Umweltbrief
|
Umweltbrief Januar 2011 Rettung der WeltWas Sie sofort tun können:
1. Selber denken. 2. Trauen Sie endlich Ihrem Gefühl, dass um Sie herum ein großes Illusionstheater stattfindet. Die Kulissen simulieren Stabilität, aber das Stück ist eine Farce: Immerfort treten dicke Männer auf und brüllen „Wachstum!“, Spekulanten spielen Länderdomino, und dauernd tänzeln Nummerngirls mit Katastrophenbildern über die Bühne. Das Publikum ist genervt und wütend, bleibt gleichwohl bis zum Ende der Vorstellung sitzen. Aber: Wann wird das wohl endlich kommen? 3. Verlassen Sie besser die Vorstellung und beginnen Sie, ganz einfache Fragen zu stellen: Warum schrumpft alles andere, wenn die Wirtschaft wächst? 4. Suchen Sie zusammen mit Ihren Freundinnen und Freunden nach Antworten. Zum Beispiel: Weil das Gesparte in fremde Taschen wandert. Weil viele börsennotierte Unternehmen staatsferne Parallelgesellschaften bilden. 5. Beschließen Sie, ab sofort nicht mehr mitzumachen, falls Ihre Antworten Sie beunruhigen. 6. Fangen Sie damit an, aufzuhören, Wirtschaftsforschungsinstituten zu glauben. 7. Sie leben in einem der reichsten Länder der Erde, Sie sind hervorragend ausgebildet, Sie haben Spaß am Leben und finden sich ganz gut. Warum zum Teufel machen Sie jeden Tag dasselbe und nie etwas anderes? 8. Es gibt doch unglaublich tolle Ansätze
und Projekte: Energiegenossenschaften,
Nachbarschaftsgärten, fairen Konsum, lokale Währungen, großartige
Stiftungen, Unternehmen, die sich dem Wachstumszwang verweigern.
9. Versuchen Sie irgendwo dazuzugehören,
wo Sie stolz sagen können: „Wir machen das anders!“
10. Bilden Sie Labore der Zukunft und haben
Sie Spaß dabei. Es genügt völlig, wenn Sie beginnen, mit
Ihrem Leben, Ihren Lieben und Ihrem Land verantwortungsvoll und zukunftsfähig
umzugehen. Das aber bitte gleich. Mehr bei
Weitere Themen:
+
Umwelttechnologien
+ Erneuerbare Energien
+
Elektromobilität
+
Umweltfinanzen
+ Spruch des Monats: Albert Einstein +
Tierfutter-Skandal
+
Klimawandel
+
Atomkraft
+
Demokratie
oder Öl-Wirtschaft
+
Totale
Überwachung
+
Buchtipp
Anita
Idel: Die Kuh ist kein Klima-Killer
PDF-Druckversion Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken. For translations
into other languages we recommend
Avocado Store: Internet-Marktplatz für grüne ProdukteNachhaltiger Konsum ist der Schlüssel zum umweltgerechten Wirtschaften in diesem Jahrhundert. Kein anderer Hebel wirkt so stark auf ein umwelt- und ressourcengerechtes Leben sowie das globale Klima wie nachhaltiger Konsum.Jetzt gibt es einen Internet-Marktplatz
für grüne Produkte namens Avocado Store. Mit über 2900 Produkten
von mehr als 140 Anbietern ist Avocado Store Deutschlands größter
Marktplatz für grüne Produkte.
Die Produkte auf Avocado Store haben einen
öko-sozialen Mehrwert, denn mit einem Kauf auf Avocado Store unterstützen
die Konsumenten damit auch nachhaltige Wirtschaftskonzepte und sorgen für
faire Löhne, auch in Entwicklungsländern. Denn die Anbieter auf
Avocado Store arbeiten ressourcenschonend, bezahlen faire Löhne und
verwenden ökologisch produzierte Rohstoffe, sagt der Betreiber. Alle
Produkte auf Avocado Store werden redaktionell auf Nachhaltigkeit geprüft
und viele davon tragen zusätzlich ein Öko-Siegel.
Gar nicht nachhaltig ist allerdings die
Email-Werbung von Avocado Store, die Kunden wöchendlich per "Newsletter"
zu noch mehr Konsum anstachelt, denn Experten empfehlen: "Nur
das kaufen, was man wirklich braucht. Denn was nicht konsumiert wird, wird
auch nicht hergestellt. Das bedeutet eine Reduktion des Verbrauchs natürlicher
Ressourcen." Mehr bei
Nachhaltiges Wirtschaften: Faire Geschäfte rechnen sichNachhaltig wirtschaftende Unternehmen kommen nicht nur besser durch die Krise: Faire Geschäfte werden zum wichtigen Wachstumstreiber.Unternehmen, die außer Gewinn und Umsatz auch soziale und ökologische Ziele in ihre Strategie integrieren, sind krisenfester. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Leuphana Universität Lüneburg. Im Konjunktureinbruch, so das Ergebnis, hätten Investoren verstärkt auf Risiken wie Qualitätsskandale, Ausbeutungsvorwürfe und Umweltverpestung geachtet. Unternehmen, die solche Gefahren ignorieren, würden mit Risikoprämien bestraft: Die Schweizer Privatbank Sarasin hat errechnet, dass die Kreditausfallprämien für nicht nachhaltig wirtschaftende Konzerne bis zu einem halben Prozentpunkt höher sind. "Sie werden vom Markt als unsicherer eingestuft", sagt Studienleiter Stefan Schaltegger. Mehr bei http://www.wiwo.de/technik-wissen/-448559 Austrias Supermarktketten verkleinern CO2-FußabdruckDass Treibhausgas-Emissionen auch in der Lebensmittelproduktion gespart werden können, zeigt die Eigenmarke „Zurück zum Ursprung" des Lebensmitteldiscounters Hofer. Die Kennzeichnung des CO2-Fußabdrucks weist aus, wie viel Treibhausgas die Bio-Landwirtschaft im Vergleich zur herkömmlichen Produktion einspart. Bei Milchprodukten sind es zehn bis 21 Prozent, bei Gemüse bis zu 35 Prozent und bei Gebäck sogar bis zu 44,9 Prozent weniger CO2-Emissionen. Mehr beihttp://www.umweltdialog.de/Supermarktketten_CO2_Fussabdruck.php Die Nachhaltigkeits-LügeEuropa will billiges Fett und „grüne“ Energie – deshalb pflanzen Großkonzerne Ölpalm-Plantagen bis zum Horizont und holzen dafür die Tropenwälder ab. „Nachhaltigkeits-Siegel“ sollen das Gewissen der Verbraucher beruhigen. Doch Nachhaltigkeit gibt es selten – das zeigt die Spurensuche in Indonesien.Der Hintergrund: Wilmar präsentiert sich seinen europäischen Kunden gern als nachhaltig und umweltfreundlich. Die Wilmar-Group mit Sitz in Singapur ist Mitglied im „Roundtable on Sustainable Palmoil“ (RSPO). Dem Industriesiegel Runder Tisch für nachhaltiges Palmöl gehören 365 Industrie- und Handelsunternehmen an, die am Palmöl verdienen. Umso mehr, wenn sie sich ihre Monokulturen mit einem Nachhaltigkeitssiegel zertifizieren lassen. So wie Wilmar. Und als grünes Feigenblatt dienen bei RSPO 21 Umweltschutz- und Sozialorganisationen. Doch die unter RSPO zertifizierten Palmölfirmen roden weiter und vertreiben die Menschen. Nachhaltig ist nur die Zerstörung ihrer Lebensgrundlage und der letzten tropischen Urwälder der Erde. Mehr bei http://www.regenwald.org/news/3188/die-nachhaltigkeits-luge Auch auf der philippinischen Insel Parawan
sollen die Tropenwälder für Ölpalmplantagen und Bergbau
gerodet werden – der indigenen Bevölkerung und den Kleinbauern droht
damit die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen, die ihnen Nahrungsmittel
und andere wichtige Produkte liefern.
Urlaub auf dem BiohofMachen Sie doch einmal Urlaub auf einem richtigen Biohof.Immer mehr Biohöfe in Deutschland bieten inzwischen Urlaubsquartiere an: Ferienwohnungen und -häuser, Doppelzimmer, Schlafen im Heu oder auch Zeltplätze. Vor allem junge Familien haben großes Interesse an dieser besonderen Form des Landurlaubs. Denn die Chancen, bei einem Biohof-Urlaub tatsächlich glückliche Kühe kennen zu lernen, stehen gut. Mehr bei http://www.bio.de/tourismus_de.php Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen.Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien sind zwar derzeit noch teurer als fossile Brennstoffe, doch muss man dabei auch deren enorme ökologische Kosten sehen! Bis Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein. Je
mehr jetzt in Umwelttechnologien und Erneuerbare Energien investiert wird,
desto schneller kann die Rezession überwunden werden.
>>>
Die
Subventionen für Atomkraft in den 1970er Jahren in Höhe von ca.
