Umweltbrief
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Umweltbrief Mai 2011 Wasser wird kostbarer als Gold© CIAT International Center for Tropical Agriculture Noch
leiden wir in Mitteleuropa nicht an Durst – noch nicht!
Unsere Kläranlagen arbeiten zwar recht gut, aber sie sind bedauerlicherweise bis zum heutigen Tag nicht in der Lage, Herbizide, Pestizide, Fungizide, Medikamente und diverse andere chemische Stoffe heraus zu filtern, für die es noch nicht einmal „Grenzwerte“ gibt! So kommt es, dass sich Medikamente wie Psychopharmaka, Immunsuppressiva, Zythostatika, Antiphlogistika, Antiepilektikum, Betablocker, Lipidsenker, Analgetika und Antibiotika – um nur einige zu nennen – in unserem Wasser befinden! Die Mittel können über die oberirdischen Gewässer versickern und in das Grundwasser gelangen. Damit kann eine Gefährdung des Trinkwassers gegeben sein. Es kann nicht sein, dass Firmen wie COCA-COLA,
NESTLÉ und andere die noch unbelastenden Wasservorräte, Quellen
dieser Erde aufkaufen und teuer als Mineralwasser an die Bevölkerung
verkaufen, weil das Leitungswasser bald nicht mehr trinkbar ist! Im Übrigen
ist auch das Quellwasser von der Vergiftung mit chemischen Stoffen betroffen.
Wir brauchen ein neues Wasserbewusstsein von unten und eine neue Wasserpolitik von oben. Wo Konzerne und Politik zu wenig tun, müssen die Bürger/innen handeln.
Wasser-Fußabdruck und Virtuelles Wasser Wasserkrieg Europa Manipuliertes Wasser und Wasserknappheit in den Alpen Weitere Themen:
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Prof. Dr. Dirk Althaus: Zeitenwende – Die postfossile Epoche
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Dezentrale Energiewende jetzt!Die Kritik an zentralistischer Energiepolitik nimmt zu.Eine zügige Energiewende sei mit den Konzernen alleine nicht zu machen, darin sind sich mittelständische Unternehmer sicher und einig – für den schnellen Umstieg braucht es dezentrale Projekte. Immer häufiger üben mittelständische Unternehmer offene Kritik: „Während wir dreistellige Milliardenbeträge an marode Banken zahlen können, diskutiert diese Regierung ernsthaft über die Wirtschaftlichkeit der Energiewende. Das wirtschaftliche Wohlergehen einiger weniger Milliardenkonzerne scheint der Regierung wichtiger zu sein, als das Überleben der Menschheit, die Erhaltung der Lebensqualität und das Wohl der eigenen Wähler. Der Umstieg auf eine erneuerbare, dezentrale Energieversorgung wäre ein nationales Beschäftigungsprogramm mit nachhaltiger Wirkung. Neben zigtausenden mittelständischen Arbeitsplätzen bringen regenerative Energien Wertschöpfung ohne Ressourcenverbrauch. Finanzexperten betonen dabei auch: „Im Gegensatz zu Großkonzernen sind die kleinen und mittleren Unternehmen in der Summe die besseren Steuerzahler.“ Die Regierung scheint dies zu ignorieren.
So hat der „Energiekoordinator“ der CDU im Bundestag, Thomas Bareiß,
kurz vor Ostern in einem Schreiben seine Ansicht bekräftigt, dass
die Atomkraft notwendig sei, um den Einstieg in die Erneuerbaren Energien
zu finanzieren. Vor einigen Monaten hatte er in der Financial Times Deutschland
sogar geäußert, die „überzogenen Sicherheitsanforderungen
an Atomkraftwerke“ wären eine „Gefährdung der Wirtschaftlichkeit“.
Bürgerrechtler kritisieren: „Wenn
eine Regierung bereits weiß, dass man kostenneutral auf Erneuerbare
Energien umsteigen kann und dies dem Volks vorenthält und so tut,
als wäre der Energieumstieg nicht bezahlbar, erinnert das an die britisch-amerikanische
Vorgehensweise bei der Rechtfertigung des Irak-Krieges.“ Eine solche
Regierung hintergeht ihr Volk gezielt und hat damit ihre demokratische
Legitimation verloren.
Der sofortige Ausstieg aus der Atomenergie
ist möglich!
Die schwarz-gelbe Regierung hält nun
Notsitzungen ab, um die deutsche Energiepolitik zu überdenken. Die
Atom-Lobby übt offen Druck auf sie aus. Aber es gibt Hoffnung: eine
große Bürgerbewegung schlägt ein Energie-Paket vor, das
es Deutschland ermöglicht, seine Abhängigkeit von riskanten Technologien
zu beenden und gleichzeitig seine Klimaverpflichtungen einzuhalten.
Energieversorgung: Dezentral in die ZukunftDie Stromkonzerne wie auch einige linke und grüne BefürworterInnen erneuerbarer Energien setzen auf Grosskraftwerke und Höchstspannungsleitungen. Dabei wäre es viel effizienter, wenn jedes Haus eine eigene Anlage hätte, um sich selbst versorgen zu können.Die weltweiten Blackouterfahrungen großer Stromversorgungsgebiete zeigen eindrücklich, wie empfindlich große zusammenhängende Netze in kritischen Situationen auf menschliches Versagen reagieren. Gleiches gilt bei Grosskraftwerken, wie zurzeit in Japan in aller Deutlichkeit zu beobachten ist. Klumpenrisiken durch Großanlagen wurden in der Kraftwerk- und Netzausbaudiskussion bisher viel zu wenig beachtet. Bei der Energieumwandlung gehen heute 60% als ungenutzte Abwärme verloren. Die nicht nutzbare Abwärme der fünf AKWs entspricht heute der gesamten Heizenergie aller schweizerischen Wohnbauten. Es ist höchste Zeit, die Möglichkeiten zur dezentralen Stromproduktion, vor allem Sonnenstrom und Wärmekraftkopplung, ernst zu nehmen und in Systemen zu denken. Dabei muss auch die Mobilität einbezogen werden. Dann ist der Atomausstieg möglich, und zwar gleichzeitig mit Klimaschutz, das heißt einer starken Reduktion von CO2-Emissionen. Mehr bei http://www.woz.ch/artikel/inhalt/2011/nr15/Schweiz/20613.html http://www.heise.de/tp/blogs/2/149601 EU-Kommission beschließt EU-EnergiesteuerDas Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) e.V. unterstützt die neuen Vorschläge der EU-Kommission, den Ausstoß von CO2 zu besteuern. Die CO2-Steuer soll nach Plänen der EU-Kommission EU-weit 40 Milliarden Euro Aufkommen erbringen, aber durch Senkung der Lohnnebenkosten aufkommensneutral sein.Autofahrer, Mieter und Immobilieneigentümer erhalten Anreize, Energiekosten zu sparen. Das FÖS fordert daher die deutsche Bundesregierung auf, die Vorschläge der Kommission zu unterstützen und Lobbyarbeit der deutschen Dieselautohersteller nicht weiter zu unterstützen. "Europa hat jetzt die einmalige Chance, zum führenden Wirtschaftsraum in einer effizienteren und ökologischeren Zukunft zu werden," sagt der Vorsitzende des FÖS, Dr. Anselm Görres. "Finanzielle Anreize sind auch in Deutschland ein entscheidender Faktor, um die Energiewende zu schaffen. Deutschland kann nicht nur aus der Kernenergie aussteigen, sondern auch deutlich weniger Öl und Kohle importieren. Mit den richtigen Anreizen können die gewaltigen Potentiale für alternative Energie und Energieeinsparungen erschlossen werden." Mehr bei http://www.foes.de Umweltausschuss im EU-Parlament will Indikatoren neben dem BIPDie EU-Abgeordneten im Umweltausschuss haben eine Resolution verabschiedet, in der sie die Einführung von weiteren Indikatoren zur Messung des Fortschritts einer Gesellschaft neben dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) fordern. Diese Indikatoren sollen die ökologische Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und den sozialen Zustand einer Gesellschaft mitberücksichtigen. Die EU-Parlamentarier begrüßen die Initiative der Kommission, die Vorschläge für Indikatoren, die das BIP ergänzen können, vorlegen will.Wachstum geht nicht über alles, meint nun offenbar auch die Weltbank. http://www.eu-koordination.de/umweltnews/news/politik-recht/829 http://www.heise.de/tp/artikel/34/34578/1.html Osnabrücker Initiative für regionale LebensmittelEin neues Projekt bereichert die Kunst- und Kulturszene am alten Güterbahnhof von Osnabrück: Auf einer Brachfläche zwischen Gleisen und Industrieruinen haben Klimaschützer einen Gemeinschaftsgarten für Obst, Gemüse und Salate angelegt. Die Engagierten machen sich so für lokale und gentechnikfreie Lebensmittel stark. Es geht um eine nachhaltige Stadtentwicklung.„Jeder kann mitmachen“, sagt Mitinitiatorin Marisa Saladin. Der Gemeinschaftsgarten ist in jeder Hinsicht offen. 40 Plastikkästen sind rund herum auf einem Areal so groß wie eine Fußballfeldhälfte verteilt. In den Kästen wird ökologisches Saatgut angepflanzt. Einige Firmen und eine benachbarte Diskothek haben die Container gespendet. „Der Boden ist belastet und für den Lebensmittelanbau ungeeignet. Deshalb brauchten wir die Gefäße“, erklärt Angelika Wildemann von der Ernährungs- und Umweltgruppe der Initiative „Transition Town Osnabrück“. Auch der Mutterboden wird geliefert. Der städtische Servicebetrieb spendierte zwölf Tonnen Kompost. „Darüber sind wir sehr glücklich, das reicht für dieses Jahr“, meint die Schweizerin Saladin. Zur Bewässerung wird Regenwasser in einem Becken gesammelt. Auf dass bald Kohlrabi, Kartoffeln und Spinat wachsen. Im Sommer wird gemeinschaftlich geerntet. Obst und Gemüse werden dann unter den Teilnehmern aufgeteilt. Seit 2006 setzen sich Umweltaktivisten
in vielen Städten und Gemeinden der Welt in der Bewegung „Transition
Town“ für eine Energiewende ein. In Deutschland gibt es nach Schätzungen
inzwischen rund 40 Initiativen.
