wenigen einflussreichen Interessengruppen kontrolliert. Mehr bei abgeordnetenwatch.de/studie-fur-lobbyisten-ist-deutschland-ein-paradies abgeordnetenwatch.de/lobbyisten-erhalten-hausausweise-im-geheimverfahren Ein Lobbyist erzählt, wie er Abgeordnete beeinflusst CSU-Politiker Hans-Peter Uhl lehnt schärfere Transparenzregeln strikt ab – u.a. aus Datenschutzgründen. Der Schutz von Bürgerdaten ist Uhl dagegen nicht ganz so wichtig, wie er in der Vergangenheit bewies. Atomkraft© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0) Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen). Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung. Atompolitik heißt verstaatlichtes Risiko trotz privatwirtschaftlicher Gewinne und hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht. Die Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die organisierte Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare Produktionskette führt zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen. Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig! Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Weltweite Kampagne "Lasst das Uran in der Erde!"Seit mehr als 70 Jahren ist der Uranbergbau für den Tod von Menschen weltweit verantwortlich. Während die Gefahren von Atomkraft durch die Reaktorkatastrophen in Tschernobyl und Fukushima in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt sind, ist der schleichende Tod, den der Uranbergbau mit sich bringt, kaum jemandem bewusst.Vom 14. bis 16. April fand im kanadischen Québec das World Uranium Symposium statt, um der Weltöffentlichkeit die gravierenden Verletzungen von Menschenrechten und die weiträumige Zerstörung der Natur bei der Urangewinnung vor Augen zu führen. Die Konferenz wurde vom Indianervolk der Cree initiiert, die gegen den Uranabbau auf ihrem Land kämpfen. Die Kampagne verfolgt das Ziel, den Uranabbau vor die Vereinten Nationen zu bringen, damit die Staatengemeinschaft das Thema gemeinsam diskutieren und verbieten kann, wie das beispielsweise im Fall von Uranmunition oder Streubomben bereits geschehen ist. Die Abschlusserklärung der Konferenz fordert ein weltweites Verbot von Uranexploration, Bergbau, Fräsen und Verarbeitung sowie der Wiederaufarbeitung von Atommüll und der verantwortungslosen Entsorgung radioaktiver Abfälle. Weltweite Petition "Lasst das Uran in der Erde! zeichnen bei uranium2015.com/en/news/quebec-declaration-uranium Pazifischer Ozean im TodeskampfDie Strahlung von "Fukushima" hat die Küste Nordamerikas erreicht. Die Westküste der Vereinigten Staaten ist massiv durch die Strahlung der Atomkatastrophe in Fukushima verseucht. Die Regierung und die Massenmedien Amerikas schweigen. Niemand soll die furchtbare Wahrheit erfahren, dass der Pazifische Ozean wegen der Sorglosigkeit und Gutgläubigkeit der Japaner im Umgang mit der Atomkraft im Sterben liegt.Unabhängige Forscher haben eine erschreckend hohe Strahlung an den Stränden der Westküste gemessen. Die Strahlungswerte in der Nähe des Wasser bis zu fünf Mal höher als die normale Umgebungsstrahlung. Pazifischer Ozean im Todeskampf Laut dem Oceanus Magazin ist die Gesamtmenge an Cäsium-137 die im Pazifischen Ozean von Fukushima freigesetzt wurde, 10.000 bis 100.000-mal grösser als die Menge die bei der Tschernobyl-Katastrophe oder durch die atmosphärischen Kernwaffentests in den Ozeanen in den 60er Jahren freigesetzt wurde. Weißkopf-Seeadler sterben in beispiellosen Zahlen in Utah und niemand weiss, warum dies geschieht. Eine grosse Anzahl von toten Vögeln kann man an der Westküste bis hoch nach Alaska finden. Viele Robben und Walrosse in Alaska verlieren ihr Fell und zeigen "Nässende Wunden". Eine beträchtliche Anzahl der Eisbären entlang der Küste von Alaska leiden an Fellverlust und offenen Wunden. Es gibt eine tödliche Epidemie unter den Seelöwen entlang der kalifornischen Küste. Mehr bei schweizmagazin.ch/Danke-Japan-Pazifischer-Ozean-Todeskampf.html Atomkraft - Das ABC der Kernenergie (Dokumentation) Auch vier Jahre nach Beginn der nuklearen Katastrophe an der Nordostküste Japans dauert der atomare Schrecken in der Region an. So wurde etwa bekannt, dass die Betreibergesellschaft TEPCO über zehn Monate lang Informationen über ein neues Leck am GAU-Reaktor geheim gehalten hat. Mehr bei ethecon.org/de/2013 Atomkraft in EuropaIn der EU betreiben 14 der 27 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren. 1989 gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt. Die Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20 Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind relativ günstig. Sicherheitsfragen werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen Strahlenschutzbehörden. GLOBAL 2000 fordert:
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm Zur interaktiven AKW-Europakarte Demokratie oder Öl-WirtschaftDeepwater Horizon Desaster - © SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0) Globale Öl-Wirtschaft ist das Gegenteil von Demokratie. Die Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war. Diese Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert bekommen! 95% aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten. Momentan zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen haben. Mehr zum Thema Öl-Wirtschaft Fossiler Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie von mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen Generationen. Der unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische, politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch steigende CO2 Emissionen. >>> Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser. 2010 wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden 1.000.000 Liter Wasser vergiftet. 2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile Energieträger wie Öl und Kohle. Die USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr. 40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden! Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden. Peak Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von der fossilen Welt unterscheiden. Aktivisten enterten Ölplattform im NordpazifikGreenpeace-Aktivisten sind auf eine Ölplattform des Shell-Konzerns geklettert, um gegen Ölförderung in der Arktis zu protestieren. Shell plant derzeit ein Mrd.-Euro-Projekt in der ökologisch sensiblen Region. Die US-Shell-Sprecherin Kelly Op De Weegh sprach von einer illegalen Aktion. Die Arktis-Expertin von Greenpeace, Larissa Beumer, betont, dass Shells geplante Ölsuche unverantwortlich sei. Immer wieder komme es bei Ölbohrungen im Meer zu schweren Unfällen.Mehr bei dw.de/greenpeace-entert-%C3%B6lplattform-im-nordpazifik Was ein Liter Sprit WIRKLICH kostetAn der Zapfsäule sind Benzin und Diesel billig wie lange nicht. Doch Sprit müsste eigentlich viel teurer sein, wenn darin auch Umwelt- und Gesundheitskosten, sogenannte Externalitäten, enthalten wären. Dann müsste ein Liter Benzin umgerechnet etwa 90 Eurocent teurer sein, ein Liter Diesel sogar zusätzlich 1,10 Euro!„Wir glauben nur zu wissen, was Energie aus fossilen Quellen kostet. Aber die Auswirkungen auf das Klima und unsere Gesundheit sind viel größer als wir annehmen“, sagt Drew T. Shindell, Professor für Klimawissenschaften an der Duke Nicholas School of the Environment. „Wir fällen Entscheidungen auf Basis irreführender Annahmen.“ green.wiwo.de/echte-preise-was-ein-liter-sprit-wirklich-kostet 10 einfache Wege, um Öl zu meiden
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10 veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dinge "Die Nutzung der Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind." Ralph Nader © Holte Ender >>> Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt! Erdöl-WeltverbrauchTreibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser. Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel. USA (20,1 Millionen Barrel) Volksrepublik China (6 Millionen Barrel) Japan (5,5 Millionen Barrel) Deutschland (2,7 Millionen Barrel) Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an. Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico aus. Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter. oe1.orf.at/programm/232223 de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch 10 einfache Wege, um Öl zu meiden Totale ÜberwachungZusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler ÜberwachungNach der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu beweisen.Wir sind es von den Medien gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt, die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass die Bespitzelung täglich wächst. Der Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine Basis-Demokratie). Faschismus ist die extremste Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Der PRISM-Abhörskandal zeigt, dass Google, Facebook, Yahoo, Apple, Microsoft und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter Generalverdacht gestellt. Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert, damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann. Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die Haut implantiert. Es wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so überall auf der Erde aufgespürt werden. Telefon, Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen! Technische Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können. Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen. Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen" Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen. Die Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen, hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt. Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat. Mit Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten die Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des CCC. Geräte wie Smartphones, Telefonanlage, Computer, W-Lan, intelligente Stromzähler (Smart Meter), intelligente Häuser, Neufahrzeuge, Navigation, Drucker, Kopierer, Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu meiden. Low-Tech heißt die Devise des 21. Jahrhunderts. Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID Chips gibt es bereits spezielle Schutzhüllen. Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe wächst. "Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit. Interessant ist auch, dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen... Wesentlich gefährlicher als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen: 1. Die Folgen des Klimawandels. 2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl. 3. Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern. 4. Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren. Mehr bei panopti.com.onreact.com/swf/index.htm taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text Der präventive Überwachungsstaat: "Der Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren." Benjamin Franklin Spionage der USA in Deutschland ist gerechtfertigtDie Theoretiker des Cyber-Krieges rechtfertigen den neuen kalten Krieg: Die Spionage der USA in Deutschland ist gerechtfertigt und der BND tut gut daran, bei dieser Form der Rüstungskontrolle zu helfen, aber auch die Politik darüber zu informieren.Diese These vertritt der NATO-Berater Sandro Gaycken in einem Meinungsartikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Angesichts der Gefahren, die von Russland und dem Nahen Osten ausgehen, angesichts der instabilen Entwicklung in Zentralasien stellen die Atomwaffen und der allgemeine Rüstungswettlauf ein enormes Risiko dar, das kontrolliert werden müsse. Mehr bei heise.de/Zusammenarbeit-USA-BND-Alles-nur-Ruestungskontrolle cicero.de/die-nsa-und-wirtschaftsspionage-fakt-und-fiktion handelsblatt.com/nsa-ausschuss-draengt-auf-herausgabe-der-us-spionagelisten Paypal: Daten für allePaypal will von Juli an seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen ändern. Die Nutzer müssen nicht einmal zustimmen. Das ist aus Sicht von IT-Rechtlern problematisch.Paypal arbeitet zusammen mit Zahlungsabwicklern, Daten-Brokern und Web-Diensten wie Facebook und Twitter. „Bedenklich ist die Vielzahl der verschiedenen Stellen, an die Daten weitergegeben werden – teilweise auch außerhalb der EU“, sagt der IT-Rechtler Carsten Ulbricht von der Kanzlei Bartsch in Stuttgart. Auch die Vielzahl der vorgesehenen Zwecke wie auch die Vielzahl der Daten sei problematisch. So versichert Paypal zwar, nur „sehr eingeschränkt“ Daten gegenüber anderen Unternehmen oder Behörden offenzulegen. Die Tabellen mit der Übersicht, wer in welchem Land was darf, füllen dann aber 46 