500 Milliarden DM sind übrigens nie diskutiert worden!
Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. ZukunftstechnologienDie Internationale Energieagentur in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen. Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen.In einem verschämten Papier des BMZ in Bonn ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt - und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Eine dezentrale Energieversorgung ist möglichDie Dezentralisierung der Energieversorgung ist möglich – und durchaus finanzierbar. 2.500 Euro werden pro Kopf und Jahr inklusive aller Dienstleistung rund um die Energieversorgung in Deutschland umgesetzt. Das ist ein großes Potenzial und eine ungeheure Chance für die regionale Entwicklung erneuerbarer Energieversorgung.Insbesondere die Photovoltaikindustrie ist in Deutschland in den letzten Jahren ganz besonders prächtig gediehen. Die von den deutschen Übertragungsnetzbetreibern in Auftrag gegebene Prognose für die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen, kurz EEG-Strom, geht davon aus, dass 2010 in Deutschland rund zehn Gigawatt neuer Photovoltaikanlagen installiert worden sind und 2011 mindestens ebenso viele installiert werden. Zurzeit nimmt der Anteil der Erneuerbaren am Strommix jährlich um etwas mehr als zwei Prozentpunkte zu. Eine große Rolle bei der Entwicklung der dezentralisierten Stromversorgung mit erneuerbaren Energieträgern werden mit Sicherheit auch Großprojekte wie Desertec spielen, die wie in diesem Falle bei einer Realisierung große Teile Deutschlands mit Solarenergie aus der Sahara-Wüste versorgen werden. [Strom aus der Sahara kann allerdings nicht als dezentral bezeichnet werden. Anm. d. Red.] Mehr bei http://www.cleanenergy-project.de/13178 Clean Tech Partner ProgramSie sind ein Start-up Unternehmen im Clean Tech Bereich. Sie benötigen CAD Software, um Ihre Ideen zu verwirklichen. Bewerben Sie sich und erhalten Sie Software im Wert von bis zu 120.000 Euro beihttp://www.autodesk.de/adsk/servlet/pc/item?siteID=403786&id=15669660 Anaconda: Energie aus MeereswellenAnaconda ist eine bionische Innovation mit großem Potential, die zukünftig emissionsfreie Energie aus den Wellen unserer Weltmeere produzieren könnte.Mit soliden Ketten werden rund 200 Meter lange Gummischläuche am Meeresboden befestigt und bewegen sich dort im Einklang mit den Wellenströmungen. Dabei wird Wasser durch die Schläuche gepresst und treibt am Ende des Schlauches eine Turbine an, die Strom erzeugt. Sind die Anacondas erst einmal installiert, fallen nur mehr sehr geringe Instandhaltungs- und Betriebskosten an. Im Gegensatz zu fossilen Energieträgern steht Wellenkraft – die über den Umweg des Windes letztlich nur eine andere Form von Sonnenenergie ist – unbegrenzt und zum Nulltarif zur Verfügung. Mehr bei http://www.utopia.de/anaconda-energie-aus-meereswellen-191291 http://www.youtube.com/watch?v=VamSAbwgJKk Strom aus dem WasserwirbelDie Kraft eines Wasserwirbels reicht aus, um einen Menschen in die Tiefe zu reissen. Nun wird sie zur Stromproduktion genutzt. Schweizer Pioniere hegen das ambitionierte Ziel, ein Atomkraftwerk mit Tausenden Wasserwirbelkraftwerken zu ersetzen.Herkömmliche kleine Wasserkraftwerke mit Stauwehr sind zurzeit nicht gerade beliebt: Alte müssen gemäss EU-Richtlinien teuer umgebaut werden, damit Fische passieren können; neue werden in der Schweiz und Österreich zugunsten des Landschaftsbildes und der Artenvielfalt nur noch selten bewilligt - die eingebauten Turbinen töten das Wasser ab. An diesem Punkt setzen Wasserwirbelkraftwerke an: Sie produzieren ökologischen Strom, versprechen eine bessere Fischdurchgängigkeit und belüften den Fluss. Im Bau sind sie relativ einfach: Ein Teil des Flusses wird abgezweigt und in einen Rotationsbehälter geleitet. Das Wasser dreht sich abwärts wie beim Badewannenausfluss und treibt damit den Rotor und somit den Generator an, die anstelle von teueren und komplizierten Turbinen die Kraft in Strom umwandeln. Mehr bei http://www.zeitpunkt.ch/strom-aus-dem-wasserwirbel.html http://www.zeitpunkt.ch/wasserkraftwerk-ohne-stauwehr.html http://www.aqualibre.at CHINA: Zu wenig Geld für Erforschung erneuerbarer EnergienWissenschaftler in der Volksrepublik China, dem weltweit führenden Anbieter von Windturbinen und Solarzellen, wollen erneuerbare Energien preiswerter und effizienter machen. Sie fordern umfangreiche Investitionen, auch um den Anteil von Ökostrom am nationalen Energieverbrauch im Sinne einer grünen Zukunft zu erhöhen.Zhao Xingzhong, Professor an der Schule für Physik und Technologie der Wuhan-Universität, arbeitet derzeit an der Entwicklung farbsensibler Solarzellen, die im Vergleich zur herkömmlichen Solartechnologie kostengünstiger und effektiver sind. "Die Produktion farbempfindlicher Solarzellen setzt kein CO2 frei. Die Umwelt wird somit geschont", erläutert Zhao. "Außerdem kosten die Farbsolarzellen nur ein Fünftel der traditionellen Halbleitersolarzellen aus kristallinem Silikon." Zhao beklagt jedoch, dass die Arbeit seines Forschungsteams nicht angemessen gefördert wird. Er verweist auf Japan und Südkorea, wo in die Erforschung der dritten Solartechnologiegeneration seit 2000 1,6 Milliarden Dollar investiert wurden. China wird die USA als Wirtschaftsmacht
Nummer eins ablösen - die Frage ist nur noch, wann. Dabei hat die
Volksrepublik neben gigantischen Wachstumsraten auch große Probleme.
Umweltschutz wird BürgerInnen in Asien immer wichtiger. Viele finden
Klimaerwärmung bedrohlicher als Terrorismus oder Finanzkrise.
Null-Energie-Hotel Stadthalle in WienDer als „Passivhaus“ bezeichnete Zubau des frisch renovierten 3-Sterne-Hotels ist das erste Stadthotel weltweit, das eine Null-Energie-Bilanz aufweisen kann, also im Jahr gleich viel Energie erzeugt, wie verbraucht wird. Als Energielieferanten dienen dabei eine Grundwasserwärmepumpe, eine 84 Quadratmeter große Photovoltaikanlage, eine 160 Quadratmeter große thermische Solaranlage und künftig hoffentlich auch drei Windräder, die vor der Inbetriebnahme allerdings erst noch von der Stadt Wien genehmigt werden müssen. Ebenfalls auf eine Genehmigung warten zwei Elektrotankstellenplätze, an denen Hotelgäste Elektroautos gratis mit Strom aufladen können.Bereits genehmigt und erfolgreich in Betrieb ist hingegen das hauseigene Bewässerungssystem, bei dem sowohl die vielen Pflanzen im Hotelgarten, als auch die Toilettenspülungen mit gesammeltem Regenwasser versorgt werden. Auch für das Trinkwasser hat sich das Boutique-Hotel Stadthalle etwas Besonderes einfallen lassen: Es wird durch Natursteine vitalisiert. Mehr bei http://www.hotelstadthalle.at Solarboot GardaSolar E-XCLUSIVEDas im Frühjahr 2010 gegründete Start-up-Unternehmen Garda Solar mit Sitz in Rovereto bei Trento hat ein mit Sonnenenergie betriebenes Freizeitboot vorgestellt. Statt mit der Kraft der Beine wird das einem klassischen Tretboot ähnliche Gefährt mit einem über ein Solardach gespeisten Elektromotor angetrieben. Das 350 Kilogramm schwere und knapp vier Meter lange GS4 besteht aus einem Drei-Schichten-Hohlkörper aus hoch steifem Polyäthylen. Es gilt als unsinkbar und kann vier Personen bis maximal 400 Kilogramm Gesamtgewicht transportieren.Die auf 400 Watt Spitzenleistung ausgelegte Dachanlage aus Photovoltaikzellen versorgt einen Fünf-kWh-Akku und einen 1.000 Watt starken Elektromotor. “Damit kann das Solarboot gut einen ganzen Tag lang ohne Nachladen gefahren werden”, meint Chefpartner und Verkaufsleiter Alberto Zanoli. Mehr bei http://www.bem-ev.de/solarboot-e-light-made-in-italy http://www.gardasolar.com/news.aspx?l=1 ElektromobilitätEtwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen.Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt neben Windrädern stehen. Wichtig ist auch, dass sich jedes Elektroauto an jeder normalen Steckdose laden lässt! Der Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen Pkws einen Elektroantrieb besitzen. Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Ökolabel: Jetzt sollen auch
Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der
Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen
werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen dürfen. Wegen fehlender
Transparenz bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs
hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet. Siehe dazu auch
Laut ADAC-Umfrage
können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto
zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über
die Vorteile der Elektromobilität.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
An Elektromobilität führt mittelfristig
kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant wie
das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Elektrisches Papa-MobilPapst Benedikt XVI. gilt als konservativ, in technischer Hinsicht trifft diese Einschätzung nicht zu. So wird die Audienzhalle im Vatikan beispielsweise mit Solarstrom erhellt, und fahren würde der deutsche Papst gern ein Elektroauto. Nun wird ein Lieferant gesucht.Schon seit zwei Jahren sitzt auf dem Dach der großen Audienzhalle eine Photovoltaik-Anlage, die Solarstrom für Auditorium und Cafeteria liefert. Und seit kurzem denkt der Heilige Vater sogar an ein elektrisch angetriebenes Papamobil. Mehr bei http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,733345,00.html In
einer Bar:
