Ölpreisschock
Deepwater Horizon Desaster - © SkyTruth
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann der Ölverbrauch der Schwellenländer,
allen voran China und Indien, dafür sorgt, dass die Nachfrage das Angebot
an Öl übersteigt. Da sich dieses Scenario vorwiegend an der Börse
abspielt, wird der nächste Ölschock über Nacht kommen und
uns alle vor vollendete Tatsachen stellen, mit
schweren Folgen für die Konjunktur und die allgemeine Versorgungslage.
Der nächste Ölschock kommt bestimmt!
Ölexperten sagen Versorgungskrise in fünf Jahren voraus!
Neue Ölpreisrekorde erwartet.
Das Ende des Ölzeitalters hat begonnen.
Ölwechsel: The party is over.
Der Aufstieg Chinas zur Weltmacht.
Vom Petro-Dollar zum Petro-Euro: Iran plant
neue Ölbörse!
Peak Oil und Hanf
oder Die Vergewaltigung des Diesel-Motors.
Demokratie oder Öl-Wirtschaft
Ölkonsum der USA
Buchtipps:
Matthew Simmons:
Der Ölpreis wird sich vervierfachen.
Thomas Seifert / Klaus Werner: Schwarzbuch Öl - Eine Geschichte von
Gier, Krieg, Macht und Geld.
Der nächste
Ölschock kommt bestimmt!
Nicht nur Benzin, Öl und Gas werden sich plötzlich sehr drastisch
verteuern, sondern auch alle Konsumgüter; von Kleidung über Verpackungen
bis hin zu Gemüse. Denn alles muss transportiert werden und das pflegen
wir ja immer noch mit Öl-Verbrennungsfahrzeugen zu tun.
Viele werden ihre Heizkosten noch mit Müh und Not bezahlen
können, das Auto jedoch werden die meisten wohl stehen lassen müssen. Wer
will da gar noch ein neues kaufen? Auch Flugreisen werden unbezahlbar...
Massenentlassungen in vielen Bereichen sind die Folge.
Obwohl wir schon
vor mehr als 30 Jahren eine Lehre daraus hätten ziehen können,
sind wir ökonomisch immer noch total abhängig vom Öl und
vom Ölpreis!
Schon der
Ölschock
von 1973 (damals Ölkrise
genannt) führte dazu, dass autofreie Sonntage eingeführt
wurden.
Der Grund: Im Jom-Kippur-Krieg zwischen Israel
und
den arabischen Staaten beschloss die OPEC
willkürlich ein Embargo, um Druck auf die
westlichen
Länder auszuüben. Der Ölpreis stieg daher heftig an. Der
Ölschock von 1973 führte die Weltwirtschaft in die tiefste
Krise
seit 1929.
Auch der
Iran-Irak-Krieg
führte zu neuem dramatischem Preisanstieg und Ölverknappung.
Heute sind
es nicht
nur Kriege (Kriege um die Kontrolle über die restlichen
Ölreserven),
die zu Verknappungen und Verteuerungen führen können, sondern
der erhebliche und täglich wachsende Verbrauch der
Schwellenländer,
aber auch der Industriestaaten. Schon beginnen die USA, der
wachsenden Macht Chinas das Öl abzugraben.
Bei aller
Unsicherheit
von Prognosen für den Energiemarkt erwarten mittlerweile fast alle
Experten, dass die weltweite Ölförderung in absehbarer Zeit
ihren
Scheitelpunkt erreicht. Hohe Ölpreise lassen die Inflation
ansteigen,
während bestimmte Investorengruppen immer reicher werden.
Ölpreisschock,
Ölkrise
Eins
ist schon jetzt sicher: der nächste Ölschock wird unser Wirtschaften
und unser Leben
"nachhaltig" verändern! Ganz plötzlich
werden Erneuerbare
Energien günstig im Preis und wirtschaftlich rentabel in Relation
zum Ölpreis sein.
Das
größte
Problem jedoch ist, dass wir auf den nächsten Ölschock und
seine
heftigen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Konsequenzen
überhaupt
nicht vorbereitet sind! (Obwohl er schon in diesem Jahr eintreten
kann,
soll die breite Öffentlichkeit wohl nicht mit diesem Thema
zusätzlich
verunsichert werden, so dass das Thema kaum diskutiert wird.)
Uran
(Atomenergie)
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht
mal
40 Jahre reichen. Und nach dem
Ölschock
wird es auch am nötigen Geld für Investitionen in die dann
ganz
dringend notwendig gewordenen Erneuerbaren Energien fehlen.
Sonne
und Wind
stehen uns schon jetzt mehr als ausreichend zur Verfügung sowie
auch
das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft und die
von
ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen, denn noch
verdienen
einige sehr gut am Öl. In Texanischen Ölfirmen weiß man
momentan aufgrund des erhöhten Ölpreises gar nicht wohin mit
den vielen Petro-Dollars. So lässt sich die Politik (Bush) leicht
steuern und größter Einfluss auf die
Schlüsselindustrien
ausüben, wie es schon seit fast 100 Jahren geschieht.