Seiten. Dass der Bezahldienstleister sich bei Identitätsfeststellung und Bonitätsauskunft helfen lässt, überrascht nicht. Eher schon, dass er mit Acxiom zusammenarbeitet, „um zusätzliche Benutzerinformationen zu sammeln und Marketingkampagnen besser ausrichten zu können“. Der Daten-Broker verspricht einen „360-Grad-Blick“ auf Kunden. Paypal lässt sich außerdem genehmigen, Nutzern anhand ihrer E-Mail-Adresse bei Facebook und Twitter zu identifizieren und ihnen gezielt Werbung zu zeigen. All das will sich der Online-Dienst pauschal genehmigen lassen. Mehr von Christof Kerkmann bei handelsblatt.com/paypal-aendert-seine-agb-daten-fuer-alle So schützen Sie Ihre PrivatsphäreOb beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.Telefon mit Passwort schützen Mails, SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort schützen. Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperren Was für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben. Google-Dienste meiden Wer bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert und verwertet. Bar zahlen Wer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können. Keine Bonus-Karten verwenden Bonus-Karten versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die Plastikkarten lieber verzichten. Cookies im Browser löschen Mit Hilfe von Cookies ist es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische Cookies zerstört. Passwörter sicher machen Eine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname. >>> Trojanische Pferde und Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc. Mehr bei handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaere heise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.html pressetext.com/news/20150219006 >>> 16 Fakten über die NSA Google, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten. Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in der Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des Besatzungs- und Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung. Schon 1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt. Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg für die Betroffenen war ausgeschlossen. Mehr bei derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein Die Gedanken sind frei? >>> Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "Gedankenkontrolle bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion, jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..." Dazu stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient der 11. September 2001. Überwachungsstaat – Was ist das?Diese Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.Überwachungsstaat – Was ist das >>> Wer sich gegen Überwachung engagieren will, kann an dieser Petition teilnehmen: stopsurveillance.org change.org/de/Petitionen/offener-brief-an-bundeskanzlerin-angela-merkel Die digitale UnterwerfungDer Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit. Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.Was die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird. So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen. Mehr von Martin Kaul bei m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463 "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten" Stoppt die VorratsdatenspeicherungDie Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im Internet.Der Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse) zugewiesen war. >>> Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen: vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de Unterzeichnen Sie auch den Appell gegen Vorratsdatenspeicherung von Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmen Wie wir in Zukunft unsere Daten schützen Automatischer ScanHuntertausendfach scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts.Die Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht erneut eine Klage. Mehr bei spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html "Wir werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben." Günter Grass Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html aktion-freiheitstattangst.org BuchtippNaomi Klein: Die Entscheidung – Kapitalismus vs. KlimaVergessen Sie