Elektroauto: Getankt wird zu Hause64% der Bundesbürger wollen Elektroauto kaufen.Benziner und Diesel ade! 74% der 14 bis 19-Jährigen in Deutschland würden sich ein Elektroauto kaufen. Von den 20 bis 34-Jährigen würden dies 69% tun. 52% der Verbraucher in Deutschland sind davon überzeugt, dass Elektrofahrzeuge herkömmliche Autos ablösen werden. Auch bei den über 30-Jährigen ist die Affinität zu Stromern hoch: 64% aller befragten Konsumenten ziehen in Betracht, sich ein Elektroauto anzuschaffen. Dabei käme dieses als Erstwagen im Stadtverkehr zum Einsatz. Getankt wird nicht mehr an der Tankstelle, sondern zu Hause. 64% der Befragten wollen in der heimischen Garage tanken, 21% an der Tankstelle, 4% auf der Arbeit und 6% beim Einkaufen. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen VDE-Studie von 2010. Elektroauto auftanken in 5 MinutenNeben der beschränkten Reichweite gelten die langen Ladezeiten als Nachteil der Elektroautos. müssen für sechs Stunden an die Steckdose. Deshalb forcieren die Japaner eine Schnellladung nach dem sogenannten Chademo-Standard, der neben Mitsubishi und Peugeot/Citroën unter anderem von Nissan, Toyota und Subaru unterstützt wird. Das Verfahren fußt auf einer Ladesäule mit Gleichstromtechnik, die bis zu 50 kW leistet. „So lässt sich die Energie für 30 bis 40 Kilometer in fünf Minuten tanken, und nach einer halben Stunde ist der Akku zu 80 Prozent gefüllt“, heißt es beim deutschen Importeur, der Firma Inka Engineering in Radevormwald.Der Haken an der Schnellladung: Die Säulen sind empfindlich und eignen sich kaum für öffentliche Ladeplätze. Zudem sind sie teuer, knapp 20.000 Euro verlangt Inka pro Station - ein Vielfaches des Preises einer konventionellen Stromzapfsäule. Momentan gibt es in Deutschland kaum ein Dutzend solcher Ladestationen. Automobile WertschöpfungNeben Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben werden zunehmend Elektrofahrzeuge entwickelt. Für Elektrofahrzeuge wird ein starkes Marktwachstum prognostiziert. Die Serienproduktion von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben wird in naher Zukunft anlaufen. Langfristig werden Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb durch Fahrzeuge mit alternativen Antriebskonzepten zumindest teilweise ersetzt.Im Vergleich zu den konventionellen Fahrzeugen benötigen Elektrofahrzeuge neue Komponenten. Bestehende Komponenten entfallen vollständig oder müssen grundlegend modifiziert werden. Diese technischen Veränderungen bringen weitreichende Veränderungen in der automobilen Wertschöpfungskette – sowohl für OEMs als auch Zulieferer - mit sich:
Staatliche Kaufprämie für Elektroautos?Im Jahr 2000 hatte Ford ein Elektroauto auf Basis des Ford Ka fast fertig entwickelt. Dieser e-Ka fuhr mit Lithium-Ionen-Batterien nominell 180 Kilometer weit und war bis zu 130 km/h schnell. Zu einer Serienfertigung kam es aber nicht, weil der Markt angeblich noch nicht reif dafür war."Für Deutschland geht es nicht um die Frage, ob die Elektromobilität kommen wird. Vielmehr geht es um die Frage, ob Deutschland eine Spitzenposition bei dieser Zukunftstechnologie einnimmt", betont VDE-Präsident Dr.-Ing. Joachim Schneider. Neun von zehn der VDE-Mitgliedsunternehmen und Hochschulen halten staatliche Fördermaßnahmen, Pilotprojekte und Feldversuche für eine schnelle Marktdurchdringung von Elektroautos für notwendig. Aber ohne Elektroingenieure kein Elektroauto. Ob Deutschland im Bereich Elektromobilität auf die Überholspur übersetzen kann, hängt in erster Linie vom Know-how von Elektroingenieuren ab. "Neun von zehn Unternehmen in der Elektro- und IT-Industrie sind der Meinung, dass der Trend zu E-Mobility den Bedarf an Elektroingenieuren weiter erhöhen wird. Aber acht von zehn befürchten, ihn nicht decken zu können und greifen dementsprechend bereits jetzt auf Absolventen/innen verwandter Fächer zurück", erklärt Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE). Für 2020 prognostiziert der VDE eine beunruhigende Bedarfslücke. Diese wird sich durch geringe Absolventenzahlen, niedrige Frauenquoten, vermehrtes Ausscheiden älterer Ingenieure und weniger Schulabgänger weiter verschärfen. Die Bundesregierung hat unlängst ehrgeizige
Ziele formuliert: Im Jahr 2020 sollen eine Million Elektroautos auf Deutschlands
Straßen fahren. Ein Vorhaben, das nach Ansicht von Daimler-Forschungsvorstand
Thomas Weber in Gefahr ist – ohne eine Kaufprämie für Elektrofahrzeuge.
"Elektrofahrzeuge
brauchen mindestens zu Beginn zusätzlich Kaufanreize, um sich
als neue Technologie am Markt zu etablieren. Wenn wir dies nicht ernst
nehmen, wird es im internationalen Wettbewerb zu Verzerrungen kommen“,
sagt Weber.
VW-Elektrochef Krebs meint dazu: "Wer
ganz einfallslos nur den Endpreis des Autos subventioniert, springt zu
kurz. Wir wollen die Batterietechnik, bei der wir zurückgeblieben
sind, in Deutschland verankern. Dabei hilft am ehesten eine Investitionsförderung
samt Wissenschaftsförderung."
Frost stoppt die Elektro-EuphorieStrenger Frost ist gar nicht gut für Elektroautos. Die Reichweite schrumpft um etwa ein Fünftel, was vor allem auch am Energieverbrauch und den kälteempfindlichen Akkus liegt. "Das macht den Carsharing-Betrieb von Elektroautos schwieriger, weil deutlich mehr Ladezeiten eingeplant werden müssen", sagt Frank Wolter, Projektkoordinator von BeMobility. Im Augenblick koordiniert er vor allem Werkstatttermine, denn die Technik erweist sich im Wintereinsatz noch als ziemlich störanfällig. "Hier sind die Hersteller in der Pflicht", sagt Wolter.Um von den Nutzern angenommen zu werden, muss Elektroauto-Sharing besonders transparent funktionieren. Wie ist der Ladestand der Akkus? Wo befindet sich die nächste Ladestation? Welche Fahrzeuge sind gerade verfügbar? Ein interaktives Auskunftssystem, das diese Fragen beantwortet, ist daher das Kernstück von BeMobility. Autohersteller mauern: Eigentlich sollte die Software auch den aktuellen Ladezustand des Fahrzeugs mitteilen können, doch da machen momentan die Autohersteller noch nicht mit. Wolter: "Die sagen uns 'don't touch die Elektronik', weil hier neben dem Akkuzustand auch andere, wettbewerbsrelevante und sensible Angaben auflaufen." Jetzt suchen die Techniker nach anderen Wegen, um die Auskunfts-Software mit dieser für den verlässlichen E-Auto-Einsatz eigentlich unverzichtbaren Größe füttern zu können. Worüber hier gar nicht gesprochen
wird: Nicht nur Elektroautos haben ein Problem mit dem Frost. Auch zahllose
Autos mit Verbrennungsmotor machen dieser Tage schlapp. Die Gelben Engel
des ADAC und anderen Clubs sind derzeit rund um die Uhr unterwegs, um Autos
mit Verbrennungsmotoren wegen ihrer schwächelnden Blei-Batterien zum
Laufen zu bringen. Zudem hat ein Verbrennungsmotor bei dieser Kälte
wegen der Kaltlaufphase auf Kurzstrecken einen Momentanverbrauch von bis
zu 60 Liter/100 km! Und der Katalysator funktioniert eh erst bei einer
Betriebstemperatur von 300 Grad. Mehr bei
Stromgewinnungs-Federungssystem zur ReichweitenverlängerungDie "Range Anxiety" – die oft irrationale Angst vor geringen Reichweiten und dem Stranden im Nirgendwo ohne Lademöglichkeit – zwingt die Autobauer nach zusätzlichen Lösungen zu suchen und diese umzusetzen – zur Reichweitenverlängerung. Diese sollen Elektroautos zu reisetauglichen Familienautos machen, indem während der Fahrt elektrische Energie produziert wird und dafür sorgt, dass die Batterie in einem bestimmten Ladezustand gehalten wird.Eine mögliche Energierückgewinnung ist die über die Stossdämpfer, die ja während einer Fahrt ständig in Betrieb sind. Die dabei erzeugte Energie wird zurück gewonnen und ebenfalls den Batterien als Energie zugeführt. Das Stromgewinnungs-Federungssystem ist ein Energie-UMWANDLER, der die kinetische Energie des federnden Rades in Elektrizität umwandelt. Die "Quellenergie" ist dabei keineswegs der Fahrzeug-Antriebsmotor, sondern das anteilig auf jedem Rad lastende Fahrzeuggewicht, das eine Auswirkung der Gravitation im Zusammenwirken mit den mechanisch wirksamen Fahrbahnunebenheiten ist. Das System kann bei entsprechender Auslegung nicht nur die üblichen Federungs- und Dämpfungsfunktionen erfüllen, sondern kann auch eine Fahrzeugniveau-Regulierung und auch alle sonstigen Möglichkeiten eines sogenannten "aktiven Fahrwerkes" zur Eliminierung von Nick-, Wank-, und Rollbewegungen der Karosserie in hocheffizienter Weise integrieren. Zusätzlich kann auch beim Kurvenfahren eine Karosserie-Neigung zum Kurven-Innenradius realisiert werden. In einer variierten Version kann auch problemlos ein Allradantrieb und Allradlenkung integriert werden. Eine Berechnung hat ergeben, dass in Abhängigkeit von verschiedenen variablen Parametern (Unebenheit, Fahrbahnoberfläche, Reifendruck, Fahrzeuggewicht, Konstruktion, Lineargenerator usw.) eine Durchschnittmenge von ca. 0,5 kWh pro Fahrtkilometer generiert wird (Beispiel: Gewicht 2 Tonnen, Annahme Verluste 50%). Bei einem Leichtfahrzeug von beispielsweise 1 Tonne Gesamtgewicht beträgt die Stromausbeute ca. 15 kWh auf 100 km (bei 50% Verlusten). Zum Vergleich: Der bekannte Elektrosportwagen TESLA Roadster benötigt für seinen 185 kW Antriebsmotor eine durchschnittliche Strommenge von 12 bis 18 kWh auf 100 km Fahrtstrecke. Hinzu kommt jedoch die zusätzlich wirksame Energie aus dem Gewicht des Rades (Grad) mit seinen sonstigen Komponenten (Bremse, Radnabenmotor usw.) die als "ungefederte Massen" bezeichnet werden. Diese Gewichtsenergie beträgt mindestens 50 kg. Ein interessanter Aspekt: Die Stromausbeute ist umso höher, je höher das Fahrzeuggewicht ist! So kann es sogar in schweren Lkw eingesetzt werden, die ja auch bald elektrisch angetrieben werden müssen. Die Kosten dieses Stromgewinnungs-Federungssystems liegen im Bereich einer normalen hydropneumatischen Federung, so dass es in Kürze für jeden Automobilhersteller weltweit von großer Bedeutung sein wird. Das Stromgewinnungs-Federungssystem muss allerdings noch zur Serienreife entwickelt werden. Interessierte Institute und Investoren können sich wenden an http://www.eco-best-invest.com Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch Anfang Mai beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Doch zusätzlichen Ökostrom - extra fürs Elektroauto - wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom!