Wegwerfen oder Reparieren?Hohe Reparaturkosten sind immer wieder ein Verbraucher-Ärgernis. Oft stehen Konsumenten vor der Frage, ob sie ein Haushaltsgerät für viel Geld reparieren lassen oder sich lieber gleich ein neues Produkt zulegen. Die aktuelle Marktrecherche der Verbraucherinfothek hilft Verbrauchern, sich schon vor dem Kauf eines Haushaltsgroßgerätes über mögliche Folgekosten zu informieren.Je nach Kundendienst kostet der Austausch einer Kühlschrank-Türdichtung 74 bis 205 Euro. Diese enorme Spannbreite ist nur ein bemerkenswertes Ergebnis eines aktuellen Marktcheck der Verbraucherinfothek zu Reparaturleistungen bei Haushaltsgeräten. So kann bereits der Austausch einer defekten Beleuchtung bei einem Kühlgerät vom Hersteller oder einem beauftragten Dienstleister Kosten von 70 bis135 Euro verursachen. Bis zu 300 Euro kann auch der Austausch einer Backofenbeleuchtung kosten! Die Ergebnisse der Untersuchung sind bei http://www.verbraucherinfothek.de/index.php?page=onlinethek_kategorien Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen.Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien sind zwar derzeit noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, doch muss man dabei auch deren enorme ökologische Kosten sehen! Bis Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein. Je
mehr jetzt in Umwelttechnologien und Erneuerbare Energien investiert wird,
desto schneller kann die Rezession überwunden werden.
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Die
Subventionen für Atomkraft in den 1970er Jahren in Höhe von ca.
500 Milliarden DM sind übrigens nie diskutiert worden!
Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. ZukunftstechnologienDie Internationale Energieagentur in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen. Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen.In einem verschämten Papier des BMZ in Bonn ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt - und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Riesiges Potenzial der Onshore-WindenergieDeutschland kann 65% seines Strombedarfs aus heimischer Onshore-Windenergie erzeugen. Nötig sind mehr Vorranggebiete und Windturbinen mit bis zu 150 Meter Nabenhöhe.Das geht aus einer Studie des Fraunhofer Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) hervor, die der BWE in Auftrag gegeben hat. Das Fraunhofer Institut hat ermittelt, dass sich rund acht Prozent der Landesfläche außerhalb von Wäldern und Schutzgebieten für den Ausbau der Onshore-Windenergie eignen. Dabei liegen die größten Flächenpotenziale in Niedersachsen, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern. In die Analyse flossen Winddaten des Deutschen Wetterdienstes ein. IWES berücksichtigte ausschließlich Standorte, die mindestens 1600 Volllaststunden im Jahr bieten. Mehr bei http://www.erneuerbareenergien.de/riesiges-potenzial-onshore-windenergie Erdgasleitungen als Speicher für WindenergieBisher werden Windräder und Solaranlagen ausgeschaltet, wenn Atom- und Kohlestrom keinen Platz mehr im Netz lassen. In Zukunft sollen die regenerativen Energiequellen aber vollständig genutzt werden. Die konventionellen Kraftwerke sollen nach und nach vom Netz gehen und durch besser regelbare Gaskraftwerke ersetzt werden. Statt teurer Akkus setzt Greenpeace Energy zur Verwirklichung dieses Konzeptes auf das vorhandene Erdgasnetz als Energiespeicher und bietet ab Herbst 2011 einen sogenannten Windgas-Tarif an.Das Konzept sieht vor, über einen 0,5ct/kWh Aufschlag auf den Gaspreis das Kapital für den Bau von Elektrolyseuren zu akkumulieren und so die Wasserstoffgewinnung mit Windstrom zu finanzieren. Bis 2013 soll der Wasserstoffanteil im gelieferten Erdgas so auf die technisch möglichen 2 Prozent Beimischung steigen. In einer zweiten Stufe ist dann die Methanisierung geplant, denn Methan kann in unbegrenzter Menge ins Gasnetz eingespeist werden. Wenn also die Kapazitäten für die Einspeisung von Wasserstoff ausgeschöpft sind, ist eine weitere Steigerung des Windgas-Anteils im Erdgas per Methanisierung möglich. Bei der Gewinnung von Wasserstoff per Elektrolyse
liegt der Wirkungsgrad bei 57 bis 73 Prozent. Die Gewinnung von EE-Methan
hat einen Wirkungsgrad von 50 bis 64 Prozent.
Biologischer Ammoniakabbau für die LandwirtschaftEinen biologischen Ammoniakabbau für die Landwirtschaft mit Energierückgewinnung verspricht das Bauernnetzwerk in Österreich.Dabei handelt es sich um einen Biowäscher mit Wärmerückgewinnung, weiters die Ammonnitratbildung von Gülleabluft. Die biologische Biosuspension fließt durch einen biologischen Abluftwäscher mit Wärmerückgewinnung in einem geschlossenen Kreislauf. Die Beatmung der Bakterien erfolgt aus dem Rohgas. Auf biologischem Weg wird aus Tierabluft und auch Industrieabluft Ammoniak und Geruch abgebaut (Nit-Denitrifikation). Dabei wird auch Energie rückgewonnen. Aus der gereinigten Tierabluft wird beim Verschneiden mit ammoniakhältiger Gülleabluft der Volldünger Ammonnitat im Wäscher hergestellt. Der Geruch der Gülle nimmt deutlich ab, da sie ja fast keinen Stickstoff mehr in sich führt und die meisten organischen Geruchsstoffe oxydiert sind. Mehr bei http://www.biobeck.at Solar-CarportSeit den starken Einschränkungen für Photovoltaikanlagen auf Ackerflächen rücken Parkplätze zunehmend in den Fokus der Branche. Autoabstellplätze: Ob direkt neben dem Haus, vor dem Supermarkt, an der Nordseefähre, am Auslieferungslager von Fahrzeugherstellern, überall sind die Böden bereits versiegelt und von oben scheint die Sonne auf den Teer. Welches Potenzial, um darüber Sonnenfänger auf Stelzen aufzustellen: Solar-Carports.Solar-Carports fügen der Umwelt nicht viel Schaden zu, verursachen aber viel Nutzen. Der PV-Carport-Besitzer erhält daher die höhere Vergütung gemäß § 33 EEG für „Solare Strahlungsenergie an oder auf Gebäuden“. Bei Anlagen bis 500 kW besteht zudem Anspruch auf den Eigenverbrauchsbonus, soweit der Strom in unmittelbarer räumlicher Nähe zur Anlage verbraucht wird. Dieser Eigenstromverbrauch lässt die Wirtschaftlichkeit nochmals steigen. Als Eigenverbrauch zählt auch die Betankung von Elektrofahrzeugen. Mehr bei http://www.solarthemen.de/?p=4802 Solarzellen mit über 20 Prozent WirkungsgradForschern des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (Fraunhofer ISE) ist es gelungen, kristalline Siliziumzellen mit einem Wirkungsgrad von über 20% herzustellen. Sie verbinden unterschiedliche Technologien miteinander, um die Effizienz der Zellen weiter zu steigern. Die Zellen wurden in industrienahen Anlagen hergestellt.Mehr bei http://www.erneuerbareenergien.de/solarzellen Wärmepumpen: Kältemittel bald überflüssigDie Wärmepumpen der Zukunft brauchen keine Kältemittel mehr, können in ihrer Form an den Einsatzort angepasst werden und haben zudem keinen Verschleiß. Das behaupten Techniker der norwegischen Universität Stavanger, deren Wärmepumpe laut eigenen Angaben "unendlich lange" laufen soll. Das nach dem Prinzip der Thermoelektrik laufende System beruht auf einer Vielzahl kleiner Einzelpumpen, die zusammengesetzt eine größere Pumpe bilden. Die Entwicklung ist derzeit im Testbetrieb und soll in fünf bis zehn Jahren reif für den Markt sein.Die Forscher um Jan Kare Bording präsentieren winzige Pumpen der Größe ein mal ein Millimeter, die beliebig gebündelt und an verschiedenen Stellen des Hauses verteilt werden können. "Das Prinzip des großen Holzverbrennungsofens in der Hausmitte hat ausgedient. Besser sind viele kleine Wärmequellen, die flexibel dort eingebaut werden können, wo man sie braucht - etwa in besonders kalten Räumen oder in Fußböden", so Bording. Mehr bei http://www.pressetext.com/news/20110427025 ElektromobilitätEtwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen.Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt neben Windrädern stehen. Wichtig ist auch, dass sich jedes Elektroauto an jeder normalen Steckdose laden lässt! Der Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen Pkws einen Elektroantrieb besitzen. Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980
verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa umweltfreundlich.
Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt.
Ökolabel: Jetzt sollen auch
Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der
Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen
werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen dürfen. Wegen fehlender
Transparenz bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs
hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet. Siehe dazu auch
Laut ADAC-Umfrage
können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto
zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über
die Vorteile der Elektromobilität.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
An Elektromobilität führt mittelfristig
kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant wie
das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Wer 2020 kein Elektroauto fährt,
wird sich das Autofahren nicht mehr leisten können, denn schon in
wenigen Jahren wird der Sprit für Normalbürger/innen unbezahlbar
werden.