Doch ist es einzusehen, dass wir
unser
Wirtschaften und unser Leben nur deshalb nicht nachhaltig organisieren,
weil eine scheinbar allmächtige Öl-Lobby andere Interessen
hat?
Das Kleben am
Öl
und die Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das
größte
nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und
klimatisch!
Einzige
Lösung:
Jetzt schon im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind, Wasser,
Sonne, Biomasse) investieren. Nach dem Ölschock ist es zu
spät!
Mehr auch bei
science.orf.at/science/news/55527
Ölpreisschock spätestens 2013!
Wenn wir weiterhin mit einem
so hohen fossilen Energieverbrauch leben wollen, kann keine Regierung
verhindern,
dass wir in einen Versorgungsengpass geraten. Für welchen
Lebensstil
reichen die Ressourcen noch?
Ein neuer McKinsey
Report
erklärt, dass ein Ölpreisschock unvermeidlich ist und
spätestens
2013
kommt.
Das Öl reicht
einfach
nicht. Nichts bedroht unser Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell
mehr!
Bald wird es nicht mehr nur um ein paar Cent an den Tankstellen gehen,
sondern um eine andere Frage: Kann die Zivilisation ohne fossile
Energieträger
überleben?
Allein für die
Düngemittelproduktion
wird global fast soviel Energie für die Nahrungsmittelproduktion
(vom
Acker bis zum Teller) wie für Autos eingesetzt. Zumindest in den
USA
werden für jede gegessene Kalorie zuvor rund zehn fossile Kalorien
verbraucht. Die Kosten nehmen zu, der Grenzertrag nimmt ab, anfangs
beinahe
unmerklich, dann immer schneller - ein Effekt, der zum Zusammenbruch
einer
komplexen Gesellschaft führen kann!
Wirklich
darüber nachzudenken
ist unangenehm, findet man doch kaum einen Bereich menschlichen Lebens
in einer industrialisierten Gesellschaft, der nicht in irgendeiner
Weise
auf der Verwendung von Erdöl basiert. Die Vorstellung, das Öl
könnte ausgehen (oder zu teuer werden), hat etwas Apokalyptisches.
Vielleicht wird das Thema deshalb auch nicht öffentlich debatiert,
sondern eher verdrängt.
Dramatische Lageeinschätzung:
Der weltweite Energieverbrauch wächst; mehr als die Hälfte
davon
wird durch Erdgas und Erdöl gedeckt. Fachleute sind sich einig: Die
in Folge der Rezession zuletzt stark gesunkenen Energiepreise werden
bald
wieder steigen. Schon im nächsten Jahrzehnt könnten
Angebot
und Nachfrage so weit auseinander klaffen, dass die Kosten für
Öl und Gas geradezu explodieren werden.
Selbst die eher
vorsichtige
Internationale Energieagentur IEA kommt in ihrem aktuellen
Energiebericht
zu einer dramatischen Einschätzung der Lage: Um die
Rückgänge
der Förderleistung und die steigende Nachfrage auszugleichen,
werden
demnach bis 2015 zusätzliche Kapazitäten von 30 Millionen
Barrel
pro Tag benötigt - etwa dreimal so viel wie Saudi Arabien derzeit
täglich liefert. Doch alle noch unerschlossenen Ölfelder sind
entweder vergleichsweise winzig oder schwierig auszubeuten. Es reicht
einfach
nicht, so dass der konsumbasierte Wohlstand nicht mehr haltbar ist.
"Je
näher das Fördermaximum rückt, werden Anstieg und
Sprunghaftigkeit
der Treibstoffpreise dramatisch zunehmen, und, sofern keine
rechtzeitigen
Gegenmaßnahmen erfolgen, zu unvorhersehbaren wirtschaftlichen,
sozialen
und politischen Kosten führen." (Hirsch-Report)
Welche Folgen wird es für
Wirtschaft und Gesellschaft haben, wenn fossile Energieträger in
absehbarer
Zeit zur Neige gehen? Wie kommen die Leute zur Arbeit? Welche Arbeit
wird
es überhaupt noch geben?
Die Auswirkungen
eines weltweiten
Energiemangels werden laut US-Umweltjournalist Richard Heinberg alle
Bereiche
treffen: die Wirtschaft, unser Transportsystem, die Nahrungsproduktion,
das Agrar - und Gesundheitswesen, all unsere Informationstechnologien -
„eine
Zeit voller Hunger, Krankheit, wirtschaftlichen Zusammenbrüchen,
Despotismus
und Krieg um Ressourcen.“
Heinberg fasst es so
zusammen:
"Wir
sind an einem Punkt angekommen, an dem der globale
gesellschaftliche
Zusammenbruch in den nächsten Jahrzehnten wahrscheinlich und
vielleicht
sogar unvermeidbar ist." Man müsse deshalb den
Zusammenbruch
steuern und sich vorbereiten auf eine schwierige Zeit.
