Das aktuelle Wirtschaftssystem ist ein Nullsummenspiel.
Die Finanzsysteme müssen mit einer gewissen Regelmäßigkeit
zusammenbrechen, da die Zinsen irgendwann nicht mehr gezahlt werden können.
Nun scheint es wieder mal soweit zu sein. Können Regionalwährungen
das Problem lösen?
In mittlerweile 16 Regionen mit 24 Regionalwährungen
in Deutschland sind derzeit so genannte Regionalwährungen als Bargeldersatz
für den Euro im Umlauf. Dieses Papier gibt einen Überblick über
den aktuellen Stand der Verbreitung und Ausgestaltung dieser „Währungen“.
Derzeit sind die deutschen Regionalgelder fast ausschließlich als
„Schwundgelder“ konzipiert, die nach einem bestimmten zeitlichen Schema
an Wert verlieren. Dieser Wertverlust soll die Geldbesitzer anhalten, die
Gelder schnell auszugeben. Davon erhofft man sich eine permanente Stimulation
der örtlichen Nachfrage.
Regionalwährungen sind zu einer Bürgerwehr
gegen Globalisierung geworden.
Eine Regionalwährung bzw. Regiogeld
ergänzt den Euro um ein regionales Zahlungsmittel – meist in Form
von Gutscheinen – und dient dem Gemeinwohl.
Es bindet die Kaufkraft an die Regionen, fördert
die regionalen Unternehmen und stimuliert regionale Wirtschaftskreisläufe.
Es erweitert die unternehmerischen Handlungsmöglichkeiten
um einen regionalen Markt und ist als Werkzeug zur Regionalentwicklung
einsetzbar.
Es hilft, regionale Produkte abzusetzen, neue
Umsätze zu ermöglichen und Arbeitsplätze zu schaffen.
Es schont die Umwelt, da regionales Wirschaften
die Transportwege verkürzt.
Regiogeld ergänzt den Euro um ein regionales
Zahlungsmittel.
Alle Regionalwährungen funktionieren
ein bisschen anders, weshalb eine allgemeingültige Beschreibung schwierg
ist. Im Folgenden eine Kurzbeschreibung von vier sehr unterschiedlichen
Initiativen, die die Vielfalt von Regios deutlich machen:
Der Chiemgauer: Ein eurogedeckter Regio, der
seit 2003 existiert.
Die Havelblüte: Ein leistungsgedeckter
Regio, der im Juni 2006 gestartet ist
Der Urstromtaler: Ein leistungsgedeckter Regio,
der seit Oktober 2004 existiert und Euro-Eintausch ermöglicht.
Der Sterntaler: Ein eurogedeckter Regio, der
seit April 2004 existiert und einen leistungsgedeckten Tauschring einbindet.
Süßpflanze
Stevia in Deutschland zugelassen Eine wirklich gute Nachricht für
Diabetiker, Übergewichtige und Genießer: Die südamerikanische
Stevia-Pflanze darf als Süßungsmittel in Joghurts verwendet
werden, ohne die langwierigen EU-Zulassungsverfahren zu durchlaufen.
Stevia hat in etwa die hundertfache Süßkraft
wie Zucker, senkt den Blutdruck, kann von Diabetikern verwendet werden.
Täglich
Fleisch ist ungesund Hoher Fleischkonsum fördert Massentierhaltung
und Klimawandel.
Für viele Menschen ist es inzwischen
selbstverständlich, täglich Fleisch oder Wurst zu essen. Doch
die meisten essen viel zu viel davon. Das hat Folgen – sowohl für
die Gesundheit, als auch für die Haltungsbedingungen der Tiere und
für das Klima.
Kommunen
wollen Stromriesen ausbooten Es ist eine Kampfansage
an RWE, E.on und Co: Kommunale Versorger wollen in neue Kraftwerke investieren
und es so mit den Branchenriesen am Strommarkt aufnehmen. Oft sind es Privatleute,
die die Energiewende voran treiben.
Nachfrage
nach Ökostrom-Zertifizierung steigt Sieben neue Ökostromprodukte
mit Grüner Strom Label kommen auf den Markt. Gemeinsamer Nenner ist
die verbindliche Förderung erneuerbarer Energien.
Gebrauchte
Batterien Ihre Batterien in
der Fernbedienung oder anderen batteriebetriebenen Geräten, die etwas
mehr Strom verbrauchen, streiken?
In den meisten Fällen
werden diese nun in "umwelttfreundlichen" GRS-Behältern entsorgt.
Doch soweit ist es noch lange nicht.
Plastikflaschen?
Nein danke Warum Wasser in
Glas- oder Plastikflaschen kaufen und die schweren Dinger bis nach Hause
schleppen, wenn man für ein paar Cent gleichwertiges Leitungswasser
direkt aus dem Hahn zapfen kann?
Straßenbau
im Urwald gestoppt Nach Protesten in
Bolivien wurde der Straßenbau im Urwald gestoppt.
Aufgrund des Drucks
sozialer Bewegungen legt Präsident Morales sein Veto gegen den Bau
einer Fernstraße ein.
Infokampagne
Agrosprit E10 Neue CO2-Berechnung:
Biosprit bzw. Agrosprit ist Gift für die Umwelt.
Die Biokraftstoffgesetzgebung
basiert auf falschen Berechnungen.
Unterstützen
Sie die Mailaktion gegen E10.
147
Unternehmen kontrollieren die Welt Die wahren Weltreiche
sind heute nicht mehr die von Staaten, sondern die von Unternehmen. Besonders
Banken und Rentenfonds stehen mit ihrem Einfluss ganz weit vorne.
Monsanto
krakt sich Patente auf Leben Empörte Bürger,
Landwirte, Imker und Umweltschützer forderten ein sofortiges Verbot
von Patenten auf Leben. Wie befürchtet, wurde das Patent auf einen
konventionell gezüchteten Brokkoli der Firma Monsanto aufrechterhalten.
Essen
ohne Gentechnik Gentechnik auf dem
Teller – das bekommt man hauptsächlich durch die Geflügelfleischbranche
serviert.
Der Greenpeace-Einkaufsratgeber
Essen ohne Gentechnik
Lebensmittel:
Deutsche haben Vertrauen verloren Der Etikettenschwindel
mit Kunstkäse, Klebeschinken oder Garnelen-Imitaten hat die Konsumenten
nachhaltig verunsichert. Zwei von drei Deutschen vertrauen den Produktangaben
der Lebensmittelhersteller nicht mehr.
Die
Macht der Monokultur In ganz Europa betreiben
Bauern inzwischen eine grüne und gerechte Landwirtschaft. Doch die
Politik ignoriert das und zerstört mit Prämien und Subventionen
lokale Märkte.
Mobilfunk-Sendeanlagen
schädigen biologische Systeme Elektromagnetische
Strahlung (EMS) von Mobilfunk-Sendeanlagen beeinflusst die biologischen
Systeme von Vögeln. Die Autoren fordern ein Gesetz für den Schutz
von Flora und Fauna.
Rot-Grün
macht Kasse Dass Politiker auf
hochbezahlte Posten in den Konzernen wechseln, um dort oft genug das Gegenteil
zu machen, was sie als Politiker gepredigt haben, kennt man längst
von Schwarz-Gelb. Doch auch Rot-Grün macht jetzt Kasse.
Burn-out:
Nein, wir können nicht mehr! Burn-out ist das
Wort unserer Zeit. Aber wir diskutieren lieber Einzelschicksale, als die
wesentliche Frage zu stellen: nach dem System der Arbeit.
Buchtipp:
Feng-Shui-Essentials für Haus & Garten / Geld & Business Die Umwelt ist ein Netzwerk von Orten,
das einen großen Komplex von körperlichen, emotionalen, intellektuellen
und spirituellen Interaktionen unterstützt.
"Respektiere die Umwelt und sie wird dich
ernähren."
Filmtipp
Fakten über Coca-Cola Auf jede Coca Cola-Fabrik kommen 5-fach
erhöhte Schadstoffwerte im Wasser der Bevölkerung. In manchen
Coca Cola-Fabriken kommt es auch zu Menschenrechtsverletzungen bis hin
zu Morden.
Statistik:
Fleisch in Zahlen Von 1961 bis 2009 ist die weltweite Fleischproduktion
von 70 Millionen Tonnen auf 300 Millionen Tonnen angestiegen. Das ist ein
Anstieg von mehr als 400%.
Eine
wirklich gute Nachricht für Diabetiker, Übergewichtige und Genießer:
Die südamerikanische Stevia-Pflanze darf als Süßungsmittel
in Joghurts verwendet werden, ohne die langwierigen EU-Zulassungsverfahren
zu durchlaufen.
Das Urteil des Bayerische Verwaltungsgerichts
dürfte nicht nur Auswirkungen auf die Bio-Branche haben, Stevia könnte
zum Beispiel auch in der Getränkeindustrie schon bald Süßstoffen
wie dem hochgiftigen Aspartam Konkurrenz machen.
Stevia hat in etwa die hundertfache Süßkraft
wie Zucker, senkt den Blutdruck, kann von Diabetikern verwendet werden
und birgt nach derzeitigem Kenntnisstand keine gesundheitlichen Risiken.
Dass Stevia gesundheitlich unbedenklich ist, hat 2010 auch die Europäische
Behörde für Lebensmittelsicherheit bestätigt, so dass es
bis zur EU-Zulassung wohl nicht mehr lange dauern dürfte.
In der EU hat bisher nur Frankreich Stevia
als Lebensmittelzusatz erlaubt, in Deutschland war der Süßstoff
bisher verboten. In der Schweiz kann man Stevia immerhin separat als Süßstoff
erwerben.
Mehr bei
http://www.sein.de/gerichtsurteil-suesspflanze-stevia-in-deutschland-zugelassen.html http://www.zeitpunkt.ch/index.php?id=5&tx_ttnews[tt_news]=5380 Die
unterschätzten Gefahren vom Süßstoff Aspartam Unser Filmtipp
Täglich Fleisch
ist ungesund
Hoher
Fleischkonsum fördert Massentierhaltung und Klimawandel.
Für viele Menschen ist es inzwischen
selbstverständlich, täglich Fleisch oder Wurst zu essen. Doch
die meisten essen viel zu viel davon. Das hat Folgen – sowohl für
die Gesundheit, als auch für die Haltungsbedingungen der Tiere und
für das Klima. Aus Anlass des Welttierschutztages empfiehlt die VERBRAUCHER
INITIATIVE, den Fleischkonsum zu reduzieren.
Nur drei Portionen Fleisch und Wurst pro
Woche mit je 150 bzw. 50 Gramm sollen es laut der Deutschen Gesellschaft
für Ernährung (DGE) sein.
„Würden wir unser Essverhalten den
Empfehlungen anpassen, dann könnte der Nutztierbestand allein in Deutschland
halbiert werden“, sagt Saphir Robert, Leiterin des Projekts www.oeko-fair.de.