Kein Leitmarkt für ElektromobilitätDer deutsche Staat fördert die Entwicklung von Hybrid- und Elektroautos mit hunderten Millionen Euro Steuergeldern an die Hersteller von Autos mit konventionellem Verbrennungsmotor mit dem Ziel, dass Deutschland weltweit "Leitmarkt für Elektromobilität" wird.Die Frage ist jedoch, wurde damit nicht "der Bock zum Gärtner" gemacht? Hat die deutsche Autoindustrie wirklich ein ernsthaftes Interesse, ihre "Cash-Cow" Verbrennungsmotor-Auto durch die Herstellung tauglicher Elektroautos zu schlachten oder macht sie nur Alibientwicklungen, um Staatssubventionen abzugreifen und den technischen und wirtschaftlichen Durchbruch der E-Autos möglichst lange hinauszuzögern – aus irrationalen, emotionalen, aber auch aus rein wirtschaftlichen Gründen. Zweifel sind erlaubt, wenn man die öffentlichen Statements von VDA-Präsident Wissmann, Bosch-Manager Bohr, Daimler-Manager Zetsche, ZF-Manager Härter und anderen relevanten Personen betrachtet, die unsisono zumindest sinngemäß verkünden: "Der Verbrennungsmotor wird noch lange vorherrschen. Elektroautos bleiben Nischenprodukte". So weit,so schlecht für Deutschlands volkswirtschftliche Zukunftsperspektive. Auch die Technologieführerschaft bei E-Autos haben Deutschlands Automobilfirmen längst an USA, Frankreich und Japan abgegeben. China liegt ganz knapp hinter Deutschland und setzt zum Überholen an. Quelle: "WIRTSCHAFTSWOCHE" Heft 04/2011 Warum
die Autoindustrie keine Elektroautos will
Autoverkehr geht bis 2050 um mehr als die Hälfte zurückFür viele Familien ist heute der eigene fahrbare Untersatz das wichtigste Verkehrsmittel.Doch im Jahr 2050 ist das Vergangenheit. Es gibt nur noch 250 Autos pro 1000 Einwohner, weniger als die Hälfte im Vergleich zu heute. Das ist zumindest das Ergebnis eines Szenarioprozesses, den das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) entwickelt hat. Demnach ist der stark reduzierte Autoverkehr des Jahres 2050 reibungslos mit öffentlichen Verkehrsmitteln verknüpft. In vier Jahrzehnten sind die Deutschen ein Volk von multimodalen Verkehrsnutzern geworden. Man zahlt nicht mehr monatliche Fixkosten für ein Auto, sondern nutzungsabhängig für das Verkehrsmittel, das man gerade braucht – sei es die Bahn, der Segway oder das Fahrrad. "Tempo 250 gibt es nicht mehr", sagt Verkehrsexperte Schade. Stattdessen werde es europaweite Tempolimits geben: 120 km/h auf Autobahnen, 80 km/h auf Landstraßen und 30 km/h in der Stadt. "Wer schneller fahren will, nimmt dann eben den Hochgeschwindigkeitszug". Nutzen statt Besitzen ist also eines der Leitmotive, das den Verkehr der Zukunft prägen könnte. Schon heute lassen sich Ansätze dafür erkennen, dass die Vision des ISI ziemlich realistisch erscheint. Und zwischen den Zeilen wird klar: Die Autoindustrie in ihrer jetzigen Form und Größe dürfte es 2050 nicht mehr geben. http://www.zeit.de/auto/2011-04/verkehr-vision-2050 Elektroautos zum TeilenKemptener „stadtflitzer“ setzt auf Umweltfreundlichkeit.Der Kemptener „stadtflitzer“ ging an den Start. Kunden können aus einer Flotte von neun Fahrzeugen wählen. Das Besondere dabei: Wer möchte, kann mit einem umweltfreundlichen Elektroauto durchs Allgäu düsen. Die Fachhochschule Kempten hat zwei Elektrofahrzeuge für das Carsharing zur Verfügung gestellt, das Allgäuer Überlandwerk (AÜW) unterstützt im Rahmen seiner „eE-Tour Allgäu“ das Projekt. Im ganzen Allgäu hat das AÜW Ladestationen aufgestellt – von Oberstaufen bis Oberstdorf, von Bad Hindelang bis Memmingen. Knapp 60 Teilnehmer hat der „stadtflitzer“ zurzeit – darunter auch die Kemptener Stadtverwaltung. Mehr bei http://www.eza-allgaeu.de/index.php?pageID=108 Elektrobus mit 250 km/hDer Superbus wurde unter Leitung von Professor Wubbo Ockels (dem ersten Astronauten der Niederlande) an der TU Delft entwickelt. Mit diesem windschnittigen Elektrofahrzeug soll eine neue Ära im öffentlichen Personenverkehr beginnen.Der Elektrobus kombiniert hohe Geschwindigkeit mit der Flexibilität eines normalen Autos. Aufgrund der geringen Bauhöhe, des aerodynamischen Designs und die Verwendung von leichten Kohlefaser-Bauteilen ist der Elektrobus sehr energieeffizient: der Energiebedarf bei 250 Stundenkilometern ist nicht höher als bei einem Linienbus, der mit 100 km/h unterwegs ist. Der Elektrobus ist 15 Meter lang und kann 23 Passagiere aufnehmen. Der elektrische Antrieb ist mit Lithium-Polymer-Batterien und regenerativem Bremssystem (Rekuperation) ausgestattet. http://www.elektor.de/elektronik-news/elektrobus-mit-250-km-h.1773639.lynkx http://www.ecartec.de/index.php?id=7 Rolls Royce versucht ElektroantriebKlar ist schon ein normaler Rolls-Royce leise, aber mit dem Elektroantrieb gleitet der Phantom noch stiller. Acht Sekunden von 0 auf 100 sind weniger, als es sich für eine distinguierte Luxuslimousine geziemt, und eine Höchstgeschwindigkeit von maximal 160 km/h ist mehr, als in England und fast überall sonst auf der Welt die Polizei erlaubt.Weil man den Rolls-Royce-Kunden die lästige Strippenzieherei möglichst ersparen möchte, hat der elektrische Phantom nicht nur eine verglaste und beleuchtete Ladeklappe anstelle des Tankstutzens, sondern auch eine Induktionsplatte unter dem Wagenboden: Gibt's das passende Gegenstück in der Garage, stellt fließt der Strom ohne Kabelverbindung. Dass Rolls-Royce überhaupt nach alternativen Antrieben sucht, liegt an den Zukunftssorgen der Manager. In einem Land, in dessen Hauptstadt Autos mit konventionellen Antrieben eine Maut bezahlen müssen, schließt man das komplette Ende der Verbrenner offenbar nicht aus. Natürlich müssen Rolls-Royce-Kunden nicht auf die Tankrechnung achten. Aber was passiert, wenn die Umweltauflagen auch in China, am Persischen Golf oder in den USA verschärft werden, also in den wichtigsten Märken der Nobelauto-Hersteller? "Darauf suchen wir eine Antwort", heißt es in Goodwood. Außerdem gilt: "Immer mehr Kunden erwarten von uns einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen", sagt Rolls-Royce-Sprecher Frank Tiemann. "Und viele wollen auch in ihrem Umfeld zeigen, wie verantwortungsvoll sie bei allem Luxus sind." Wie weit sie dabei gehen würden, soll jetzt der Prototyp 102 EX ausloten, der für ein Jahr auf Welttournee ist. Das Auto ist ein erster Test, ob Millionäre ein Elektro-Auto kaufen würden. http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,755929,00.html Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft. Doch zusätzlichen Ökostrom - extra fürs Elektroauto - wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung von Kohle. Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom!
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Das Auto - der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Anders das Elektroauto: Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des ElektrofahrzeugsLohner-Porsche Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Der Franzose Gustav Trouvé erfand schon 1881 das
erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl Benz seine dreirädrige
Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler unabhängig davon 1886
seine vierrädrige, waren in Paris schon seit 1881 elektrisch betriebene
Wagen unterwegs. Es waren die ersten Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller
als 100 km/h fahren konnten. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert
bildeten in den USA die Benzinautos mit 22% die Minderheit - Elektromobile
hatten 38% und Dampfmaschinen 40% Anteil an den Straßenfahrzeugen.
Dank der Öl-Lobby haben sich dann die Verhältnisse zu Gunsten
des Otto-Motors radikal verändert. Verbrennungsmotoren haben jedoch
einen schlechten Wirkungsgrad von nur 30-35% und es enstehen gerade auf
kurzen Strecken erhebliche Mengen an Feinstaub. Elektroautos haben eine
deutlich höhere Energieeffizienz ("Wirkungsgrad") und produzieren
keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2-
und Feinstaubproblematik zu verringern.
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
Tesla Model S: Die elektrische OberklasseDer
Elektro-Roadster des kalifornischen Unternehmens Tesla ist nahezu ausverkauft.
Jetzt kommt der Tesla S, der auch auf größte Nachfrage stößt.
Gerade hat Toyota 50 Mio. Dollar in
Tesla investiert, um Elektrofahrzeuge zu entwickeln. Der weltgrößte
Autobauer Toyota überlässt dem kalifornischen Elektroauto-Pionier
sein stillgelegtes Werk an der US-Westküste. Darüber hinaus investieren
die Japaner in das Start-up, und gewähren Zugriff auf ihr ausgeklügeltes
Fertigungsystem.
Wie fährt sich ein Elektroauto?Der Schritt zum Elektroauto ist nicht nur ein großer Schritt weg vom Erdöl, sondern darüber hinaus ein klares Bekenntnis zu einer sauberen und energieeffizienten Zukunft der Fortbewegung mit hoffentlich grünem Strom, die Idee, nahezu lautlos und völlig emissionsfrei dem menschlichen Bedürfnis nach Mobilität nachzugehen.Hier gibt es Fahrberichte: http://www.youtube.com/watch?v=yI-VeJ4XIbc http://adacemobility.wordpress.com/2010/11/18/gibts-den-auch-in-pink http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,687871,00.html#ref=nldt http://www.utopia.de/magazin/utopia-testet-den-bmw-mini-e http://www.youtube.com/watch?v=pzdcFAC5oWA http://www.youtube.com/watch?v=4xul-H4HsMw#GU5U2spHI_4 http://www.ftd.de/fahrbericht-tesla-roadster-stromflitzer/60011913.html
Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren. Er beschleunigt wie ein Flugzeug,
nur lautlos. Fahrspaß pur. 100 km kosten nur 5,50 Euro Ökostrom.
UmweltfinanzenWas ist Geld?Spruch des MonatsAls
ich klein war, glaubte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben. Heute, da
ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.