Die von Heinberg
beschriebenen
Strategien reichen von Empfehlungen für das eigene Leben im
Kleinen
- etwa Fahrrad fahren, Eigenanbau von Nahrungsmitteln, Verwendung von
Recycling-Produktionen
- über die Lokalpolitik bis hin zu Änderungen in der
staatlichen
Außenpolitik. Man wird auch bei diesen Empfehlungen schmerzlich
gewahr,
dass dies eine beinahe vollständige Umplanung der bisherigen
Lebensweise
bedeuten würde. Heinberg sieht im drohenden Zusammenbruch durchaus
auch eine Chance, das menschliche Zusammenleben neu zu definieren,
weg
vom reinen Profitstreben hin zu einer kooperativen Wirtschaft.
Doch von der
Wirtschaft
und besonders von der Politik wird das Thema bevorstehender
Ölpreisschock
gar nicht wahrgenommen! So ist die Weltwirtschaft nicht vorbereitet
auf das größte ökonomische Desaster. Nicht einmal
die
Ölpreis-Rallye der Jahre 2005 - 2008 vermochte es, dass die
Autogiganten
in Detroit, Wolfsburg oder Stuttgart sich ernsthaft um alternative
Antriebsarten
bemühten.
In Sachen
Mobilität
ist dem InnoZ
zufolge bis 2030 zudem
ohnehin von einer Kostenexplosion auszugehen, die stärker
ausfallen
werde als der Anstieg der Lebenshaltungskosten insgesamt. Gründe
dafür
würden der demografische Wandel, ein auf 250 Dollar pro Barrel
anschwellender Ölpreis sowie wachsende Staatsschulden liefern.
So wird sich auch der oft prognostizierte Anstieg des
Verkehrsaufkommens
eher in sein Gegenteil verkehren, denn der Sprit ist bald viel zu
teuer,
um Personen oder Waren noch weit transportieren zu können.
Dass gesellschaftliches Wachstum
unendlich sei, wurde einfach mal angenommen.
Wachstum gab es
jedoch nicht
immer: "In der größten Zeit der
Menschheitsgeschichte
hat es kein Wachstum gegeben", sagt der 70jährige
Politikwissenschaftler
Elmar Altvater. Zwischen Christi Geburt und dem Jahr 1820 blieb das
weltweite Pro-Kopf-Einkommen praktisch unverändert. Doch
alleine
zwischen 1930 und 2000 stieg der Wert der Industrieproduktion um das
14-fache.
In einer begrenzten Umwelt ist exponentielles Wachstum auf Dauer
freilich
unmöglich, vor allem, wenn es keine billige Energie mehr gibt. Was
passiert,
- wenn Öl und
Gas so
teuer werden, dass sie bald nur noch für Spezialanwendungen
eingesetzt
werden können?
- Wenn jeder mit dem
Auto
zurückgelegte Kilometer zum Luxus wird?
- Wenn Kunststoffe
unerschwinglich
werden?
- Wenn die
Wirtschaftsleistung
deshalb nicht mehr steigt, sondern sinkt?
Im Laufe der Geschichte konnten
immer knapper werdende Ressourcen häufig durch neuere, effektivere
ersetzt werden.
"Nach
2015 werden wir für zwei Jahrzehnte in ein Loch fallen",
prognostiziert
Jörg Schindler, Geschäftsführer des
Ludwig-Bölkow-Instituts
für Systemtechnik. "Da werden sich globale
Fragen
der Verteilung und Gerechtigkeit stellen." Er glaubt fest an die
erneuerbaren Energien. An Solarstrom, an Telekommunikation statt
Verkehr,
an Effizienz, an das Fahrrad. "Da sind enorme
Potenziale
verfügbar." Die Globalisierung der Wirtschaft und des
Lebens,
davon ist Schindler auch überzeugt, werde sich wieder umkehren.
"Am
Besten wäre es", so der britische Erdölgeologe Colin
Campbell,
"wenn
Russland für fünf Tage die Erdgasversorgung unterbricht,
damit
endlich alle aufwachen und die Gefahr begreifen."
Das
Ölfördermaximum
bedeutet laut Campbell einen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte,
aber
es sei eben nicht nur Bedrohung, sondern auch eine Chance. Wir
stünden
vor enormen Herausforderungen, und bis Ende des Jahrhunderts würde
die Weltbevölkerung wahrscheinlich einen Rückgang von bis zu
50% erleben, aber für die Überlebenden bestünde auch die
Chance zu einem besseren Leben als heute. In den Städten
könnte
es in Zukunft ungemütlich werden, aber das traditionelle Dorfleben
mit all seinen Annehmlichkeiten werde vielleicht eine Renaissance
erleben.
