Die weltweite Rodung von Wäldern ist
nach der Energiewirtschaft die zweitgrößte CO2-Quelle. 17% aller
Treibhausgasemissionen werden laut IPCC durch die Entwaldung verursacht
– mehr als durch den Verkehrssektor.
Die Situation verschärft sich weiter,
denn der globale Waldbestand von derzeit noch vier Milliarden Hektar schrumpft
Jahr für Jahr um 13 Millionen Hektar.
Mit der Unterstützung zahlreicher
Menschen konnte Naturefund bereits 30.000 Bäume im Regenwald pflanzen.
Kaufen Sie also kein iphone
oder andere elektronische Geräte. Verzichten Sie mal auf hohlen
Konsum. Machen Sie mit und helfen Sie, einen der letzten großen Regenwälder
zu schützen, indem Sie dort Bäume pflanzen lassen.
Verschenken Sie Baum-Patenschaften mit
Urkunde bei
https://www.naturefund.de/projekte/baum_pflanzen.html?show=6
Die
Dritte Industrielle Revolution Die Zukunft der Wirtschaft nach dem Atomzeitalter:
"Erneuerbare Energien werden mit dem Internet zur mächtigen neuen
Infrastruktur einer Dritten Industriellen Revolution (DIR) fusionieren,
und diese wird die ganze Welt verändern."
Pelz
ist peinlich Pelze sind Produkte,
die mit Tierquälerei erkauft werden. Daran hat sich nichts geändert
– so sehr die Pelzindustrie ihre Werbung auch forciert.
Einkaufsratgeber
Spielzeug Skandale und schockierende
Testergebnisse verunsichern beim Spielzeugkauf. Worauf Sie achten können...
Dieselfahrzeuge
raus aus den Städten In Städten
sind die Abgase von Fahrzeugen ein großes Problem, das durch die
starke Zunahme von Dieselfahrzeugen nur noch größer geworden
ist.
Energiewende
absurd: Privathaushalte zahlen die Zeche Die Regierung erlässt
großen Stromkunden die Gebühren für das Stromnetz – und
entlastet die Industrie so um Milliarden. Die privaten Verbraucher müssen
das Geschenk mit der Stromrechnung bezahlen.
Infokampagne
Agrosprit E10 Neue CO2-Berechnung:
Biosprit bzw. Agrosprit ist Gift für die Umwelt.
Die Biokraftstoffgesetzgebung
basiert auf falschen Berechnungen.
Unterstützen
Sie die Mailaktion gegen E10.
Die
Lebensmittellüge Ob Antibiotika-Rückstände
im Fleisch, Pflanzengifte in Obst und Gemüse oder Regenwaldabholzung
für Tierfutter – die industrielle Herstellung von Lebensmitteln zu
Dumpingpreisen hat verheerende Folgen für unsere Gesundheit, Tiere
und Umwelt.
Siegel
Ohne-Gentechnik Produktdatenbank
mit einer Übersicht der Lebensmittel ohne Gentechnik.
Becel pro.activ
– die Pille zum Aufs-Brot-Schmieren "Becel pro.activ"
senkt nachweislich den Cholesterinspiegel, so Hersteller Unilever.
Was Unilever verschweigt:
Es gibt Hinweise auf bedenkliche Nebenwirkungen der Pflanzensterine.
Neues
Pestizidgesetz: Keine Stärkung für Umwelt und Verbraucher Ein breites Bündnis
aus Umweltverbänden, Imkern und der Wasserwirtschaft hat seine Mitarbeit
im Forum des Pestizid-Aktionsplans des Bundesministeriums für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) aufgekündigt.
Nanopartikel
hemmen Wachstum Forscher untersuchten,
wie sich Nanopartikel verhalten, wenn sie in größeren Mengen
in Gewässer gelangen.
100
Jahre Heroin von BAYER 1898 startete der
BAYER-Konzern die Produktion von Heroin. Seither hat die Droge in aller
Welt große Schäden angerichtet.
Nazis
in der CDU Auf vielen Burschenschaftstreffen
und in der rechtsradikalen "Gesellschaft für freie Publizistik" befinden
sich verdächtig viele CDU-Mitglieder, so z.B. auch Roland Koch.
Buchtipp
Annette Jensen: Wir steigern das BRUTTOSOZIALGLÜCK Von Menschen, die anders wirtschaften
und besser leben.
Die Journalistin Annette Jensen hat sie
aufgespürt: Menschen, die Alternativen zum globalen Mainstream entwickelt
haben, die etwas gegen Klimawandel, Finanz- und Wirtschaftskrise tun.
Filmtipp
The Big Fix - Die Verschleierung der Ölpest im Golf Nach Recherchen zweier Dokumentarfilmer
hat BP die Öffentlichkeit über die Ölpest getäuscht:
Auch 1,5 Jahre nach der großen Umweltkatastrophe im Golf scheint
noch massiv Erdöl aus dem Erdboden ins Wasser zu strömen.
Statistik:
Fettleibigkeit In der Hälfte der OECD-Länder
sind 50% und mehr übergewichtig.
In Südkorea und Japan gibt es am
wenigsten fettleibige Menschen, nämlich für das Jahr 2009 gerade
einmal 4%.
PS: E-Mail-Bankrott E-Mail-Bankrott ist der Begriff, der den
Zustand beschreibt, wenn die große Menge ungelesener oder unbearbeiteter
E-Mails nicht mehr beherrschbar erscheint.
PDF-Druckversion
Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher
als drucken.
Die Zukunft der Wirtschaft nach dem Atomzeitalter:
"Erneuerbare Energien werden mit dem Internet zur mächtigen neuen
Infrastruktur einer Dritten Industriellen Revolution (DIR) fusionieren,
und diese wird die ganze Welt verändern."
Jeremy Rifkin, Soziologe, Ökonom,
Buchautor sowie Gründer und Vorsitzender der Foundation on Economic
Trends gründet seinen "pragmatischen Wirtschaftsplan" für
die nächsten Jahrzehnte auf fünf Säulen:
Umstieg auf erneuerbare Energien;
Umwandlung des Baubestands aller Kontinente
in Mikrokraftwerke, die die erneuerbaren Energien vor Ort erzeugen;
Einsatz von Wasserstoff- und anderen Energiespeichern
in allen Gebäuden sowie an den Knotenpunkten dieser Infrastruktur
zur Speicherung von unregelmäßiger Energie;
Nutzung der Internettechnologie, um das Stromnetz
auf jedem Kontinent in ein Energy-Sharing-Netz (Intergrid) zu verwandeln,
über das lokale Überschüsse der Allgemeinheit zur Verfügung
gestellt werden können;
Umstellung der Transportflotten auf Steckdosenfahrzeuge,
die Strom über ein intelligentes und interaktives kontinentales Stromnetz
kaufen und verkaufen können.
Wildkatzen, die letzten Raubkatzen Europas
neben dem Luchs, stehen bei uns auf der Roten Liste bedrohter Arten. Auf
ihren Wanderungen in neue Reviere werden sie oft zu Verkehrsopfern. Damit
die Wildkatzen gefahrlos wandern können, verbindet der BUND Wälder
durch grüne Korridore aus Bäumen und Büschen. Mit einer
Wildkatzen-Patenschaft knüpfen Sie mit am "Rettungsnetz für die
Wildkatze" bei
https://www.bund.net/?id=5222
Die besten
Supermärkte Deutschlands
Utopia hat den Super-Markt unter den konventionellen
Ketten gefunden. Bio, fair, regional.
Mit Abstand auf Platz 1, sowohl in der
Gesamtwertung als auch in allen Einzelpunkten, ist der vor allem in Hessen,
aber auch in Bayern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Thüringen
vertretene Markt "tegut".
Die Plätze 2 und 3 teilen sich in
unterschiedlicher Konstellation Edeka und Rewe. Rewe liegt im Bereich Bio
nach tegut vorn, Edeka in der Einschätzung des regionalen Angebots.
Mehr bei
http://www.utopia.de/die-besten-supermaerkte-deutschlands-ranking-nachhaltigkeit
Pelz ist peinlich
Pelze sind Produkte, die mit Tierquälerei
erkauft werden. Daran hat sich nichts geändert – so sehr die Pelzindustrie
ihre Werbung auch forciert.
Ob grausame Fangmethoden mit Fangeisen
oder tierquälerische Käfighaltung mit engen Drahtkäfigen
aus Gitterrosten, Pelzmode bleibt Qualmode.
Europas Bürger wollen die Quälerei
für Pelz nicht mehr hinnehmen und die Verbraucher haben die Macht.
Proteste und Verbraucherboykott haben
vielerorts in Europa zum Rückgang der Pelztierzucht oder zu deren
Verbot geführt. Deutschland allerdings hinkt immer noch hinterher.
Mehr bei
http://www.tierschutzbund.de/pelz.html Die
Anti-Pelz-Kampagne
Hausdämmungen mit Hartschaumprodukten
erhöhen die Brandgefahr und sind umweltschädlich. Man braucht
ungefähr fünf Kilo Erdöl, um ein Kilo Polystyrol herzustellen.
Hausdämmungen mit Hartschaumplatten
(z.B. Polystyrol oder Polyurethan) sind heute ganz normal und in jeder
Wohnsiedlung zu finden, da sie zunächst kostengünstig sind. Doch
neben Problemen mit schon bald rissig werdenden Fassaden besteht auch eine
extreme
Brandgefahr, bei der die Feuerwehr vor ganz neuen Herausforderungen
steht.
Es kommt jedoch noch schlimmer: Was Heizkosten
und damit den CO2-Ausstoß reduzieren soll, ist ökologisch alles
andere als nachhaltig. Denn diese mit billigen Hartschaumprodukten gedämmten
Gebäudefassaden setzen kontinuierlich Biozide
frei. Die den Pestiziden sehr ähnlichen Biozide vergiften die Gewässer,
indem die Substanzen durch den Regen ausgewaschen werden und in den Boden
gelangen. Biozide sollen die Baustoffe und Gebäudeteile vor dem Befall
mit Pilzen, Algen oder anderen Mikroorganismen schützen. So sind heute
in nahezu jeder neuen gedämmten Fassadenbeschichtung Biozide enthalten
– selbst an Orten, an denen das Risiko für einen Befall klein ist.
Teurer Sondermüll künftiger Generationen Egal ob fachmännisch oder laienhaft verbaut: Alle Dämmplatten altern.