Oscar Wilde
Gemüse für Europa – aus SklavenhandIn Südspanien werden Gemüse und Früchte für ganz Europa angebaut – unter Plastikplanen, die ganze Landstriche zudecken, und mit der Hilfe von ArbeitsmigrantInnen, die gnadenlos ausgebeutet werden. Sie sind Europas Sklaven des 21. Jahrhunderts. Und Europas KonsumentInnen tragen dafür Mitverantwortung.Auf mehr als 35.000 Hektar werden in Südspanien, insbesondere in der Provinz Almería, Gemüse und Früchte für den Export nach dem Kerneuropa produziert. Hauptsächlich im Winter beliefert die Region Europas Läden und Supermärkte mit günstigem und frischem Gemüse. Die ganze Anbaufläche ist mit Plastik- und teils mit Glasdächern überspannt und wird deshalb auch als der Wintergarten Europas bezeichnet oder – weniger beschönigend – als Mar del Plástico, das Plastikmeer. In den 1960er Jahren setzte ein agro-industrieller Aufschwung ein, der viele Einheimische reich machte, ganze Landstriche mit Plastik überzog und auf schlecht bezahlte Arbeitsmigranten angewiesen war. Diese Art von Landwirtschaft hinterlässt natürlich nicht nur ästhetisch, sondern auch ökologisch tiefe Spuren. Die Verlierer sind zunächst die Böden und das Grundwasser. Beides ist durch den hemmungslosen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln – im Durchschnitt sind es 40 kg pro Hektar – hochgradig vergiftet, die Böden sind zudem durch die einseitige Nutzung so ausgelaugt, dass grosse Mengen an Kunstdünger eingesetzt werden müssen, um die Erträge zu erzielen. Der Grundwasserspiegel sinkt dramatisch, werden doch beispielsweise für den Anbau von Tomaten unter Plastik pro Jahr und Hektar 6.370.000 Liter Wasser verbraucht. Unmenschliche Arbeits- und Lebensbedingungen: Die VerliererInnen sind aber auch die LandarbeiterInnen, insbesondere die ArbeitsmigrantInnen aus Marokko und Westafrika, die zu einem guten Teil keine Aufenthaltsgenemigung haben und deshalb von ihren Patrons nach Strich und Faden ausgebeutet werden. Die meisten sind ohne Vertrag angestellt und können je nach Bedarf und ohne Komplikationen für die Patrons jederzeit wieder entlassen werden. Im Krankheitsfalle werden sie einfach ersetzt. Dabei verdienen sie einen Lohn, der schäbiger nicht sein könnte – zwischen 20 und 35 Euro pro Tag. Es besteht kein Zweifel: Hier herrscht ein Regime der modernen Sklaverei – und ganz Europa profitiert davon, die KonsumentInnen, weil sie in ihren Supermärkten über das ganze Jahr, insbesondere im Winter, frisches und billiges Gemüse haben wollen. Mehr bei http://walbei.wordpress.com/2011/04/15/gemuese-fur-europa Hungerlöhne, unbezahlte Überstunden und UmweltschädenEgal ob Luxuskonzern oder Discounter, immer wieder sind Unternehmen verantwortlich für Hungerlöhne, unbezahlte Überstunden und Umweltschäden. Zugleich beschwören sie in ihren Hochglanzbroschüren ihre sozialen und ökologischen Werte. Die Politik muss endlich für Transparenz sorgen! Unternehmen müssen offenlegen, wie sozial und ökologisch sie wirklich handeln. Nur gesetzlich verbindliche Regeln sorgen dafür, dass soziale und ökologische Produktionsbedingungen sichtbar gemacht werden.Machen Sie mit mit bei der Kampagne "Transparenz
Jetzt!" und fordern Sie Kanzlerin Merkel auf, dass....
Wir brauchen ein LobbyregisterEgal ob AKW-Laufzeiten oder Finanzmarktregulierung – Lobbyisten mischenbei politischen Entscheidungen kräftig mit. Wer jedoch in wessen Auftrag und mit welchem Budget Einfluss nimmt, das bleibt in Deutschland bisher völlig im Dunkeln. Deshalb sind verpflichtende Transparenzregeln für Lobbyisten längst überfällig. Union und FDP weigern sich bislang, dem Lobbyismus endlich Schranken zu setzen. Doch nun laufen ihnen die Wählerinnen und Wähler davon und der Druck für eine transparentere und gerechtere Demokratie steigt. Es ist Zeit für eine "Lobby-Wende" und ein Lobbyregister. Mehr bei http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2011/03/neue-enthullungen Kraftvolles Signal gegen Agro-GentechnikMehr als 60.000 Bürgerinnen und Bürger haben in den ersten drei Wochen die öffentliche Petition für einen Anbausstopp von gentechnisch veränderten Pflanzen unterzeichnet. Die große Zahl an Unterstützern zeigt, dass die Risikotechnologie nicht gewollt ist.http://www.boelw.de Gentechnisch veränderte Pflanzen belasten NahrungsketteTestbiotech warnt in einer aktuellen Untersuchung vor einer zunehmenden Belastung der Nahrungsmittelproduktion mit Giftstoffen, die in gentechnisch veränderten Pflanzen enthalten sind. Besondere Sorge gilt dabei den Rückständen von Unkrautvernichtungsmitteln und Insektengiften. Obwohl die Rückstandsbelastung steigt und möglicherweise auch die Gesundheit der Menschen gefährdet ist, gibt es kaum Kontrollen und keine ausreichende Risikoprüfung."Der Anbau und die Verwertung gentechnisch veränderter Pflanzen führt zu einer nie dagewesenen großflächigen und dauerhaften Belastung der Umwelt mit bestimmten Herbiziden und Insektiziden. Diese Stoffe und deren Zusätze sowie deren Abbauprodukte sind zu einem festen Bestandteil der Nahrungskette geworden. Fahrlässigkeiten oder Fehleinschätzungen bei der Bewertung der Risiken können verheerende Folgen haben," warnt Christoph Then von Testbiotech. Ein US-Forscher warnt vor einem neuartigen
Mikro-Pilz. Dieser soll Pflanzenkrankheiten fördern und bei den mit
diesen Pflanzen gefütterten Tieren zu Totgeburten führen. Der
Wissenschaftler verbindet den neuen Erreger mit dem Anbau von gentechnisch
veränderten Pflanzen und der verstärkten Nutzung des Herbizidwirkstoffs
Glyphosat (Roundup) von Monsanto.
Raps bedroht WildpflanzenWeil Insekten lieber auf Rapsblüten fliegen, bekommt die Freilandflora Probleme.Sie sind eine Augenweide in der Landschaft: Rapsfelder. Leuchtend gelb, intensiver Duft dominieren sie im April ganze Landschaften. Doch ihr Blütenreichtum ist etwa für Hummeln extrem attraktiv, so dass dadurch die Bestäubung von Wildpflanzen geringer ausfällt. Kein Wunder, denn in den massenhaft blühenden Feldern finden Insekten deutlich mehr Nektar und Pollen. Das haben Forscher vom Biozentrum der Uni Würzburg nachgewiesen. http://www.natur.de/scripts/basics/natur/news/basics.prg?a_no=4465 Proteste gegen BayerUmweltschützer und Imker haben anlässlich der Hauptversammlung der Bayer AG in Köln zum Protest aufgerufen. Die Demonstration vor der Messe richtet sich unter anderem gegen von Bayer produzierte Pestizide, die schädlich für Bienen sein sollen.BASF hat auch die genetisch veränderte Kartoffel "Modena" übernommen. http://www.ksta.de/html/artikel/1303897234445.shtml http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=7925680/m6ypu4 http://www.eu-koordination.de/umweltnews/news/landwirtschaft-gentechnik Fisch nur als FestessenFisch ist im Trend. Wenn das so weitergeht, sind die Meere bald leergefischt. Darum kommt ein wachsender Teil der Speisefische aus Zuchtanlagen – auch problematisch für die Umwelt.Hätten die Deutschen seit dem 1. Januar nur einheimischen oder von den eigenen Flotten gefangenen Fisch gegessen, dann wären die verfügbaren am 27. April erschöpft. Bis Ende Jahr gäb's dann nur noch ausländischen Fisch. Mehr als eine Fischmahlzeit pro Monat und Mensch gibt der Planet nicht her – auch nicht mit Aquakultur, denn die verfüttert gut dreimal so viel Fisch (aus den Meeren), wie sie produziert. http://www.fair-fish.ch/wissen/gesundheit Milch-Schnitte ist gar nicht leicht„Der leichte Geschmack für zwischendurch“ heißt es in der Werbung für die Milch-Schnitte. Die Wahrheit ist: Sie besteht zu etwa 60% aus Fett und Zucker. Damit haut Milch-Schnitte mehr rein als Schoko-Sahnetorte, denn die enthält im Schnitt weniger Fett, weniger Zucker und weniger Kalorien!Ferrero verweigert bisher eine Stellungnahme. Auf eine Anfrage von foodwatch zur Milch-Schnitte ließ der Konzern wissen: „Wir ziehen es (...) vor, Ihre Fragenkataloge an dieser Stelle nicht abzuarbeiten.“ Lassen Sie Ferrero mit dieser Masche nicht durchkommen! Beschweren Sie sich jetzt bei dem Konzern, der einfach nur Süßkram produziert, sich aber mit Hilfe von Spitzensportlern und millionenschweren Werbekampagnen ein sportliches Image verpassen möchte bei http://www.abgespeist.de/milch_schnitte/beschwerde_e_mail_an_ferrero Strahlenbelastung durch Wireless Lan (WLAN)Welche Strahlenbelastungen werden durch Wireless Lan (WLAN) und Schnurlostelefone verursacht? Welche Alternativen gibt es?Neben Schnurlostelefonen strahlt WLAN in vielen Wohnungen oft stärker als die Mobilfunk-Antenne auf Nachbars Dach – auch WLAN muss schließlich durch Wände dringen. Die Kommunikation bei WLAN vor allem für mobile Internet-Zugänge läuft über gepulste Funkwellen (Funkblitze). Die Strahlenbelastung (Anzahl der gesendeten Pulse) hängt vom Datendurchsatz ab. Bei Nutzung werden ähnliche Größenordnungen wie bei DECT erreicht. Über die biologische Wirkung dieser unregelmäßig gepulsten Signale gibt es nahezu keine Studien. Wird in einem Raum eine WLAN-Übertragung genutzt, übersteigt die dadurch verursachte Feldstärke in diesem Raum meist die Feldstärke nahe gelegener Mobilfunk-Basisstationen. Das Umweltinstitut München e.V. empfiehlt im Sinne der Vorsorge das Minimierungsprinzip, dh. unnötige Strahlenbelastung bei allen Funkanwendungen zu vermeiden. Im Normalfall kann auf schnurgebundene Netzwerksysteme zurückgegriffen werden. Wird WLAN noch empfohlen? Nein.
KlimawandelAuf unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen. Es muss dringend gehandelt werden, um einschneidende ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen zu verhindern!>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Der
Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin
dramatischen Modellrechnungen erwartet.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu.
In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen
bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung
bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe
verursachen.
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet:
Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein.