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Das Auto - der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Anders das Elektroauto: Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des ElektrofahrzeugsLohner-Porsche Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Der Franzose Gustav Trouvé erfand schon 1881 das
erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl Benz seine dreirädrige
Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler unabhängig davon 1886
seine vierrädrige, waren in Paris schon seit 1881 elektrisch betriebene
Wagen unterwegs. Es waren die ersten Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller
als 100 km/h fahren konnten. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert
bildeten in den USA die Benzinautos mit 22% die Minderheit - Elektromobile
hatten 38% und Dampfmaschinen 40% Anteil an den Straßenfahrzeugen.
Dank der Öl-Lobby haben sich dann die Verhältnisse zu Gunsten
des Otto-Motors radikal verändert. Verbrennungsmotoren haben jedoch
einen schlechten Wirkungsgrad von nur 30-35% und es enstehen gerade auf
kurzen Strecken erhebliche Mengen an Feinstaub. Elektroautos haben eine
deutlich höhere Energieeffizienz ("Wirkungsgrad") und produzieren
keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2-
und Feinstaubproblematik zu verringern.
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
Tesla Model S: Elektroauto für die ganze FamilieDer
Elektro-Roadster des kalifornischen Unternehmens Tesla ist nahezu ausverkauft.
Jetzt kommt der Tesla S, der auch auf größte Nachfrage stößt.
Gerade hat Toyota 50 Mio. Dollar in
Tesla investiert, um Elektrofahrzeuge zu entwickeln. Der weltgrößte
Autobauer Toyota überlässt dem kalifornischen Elektroauto-Pionier
sein stillgelegtes Werk an der US-Westküste. Darüber hinaus investieren
die Japaner in das Start-up, und gewähren Zugriff auf ihr ausgeklügeltes
Fertigungsystem. Mehr bei
Wie fährt sich ein Elektroauto?Der Schritt zum Elektroauto ist nicht nur ein großer Schritt weg vom Erdöl, sondern darüber hinaus ein klares Bekenntnis zu einer sauberen und energieeffizienten Zukunft der Fortbewegung mit hoffentlich grünem Strom, die Idee, nahezu lautlos und völlig emissionsfrei dem menschlichen Bedürfnis nach Mobilität nachzugehen.Hier gibt es Fahrberichte: http://www.youtube.com/watch?v=yI-VeJ4XIbc http://adacemobility.wordpress.com/2010/11/18/gibts-den-auch-in-pink http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,687871,00.html#ref=nldt http://www.utopia.de/magazin/utopia-testet-den-bmw-mini-e http://www.youtube.com/watch?v=pzdcFAC5oWA
Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren. Er beschleunigt wie ein Flugzeug,
nur lautlos. Fahrspaß pur. 100 km kosten nur 5,50 Euro Ökostrom.
UmweltfinanzenEin
sehr vermögender Mann hat kürzlich folgende Lebensweisheit getroffen:
Was nützt mir all mein Geldvermögen bei Banken und Börsen,
wenn meine Luft zum Atmen immer giftiger wird, was sich auch auf das Wasser
und die Nahrung auswirkt. Er hat all sein Vermögen abgezogen und investierte
es zur Herstellung von ungiftigen Treibstoffen und zur Herstellung von
umweltgerechtem Strom und ungiftiger Nahrung. Diese Produkte werden auch
nach einem Finanzcrash gebraucht und somit bleibt nicht nur der Geldwert
erhalten, sondern bringt auch gute Renditen.
Solche Möglichkeiten der Kapitalanlage gibt es in verschiedener Art, auch für kleinere Anlagen, die Renditen sind höher als Banken geben können. Laut UNO-Statement werden aus dem Kapitalmarkt über 900 Milliarden US-Dollar jährlich zur Vernichtung der Umwelt ausgegeben, doch keine 10% dieser riesigen Summe zur ihrer Erhaltung. Im Grunde finanziert jeder normale Kapitalanleger mit seinem Geld den Irrsinn der Umweltvernichtung mit. Eine Mitgliedschaft im AEVU kann viele Vorteile bringen. Mehr bei http://www.av-101.aevu-europe.com/mitgliedschaft--8.html Nuklearfreie GeldanlageWährend die Banken gerne und umfassend über ihr Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen sie sich aus zu ihrer Finanzierung für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie. Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell unterstützt.Urgewald hat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale Atomindustrie untersucht. Mit einer herkömmlichen Geldanlage
oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie. In Ihren
Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen befinden
sich Anteile von Konzernen, die
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
Unterschriften für FinanztransaktionssteuerBreite Allianz für globale Finanztransaktionssteuer: 150.000 Menschen haben internationale Petitionen an die G20 für die Einführung einer globalen Finanztransaktionssteuer unterzeichnet. Das ist ein deutliches Signal, dass Menschen auf der ganzen Welt nicht länger tatenlos auf eine Beteiligung des Finanzsektors an den Krisenkosten und auf ein krisensicheres Finanzsystem warten wollen.Finanztransationssteuer jetzt! - unterzeichnen auch Sie diese Petition bei http://www.steuergegenarmut.at Spruch des MonatsProbleme
kann man nicht mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden
sind.
Albert Einstein (über die Weltwirtschaftskrise
von 1929)
Tierfutter-SkandalSchmiermittel im Tierfutter. Profitgier verursacht Dioxin-Skandal.Ein Tierfutterhersteller aus Schleswig-Holstein verwendet technische Fette trotz eindeutiger Kennzeichnung zur Futtermittelherstellung und macht jetzt auf ahnungslos. Er habe gedacht, das gehe in Ordnung, weil die Bestandteile pflanzlichen Ursprungs seien. In der Folge werden 1000 Höfe gesperrt und noch mehr Tiere getötet. Ursache für die jüngste Dioxin-Verseuchung von Tierfutter ist die Verwendung nicht geeigneter Mischfettsäure bei der Herstellung. Durch die Kennzeichnung sei allerdings klar gewesen, dass die Ware nur für die technische Industrie, etwa zur Herstellung von Schmiermitteln, geeignet gewesen sei. Offenbar verarbeitete die Firma die Reste aus der Diesel-Produktion jedoch schon seit Jahren. 120.000 dioxinbelastete Eier im Handel:
In Nordrhein-Westfalen wurden 8000 Legehennen getötet, die mit Dioxin
verseuchtes Futter gefressen hatten. Man rechnet damit, dass etwa 120.000
dioxinbelastete Eier des Betriebes in den Verkauf gelangt sind.
McDonald's: Hamburger mit GentechnikMcDonald's lässt nach eigenen Angaben pro Jahr 48.000 Tonnen Rindfleisch zu Hamburgern verarbeiten. 90% davon sollen aus einem von 100.000 Landwirtschaftsbetrieben in Deutschland stammen. McDonald’s wirbt (in schönstem Marketing-Deutsch) mit „Transparenz bei Bio- und Gentechnik“ – und verschweigt gleichzeitig, dass es in den Schnellrestaurants Burger mit Gentechnik zu kaufen gibt. Denn die Kühe in den Zuliefererbetrieben werden mit so genanntem Milchleistungsfutter gefüttert. Dieses enthält acht bis zehn Prozent Soja, wovon ein großer Teil gentechnisch verändert ist.Fordern Sie McDonald’s auf, Hamburger ohne Gentechnik anzubieten bei http://foodwatch.de/kampagnen__themen/mcdonalds/aktion/index_ger.html Genindustrie: Wem gehört der Brokkoli?Nahrungsmittelkonzerne liefern sich einen Wettstreit um das Patentieren von Gemüse, Obst und sogar Tieren.Wenn ein Ei oder ein Hühnerbein verzehrt wird, will der amerikanische Konzern Monsanto künftig daran mitverdienen. Die Forscher des amerikanischen Saatgut- und Technologiemultis haben ein Hühnerfutter entwickelt, das besonders viele ungesättigte Fettsäuren enthält und gewiss seine Freunde bei Hühnerhaltern finden wird. Allerdings will sich Monsanto so weitgehende Rechte an diesem Futter sichern, dass Umweltschützer aufgeschreckt sind. Ein jüngst hinterlegter internationaler Patentantrag des Konzerns fordert Eigentumsrechte für das Herstellungsverfahren, um die neue Entwicklung vor Nachahmern zu schützen. Aber daraus leitet Monsanto zugleich Ansprüche auf das Futter selbst und auf jedwedes Geflügel ab, das mit dem gentechnisch veränderten Sojaprodukt gemästet wurde. Auch auf das Fleisch von Hähnchen und Puten, weiß oder dunkel, wenn es eine bestimmte Konzentration der Omega-3-Fettsäuren enthält. Sogar auf die Eier. Mehr bei http://www.zeit.de/2011/01/Gentechnik-Patent-Nahrungsmittel http://www.biopiraterie.de http://www.pan-germany.org/deu/projekte/biozidpolitik_europa.html http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/42820 Verbraucherschützer im Auftrag der KonzerneGepanschter Wein, BSE, verdorbenes Fleisch - in den 90er-Jahren sorgten europaweit Lebensmittelskandale für Schlagzeilen. Deshalb gründete die EU das Amt für Lebensmittelsicherheit EFSA. Doch nun zeigt sich, dass die Behörde ein Spielball der Industrie ist. MDR-Recherchen belegen: Bei der EFSA gehen Lobbyisten ein und aus oder besetzen sogar wichtige Posten. Mehr beihttp://www.mdr.de/nachrichten/7890788.html Das Gutfried-Geflügelschwein„Deutschlands beliebteste Geflügelwurst“ steht vorne auf der Verpackung der „Puten Cervelatwurst“. Doch in dem vermeintlich „extra feinen“ Produkt des „Geflügelwurst-Spezialisten Nummer Eins“ schmückt sich ein Schwein mit fremden Federn: Knapp die Hälfte der Cervelatwurst ist Schweinefleisch und dennoch nennt Gutfried das Produkt „Puten Cervelatwurst“.Fordern Sie Gutfried auf, mit dieser Irreführung Schluss zu machen bei http://www.abgespeist.de/puten_cervelatwurst/beschwerde_e_mail_gutfried Verbraucher zahlen 17 Mio. Euro jährlich für PestizideAllein die Kontrolle von Pestiziden in Lebensmitteln und Grundwasser kostet den deutschen Steuerzahler 17 Millionen Euro jährlich.Naturland warnt in diesem Zusammenhang vor einer weiteren Kostenspirale für den Verbraucher, wenn sich die Agro-Gentechnik in Europa ausbreiten sollte. Gut für die Umwelt und gut für den Verbraucher ist nach Naturland der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide sowie auf Agro-Gentechnik. "Der Öko-Landbau braucht beide umweltschädigenden Methoden nicht und produziert hochwertige Lebensmittel im Einklang mit der Natur", erläutert Hans Hohenester, Öko-Bauer und Naturland Präsidiumsvorsitzender. Mehr bei http://www.naturland.de/detail+M515a91f2145.html Energiesparlampen: Vorsicht bei BruchGiftige Ökoleuchte: Das Umweltbundesamt (UBA) hat einen neuen Beleg für Gesundheitsgefahren durch entweichendes Quecksilber bei zerbrochenen Energiesparlampen veröffentlicht. Geht eine Lampe zu Bruch, könne das giftige Schwermetall in die Raumluft gelangen. Eine Stichprobe des UBA zeige, dass nach dem Bruch einer Energiesparlampe die Quecksilber-Belastung um das 20-fache über dem Richtwert von 0,35 Mikrogramm/Kubikmeter für Innenräume liege."Das Quecksilber ist die Achillesferse der Energiesparlampen. Daher brauchen wir mittelfristig eine Lampentechnik, von der keine Quecksilberbelastung ausgeht", sagt UBA-Präsident Jochen Flasbarth. Die richtige und notwendige Energieeinsparung müsse einhergehen mit sicheren Produkten, von denen keine vermeidbaren Gesundheitsrisiken ausgehen, so Flasbarth. Verbrauchern rate er, in Kinderzimmern und an anderen Stellen mit erhöhtem Bruchrisiko Energiesparlampen einzusetzen, die mit einer Kunststoffummantelung oder anderen Schutzmaßnahmen gegen ein Zerbrechen gesichert sind. Die Industrie forderte er auf, mehr solcher Lampen anzubieten. Ist das Malheur dennoch passiert, verlässt
man am besten erst einmal den Raum für mindestens 15 Minuten und lüftet
gründlich. Auf keinen Fall soll man die Splitter sofort mit dem Staubsauger
entfernen – dadurch verteilt sich das Gas erst im ganzen Raum, haben US-Forscher
herausgefunden.