Nach spätestens 30 Jahren, so sagen viele Experten, sind die empfindlichen
Werkstoffe reif für den Müll. Bei Polystyrol, vermischt mit Klebstoff
und Armierungsgewebe, kann die Entsorgung aufwendig und teuer werden.
>>> Besser als Hartschaumprodukte
sind in jedem Fall natürliche
Dämmstoffe, wie Thermo-Hanf
oder Steinwolle,
denn außen liegende Dämmsysteme aus künstlichen Stoffen
lassen oft auch bei der Feuchteregulierung zu wünschen übrig,
was meist zu Schimmelbildung im Haus und Veralgungsgefahr auf der Fassade
führt.
Hartschaumprodukte müssen zudem später
als Sondermüll entsorgt werden.
Dieselfahrzeuge
raus aus den Städten
In Städten sind die Abgase von Fahrzeugen
ein großes Problem, das durch die starke Zunahme von Dieselfahrzeugen
nur noch größer geworden ist.
In den 1990er Jahren hatte man subjektiv
das Gefühl, dass die Abgasbelastung und Geruchsbelästigung durch
Fahrzeuge zurückgegangen ist. Nun jedoch besteht der überwiegende
Teil der Pkw aus Dieselfahrzeugen. Die Autoindustrie hat ihre Kunden offenbar
dazu überreden können, den plötzlich in der Werbung als
"umweltfreundlich" deklarierten Dieselmotor zu bevorzugen – auch weil der
Sprit an der Tankstelle etwas billiger ist. Das ist ein übler Fall
von Greenwashing.
Dass der Kauf eines Fahrzeugs mit Dieselmotor
sich allerdings nur dann lohnt, wenn man mindestens 15.000 bis 20.000 km
pro Jahr fährt, wurde den Kunden wohl verschwiegen.
Die nach außen laut brüllenden
Dieselmotoren haben den Lärmpegel in den Städten deutlich erhöht
und die stinkenden Dieselabgase stellen eine erhebliche Geruchsbelästigung
dar, bei denen vielen Menschen einfach "die Luft wegbleibt". Doch Dieselabgase
sind auch extrem krebsfördernd – gerade wenn die Fahrzeuge mit einem
modernen Partikelfilter ausgerüstet sind. Die ultrafeinen Partikel
haben jetzt nur noch die Größe von Nanoteilchen und sind damit
nicht nur lungengängig, sondern auch zellgängig geworden!
Diesel-Pkw dürfen maximal 600 Milliarden
Teilchen pro Kilometer ausstoßen, die allesamt extrem krebserzeugend
sind.
http://www.umweltbrief.org/neu/html/Umweltbrief_spezial_Feinstaub.html
In Neu-Delhi ist die Neuzulassung sämtlicher
Dieselfahrzeuge inzwischen unterbunden worden.
Der Oberste Gerichtshof Indiens, der sich
auf Erkenntnisse der staatlichen Umweltschutzbehörde EPCA stützt,
zeigte sich gegenüber der Regierung und der petrochemischen Industrie
wenig kompromissbereit: "Wir dürfen die öffentliche Gesundheit
nicht weiter aufs Spiel setzen", verlauteten die Richter. Nach Schätzungen
von Krishan Kumar, einer der führenden indischen Kardiologen und Mitglied
der "Heard Care Foundation of India", ist die "Hauptstadtluft zu atmen
ähnlich schädlich wie der Konsum von 20 Schachteln Zigaretten
am Tag".
http://www.eed.de/ueberblick.archiv/ueberblick.html?entry=200201.kurz#diesel https://www.lima-city.de/thread/diesel-verbot
Nicht umsonst sind Dieselfahrzeuge in Hongkong
und Kalifornien (USA) seit langem verboten. [Inzwischen lassen sich die
teuren Wohnungen in Hamburgs Hafen City kaum noch verkaufen, weil die Dieselabgase
der Kreuzfahrtschiffe den ganzen Tag über die neuen Häuser stinken.]
Das Verbrennen von Öl für den
Antrieb von Fahrzeugen kann im 21. Jahrhundert nicht mehr als angemessene
Kulturleistung bezeichnet werden.
Welche Regierung in Europa traut sich,
die Neuzulassung von Dieselfahrzeugen zu verbieten und die Steuern für
Dieselkraftstoff drastisch zu erhöhen?
Energiewende
absurd: Privathaushalte zahlen die Zeche
Die Regierung erlässt großen Stromkunden
die Gebühren für das Stromnetz – und entlastet die Industrie
so um Milliarden. Die privaten Verbraucher müssen das Geschenk mit
der Stromrechnung bezahlen.
Wer in Deutschland viel Strom verbraucht,
muss wenig für den Ausbau der erneuerbaren Energien bezahlen. Das
war schon bisher so: Energieintensive Unternehmen sind von der EEG-Umlage
befreit, sie zahlen also keinen Zuschlag für die Förderung von
Strom aus Wind, Wasser und Sonne, obwohl die Luftverschmutzung
aus Industriebetrieben jeden Bürger in der EU durchschnittlich
200 bis 330 Euro pro Jahr kostet.
Neu ist jedoch ein weiteres Milliardengeschenk
der Bundesregierung für die Industrie: Unternehmen, die mehr als zehn
Gigawattstunden Strom pro Jahr benötigen, sollen von den Gebühren
für die Stromnetze ausgenommen werden!
Entlastung für Industrieunternehmen:
um 1,1 Milliarden Euro. Mehr von Peter Neitzsch bei
http://www.stern.de/wirtschaft/news/1753625.html
Infokampagne
Agrosprit E10
Neue CO2-Berechnung: Biosprit bzw. Agrosprit
ist Gift für die Umwelt und schadet dem Klima.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert
auf falschen Berechnungen. Nicht weniger, sondern mehr Kohlendioxid pusten
Autos in die Atmosphäre, wenn sie mit Biodiesel betankt werden – mit
verheerenden Folgen für die Klimabilanz der EU.
Agrosprit... ...führt zu
Armut, Hunger und Vertreibung ...vernichtet riesige
Naturflächen ...und schädigt
das Klima.
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und
20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien
nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen. Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung
keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien
sind Zukunftstechnologien.
Erneuerbare Energien sind zwar derzeit
noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner
Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft
als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger
ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit
einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell
erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer!
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
>>>
Atomkraft
wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten
kein Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen
verteilen. Die Subventionen für
Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM
sind übrigens nie diskutiert worden!
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr
als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher
geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus.
Wenn
alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden
wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
Allein die Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der
Wind etwa die Hälfte.
Die Internationale Energieagentur
in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche
der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen.
Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
In einem verschämten
Papier des BMZ in Bonn ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die
eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie
zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung
dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden
in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt - und Entwicklungen,
die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen
Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Die Erneuerbaren Energien
bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit
bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird! Wichtig sind jetzt großzügige
Investitionen und auch Subventionen in innovative Umwelttechnologien und
erneuerbare Energieprojekte! Dann kann unser Energiebedarf
sogar schon bis 2020
durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden. Die fossile Wirtschaft wird
schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch
fließen mögen.
Durch eine regionale Versorgung
ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung genügend preiswerte
Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten Sie
sich dem AEVU
anschließen, der als freier Bürgerverein ganz jenseits der
Konzerne agiert.
Erneuerbare Energien günstiger für
die Volkswirtschaft
Erneuerbare Energien sind zwar derzeit noch
etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner
Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft
als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger
ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit
einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell
erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer!
Mehr bei
http://www.unendlich-viel-energie.de/de/panorama/20-gute-gruende.html
EUROSOLAR schlägt konkret zwei nationale
Leuchtturmprojekte vor, die den Umstieg auf erneuerbare Energien dezentral,
kosteneffizient und mit hoher regionaler Wertschöpfung beschleunigen.
Diese sollen insbesondere die vielen hoffnungsvollen Strategien der ambitionierten
Landkreise und Kommunen unterstützen, die sich bereits auf den Weg
gemacht haben in Richtung 100% Erneuerbare Energien Regionen.
Mehr bei
http://www.eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task
Nachhaltig
Bauen: der erste vertikale Wald
Der
erste vertikale Wald «Vertical Forest» wird mitten in Mailand
zum Vorzeigeprojekt für eine nachhaltige Architektur. Denn derzeit
werden in der norditalienischen Metropole zwei Hochhäuser gebaut,
deren Gebäudehüllen mit so viel Grün umgeben sind, wie es
sonst in einem Hektar Wald zu finden ist. Mitten in der Stadt. So entsteht
ein innerstädtisches Ökosystem, von dem jeder nachhaltig profitiert.
Die zwei Gebäude, 80 und 112 Meter
hoch, werden in ihrer Außenhülle 480 große und mittlere
Bäume, 250 kleine Bäume, 5.000 Büsche und 11.000 Bodendecker-Pflanzen
beherbergen.
Der Photovoltaik Rechner ermittelt kostenlos
die Rentabilität der geplanten PV-Anlage. Neben der Modulart berücksichtigt
der Rechner zudem die Ausrichtung und den Eigenverbrauch.
Der Photovoltaik Rechner berechnet den
möglichen Ertrag am beabsichtigten Standort der Photovoltaikanlage.
Anhand des erwarteten Ertrags und der Größe der PV-Anlage kann
die Einspeisevergütung bzw. die Rendite berechnet werden. Zur Ermittlung
des voraussichtlichen Ertrags sind einige Angaben zur geplanten Anlage
erforderlich.
Mehr bei
http://www.photovoltaik.org/wirtschaftlichkeit/photovoltaik-rechner
Leere
Plastikflaschen sind zu großen Teilen mitverantwortlich für
die globale Umweltverschmutzung, denn die weltweite Verschmutzung mit alten
Plastikflaschen hat ein unvorstellbares Ausmaß erreicht.
Hausbau und Recycling: Ein deutscher Zimmermann
kam auf die Idee, alte PET-Flaschen als Baumaterial zu verwenden. Seither
entstanden weltweit Häuser in Plastikflaschen-Bauweise.
Im Angesicht dieses gewaltigen Müllproblems
auf der einen Seite und der extremen Armut vieler Menschen in den Entwicklungsländern
auf der anderen kam der deutsche Zimmermann Andreas Froese während
einer Reise durch Lateinamerika auf eine grandiose Idee. Warum nicht die
vielen Plastikflaschen als Baumaterial verwenden und damit Häuser
bauen? Froese entwickelte daraufhin eine Methode, die so simpel und effektiv
ist, dass man sich wundert, warum niemand zuvor auf diese Idee gekommen
ist: Man fülle leere Plastikflaschen mit Erde, Bauschutt oder Sand,
verschließe sie, staple sie wie Ziegelsteine im Mauerwerk und füge
sie mit einer Nylonschnur oder Stacheldraht zusammen. Für den nötigen
Halt sorgt schließlich Lehm oder Mörtel.