Statt täglich Fleisch zu verzehren, das unter tierschutzrechtlich
und ökologisch höchst bedenklichen Bedingungen produziert wird,
empfiehlt Saphir Robert, auf Fleisch aus ökologischer Tierhaltung
umzusteigen. „Lieber ein paar Steaks weniger und dafür von guter
Qualität – das sollten uns unsere Gesundheit, die Umwelt und die Tiere
schon wert sein“, sagt sie.
Billigfleisch aus Massentierhaltung: Einerseits
fehle in der heutigen Zeit vielen Menschen der Bezug zu ihren Lebensmitteln,
sagt die erfolgreiche Restaurantbetreiberin und Buchautorin Sarah Wiener.
Ein Stück Fleisch im Supermarkt, wirke lange nicht mehr wie der Teil
eines toten Tieres. „Zum anderen, weil Fleisch so billig geworden ist.
Warum? Durch die Massentierhaltung, durch Billigfutter, durch Importe aus
anderen Ländern“. Künftige Generationen werden den Preis für
unseren achtlosen Umgang mit der Umwelt zu zahlen haben. Unser derzeitiger
Fleischkonsum sei für die Zerstörung des Planeten verantwortlich.
Mehr bei
http://www.verbraucher.org/verbraucher.php/ungesund http://www.oeko-fair.de/aktuell/taeglich-schnitzel-und-leberwurst-ist-ungesund Sarah Wiener stellt die Fleischfrage bei
http://fleischfrage.wwf.de/startseite/news/sarah-wiener-stellt-die-fleischfrage
Wie viele Tiere essen wir eigentlich in
unserem Leben? Wie viel Fleisch haben unsere Vorfahren vor 150 Jahren gegessen?
Wie unterscheidet sich der Fleischverbrauch von Industrie- und Schwellenländern?
Wie viel Platz hat eine Legehenne?
Fleisch
in Zahlen
Die EU-Kommission will Subventionen nur
noch an Landwirte zahlen, die ökologische und soziale Kriterien einhalten.
Doch Landwirtschaftsministerin Aigner
torpediert die Pläne und schützt die Agrarindustrie. Fordern
Sie von Aigner und Bundeskanzlerin Merkel eine Kehrtwende bei
http://www.campact.de/agrar/sn2/signer
Kommunen
wollen Stromriesen ausbooten
Es ist eine Kampfansage an RWE, E.on und Co:
Kommunale Versorger wollen in neue Kraftwerke investieren und es so mit
den Branchenriesen am Strommarkt aufnehmen.
Große Kommunalversorger wollen die
Energiewende nutzen, um den Branchengrößen RWE, E.on, Vattenfall
und EnBW Anteile am Strommarkt abzujagen. Die acht größten deutschen
Stadtwerke haben sich in einer Allianz namens 8KU zusammengeschlossen.
Diese kündigte nun umfangreiche Investitionen an. "Wir sind als 8KU
in der Lage, in zehn Jahren zehn Milliarden Euro zu investieren und damit
zehn Gigawatt Kraftwerksleistung zu bauen", sagte der Koordinator und Chef
der Stadtwerke Leipzig, Thomas Prauße. Die Leistung entspreche etwa
der von acht großen Kernkraftwerken.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,792120,00.html http://www.erneuerbareenergien.de/kleiner-gegen-grosser-goliath/150/490/32208
Bürger werden Energieversorger: Kommunale Energieversorgung gibt auch
den Bürgerkraftwerken eine Chance, denn die erneuerbaren Energien
erzeugen in Deutschland bereits an vielen Tagen mehr Strom als die 17 deutschen
Atomkraftwerke.
Es sind Privatleute, die die Energiewende
voran treiben. Die Energiekonzerne spielen mittlerweile eine untergeordnete
Rolle. In Erneuerbare Energien investieren keineswegs nur Umweltschützer,
sondern auch viele Menschen und Unternehmen, denen es vor allem um eine
zukunftssichere Geldanlage geht.
Mit Solaranlagen auf dem Scheunendach
sowie mit Wind- und Biomasse-Anlagen haben sich beispielsweise auch schon
viele Landwirte ein zusätzliches, existenz-sicherndes Geschäftsfeld
erschlossen.
Vorbildliche Energie-Kommunen sind die
bayerische Kommune Ascha und das rheinlandpfälzische
Morbach.
Bis 2015 will Ascha zu 100% energieautonom sein, Morbach bis 2020.
Mehr bei
http://www.buerger-kraftwerke.de http://www.eurosolar.de/de/index.php?option=com_content http://www.heise.de/tp/blogs/2/150676 http://www.nachhaltigkeitsrat.de/eigene-projekte/nachhaltige-stadt
Nachfrage
nach Ökostrom-Zertifizierung steigt
Sieben neue Ökostromprodukte mit Grüner
Strom Label kommen auf den Markt. Gemeinsamer Nenner ist die verbindliche
Förderung erneuerbarer Energien.
Mit der verstärkten Nachfrage nach
glaubwürdigem Ökostrom, die Vergleichsportale im ersten Halbjahr
2011 konstatierten, steigt auch das entsprechende Angebot. So bieten gleich
sieben weitere Energieversorger seit kurzem Ökostromprodukte an, die
das Grüner Strom Label Gold (GSL-Gold) tragen.
Mit Polarstern
und WEMAG gehen neue reine Ökostromanbieter
an den Start.
Mehr bei
http://www.gruenerstromlabel.org Tarif-Übersicht
der Ökostrom-Anbieter
Gebrauchte
Batterien
Ihre
Batterien in der Fernbedienung oder anderen batteriebetriebenen Geräten,
die etwas mehr Strom verbrauchen, streiken?
In den meisten Fällen werden diese
nun in "umwelttfreundlichen" GRS-Behältern entsorgt. Doch soweit ist
es noch lange nicht. Diese Batterien können noch viele Monate kleine
Wecker, Wanduhren usw. also "Wenigstromer" betreiben.
Und wenn schon Batterien statt wiederaufladbare
Akkus, dann doch die ganze Energie nutzen und sie nicht vorzeitig entsorgen.
Das spart Geld und schont die Umwelt!
Plastikflaschen?
Nein danke
Warum Wasser in Glas- oder Plastikflaschen
kaufen und die schweren Dinger bis nach Hause schleppen, wenn man für
ein paar Cent gleichwertiges Leitungswasser direkt aus dem Hahn zapfen
kann?
Gesünder als Leitungswasser ist das
Wasser aus Plastikflaschen nach Meinung von Experten in der Regel keineswegs,
da sich die Weichmacher der Plastikflasche auf den Inhalt übertragen.
PET-Flaschen und anderes Plastik sind
inzwischen zu einer globalen Katastrophe herangewachsen. Wer sein Trinkwasser
am heimischen Hahn zapft, der spart Geld und schont die Umwelt.
http://www.utopia.de/leitungswasser-statt-plastikflaschen
Straßenbau
im Urwald gestoppt
Nach Protesten in Bolivien wurde der Straßenbau
im Urwald gestoppt.
Aufgrund des Drucks sozialer Bewegungen
legt Präsident Morales sein Veto gegen den Bau einer Fernstraße
ein. Sie hätte Rodung gefördert, die zum Klimawandel beiträgt.
http://derstandard.at/1319180937688 http://www.taz.de/!80476
Infokampagne
Agrosprit E10
Neue CO2-Berechnung: Biosprit bzw. Agrosprit
ist Gift für die Umwelt und schadet dem Klima.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert
auf falschen Berechnungen. Nicht weniger, sondern mehr Kohlendioxid pusten
Autos in die Atmosphäre, wenn sie mit Biodiesel betankt werden – mit
verheerenden Folgen für die Klimabilanz der EU.
Agrosprit... ...führt zu
Armut, Hunger und Vertreibung ...vernichtet riesige
Naturflächen ...und schädigt
das Klima.
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und
20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien
nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen. Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung
keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien
sind Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien sind zwar derzeit
noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, doch muss man dabei auch deren
enorme ökologische Kosten sehen!
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
>>>
Atomkraft
wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten
kein Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen
verteilen. Die Subventionen für
Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM
sind übrigens nie diskutiert worden!
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr
als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher
geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus.
Wenn
alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden
wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
Allein die Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der
Wind etwa die Hälfte.
Die Internationale Energieagentur
in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche
der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen.
Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
In einem verschämten
Papier des BMZ in Bonn ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die
eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie
zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung
dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden
in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt - und Entwicklungen,
die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen
Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Die Erneuerbaren Energien
bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit
bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird! Wichtig sind jetzt großzügige
Investitionen und auch Subventionen in innovative Umwelttechnologien und
erneuerbare Energieprojekte! Dann kann unser Energiebedarf
sogar schon bis 2020
durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden. Die fossile Wirtschaft wird
schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch
fließen mögen.
Durch eine regionale Versorgung
ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung genügend preiswerte
Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten Sie
sich dem AEVU
anschließen, der als freier Bürgerverein ganz jenseits der
Konzerne agiert.
Windturm statt Windrad?
Zwei
Schweizer Erfinder fordern jetzt die Windenergiebranche heraus: Ihre Windturbine,
ein langsam drehender Windturm, soll deutlich mehr Strom erzeugen als herkömmliche
Windräder und zudem kostengünstiger und leiser sein. Nach vielen
Tests im Windkanal und Forschungen am Strömungsverhalten entsteht
derzeit der erste Prototyp.
Der Prototyp der Turbine hat einen Durchmesser
von vier Metern und eine ebensolche Höhe. Immer drei Turbinen sollen
beim Projekt der „Agile Wind Power AG“, unter der Bahnmüller und Richter
seit letztem Jahr firmieren, übereinander montiert werden. Die erste
kommerzielle Anlage wird einen Durchmesser von 12,5 Metern haben. Mit drei
Turbinen und dem dazugehörigen Turm beträgt die Gesamthöhe
knapp 75 Meter.
Mehr bei
http://www.erneuerbareenergien.de/windturm-statt-windrad/150/406/32231
Solaranlage
zum selbst bauen
Minijoule, der kompakte Bausatz für die
Selbstinstallation einer eigenen Solaranlage, verspricht eine einfache
Montage, die auch Laien bewerkstelligen können.
Das Paket beinhaltet ein Solarmodul, die
passende Unterkonstruktion aus Stahl, einen kompakten Wechselrichter sowie
das notwendige Installationskabel.
Das monokristalline Modul selbst weist
eine Größe von 1,28 Quadratmeter auf, besitzt 72 Zellen und
erzielt eine Leistung von 185 Watt. Ebenso im Starterpaket enthalten ist
eine selbsttätige Freischaltstelle, die für das Verbinden des
Systems mit dem öffentlichen Stromnetz erforderlich ist.
Mehr bei
http://www.cleanenergy-project.de/19383 http://www.minijoule.com/de/shop
Keine
Turbogenehmigungen für europäische Stromtrassen
Die Vorschläge der EU-Kommission, künftig
die Planungs- und Genehmigungsphase wichtiger europäischer Stromtrassen
auf drei Jahre zu beschränken, werden von den NaturFreunden Deutschlands
abgelehnt. Denn „damit greift die EU-Kommission nicht nur massiv in die
bisherigen Beteiligungsrechte von Naturschutzverbänden und Bürgern
ein“, kritisierte Uwe Hiksch, Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde
Deutschlands: „Auch sollen wieder einseitig zentralistische Großprojekte
gefördert werden, die eine dezentrale Energieerzeugungsstruktur ausbremsen.“
Hiksch zufolge argumentiere die EU-Kommission
mit der scheinbaren Gefahr, dass die Energiewende an fehlenden Strom- und
Ferngasleitungen scheitern könne. Doch damit lenke sie bewusst von
einer wirklich nachhaltigen und ökologischen Energiewende ab, die
nur dezentral funktionieren könne.