Wer jetzt schon auf die quecksilberhaltigen
Energiesparlampen verzichten möchte, kann zu LED-Lampen greifen, die
zwar noch recht teuer sind, sich aber durch eine hohe Lebensdauer und ein
angenehmes Licht auszeichnen sollen. Die rund 40 Euro teure Lampe von Osram
verbraucht 12 Watt und soll die Leuchtkraft einer herkömmlichen 60-Watt-Glühbirne
(640 Lumen) haben. Trotz des hohen Preises sollte man zu Markenprodukten
greifen. Billige LED-Lampen konnten in einem Test nicht überzeugen.
Mehr bei
>>>
Eine normale Glühbirne, die durch mit Erneuerbaren Energien erzeugtem
Strom leuchtet, belastet die Umwelt übrigens weniger als eine Energiesparlampe,
die mit europäischem Strommix läuft.
Ethanol-Kamine: Schädlich, unverantwortlich und brandgefährlichEin wärmendes, loderndes Feuer im Designerkamin zum Preis von 60 Euro, davon träumen viele im deutschen Winter. In Baumärkten und im Internet sind Ethanol-Kamine und -Schalen der Dauerbrenner fürs heimische Wohnzimmer. Doch zum Heizen geeignet sind die Dekokamine nicht. Für die Ethanol- produktion in Brasilien werden die artenreichen Tropenwälder und Savannengebiete gerodet, die Arbeiter versklavt und die Indianer von ihrem Land vertrieben. Und nach Angaben der Stiftung Warentest sind die Wohnaccessoires auch noch brandgefährlich: Das Wohnzimmer kann abbrennen!Bitte unterschreiben Sie für ein Verbot der unsinnigen Ethanol-Kamine bei http://www.regenwald.org/ethanol-kamine-und-brandgefahrlich Kinderspielzeug zu hoch belastetKinderspielzeug in Deutschland ist mit viel zu hohen Konzentrationen an gefährlichen Schadstoffen belastet. Darauf hat die Leuphana Universität Lüneburg hingewiesen. „Die zulässige Mengen sowohl an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) als auch an Schwermetallen liegen weit über dem vertretbaren Maß und sind unverantwortlich“, warnt Prof. Klaus Kümmerer. Der Lüneburger Umweltwissenschaftler kritisiert damit die jüngste EU-Richtlinie zu den Sicherheitsanforderungen für Spielzeug scharf. Betroffene Kinder, die mit stark belastetem Spielzeug in Berührung kommen, würden nach seiner Einschätzung einer Gefahr ausgesetzt, die etwa dem Konsum von 40 Zigaretten nacheinander entspreche. Den Einsatz von zusätzlichen Duftstoffen hält Kümmererer sogar für „absolut überflüssig.“ Mehr beihttp://www.eco-institut.de/e9579/e43110/e45399/news45560/index_ger.html Test: Kinderregenjacken Handy-Strahlung: Wenn der Schulbesuch krank machtMessungen haben extrem hohe Strahlenbelastung in Schulklassen ergeben.Kinder in Schulklassen sind einer sehr hohen Strahlenbelastung ausgesetzt. Das haben Messungen an Schulen im ganzen Bundesland Kärnten, im Besonderen aber in Klagenfurt, ergeben. Schulen stehen nämlich oft im Umfeld öffentlicher Gebäude, auf denen in vielen Fällen Sendemasten der Mobilfunkbetreiber installiert sind. Dazu kommen die Handys der Schüler, WLAN-Anlagen, Kopierer, Beamer und Computer, die im Schulhaus Elektrosmog verbreiten. Mehr bei http://www.kleinezeitung.at/wenn-schulbesuch-krank-macht.story Pflanzen sind in Zukunft ein knappes GutKonsum beträgt derzeit ein Viertel der nachwachsenden Rohstoffe. Jede vierte Pflanze wird heute vom Menschen konsumiert.Pflanzen könnten in Zukunft zu einem knappen Gut werden, wenn der aktuelle Trend zu einem rapid wachsenden Pflanzenkonsum anhält. Das berichten Forscher der NASA. Im Jahr 2005 verbrauchte die Menschheit 25% der Biomasse, die von Pflanzen durch Photosynthese erzeugt wurde. Das geht einerseits auf die wachsende Bevölkerung zurück, jedoch auch auf den steigenden Lebensstil. Mehr bei http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=110103007 Zur Kritik an WikiLeaksDie massive Kritik an WikiLeaks ist verständlich. Schließlich müssen einige etablierte Personen und Gruppen damit rechnen, dass ihre Machenschaften aufgedeckt werden und sie entzaubert werden. Deshalb die Aggression.Vieles, was durch die Veröffentlichungen von WikiLeaks bestätigt wird, war schon vorher bekannt und zumindest als Hypothese veröffentlicht. Aber jetzt kommen handfeste Belege hinzu. Das ist wertvoll und deshalb kann man froh sein, dass es diese Plattform gibt. Die Aktivität von Wikileaks und der anderen Plattformen, die Skandale aufdecken, ist durch unser Grundgesetz ausdrücklich gedeckt. Doch eine Reihe dieser Versprechungen des Grundgesetzes sind schon so ausgehöhlt, dass man von ihrer Gültigkeit nicht mehr sprechen kann: So geht die Staatsgewalt nicht vom Volk, sondern in der Realität von jenen aus, die über viel Geld und viel publizistische Macht verfügen. Wikileaks-Gründer Julian Assange hat mit der Veröffentlichung aller im Besitz seiner Organisation befindlichen Dokumente gedroht. Es werde alles öffentlich gemacht, sollte er ermordet oder für lange Zeit ins Gefängnis gesteckt werden. 2.000 Webseiten stünden in diesem Fall bereit, um das derzeit durch Passwörter geschützte Material ins Internet zu stellen. Mehr bei http://www.nachdenkseiten.de/?p=7697#more-7697 http://www.reporter-ohne-grenzen.de/zensur.html http://www.dnews.de/nachrichten/netzwelt/400725/assange-droht.html http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33869/1.html http://www.campact.de/img/leaks/anzeige/anzeige.gif Die WikiLeaks-Seiten werden jetzt von Reporter
ohne Grenzen gespiegelt bei
Unterzeichnen Sie den Appell für
die Pressefreiheit bei
Biosprit ist klimaschädlichDie Bundesregierung will den Biospritanteil beim Benzin schon 2011 erhöhen. Mit der 10%igen Beimischung wird der maximale Rahmen der EU-Biosprit-Richtlinie ausgeschöpft.Was als Klimaschutz daherkommt, ist zuerst jedoch Agrarförderung mit einer garantierten Verdoppelung der Produktions- und Abnahmemenge. Und indirekt auch eine Förderung des Absatzes neuer Autos, denn auf die 10% alter Autos, die den E10 Sprit nicht vertragen, soll nur bis 2013 Rücksicht genommen werden. Das Institut für Europäische Umweltpolitik (IEEP) hat jetzt eine Studie vorgestellt, die einen Klimanutzen von Biosprit bestreitet. Und vorrechnet, dass die EU-Pläne das Klima nicht schützen, sondern zusätzlich schädigen! Denn eine intensive Landwirtschaft produziert zusätzliche CO2-Emissionen, weil sie Regenwälder, Moore und Wiesen vernichtet. Agrosprit produziert mehr CO2-Emmissionen als er einspart. Übrigens: Biodiesel aus Soja gilt
als die ökologisch und gesundheitlich bessere Alternative zu Diesel
aus fossilen Kraftstoffen. Doch Wissenschaftler am Biowissenschaftlichen
Institut der Staatlichen Universität von São Paulo haben nun
herausgefunden, dass der Kontakt mit Sojadiesel Genmutationen auslösen
kann. Mehr bei
Unser Tipp: Boykottieren Sie einfach
den teuren Biosprit an der Tankstelle.