Klimasünder AppleEine neue Greenpeace-Studie untersucht die Herkunft des Stroms von Google, Twitter, Microsoft & Co.Überraschendes Ergebnis: Apple, der Konzern mit dem besten Image, ist der größte Klimakiller. Und Google investiert zwar in Ökostrom, das belgische Rechenzentrum hängt aber zu mehr als 50% am Atomstrom. Ausgerechnet Apple, das sich über lange Jahre ein Image als besserer Konzern erarbeitet hat, steht bei Greenpeace am Tabellenende, 95% kommen aus Kohle- und Atomstrom. Bei Facebook beträgt der Kohleanteil immerhin noch knapp 53%, bei Twitter 42,5%. Nur eines der Rechenzentren hängt zu mehr als 50% am Atomstrom: das von Google im belgischen St. Ghislain (54%). Auf einen ähnlich hohen Anteil kommt nur noch das Microsoft-Zentrum in Chicago (47%). http://www.klimaretter.info/energie/hintergrund/8493 Wer CO2 sät, wird Sturm ernten. Studie: CCS gefährdet Grundwasser in Berlin und PolenDie geplante unterirdische Speicherung von Kohlendioxid in Ostbrandenburg gefährdet einem neuen Gutachten des Geologen Ralf Krupp zufolge auch das Grundwasser in Teilen Berlins und Polens. In Auftrag gegeben hatte die Studie das Amt Barnim-Oderbruch.Nach Ansicht von Karsten Birkholz, Amtsdirektor im Amt Barnim-Oderbruch, ist das Gutachten ein Beleg für die Unausgereiftheit der umstrittenen CCS-Technologie. Bei dieser soll Kohlendioxid, das bei der Braunkohleverstromung entsteht, im Kraftwerk herausgefiltert, in Pipelines zu unterirdischen Lagerstätten transportiert und dort ins Erdreich gepresst werden. In Norwegen wurde eines der weltweit größten CCS-Projekte wegen der Gefahr durch krebserregende Chemikalien auf Eis gelegt. Auch zwei Projekte in Deutschland setzen auf Aminwäsche. Die Betreiber schweigen zum Thema. Die Bundesregierung hat am
13. April 2011 einen Gesetzentwurf zur
Klimakiller DieselmotorenAktuell hat Diesel gegenüber Benzin in Deutschland einen Steuervorteil von etwa 16 Cent je Liter. Diese Differenzierung und Bevorzugung ist ökologisch nicht zu rechtfertigen.Dieselmotoren werden als Klimakiller zwar kaum diskutiert, doch die Russpartikel sorgen dafür, dass die Arktis und die Gletscher der Erde massiv abnehmen. Zu diesem Schluss kommen Forscher des NASA Goddard Institute for Space Studies. Einen wesentlichen Anteil daran haben Dieselmotoren in Fahrzeugen, Baumaschinen und Schiffen. Eine Expertenrunde hat das Thema "Presseartikel und Dieselfahrzeuge" im Rahmen einer Veranstaltung des VCÖ diskutiert. "Russpartikel absorbieren das Sonnenlicht und tragen zur Erwärmung der unmittelbaren Umgebung bei", so Umweltwissenschaftler Axel Friedrich. "Ein weiterer Effekt ist die Beeinflussung der Wolkenbildung und dadurch eine Veränderung der Niederschlagsverhältnisse." Studien, wie massiv die Rußpartikel wirken, hat auch der Chemiker Urs Baltensperger vom Labor für Atmosphärenchemie am Schweizer Paul Scherrer Institut durchgeführt. "Untersuchungen von Dieselruß in der Smogkammer und künstlichem Licht haben deutlich gemacht, wie viel zusätzlicher Feinstaub durch die Atmosphärenchemie hergestellt wird. Wir haben auch die Wirkung von Dieselruß auf lebende Lungenzellen erhoben, um zu beurteilen, zu welchen Schädigungen es dadurch kommt. Bereits bekannt ist die Tatsache, dass kleine Feinststaubpartikel besonders schädlich sind." Mehr bei http://www.umweltdialog.de/Dieselrusspartikel_heizen_Erde_stark_auf.php Die Vergewaltigung des Dieselmotors Das Zeitalter der DummheitWir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.Was werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten? Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind? Mehr bei http://www.delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit http://tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html AtomkraftDie Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).Die nukleare Produktionskette führt zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen. Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig! Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken. Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein Klimaschutz. Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 500 Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie zuarbeiten. Die vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die Netze und Zähler. Kaum wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom, wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall gehabt. In Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern! >>> Bereits die „Leitstudie 2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist. Mehr bei http://www.zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku Frontal 21: Die Lüge vom billigen Atomstrom bei http://www.youtube.com/watch?v=ZPe4NNCWrO4 http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html Das Märchen von den Atom-Stromimporten, "Stromautobahnen" und StrompreiserhöhungenLüge Nr. 1: Wenn die deutschen Atomkraftwerke stillgelegt werden, müssen wir Atomstrom aus dem Ausland importieren.Doch mit einem Exportüberschuss von jährlich bis zu 22 Milliarden Kilowattstunden ist Deutschland einer der größten Stromexporteure Europas. Dazu kommt eine ungenutzte Kraftwerksreserve von 13.200 Megawatt – die sieben ältesten AKW plus das AKW Krümmel haben eine Maximalleistung von 8.400 Megawatt. Auch ohne Atomstrom bleiben also alle Lichter an. Lüge Nr. 2: Wir müssen vor allem
die Offshore-Windenergie vorantreiben.
Lüge Nr. 3: Wir benötigen viele
neue "Stromautobahnen" von Nord- nach Süddeutschland.
Lüge Nr. 4: Der Atomausstieg und der Umstieg auf Erneuerbare führt zwangsläufig zu massiven Strompreiserhöhungen. Fakt ist: Während in den vergangenen
Jahren die Kosten der Konzerne für den Atomstrom deutlich sanken,
stiegen beständig die Strompreise, allein deswegen, weil die Atomkonzerne
immer dreister abkassiert haben.
Atombetreiber jetzt in die Haftung nehmen!Ein Unfall in einem AKW kann ganze Landstriche für Jahrhunderte unbewohnbar machen und Schäden in Milliardenhöhe verursachen – siehe Tschernobyl und Fukushima. Momentan werden die Atomkraftwerke ohne ausreichende Haftpflichtversicherung betrieben. Für die Folgen eines Super-GAU müsste die Allgemeinheit zahlen. Müssten die Atomkonzerne das Risiko versichern, wäre Atomstrom vielfach teurer als heute und damit völlig unrentabel.
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/haftpflicht.html Atomlobby, Banken und RegierungenDie Atomlobby hat sich längst vorbereitet, dem Atomausstieg durch die Hintertür zu entkommen:
http://www.urgewald.de Die Jahrhundertkatastrophe in Japan zeigt
ganz klar: Atomkraft ist nicht sicher und wird es auch nie sein. Die Fukushima-Katastrophe
ist ebenso wie die Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" in
2010 symptomatisch für den Umgang mit Leben und Ressourcen auf diesem
Planeten.
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Wind und Wasser schon heute billiger als Atom!Strom aus Wind- und Wasserkraft ist unter Berücksichtigung aller Kosten schon heute deutlich billiger als Strom aus Kohle und Atom. Insbesondere Atomstrom kostet in Wirklichkeit fast doppelt so viel wie Wasserkraft und zwei Drittel mehr als Windenergie. Das geht aus der neuen Greenpeace-Energy-Studie „Was Strom wirklich kostet“ hervor, die das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag erstellte. Die Studie summiert alle Stromkosten, staatliche Förderungen sowie externe Kosten auf, die den jeweiligen Energieträgern zurechenbar sind.Mehr bei http://www.umweltdialog.de/Wind_und_Wasser_billiger_als_Atom.php Tschernobyl: genetische Schäden nehmen erschreckende Ausmaße anVon der Tschernobylkatastrophe vor 25 Jahren sind über 600 Millionen Menschen in ganz Europa gesundheitlich betroffen. Das geht aus einer aktualisierten Studie der IPPNW Deutschland und der Gesellschaft für Strahlenschutz zu den gesundheitlichen Folgen von Tschernobyl hervor.Die Studie belegt, dass die meisten gesundheitlichen Folgen eines radioaktiven Unfalls erst nach vielen Jahren, oftmals sogar auch erst in den nächsten Generationen auftreten. Je niedriger die Strahlung war, der das Opfer ausgesetzt wurde, desto länger ist die Latenzperiode bis zum sichtbaren Auftreten der Krankheit. Durch die Ansammlung radioaktiver Stoffe in bestimmten Organen oder Zellen, den sogenannten Kumulationseffekten, erkranken zum Beispiel Kinder gehäuft an Schilddrüsenkrebs. Diese Krankheit ist in einem gesunden Umfeld bei Kindern äußerst selten. Einer WHO-Prognose zufolge werden allein im belorussischen Gebiet Gomel mehr als 50.000 Kinder im Laufe ihres Lebens Schilddrüsenkrebs bekommen. Forscher gehen davon aus, dass durch Tschernobyl in ganz Europa knapp 240.000 zusätzliche Krebsfälle bis 2056 auftreten werden. Die Forscher stellen klar: Die Nicht-Krebserkrankungen
stellen eine noch größere Gefährdung dar. Das United Nations
Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation (UNSCEAR) kommt
zum Schluss, dass weltweit aufgrund der Tschernobyl-Strahlung zwischen
30.000 bis 207.500 Kinder mit Genschäden geboren werden. Die Zahl
der Totgeburten und Fehlbildungen stieg nach Tschernobyl deutlich an. Forscher
weisen nach, dass nach 1986 in Europa rund 800.000 Kinder weniger geboren
wurden, als eigentlich zu erwarten gewesen wären. Auch das Verhältnis
Mädchen-Jungen veränderte sich: Nach Tschernobyl wurden signifikant
weniger Mädchen geboren. Allein in Westeuropa, so schätzt selbst
die atomunkritische Internationale Atomenergieorganisation IAEO, habe es
aufgrund von Tschernobyl 100.000 bis 200.000 Abtreibungen gegeben.