Mehr bei
http://www.naturfreunde.de/cms/de/2_Aktiv/inhalte/A_PRESSE_-_Infos/inhalte
Photovoltaik-Förderung:
Merkel denkt laut über Kürzungen nach
Etwa
ein Viertel aller Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten
eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
Sie können als Stromspeicher für
erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms und
160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt neben
Windrädern stehen. Wichtig ist auch, dass sich jedes Elektroauto an
jeder normalen Steckdose laden lässt!
Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten
für den Alltag. Elektroautos reichen mehr als genug für
80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im Alltag.
Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend
und sie wird voraussichtlich mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der Anstieg des Ölpreises wird die
Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig:
Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company
wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen
Pkws einen Elektroantrieb besitzen.
Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien
schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative Handlungen wie die Einführung
emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte politische
Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen,
allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Auf den Automessen stehen die üblichen
Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit
wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in
Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf
Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen
Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt.
Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980
verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa umweltfreundlich.
Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt.
Auch deshalb brach nun der Neuwagenmarkt
um ein Drittel ein. Das hat sich die Autoindustrie selbst zuzuschreiben.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich selbst, ich
kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie
sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß
zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren
könnte!"
Ökolabel: Jetzt sollen auch
Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der
Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen
werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet. Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Elektroautos vermitteln auch ein ganz anderes
Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß.
Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment
ohne irgendeine Unterbrechung.
Laut ADAC-Umfrage
können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto
zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über
die Vorteile der Elektromobilität.
Gerade formieren sich kleine Anbieter,
die mit günstigen Umrüstsätzen dafür sorgen, dass geringere
Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
>>> Das Max-Planck-Institut hat
errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität
den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland
für einen halben Tag speichern könnten. http://213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle
Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität
gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen,
Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft fährt erneuerbar
oder gar nicht.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles." Bill Ford (Ford
Motor Company, April 2010)
Wer 2020 kein Elektroauto fährt,
wird sich das Autofahren nicht mehr leisten können, denn schon in
wenigen Jahren wird der Sprit für Normalbürger/innen unbezahlbar
werden.
Elektromobilität ist mehr als nur
ein anderer Antrieb
Derzeit steht die Elektromobilität im
Schatten von Eurokrise und turbulenten Finanzmärkten. Doch ihre Haupttriebkräfte
sind wirksamer denn je. Wir wissen, dass es ein "Weiter so" auf Dauer nicht
geben kann. Zwei Fakten erfordern den Umstieg auf saubere Antriebsenergien:
die Folgen, die der fortgesetzte Ausstoß von Kohlendioxid in fast
einer Milliarde Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor für das Klima hat
und das Ende des "billigen Öls".
Die postfossile Mobilität ist mehr
als der Austausch des Antriebsaggregats. Sie ist eine fundamentale Innovation
mit Systemcharakter und hat das Zeug zum sozialen und ökologischen
Problemlöser.
Mehr von Weert Canzler + Lutz Marz bei
http://www.zeit.de/auto/2011-10/elektroautos-marktreife
Reichweitenweltrekord
für Elektrofahrzeuge
Nach 17 Stunden Fahrt, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit
ca. 60 km/h, kam am 18. Oktober 2011 der elektrisch angetriebene Citröen
Berlingo auf der Teststrecke der eCarTec 2011 an. Die 925 zurückgelegten
Kilometer wurden mit nur einer Batterieladung bewältigt. Das bedeutet
einen neuen Rekord für Elektrofahrzeuge.
Mehr bei
http://www.ecartec.de/index.php?id=7&tx_ttnews[tt_news]=221
Coda Automotive:
Elektromobilität für Jedermann
Die kalifornische Firma Coda hat eine Limousine
mit Elektro-Antrieb entwickelt, die quasi das alltags- und familientaugliches
Pendant zum Hip-Sportwagen Tesla werden soll.
Entwickelt hat das Auto das in Santa Monica
beheimatete Startup-Unternehmen Coda, in das fünf internationale Fondsgesellschaften
bereits 300 Millionen Dollar investiert haben. Genau wie Tesla Motors,
der ein paar hundert Meilen weiter im Norden beheimatet ist, elektrifizierten
die inzwischen 200 Coda-Mitarbeiter ein bestehendes Fahrzeug. Coda setzt
auf Elektromobilität für Jedermann. Die biedere Stufenheck-Limousine,
wie sie der Großstädter als Auto für Kind und Kegel kauft.
Der Preis liegt bei 44.900 Dollar, wobei Käufer mit einer Elektro-Auto-Förderung
von 7500 Dollar von der US-Regierung und weiteren 2500 Dollar von der kalifornischen
Exekutive rechnen dürfen.
Die Höchstgeschwindigkeit beträgt
140 km/h. Selbst bei voll aufgedrehter Klimaanlage fahrt der Coda 150 Kilometer
weit. Die Akkus des Coda ließen sich auch schneller laden. "Eine
Stunde Ladezeit für 50, zwei Stunden für 100 Meilen und sechs
Stunden, bis der Akku voll ist. Das ist doppelt so schnell wie bei Nissan."
Doch mit dem neuen Tesla
S kann der Coda wohl kaum konkurrieren.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,794579,00.html#ref=nldt
e-Genius: Stuttgarter
Elektroflieger preisgekrönt
Das von einem 60 Kilowatt starken Elektromotor
angetriebene Flugzeug e-Genius der Universität Stuttgart belegte den
zweiten Platz und sicherte seinen Erbauern somit ein Preisgeld von 120.000
US-Dollar. Außerdem gewann das Elektroflugzeug mit einer Startlautstärke
zwischen 56 und 62 Dezibel den Lindbergh Electric Aircraft Price (LEAP)
für das leiseste Flugzeug des Wettbewerbs und damit noch einmal 10.000
US-Dollar extra, die von Erik Lindbergh – dem Enkel des Luftfahrtpioniers
Charles Lindbergh – überreicht wurden.
e-Genius ist die Weiterentwicklung des
Brennstoffzellenflugzeugs Hydrogenius und bietet bei einer Flügelspannweite
von 16,9 Metern und einer Gesamtlänge von 8,10 Metern Platz für
zwei Personen. Die Entscheidung, statt der Brennstoffzelle auf günstigere
Akkus zu setzen, wurde speziell für die Teilnahme an der Green Flight
Challenge getroffen, lässt sich aber auch besser mit den Plänen
des Instituts für Flugzeugbau der Universität Stuttgart verbinden,
ihr Elektroflugzeug e-Genius als Touring-Motorsegler auf den Markt zu bringen.
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http://www.cleanenergy-project.de/19566 http://www.ifb.uni-stuttgart.de/de/forschung/flugzeugentwurf
Elektro-Boote
auf dem Zürichsee
Die Boote des Schweizer Herstellers Boesch werden von Elektromotoren bewegt.
Er lässt pro Jahr zwischen 25 und 30 E-Schiffe zu Wasser. Die Stromspeicher
dazu stammen aus der Rüstungsindustrie – und der Preis der E-Schiffe
erreicht Snobniveau.
"Wir bieten das erste Serienboot an, das
mit einem Elektroantrieb die Gleitphase erreicht", sagt Boesch. Die installierten
80 kW (108 PS) starken Elektromotoren schaffen eine Geschwindigkeit von
knapp 55 km/h. Im Test läuft sogar schon eine Variante mit 120 kW
(162 PS), die mehr als 60 Sachen erreicht.
Je nach Dimensionierung liefern die Akkus
jetzt so viel Energie wie 15 bis 20 Liter Sprit und reichen für einen
vergnüglichen Sommertag.
In den Schubladen der Boesch-Werft liegt
ein bewilligter Bauplan für eine große Solaranlage auf dem Fabrikgelände.
"Die würde so viel Energie produzieren, dass bis zu 15 Elektroboote
mit Solarstrom geladen werden könnten", sagt der Juniorchef. "Dann
wären sie nicht nur schnell, leise und lokal schadstofffrei, sondern
wirklich sauber."
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http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,785101,00.html#ref=nldt
Deutsche
Autofahrer würden ein Elektroauto kaufen, wenn...
Die deutschen Autofahrer würden laut
Umfrage ein Elektroauto kaufen,
- wenn die Elektroautos billiger in der
Anschaffung wären (89%);
- wenn der Ladestrom aus erneuerbaren
Energien stammt (80%);
- wenn die Fahrzeuge schöner und
komfortabler wären;
- wenn es Sonderrechte für Elektroautos
gibt.
Quelle: ADAC Motorwelt 9/2011, Seite 18
Plattform
Elektromobilität: Selbstbedienungsladen der Konzerne
WWF bezeichnet Nationale Plattform Elektromobilität
als Farce.
Der WWF hat den Bericht der Nationalen
Plattform Elektromobilität (NPE) als Farce bezeichnet. Im wesentlichen
habe die in dem Gremium dominierende Industrie ihn benutzt, um sich ihren
Subventionsbedarf selbst zu errechnen. Die Industrieförderung wird
auf 1 Mrd. Euro, insbesondere für die Batterieforschung, verdoppelt.
In den verschiedenen Arbeitsgruppen der
NPE stehen 3 Vertreter von Umwelt- und Verbraucherorganisationen 17 Vertretern
aus Industrie, Politik und Gewerkschaft gegenüber.
Der WWF kritisierte, dass die Berechnungsgrundlagen,
obwohl mehrfach eingefordert, von der Industrie nie vorgelegt wurden. Auch
sei der abschließende Redaktionsprozess des Berichts in weiten Teilen
intransparent gewesen. "Wir haben immer wieder wichtige Punkte eingebracht,
die dann aus dem Bericht wieder gestrichen wurden, ohne uns darüber
zu informieren." Beispielsweise habe der WWF gefordert, dass jeder Stromanbieter
zu den öffentlich geförderten Ladesäulen Zugang bekommen
müsse, um Monopole zu vermeiden, dies sei im Bericht gestrichen worden.
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http://www.heise.de/tp/blogs/2/149851
Der
Elektroauto-Schwindel
Die Autoindustrie will Elektroautos nur bauen,
um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu
rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf
2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung
Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung
einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu:
Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential
zur CO2-Einsparung.
Zitat: "Deshalb
ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb
… als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt."
Die Regierung will, dass alles bleibt
wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall
und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen
her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt,
die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft.
Doch zusätzlichen Ökostrom -
extra fürs Elektroauto - wollen die Energiekonzerne nicht produzieren.
Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall
die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing,
denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung
von Kohle.
Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
"E.ON setzt auf
Erhalt und Ausbau der fossilen Stromerzeugung und blockiert so die dringend
notwendige Umorientierung der Energiebranche hin zu mehr Klimafreundlichkeit",
erklärt Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin bei Oxfam.
Aber warum sollten die großen privaten
Energiekonzerne – E.on, Vattenfall, RWE und EnBW – bei steigenden Preisen
massiv in erneuerbare Energien investieren? Warum sollte ein Konzern auf
eigene Rechnung neue Technologien erforschen?
Bolivien hat inzwischen seine Stromkonzerne
verstaatlicht. Die Grundversorgung, so Präsident Morales, dürfe
nicht in der Hand der Privatwirtschaft liegen. Auch Berlin und Hamburg
wollen die eigene
Energieversorgung wieder selbst gestalten.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom! Wichtig ist auch, dass nicht die Energiekonzerne
den entscheidenden Einfluss auf den Aufbau der Infrastruktur zur Betankung
der Elektroautomobile haben, sondern dass vor allem die Ökostrom-Anbieter
die Chance zur Einspeisung bekommen.
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Mehr
Tempo für Elektromobilität 10
Halbwahrheiten zur Elektromobilität
Das
Auto - der mobile Leerlauf?
Meistens steht es. Und wenn
es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als
Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund
30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.
Sieben Achtel des Treibstoffs
werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt.
Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten
Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor
bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15%
in Antriebskraft um.
Anders das Elektroauto:
Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei
mit Ökostrom
betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine,
die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient
wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein
Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen
folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von
über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung)
arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität
ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im
Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb
auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400
Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210.
Doch die (ver)zögernden Aktivitäten
der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem
dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image
aufzubessern und Aktivität zu signalisieren.
Die
Geschichte des Elektrofahrzeugs
Lohner-Porsche
Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)
Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
Der Franzose Gustav Trouvé
erfand schon 1881 das erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl
Benz seine dreirädrige Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler
unabhängig davon 1886 seine vierrädrige, waren in Paris schon
seit 1881 elektrisch betriebene Wagen unterwegs. Es waren die ersten
Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller als 100 km/h fahren konnten.
Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bildeten in den USA die Benzinautos
mit 22% die Minderheit - Elektromobile hatten 38% und Dampfmaschinen 40%
Anteil an den Straßenfahrzeugen. Dank der Öl-Lobby haben sich
dann die Verhältnisse zu Gunsten des Otto-Motors radikal verändert.
Verbrennungsmotoren haben jedoch einen schlechten Wirkungsgrad von nur
30-35% und es enstehen gerade auf kurzen Strecken erhebliche Mengen an
Feinstaub. Elektroautos haben eine deutlich höhere Energieeffizienz
("Wirkungsgrad") und produzieren keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2-
und Feinstaubproblematik zu verringern.
Die frühere Berliner
Großbäckerei Wittler Brot hatte mehrere Elektrofahrzeuge im
Fuhrpark und lieferte damit ihre Backwaren aus. Bis in die 1970er Jahre
konnte man diese Elektro-LKW auf den Straßen Ost-Berlins sehen.
Elektroautos verringern
die Belastung von Städten und Ballungsräumen mit Schadstoffen,
Feinstaub und Lärm und steigern damit die Lebensqualität der
Menschen. Und die Batterien geparkter Elektrofahrzeuge können zudem
in das Stromnetz eingebunden werden und so als Pufferspeicher für
die schwankenden Energieeinträge aus Windkraftanlagen und Solarkraftwerken
dienen.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-48406.html
Nach
dem Elektro-Roadster Tesla kommt jetzt der Tesla S. Das viertürige
Model S trägt eine coupéartige Dachlinie, die in ein hoch abschließendes
Fließheck ausläuft. Das schafft Platz für zwei zusätzliche
Sitzplätze, die neben den fünf Passagieren in den ersten beiden
Reihen zwei Kinder aufnehmen können sollen. Werden diese Sitze in
den Boden gefaltet, so entsteht ein großzügiger Laderaum. Ein
weiterer Stauraum steht unter der Fronthaube des Siebensitzers zur Verfügung.
Der Tesla S verfügt über
- 250 bis 480 Kilometer Reichweite - 45 Minuten Schnell-Ladeeinrichtung - 200 km/h Höchstgeschwindigkeit - Beschleunigung 0-100 Km in 5-6 Sekunden - 7 Sitze - 17 Zoll Infotainment touchscreen
u.v.m.
Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren.
Er beschleunigt wie ein Flugzeug, nur lautlos. Fahrspaß pur. 100
km kosten nur 5,50 Euro Ökostrom.
Umwelt
und Finanzen
Börsenspekulation auf Nahrungsmittel
tötet Menschen
Der Preis für eine Tonne Weizen hat sich
innerhalb eines Jahres verdoppelt.
Verantwortlich dafür seien Großbanken
und Hedgefonds, die mit Nahrungsmitteln spekulieren – und den Tod von Hungernden
in Kauf nehmen, sagt Jean Ziegler, Mitglied des UNO-Menschenrechtsrats.
Die UNO-Menschenrechtler fordern schärfere Börsengesetze.
Jan-Christoph Kitzler: Die zunehmende
Spekulation mit Lebensmitteln auf den internationalen Finanzmärkten
ist ein Skandal. Denn Investoren haben die Lebensmittel entdeckt, Handeln
mit Agrarrohstoffzertifikaten. Die Folge: dramatisch steigende Preise.
So entstehen Konjunkturprognosen.
Mehr von Jean Ziegler im Gespräch
mit Jan-Christoph Kitzler bei
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1574603/ http://www.sueddeutsche.de/geld/von-der-dunklen-macht-der-wall-street-1.1157622 http://www.foodwatch.de/e10/e45260/e45290 http://www.taz.de/!80319
Deutsch-Griechischer Aufruf für eine
Vermögensabgabe
Während die öffentlichen Haushalte
stark unter Überschuldung und Kürzungen leiden, wächst der
private Reichtum weiter. Sowohl auf europäischer als auch auf globaler
Ebene konzentriert sich ein Großteil privater Vermögen in den
Händen der oberen 10%, während soziale Ungleichheit zugenommen
hat.
Europäische Staaten haben 4,6 Billionen
Euro Steuergelder riskiert, um Banken zu retten und die Wirtschaft zu stabilisieren.
>>>
Fordern Sie darum die griechische und deutsche Regierung dazu auf, eine
Abgabe auf große Privatvermögen einzuführen und dazu aufzurufen,
dass unsere Regierungen sich für eine europäische Initiative
für eine solche Vermögensabgabe in allen Mitgliedstaaten der
EU einsetzen bei
http://www.callforawealthlevy.eu/?lang=de
Die
Finanzlobby macht Politik
Finanz-Lobbyisten haben exklusiven Zugang
zu höchsten Politikerzirkeln - auch beim Gipfel, der über die
Zukunft der Euro-Zone entscheidet. Sie schreiben Abgeordneten Gesetzestexte
vor. Und wenn alles nichts hilft, brüllen sie schon mal Notenbankchefs
zusammen. Wenige Lobbyisten kommen so nah an die Schaltstellen der Macht
wie die der Finanzbranche. Aufseher wollen die Märkte regulieren,
aber Banken und andere Finanzfirmen kämpfen um ihre Freiheit – eine
Freiheit, die viele als Gefahr für die Gesellschaft empfinden.
Die Regierungen sind die Getriebenen der
Finanzmärkte. Grundlegende Konsequenzen aus der Finanzkrise wurden
immer noch nicht gezogen. Die Big Boys von der Wall Street bestimmen den
Trend an den Finanzmärkten und in der Politik. Die Masse der Menschen
zahlt Zinsen, die bei wenigen Profiteuren auflaufen. Auf jeden Fall müssen
die Staaten reagieren, denn ihre Bürger spielen nicht mehr mit.
Es geht beim Rettungsschirm nicht mehr
um Milliarden, sondern um Billionen. Doch vielmehr sollte es darum gehen,
die Macht der Märkte, vor allem der Banken, zu brechen.
Mehr bei
http://www.sueddeutsche.de/bankenregulierung-wie-die-finanzlobby-politik-macht http://blog.campact.de/2011/10/eu-gipfel-scheut-vor-bankenregulierung-zuruck Film
"Die Bank gewinnt immer"
Banken in die Schranken: Weltweit entsteht eine Bewegung gegen
die Macht der Banken. Jetzt müssen politische Schritte folgen: Durch
eine strenge Regulierung müssen die Finanzmärkte entwaffnet werden.
Unterzeichnen Sie den Appell bei http://www.campact.de/finanzkrise/sn2/signer
Doch sind nur die Banken und Banker wirklich
die alleinigen Schuldigen der Krise oder auch die Bevölkerung, also
die Kunden dieser Banken, die sich so ein eigenes Häuschen, ein neues
Auto etc. auf Pump kaufen und in sofern das ganze Verschuldungssystem mittragen?
"Das aktuelle Wirtschaftssystem ist ein Nullsummenspiel.
Somit ist auch das Geldsystem automatisch ein auf Lüge und Betrug
basierendes Wirtschaftssystem, das verändert werden muss", sagt Prof.
Franz Hörmann vom Institut für Unternehmensrechnung an der Wirtschaftsuniversität
Wien. Er prophezeit den kurzfristigen Zusammenbruch des Währungssystems.
Alle diese Summen, die durch Zinseszins
und Spekulation künstlich weiter erhöht werden, besitzen in Wahrheit
keine wirtschaftliche Bedeutung mehr. Jeder nur halbwegs ökonomisch
gebildete Mensch weiß, dass solche Beträge, einmal in realwirtschaftliche
Kaufkraft umgesetzt, zu Hyperinflation in "biblischem Ausmaß" führen
würde, daher bleiben diese Geldbeträge auch das, was sie immer
waren: bloße Zahlen auf Papier. Doch die Bevölkerung braucht
Güter und Dienstleistungen, aber nicht Zettel und Zahlen.
Die einheitliche Weltwährung sieht
Hörmann nicht kommen und damit wäre auch die Basis für eine
Neue Weltordnung vereitelt. Die Architekten der Neuen Weltordnung sind
für ihn die reichsten Familien und ihre Stellvertreter in unseren
Systemen. Die realwirtschaftlichen Superreichen sind zwar nicht reich bezogen
auf Geld, aber sie sind die Mehrheit in dem Verein gegenüber Banken
und Versicherungen. Und die merken, dass das normale Geldsystem nicht funktioniert.
Hörmann setzt auf den Einfluss realwirtschaftlicher
Unternehmen, die erkennen werden, dass dieses Geldsystem nicht funktioniert
und damit auch deren Macht und Einfluss abhandenkommt. Legten wir das aktuelle
Nullsummenspiel ab, bräuchten wir keine Steuern mehr, keine Zinsen,
keine Enteignungen usw.