Fünf Millionen Tonnen Kunststoffabfälle
landen im Jahr in Deutschland im Müll. Schätzungen zufolge werden
in Deutschland jährlich etwa 800 Millionen Plastikflaschen weggeworfen.
In Entwicklungs- oder Schwellenländern wie beispielsweise Kolumbien,
Nigeria oder Brasilien gibt es weder ein Pfandsystem noch die notwendige
flächendeckende Infrastruktur, um anfallenden Plastikmüll ordnungsgemäß
zu entsorgen oder wiederaufzubereiten. Millionen von Plastikflaschen sorgen
dort inzwischen für ein riesiges Müllproblem, denn oftmals werden
sie achtlos weggeworfen, nachdem sie ausgetrunken sind.
Mehr bei
http://www.everyday-feng-shui.de/haeuser-aus-plastikflaschen-bauen-mit-pet http://www.baunetzwissen.de/Nachhaltig-Bauen-Notbehausungen-aus-PET-Flaschen http://www.updatinggermany.de/projekte/077-united-bottle http://vertechcomposites.co.uk/i/Recycle_Plastic_Bridge_Project_Summary.pdf
Aufblasbare
Solar-Lampe
LuminAID ist eine Art Campingleuchte mit einer
sozialen Komponente. Die Lampe ist faltbar, wasserdicht, solarbetrieben,
aufblasbar und kostet 25 $. Mit jedem Kauf einer solchen Lampe wird ein
baugleiches Modell einem Bedürftigen ohne Zugang zu Elektrizität
gespendet.
Mehr bei
http://www.gizmodo.de/aufblasbare-solar-lampe-kaufen-und-licht-spenden.html
Photovoltaik-Förderung:
Merkel denkt laut über Kürzungen nach
Etwa
ein Viertel aller Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten
eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
Sie können als Stromspeicher für
erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms
und 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen
sollten direkt neben Windrädern stehen. Wichtig ist auch, dass sich
jedes Elektroauto an jeder normalen Steckdose laden lässt!
Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten
für den Alltag. Elektroautos reichen mehr als genug für
80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im Alltag.
Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend
und sie wird voraussichtlich mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der Anstieg des Ölpreises wird die
Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig:
Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company
wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen
Pkws einen Elektroantrieb besitzen.
Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien
schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative Handlungen wie die Einführung
emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte politische
Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen,
allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Auf den Automessen stehen die üblichen
Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit
wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in
Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf
Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen
Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt.
Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980
verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa umweltfreundlich.
Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt.
Auch deshalb brach nun der Neuwagenmarkt
um ein Drittel ein. Das hat sich die Autoindustrie selbst zuzuschreiben.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich selbst, ich
kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie
sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß
zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren
könnte!"
Ökolabel: Jetzt sollen auch
Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der
Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen
werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet. Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Elektroautos vermitteln auch ein ganz anderes
Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß.
Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment
ohne irgendeine Unterbrechung.
Laut ADAC-Umfrage
können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto
zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über
die Vorteile der Elektromobilität.
Gerade formieren sich kleine Anbieter,
die mit günstigen Umrüstsätzen dafür sorgen, dass geringere
Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
>>> Das Max-Planck-Institut hat
errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität
den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland
für einen halben Tag speichern könnten. http://213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle
Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität
gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen,
Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft fährt erneuerbar
oder gar nicht.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles." Bill Ford (Ford
Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor
wird das Automobil der Zukunft antreiben.
Wer 2020 kein Elektroauto fährt,
wird sich das Autofahren nicht mehr leisten können, denn schon in
wenigen Jahren wird der Sprit für Normalbürger/innen unbezahlbar
werden.
Elektrofahrzeuge
fahren nicht nur emissionsarm, sie lassen sich auch perfekt in ein intelligentes
Stromnetz, ein sogenanntes Smart Grid, einbinden. Hier sind sie nicht nur
Verbraucher, sondern in Zeiten hoher Stromerzeugung durch erneuerbare Energien
– zum Beispiel bei hohen Windstärken – auch mobiler Stromspeicher.
Ist der Stromverbrauch dagegen hoch (Spitzenlasten), können Elektroautos
den Strom später ins Netz zurückspeisen. So entfalten Elektromobilitätslösungen
im Zusammenspiel mit erneuerbaren Energien ihr ganzes Potenzial für
den Klimaschutz, zumal Autos meist 22 Stunden pro Tag nur herumstehen.
Mehr bei
http://www.siemens.de/elektromobilitaet/elektromobilitaet.html?stc=deccc020184
E-Autos Renault
Kangoo Z.E. und Fluence Z.E. ab sofort bestellbar
Ab sofort können Privat- und Gewerbekunden
bei den deutschen Renault Partnern die beiden Elektroautos Kangoo Z.E.
und den Fluence Z.E. bestellen. Der kompakte Elektro-Transporter, der sich
vornehmelich an Gewerbekunden wendet, ist ab November 2011 zu Preisen ab
20.000 Euro (netto, ohne Mehrwertsteuer) erhältlich. Für komfortables
Reisen steht hingegen die rein elektrisch betriebene Stufenhecklimousine
Renault Fluence Z.E. ab 25.690 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) zur Verfügung.
Die modernen Lithium-Ionen-Akkus werden zuzüglich zum Kaufpreis vom
Kunden gemietet, die Pauschalpreise beginnen je nach Modell und Laufzeit
ab 72 Euro pro Monat (netto, zzgl. Mehrwertsteuer).
Mehr bei
http://www.grueneautos.com/2011/11/marktstart-e-autos-renault
Akkus
mit 10 mal mehr Energie
Der neue Speicher-Prototyp Metallfluorid-Akku
bringt zehnmal mehr Energie als heutige Lithium-Ionen-Akkus und könnte
Elektroautos endlich massentauglich machen.
Das Neue ist: Es werden pro Lade- und
Entladezyklus gleich mehrere Ladungseinheiten gespeichert und übertragen
statt nur eine Einheit wie bisher. Der Grundaufbau des Stromspeichers sieht
so aus: Die eine Seite des geladenen Akkus (Anode) enthält ein Metall,
beispielsweise Cer; die andere Seite (Kathode) besteht aus einer Verbindung
eines anderen Metalls mit mehreren Fluoratomen.
Wie bei jedem Akku sind beide Seiten durch
einen Ladungstransporter (Elektrolyt) getrennt, in diesem Fall ist es keine
Flüssigkeit, sondern ein fester Elektrolyt. Beim Entladen wandern
gleich mehrere geladene Fluor-Atome (Fluorid-Ionen) durch den Elektrolyt
zur Metallseite statt beispielsweise nur eines Lithium-Ions beim konventionellen
Antriebs-Akku.
Der erste Prototyp arbeitet bei einer
Temperatur von 150 Grad Celsius. Derzeit versuchen die Wissenschaftler,
den Elektrolyt so zu modifizieren, dass er das Fluorid auch bei niedrigerer
Temperatur passieren lässt. Außerdem sank die Ladekapazität
nach einigen Zyklen auf die Hälfte – doch damit überstieg die
Kapazität immer noch die von gängigen Akkus.
http://www.welt.de/Forscher-entwickeln-besten-Akku-aller-Zeiten.html
Induktionsschleifen:
Elektroautos tanken im Vorbeifahren
Auf der Transrapid-Strecke im Emsland soll
demnächst getestet werden, ob der Akku auch ohne Berührung aufgeladen
werden kann.
Geplant ist demnach, dass auf einem 25
Meter langen Abschnitt der insgesamt 35 Kilometer langen Transrapid-Strecke
sogenannte Induktionsschleifen installiert werden. In diesen Schleifen
sollen elektromagnetische Felder erzeugt werden, die die Akkus von darüber
stehenden Autos berührungsfrei aufladen.
Sollte der Test erfolgreich sein, könnten
Autos etwa aufgeladen werden, wenn sie vor einer roten Ampel stehen. Zapfsäulen
könnten dadurch überflüssig werden. Wirtschaftlich rentabel
werden dürfte dieses Modell jedoch erst, wenn Elektroautos serienmäßig
verkauft werden.
Mehr bei
http://www.klimaretter.info/9901-elektroautos-tanken-im-vorbeifahren
Moratorium
für alle aktuellen Straßenbauprojekte
Wie viel Straße braucht der Mensch?
Und wie viel Geld muss ins Straßennetz fließen, um die Bedürfnisse
des mobilen Menschen nach Asphalt zu befriedigen, wenn gleichzeitig die
Versiegelung der Landschaft eines der größten Umweltprobleme
überhaupt darstellt und die öffentliche Hand mit Straßenbau
und -sanierung seit langem hoffnungslos überfordert ist?
Pro gefahrenem Autokilometer werden im
Schnitt 18 Cent an externen Kosten nicht vom Verursacher bezahlt, sondern
auf die Allgemeinheit abgewälzt, also auch solche Menschen, die gar
kein Auto haben.
Das sehr dichte Straßennetz kostet
Unsummen, Bund und Länder stopfen aber im sprichwörtlichen Sinne
nur noch Löcher, wo eine grundhafte Erneuerung notwendig wäre.
Hauptverursacher des hohen Verschleißes sind schwere Lkw. Ein 40-Tonner
belastet die Straßendecke etwa 60.000mal stärker als ein Pkw
– und entsprechend stärker als ein Fahrrad.
Deshalb fordert die Petition die Bundesregierung
auf, »konkrete Vorschläge zur Verlagerung des Güterverkehrs
von der Straße zu erarbeiten und dazu, wie die Mittel für die
Unterhaltung des Fernstraßennetzes zukünftig effizienter eingesetzt
werden können«
bei
https://epetitionen.bundestag.de/action=petition;sa=details;petition=20526 Mehr bei
http://www.hamburg.adfc.de/moratorium-fuer-alle-aktuellen-strassenbauprojekte http://www.bvz.at/news/gesellschaft/art5563,356040 http://www.umkehr.de/Buerger-fordern-Ende-weiteren-Strassenausbaus.html http://foto-music-film.com/strassenbaumoratorium/index.html
Deutsche
Autofahrer würden ein Elektroauto kaufen, wenn...