KlimawandelAuf unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen. Es muss dringend gehandelt werden, um einschneidende ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen zu verhindern!>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Der
Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin
dramatischen Modellrechnungen erwartet.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu.
In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen
bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung
bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe
verursachen.
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet:
Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein.
Klimagipfel mit KorruptionAus Depeschen geht hervor, wie die USA mit Entwicklungshilfeangeboten kleine Inselstaaten zur Unterschrift unter ein Abkommen drängen wollten, das in den Augen von Klimaschützern deren Untergang bedeutet.Der "Guardian" zitierte aus einer Depesche, die den positiven Geist so schnell vertrieb wie ein tropisches Gewitter die Sonne. Darin wiedergegeben ist ein Gespräch zwischen Sterns Vize, Jonathan Pershing, und der EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard vom Februar 2010. Es legt den Eindruck nahe, dass die USA die kleinen Inselstaaten mit Entwicklungshilfe dazu ködern, den bei der letzten Klimakonferenz ausgehandelten "Copenhagen Accord" zu unterschreiben. Dabei ist der nur eine müde Absichtserklärung der Industriestaaten, den Ausstoß von Treibhausgasen senken zu wollen - rechtlich ist er vollkommen unverbindlich und vor allem gegen die globale Erwärmung praktisch wirkungslos. "In Wahrheit sollten die Inselstaaten ihren eigenen Untergang unterschreiben", giftet Cindy Baxter von Greenpeace und spielt damit auf die Gefahr an, die der Meeresspiegelanstieg für die kleinen Eilande bedeutet. In einer weiteren geheimen Außenamtsdepesche, die der SPIEGEL zitierte, nötigte der Vizeklimaunterhändler der USA, Jonathan Pershing, dem Botschafter der Malediven die Finanzhilfe geradezu auf. Der Diplomat solle Stern sagen, wie viel er benötige. Das, so Pershing, erhöhe die Wahrscheinlichkeit, dass der Kongress die Mittel schnell lockermache. Was in den Augen der Entwicklungsländer noch schlimmer wiegt: Die USA, so erschließt es sich aus den geheimen Dokumenten, wollten jene Staaten, die sich in den dramatischen Schlussstunden der Kopenhagener Konferenz dem Accord entgegenstemmten, mit dem Entzug von Entwicklungshilfe bestrafen. Mehr bei http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,733307,00.html http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=15973 In Cancún setzten
sich wieder einmal die großen Industrienationen durch. Wenn denn
kaum eine Regierung der mächtigen Industriestaaten ein verbindliches
Klimaabkommen zu wollen scheint, warum lässt man dann diese Klimagipfel
nicht einfach sein? Es ließen sich schon auf diese Weise viele Treibhausgase
einsparen, indem die vielen Flugzeuge der Delegationen einfach zu Haus
bleiben würden.
Wer CO2 sät, wird Sturm ernten. Diesmal rettet uns keine ArcheLeonardo Boff kritisiert Wachstumsideologie.Der katholische Theologe und Philosophieprofessor Leonardo Boff ist überzeugt: Nicht CO2-Emissionsrechte, die Umweltverschmutzer belohnen, sondern ein neues, ethisch begründetes Verständnis für die Natur bietet den Ausweg aus dem Teufelskreis von Wachstumsideologie und Umweltzerstörung. "Entweder wir retten uns oder wir gehen zu Grunde. Eine Arche wird es diesmal nicht geben", warnte der Brasilianer, der 2001 für sein Engagement für Menschenrechte und Umweltschutz mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet worden war. "Für die mächtigen Gesellschaften ist die Erde ein nützliches Produktionsmittel, ein unbegrenzter Schatz von Ressourcen. Weil sie knapp werden, geht man inzwischen zwar nachhaltig mit ihnen um, doch es fehlt der Respekt vor den Lebewesen und deren Recht und Würde", kritisiert Boff. http://www.ipsnews.net/news.asp?idnews=53980 Klimakiller DieselmotorenDieselmotoren werden als Klimakiller kaum diskutiert. Doch die Russpartikel sorgen dafür, dass die Arktis und die Gletscher der Erde massiv abnehmen. Zu diesem Schluss kommen Forscher des NASA Goddard Institute for Space Studies. Einen wesentlichen Anteil daran haben Dieselmotoren in Fahrzeugen, Baumaschinen und Schiffen. Eine Expertenrunde hat das Thema "Presseartikel und Dieselfahrzeuge" im Rahmen einer Veranstaltung des VCÖ diskutiert. "Russpartikel absorbieren das Sonnenlicht und tragen zur Erwärmung der unmittelbaren Umgebung bei", so Umweltwissenschaftler Axel Friedrich. "Ein weiterer Effekt ist die Beeinflussung der Wolkenbildung und dadurch eine Veränderung der Niederschlagsverhältnisse."Studien, wie massiv die Rußpartikel wirken, hat auch der Chemiker Urs Baltensperger vom Labor für Atmosphärenchemie am Schweizer Paul Scherrer Institut durchgeführt. "Untersuchungen von Dieselruß in der Smogkammer und künstlichem Licht haben deutlich gemacht, wie viel zusätzlicher Feinstaub durch die Atmosphärenchemie hergestellt wird. Wir haben auch die Wirkung von Dieselruß auf lebende Lungenzellen erhoben, um zu beurteilen, zu welchen Schädigungen es dadurch kommt. Bereits bekannt ist die Tatsache, dass kleine Feinststaubpartikel besonders schädlich sind." Mehr bei http://www.umweltdialog.de/Dieselrusspartikel_heizen_Erde_stark_auf.php Die Vergewaltigung des Dieselmotors Das Zeitalter der DummheitWir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.Was werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten? Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind? Mehr bei http://www.delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit http://tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html AtomkraftDie Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield und der Küste vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague, um nur zwei von zahlreichen Beispielen zu nennen).Die nukleare Produktionskette führt zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen. Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig! Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken. Stromkartell und Atomlobby tun jetzt so, als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein Klimaschutz. Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 204 Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie zuarbeiten. Die vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die Netze. In Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern! Mehr bei http://www.zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku Frontal 21: Die Lüge vom billigen Atomstrom bei http://www.youtube.com/watch?v=ZPe4NNCWrO4 http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html Verbraucher fördern Atomstrom mit 4 Cent pro KWhMit 3,5 Cent pro Kilowattstunde fördern Verbraucherinnen und Verbraucher die Erneuerbaren Energien. Doch wie viel bezahlen sie für konventionelle Energien wie Atomstrom und Kohle? Die versteckte Umlage liegt bei 4 Cent pro Kilowattstunde, meint eine Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag von Greenpeace Energy. Diese Zusatzkosten seien nicht von der Stromrechnung abgedeckt, sondern werden über Steuern und Abgaben von der Gesellschaft getragen.Hunderte Stromversorger schrauben 2011
die Preise nach oben, es ist die stärkste Verteuerung seit Jahren.
Sie kassieren Milliarden zu viel.