In San Francisco und Portland hat man bereits weitsichtig festgestellt,
dass Menschen bei steigenden Lebensmittelpreisen - oder bei
Nachschubproblemen
in den Supermärkten - auch auf den Anbau eigener
Nahrungsmittel
angewiesen sein können.
Die Kommunen sollten
sich
auf eine durch Peak Oil verursachte Krisenhaftigkeit der Wirtschaft
einstellen
- mit Auswirkungen auf die polizeilichen bis hin zu den psychiatrischen
Diensten.
Unendliches Wachstum sei
nun einmal auf einem kugelförmigen Planeten mit begrenzten
Ressourcen
nicht möglich. Auch für die nächsten fünf bis sechs
Jahre sei keine Rückkehr zu "Business-as-usual" zu erwarten, eine
leichte Erholung könnten die Regierungen durch Anwerfen der
Gelddruckmaschinen
erreichen, aber jede Erholung werde zu einem erneuten Ansteigen der
Energiepreise führen und dadurch weiteres Wachstum langfristig
verhindern.
Mehr bei
sueddeutsche.de/wirtschaft/934/451645/text
randomhouse.de/webarticle/webarticle.jsp?aid=14479
chorherr.twoday.net/stories/5803756
energiewende.wordpress.com/2009/05/26/
tagesspiegel.de/wirtschaft/Dennis-Meadows
Das Ende des Zeitalters billiger
Energie (von welchem nur eine Minderheit auf diesem Planeten profitiert
hat) ist in Sicht, dazu kommen - sehr wahrscheinlich - klimatische
Veränderungen,
die weltweit unsere heutigen Lebensgrundlagen in Frage stellen.
Überschwemmungen
werden schon bald an der Tagesordnung sein. Weltweit leben über
50%
der Menschen weniger als 100 km von der Küste entfernt!
Die Lösung kann nur
eine Mischung aus verschiedensten Erneuerbaren Energien und deren
schneller
Ausbau sein, denn sie könnten den bevorstehenden Übergang
erleichtern.
Wenn das allerdings nicht schnell genug geschieht (also jetzt sofort),
ist es zu spät für den Umbau der Infrastrukturen und wir
versinken
im Chaos. Unsere Zivilisation wird dann schon sehr bald in
Zustände
fallen, die vergleichbar sind mit denen des 30jährigen Krieges:
Das
bedeutet konkret:
- Zusammenbruch der
Versorgung
in allen Bereichen,
- Wohnungen
können
nicht mehr beheizt werden,
- nur noch
Selbstversorgung
einzelner Gruppen auf dem Land möglich,
- permanenter Krieg
um Nahrungsmittel
und Ressourcen zwischen allen,
- dazu marodierende
Horden,
Plünderungen, Brandschatzen...
Wir haben nur noch ca.
drei Jahre Zeit, bevor der Ölpreis wieder heftig ansteigt. Man
muss den Bürgern vermitteln, schon jetzt mit immer weniger Öl
auszukommen - von der Plastiktüte
über
die PET-Flasche bis zum Benzin und Diesel.
Auch Investoren
sollten
jetzt weiter vorausdenken; sie dürfen nicht warten, bis das
Öl
unbezahlbar wird (was durch Spekulationen über Nacht geschehen
kann),
bevor sie erneuerbar investieren!
Energieeffizienz plus
Ressourceneffizienz plus Regionalwirtschaft
Für eine
schnelle Energiewende
brauchen wir nicht nur enorm viel Investitionen (siehe Desertec), eine
Dezentralisierung der Energie-Infrastrukturen und neue, wirklich
nachhaltige
Mobilitätskonzepte, sondern auch politische Rahmenbedingungen,
die klare Vorgaben für die Industrie schafft und nicht weiter
mit der Fossil-Wirtschaft munkelt, um fossile Arbeitsplätze zu
erhalten.
Es gibt einfach zu viele Interessengruppen, die den Status Quo erhalten
und von ihm profitieren wollen - und nicht zuletzt die Angst der
Politiker,
durch Hinweise auf mögliche düstere Perspektiven sich die
Gunst
der Wähler zu verscherzen. Denn eigentlich bräuchten wir
dringend
eine Ressourcensteuer.
Natürlich spielt
dabei auch das Verhalten der Konsumenten und Konsumentinnen ein
entscheidende
Rolle!
Am Anfang steht die
persönliche
Entscheidung, aus dem konsumeristischen Lebensstil auszusteigen und den
Pfad der verschwenderischen industrialisierten Lebens- und
Ernährungsweise
zu verlassen.
Energiewende
bedeutet auch
Kulturwende; Die Wiederentdeckung der Region und der lokalen
Nachbarschaft.