Mehr im Interview von Angelika M. Wohofsky
bei
http://theintelligence.de/crash-der-weltweiten-boersen-erwartet.html http://theintelligence.de/was-passiert-nach-dem-crash-franz-hoermann.html http://theintelligence.de/hoermann-zum-zusammenbruch-des-waehrungssystems.html http://spreegurke.twoday.net/stories/49594757 http://www.ressourcenbasiertewirtschaft.de
Die Euro-Staaten wollen mit dem sogenannten
Hebel neue Milliarden mobilisieren und damit notfalls das verschuldete
Italien stützen. Die Methode ist brandgefährlich: Spekulanten
könnten den Rettungsfonds sprengen! Hebel bedeutet: Statt Anleihen der Krisenländer
selbst zu kaufen oder Kredite abzusichern, soll der Fonds künftig
Anleihen absichern, die andere private Investoren oder Staaten kaufen.
Doch die Risikoaufschläge, die der EFSF zahlen muss, wenn er sich
am Markt Geld leiht, sind deutlich gestiegen, seit vom Hebel die Rede ist.
Seit dem Sommer haben sie sich in etwa verdoppelt.
"Es stellt sich die Frage, wie stark die
Risikoaufschläge erst steigen, wenn das Instrument konkret ausgearbeitet
wird", sagt Daniel Gros vom Centre for European Studies. "Es gibt Finanzexperten,
die fürchten, dass der Hebel die Bonität des EFSF zerstört."
Mehr bei
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,794647,00.html Hebelzertifikate:
Reizvoll, aber sehr riskant
Der Erfinder des Hebels an sich war
der grieche Archimedes (287 - 212 v. Chr.).
Archimedes zeigte, wie ein in einem Drehpunkt
verankerter Hebel eine schwere Last mit einer verhältnismäßig
geringen Kraft, die an einem Ende des Hebels ansetzt, heben kann. Die Erfindung
des Hebels gilt als Meilenstein in der Geschichte der Physik.
Mehr bei
http://www.anderegg-web.ch/phil/archimedes.htm
Vom
entfesselten Finanzsystem zur Systemkrise
Wie Banker und Politiker die Demokratie abschaffen
und eine Plutokratie errichten.
Börsen spielen verrückt, Hedgefonds
wetten gegen den Euro. Die Politik scheint hilflos. Die versprochenen Regeln
für das Finanzsystem, von denen 2009 gesprochen wurde, blieben aus.
Das
verantwortungslose Handeln der Banken hat die deutschen Staatsschulden
in den vergangenen drei Jahren um 300 Milliarden Euro wachsen lassen –
diese Zahl stammt von der Bundesregierung. Das allein zeigt schon, daß
das Parlament sein Haushaltsrecht verloren hat. Wenn die großen Industriestaaten
so weiterwursteln, werden sie immer wieder neue Rettungsschirme aufspannen
müssen. Die einzige Lösung ist eine durchgreifende öffentlich-rechtliche
Organisation des Bankensektors.
Doch das Lobbysystem der Finanzindustrie
ist perfekt, die Gesetzgeber sind fest im Griff. Nicht Politiker regieren,
sondern Banker in Institutionen wie Goldman Sachs. So geht es geradezu
in die Systemkrise, die auch eine Gefahr für die Demokratie ist.
http://www.youtube.com/watch?v=Nwl67k3rquQ http://www.youtube.com/watch?v=GYbghLUy0VE http://www.youtube.com/watch?v=NCLTnacLHqw Pink
Floyd - Money (Video 1973)
Wie extrem sich die Bankvorstände,
also die Verantwortlichen der Bankenkrise, an der Finanzkrise und aus dem
Rettungsschirm für die Banken (die keinerlei Rechenschaft ablegen
müssen) bereichert haben, während den Bürgern die Häuser
weggepfändet wurden, erfahren Sie in Michael Moore's Film "Kapitalismus:
Eine Liebesgeschichte".
Während die Banken gerne und umfassend
über ihr Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen sie sich
aus zu ihrer Finanzierung
für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche
Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie.
Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und
Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell
unterstützt.
Urgewald
hat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale
Atomindustrie untersucht.
Mit einer herkömmlichen Geldanlage
oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie. In Ihren
Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen befinden
sich Anteile von Konzernen, die
* Ihre Gewinne aus
atomarer Stromerzeugung erzielen
* die bemüht sind,
dass Gorleben wirklich zum Endlager ausgebaut wird
* die den Ausstieg
aus dem Atomausstieg mit der jetzigen Regierung verhandelt haben.
So
ist der Wucher hassenswert, weil er aus dem Geld selbst den Erwerb zieht
und nicht aus dem, wofür das Geld da ist. Denn das Geld ist um des
Tausches willen erfunden worden, durch den Zins vermehrt es sich dagegen
durch sich selbst.
Aristoteles (384 - 322 v. Chr.)
147
Unternehmen kontrollieren die Welt
Die wahren Weltreiche sind heute nicht mehr
die von Staaten, sondern die von Unternehmen.
Eine Schweizer Studie kommt zu dem Ergebnis,
dass lediglich 147 Konzerne die Weltwirtschaft kontrollieren. Besonders
Banken und Rentenfonds stehen mit ihrem Einfluss ganz weit vorne. Sie haben
gemessen an ihrer Größe überproportional viel Einfluss.
Besonders dominant sind der Untersuchung zufolge Unternehmen aus dem Finanzbereich,
also Banken und Rentenfonds. Das führt dazu, dass diese Unternehmen
– obwohl sie nur ein Fünftel der globalen Umsätze ausmachen –
insgesamt vier Fünftel der Umsätze von internationalen Konzernen
kontrollieren. Als einflussreichstes Unternehmen der Welt stellte sich
die britische Barclays Bank heraus, gefolgt von AXA, JP Morgan Chase, UBS.
Die Deutsche Bank ist auf Platz 12.
Der zentrale Kreis einflussreicher Unternehmen
könnte von externer Kontrolle quasi abgeschottet sein. Das wirft die
Frage auf, inwieweit überhaupt noch Einfluss von außen auf diese
Konzerne genommen werden kann.
Mehr bei
http://www.fr-online.de/in-der-hand-der-konzerne-147-firmen-kontrollieren-die-welt Die Macht der
Konzerne brechen
Monsanto
krakt sich Patente auf Leben
Trotz der abgesagten öffentlichen Anhörung
und des nasskalten Wetters versammelten sich 300 Demonstranten am 26. Oktober
vor dem Europäischen Patentamt in München. Empörte Bürger,
Landwirte, Imker und Umweltschützer forderten ein sofortiges Verbot
von Patenten auf Leben. Wie befürchtet, wurde das Patent auf einen
konventionell gezüchteten Brokkoli der Firma Monsanto aufrechterhalten.
Zig weitere Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere
drohen zu folgen.
Doch die Bewegung gibt nicht auf und wird
den Druck auf die Politik aufrechterhalten, diesem wahnwitzigen Treiben
ein endgültiges Ende zu setzen.
Wer ein weiteres Zeichen gegen Patente
auf Leben setzen möchte, der kommt am
08. November 2011 in das Europäische Patentamt in München.
An diesem Tag wird es eine öffentliche Anhörung und Entscheidung
zu einem Patent auf eine konventionell gezüchtete Tomatensorte geben.
Gentechnik auf dem Teller – das bekommt man
hauptsächlich durch die Geflügelfleischbranche serviert.
Firmen wie Sprehe, Vossko oder Süddeutsche
Truthahn AG verfüttern Gen-Soja. Wo man dagegen bedenkenlos zugreifen
kann, zeigt der neue
Greenpeace-Einkaufsratgeber
Essen ohne Gentechnik
Lebensmittel:
Deutsche haben Vertrauen verloren
Der Etikettenschwindel mit Kunstkäse,
Klebeschinken oder Garnelen-Imitaten hat die Konsumenten nachhaltig verunsichert.
Zwei von drei Deutschen vertrauen den Produktangaben der Lebensmittelhersteller
nicht mehr, wie eine Umfrage zum Thema Lebensmittelimitate der Brandmeyer
Markenberatung zeigt.
Konsumenten schauen auf Qualität:
Mehr als acht von zehn Konsumenten bemühen sich, beim Einkaufen auf
Lebensmittelimitate zu verzichten. Der Einkauf im Supermarkt wird jedoch
laut der Beratungsgesellschaft für die Verbraucher immer schwieriger.
Viele Lebensmittel gleichen nach ihrer Überzeugung einer Black Box:
Sie wissen nicht, was wirklich drin ist. So halten es fast vier von zehn
Befragten für unmöglich, Lebensmittelimitate zu identifizieren.
Ein großes Ärgernis, denn 81 Prozent wollen solche Produkte
nicht in ihrem Einkaufswagen haben.
Mehr bei
http://www.pressetext.com/news/20111011003 http://www.abgespeist.de/BongrainKlosterkse_Kompaktinfo_ger.pdf http://www.lobbycontrol.de/blog/verschleierte-lebensmittelsicherheit
Die
Macht der Monokultur
In ganz Europa betreiben Bauern inzwischen
eine grüne und gerechte Landwirtschaft. Doch die Politik ignoriert
das und zerstört mit Prämien und Subventionen lokale Märkte.
Dauergrünland – ökologisch äußerst
wertvoll und ein angenehmer Lebensraum für Weidetiere – darf in Zukunft
nicht mehr umgepflügt und in Mais-Monokulturen umgewandelt werden.
Schon im letzten Jahr hatte der EU-Kommissar ein Greening angekündigt,
unter Agrarpolitikern das Schlagwort für die Begrünung und Ökologisierung
der europäischen Landwirtschaft, und damit die Agrarindustrie in Angst
und Schrecken versetzt. Doch der Stichtag für das Umbruchsverbot von
Grün- zu Ackerland soll der 1. Januar 2014 sein. Also, Biogasanlagenbetreiber
und Ackerbauern, rauf auf den Schlepper! Brecht um, was ihr umbrechen wollt
– ihr habt vierzehneinhalb Monate Zeit dazu, das sollte reichen.
Entstanden ist diese Politik in den fünfziger
Jahren, als die vom Krieg zerstörten Länder Mitteleuropas von
Nahrungsmittelimporten vor allem aus den USA abhängig waren.
Mehr bei
http://www.freitag.de/politik/1142-die-macht-der-monokultur http://www.cooperationnetwork.org/aggregator/categories/5 http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6639291,00.html Wege
zum Abbau umweltschädlicher Subventionen
Elektromagnetische Strahlung (EMS) von Mobilfunk-Sendeanlagen
beeinflusst die biologischen Systeme von Vögeln. Das ergab eine Studie,
die vom indischen Umweltministerium vorgelegt wurde. Die Autoren fordern
ein Gesetz für den Schutz von Flora und Fauna.
„Die Auswertung der vorhandenen Literatur
zeigt“, so die Studie, „dass EMS biologische Systeme auf mehreren Wegen
beeinträchtigt und dort im Fall von Bienen und Vögeln bereits
Alarmglocken zum Läuten gebracht hat, was wohl die Bedeutung dieser
Frage erkennen lässt und auch die Gefährdung anderer Arten andeutet“.