Bundesnetzagentur rät zu StromanbieterwechselHaushalte könnten bis zu 300 Euro jährlich sparen.Fast jeder zweite Kunde kann beim Wechsel seines Stromanbieters viel Geld sparen. "45% der deutschen Stromkunden haben noch die teuren Grundlasttarife", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. Wer ein günstiges Angebot aussuche, könne daher im Schnitt 160 Euro sparen. Bei bestimmten Anbietern läge der Betrag sogar bei 200 oder 300 Euro im Jahr. Das Gleiche gelte für Gastarife. "Auch hier muss der Verbraucher vergleichen und seine Marktmacht durch Wechsel nutzen", so Kurth. Trotz des kalten Winters blieben die Einkaufspreise für Gas nämlich niedrig. Preissenkungen werden nicht weitergegeben:
Viele Versorger verschwiegen zudem, dass die Preise an der Strombörse
in den vergangenen zwei Jahren sogar deutlich gesunken seien. "Statt 13
Cent kostet die Kilowattstunde nur noch fünf bis sechs Cent", berichtet
der Präsident der Bundesnetzagentur weiter, "die Endkundenpreise hingegen
kennen nur eine Richtung: nach oben." Mehr bei
Die günstigsten
Ökostrom-Anbieter
Vattenfall muss AKW Brunsbüttel aufgebenBetriebsgenehmigung erloschen: AKW Brunsbüttel muss vom Netz.Wenn ein Kernkraftwerk mehr als drei Jahre nicht betrieben worden ist, dann erlischt die Betriebsgenehmigung. So stehe es im Bundesemissionsschutzgesetz, sagt die Atomrechtsexpertin Cornelia Ziehm. Sie hat auf Grundlage dieser gesetzlichen Regelung ein Gutachten für die schleswig-holsteinischen Grünen verfasst. Ihre Schlussfolgerung aus der Rechtslage: Das Kernkraftwerk Brundbüttel darf nach den Reparaturarbeiten nicht wieder ans Netz gehen. Vattenfall hält dagegen, dass es in Brunsbüttel doch gar keinen richtigen Stillstand gegeben habe, Teile der Anlage seien doch auch zwischendurch in Betrieb gewesen. Mehr bei http://www.heise.de/tp/blogs/2/148968 RWE zum "schlimmsten EU-Lobbyisten" gewähltZweifelhafte Ehre für den Essener Energieversorger RWE: In einer Internet-Abstimmung wurde der Konzern zusammen mit der US-Bank Goldman Sachs zum "schlimmsten EU-Lobbyisten 2010" ausgezeichnet.Dem zweitgrößten deutschen Energieversorger RWE und der US-Bank Goldman Sachs ist eine zweifelhafte Ehre zuteil geworden. Sie sind die "schlimmsten EU-Lobbyisten 2010". Diese "Auszeichnung" vergab die deutsche Organisation LobbyControl zusammen mit drei anderen Organisationen am Mittwoch in Brüssel. Gekürt wurden die drei Unternehmen per Abstimmung im Internet von Bürgern in Europa. RWE erhielt auch den Preis für
"Irreführung": "Öffentlich
verpasst RWE sich ein grünes Image. Hinter den Kulissen aber wird
Druck auf allen Ebenen gemacht, um alte, schmutzige Kraftwerke ohne Auflagen
weiter zu betreiben", sagt Jan Urhahn von Oxfam Deutschland. Mehr
bei
Millionen Atomkraftgegner beziehen immer noch AtomstromEigentlich müssten die PC und Fernseher von Atomkraftgegenern alle mit Ökostrom laufen. Schwer vorstellbar, dass ein Vegetarier jeden Tag zum Metzger geht und Fleisch kauft. Die vier unabhängigen Ökostromunternehmen Greenpeace Energy, Elektrizitätswerke Schönau (EWS), Naturstrom und Lichtblick, die von den Umweltverbänden empfohlen werden, haben im Moment immer noch weniger als eine Million Kunden (nur 8%).Also: Millionen von Atomkraftgegnern beziehen in der eigenen Wohnung immer noch Atomstrom! Warum bleibt der Volksentscheid mit der Stromrechnung bislang aus? "Natürlich wissen die Konsumenten um die eigenen Widersprüche", sagt Andreas Homburg, Professor für Wirtschaftspsychologie und Experte für Umwelthandeln. "Dann bringt der Hinweis auf Etikettenschwindel beispielsweise psychologische Entlastung. Das Argument, der Ökostrom sei ja gar nicht öko. Oder: wenn ich wechsle, bewirkt das ja politisch eh nichts. Wenn es gelingt, dem Einzelnen das Gefühl zu geben, hier Teil eines machtvollen Kollektivs zu sein, dann können durchaus viel größere Potenziale erschlossen werden", sagt er. Das größte Problem: der Glaube an die Konsumentenmacht sei im Strombereich bisher schwach. Wie die Landschaft der Stromversorgung künftig aussieht, liegt nicht allein in den Händen der Politik. Sie ist auch Summe vieler Einzelentscheidungen. Die guten Vorsätze vieler werden eigentlich nur durch das menschliche Phänomen der Wechselträgheit blockiert. Gerade jetzt wäre eine noch viel massivere Kündigungswelle ein kraftvolles politisches Signal. Ökostrom ist nicht oder kaum teurer, der eigentliche Wechsel im Internet schnell erledigt. Mehr bei http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/vegetarier-beim-metzger >>> Zum
Test der echten Ökostrom-Anbieter
Warum längere Laufzeiten für
Atomkraftwerke den Ausbau der erneuerbaren Energien bremsen und die Strompreise
erhöhen, erklärt der 10-minütige Film "Kernzeit"
bei
Die Lüge vom teuren Ökostrom
- Warum die Stromrechnung wirklich so hoch ist, sehen Sie bei
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
EnergiewendeFossile Großkraftwerke sind ein Auslaufmodell, wachsende Effizienz befördert erneuerbare Energien. Wir werden in Zukunft geordnet schrumpfen.Mit dem schlichten Absatz von möglichst viel Strom und Gas werden die Energiekonzerne auf Dauer nicht mehr erfolgreich sein – "Energiedienstleistung" und "Effizienzmarkt" sind die neuen Schlagworte. Die Impulse für die Energiewende waren immer wieder vielfältig – da gab es die Ölkrise im Herbst 1973, die Tschernobyl-Katastrophe im April 1986 oder auch den starken Ölpreisanstieg zur Jahresmitte 2008. Bis die Botschaft aber auch bei den etablierten Energieversorgern ankam, sollte es gleichwohl ein wenig dauern. Technische Aspekte, Sicherheit, Energieffizienz oder gar gesellschaftliche Vorgaben für den künftigen Energiemix spielen bei der Frage der Laufzeitverlängerung von AKWs offenbar keine Rolle. Es geht nur um drei Punke: Geld, Geld und Geld. Kein Wunder, dass da mancher Investor im Sektor der Stromerzeugung auf die Bremse tritt. Zumal den Großkraftwerken inzwischen auch durch den Ausbau der erneuerbaren Energien Jahr für Jahr weitere Absatzmengen wegbrechen. Das Stromnetz und die Grundlastkraftwerke verhindern allerdings mehr regenerative Energie. Mehr bei http://www.taz.de/digitaz/2010/06/09/a0179.nf/text http://www.heise.de/tp/blogs/2/148188 Agenda 2020 100
gute Gründe gegen Atomkraft
Seit dem Störfall im AKW Krümmel
verzeichnen Ökostromanbieter einen deutlichen Anstieg.
Demokratie oder Öl-Wirtschaft ÖlwirtschaftDeepwater Horizon Desaster - © SkyTruthÖl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft jedoch viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die
ständig auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion,
die bereits vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch
immer noch steigende CO2 Emissionen.
Tiefsee-Bohrungen im Golf von Mexiko wieder möglichDie amerikanische Regierung hat das Verbot von Tiefseebohrungen im Golf von Mexiko weiter gelockert. 13 Unternehmen dürfen diese unter verschärften Sicherheitsvorschriften wieder aufnehmen.Der im letzten Jahr verhängte Stopp von Tiefseebohrungen im Golf von Mexiko soll teilweise aufgehoben werden. Dies wäre ein Sieg für die Firmen, die ohne zusätzliche Sicherheitsuntersuchungen davon kommen. Diese hatte die Regierung von Präsident Obama nach dem Beginn der Ölpest im April angekündigt. Bohrungen in der Tiefsee reichen bis zu 10 Kilometer unter den Meeresspiegel! Mehr bei http://www.nzz.ch/tiefsee-bohrungen_im_golf_von_mexiko1.8980285.html http://www.heise.de/Tiefsee-Oelfoerderung-laeuft-weiter-wie-bisher.html Erdöl-WeltverbrauchTreibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser. Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
Der nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!Momentan ist der Ölpreis rezessionsbedingt niedrig. Sobald die Rezession überwunden ist, wird es mit den hohen Ölpreisen wieder losgehen - und mit steigenden Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc.Russland will künftig enger mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen zu können. Das größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt nicht vorbereitet sind. Uran ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal 40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in Betrieb nehmen. Sonne, Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen, denn noch verdienen einige sehr gut am Öl. Die Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch! Einzige Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind, Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät! Mehr in unserem Spezial Ölschock und Ölpreis Totale ÜberwachungZusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler ÜberwachungNach der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist.Diese Unschuld ist täglich neu zu beweisen. Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne - auch
in Form von Bespitzelung - rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
Der
präventive Überwachungsstaat:
Wie Apps Smartphone-Besitzer ausspionierenDem durchschnittlichen Smartphone-Besitzer dürfte kaum bewusst sein, wie viel sein kleines Helferlein in der Hosentasche über seinen Herrn weiß. Und auch, unter Umständen, unaufgefordert nach Hause überträgt. Die eigentlichen Übeltäter sind dabei die Apps, die auf die Geräte geladen wurden. Das "Wall Street Journal" (WSJ) hat sich das Verhalten einer kleinen Auswahl solcher Zusatzanwendungen näher angesehen und kommt zu einer erschreckenden Erkenntnis: Persönliche Daten wie die Geräte-ID, ja sogar der genaue Aufenthaltsort werden kontinuierlich an eine Reihe von neugierigen Unternehmen weitergeleitet, ohne dass der Handybesitzer davon etwas mitbekommt. Der Jigsaw Handy-App überwacht jeden User-Schritt.Abhörquote deutscher
Nachrichtendienste ist 2009 drastisch angestiegen: Wovon in der Öffentlichkeit
und sonstwo auch geredet wird - manche hören nur zu. Die deutschen
Nachrichtendienste machen da keine Ausnahme, im Gegenteil. Dem Deutschen
Bundestag liegen zwei Berichte über Abhörmaßnahmen vor,
aus denen ein starker Anstieg der Lausch-Aktivitäten hervorgeht. So
wurden im Rahmen der sogenannten G10-Maßnahmen, die das Abhören
von Auslandstelefonaten und das Abfangen von Postsendungen erlauben, auch
statistische Auswertungen bestimmter Suchbegriffe vorgenommen. Mehr
bei
Facebook angelt mit Sicherheitsköder nach NutzerdatenFacebook reagiert auf Vorwürfe unsicheren Umgangs mit Nutzerdaten und bietet an, das Konto sicherer zu machen. Dadurch wird natürlich alles noch schlimmer, was aber niemanden ernsthaft überraschen sollte.Ich kann nun meine Datensicherheit erhöhen, indem ich mich "für Facebook-Handy anmelde". "Da das Internet - besonders soziale Seiten - oft private Daten preisgibt, erleichtert es auch das Stalking", erklärt Jens Hoffmann, Leiter des Instituts für Psychologie und Bedrohungsmanagement. Wir bräuchten eine Art Beipackzettel für e-Dienste, worin ihr Nutzen, aber auch ihre Risiken und Nebenwirkungen beschrieben werden. Mehr bei http://www.heise.de/tp/blogs/6/148978 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33876/1.html Biometrischer Reisepass / Ausweis mit RFIDDer neue elektronische Personalausweis mit Funkchip ist da und eröffnet eine neue Gefahr des Identitäts- und Datendiebstahls. RFID-Funkchips finden sich auch in Reisepässen und Kreditkarten. Die auf einem Chip gespeicherten Daten, können im schlimmsten Fall mit geeigneten Geräten drahtlos per Funk unbemerkt ausgelesen werden.Bei RFID (Radio Frequency Identification) handelt es sich um ein kontaktloses System, welches per Funkwellen die gespeicherten Informationen eines Transponders ausliest. Transponder (Chips) sind sehr klein und lassen sich nahezu überall unterbringen. Sehr weite Verbreitung finden RFID Systeme bei kontaktlosen Türöffnern, Büchereien, Werksausweisen und natürlich auch in amtlichen Dokumenten wie dem Reisepass (ePass), sowie ab November 2010 auch im Personalausweis. Der RFID-Chip im ePass / ePerso funktioniert wie ein kleiner Sender. Sobald er mit einem entsprechendem Lesegerät per Funkwellen mit Energie versorgt wird, können die darauf gespeicherten Daten abgefragt werden. Um den Inhalt eines Transponder (RFID-Chip) auslesen zu können, ist kein direkter Kontakt des Lesegeräts mit der Karte mehr erforderlich. Je nach System kann die Lesereichweite von wenigen Zentimetern bis hin zu mehreren zehn Metern betragen, unter Umständen sogar noch deutlich mehr. Jeder, der ein Dokument mit RFID-Chip in der Tasche trägt, kann Ziel eines Lauschangriffs werden. Dabei bemerkt der Karteninhaber nicht einmal, dass seine Daten ausgelesen wurden. Schutz sollen spezielle Aluminium- und Kunststoff-Hüllen bieten. Mehr bei http://www.heise.de/ct/artikel/Ausweise-mit-biometrischen-Merkmalen.html Nacktscanner sind sinnlosDie umstrittenen Nacktscanner an Flughäfen sind sinnlos. Denn mit Röntgenstrahlung arbeitende Rückstreuungsscanner sind mit vergleichsweise großen, dünnen Objekten einfach zu täuschen, wie Forscher an der University of California, San Francisco ermittelt haben. Somit wäre es ein Leichtes, verheerende Mengen an Plastiksprengstoff durch eines der Geräte zu schleusen. "Die Backscatter-'Hightech' würde ein Drittel Kilogramm Nitropenta übersehen, das bei einer kompetenten Abtastung sicher auffällt", warnen die Physiker Leon Kaufman und Joseph Carlson im Journal of Transportation Security. Mehr beihttp://www.pressetext.de/news/101215020/physiker-nacktscanner-sind-sinnlos Automatischer ScanHuntertausendfach scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab - sogar trotz eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts.Die Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen - obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht erneut eine Klage. Mehr bei http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html#ref=nldt USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner Flughafen
in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben. Bisher wurden
nur die beiden Zeigefinger gescannt.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Mehr vom Überwachungsstaat
finden Sie bei
BuchtippAnita Idel: Die Kuh ist kein Klima-KillerWie die Agrarindustrie die Erde verwüstet und was wir dagegen tun können.„Kühe rülpsen Methan“, 25 mal klimaschädlicher als CO2. Dennoch sind Rinder unverzichtbar für die Welternährung – durch ihren Beitrag zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und zur Begrenzung des Klimawandels: In nachhaltiger Weidehaltung haben Wiederkäuer das Potenzial, Kohlenstoff als Humus im Boden zu speichern. Die höchsten Emissionen
gehen von der synthetischen Düngung der großen Monokulturen
Mais und Sojabohnen aus. Sie verbraucht viel Energie und setzt Lachgas
frei – 295 mal klimaschädlicher als CO2.