Re-Lokalisierung soll die Basis werden für eine nachhaltige,
ökologische
ausgerichtete Wirtschafts- und Lebensweise, die den
Erschütterungen
der kommenden Energiekrise besser widerstehen kann. 35 irische und
britische
Gemeinden - die größte ist Bristol mit 700.000 Einwohnern -
haben sich in den letzten zwei Jahren zu solchen Städten
erklärt.
So entsteht zuerst hier, dann dort, dann dazwischen und
schließlich
im ganzen Land ein Geflecht, in dem der Übergang in eine
nachfossile,
entglobalisierte Wirtschaft erprobt und entwickelt wird.
Vordinglich sind
sich
selbst versorgende lokale Gemeinden und eine lokale
Nahrungsmittelproduktion
bei Vermeidung industriell erzeugter Nahrung. Mehr bei
dradio.de/download/51906
Ölexperten sagen Versorgungskrise in fünf Jahren voraus!
August 2007: Die weltweiten
Ölversorgungen werden
schneller zurückgehen als erwartet, unter anderem aufgrund des
schnell wachsenden Verbrauchs in China und im Nahen Osten sowie
schrumpfenden
Produktionskapazitäten. Dies führt zu weiteren
Preissteigerungen,
die der Weltwirtschaft schaden, warnte die Internationale
Energieagentur.
Innerhalb der nächsten
fünf
Jahre werde die Welt mit einer ‚Ölversorgungskrise’ konfrontiert
werden,
wenn die Nachfrage das Produktionswachstum von Nicht-Opec-Staaten
überschreite.
Dies hat die IEA in einem mittelfristigen Bericht über den
Ölmarkt
am 9. Juli 2007 festgestellt.
„Trotz eines
schon
vier Jahre anhaltenden Ölpreis-Höhenflugs geht der Bericht
von
einem engen Markt auch nach 2010 aus“, teilte der Berater
für
Energiepolitik für industrialisierte Nationen mit, als er die
Erwartungen
zur weltweiten Ölnachfrage von einem jährlichen Durchschnitt
von 2% in den nächsten fünf Jahren auf 2,2% anhob.
IEA Vorsitzender Claude Mandil
wählt
in dem "Le Monde"-Interview Worte, auf die man noch vor einem Jahr bei
seinem Auftritt auf dem internationalen Zukunftstreff der
Automobilszene,
dem Michelin Challange Bibendum, vergebens gewartet hat: "Die
Verbraucherländer tragen weitgehend die Verantwortung. Sie wollen
keine energiesparenden politischen Maßnahmen beschließen,
trotz
der Tatsache, dass dies die preiswerteste Lösung wäre. Dies
hat
absolute Priorität. Wir müssen harte Maßnahmen im
Transportbereich
ergreifen. Dies können hohe Steuern auf große Autos sein,
Einschränkungen
für SUV’s oder Tempolimits..." Mehr bei
euractiv.com/energie/olexperten-versorgungskrise-funf-jahren-voraus
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=a6f99c51924ms57
heise.de/tp/r4/artikel/25/25646/1.html
Neue Ölpreisrekorde erwartet.
Öl teuer - Gas knapp! Was tun?
Die Rekordmarke
von 70 Dollar pro Barrel Erdöl könnte bald überschritten
werden.
Langfristig gehen
Energieberater
von Präsident Bush von einem Ölpreis von bis zu 250
US-Dollar
aus!
Die aktuellen Befürchtungen der
Investmentbank
Goldmann Sachs gehen auf die sog. "Atomkrise" mit dem Iran zurück.
Iran ist mit einem Exportvolumen von 2,4 bis 2,5 Millionen Barrel pro
Tag
der viertgrößte Erdölexporteur der Welt. Zugleich wächst
der Ölverbrauch nicht nur in China und Indien, sondern auch in den
USA. Auch der Volkswirt der europäischen Zentralbank, Otmar
Ising,
sagte zu den gegenwärtig steigenden Ölpreisen: "Es
könnte noch schlimmer kommen."
Die
Gesetzmäßigkeiten
am Ölmarkt verändern sich dramatisch. Mehr bei
sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n4475
netzeitung.de/wirtschaft/boerse/391622.html
Das Ende des Ölzeitalters hat begonnen.
"Der
Höhepunkt
der Erdölförderung liegt näher als uns lieb sein kann",
sagt der Geologe Peter Gerling, Fachmann für fossile Rohstoffe an
der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in
Hannover.
Die Erde ist gut erforscht. Das
sogenannte
Erdölstockwerk sei in fast allen Sedimentbecken der Welt ziemlich
bekannt. Nüchtern fügt Gerling hinzu: "Es
wird keine großen Überraschungen mehr geben."
Diese schlichten Aussagen sind ein
Schock
für alle Industriestaaten, die bisher am Tropf des Erdöls
hängen.