Die Gruppe fand heraus, dass von den 919
Studien 593 negative Auswirkungen von Mobilfunk-Sendeanlagen auf Vögel,
Bienen, Menschen, wild lebende Tiere und Pflanzen zeigten. In Auswertung
einer internationalen Studie, nach der Hochfrequenz-Strahlung eine mögliche
Ursache für die Abnahme der Tierpopulationen sein kann, erklärte
der Ausschuss, dass die wissenschaftliche Aufmerksamkeit dringend auf diesen
Bereich gelenkt werden müsse, bevor es zu spät sei. Die Gruppe
schlug auch vor, in den Mobilfunk-Sendeanlagen und darum herum deutliche
Zeichen und Hinweise auf die Gefahren anzubringen, die von den Anlagen
und ihrer Strahlung ausgehen.
Mehr bei
http://articles.timesofindia.indiatimes.com/2011-10-12/mobile-towers-cell-phone
Rot-Grün
macht Kasse
Dass Politiker auf hochbezahlte Posten in
den Konzernen wechseln, um dort oft genug das Gegenteil zu machen, was
sie als Politiker gepredigt haben, kennt man längst von Schwarz-Gelb.
Doch auch Rot-Grün macht jetzt Kasse.
Mehr bei
ARD-exclusiv:
Rot - Grün macht Kasse - Panorama
Burn-out: Nein,
wir können nicht mehr!
Burn-out ist das Wort unserer Zeit. Aber wir
diskutieren lieber Einzelschicksale, als die wesentliche Frage zu stellen:
nach dem System der Arbeit.
Flexibilität, Feedback, Individualität,
Work-Life-Balance. Am Schluss dieser Reihe steht ein Wort, das es jetzt
wieder in die öffentliche Diskussion geschafft hat: Burn-out. Der
Satz offenbart die Schieflage, in der sich die gegenwärtige Diskussion
befindet. Der Mensch als ökonomischer Störfall, und nicht etwa:
"Wie die Volkswirtschaft den Menschen erschöpft." Sonst würde
es ja auch kompliziert. Statt Volkskrankheit müsste man Systemkrankheit
sagen, und das klänge sogleich nach Revolution.
Jeder vierte Manager ist ein Burnout-Kandidat.
Burn-out ist als Symptom unseres Systems zu begreifen.
Mehr bei
http://www.zeit.de/kultur/2011-10/burnout-zwischenruf http://www.pressetext.com/news/20111012003
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber
geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie
spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Es
muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden
ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now." Myles
Allen,
University of Oxford
Der
Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin
dramatischen Modellrechnungen erwartet.
Wissenschaftler
erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels,
auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen
mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu.
In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen
bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung
bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe
verursachen. Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch
ein abrupter Klimawandel kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen
werden" warnte Hartmut Graßl, Direktor
am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und forderte eindringlich
Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland. Die gesundheitlichen
Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland liegen vor
allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen
uns an der Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten",
sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Mehr bei
http://www.umweltdialog.de/vtest.asp?id=1820
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet:
Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation. Wie aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate
Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen
Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich
mit sich bringt.
84% der Kinder und Jugendlichen im Alter
von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um die Entwicklung
des Weltklimas.
Der Film "2075
- Verbrannte Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die
Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Große Schmelze in
der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am
Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat
vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte
der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte.
Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten
je erreichten Wert unterschritten.
Nach Ansicht führender
Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur
Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten und sich auf
Fluten und Dürren vorbereiten.
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich
375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende
Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte.
Das Jahr 2009 ist das wärmste des letzten Jahrzehnts und das letzte
Jahrzehnt war das heißeste seit 150 Jahren. 2010 soll noch wärmer
als 2009 werden. Der April 2010 war im globalen Mittel der wärmste
je gemessene April.
Klimaskeptiker
finanzierten Studie, die den Klimawandel belegen
Ausgerechnet eine von Skeptikern
des Klimawandels mitfinanzierte Studie belegt einmal mehr, dass sich die
Erde erwärmt hat.
Ein von US-Forschern im
Rahmen des «Berkeley Earth Surface Temperature» Projekts veröffentlichter
Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass die Temperaturen seit den 1950er Jahren
global um durchschnittlich ein Grad Celsius gestiegen sind.
Für die Studie waren
namhafte Forscher angeheuert worden, wie der Nobelpreisträger Saul
Perlmutter. Sie wurde unter anderem von der Charles G. Koch Charitable
Foundation finanziert, die aus dem Öl- und Chemiekonsortium Koch Industries
hervorging. Deren Mitbesitzer David Koch unterstützt auch die «Tea
Party».
Mehr bei
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1222120
Die
Klimaschutz-Kompensationsgeschäfte sind am Ende
Keine Brennelementesteuer, geschenkte
CO2-Zertifikate, kein CCS und keine neuen Kohlekraftwerke mehr.
Umweltschädigende Geschäftsmodelle
von Staat und Energiekonzernen haben ausgedient und das Geschacher um Brennelementesteuer,
CCS-Kohlendioxidabscheidung, CO2-Handel mit geschenkten Verschmutzungsrechten,
CDM-Klimakompensationsgeschäften in den Entwicklungsländern beginnt
sich allmählich in nichts aufzulösen. Der neoliberale Glaube
an "den Markt" als Instrument der Klimapolitik verliert seinen Appeal.
Als erste bekommen nun die
Energiekonzerne E.ON und RWE ihre bereits gezahlte Brennelementesteuer
zurück. Die bereits eingebuchten 170 Mio. Euro Steuereinnahmen fallen
aus. In einer ersten Tranche werden E.ON 96 Mio. und RWE 74 Mio. Euro erstattet.
Die Finanzgerichte in Hamburg
und München bezweifeln die Verfassungsmäßigkeit der von
der Bundesregierung noch kurz vor Fukushima eingeführten Brennelementesteuer.
Letzte Hoffnung der Energiekonzerne
für dennoch weiter laufende Einnahmen aus der Verschmutzung von Umwelt
und Atmosphäre ist noch der Emissionshandel. Er soll jetzt schrittweise
umgestellt werden vom bisherigen Verschenken der Verschmutzungsgutscheine
auf den verpflichtenden Kauf und Handel mit den CO2-Zertifikaten. Doch
schon ist abzusehen, dass die betroffenen Branchen nicht bereit sein werden,
für etwas zu zahlen, das sie bisher umsonst bekommen haben und – im
Falle der Energiekonzerne - bisher sogar teuer an die Stromkunden weiter
verkaufen konnten.
Mehr bei
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35769/1.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm ernten.
Klimawandel bringt
nie dagewesene Extremhitze
Die Moskauer Hitzewelle
der vergangenen Jahre ist eine Folge des Klimawandels, sagen Forscher des
Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.
Wetterextreme nehmen
zu: "In vielen Ländern sind in den letzten Jahren nie dagewesene Wetterextreme
zu beobachten, zugleich steigt die weltweite Mitteltemperatur seit Jahrzehnten
steil an", sagt Studienautor Stefan Rahmstorf. "Wir haben untersucht, wie
das zusammenhängt." Die Forscher machen in Zahlen fassbar, wie viele
zusätzliche Wetterrekorde durch die Klimaerwärmung verursacht
werden. Auch ohne Klimaerwärmung kann es durch natürliche Schwankungen
zu neuen Rekorden kommen, aber deutlich seltener.
Der als Jahrhundertsommer
bezeichnete Sommer 2003 hat in Europa Tausende Tote gefordert. Die Rekordhitze
2010 mit Schwerpunkt im westlichen Russland hat europaweit den extrem heißen
Sommer 2003 sogar noch übertroffen. Das führte zu Missernten
beim Weizen, für den zwischenzeitlich in Russland ein Exportverbot
erlassen wurde. Außerdem plagten zahlreiche Großbrände
das Land.
Herbststürme:
Forscher erklären Jahrhundert-Orkane zum Normalfall
Orkan "Kyrill" galt als Ausnahme:
2007 verursachte er acht Milliarden Euro Schaden. Einer neuen Studie zufolge
muss in Deutschland in kurzen Abständen mit ähnlichen Stürmen
gerechnet werden. Das schlimmste Sturm-Szenario aber bleibt unberechenbar.
Alle 15 bis 21 Jahre muss
einer neuen Studie zufolge mit einem Sturm von der Zerstörungskraft
"Kyrills" gerechnet werden. Und selbst weitaus heftigere Orkane als "Kyrill"
treten demnach erstaunlich häufig auf.
Eine Sturmfront von Hamburg
bis Frankfurt, die durchs Rhein-Ruhrgebiet zöge, würde die Volkswirtschaft
rund 80 Milliarden Euro kosten.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,794786,00.html#ref=nldt
Das
Zeitalter der Dummheit
Wir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen
zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich
genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.
Was werden kommende Generationen
über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen
lassen, einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst
wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als
wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher
gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind? Mehr bei
http://www.delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit http://tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
Atomkraft
Die
Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode
der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch
diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie
über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden
können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung
hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen
gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island,
Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive
Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste
vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung
der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und
Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig
noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver
werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls
ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes
Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die
Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so,
als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing
ist eben kein Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet
die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber.
Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert
– sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten
nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 500
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen Fördermittel
vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie zuarbeiten.
Die vier großen Energieriesen E.ON,
RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes
und damit bisher auch die Netze und Zähler.
Kaum wird darüber berichtet, dass
alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom, wegen der Kühlung an Flüssen
und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte nur eine Woche der Hitzeperiode,
dann hätte die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem Kühlwassers
über einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall
gehabt.
In Deutschland gehören übrigens
Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern!
Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige "Brückentechnologie".
>>> Bereits
die „Leitstudie
2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung
für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist. Mehr bei
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Greenpeace wirft Niedersachsens Umweltministerium
falsche Berechnung vor, um den Castor-Transport Ende November nicht zu
gefährden. Als ein Grund gilt, dass die Castor-Behälter im Juni
in der Zwischenlager-Halle umgestellt worden waren , und zwar nicht wegen
der Strahlenwerte, sondern um den Schutz gegen mögliche Terrorangriffe
zu verbessern.
„Kartoffelscheune“ nennen die Menschen
im Wendland das Zwischenlager
Gorleben wegen seiner dünnen Außenwände. Sie wissen
schon lange, dass dies keine geeignete Art und Weise ist, Castor-Behälter
zu lagern. Jetzt geben ihnen die Messwerte recht: Ende August wurde bekannt,
dass die Einhaltung der Strahlungsgrenzwerte am Zwischenlager nicht mehr
gewährleistet werden kann.
Doch für die niedersächsische
Landesregierung ist das kein Hinderungsgrund, dort noch mehr Atommüll
zu lagern: Im November will sie weitere elf Castoren nach Gorleben rollen
lassen!
Bereits jetzt kann nicht gewährleistet
werden, dass die Strahlungsgrenzwerte im atomaren Zwischenlager Gorleben
eingehalten werden.
Fordern Sie die Absage des nächsten
Castor-Transports bei
http://www.campact.de/atom2/sn14/signer
Bezahlte Wissenschaftler, instrumentalisierte
Frauen: Interne Papiere zeigen, wie die Atomkonzerne und ihre Lobbyorganisation
die Öffentlichkeit beeinflusst haben.