Atom-GAU: Hilflos in BiblisWas wäre, wenn es in einem deutschen Atomkraftwerk zum GAU käme wie in Fukushima?Die Katastrophenschutzpläne für den Ernstfall sind völlig unzureichend. Wie das Greenpeace Magazin in seiner neuen Ausgabe berichtet, hängt der weitere Verlauf der Katastrophenschutzmaßnahmen stark davon ab, wie schwer der Unfall ist – denn auf viele Szenarien sind die Behörden überhaupt nicht vorbereitet: Rast beispielsweise ein Verkehrsflugzeug in die Reaktorkuppel und werden binnen kürzester Zeit große Mengen Radioaktivität freigesetzt, müssen die Beamten wohl improvisieren. Zwar stehen die sieben ältesten Meiler im Rahmen des „Atom-Moratoriums“ derzeit still, dass sie in knapp drei Monaten wieder angefahren werden, ist aber keinesfalls ausgeschlossen. In diesem Fall könnten auch die dem AKW Fukushima I ähnlichen Siedewasserreaktoren Brunsbüttel, Isar 1, Philippsburg 1 und Krümmel wieder ans Netz gehen. Bei einer Katastrophe wären Städte wie Hamburg, München, Stuttgart und Frankfurt permanent bedroht. http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Atom-GAU-+Hilflos+in+Biblis RWE hält am Atomkonzept fest"Dies ist ein modernes, sehr sicheres und technisch anspruchsvolles Kernkraftwerk", lobte Bundeskanzlerin Merkel das AKW Emsland bei Ihrem Besuch im August des letzten Jahres. Gemeinsam mit Jürgen Großmann, dem Chef der RWE AG, marschierte sie lächelnd über das Gelände. Nur wenig später sollte die Atom-Kanzlerin die Verlängerung der AKW-Laufzeiten beschließen lassen. Das alles scheint, nach dem schweren Unfall in Fukujima, nicht mehr zu gelten: Die schwarz-gelben Laufzeit-Verlängerer ducken sich weg. Nur Jürgen Großmann hält sich noch aufrecht im Anti-AKW-Sturm: "Wir stehen für den sicheren Betrieb unserer Anlagen", sagt der Mann, der im letzten Jahr mit einer Anzeigenkampagne Druck auf eine Regierung ausüben wollte, die man gar nicht drücken musste. Zur Zeit klagt Großmann gegen die temporäre Stilllegung des AKW Biblis.Manchmal ist der RWE-Boss Jürgen Großmann für überraschende Wahrheiten gut: "Die deutschen Kernkraftwerke erfüllen die geltenden Sicherheitsanforderungen. In jedem anderen Fall hätten sie bereits zuvor abgeschaltet werden müssen. Daran ändern die Ereignisse in Japan nichts", sagt der Vorstandsvorsitzende. Und wer im Jahr mehr als sechs Millionen Euro bekommt, der weiß wovon er redet. Tatsächlich sind die Sicherheitsanforderungen zu gering. Denn sie setzen auf den perfekten Menschen, die fehlerfreien Mitarbeiter der Reaktoren. Die aber gibt es nicht. Mehr bei http://www.rationalgalerie.de/index_461.html Im Umgang mit den Folgen der Fukushima-Katastrophe greift das japanische Erziehungsministerium zu drastischen Methoden: Die Behörde hat die maximale Strahlendosis, der Kinder in Schule und Kindergarten ausgesetzt sein dürfen, auf 3,8 Mikrosievert pro Stunde festgesetzt. Nach SPIEGEL-Informationen kann sich dies auf das Jahr hochgerechnet bei acht Stunden Aufenthalt pro Tag im Freien auf rund 20 Millisievert aufsummieren - die Höchstdosis für einen deutschen Atomkraftwerksmitarbeiter. "Das ist viel zu viel", sagt Shaun Burnie, der als unabhängiger Experte für Greenpeace arbeitet. "Kinder sind doch viel strahlenempfindlicher als Erwachsene." Edmund Lengfelder vom Otto Hug Strahleninstitut ist empört: "Man nimmt damit ganz bewusst zusätzliche Krebsfälle in Kauf. Durch den Grenzwert ist die Regierung juristisch aus dem Schneider – moralisch aber nicht." Nach Auffassung der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW droht nach Fukushima erneut, dass Lügen und Desinformationskampagnen rationale Entscheidungen in der Energiepolitik verhindern. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,758410,00.html#ref=nldt Wenn es um die gesundheitlichen Gefahren
durch atomare Strahlung geht, regelt die Weltgesundheitsorganisation die
Fragen einvernehmlich mit der Internationalen Atomenergie-Organisation.
EU verschweigt laxere Strahlen-GrenzwertePer Eilverordnung hatte die EU einerseits schärfere Kontrollen eingeführt, andererseits aber auch die Grenzwerte für die radioaktive Belastung von Lebensmitteln aus Japan gelockert: Für die meisten Produkte aus Japan sind die zulässigen Höchstwerte für die Cäsium-Aktivität mit 1.250 Becquerel/Kilogramm nun doppelt so hoch wie das bisher angewandte Limit von 600 Becquerel/Kilogramm.Die Öffentlichkeit wurde darüber gar nicht erst informiert. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner betonte nur, dass durch die Eilverordnung strengere Kontrollregelungen für Produkte aus Japan griffen. Dass gleichzeitig auch die neuen – höheren – Grenzwerte in Kraft traten, verschwieg sie. Mehr bei http://foodwatch.de/radioaktivitaet/lebensmittel_importe AKW Mühleberg: Was sie verschweigenGefahr von Sabotage und Terroranschlägen, Verrat von Geschäftsgeheimnissen: Mit diesen Argumenten wurde bisher die Veröffentlichung wichtiger Akten zum AKW Mühleberg in der Schweiz verweigert.Eine Geheimniskrämerei, die sich nicht rechtfertigen lässt. Und die sehr an die Situation in Japan erinnert: Die Kontrollbehörden erhielten von der AKW-Betreiberin Tepco gefälschte Sicherheitsprotokolle, unternahmen aber nichts dagegen – was ohne Super-GAU in Fukushima nie bekannt geworden wäre. Nur war es dann zu spät. Liest man das Papier, scheint in der Schweiz Ähnliches abzulaufen. Die Sicherheitsbehörden wissen Bescheid über die Sicherheitsmängel von Mühleberg, unternehmen aber nichts. http://www.woz.ch/artikel/inhalt/2011/nr16/Schweiz/20642.html Was Atomkraft wirklich kostetEin Super-Gau würde den Bankrott Deutschlands bedeuten. Müssten die Atomkonzerne dafür haften, wäre die Atomkraft so teuer, dass sie sich von selbst abschaffen würde.5.500 Milliarden Euro. Es ist eine Zahl, die fast unvorstellbar ist. Und doch gibt es sie: Sie ist der geschätzte wirtschaftliche Schaden, den eine Kernschmelze in Deutschland anrichten würde. Zum Vergleich: Der gesamte Haushalt der Bundesregierung liegt bei gut 350 Milliarden Euro; das deutsche Bruttoinlandsprodukt bei etwa 2.500 Milliarden Euro. Das Land wäre bankrott. Die Opfer eines solchen Unglücks lassen sich zudem kaum in Zahlen bemessen. Das ist die Berechnung einer schwarz-gelben Regierung: Im Auftrag des FDP-geführten Wirtschaftsministeriums schätzte die Prognos AG bereits 1992 die möglichen Kosten einer Kernschmelze in Deutschland auf über 10 Billionen Deutsche Mark. Selbst wenn man berücksichtige, dass ein Super-Gau rein rechnerisch nur alle 30.000 Jahre stattfinden würde, müsste jede Kilowattstunde Atomstrom mit 3,60 DM versichert werden. Mehr bei http://www.taz.de/1/was-uns-die-atomkraft-kostet Tonnenweise AtomMüll – und kein EndlagerIm Mittel produziert ein Atomkraftwerk jährlich etwa 30 Tonnen hochradioaktiven Abfall.Seit Beginn der Nutzung der Atomenergie fielen in Deutschland 13.000 Tonnen zu entsorgende Brennelemente an. Mit jedem Jahr der geplanten Laufzeitverlängerung wächst dieser hoch brisante Müllberg weiter. Dazu kommen schwach radioaktive Abfälle wie Schutzkleidung oder Putzmaterialien und stärker strahlendes Material wie ausgetauschte Rohrleitungen oder Ventile. Insgesamt entstehen pro Atomkraftwerk und Jahr 100 Tonnen Müll, die sicher (für 40 Menschen-Generationen) gelagert werden müssen. Und wenn die Atomkraftwerke ausgedient haben, fällt mit dem Rückbau stillgelegter Meiler das größte Volumen radioaktiver Abfälle an. Mehr bei http://umweltinstitut.org/Themenflyer_Atommuell_Download.pdf Eine Stilllegung und die Demontage aller europäischen Atomkraftwerke würde (wird) übrigens ca. 2.000 Milliarden Euro kosten! Diese finanziellen und ökologischen Belastung müssen von den künftigen Generationen getragen werden, nicht von den Stromkonzernen. Atomausstieg selber machen!