Die deutschen Autofahrer würden laut
Umfrage ein Elektroauto kaufen,
- wenn die Elektroautos billiger in der
Anschaffung wären (89%);
- wenn der Ladestrom aus erneuerbaren
Energien stammt (80%);
- wenn die Fahrzeuge schöner und
komfortabler wären;
- wenn es Sonderrechte für Elektroautos
gibt.
Quelle: ADAC Motorwelt 9/2011, Seite 18
Plattform
Elektromobilität: Selbstbedienungsladen der Konzerne
WWF bezeichnet Nationale Plattform Elektromobilität
als Farce.
Der WWF hat den Bericht der Nationalen
Plattform Elektromobilität (NPE) als Farce bezeichnet. Im wesentlichen
habe die in dem Gremium dominierende Industrie ihn benutzt, um sich ihren
Subventionsbedarf selbst zu errechnen. Die Industrieförderung wird
auf 1 Mrd. Euro, insbesondere für die Batterieforschung, verdoppelt.
In den verschiedenen Arbeitsgruppen der
NPE stehen 3 Vertreter von Umwelt- und Verbraucherorganisationen 17 Vertretern
aus Industrie, Politik und Gewerkschaft gegenüber.
Der WWF kritisierte, dass die Berechnungsgrundlagen,
obwohl mehrfach eingefordert, von der Industrie nie vorgelegt wurden. Auch
sei der abschließende Redaktionsprozess des Berichts in weiten Teilen
intransparent gewesen. "Wir haben immer wieder wichtige Punkte eingebracht,
die dann aus dem Bericht wieder gestrichen wurden, ohne uns darüber
zu informieren." Beispielsweise habe der WWF gefordert, dass jeder Stromanbieter
zu den öffentlich geförderten Ladesäulen Zugang bekommen
müsse, um Monopole zu vermeiden, dies sei im Bericht gestrichen worden.
Mehr bei
http://www.heise.de/tp/blogs/2/149851
Der
Elektroauto-Schwindel
Die Autoindustrie will Elektroautos nur bauen,
um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu
rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf
2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung
Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung
einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu:
Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential
zur CO2-Einsparung.
Zitat: "Deshalb
ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb
… als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt."
Die Regierung will, dass alles bleibt
wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall
und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen
her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt,
die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft.
Doch zusätzlichen Ökostrom -
extra fürs Elektroauto - wollen die Energiekonzerne nicht produzieren.
Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall
die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing,
denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung
von Kohle.
Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
"E.ON setzt auf
Erhalt und Ausbau der fossilen Stromerzeugung und blockiert so die dringend
notwendige Umorientierung der Energiebranche hin zu mehr Klimafreundlichkeit",
erklärt Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin bei Oxfam.
Aber warum sollten die großen privaten
Energiekonzerne – E.on, Vattenfall, RWE und EnBW – bei steigenden Preisen
massiv in erneuerbare Energien investieren? Warum sollte ein Konzern auf
eigene Rechnung neue Technologien erforschen?
Bolivien hat inzwischen seine Stromkonzerne
verstaatlicht. Die Grundversorgung, so Präsident Morales, dürfe
nicht in der Hand der Privatwirtschaft liegen. Auch Berlin und Hamburg
wollen die eigene
Energieversorgung wieder selbst gestalten.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom! Wichtig ist auch, dass nicht die Energiekonzerne
den entscheidenden Einfluss auf den Aufbau der Infrastruktur zur Betankung
der Elektroautomobile haben, sondern dass vor allem die Ökostrom-Anbieter
die Chance zur Einspeisung bekommen.
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Mehr
Tempo für Elektromobilität 10
Halbwahrheiten zur Elektromobilität
Das
Auto - der mobile Leerlauf?
Meistens steht es. Und wenn
es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als
Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund
30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.
Sieben Achtel des Treibstoffs
werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt.
Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten
Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor
bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15%
in Antriebskraft um.
Anders das Elektroauto:
Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei
mit Ökostrom
betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine,
die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient
wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein
Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen
folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von
über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung)
arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität
ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im
Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb
auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400
Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210.
Doch die (ver)zögernden Aktivitäten
der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem
dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image
aufzubessern und Aktivität zu signalisieren.
Die
Geschichte des Elektrofahrzeugs
Lohner-Porsche
Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)
Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
Der Franzose Gustav Trouvé
erfand schon 1881 das erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl
Benz seine dreirädrige Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler
unabhängig davon 1886 seine vierrädrige, waren in Paris schon
seit 1881 elektrisch betriebene Wagen unterwegs. Es waren die ersten
Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller als 100 km/h fahren konnten.
Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bildeten in den USA die Benzinautos
mit 22% die Minderheit - Elektromobile hatten 38% und Dampfmaschinen 40%
Anteil an den Straßenfahrzeugen. Dank der Öl-Lobby haben sich
dann die Verhältnisse zu Gunsten des Otto-Motors radikal verändert.
Verbrennungsmotoren haben jedoch einen schlechten Wirkungsgrad von nur
30-35% und es enstehen gerade auf kurzen Strecken erhebliche Mengen an
Feinstaub. Elektroautos haben eine deutlich höhere Energieeffizienz
("Wirkungsgrad") und produzieren keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2-
und Feinstaubproblematik zu verringern.
Die frühere Berliner
Großbäckerei Wittler Brot hatte mehrere Elektrofahrzeuge im
Fuhrpark und lieferte damit ihre Backwaren aus. Bis in die 1970er Jahre
konnte man diese Elektro-LKW auf den Straßen Ost-Berlins sehen.
Elektroautos verringern
die Belastung von Städten und Ballungsräumen mit Schadstoffen,
Feinstaub und Lärm und steigern damit die Lebensqualität der
Menschen. Und die Batterien geparkter Elektrofahrzeuge können zudem
in das Stromnetz eingebunden werden und so als Pufferspeicher für
die schwankenden Energieeinträge aus Windkraftanlagen und Solarkraftwerken
dienen.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-48406.html
Nach
dem Elektro-Roadster Tesla kommt jetzt der Tesla S. Das viertürige
Model S trägt eine coupéartige Dachlinie, die in ein hoch abschließendes
Fließheck ausläuft. Das schafft Platz für zwei zusätzliche
Sitzplätze, die neben den fünf Passagieren in den ersten beiden
Reihen zwei Kinder aufnehmen können sollen. Werden diese Sitze in
den Boden gefaltet, so entsteht ein großzügiger Laderaum. Ein
weiterer Stauraum steht unter der Fronthaube des Siebensitzers zur Verfügung.
Der Tesla S verfügt über
- 250 bis 480 Kilometer Reichweite - 45 Minuten Schnell-Ladeeinrichtung - 200 km/h Höchstgeschwindigkeit - Beschleunigung 0-100 Km in 5-6 Sekunden - 7 Sitze - 17 Zoll Infotainment touchscreen
u.v.m.
Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren.
Er beschleunigt wie ein Flugzeug, nur lautlos. Fahrspaß pur. 100
km kosten nur 5,50 Euro Ökostrom.
Umwelt
und Finanzen
OCCUPY - der Kapitalismus schafft sich
selber ab
Neue undurchsichtige Finanzmechanismen haben
die Gesetze von Angebot und Nachfrage überwunden – scheinbar.
Gewinnmaximierung heißt die neue
Droge. Reichtum auf Pump. Viele Familien im Mittelstand sind heute Schuldensklaven
dieses Finanzsystems.
Nachdem eine Finanzblase nach der anderen
platzt, droht das System selbst zu implodieren. Doch die Menschen erheben
sich: Die OCCUPY-Bewegung besetzt nicht nur die Wall Street, wo sie auf
Druck der übermächtigen Finanzlobby von der Polizei mit Tränengas,
Bulldozern etc. misshandelt wurde, sondern macht rund um den Globus
internationale Konzerne zur Zielscheibe, denn von London bis New York ziehen
Konzerne bei Politik und Polizei im Hintergrund die Fäden. Selbst
die G20-Gipfel zur weltweiten Wirtschaftskrise werden gesponsort
von Banken und Großunternehmen!
Die mit exterritorialen
Rechten ausgestattete Londoner City ist eine der ersten Institutionen
Großbritanniens mit der größten Kapitalkonzentration,
beherrscht von Firmen, Banken und Gilden, eingebunden in ein globales Netzwerk
von Steueroasen. Selbst die Königin muss vor Betreten der City um
Erlaubnis fragen und ein pompöses Ritual über sich ergehen lassen.
Occupy LSX hat die Londoner City in Bedrängnis
gebracht. Repräsentanten der City müssen sich plötzlich
in der Öffentlichkeit für ihre Existenz rechtfertigen.
Soziale Verantwortung ist das Herz der
OCCUPY-Bewegung weltweit. "Wir wollen eine gerechtere Gesellschaft, die
den normalen Menschen und nicht den wenigen privilegierten dient."
OCCUPY hat kein Gesicht und keine Anführer.
So ist sie nicht berechenbar. "Ein Camp kann man räumen, eine Idee
nicht."
Mehr bei
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Notenbanken fluten Finanzmärkte mit Geld.
Die Furcht vor einem Auseinanderbrechen
der Euro-Zone hat Industrie und Handel erreicht: Der "Financial Times"
zufolge spielen internationale Konzerne Szenarien für den Fall des
Endes der Gemeinschaftswährung durch – und prüfen konkrete Maßnahmen.
Siemens hat bereits eine eigene Bank gegründet.
Mehr bei
http://diepresse.com/Konzerne-ruesten-sich-fuer-moegliches-Ende-der-EuroZone
Wohin verschwindet unser Geld
Alte Kredite werden mit neuen Schulden bezahlt.
Immer mehr Wertpapiere bedeuten immer
mehr Schulden für den Staat. Bei wem steht der Staat (also wir alle)
in der Kreide?
Quarks
und Co: Wohin verschwindet unser Geld
Die
Krise in der EU zeigt es immer deutlicher, dass das Geld-System in Europa
und der Welt grundsätzlich in Frage gestellt wird. Jörg Schallehn,
Leiter der Vermögensakademiein München, formuliert es folgendermaßen:
„es gibt keinen Fehler im System, sondern der Fehler ist das System“. Grund
für das nicht-funktionierende System ist laut Schallehn, dass Geld
nicht mehr als Realwert, sondern als Wettschein eingesetzt wird. Weltweit
werden gigantische Kredite als Wetten auf Leistungen in ferner und fernster
Zukunft ausgereicht. Die Folgen sind: globale Rekordverschuldungen,
Währungskrisen, Hyperinflation und Verarmung in der Dritten Welt.