FilmtippTrudel Meier-Staude und Mickel Rentsch: KernzeitAtomkraftwerke sind von der Versicherungspflicht entbunden! Keine Versicherung würde ein solches Risiko tragen wollen. Die Bürger tragen das Risiko."Kernzeit" erklärt auf einfache und humorvolle Art, warum längere Laufzeiten für Atomkraftwerke den Ausbau der erneuerbaren Energien bremsen und durch das Spiel mit den Preisen die Strompreise erhöhen. Da zuviel Strom erzeugt wird, entstehen an der Strombörse Minuspreise, die dann zu Lasten der Erneuerbaren Energien (die zudem den Strompreis senken) mit eingerechnet werden. Der Ausbau der Erneuerbaren wird auch dadurch verhindert, dass zuviel Strom im Netz ist. Doch die Verbraucher zahlen sogar dann, wenn die Erneuerbaren abgeschaltet werden! Hinzu kommt noch der Emissionshandel, der den Stromkonzernen zusätzlich viel Geld in die Kassen spült... Wie man den Stromkonzernen die Macht entzieht, zeigt das sehr sehenswerte >>>Video, von dem inzwischen auch alle Bundestagsabgeordneten ein Exemplar bekomen haben. Die Lüge vom teuren Ökostrom
- Warum die Stromrechnung wirklich so hoch ist bei
StatistikEnergieverbrauch in Deutschland gestiegenDer Energieverbrauch ist in Deutschland im Jahr 2010 um 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen.Der Verbrauch an Mineralöl stieg um gut 1 Prozent auf 4.722 PJ (161,1 Mio. t SKE). Ohne den kräftig erhöhten Einsatz von Biokraftstoffen (deren Beitrag bei den erneuerbaren Energien bilanziert wird, aber klimaschädlich ist) hätte der Zuwachs beim Mineralöl eine Höhe von rund 4 Prozent erreicht. Der Erdgasverbrauch in Deutschland erhöhte sich um 3,7 Prozent auf 3.048 PJ (104,0 Mio. t SKE). Der Verbrauch an Steinkohle erhöht sich kräftig um mehr als 15 Prozent auf 1.694 PJ oder 57,8 Mio. t SKE. In der Stromerzeugung nimmt der Einsatz um über 7 Prozent zu. Die inländischen Kernkraftwerke können ihren Beitrag zum Primärenergieverbrauch um knapp 3 Prozent auf 1.514 PJ (51,7 Mio. t SKE) steigern. Die Erneuerbaren Energien wuchsen 2010 um 6,8 Prozent. Die erneuerbaren Energien tragen mit 1.312 PJ (44,8 Mio. t SKE) zur Energiebilanz 2010 bei. Das sind 6,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Stromerzeugung aus Wasserkraft (ohne Pumpspeicher) steigt um 2 Prozent, die der Windkraft geht dagegen um knapp 3 Prozent zurück. Einen gewaltigen Sprung macht die Photovoltaik: Ihr Beitrag wächst um mehr als 80 Prozent von 24 PJ auf 43 PJ. Mehr bei http://www.ag-energiebilanzen.de http://www.erneuerbare-energien.de/inhalt/5468 Umwelt-Termine11. und 12. Januar 2011, im Kongresszentrum Basel, Schweiz: Global Energy Basel - Klimakonferenz von 40 Metropolen aus 30 Ländern mit zusammen über 400 Millionen Einwohner zur Finanzierung nachhaltiger Infrastruktur.http://globalenergybasel.com/wp-content/uploads/2010/12/GEB-Brochure.pdf 14. Januar 2011 auf dem Hamburger Rathausmarkt:
"Sustainable Dancefloor" - Tanzwettbewerb auf einer Tanzfläche,
die Bewegungsenergie in elektrischen Strom umgewandelt wird.
18. bis 20. Januar 2011, Hotel InterContinental,
Berlin: 18. Handelsblatt Jahrestagung "Energiewirtschaft 2011".
Internationalen Perspektiven für die erneuerbaren Energien und globale
Trends auf den Öl-, Kohle- und Gasmärkten.
22. Januar 2011, 12 Uhr Hauptbahnhof Berlin:
Washingtonplatz DEMO "Wir haben es satt! Nein zu Gentechnik, Tierfabriken
und Dumping-Exporten, Monsanto, Müller Milch, BASF und Co.
25. und 26. Januar 2011 im Verkehrshaus
Luzern: 2. Schweizer Forum Elektromobilität. Maßnahmen,
die dem Elektroauto in der Schweiz den Weg ebnen.
25. und 26. Januar 2011, Le Royal Meridien,
Hamburg: 5. EUROFORUM-Konferenz "Herausforderung Offshore-Windpark".
08. und 09. Februar 2011 in Bremen: Schwingungen
von Windenergieanlagen vermeiden.
14. bis 16. Februar 2011 in Höchst
im Odenwald: Qualifizierung zum Thema Energiegenossenschaften für
konkretes Handwerkszeug für die Umsetzung des Energiewandels bzw.
des Klimaschutzes.
22. bis 29.März 2011 in Hamburg: Ressource
Wasser und nachhaltige Stadtentwicklung. Wanderung durch die Stadtteile
Eimsbüttel und Stellingen.
06. bis 08. Mai 2011 auf dem Gelände
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück: Jugendkongress
Biodiversität 2011 "Jugend|Zukunft|Vielfalt".
17. bis 18. Mai 2011, 10:00 - 16:00, Haus
der Technik in Essen: Messen, Steuern, Regeln: Wer betreibt die Windenergieanlage?
19. bis 20. Mai 2011 Messe Augsburg:
DCONex
- KongressMesse für Schadstoffmanagement und Altlastensanierung.
25. Mai 2011 im Fraunhofer-Institut für
Materialfluss und Logistik IML in Dortmund: 29. Netzwerktreffen zur Umsetzung
des Kreislaufwirtschaftsgesetzes aus der Perspektive verschiedener
Akteure der Kreislaufwirtschaft sowie erste Erfahrungen mit der Einführung
der Wertstofftonne durch kommunale Entsorgungsunternehmen.
04. bis 06. November 2011 im Kongress Zentrum
Garmisch Partenkirchen: SALSALOVE Salsa Weltgipfel Kongress und Festival
BARRIO LATINO.
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
PS: Feuerwerk und FeinstaubbelastungEs
ist erwiesen, dass Feinstaub negativ auf den Gesundheitszustand wirkt.
Auswertungen des Umweltbundesamtes zeigen: Am ersten Tag des neuen Jahres ist die Luftbelastung mit gesundheitsgefährdendem Feinstaub vielerorts so hoch ist wie sonst im ganzen Jahr nicht. Feuerwerk enthält übrigens Rapssamen. Ob der genmanipuliert ist, wird bislang nicht kontrolliert. Mehr bei http://www.umweltbundesamt.de/luft/schadstoffe/silvester_pm10.pdf PPS: 'Wutbürger' ist Wort des JahresDas Wort des Jahres 2010 ist 'Wutbürger'. Platz 2 belegt 'Stuttgart 21'. Mit 'schottern', dem Unbrauchbarmachen von Bahnstrecken für Castortransporte, kam noch ein drittes Wort aus dem Protestbereich unter die zehn Wörter des Jahres. Mehr beihttp://www.sueddeutsche.de/Wutbuerger-ist-Wort-des-Jahres.html |
Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Ökostrom + BiogasNur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden! Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im UmweltbriefWerbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei. Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden. Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexyGrün ist sexy, grün ist IN.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
|
|