Endlager: Atom-Multis verdienen am eigenen Müll100 Millionen Euro muss das Bundesamt für Strahlenschutz jährlich an das Entsorgungsmonopolgesellschaft DBE für die Entsorgung von Atommüll bezahlen. Selbst der Bundesrechnungshof ist davon ausgeschlossen.http://www.youtube.com/watch?v=q97sQEsB6PY Sicherheitsüberprüfung: Auch der TÜV ist nicht unabhängig!AKW sind pauschal zugelassen für 40 Jahre, obwohl einige Reaktor-Druckbehälter zu schwach ausgelegt sind.Über zwei Drittel der Aktien der TÜV Süd AG hält der TÜV Süd e.V. und damit EON, Vattenfall und EnBw, also die Betreiber der umstrittenen Atomkraftwerke. Die Aktiengesellschaft TÜV versündigt sich bei der Sicherheit von Atomkraftwerken, da Laufzeitverlängerungen dem TÜV weiter Geld bringen. Ein wichtiger Kritikpunkt sind die Schweißnähte des Druckbehälters. Schweißfehler sowie ungünstige Platzierung der Nähte in stark beanspruchten Bereichen stellen Risiken dar. Außerdem liegen die Schweißnähte teilweise an Stellen, die bei regelmäßigen Überprüfungen gar nicht eingesehen werden können, ohne den Reaktor außer Betrieb zu nehmen. Das dies nicht passiert, ist selbstredend. Auch eine Nachrüstungsmaßnahme kann hier nichts mehr ausgleichen. Die Reaktorsicherheit ist also allein den Betreibern überlassen, die erfahrungsgemäß nur ans Geld denken. http://www.youtube.com/watch?v=6KniumsmSMs http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34474/1.html So sieht es aus, wenn AKW-"Fachleute" über
ein kompliziertes System ganz genau Bescheid wissen:
Störfälle in deutschen AKW – 4000-mal AlarmWie sicher sind die deutschen Atommeiler überhaupt? Jeder Betreiber muss Probleme an das Bundesamt für Strahlenschutz melden. In den vergangenen 30 Jahren gab es mehr als 4000 Störfälle.Im Dezember 2001 meldete das Atomkraftwerk Brunsbüttel in Schleswig-Holstein eine Wasserstoffexplosion. Drei Meter Rohrleitung wurden zerfetzt - direkt am Herzen des Reaktors. Atomexperten zufolge gehört der Zwischenfall zu den schlimmsten in der deutschen AKW-Geschichte. Region und Betreiber kamen glimpflich davon. Doch auch in den Jahren nach der Wasserstoffexplosion meldete der zweitälteste Reaktor Deutschlands immer wieder Schäden und Störungen. Seit ihrer Inbetriebnahme kommen die 17 noch laufenden deutschen Kernkraftwerke insgesamt auf über 4000 Störfälle, die meisten ereigneten sich in den älteren Meilern. Eine Übersicht über die wichtigsten Vorfälle aus über 30 Jahren deutscher AKW-Geschichte bei http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,750889,00.html Die Betreiber von Atomkraftwerken in den
USA ignorieren das Gesetz, das die Meldung von Materialschäden, die
potenziell schwere Unfälle auslösen können, vorschreibt.
Hier vertuscht man, wenn es möglich ist.
Die Lüge vom teuren Ökostrom
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den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
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gute Gründe gegen Atomkraft
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Demokratie oder Öl-Wirtschaft ÖlwirtschaftDeepwater Horizon Desaster - © SkyTruthÖl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie.
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen Generationen.
Ölpreis schmiert Exxon, Shell und Co.Benzipreis von fünf Mark? Längst keine grüne Vision mehr: An den Zapfsäulen werden derzeit bereits umgerechnet fast 3,50 Mark verlangt. Die Ölmultis sagen, der hohe Ölpreis sei schuld – und vermelden gleichzeitig blendende Gewinnsprünge. Tatsächlich ist die Referenz-Sorte Brent mit knapp 126 Dollar je Barrel so teuer wie nie zuvor in diesem Jahr.Allerdings dürfte das nur die halbe
Wahrheit sein: Die hohen Ölpreise bescheren den Ölkonzernen nie
gekannte Gewinnsprünge. So vermeldete Europas Branchenprimus Shell
im ersten Quartal 2011 einen Nettogewinn, der um 60 Prozent über dem
des gleichen Vorjahreszeitraums liegt: sechs Milliarden Euro, also monatlich
zwei Milliarden. Der Umsatz stieg aber "nur" um 28 Prozent auf 75 Milliarden
Euro.
BP-Ölpest: Vertuscht, verzerrt und vergessenZwischenbilanz ein Jahr danach: Die Welt hat nichts gelerntDeepwater Horizon: Ein Jahr später ist bei Offshore-Förderungen alles wie zuvor. Ein Jahr ist es her, seit am 20. April 2010 die BP-Ölbohrinsel "Deepwater Horizon" verunglückte. Die Katastrophe forderte elf Menschenleben und setzte 780 Mio. Liter Rohöl in den Golf von Mexiko frei. Fischerei und Tourismus der US-Golfküste, jedoch auch zahlreiche Ökosysteme erlitten enorme Schäden. "Obwohl das Unglück bis zum Fukushima-Atomdesaster das Umweltthema Nummer Eins war, hat die Welt daraus nichts gelernt", so die nüchterne Zwischenbilanz des Greenpeace-Energieexperten Jurrien Westerhof. Gekaufte Forschung: Für die
Verhinderung jeglichen Wandels macht der Umweltschützer die US-Regierung
wie auch den Ölkonzern BP verantwortlich. "Vom ersten Tag der Katastrophe
an bis heute haben beide nur beschwichtigt und vertuscht. Schon anfangs
hieß es immer, es trete nur wenig Öl aus, zudem vermied BP über
lange Zeit mit Erfolg genaue Messungen. Jede Ungenauigkeit in den Angaben
half dem Konzern." Das Herunterspielen des Ausmaßes und der langfristigen
Folgen sei nicht nur Frage des Images, sondern habe auch Konsequenzen für
Schadenersatz-Forderungen.
Republikaner wollen Subventionen für Ölkonzerne kappen?Als möglicher „Startschuss für einen Sinneswandel in der US-Politik“ wird diese Meldung interpretiert: Der einflussreiche republikanische Politiker John Boehner hat ein Ende der staatlichen Hilfen für Ölkonzerne ins Gespräch gebracht. Grund ist der Ärger über die hohen Benzinpreise.Die Macht ihrer Lobby scheint zu bröckeln. So rief der republikanische Präsident des US-Repräsentantenhauses, John Boehner, dazu auf, die milliardenschweren Steuervergünstigungen für große Ölkonzerne zu prüfen. Der Regierung fehle es an Einnahmen, und Ölfirmen “sollten ihren gerechten Anteil zahlen”, sagte Boehner in der Fernsehsendung “ABC World News”. Er wolle aber zuerst alle Fakten vorliegen haben... http://klima-der-gerechtigkeit.de/republikaner-subventionen-oelkonzerne Erdöl-WeltverbrauchTreibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser. Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
Der nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!Bislang war der Ölpreis rezessionsbedingt niedrig. Jetzt wird es mit den hohen Ölpreisen wieder losgehen - und mit steigenden Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc.Russland will künftig enger mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen zu können. Das größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt nicht vorbereitet sind. Wir können mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch der Wirtschaft rechnen. Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Totale ÜberwachungZusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler ÜberwachungNach der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist.Diese Unschuld ist täglich neu zu beweisen. Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
Der
präventive Überwachungsstaat:
Achtung: Zensus Volkszählung 2011Deutschlandweit werden von 9. Mai bis Ende August 2011 etwa 80.000 Interviewer/innen unterwegs sein, um die Haushaltebefragung und die Befragung in Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften durchzuführen. Ist eine Hausanschrift ausgewählt worden, werden alle dort lebenden/wohnenden Menschen erfasst/befragt.Die Volkszähler sind dazu angehalten, diejenigen Wohnungen zu ignorieren, an denen sie weder klingel- noch Briefkastenschild finden, auch wenn dort jemand auf ihrer Liste steht. Alle anderen (oder auch falls man zufällig persönlich angetroffen wird) sind registriert und werden damit auskunftspflichtig. Wer allerdings nicht zu Haus ist, kann auch nicht befragt werden. Für die Gebäude- und Wohnungsangaben
sind zunächst die Eigentümer/innen, die Verwalter/innen, die
sonstigen Verfügungs- und Nutzungsberechtigten der Gebäude- und
Wohnungen auskunftspflichtig. Erst dann, wenn auch keine der in §
18 Absatz 2 Satz 1 bis 7 ZensG 2011 genannten Personen Auskunft erteilen
kann, sind ersatzweise die Bewohner des Gebäudes oder Wohnung auskunftspflichtig.
Bislang hat die Hälfte aller Vermieter die Antwort verweigert.
Bei der ab Mai beginnenden Volkszählung
sollen sich NPD-Mitglieder und -Sympathisanten als ehrenamtliche Helfer
gemeldet haben, um Bürger zu befragen. Gelegenheit, dem Volk aufs
Maul zu schauen und "nationaldemokratische 'Marktforschung' zur idealen
Wähleransprache" zu betreiben", heißt es in einer Mitteilung
der rechtsextremen Partei.
Am 8. Mai 2011 ist Aktionstag
zur Volkszählung
Protokollierte Ortsdaten: das Apple Big-Brother-iPhoneDas iPhone weiß, wo du letzten Sommer warst: In einer Datenbank speichert das Gerät ständig den Aufenthaltsort. Juristen und Politiker sind entsetzt – sie fordern einen Stopp der Überwachung, neue Gesetze und eine Rückrufaktion.Apples iPhones zeichnen ständig auf, wo Sie sich gerade befinden. Die ersten Reaktionen aus Politik und Wissenschaft fallen verheerend aus. Von einem schweren Sicherheitsproblem ist die Rede, die Opposition fordert die Regierung zum Eingreifen auf. Seit 2010 erlaubt sich Apple die Schnüffelei. Grundlage sind die eigenen Datenschutzbestimmungen. Im Juni 2010 ergänzte der Konzern das Dokument um einen interessanten Absatz. Darin lässt es sich das Unternehmen pauschal erlauben, "präzise Standortdaten" zu erheben, zu nutzen und diese weiterzugeben, einschließlich "des geografischen Standorts Ihres Apple-Computers oder Geräts in Echtzeit". Zwei Software-Entwickler zeigten nun, wie leicht Dritte an die Informationen herankommen können. http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,758395,00.html#ref=nldt http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,758320,00.html http://www.heise.de/tp/blogs/6/149714 "Bekannt wurde dies erst jetzt", schreibt
der Spiegel. Der Umweltbrief berichtete allerdings schon 2010 in dieser
Rubrik darüber.