Die Erkenntnis deckt sich mit denen anderer wissenschaftlicher
Institute,
welche die Reichweite der heute gebräuchlichen Ressourcen
erforschen.
So sagt auch Jörg Schindler vom Ludwig-Bölkow-Institut bei
München: "Das meiste Öl ist gefunden".
Das heißt:
Das Ende des Ölzeitalters hat begonnen. Jetzt würde mehr
gebraucht
als noch gefördert werden kann. Der Ölpreis kennt nur noch
eine
Richtung: Steil nach oben! Das letzte große Ölfeld wurde
im Jahr 2000 entdeckt. Seither wird weit mehr verbraucht als neu
gefunden.
Mehr bei
sonnenseite.com/index.phparticle:oid=a5058
freitag.de/2006/14/06140301.php
Ölwechsel: The party is over.
Je länger die Industriestaaten
am Öltropf
hängen, desto sicherer ist die Megakrise
der Weltwirtschaft programmiert. Die beinahe täglich
steigenden
Öl- und Benzinpreise bieten einen harmlosen Vorgeschmack für
den allfälligen Ölwechsel.
Die Forschungsabteilung der
Deutschen
Bank kommt in einer Studie über die Reichweite des Erdöls zu
diesem Schluss: "Die Zeichen mehren sich,
dass
bereits sehr viel früher als bisher erwartet mit einer Verknappung
beim Erdöl gerechnet werden muss."
Die Internationale Energieagentur in
Paris
gibt 40 Jahre Reichweite beim Öl an. Das ist aber gar nicht die
Frage.
Die aktuelle Frage heißt: Wann kostet der Liter Öl 1,50 Euro
und der Liter Benzin 4 Euro?
Die Studie der Deutschen Bank
dazu:
Das Öl werde bald "drastisch knapp",
"Verteilungskämpfe" (Irak,
Iran) sowie "starke Preisreaktionen und
volkswirtschaftliche
Verwerfungen" stünden bald bevor. Die "Ölparty", die
Zeit
des billigen Öls, sei vorbei. Mehr bei
sonnenseite.com/index.phpnews:oid=n5118
Der Aufstieg Chinas zur Weltmacht.
War der Irakkrieg der erste
chinesisch-amerikanische
Kampf um die Ölvorräte der Welt?
Seit Anfang der 1980er Jahre boomt
die
chinesische Wirtschaft mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von
knapp
10%, während die westlichen Industriestaaten bei 1% bis 3% vor
sich
hin dümpeln. Das chinesische Bruttosozialprodukt stieg von etwa
760
Milliarden Yuan (10 Yuan entsprechen 1,2 US$ und der Kurs gilt als
unterbewertet,
ist aber fest an den Dollar gebunden) auf über 7200 Milliarden
Yuan
(864 Milliarden $) hat sich also in den letzten 25 Jahren fast
verzehnfacht.
Bei gleichbleibendem Tempo verdoppelt sich die chinesische Wirtschaft
alle
6 bis 7 Jahre.
Die USA verlieren zusehends ihre
wirtschaftspolitische
Souveränität: Die
Handelsströme
mit China lassen Chinas Reichtum stetig wachsen und bluten die USA aus,
ohne dass die USA irgend etwas dagegen tun könnten. Sie
haben ihre Industrieproduktion, insbesondere ihre
Konsumgüterproduktion
nach China ausgelagert. Damit kommen sie aber aus der
Verschuldungsfalle
nicht mehr heraus.
Die US-Invasion im Irak kann man vor
diesem
Hintergrund als Versuch verstehen, der wachsenden Macht Chinas das
Öl
abzugraben. Mehr über chinesische Weltpolitik bei
heise.de/tp/r4/artikel/19/19949/1.html
Vom Petro-Dollar zum Petro-Euro: Iran plant neue Ölbörse!
Auch im Iran geht's ums Öl:
Die für März 2006 geplante
iranische
Ölbörse (IOB) soll als Basis den Euro haben und damit den
Petro-Dollar
ersetzen. Diese Entwicklung ist nicht nur für alle
Öl-exportierenden
und -importierenden Länder für Bedeutung, sondern für
fast
alle Staaten weltweit. Damit zeichnet sich ein duales
Währungssystem
im Welthandel ab, das die Rolle des Euro gegenüber dem Dollar
stärken
würde. Es gibt zwar zahlreiche Berichte über den Atomstreit
mit
dem Iran, aber nur sehr wenige Berichte, die von der geplanten
Ölbörse
und ihren weitreichenden ökonomischen Konsequenzen [auch für
die USA] handeln.
Der Iran besitzt nach Saudi-Arabien
mit
164 Mrd. Tonnen die zweitgrößten Ölreserven der Welt.
Sie
entsprechen einem Anteil von 10% der bisher bestätigten
Ölreserven.