Genau vor einem Jahr beschloss der Bundestag
mit den Stimmen von Union und FDP die Verlängerung der Laufzeiten
für die Atomkraftwerke. Der taz liegen interne Unterlagen vor, die
detailliert zeigen, wie aufwändig die Profiteure dieses Gesetzes mit
offenen und verdeckten Mitteln auf diesen Beschluss hingearbeitet haben.
Der Auftrag kam vom Deutschen Atomforum, in dem sich die vier Betreiber
der deutschen Atomkraftwerke – RWE, Vattenfall, Eon und EnBW – zusammengeschlossen
haben.
Mehr von S. Heiser & M. Kaul bei
http://taz.de/taz-enthuellt/!80743 http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2011/10/29/a0027
Rettungsschirm
für deutsche Atomindustrie
Hermes-Bürgschaft für AKW in Brasilien:
Vor dem Haushaltsausschuss des Bundestages steht die Entscheidung an, ob
der Bau des Atomkrafwerksblocks Angra 3 bei Rio de Janeiro eine staatliche
Ausfallbürgschaft erhält. Während also bei uns die AKWs
vom Netz gehen, soll ihr Neubau im Ausland mit Staatsgeldern gefördert
werden. Die Umweltorganisationen campact und urgewald protestieren gegen
diese inkonsequente Politik.
Noch immer gibt die Europäische Union
Milliardengelder für die Atomforschung aus, die Europäische Investitionsbank
finanziert Atomprojekte und die österreichische Regierung traut sich
nicht, aus der Europäischen Atomgemeinschaft auszusteigen.
Mehr bei
http://www.heise.de/tp/blogs/2/150506 http://www.klimaretter.info/protest/hintergrund/9495 http://www.ftd.de/trotz-atomausstiegs-berlin-hilft-brasilien-bei-akw-bau/60106707.html
Vom 14. bis 21. November will urgewalt
den Regierungsabgeordneten zeigen, dass sie auch für die Unterstützung
verantwortungsloser Atomauslandsgeschäfte zur Rechenschaft gezogen
werden.
>>> Zur urgewalt-Aktion
"Das ist doch kein Atomausstieg!"
Atomkraftwerke
in der Türkei sind unverantwortlich
Geplantes AKW Akkuyu liegt nur 25 Kilometer
neben einer Erdbebenspalte.
Anlässlich des schweren Erdbebens
in der Osttürkei hat der Bundesvorsitzende der NaturFreunde Deutschlands
Michael Müller seine Warnungen vor dem Bau von Atomkraftwerken im
türkischen Akkuyu erneuert: „Atomkraftwerke im Erdbebenland Türkei
sind allein schon aus tektonischen Gründen nicht zu verantworten.
Statt um Verantwortung und Sicherheit geht es hier um machtpolitische Interessen.
Die internationalen Proteste müssen dringend verstärkt werden.“
Dass die Türkei schon aus tektonischen
Gründen für den Bau von AKW völlig ungeeignet sei, beweise
laut Müller auch das jüngste Beben in der Osttürkei mit
den vielen beklagenswerten Opfern rund um die am stärksten betroffenen
Stadt Ercis. Doch die türkische Regierung zeige sich nach wie vor
völlig uneinsichtig und halte am Bau der Atomkraftwerke in Akkuyu
fest.
Mehr bei
http://www.naturfreunde.de/cms/de/2_Aktiv/inhalte/A_PRESSE_-_Infos/inhalte
Belgien
will ab 2015 aus Atomkraft aussteigen
Die künftige belgische Regierung drängt
auf einen raschen Atomausstieg: Von 2015 an sollen die sieben belgischen
Reaktoren abgeschaltet werden. Darauf haben sich die Verhandlungspartner
der kommenden Regierungskoalition am späten Sonntagabend in Brüssel
geeinigt. Die sieben Atommeiler sollen nach und nach abgeschaltet werden.
So sollen die ersten drei AKW 2015 vom Netz gehen, allerdings nur, wenn
die Energieversorgung gesichert ist. Sonst bleiben sie länger in Betrieb.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,794922,00.html#ref=nldt
Lehren aus
Fukushima
Führt das Desaster von Fukushima zu mehr
Sicherheit bei Atomanlagen? Forscher sind skeptisch - und schlagen Verbesserungen
in sechs Gebieten vor.
Strengere Sicherheitsstandards: Die Lagerung
verbrauchter Brennelemente in Kühlbecken muss reduziert werden.
Strengere Schutzstandards: Eine Nuklearanlage
muss Terrorsicher sein.
Bessere Notfallmaßnahmen: Sinnvoll wäre
die Einrichtung eines internationalen Notfall-Teams, dem schnell einsetzbares
Equipment zur Verfügung steht.
Peer Review, internationale Vereinbarungen
und Zusammenarbeit: Jedes Land, das Atomanlagen betreibt, sollte deren
Sicherheit von internationalen Expertenteams prüfen lassen. Diese
Tests sollten auf strengeren Standards basieren, als sie bisher existieren.
Die Ergebnisse dieser Prüfungen sollten öffentlich gemacht werden.
Japans AKW-Betreiber würden ihre Meiler
gerne noch vor Ende der Stresstests wieder ans Netz bringen und versuchen
deshalb die öffentliche Meinung zu manipulieren.
Die japanische Regierung nimmt mit ihren mangelhaften
Maßnahmen nach dem Reaktorunfall den Tod von tausenden Kindern
in Kauf.
Unsensierte
Fukushima-Bilder überraschen Regierung
Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
gewesen.
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Doch Null Umweltnutzen bei
Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich veröffentlichten
Studie warnt Greenpeace vor Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem
Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte,
die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten
basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken
zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu
Unrecht.
Wechseln Sie zu einem
seriösen
Ökostromanbieter
Öl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie. Die Öl-Wirtschaft unserer Zeit
besteht aus Kartellen und ist stark verflochten mit anderen Schlüsselindustrien,
wie z.B. der Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist
und dort stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven
kann sie auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen,
wie im letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war. Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War
on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten
der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit
vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. 95% aller industriell
gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit von Erdöl
ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die Hauptverantwortlichen
für die Klimakatastrophe - und deren Konsumenten. Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen Generationen. Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die
ständig auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion,
die bereits vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch
immer noch steigende CO2 Emissionen.
Denn
die USA verbrauchen jedes Jahr 1,5% mehr. Und 40% davon verbrauchen die
Autos.
>>>
Die USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls. Würde der heutige
durchschnittliche Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!
Irisches
Dorf wehrt sich erfolgreich gegen Shell-Pipeline
Die Raffinerie ist gebaut, aber die Gasleitung
fehlt: Wie ein irisches Dorf den Machenschaften von Shell und der eigenen
Regierung trotzt.
Shell will eine Hochdruckleitung von dem
Corrib-Gasfeld im Atlantik zu der bereits gebauten Raffinerie an Land legen.
Es ist die größte Raffinerie dieser Art in Europa, sie ist gesichert
wie eine Festung. Die Gasleitung sollte zunächst bei Rossport über
die Grundstücke der Corduffs und vier weiterer Familien verlaufen,
keine 70 Meter von ihren Häusern entfernt. Die Regierung hatte das
abgesegnet und Shell ohne gesetzliche Grundlage bevollmächtigt, die
Grundstücksbesitzer zu enteignen.
Mehr von Ralf Sotscheck bei
http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2011/10/20/a0118
Ölsand
in Kanada: Schmutziges Öl
Trotz öffentlicher Protestaktionen in
Ottawa und Washington erwarten Rechtsexperten grünes Licht von der
amerikanischen Regierung für die umstrittene Öl-Pipeline Keystone
X. Eine Genehmigung würde der als besonders klimaschädlich verurteilten
Ölsand-Industrie in Kanada weiteren Auftrieb verschaffen.
Seit der Regierungsübernahme durch
die Konservativen im Jahre 2006 wird es den Kanadiern eingeimpft: Albertas
Ölsand stehe für Arbeitsplätze und gesicherte Energieversorgung
im 21. Jahrhundert.
In den amerikanischen Bundesstaaten, welche
die Pipeline durchqueren wird, sieht man dies allerdings anders. Dort wird
darauf hingewiesen, dass Keystone XL besonders schmutziges Öl, Bitumen,
transportiert und Lecks gewaltige Umweltschäden verursachen könnten.
Pipelines schlagen Leck. Selbst die Industrie gibt zu, dass es dagegen
keine Garantien gibt.
Selbst wenn es bei der eigentlichen Pipeline
zu keinen Zwischenfällen kommen sollte, warnen Aktivisten vor dem
Auftrieb für die Ölsandproduktion, die sich nach Schätzungen
von Umweltgruppen mit Keystone XL verfünffachen könnte.
Das wäre nach Experten-Einschätzung
fatal für den Planeten. Laut Umweltstudien ist die Ölsand-Industrie
ökologisch unhaltbar. Sie benötige ein Barrel Öl, um drei
Barrel Öl zu produzieren, was zu gewaltigen Treibhaus-Emissionen führe.
Mehr bei
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35578/1.html http://www.heise.de/tp/artikel/27/27579/1.html
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl,
Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und
Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten
Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa
85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede
Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000
Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen,
Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines
respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den
Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000
Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2%
pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs
lief bislang im Golf von Mexico aus.
http://oe1.orf.at/programm/232223 http://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
Der
nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!
Peak Oil' wird bislang in politischen, kommunalen aber auch unternehmerischen
Entscheidungen nicht angemessen berücksichtigt. Das Geschäftsmodell
nahezu aller Unternehmen basiert auf der Annahme, Erdöl sei zu dauerhaft
niedrigen Preisen verfügbar. Doch nur zum Verbrennen wird Öl
schon bald zu teuer.
Aufgrund
der steigenden Nachfrage –
auch in den Schwellenländern –
wird der Ölpreis drastisch ansteigen. Dann ist auch mit steigenden
Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc. zu rechnen.
Der
Gaspreis hängt am Ölpreis. Daher will Russland künftig enger
mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen
Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells
zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen
zu können.
Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft.
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Sonne,
Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung
sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft
und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen,
denn noch verdienen einige sehr gut am Öl.
Die
Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte
nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch!
Einzige
Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind,
Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte
gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät! Mehr
in unserem
Spezial
Ölschock und Ölpreis
Totale
Überwachung
Zusammenhang zwischen
Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung
Nach der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in)
solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld
ist täglich neu zu beweisen.
Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Der Wunsch nach totaler
Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen
gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch
entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen
Innenministern beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und
endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll,
endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System
mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt
sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl es nur eine Parteien-Demokratie
mit schnöden Fraktionszwängen ist, aber keine Basis-Demokratie).
Faschismus ist die extremste
Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert
die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder
gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und
das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren
Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand
noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen
(noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz
oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Telefon, Internet, Handy,
Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale
Überwachung überhaupt erst möglich machen! Technische Barrieren wird
es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst
des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren
Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht,
um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die Gesellschaft ist es,
die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung
sie künftig zulassen will.
Die Greueltaten im Dritten
Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten
hatte.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
"Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung
für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote
geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und
Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen
und sozialer Ungleichheit.
Interessant ist auch,
dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger
und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt,
um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung
lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen... Wesentlich gefährlicher
als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben
bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer
knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl.