alles, was Sie über den Klimawandel zu wissen meinten: Es geht nicht nur um CO2-Emissionen, es geht um den Kapitalismus! Die weltbekannte Aktivistin Naomi Klein weckt uns aus der kollektiven Ohnmacht angesichts der Klimakatastrophe. In einer packenden Vision zeigt sie, dass wir uns dieser existentiellen Herausforderung stellen können. Wir müssen unser Wirtschaftssystem des Immer-mehr aufgeben und etwas radikal Neues wagen. Denn überall auf der Welt gibt es bereits überraschende und inspirierende Alternativen. Brillant gedacht, fundiert recherchiert, hoffnungsvoll und spannend. Ein Buch, das aufrüttelt und Lust auf die Zukunft macht. »Die Klimakatastrophe kann die Welt zum Besseren ändern«, sagt Naomi Klein »Naomi Klein befasst sich in ihrer unbestechlichen, leidenschaftlichen und akribischen Art mit den größten und drängendsten Fragen unserer Zeit. Ihr Werk hat die Spielregeln der Debatte verändert. Für mich zählt sie zu den inspirierendsten politischen Vordenkern der Welt von heute.« — Arundhati Roy »Naomi Klein ist ein Genie. Sie hat für das Feld der Politik das geleistet, was Jared Diamond für die Erforschung der Geschichte des Menschen getan hat. Meisterhaft verwebt sie politische, ökonomische und historische Fakten und verdichtet sie zu einfachen und mächtigen Wahrheiten mit universeller Anwendbarkeit.« — Robert F. Kennedy, Jr. »Naomi Kleins klare Sprache und ihr Scharfsinn, machen Lust auf Veränderung und verdeutlichen die Notwendigkeit zum sofortigen Handeln.« — Charlize Theron »Eine mitreißende Pflichtlektüre!« — Michael E. Mann, Direktor des Earth System Science Center an der Pennsylvania State University Naomi Klein: Die Entscheidung – Kapitalismus vs. Klima, Hardcover, Preis € (D) 26,99 | € (A) 27,80 | SFR 36,90, ISBN: 978-3-10-002231-8, Onlinekauf bei fischerverlage.de/buch/die_entscheidung/9783100022318 FilmtippMarcus Vetter + Karin Steinberger: THE FORECASTERStaaten machen Milliarden Schulden. Doch wer zahlt dafür? Die Bankenkrise ist längst nicht vorüber, Städte und Gemeinden sind verschuldet, Regierungen reagieren hilflos. Eurokrise und Grexit sind die Schlagworte in diesen Tagen. Ein allgemeines Unbehagen macht sich breit: warum sollten Steuerzahler für Milliardenhilfen an Banken einstehen, wenn diese ihre Krisen selbst verursacht haben? Welche skrupellosen Spieler sind in den internationalen Finanzmärkten unterwegs? Was wissen wir wirklich darüber? Martin Armstrong (armstrongeconomics.com) behauptet, mehr zu wissen als andere. Martin Armstrong ist THE FORECASTER. Er entwickelte Anfang der Achtzigerjahre ein Computermodell, mit dem er Ereignisse der Weltwirtschaft erschreckend präzise voraussagte: die Russlandkrise 1998/99, die Dotcom-Blase 2000, die Finanzkrise 2007, die Eurokrise 2009 – und jetzt den Eurokollaps im Oktober 2015. Ist dieser Mann ein Genie oder ein Scharlatan? Weiß er mehr, als alle Wirtschafts- und Finanzwissenschaftler zusammen? Alle wollen seinen Code, sein Computermodell, das die Weltökonomie und Kriege vorhersagen kann. Denn wer Kriege führen will, braucht Geld. Im September 1999 stürmte das FBI sein Büro. Wegen Betrugs wurde Martin Armstrong verhaftet und verbrachte zwölf Jahre im Gefängnis – ohne Urteil. Wollte man einen Unbequemen zum Schweigen bringen? »Der US-Ökonom Martin Armstrong ist in Finanzkreisen längst eine Legende. Seine verblüffend zutreffenden Prognosen und seine Geschichte, die nicht selten einem Hollywood-Drehbuch ähnelt, ergäben vermutlich auch einen hochspannenden Wirtschaftsthriller.« (Smart Investor) »The Forecaster ist ein beeindruckendes und zugleich verstörendes Statement für mehr Transparenz an den internationalen Kapitalmärkten...