Der Großteil des
Ölhandels
findet an der New Yorker NYMEX (Mercantile Exchange) und an der
Londoner
Ölbörse IPE (International Petroleum Exchange), statt. Beide
Börsen gehören US-Unternehmen und beide handeln Öl in
US-Währung.
Die Pläne des Iran, eine neue Ölbörse zu eröffnen,
würde den Ölhandel für die Europäische Union
erleichtern.
Falls die iranische Ölbörse Erfolg hat, könnten auch
andere
Industriestaaten sich für Ölkäufe in Euro entscheiden.
Damit
würde die Nachfrage nach Petro-Dollar sinken, die Dollarkurse
könnten
fallen. Dies könnte die Position der USA als führende
Welthandelsmacht
gefährden. Während noch immer unklar ist, wann die
geplante
Iranische Ölbörse an den Start geht, spielen auch in Norwegen
einige mit dem Gedanken an einen eigenen Umschlagplatz.
Zahlreiche Berichte befassen sich
mit
dem Atomstreit mit dem Iran, aber nur sehr wenige Berichte handeln von
der geplanten Ölbörse und ihren weitreichenden
ökonomischen
Konsequenzen. Mehr bei
nachrichtenaufklaerung.de
telepolis.de/tp/r4/artikel/22/22291/1.html
>>> Auch
Saddam Hussein hatte die
Absicht, Öl künftig in Euro zu
handeln...
Peak Oil und Hanf oder Die Vergewaltigung des Diesel-Motors
Rudolf Diesel und Henry Ford sind die vielleicht bedeutendsten Pioniere in der Geschichte des
Automobils – letzterer vor allem mit seinen Leistungen in der industriellen
Fertigung und Diesel wegen des bis heute nach ihm benannten Motors. Doch mit
ihren entscheidenden Visionen konnten sich die beiden Pioniere in ihrer Zeit
nicht durchsetzen: der Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen und
von Bio-Kraftstoffen, "die vom Acker
wachsen".
Doch zu den
wichtigsten
Großaktionären der Automobilindustrie zählte schon
immer
die Mineralölindustrie, die verständlicherweise wenig
Interesse
an einem Pflanzenölmotor hat: Jede Bauerngenossenschaft, die Raps,
Sonnenblumen oder Hanf anbaut, könnte dann einfach eine Tankstelle
aufmachen. Einzige technische Voraussetzung wäre eine simple und
billige
Ölpresse, sowie an Pflanzenöl angepasste Motoren, wie sie
Diesel
ursprünglich vorschwebten.
Angesichts
explodierender
Rohölpreise und der Aussicht, dass die globale Produktion ihren
"Peak"
erreicht hat, sind ihre Pläne jetzt wieder hochaktuell. Und damit
auch wieder ein lange vergessener und verbotener Biorohstoffe: Hanf –
angesichts
von "Peak Oil" wieder hochaktuell. Mehr bei
heise.de/tp/r4/artikel/21/21089/1.html
heise.de/tp/r4/artikel/21/21090/1.html
In
den 1930er Jahren schwappte
das Anbauverbot für Hanf von den USA ausgehend in die
gesamte
westliche Welt und sorgte dafür, daß die eigentliche
Textilpflanze
Hanf bis heute nicht an das Industriezeitalter angeschlossen wurde.
Demokratie oder Öl-Wirtschaft Ölwirtschaft
Öl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie.
Die Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie,
in die sie seit hundert Jahren investiert ist und dort stärksten
Einfluss
ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie auch ständig
Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie momentan
besonders
gut in den USA zu beobachten ist. Diese Ölwirtschaft schürt
Präventivkriege
(Afganistan, Irak, War on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist
ihr gelungen, alle Staaten der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es
besteht eine globale Abhängigkeit vom Öl und damit von der
Öl-Wirtschaft.
Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen
für die Klimakatastrophe.
Ölkonsum der USA
Der unverantwortliche
Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische, politische und
ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert einfach nicht mehr leisten
können.
Dazu gehören sowohl die laufenden Ölkatastrophen in den
Meeren als auch die Irak-Annektion, die bereits vor dem 11. September 2001
beschlossene Sache war.
Denn die USA verbrauchen
jedes Jahr 1,5% mehr Öl! Und 40% davon verbrauchen die Autos. In den USA
kann
man von seinem 2,5 Tonnen schweren "Sports Utility Vihicle" je nach
Bundesstaat
zwischen $40.000 bis $100.000 steuerlich absetzen.
>>>
Die USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls. Würde der
heutige
durchschnittliche Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige
jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!!!
nlpb.de/04-pub/EXPO-PDF/energie.pdf
Buchtipps:
Matthew Simmons: Der
Ölpreis wird
sich vervierfachen.