Wenn wir so weitermachen wie bisher, schlittern wir von einer zur nächsten
großen Finanzkrise der Kapitalmärkte, welche die vorhandenen
Vermögen erheblich schädigt.
Der immer wiederkehrende Boxkampf zwischen
Inflation und Deflation wird genutzt, um die Bürger durch selbst ausgelöste
Krisen aller wesentlichen Grundrechte zu beschneiden.
Mehr bei
http://www.visionsummit.org/cHash=ffdb14c4ea http://www.heise.de/tp/artikel/35/35894/1.html Spruch des
Monats
Banken in die Schranken: Weltweit entsteht eine Bewegung gegen
die Macht der Banken. Jetzt müssen politische Schritte folgen: Durch
eine strenge Regulierung müssen die Finanzmärkte entwaffnet werden.
Unterzeichnen Sie den Appell bei http://www.campact.de/finanzkrise/sn2/signer
Doch sind nur die Banken und Banker wirklich
die alleinigen Schuldigen der Krise oder auch die Bevölkerung, also
die Kunden dieser Banken, die sich so ein eigenes Häuschen, ein neues
Auto etc. auf Pump kaufen und in sofern das ganze Verschuldungssystem mittragen?
Rentenversicherung
auf Basis erneuerbarer Energien
Bayerische Versorgungskammer sichert ihre
Mitglieder über Solarkraftwerke ab.
Das deutsche System der umlagefinanzierten
Altersicherung hat seine Grenzen bereits erreicht. Es basiert darauf, dass
die aktuellen Arbeitnehmer die aktuell ausgezahlten Renten finanzieren.
Das kann nur solange funktionieren, wie nicht nur Renten ausgezahlt werden,
sondern auch die Einkommen so auskömmlich sind, dass Sozialabgaben
daraus gezahlt werden können.
Für die Alters-, Berufsunfähigkeits-
und Hinterbliebenenversorgung werden acht Prozent ihres Kapitals von circa
50 Mrd. Euro in regenerative Kraftwerke investiert. Aktuell kauft die BVK
für mehr als 100 Mio. Euro Anteile an Solarparks. Machen auch weitere
Versorgungswerke von dieser Möglichkeit Gebrauch und würde auch
die gesetzliche Rentenversicherung von der bisherigen reinen Umlagefinanzierung
auf ein Modell umsteigen, das auf den Ausbau der regenerativen Energieversiorgung
setzt, dann würde die Energiewende beschleunigt und die Rentenversicherung
zu einer zukunftsfähigen und ethischen Anlageform, zu einer Gesellschaftsversicherung.
Mehr bei
http://www.heise.de/tp/blogs/2/150677
Umweltbanken
und "faire" Banken
Der Wechseln zu einer grünen Bank lohnt
sich. Sie verhindern damit, dass Ihr Geld weiterhin für Atom- und
Rüstungsgeschäfte oder riskante Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu sogenannten Atombanken
und Rüstungsförderern gibt es die
GLS
Bank Triodos
Bank Umweltbank Ethikbank
Nuklearfreie
Geldanlage
Während die Banken gerne und umfassend
über ihr Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen sie sich
aus zu ihrer Finanzierung
für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche
Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie.
Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und
Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell
unterstützt.
Urgewald
hat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale
Atomindustrie untersucht.
Mit einer herkömmlichen Geldanlage
oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie. In Ihren
Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen befinden
sich Anteile von Konzernen, die
* Ihre Gewinne aus
atomarer Stromerzeugung erzielen
* die bemüht sind,
dass Gorleben wirklich zum Endlager ausgebaut wird
* die den Ausstieg
aus dem Atomausstieg mit der jetzigen Regierung verhandelt haben.
Ob Antibiotika-Rückstände im Fleisch,
Pflanzengifte in Obst und Gemüse oder Regenwaldabholzung für
Tierfutter – die industrielle Herstellung von Lebensmitteln zu Dumpingpreisen
hat verheerende Folgen für unsere Gesundheit, Tiere und Umwelt. Für
eine soziale und nachhaltige Lebensmittelproduktion gibt es nur eine Lösung:
Der Ökolandbau schützt Klima, Boden, Wasser und Artenvielfalt,
versorgt uns mit regionalem und gesundem Essen und schafft Arbeitsplätze.
„Aufgetischt“ fordert die bayerische Staatsregierung
auf, mehr in den Ökolandbau zu investieren und der zerstörerischen
Produktion von Lebensmitteln einen Riegel vorzuschieben.
Mehr bei
http://www.tollwood.de/winterfestival-2011/aufgetischt-pavillon
Becel pro.activ
– die Pille zum Aufs-Brot-Schmieren
"Becel pro.activ" senkt nachweislich den Cholesterinspiegel,
so Hersteller Unilever. Dafür sorgen zugesetzte „hochwirksame Pflanzensterine“,
sofern man täglich brav die sündhaft teure Margarine aufs Brot
schmiert.
Was Unilever verschweigt: Es gibt Hinweise
auf bedenkliche Nebenwirkungen der Pflanzensterine, die längst nicht
ausreichend erforscht sind. Vielleicht verursachen sie auf ähnlichem
Wege das, was sie eigentlich verhindern sollen – Ablagerungen in Gefäßen
und damit ein erhöhtes Risiko für koronare Herzkrankheiten.
Fordern Sie Unilever deshalb jetzt auf,
den Verkauf im Supermarkt unmittelbar einzustellen und eine Zulassung als
Arzneimittel zu beantragen. Inklusive entsprechender Forschung, was Risiken
und Nebenwirkungen angeht bei
http://www.abgespeist.de/becel_proactiv/mitmachen
Neues
Pestizidgesetz: Keine Stärkung für Umwelt und Verbraucher
Kampf der
Milchbauern unter Weltwirtschaftskrise und Butterbergen
Seit dem Verfall des Milchpreises steigt die
Zahl der Hofaufgaben immer
schneller.
Es stellt sich nun die Frage, ob dies
eine unvermeidliche Folge der "freien Marktwirtschaft" ist (weil eben das
Angebot die Nachfrage dauerhaft übersteigt), oder ob auch hier Druckmittel
angewandt werden, ob kapitalkräftige und mächtige Kräfte
die Bauern mit unsauberen Mitteln in die Enge treiben, um an ihr Land zu
kommen.
Die internationale Finanz- und Schuldenkrise
sowie die Krise auf dem Milchmarkt haben die gleiche Ursache. Hier wie
da hat sich die Politik mit der Begründung aus der Verantwortung gezogen,
der jeweilige Sektor würde am besten funktionieren, wenn er den freien
Kräften des Marktes überlassen wird.
Schweizer Milchbauern und Milchbäuerinnen
haben zusammen mit europäischen Kolleginnen und Kollegen in Basel
und in Genf eindrücklich demonstriert, wie unsinnig Exporte zu Dumpingpreisen
sind. Dumpingexporte sind doppelt ruinös: Sie zerstören die bäuerlichen
Einkommen sowohl im Lande des Absenders, wie auch im Land des "Empfängers".
Obwohl diese Tatsache seit langem bekannt
ist, praktiziert die Schweiz im Milchsektor nun ein so genanntes Marktsanierungssystem,
welches mit Dumpingexporten die Überschüsse in andere Länder
verfrachtet. Dies sind einerseits Butterexporte in Länder ausserhalb
der EU, welche mit Zwangsabgaben der Schweizer Milcherzeuger verbilligt
werden. Aber auch in die EU werden Dumpingexporte getätigt: Magerkäse
für die Industrie wird dank der Verbilligung durch die Verkäsungszulage
exportiert, neuerdings auch fettreduzierte Butter.
Die Bauern fordern daher mit Nachdruck:
Stopp der organisierten Überproduktion
(über 200 Millionen Liter)
Keine Zwangsabgaben zur Butterabräumung
Keine Segmentierung des Milchpreises durch
die Milchverarbeiter. Die Segmentierung wird von diesen willkürlich
angewandt als Mittel, um den Preis zu drücken. Das Segmentierungssystem
ist nicht transparent, da die Verarbeiter ihrer Meldepflicht gegenüber
dem Bundesamt für Landwirtschaft nicht nachkommen wollen.
Forscher untersuchten, wie sich Nanopartikel
verhalten, wenn sie in größeren Mengen in Gewässer gelangen.
Nanopartikel sind in immer mehr Produkten
enthalten sind und gelangen damit auch vermehrt in die Umwelt. Ob und wie
sie aquatische Ökosysteme beeinträchtigen, ist trotzdem noch
weitgehend unklar. Eine aktuelle Untersuchung zeigte, dass Kohlenstoff-Nanoröhrchen
auf Grünalgen zwar nicht toxisch wirken, deren Wachstum aber hemmen,
indem sie ihnen Licht und Platz nehmen.
Die Studie zeigt, wie schwierig es ist,
die Wirkungen von Nanomaterialien auf Organismen detailliert zu verstehen.
Mehr bei
http://derstandard.at/1319182218398 http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,797102,00.html
100 Jahre Heroin
von BAYER
1898 startete der BAYER-Konzern die Produktion
von Heroin. Seither hat die Droge in aller Welt große Schäden
angerichtet.
Die Geschichte des "Hustensaftes" ist
ein Beispiel dafür, wie aus reinen Profitgründen ein zweifelhaftes
"Medikament" ohne Rücksicht auf die gesundheitlichen Folgen – auch
für Kinder – auf den Markt gedrückt und gleichzeitig die traditionelle
Hanfverarbeitung kriminalisiert wird.
Bevor die Droge Heroin in Deutschland
am 6. April 1971 mit dem Betäubungsmittelgesetz endgültig verboten
wurde, war Heroin schon über 70 Jahre lang als Arzneimittel in Medikamenten
verwendet worden.
Was kaum einer weiß: Den gefährlichen
Suchtstoff entwickelte die Pharma-Firma BAYER.
Mehr bei
http://www.cbgnetwork.org/100_Jahre_Heroin/100_jahre_heroin.html http://www.cbgnetwork.org/Heroin/heroin.html
Nazis in der CDU
Auf vielen Burschenschaftstreffen und in der
rechtsradikalen "Gesellschaft für freie Publizistik" befinden sich
verdächtig viele CDU-Mitglieder, so z.B. auch Roland Koch.
Schwerpunkt der "Gesellschaft für
freie Publizistik" ist die Verharmlosung von Krieg und Holocaust. Nicht
selten wird auch zur Gewalt aufgerufen.