3. Die wachsende Ungleichheit
in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit
einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen - vor allem in
den ärmeren Ländern.
4. Die weltweite militärische
Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen
und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren.
Mehr bei
http://panopti.com.onreact.com/swf/index.htm http://www.taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der
präventive Überwachungsstaat: "Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen,
wird beides verlieren." Benjamin Franklin
Onlinedurchsuchung mit Bundestrojanern
Die viel debattierte Onlinedurchsuchung funktioniert:
Sie kann und tut viel mehr, als die Verfassung erlaubt.
Spätestens seit 2008 ist bekannt,
dass die Polizei solche Spähsoftware nutzt, um unbemerkt in Rechner
von Verdächtigen einzudringen.
Das Urteil des Chaos Computer Club: Die
viel diskutierte Onlinedurchsuchung funktioniert. Ermittler von Landeskriminalämtern,
vom Zoll oder dem Bundeskriminalamt können auf fremde Computer zugreifen
und sich von ihnen beliebige Informationen holen – und sie tun es auch,
obwohl sie das gar nicht dürfen. Denn im Jahr 2008 hat das Bundesverfassungsgericht
diese Art der Überwachung stark eingeschränkt und den Ermittlern
enge Grenzen gesetzt.
Nach Aussagen mehrerer Clubmitglieder
hat der CCC auf dem Rechner einer Person, gegen die ein Ermittlungsverfahren
lief, eine Skype Capture Unit gefunden. Das ist ein Programm, das entwickelt
wurde, um die normalerweise verschlüsselten Chats und Gespräche
via Skype abhören zu können.
Doch die gefundene Software kann noch
einiges mehr. Sie macht auch alle paar Minuten ein Bildschirmfoto des entsprechenden
Rechners und schickt diese Bilder ebenfalls an den von der Behörde
gemieteten Server. Solche Daten gelten als privat! Die vom CCC untersuchte
Spähsoftware verstieß wochenlang alle paar Minuten gegen das
Grundrecht auf die Integrität und Vertraulichkeit informationstechnischer
Systeme, auch IT-Grundrecht genannt.
So können nachträglich auch
Passwörter
in Erfahrung gebracht werden – jede Verschlüsselung wird sinnlos.
Es ist auch möglich, eine unbemerkte Überwachung des Raumes
vorzunehmen, in dem der Rechner steht.
Das Programm könnte außerdem
eine komplette Onlinedurchsuchung durchführen, also die Festplatte
des Zielrechners nach interessanten Informationen durchstöbern oder
gleich die ganze Platte kopieren und die Kopie an die Behörde schicken.
Inzwischen können die CCC-Experten
das Programm nach Belieben steuern. Der Trojaner stelle für den Überwachten
zudem eine erhebliche Gefahr dar. "Er öffnet den Rechner komplett.
Wer sich dann damit in einem ungesicherten Netz bewegt, ist schutzlos."
Oder, wie CCC-Mitglied Felix von Leitner bloggt: "Wenn dieser Trojaner
auf einem Rechner installiert ist, steht der danach für jeden offen
wie ein Scheunentor."
Innenminister Friedrich verharmlost die
rechtlichen Grenzen der Überwachung und will sie sogar noch verschärfen!
Mehr bei
http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-10/ccc-bundestrojaner-onlinedurchsuchung http://www.youtube.com/watch?v=eRFhpmiUwU4 http://www.heise.de/tp/artikel/35/35698/1.html Warum
im Web Überwachung geduldet wird
>>> Die Behörden verwandeln
unsere Computer in Spionagemaschinen. Lassen Sie uns den Politikern eine
einfache Botschaft senden: Stoppt die Schnüffelei und beschützt
unsere Privatsphäre!
Unterzeichnen Sie die Petition an Innenminister
Friedrich, die Bundesregierung und alle Mitglieder des Bundestags bei
http://www.avaaz.org/de/trojanerschutz_jetzt/?cl=1328577257
US-Heimatschutzministerium
verhängt Reiseverbote für Deutsche
Bedienstete des US-Heimatschutzministeriums
verhängen Reiseverbote am Frankfurter Flughafen. Die Bundesregierung
weiß nicht einmal, welche Datenbanken hierfür herangezogen werden.
Auch ohne erneuertes Abkommen zur Weitergabe
von Passagierdaten werden von US-Behörden weiter Einreiseverbote ausgesprochen.
Zudem arbeiten 394 Bedienstete des Department of Homeland Security seit
2007 an Flug- und Seehäfen innerhalb der EU. Dort zwingen sie die
Beförderungsunternehmen, ihren "No Board-Empfehlungen" Folge zu leisten.
Anderenfalls droht ein Landeverbot oder die Rückbeförderung auf
eigene Kosten.
Mehr bei
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35700/1.html
Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle
Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über
unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung
der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten
Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen
Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen
Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die
Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung
und Privatsphäre im Internet.
Der Gesetzentwurf „zur Sicherung
vorhandener Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften
im Internet“ würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern
zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten,
allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen
ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter „öffentlich
zugänglicher Internetzugangsdienste“ ab einer bestimmten Größe
verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren,
welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
Huntertausendfach scannt die
Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse
mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils
des Bundesverfassungsgerichts.
Die Bürger stehen unter
Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil
Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen –
obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht
erneut eine Klage.
Mehr bei
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html#ref=nldt
USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner Flughafen
in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben. Bisher wurden
nur die beiden Zeigefinger gescannt.
Und in Japan werden biometrische
Daten von Ausländern für 70 Jahre gespeichert.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben." Günter Grass
Feng-Shui-Essentials für
Haus & Garten / Geld & Business
Die Umwelt ist ein Netzwerk
von Orten, das einen großen Komplex von körperlichen, emotionalen,
intellektuellen und spirituellen Interaktionen unterstützt. Das Land
ist lebendig und angefüllt mit Energie. So steht es in den Feng-Shui-Essentials,
in den das Wissen von mindestens 10 Feng-Shui-Büchern für die
gezielte Anwendung zusammengetragen wurde.
Und weiter: "Feng-Shui (Wind
+ Wasser) ist eine siebentausend Jahre alte taoistische Vision und Naturerfahrung,
die Idee, dass Land gefüllt ist mit Energie, Leben und Kraft. Eine
korrekte Art zu Leben ist harmonisch zu leben mit der Umgebung, der Umwelt.
Es heißt sich anzupassen an den Energiefluss des Universums.
Feng-Shui bedeutet auch,
dass wir Gebäude bauen, die diesen Fluss ermöglichen, Gebäude,
in denen es sich gut und harmonisch leben lässt, ganz jenseits von
modischem Design."
In Asien ist Feng-Shui Pflichtfach
für alle angehenden Architekten.
Die Feng-Shui-Essentials
bestehen aus zwei Ratgebern für das praktizierte Feng Shui in Haus
& Garten sowie Geld & Business nach dem Motto "Das Leben ist so,
wie es eingerichtet wird". Neben der Einrichtung des Lebens und des Hauses
geht es auch um das Feng-Shui im Klimawandel, die optimale Lage, um Licht
und Wasser und seine Eigenschaften, Elektrosmok, Vandalismus sowie um den
richtigen Umgang mit Geld, die Erlangung von Reichtum, Ruhm und Partnerschaft
bis hin zu Business-Feng-Shui, also die Einrichtung und Beschaffenheit
von guten Büros und Geschäftshäusern sowie Läden und
Shopping-Malls. Ein Kapitel ist Gastronomie-Betrieben gewidmet; da es geht
um das Feng-Shui von Hotels, Restaurants und Cafés.
Dazu lernen wir, dass alles
mit allem zusammenhängt. Am wichtigsten ist jedoch folgender Satz:
"Respektiere die Umwelt und sie wird dich ernähren."
Nur als E-Book online erhältlich
für insgesamt 39,- Euro bei
http://www.fengsh.de
Filmtipp
Fakten über Coca-Cola
Eine 2010 durchgeführte Recherche über
Coca Cola begegt:
Auf jede Coca Cola-Fabrik kommen 5-fach
erhöhte Schadstoffwerte im Wasser der Bevölkerung. In manchen
Coca Cola-Fabriken kommt es auch zu Menschenrechtsverletzungen bis hin
zu Morden.
Auf den Zuckerrohrplantagen für Coca
Cola in El Salvador arbeiten über 30.000 Kinder.
http://www.youtube.com/watch?v=rsqrwHljnNA
Von 1961 bis 2009 ist die weltweite Fleischproduktion
von 70 Millionen Tonnen auf 300 Millionen Tonnen angestiegen. Das ist ein
Anstieg von mehr als 400%.
88,2 kg beträgt der Pro-Kopf-Verbrauch
der Deutschen in 2010. In Entwicklungsländern werden nur 25 kg Fleisch
pro Kopf verzehrt.
60% allen Getreides in Deutschland wandert
in die Futtertröge.
Nur 0,5% Schweinefleisch ist aus ökologischer
und artgerechter Tierhaltung.
Sind Sie bereit für die Fleischfrage?
http://fleischfrage.wwf.de/startseite/news/das-thema-fleischkonsum-in-zahlen
05. November 2011 im Umweltzentrum Düsseldorf:
Tagung
zu Gentechnik - Die Seilschaften von Bayer, Monsanto & Co.
http://www.cbgnetwork.org/3710.html
04. bis 06. November 2011 im Kongress Zentrum
Garmisch Partenkirchen: SALSALOVE Salsa Weltgipfel Kongress und Festival
BARRIO LATINO.
http://www.salsalove.de
05. November, 9.30 – 18.00 Uhr im Umweltzentrum
Düsseldorf, Merowinger Str. 88: Gentech Mafia – die Seilschaften
von Bayer, Monsanto und Co. (Veranstalter: Coordination gegen BAYER-Gefahren
e.V.)
http://www.cbgnetwork.org/3710.html
07. bis 08. November 2011 im Hotel Aquino
- Tagungszentrum Katholische Akademie, Hannoversche Straße 5b, 10115
Berlin-Mitte: Fleisch in Massen - Fleisch in Maßen. Perspektiven
für eine nachhaltige Tierhaltung und einen zukunftsfähigen Fleischkonsum.
http://www.brot-fuer-die-welt.de/ernaehrung/4514_10837_DEU_HTML.php
08. bis 10. November 2011 im CCH Hamburg:
Intelligent
Cities Expo 2011 - TECHNOLOGIES AND SOLUTIONS FOR SMARTER CITIES
http://www.intelligentcitiesexpo.com
28. bis 30. November 2011 im Berliner Congress
Center: 6th International Renewable Energy Storage Conference and Exhibition
(IRES 2011) - Energiespeichertechnologien für die Bereiche Strom,
Wärme und Mobilität.
http://www.eurosolar.de/de
Bereits
mit vier Jahren orientieren Kinder ihre öffentliche Äußerungen
an der Mehrheitsmeinung der Gleichaltrigen. Menschen passen nicht nur das
Äußere an die Mode an, sondern orientieren auch ihre Meinung
im Zweifelsfall an jener der Mehrheit.
Mehr bei
http://www.pressetext.com/news/20111026003
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.