Der Erdölexperte Matthew
Simmons ist
Chef einer Investmentbank in Houston/Texas. Die Bank hat
Ölgeschäfte
im Wert von 63 Milliarden Dollar organisiert. Matthew Simmons
gehört
zum Energie-Task-Force um Vizepräsident Dick Cheney. Simmons sagt
in seinem neuen Buch "Twiligth in the Desert: The coming Saudi Oil
Shock
and the World Economy" eine Vervierfachung des heutigen
Ölpreises
von 60 Dollar pro Barrel auf 250 Dollar voraus.
Matthew Simmons sagt, er sei kein
Umweltschützer
und unterstütze Präsident Bush, aber er müsse
ökonomische
Entwicklungen realistisch einschätzen. Dazu gehöre seine
Erkenntnis,
dass Saudi Arabien viel weniger Öl fördern könne als es
selbst behaupte. Die saudischen Ölvorräte würden rasch
zu
Ende gehen. Das würde der USA ökonomisch gegenüber China
einen großen technologischen Rückstand einbringen.
In einem Interview mit dem
Züricher
"Tages-Anzeiger" sagte Matthew Simmons am 23. Juli 2005:
"Wir werden
noch
einmal auf den Sommer 2005 zurückblicken und uns fragen, wieso wir
glaubten, ein Ölpreis von 60 Dollar pro Fass sei so unglaublich
hoch.
Der Präsident hat zugegeben, dass man diesem Problem bisher zu
wenig
Beachtung geschenkt habe."
Wir alle müssen unseren
Energieverbrauch
überdenken und ändern. 70% des Öls wird weltweit im
Straßenverkehr verbraucht, somit muss der Energiekrieg an der
Transportfront
geführt werden. Nicht funktionieren werden Verbrauchsstandards. Es
dauert viel zu lange, bis die Autoflotte umgestellt ist. Dagegen
müssen
wir sofort Lastwagen von den Autobahnen wegnehmen und die
Gütertransporte
auf die weit effizientere Schiene und das Wasser verlagern. Das
wird
die Verkehrstaus abbauen, unsere größten Hindernisse, den
Benzinverbrauch
zu senken. Mehr bei
sonnenseite.com/fp/archiv/Buchtipps/6681.php
Thomas
Seifert / Klaus Werner: Schwarzbuch
Öl - Eine Geschichte von Gier, Krieg, Macht und Geld.
Das Buch über den Rohstoff, der
die Welt
bewegt: Erdöl - kein anderer Rohstoff hat so sehr Wohl und vor
allem
Wehe der jüngeren Weltgeschichte geprägt. Als Ursache
für Kriege und Umweltzerstörung war und ist er das
wichtigste
Schmiermittel globaler Machtkämpfe - und der gefährlichste
Feind von Demokratie und Wohlstand. Zwei renommierte Autoren
gehen
nun mit einem Buch an die Öffentlichkeit, das nahe legt, dass
Hurrikan
"Katrina" und die steigenden Spritpreise nur vergleichsweise harmlose
Vorboten
kommender Katastrophen sind.
Der österreichische Journalist
Thomas
Seifert, der den jüngsten Krieg ums Öl im Irak an vorderster
Front miterlebt hat und u.a. aus Saudi-Arabien, dem Iran,
Tschetschenien,
dem Sudan und Afghanistan berichtete, hat gemeinsam mit Bestsellerautor
Klaus Werner ("Schwarzbuch Markenfirmen") jahrelang den Einfluss der
Öl-Lobby
auf die Weltpolitik recherchiert. Die Autoren beweisen schlüssig,
dass die meisten größeren und kleineren Konflikte der
letzten
Jahrzehnte - egal ob im Nahen Osten, in Afrika oder in Lateinamerika –
auf das Verlangen nach dem Schwarzen Gold zurückzuführen
sind.
Zukünftige Konflikte könnten all diese Kriege in den Schatten
stellen: Bereits jetzt führen die USA und China einen kalten
Krieg
um die Welterdölvorräte - bislang noch an den internationalen
Börsen, bald jedoch vielleicht schon mit Waffengewalt.
Peak Oil - Das Ende des
Ölzeitalters:
Renommierte Experten sagen einen
Ölpreis
jenseits der 100-Dollar-Marke voraus. Die Frage ist nicht, wann die
Ölreserven erschöpft sind, sondern wie lange wir uns den
kostbaren
Rohstoff noch leisten können. Der „Peak" in der
Erdölproduktion
hat dramatische Auswirkungen auf die Weltwirtschaft: Nach dem Gesetz
von
Angebot und Nachfrage steigen bei steigender Nachfrage und gleichzeitig
stagnierender Förderung die Preise steil an. Der globale
Konjunkturmotor
kommt ins Stottern, es droht eine weltweite Rezession. Mehr
bei
schwarzbuch.org
Deuticke Verlag - ISBN
3-552-06023-5 -
21,50 EURO - online bestellen bei
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