Mehr bei
http://www.youtube.com/watch?v=uP2sEu_my5w
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber
geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie
spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Es
muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden
ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now." Myles
Allen,
University of Oxford
Der
Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin
dramatischen Modellrechnungen erwartet.
Wissenschaftler
erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels,
auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen
mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu.
In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen
bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung
bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe
verursachen. Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch
ein abrupter Klimawandel kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen
werden" warnte Hartmut Graßl, Direktor
am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und forderte eindringlich
Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland. Die gesundheitlichen
Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland liegen vor
allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen
uns an der Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten",
sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Mehr bei
http://www.umweltdialog.de/vtest.asp?id=1820
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet:
Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation. Wie aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate
Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen
Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich
mit sich bringt.
84% der Kinder und Jugendlichen im Alter
von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um die Entwicklung
des Weltklimas.
Der Film "2075
- Verbrannte Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die
Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Große Schmelze in
der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am
Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat
vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte
der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte.
Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten
je erreichten Wert unterschritten.
Nach Ansicht führender
Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur
Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten und sich auf
Fluten und Dürren vorbereiten.
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich
375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende
Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte.
Die "große Politik"
ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar
mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten
Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation
und Bevölkerungswachstum.
CO2-Ausstoß
steigt rasanter als je zuvor
In den letzten 20 Jahren hat
sich der CO2-Ausstoß um 45% erhöht. 2010 ist er erneut gestiegen
– und zwar schneller denn je. Selbst die pessimistischsten Statistiken
werden damit überboten.
Die Zahlen überbieten
selbst die pessimistischsten Szenarien, mit denen Experten vor vier Jahren
vor der Geschwindigkeit der Erderwärmung gewarnt haben. Und sie machen
deutlich, wie kläglich die bisherigen Bemühungen zur Eindämmung
des CO2-Ausstoßes offenbar sind. "Je mehr wir über die Notwendigkeit
reden, CO2-Emissionen zu kontrollieren, desto mehr steigen sie an", sagte
John Reilly vom Massachusetts Institute of Technology in Cambridge.
Mit am stärksten für
den Anstieg verantwortlich sind der Statistik zufolge Indien und China,
die immer mehr Kohlekraftwerke bauen. Mitarbeiter des Ministeriums machten
aber auch die verbesserte Wirtschaftslage 2010 mitverantwortlich. China
ist der Hauptverursacher von Treibhausgasen, gefolgt von den USA und Indien.
2010 seien die Menschen
wieder viel gereist, und die verarbeitende Industrie sei weltweit wieder
auf dem Vormarsch. Das treibe den Verbrauch fossiler Brennstoffe in die
Höhe – und damit den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,795806,00.html#ref=nldt
Wer
CO2 sät, wird Sturm ernten.
Erderwärmung
führt zu immer extremeren Wetterphänomenen
Der Weltklimarat IPCC
warnt in einem Sonderbericht vor zunehmenden Wetterextremen und Katastrophen
infolge der Erderwärmung. Bis Ende des Jahrhunderts sei weltweit immer
häufiger mit Dürren, Überschwemmungen und Starkniederschlägen
zu rechnen. In tropischen Breiten steige die Intensität von Wirbelstürmen
und weltweit nehme die Geschwindigkeit der Gletscherschmelze zu und gefährde
so die Stabilität der Bergregionen. Den Szenarien zufolge wird sich
das Leben auf der Erde durch einen weiteren Temperaturanstieg massiv verändern.
Dem Bericht ist zu entnehmen, dass die Veränderungen in erster Linie
auf anthropogenen Einfluss zurückzuführen sind, vor allem auf
die Zunahme der Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre.
Die Experten gehen
in ihrem Bericht
von einer wahrscheinlichen Erderwärmung um durchschnittlich zwei bis
sechs Grad Celsius bis 2100 aus. Dadurch werde der Meeresspiegel ansteigen,
was zu schweren Überschwemmungen in den Küstenregionen der Erde
führt. Satellitenaufnahmen belegen, dass der Pegel schon jetzt im
weltweiten Durchschnitt etwa 3,1 Millimeter pro Jahr steigt – das sind
drei Zentimeter in zehn Jahren und 30 Zentimeter in 100 Jahren.
Die Meere werden
wegen der Treibhausgasemissionen und des Klimawandels bis zum Jahr 2500
steigen. Wie schnell würde das passieren? Das ist abhängig vom
Handeln des Menschen.
Die Zeit, um den
Klimawandel noch im halbwegs erträglichen Rahmen zu halten, wird äußerst
knapp.
Mehr bei
http://www.cleanenergy-project.de/20709 http://www.jungewelt.de/2011/11-17/006.php http://content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=3111
Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu
ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das
Zeitalter der Dummheit
Wir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen
zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich
genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.
Was werden kommende Generationen
über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen
lassen, einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst
wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als
wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher
gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind? Mehr bei
http://www.delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit http://tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html Big Ask
Atomkraft
Die
Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode
der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch
diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie
über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden
können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung
hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen
gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island,
Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive
Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste
vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung
der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und
Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig
noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver
werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls
ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes
Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die
Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so,
als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing
ist eben kein Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet
die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber.
Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert
– sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten
nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 500
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen Fördermittel
vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie zuarbeiten.
Die vier großen Energieriesen E.ON,
RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes
und damit bisher auch die Netze und Zähler.
Kaum wird darüber berichtet, dass
alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom, wegen der Kühlung an Flüssen
und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte nur eine Woche der Hitzeperiode,
dann hätte die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem Kühlwassers
über einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall
gehabt.
In Deutschland gehören übrigens
Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern!
Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige "Brückentechnologie".
>>> Bereits
die „Leitstudie
2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung
für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist. Mehr bei
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Es
ist kaum zu glauben: Polen will in die Atomkraft einsteigen!
Über 6000 Menschen haben sich bereits
an der Aktion "Atomprogramm
in Polen verhindern!" beteiligt. Je mehr sich an der Aktion beteiligen,
umso höher wird der Druck.
Jede kritische Stellungnahme, die bis
zum 4. Januar 2012 bei der polnischen Regierung eingeht, erhöht die
Chance, dass Polen seine AKW-Pläne aufgibt. Mit einem Ausbau Erneuerbarer
Energien würde sich unser Nachbarland einen entscheidenden ökologischen
und technologischen Vorteil in Europa verschaffen. Außerdem würden
zuvorderst die polnischen Bürger sowie alle anderen EU-Bürger
vor neuen Atomrisiko- und Atommüll-Quellen bewahrt.
Machen Sie mit bei
http://umweltinstitut.org/akw-polen
23.000 Menschen und 452 Trecker bei der
Großkundgebung, 2.500 an den Schienen im Wendland, zusammen 25.500
Menschen.
Der niedersächsische Umweltminister
Hans-Heinrich Sander (FDP) ist nicht in der Lage, die von
Greenpeace aufgedeckten Fehler bei der Bewertung der Strahlenwerte
am Zwischenlager in Gorleben auszuräumen.
"In Gorleben geht es nicht um einen Neuanfang,
sondern darum, Tatsachen zu schaffen", sagt etwa Jochen Stay von der Antiatomkraftinitiative
ausgestrahlt.
Denn ohne Endlager kann es keine Atomwirtschaft
geben! Gorleben muss also eine Option bleiben und daher wird weiter erkundet.
Denn die nächsten Castoren warten schon...
http://www.ausgestrahlt.de http://www.eurosolar.de
25.500 Demonstranten kamen nach Gorleben,
doch "Bürgerkrieg" (BILD / RTL), "Krieg um den Castor" (Hamburger
Morgenpost) und "Tausende Gewalttäter" (Frankfurter Rundschau) konnte
die Polizei nicht bestätigen, denn die Mehrzahl der Proteste war friedlich.
"Ein bürgerliches Spektrum, völlig gewaltfrei" (Polizei).
In den Medien lässt sich eben am
besten verkaufen, was möglichst reißerisch daherkommt.
Die Demonstranten und die bäuerliche
Notgemeinschaft sind tragische Helden, denn sie kämpfen gegen die
Atom-Mafia, die mit subtilen Mitteln unter Zuhilfenahme des Staates ihre
schmutzigen Geschäfte macht. Doch Helden sind sie in der Tat.
Gorleben ist ein Politikum, das gar nicht
teuer genug sein kann.
Vattenfall:
Nächste Klage gegen die Bundesregierung
Der schwedische Energiekonzern Vattenfall
plant noch in diesem Jahr eine Klage gegen die Bundesregierung vor einem
Schiedsgericht der Weltbank. Wie eine Sprecherin des Unternehmens mitteilte,
geht es dem Konzern um eine Kompensation für die finanziellen Schäden
aufgrund der Beschlüsse der Bundesregierung zum Atomausstieg. Vattenfall
hatte in Deutschland die Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel
betrieben.
Es sei "eine Dreistigkeit des Konzerns,
die Bundesbürger verklagen zu wollen", so Andree Böhling, Energieexperte
bei Greenpeace.
Mehr bei
http://www.klimaretter.info/wirtschaft/nachricht/9786
Nuklearsicherheit:
Frankreich soll alle Atomkraftwerke nachrüsten
Frankreichs Kernkraftwerke sind nur unzureichend
gegen Naturkatastrophen geschützt – das hat das Institut für
Nuklearsicherheit festgestellt. Die Experten dringen auf eine umfassende
Nachrüstung.
Frankreichs Institut für Nuklearsicherheit
(IRSN) teilt nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters mit: Alle 58 Reaktoren,
die im Land in Betrieb sind, sowie eine im Bau befindliche Anlage sollten
nachgerüstet werden. Die Experten bezeichnen die geforderten Sicherheitsmaßnahmen
als "harten Kern" für die Reaktoren.
Es sei notwendig, weitere Mechanismen
in die Reaktoren einzubauen, die wichtige Funktionen wie Kühlung und
Stromzufuhr schützten, sagte IRSN-Direktor Jacques Repussard. Zum
Beispiel sollte jeder Reaktor über mindestens einen Dieselgenerator
an abgelegener Stelle verfügen, der auch im Falle eines sehr starken
Bebens nicht ausfalle. Die Reaktoren müssten künftig auch extremen
Naturkatastrophen standhalten können – etwa einem Beben, das die südfranzösische
Stadt Nizza zerstört oder dem Zusammenbruch sämtlicher Staudämme,
was zu starken Überflutungen führen würde.