« (Dr. Irina Kummert, Präsidentin des Ethikverbands der Deutschen Wirtschaft e.V.) Mehr bei theforecaster-film.de Trailer StatistikÜbergewicht bei KindernWeltweit sind derzeit etwa 42 Mio. Kinder unter fünf Jahren übergewichtig. In Deutschland sind 1,9 Millionen Kinder übergewichtig; 700 Millionen Euro gibt die Lebensmittel-Wirtschaft jedes Jahr für Süßigkeiten-Werbung aus; 20 Milliarden Euro Gesundheitskosten entstehen uns jedes Jahr durch schweres Übergewicht (Fettleibigkeit). Es gibt nur einen Akteur, der hiervon auch noch profitiert: Die Lebensmittelwirtschaft. Die Gewinnspanne bei Süßigkeiten, Softdrinks und Snacks ist besonders hoch, etwa drei Mal so groß wie bei Obst und Gemüse. Deshalb pumpt die Industrie unfassbare 700 Millionen Euro in die Werbung für ihre Süßwaren, jedes Jahr! Schokoriegel, Chips und Limos sind billig herzustellen und lassen sich teurer verkaufen. Mehr bei foodwatch.org/de/kinderernaehrung/e-mail-aktion-uebergewicht Laut einer Studie der British Heart Foundation haben etwa zwei Drittel aller Eltern wöchentlich Streit mit ihren Kindern wegen unzähliger Spots für Junk Food. Die Kinder verlangten jedes Mal penetrant nach dem gezeigten Produkt und ließen sich sogar auf einen heftigen Streit mit ihren Eltern ein. pressetext.com/news/20150415020 Umwelt-Termine05. - 06. Mai 2015 in Bern: 2. College for Collaborative Mobility – Studierendenworkshop zum Thema „Sharing-Modelle für touristische und periphere Regionen“.wocomoco.ch/de/Kongress-2015/cocomo-2015/index.php 11. Mai 2015 von 8:15 - 9:45 auf dem Rathausplatz in Hamburg: Klima-Marathon zum G7-Gipfel. Stadtplanlink 23. - 25. Mai 2014, Großer Kursaal im Kurhaus Bad Krozingen: 3‐tägiger Kongress Nebenwirkungen von Mobilfunk, WLAN, HAARP, Radar, Hochspannung, Kunstlicht auf unsere Gesundheit. hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=6572 30. Mai - 05. Juni 2015: Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit 2015. Mitmachen kann jeder – alle, die sich im in ihrem täglichen Umfeld für mehr Umwelt- und Klimaschutz einsetzen, den sozialen Zusammenhalt stärken oder faire Handels- und Produktionsbedingungen aufzeigen wollen. Tragen Sie ab März 2015 Ihre Aktion ein bei aktionstage-nachhaltigkeit.de 03. Juni 2015 9.00 bis 18:30 Uhr im Berlin Congress Center in Berlin: 15. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung. „Globalisierung und nationale Verantwortung neu ordnen. Politische Innovationen für Nachhaltigkeit“. nachhaltigkeitsrat.de/veranstaltungen-des-rates/15-jahreskonferenz 03. - 08. Juni in Berlin: 5. OuiShare Summits – Sharing City Berlin Week, z.B. über die Zukunft des Crowdfunding. ouisharesummitberlin.strikingly.com 08. - 09. Juni 2015 in Dessau-Roßlau: Fachtagung "Die pestizidfreie Kommune". umweltbundesamt.de/pestizidfreie-kommune-programm 04. Juni 2014 global: Sustainability24 – globale Webkonferenz zur Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaft. accenture.com/Microsites/sustainability24 16. Juni 2015 in Bern: Swiss eDay – der nationale Tag der Elektromobilität. Vom 10. bis 21. Juni 2015 sind sämtliche öffentliche und private Organisationen aufgerufen, ihre Angebote rund um das Thema „Elektromobilität“ für jedermann sicht- und erfahrbar zu machen. swiss-emobility.ch/de/swiss-eday/TagderElektromobilitaet.php 25. - 26. Juni 2015 in Innsbruck: 3. World Collaborative Mobility Congress “wocomoco” – Welt der kollaborativen Mobilität. wocomoco.ch/de/Kongress-2015/index.php 04. - 06. September 2015 im DBU-Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück: Jugendkongress „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ unter dem Motto „Zukunft selber machen – Junge Ideen für Nachhaltigkeit“. zsm-2015.de/123artikel35991_2384.html Vortragsdatenbank mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten Umweltfreundliche Grüße Ihr Umweltbrief-team PS: Drohnen gefährden Rettungshubschrauber.Piloten der ADAC-Luftrettung fürchten eine wachsende Bedrohung für Rettungshubschrauber durch unkontrolliert herumschwirrende Hobby-Drohnen. Obwohl die Multikopter längst in jedem Spielwarengeschäft zu haben seien, wisse nicht jeder, dass dafür eine gesonderte Halterhaftpflichtversicherung nötig sei.heise.de/ADAC-Drohnen-gefaehrden-Rettungshubschrauber
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Ökostrom + BiogasNur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden! Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im UmweltbriefWerbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei. Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden. Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexyGrün ist sexy, grün ist IN.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
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