Sicherheitslücken der elektronischen GesundheitskarteDer Bonner Arzt, Informatiker und Gesundheitsökonom Ralph Heydenbluth: "Jeder wird fast alles lesen und fast alles schreiben können".Die Nutzdaten der eGK, also medizinische und administrative Daten sind offen, können von jedermann gelesen und in Teilbereichen sogar manipuliert, in anderen Bereichen zerstört werden. Heydenbluth informiert zunächst über einige Sicherheitsmechanismen der eGK und zeigt dann konkret auf, wie diese umgangen bzw. komplett ausgehebelt werden können. Mehr bei http://www.pressetext.com/news/20110426020 Automatischer ScanHuntertausendfach scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts.Die Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht erneut eine Klage. Mehr bei http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html#ref=nldt USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner Flughafen
in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben. Bisher wurden
nur die beiden Zeigefinger gescannt.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Mehr vom Überwachungsstaat
finden Sie bei
BuchtippProf. Dr. Dirk Althaus: Zeitenwende – Die postfossile EpocheGrundsätzliche Denkanstöße von Solar-Architekt und Vordenker Prof. Dr. Dirk Althaus zur aktuellen Energiedebatte in Deutschland:"Wenn wir unser Leben so bequem wie möglich weiterführen möchten, müssen wir uns schon heute auf das postfossile Zeitalter vorbereiten." Die schreckliche Erdbebenkatastrophe in Japan und ihre verheerenden Folgen haben auch in Deutschland eine grundsätzliche (Atom-)Energiedebatte ausgelöst. „Schließlich weiß jeder, dass irgendwann – sei es nun in 50 oder in 150 Jahren – der letzte Tropfen Erdöl gefördert, der letzte Brocken Kohle verheizt und endlich auch das letzte Gramm Uran gespalten sein wird“, meint der ökologische Vordenker und emeritierte Architekturprofessor Prof. Dr. Dirk Althaus. Weiterleben auf dem Blauen Planeten: Nachdenklich, klug und unterhaltsam stellt Dirk Althaus ein Modell unseres Seins auf dem Blauen Planeten dar - auf der Grundlage unserer ursprünglichen Veranlagungen, unserer hochentwickelten Kultur und aller uns umgebenden Faktoren. Es weist uns Wege in eine Zukunft auch ohne fossile Ressourcen. 1. Aufl. 2007, ISBN 978-3-938396-06-3, 313 S., Softcover, 14,95 €, Online-Kauf bei http://www.mankau-verlag.de/althaus-zeitenwende-die-postfossile-epoche FilmtippWater Makes MoneyPrivate Konzerne versorgen rund 80% der französischen Bevölkerung mit Trinkwasser. Doch im ganzen Land schwindet das Vertrauen in ihre Seriosität, denn die Wahrheit über das Gebaren der Konzerne drängt an die Oberfläche: Wasserzähler werden dem Kunden faktisch doppelt berechnet, der Austausch von Bleileitungen erfolgt nur teilweise, dringende Reparaturen werden dem Verbraucher als Neuanschaffung in Rechnung gestellt. Inzwischen liegen die Wasserpreise bei privaten Betreibern in Frankreich um 20 bis 60 Prozent höher als bei öffentlichen Versorgern. Skandalös sind auch die üblichen geheimen Deals der Wassermultis mit den Kommunen: Der Konzern kauft sich bei der Gemeinde ein, um Wasser zu liefern oder Abwasser zu entsorgen. Diese 200 oder 300 Millionen Euro oder mehr gelten als Kaufsumme oder auch als Geschenk an die Kommune. Doch die Zahlung der Konzerne entpuppt sich dann als Kredit, der von den Wasserkunden über 20 oder 30 Jahre mit Zins und Zinseszins in dreifacher Höhe zurückgezahlt werden muss.Beispiele in Frankreich und im deutschen Braunschweig machen ein System sichtbar, das den Wasserkonzernen erlaubt, ihren globalen Expansionskurs zu finanzieren – ein System, das inzwischen viele Franzosen motiviert, die Rückkehr zur kommunalen Wasserversorgung anzustreben. Noch schockierender ist die Tatsache, dass in Frankreich die Ressource Wasser mittlerweile in einem bedenklichen Zustand ist. Dabei liegt die Lösung nah und ist absolut kostengünstig: die Ausweisung von Wasserschutzgebieten, auf denen nur Biolandwirtschaft erlaubt ist. Nur die Multis verdienen daran nichts. Zusätzlich würde ein sinkender Wasserverbrauch die Rendite der Konzerne schmälern. Aber in Frankreich wächst zusehends das Bewusstsein, die Melkkuh der Konzerne für ihre globalen Expansionspläne zu sein, und es baut sich eine Rekommunalisierungswelle auf. Und auch in anderen europäischen Ländern sowie in Lateinamerika, Afrika und den USA kommt es immer häufiger zur Rückkehr der Wasserversorgung in die Hände der Bürgerinnen und Bürger. Water Makes Money - Wie private Konzerne aus Wasser Geld machen bei http://www.youtube.com/watch?v=CVqGOnm4A78 http://www.youtube.com/watch?v=dLaVwYjfejw StatistikBiotreibstoffeGeht es nach dem Willen der Politik und der Ölkonzerne, wird in Zukunft sehr viel mehr Treibstoff aus Biomasse hergestellt. 23% der Primärenergie in Deutschland wird in 2050 aus heimischer Biomasse stammen. Diese Zahl stammt aus Berechnungen des Bundesumweltministerium sowie der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe.Bis zum Jahr 2050 soll etwa ein Drittel der genutzten Primärenergie dann möglicherweise aus Biomasse stammen, heißt es. Davon wiederum soll etwa ein Viertel aus einheimischen Quellen kommen. Energiepflanzen vom Acker, Energieholz aus dem Wald, Koppelprodukte und biogene Reststoffe werden Energie liefern. Der Rest der benötigten Biomasse muss importiert werden.
Rund 53 Millionen Euro jährlich aus
Steuergeldern erhält das Förderprogramm „Nachwachsende Rohstoffe“
besonders für die Forschung für Biotreibstoffe.
Umwelt-Termine03. Mai 2011, 16:00 bis 21:00 Uhr, Haus der Natur, Potsdam, Lindenstraße 34: Cleantech - Wege zu einer nachhaltigen industriellen Produktionhttp://www.boell-brandenburg.de/calendar/VA_viewevt.aspx?evtid=9592 06. Mai 2011 in der Vertretung der Europäischen
Kommission, Berlin: Fachtagung "Ressourcensteuerkonzepte auf dem Prüfstand"
im Rahmen des aktuell laufenden Projekts "Ökonomische Instrumente
zur Steigerung der Ressourceneffizienz".
06. bis 08. Mai 2011 auf dem Gelände
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück: Jugendkongress
Biodiversität 2011 "Jugend|Zukunft|Vielfalt".
08. Mai 2011: Aktionstag zur Volkszählung
08. Mai 2011, Weltweit: iMatter - Unser
Klima. Unsere Zukunft. Unsere Revolution.
09. Mai 2011, 17:00 Uhr in Wien: Markt
versus Staat - Ökosoziale Marktwirtschaft im Gespräch – Stichwort
"Rollenverteilung mit Mehr-Wert".
10. bis 12. Mai. 2011, Hotel InterContinental,
Berlin: 15. EUROFORUM-Jahrestagung "Stadtwerke 2011" (dezentrale
Erzeugungsformen wie beispielsweise effiziente Erneuerbaren-Energien-Anlagen).
17. bis 18. Mai 2011, 10:00 - 16:00, Haus
der Technik in Essen: Messen, Steuern, Regeln: Wer betreibt die Windenergieanlage?
19. bis 20. Mai 2011 Messe Augsburg:
DCONex
- KongressMesse für Schadstoffmanagement und Altlastensanierung.
20. bis 22. Mai 2011 an der Technischen
Universität Berlin: Kongress Jenseits des Wachstums?!
23. bis 24. Mai 2011 in Berlin: EU-Fördergelder
für Energie & Umwelt. Erfolgreich EU-Mittel beantragen.
25. Mai 2011 im Fraunhofer-Institut für
Materialfluss und Logistik IML in Dortmund: 29. Netzwerktreffen zur Umsetzung
des Kreislaufwirtschaftsgesetzes aus der Perspektive verschiedener
Akteure der Kreislaufwirtschaft sowie erste Erfahrungen mit der Einführung
der Wertstofftonne durch kommunale Entsorgungsunternehmen.
30. und 31. Mai. 2011, Hotel Concorde,
Berlin: 2. Deutsches Solarforum - Solarindustrie auf dem Weg zum Massenmarkt.
08. bis 10. Juni 2011 Neue Messe München:
Intersolar
Europe 2011 - weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft.
21. und 22. Juni 2011 in Darmstadt: 5.
EUROSOLAR-Konferenz "Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien".
21. bis 22. Juni 2011 im Wissenschafts-
und Kongresszentrum darmstadtium, Darmstadt: 5. EUROSOLAR-Konferenz "Stadtwerke
mit Erneuerbaren Energien" - dezentrale Energieerzeugung aus regenerativen
Quellen.
28-29 June 2011 in der Schwabenlandhalle,
Fellbach, Stuttgart: Electric Vehicles Land, Sea & Air Europe 2011
mit Konferenz und Ausstellung.
28. bis 29. Juni 2011 in Nürnberg:
3rd
international Conference on Sustainable Business and Consumption. Soil
and Water - Handle with Care!
22. und 23. September 2011 im Terminal
Tango von Hamburg Airport: B.A.U.M.-Jahrestagung "Der gesellschaftlichen
Verantwortung gerecht werden! Erfolgsfaktor Nachhaltigkeit".
19. bis 21. Oktober in München: eCarTec
2011 - 3. Internationale Leitmesse für Elektromobilität.
24. bis 26. Oktober 2011 in Köln:
Technologiemesse „UrbanTec – Smart
04. bis 06. November 2011 im Kongress Zentrum
Garmisch Partenkirchen: SALSALOVE Salsa Weltgipfel Kongress und Festival
BARRIO LATINO.
28. bis 30. November 2011 im Berliner Congress
Center: 6th International Renewable Energy Storage Conference and Exhibition
(IRES 2011) - Energiespeichertechnologien für die Bereiche Strom,
Wärme und Mobilität.
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
PS: Desinfektionsmittel sind überflüssigDer
zunehmende Gebrauch von Desinfektionsmitteln und antibakteriellen Reinigungs-
und Hygieneprodukten in Privathaushalten erhöht die Risiken für
Gesundheit und Umwelt anstatt sie zu senken. Ihre Verwendung fördert
Allergien, Hauterkrankungen und die Bildung gefährlicher Bakterienresistenzen.
Alle deutschen Fachbehörden beziehen eine klare Position: Antimikrobielle
Produkte sind in einem normalen, gesunden Haushalt überflüssig
und auf ihren Einsatz sollte aufgrund der vorhandenen Risiken verzichtet
werden.
http://www.pan-germany.org |
Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Ökostrom + BiogasNur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden! Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im UmweltbriefWerbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei. Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden. Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexyGrün ist sexy, grün ist IN.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
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