Frankreichs älteste Reaktoren wurden
paarweise gebaut. Man hat sich jedoch nie vorgestellt, dass beide Reaktoren
gleichzeitig mit einem Problem zu kämpfen haben.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,798324,00.html#ref=nldt
Der Atomkonsens in Frankreich steht längst
nicht mehr auf festem Boden wie vor der Katastrophe von Fukushima.
François Hollande, der Kandidat
der französischen Sozialdemokraten (Parti Socialiste, PS), will bis
2030 den Anteil der Stromversorgung
durch Kernkraftwerke auf 50% reduzieren. Derzeit liegt der Beitrag
der AKWs zwischen 75% und 80%.
Große
Mengen Cäsium 137 auf Japans Boden
Weite Teile Japans sind nach dem Fukushima-Unglück
radioaktiv schwer belastet. Nun warnen die Forscher vor landwirtschaftlicher
Nutzung und fordern genauere Messungen. Selbst in schwach kontaminierten
Gebieten entdeckten die Wissenschaftler hochradioaktive Stellen.
Die Region um das havarierte Atomkraftwerk
Fukushima Daiichi ist radioaktiv kontaminiert – teilweise wird sie wohl
für immer unbewohnbar bleiben. Riesige Mengen radioaktiver Partikel
wurden durch die Explosionen in den Reaktoren 1, 2 und 3 in die Luft geblasen
und auf dem japanischen Erdreich sowie über dem Meer verteilt.
Cäsium 137 hat eine Halbwertszeit
von 30 Jahren und ist damit besonders gefährlich, da es auf Jahrzehnte
Auswirkungen auf die Landwirtschaft und das Leben der Menschen in den betroffenen
Gebieten hat.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,797808,00.html
Staat muss für Tepco-GAU blechen:
Die japanische Regierung rettet den AKW-Betreiber durch eine Geldspritze
von 8,2 Milliarden Euro vor dem Zusammenbruch. Diese Gelder stellen vor
allem Entschädigungszahlungen für Evakuierte aus dem Katastrophengebiet
sicher.
Mehr bei
http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2011/11/05/a0181
Warnung
vor nuklearer Explosion in Fukushima
Angesichts der Berichte über eine unkontrollierte
Kernspaltung im
japanischen Unglücksreaktor Fukushima
warnt der Münchner Strahlenexperte
Prof. Edmund Lengfelder vor der Möglichkeit
einer nuklearen Explosion. Es wäre <eine Art Atombombe im Minimaßstab>.
Mehr bei
http://www.ftd.de/Warnung-vor-nuklearer-explosion-in-fukushima/60125494.html
Lehren aus
Fukushima
Führt das Desaster von Fukushima zu mehr
Sicherheit bei Atomanlagen? Forscher sind skeptisch - und schlagen Verbesserungen
in sechs Gebieten vor.
Strengere Sicherheitsstandards: Die Lagerung
verbrauchter Brennelemente in Kühlbecken muss reduziert werden.
Strengere Schutzstandards: Eine Nuklearanlage
muss Terrorsicher sein.
Bessere Notfallmaßnahmen: Sinnvoll wäre
die Einrichtung eines internationalen Notfall-Teams, dem schnell einsetzbares
Equipment zur Verfügung steht.
Peer Review, internationale Vereinbarungen
und Zusammenarbeit: Jedes Land, das Atomanlagen betreibt, sollte deren
Sicherheit von internationalen Expertenteams prüfen lassen. Diese
Tests sollten auf strengeren Standards basieren, als sie bisher existieren.
Die Ergebnisse dieser Prüfungen sollten öffentlich gemacht werden.
Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
gewesen.
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Doch Null Umweltnutzen bei
Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich veröffentlichten
Studie warnt Greenpeace vor
Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem
Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte,
die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten
basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken
zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu
Unrecht.
Wechseln Sie zu einem
seriösen
Ökostromanbieter
Öl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie. Die Öl-Wirtschaft unserer Zeit
besteht aus Kartellen und ist stark verflochten mit anderen Schlüsselindustrien,
wie z.B. der Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist
und dort stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven
kann sie auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen,
wie im letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war. Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War
on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten
der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit
vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. 95% aller industriell
gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit von Erdöl
ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die Hauptverantwortlichen
für die Klimakatastrophe - und deren Konsumenten. Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen Generationen. Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die
ständig auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion,
die bereits vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch
immer noch steigende CO2 Emissionen.
Denn
die USA verbrauchen jedes Jahr 1,5% mehr. Und 40% davon verbrauchen die
Autos.
>>>
Die USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls. Würde der heutige
durchschnittliche Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!
Ölpest
im Golf von Mexiko 2011
Die
vom Ölkonzern BP geleaste Bohrinsel "Deepwater Horizon" war am 22.
April 2010 nach einer Explosion gesunken, große Mengen Rohöl
strömten monatelang aus mehreren Lecks. Mehr als vier Millionen Barrel
Öl sind nach dem 20. April vergangenen Jahres ins Meer geflossen.
Doch die Ölpest im Golf von Mexiko
ist offenbar noch nicht beendet. Auch eineinhalb Jahre nach der Explosion
der Ölplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko scheint noch
massiv Erdöl aus dem Erdboden ins Wasser zu strömen. Das sagen
zumindest die Dokumentarfilmer Josh und Rebecca Tickell. Der Verdacht:
Das Unternehmen BP hat die Medien, die Öffentlichkeit und die US-Regierung
getäuscht.
Das US-Justizministerium verbietet jedoch
jeglichen Zugang zum Areal. Es steht unter Strafe, sich dorthin zu begeben.
So kann niemand mehr über die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
berichten, obwohl es nach wie vor ein Top-Thema sein müsste, denn
die Dimension ist enorm.
Das hochgiftige Dispersionsmittel Corexit,
das immer noch laufend versprüht wird, lässt das nach wie vor
massenhaft ausströmende Öl auf den Meerergrund sinken. 13 Menschen
sind bereits an den Folgen von Corexit gestorben, die Fischereiindustrie
liegt brach. Weite Teile der US-Küste sind verseucht, darunter das
ökologisch sensible Mississippi-Delta.
Aus dem Bohrloch der "Deepwater Horizon"
strömten zudem bis zu 200.000 Tonnen des Treibhausgases Methan. Wie
viel davon in die Atmosphäre gelangte, haben Forscher nun untersucht.
Sowohl BP als auch die US-Regierung versuchen,
die Katastrophe zu vertuschen, um die öffentliche Schande einzugrenzen.
Die US-Behörde für Umweltsicherheit hat dem Ölkonzern BP
sogar erlaubt, wieder Bohrungen im Golf von Mexiko vorzunehmen. Das Unternehmen
erfülle alle Sicherheitsanforderungen.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1605119 javascript:popupAOD('http://www.dradio.de/aodflash/player.php?station=1
Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
lässt die Welt schaudern. Kaum einer redet von der latenten Ölpest
im Nigerdelta. Seit Jahrzehnten betreiben Ölmultis hier Raubbau und
töten das Ökosystem.
Bei der Ölpest im Nigerdelta handelt
es sich um eine Ölpest, bei der in den letzten 50 Jahren nach Expertenschätzungen
mehr als 2 Millionen Tonnen Rohöl das Ökosystem des Nigerdeltas
verschmutzt haben. Nach Regierungsangaben lief in den vergangenen Jahren
durchschnittlich 300 mal im Jahr an beispielsweise Pipelines oder Bohrinseln
Öl aus. Im Vergleich zum Rest des Landes sank die Lebenserwartung
der 30 Millionen dort lebenden Menschen durch die Verschmutzung von Luft,
Gewässern und Böden um etwa zehn Jahre.
Umweltverschmutzung, die wichtige Lebensgrundlagen
(landwirtschaftliche Flächen, für Fischerei genutzte Gewässer)
der Bevölkerung zerstört, trägt auch zu den gewalttätigen
Konflikten in der Region bei.
Nach einer im August 2011 veröffentlichten
Studie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) sind die Umweltverschmutzungen
so schwerwiegend, dass eine Sanierung der betroffenen Region 25 bis 30
Jahre in Anspruch nehmen und Kosten von bis zu 1 Mrd. Dollar verursachen
wird. UNEP schlug vor, dass die nigerianische Regierung und die verantwortlichen
Mineralölunternehmen (Shell, Chevron, ExxonMobil und Total) die Gelder
in einem Sonderfonds zur Verfügung stellen sollen.
Mehr bei
http://www.youtube.com/watch?v=wIYE78wOBLY http://www.n24.de/news/newsitem_6198664.html http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lpest_im_Nigerdelta
Internationale
Energieagentur warnt vor Ölkrise ab 2015
Die IEA hat ihren Jahresbericht vorgelegt,
der mehr Anstrengungen zum Klimawandel fordert, die PKW-Zahlen bis 2035
auf 1,7 Milliarden wachsen sieht und vor einer Ölkrise ab 2015 warnt:
Diese Krise kann entstehen, wenn nicht genügend Invesitionen im Nahen
Osten und Nordafrika getätigt werden. Gemäß der IEA ist
der Höhepunkt der Förderung von konventionellem Öl erreicht,
seine Förderung soll weiterhin stagnieren und bis 2030 sogar sinken.
Mehr bei
http://www.peak-oil.com/internationale-energieagentur-warnt-vor-olkrise-ab-2015
Mc Kinsey erwartet die nächste Ölkrise
schon 2013.
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl,
Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und
Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten
Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa
85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede
Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000
Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen,
Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines
respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den
Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000
Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2%
pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs
lief bislang im Golf von Mexico aus.
http://oe1.orf.at/programm/232223 http://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
Der
nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!
Peak Oil wird bislang in politischen, kommunalen aber auch unternehmerischen
Entscheidungen nicht angemessen berücksichtigt. Das Geschäftsmodell
nahezu aller Unternehmen basiert auf der Annahme, Erdöl sei zu dauerhaft
niedrigen Preisen verfügbar. Doch nur zum Verbrennen wird Öl
schon bald zu teuer.
Angesichts
der vergangenen Fehlprognosen der IEA kann man die heutige Prognose von
120 US-Dollar pro Barrel bis 2035 nur als unbrauchbar bezeichnen. Die IEA
macht sich mit solchen Fehlprognosen mitschuldig an Weltwirtschaftskrisen,
weil sie das Problem der Ölverknappung weiterhin herunterspielt.
Aufgrund
der steigenden Nachfrage –
auch in den Schwellenländern –
wird der Ölpreis drastisch ansteigen. Dann ist auch mit steigenden
Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc. zu rechnen.
Der
Gaspreis hängt am Ölpreis. Daher will Russland künftig enger
mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen
Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells
zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen
zu können.
Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft. http://www.heise.de/tp/artikel/35/35822/1.html
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Sonne,
Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung
sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft
und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen,
denn noch verdienen einige sehr gut am Öl.
Die
Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte
nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch!
Einzige
Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind,
Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte
gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät! Mehr
in unserem
Spezial
Ölschock und Ölpreis
Totale
Überwachung
Zusammenhang zwischen
Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung
Nach der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in)
solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld
ist täglich neu zu beweisen.
Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Der Wunsch nach totaler
Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen
gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch
entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen
Innenministern beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und
endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll,
endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System
mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt
sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl es nur eine Parteien-Demokratie
mit schnöden Fraktionszwängen ist, aber keine Basis-Demokratie).
Faschismus ist die extremste
Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert
die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder
gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und
das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren
Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand
noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen
(noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz
oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Telefon, Internet, Handy,
Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale
Überwachung überhaupt erst möglich machen! Technische Barrieren wird
es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst
des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren
Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht,
um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die Gesellschaft ist es,
die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung
sie künftig zulassen will.
Die Greueltaten im Dritten
Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten
hatte.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
"Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung
für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote
geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und
Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen
und sozialer Ungleichheit.
Interessant ist auch,
dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger
und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt,
um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung
lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen... Wesentlich gefährlicher
als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben
bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer
knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl.
3. Die wachsende Ungleichheit
in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit
einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen - vor allem in
den ärmeren Ländern.
4. Die weltweite militärische
Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen
und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren.
Mehr bei
http://panopti.com.onreact.com/swf/index.htm http://www.taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der
präventive Überwachungsstaat: "Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen,
wird beides verlieren." Benjamin Franklin
Internet-Zensur stoppen!
Gerade berät der US-Kongress
über ein Gesetz, das ihm eine weltweite Internet-Zensur erlauben würde
- mit einer schwarzen Liste, die auf YouTube, WikiLeaks und sogar Gruppen
wie Avaaz abzielen könnte!
Das Gesetz würde es
den USA erlauben, Internetanbieter zur Sperrung von Webseiten zu zwingen
- wenn auch nur der Verdacht einer Verletzung eines Urheberrechts
oder Markenzeichens besteht, oder wenn ein Anbieter die Aktivität
der Nutzer nicht ausreichend überwacht.
Senator Wyden sagt, dass
er die Abstimmung über das Gesetz blockieren möchte, indem er
stundenlang die Namen aller Unterzeichner vorliest. Lassen Sie uns 1 Million
erreichen bei
http://www.avaaz.org/de/save_the_internet/?cl=1420682415
Gratis-Dienste
im Internet bezahlen User mit ihren Daten
Die Nutzer von Diensten wie Suchmaschinen,
sozialen Netzwerken, Filesharing-Plattformen und anderen Diensten im Internet
haben sich daran gewöhnt, dass sie für diese Services nichts
zu bezahlen brauchen. Die Anbieter der Dienstleistungen müssen trotzdem
jeden Monat Rechnungen über viele Millionen Dollar begleichen. Finanzieren
müssen das die Nutzer, auch wenn sie nicht direkt bezahlen. Den Preis
für die Nutzung der Dienste zahlen Nutzer in Form ihrer Daten. Umsonst
gibt es auch im Netz nichts. Für Unternehmen, die Gratis-Anwendungen
anbieten, sind die User nicht mehr länger Kunden, sondern Ware.
Mehr bei
http://www.pressetext.com/news/20111125024 Mithören
im Web
Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle
Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über
unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung
der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten
Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen
Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen
Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die
Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung
und Privatsphäre im Internet.
Der Gesetzentwurf „zur Sicherung
vorhandener Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften
im Internet“ würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern
zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten,
allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen
ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter „öffentlich
zugänglicher Internetzugangsdienste“ ab einer bestimmten Größe
verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren,
welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
Huntertausendfach scannt die
Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse
mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils
des Bundesverfassungsgerichts.
Die Bürger stehen unter
Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil
Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen –
obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht
erneut eine Klage.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html#ref=nldt
USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner Flughafen
in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben. Bisher wurden
nur die beiden Zeigefinger gescannt.
Und in Japan werden biometrische
Daten von Ausländern für 70 Jahre gespeichert.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben." Günter Grass
Annette Jensen: Wir steigern
das BRUTTOSOZIALGLÜCK
Von Menschen, die anders wirtschaften
und besser leben.
Die Journalistin Annette
Jensen hat sie aufgespürt: Menschen, die Alternativen zum globalen
Mainstream entwickelt haben, die etwas gegen Klimawandel, Finanz- und Wirtschaftskrise
tun. Das sind keine Theoretiker, sondern Macher mit unterschiedlichen Hintergründen.
Da findet sich ein CSU-Ortsvorsteher ebenso wie eine antikapitalistische
Hofkommune, der Chef eines Luxushotels wie eine theosophische Bäuerin,
der Ingenieur einer städtischen Bauverwaltung wie die Dorfgemeinschaft,
die einen Großkonzern rausschmeißt und die Stromerzeugung selbst
in die Hand nimmt. Über 90 dieser "Pioniere des Umbaus" mit Projekten
aus Energie-, Verkehrs-, Finanz- und Produktionsbereich sowie der
Landwirtschaft hat Annette Jensen in ihrem Buch zusammengetragen.
Die Beispiele machen deutlich,
nicht das Bruttosozialprodukt ist hier der Wohlstandsindikator, weil nicht
die Steigerung von Wachstum und Konsum die Menschen zufrieden stellt. Im
Vordergrund steht ein funktionierendes Gemeinschaftsleben, die kulturelle
und ökologische Vielfalt und sinnhaftes Handeln. Jensen nennt das
BRUTTOSOZIALGLÜCK.
Wir steigern das Bruttosozialglück,
Von Menschen, die anders wirtschaften und besser leben, kartoniert, 238
Seiten, EUR [D] 14,95/ EUR [A] 15,40/ sFr 23.50, ISBN 978-3-451-30404-0,
HERDER 2011
Mehr bei
http://www.utescheub.de/blog/wp-content/uploads/2009/12/s17-18-son1-01.pdf Online-Kauf bei
http://www.herder.de/Wir-steigern-das-Bruttosozialglueck.30404.html
Filmtipp
The Big Fix - Die Verschleierung der Ölpest
im Golf
Nach Recherchen zweier Dokumentarfilmer hat
BP die Öffentlichkeit über die Ölpest getäuscht: Auch
1,5 Jahre nach der großen Umweltkatastrophe im Golf scheint noch
massiv Erdöl aus dem Erdboden ins Wasser zu strömen.
Eine Recherche der Dokumentarfilmer Josh
und Rebecca Tickell hat ergeben, dass das Unternehmen BP die Medien, die
Öffentlichkeit und die US-Regierung nach Strich und Faden betrogen
und belogen hat. Das ist zumindest der Schluss, zu dem eine Dokumentarfilm
kommt, der jetzt in Los Angeles in die Kinos kommt.
Oscargewinner und Umweltaktivist Tim Robbins
hat den Film "The Big Fix" produziert. Er sagt, dass der Ölkonzern
zusammen mit der US-Regierung versucht, die Katastrophe zu vertuschen,
um die öffentliche Schande einzugrenzen.
http://wissen.dradio.de/dokumentarfilm-die-oelpest-im-golf-und-der-grosse-betrug
Statistik
Fettleibigkeit
In der Hälfte der OECD-Länder sind
50% und mehr übergewichtig.
In Südkorea und Japan gibt es am
wenigsten fettleibige Menschen, nämlich für das Jahr 2009 gerade
einmal 4%.
In den USA sind jetzt bereits 34% der
Menschen adipös, gefolgt von Mexiko (30%). Auch in Neuseeland, Chile,
Australien und Großbritannien gibt es weit über den Durchschnitt
von 17% hinaus Übergewichtige, während die Schweiz (8%), Norwegen
oder Italien (10%), Frankreich und Schweden (11%) sowie Österreich
(12%) deutlich unter dem OECD-Durchschnitt liegen. Selbst die Deutschen
schneiden mit 15% noch relativ gut ab. Die Unterschiede zwischen Japan
und den USA lassen sich vermutlich großenteils durch die Ernährung
erklären.
Einige Länder haben wie kürzlich
Dänemark (13% Übergewichtige) oder Finnland, Frankreich und Ungarn
höhere Steuern auf Lebensmittel mit hohem Fett- oder Zuckergehalt
eingeführt.
Nach einem Bericht der OECD hat sich die
Zahl der Übergewichtigen in vielen Ländern seit 1980er Jahren
verdoppelt. Da Übergewicht und vor allem Fettleibigkeit ein erhebliches
Gesundheitsrisiko darstellen, wird diese Entwicklung mit Sorge betrachtet,
weil sie nicht nur zur Verminderung des Lebensalters führen und schon
in früherem Alter manche Krankheitsrisiken erhöhen können,
sondern die Gesellschaften und ihre Gesundheitssysteme mit steigenden Kosten
rechnen müssen.
http://www.heise.de/tp/blogs/3/150899
21. Januar 2012, 11:30 Uhr in Berlin auf
der Internationalen Grünen Woche: Demo "Wir haben es satt!" gegen
Dioxinskandale, Gentechnik im Essen, Tierleid in Megaställen, Hungerkrisen,
Klimawandel, Höfesterben und Monokulturen. Bauernhöfe statt Agrarindustrie.
http://www.wir-haben-es-satt.de
10. bis 16. März 2012 in Köthen/Anhalt:
Macht
Geld Sinn. Geldkongress zu Regiogeld, Geld- und Bodenreform, nachhaltige
Wirtschaftsformen und Bedingungsloses Grundeinkommen.
http://www.macht-geld-sinn.de
E-Mail-Bankrott
(oder E-Mail-Konkurs, engl. Email bankruptcy) ist der Begriff, der den
Zustand beschreibt, wenn die große Menge ungelesener oder unbearbeiteter
E-Mails nicht mehr beherrschbar erscheint.
Da immer mehr Menschen mit dem täglichen
E-Mail-Aufkommen nicht mehr zurechtkommen, löschen sie ihre Eingangsbox
komplett, und schicken an alle bekannten Kontakte eine E-Mail mit der Bitte,
alle wichtigen Nachrichten erneut zu übermitteln. Der einzige Ausweg
aus dem Kommunikationsdilemma scheint ein kompletter Neuanfang zu sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/E-Mail-Bankrott
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.