Umweltbrief
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Umweltbrief November 2015
Flüchtlingswelle: 10 Gründe für Massenflucht© medico international (CC BY-NC-SA 2.0) 1. Krieg / Bürgerkrieg Eine Großmacht hat strategische Interessen oder/und ist an Bodenschätzen interessiert und zettelt einen Krieg an. Oder die einen haben eine Abweichung beim Glauben an das Richtige, was die anderen keinesfalls dulden... Oder alles zusammen. Waffenhändler können sich die Hände reiben, für große Teile der Bevölkerung bleibt nur die Flucht. 2. Waffenhandel Der Norden rät dem Süden, Konflikte mit Waffengewalt zu lösen. Denn Waffen kann der Norden in jedem Umfang liefern. Doch je mehr Waffen, desto mehr Konflikte. Man muss flüchten, um nicht in seinem Dorf plötzlich von fanatisierten Kindersoldaten niedergemetzelt zu werden. Deutschland verkauft übrigens keine Waffen in Krisengebiete – jedenfalls nicht direkt, sondern allenfalls über Nachbarländer. 3. Entwicklungshilfe / Entwicklungspolitik Entwicklungshilfe-Gelder landen oft nicht im Staat, sondern auf den Privatkonten der jeweiligen Präsidenten. Oder sie fließen in den Strukturwandel der Landwirtschaft nach europäisch-amerikanischem Vorbild. Auch unsere billigen Hühnchenabfälle machen eine lokale Hühnerzucht unmöglich. Hinzu kommt Landgrabbing (Landraub), denn Agrarflächen sind das neue Gold. Dadurch werden mehr als 100 Millionen Kleinbauern nur in Afrika ihrer landwirtschaftlichen Existenzen beraubt und müssen in den Norden fliehen, wo sie vielleicht ein Etagenbett im "Mar del Plastico" finden. institut-fuer-welternaehrung.org/unter-falscher-flagge-entwicklungspolitik 4. Hunger Die Entwicklungspolitik der Ersten Welt duldet latent den Hunger in der Dritten Welt. Die als Lösung angebotene Landwirtschaft nach europäisch-amerikanischem Vorbild mit Gentechnik, chemischem Dünger und Pflanzenschutzmitteln sorgt zudem für eine schleichende Vergiftung der Böden und des Trinkwassers. Wer nicht stirbt, wird fliehen. 350 NGOs fordern Agrarökologie statt "klimasmarter" Landwirtschaft 5. Vertreibung wegen Religion Diskriminierung wegen Religionszugehörigkeit und Glauben kann zur Vertreibung führen. Religion sollte dazu dienen, die Menschen zu vereinen. Nun ist sie Grund genug, die Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Bei Vertreibung bleibt nur die Flucht. 6. Klimawandel Der Norden beutet im Süden die Rohstoffe aus, um sie in CO2 umzuwandeln. Die Industrieländer sorgen mit ihren Treibhausgasen für einen Klimawandel, der den Süden jedoch zuerst trifft. Ohne Wasser und Ernten bleibt nur die Flucht in den Norden. 7. Ausbeutung Seit 500 Jahren beutet der Norden den Süden aus. Es begann mit Sklavenhandel im großen Stil, Ausbeutung der Rohstoffe und christlicher Missionierung. Der Sklavenhandel ist heute teilweise dem Organhandel gewichen – aber alles noch im großen Stil. Wenn man seine Niere verkauft, kann man vielleicht fliehen, um dann im Norden ein Sklave zu werden. 8. Globalisierung In einer globalisierten Wirtschaft lassen die reichen Industrieländer ihre Produkte in armen Ländern zum Billiglohn-Preis produzieren. Die billigen Produkte aus Kinderarbeit lässt sich der Norden gern schicken, die Verarmung wird einfach ausgeblendet. Produktion und Konsum kennen heute keine nationalen Grenzen mehr: Unser Lebensstil wirkt sich damit unmittelbar auf die entferntesten Teile der Erde aus. 9. Bankkredite Banken haben selbst den ärmsten Ländern der Erde Kredite angedreht, die sie nicht zurückzahlen können. Dafür müssen sie nun bei UN-Abstimmungen für die Interessen der reichen Länder stimmen. Uns sie zahlen Zinsen – jedenfalls noch. Brasilien kann die Zinsen an JP Morgan nur noch durch kostenlose Abgabe seiner Regenwald-Hölzer zahlen. Das zahlungsunfähige Griechenland muss nun seine Sachwerte für deutsche Banken abgeben. Dadurch brechen ganze Volkswirtschaften zusammen. Man muss flüchten, um im Norden Lohnarbeit zu finden. Es entsteht der Satz: "Ihr seid reich, weil wir arm sind." 10. Vernetzung Inzwischen ist auch der Süden vernetzt. Fernsehen, Internet und Smartphones zeigen einen Norden, der gesund, heil und reich ist. Sogar Hunde und Katzen haben ein Dach über dem Kopf und bekommen gutes Essen. Viele glauben, dass alle Europäer reich sind. Das Geld zieht man nämlich einfach aus einer Schublade in der Wand – und fertig. Alle Menschen wollen überleben und eine Zukunft haben. Seit 500 Jahren unterdrückt der Norden den Süden und beutet ihn aus. Es sind 6,5 Milliarden Menschen, denen es deutlich schlechter geht als uns. Der Norden ist für viele Fluchtursachen verantwortlich. „Die Situation [die aktuelle Flüchtlingswelle] ist das Resultat der US-amerikanischen, britischen und französischen Politik im Nahen Osten in Zusammenarbeit mit ihren regionalen Verbündeten wie Katar, die Türkei, Jordanien, Saudi Arabien und Israel“, lautet die Einschätzung des WikiLeaks-Gründers Julian Assanges. Mehr im Interview mit Assange über US-Destabilisierungspolitik USA beliefern IS neuerlich mit Waffen Oft werden gefälschte Videos als Waffe im Propaganda-Krieg eingesetzt. >>> Umweltbrief Newsletter kostenfrei abonnieren
Petitionen online aktuell Kaum hat das Europaparlament die Netzneutralität eingeschränkt, nutzt die Telekom die Chance auf Profite: Anbieter, die eine besonders gute Übertragungsqualität wünschen, sollen künftig zahlen.
Klimawandel
Petitionen online aktuellÜber das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern. Jede(r) kann jetzt eine Petition starten. Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen: Keine Finanzierung der KohleindustrieDie Verbrennung von Kohle ist die Hauptursache für die Klimaerwärmung. Wir wissen heute: Um die Klimaerwärmung auf 2°C zu begrenzen, müssen 80% der bekannten Kohlereserven im Boden bleiben. Doch Banken und Investoren stellen der Kohleindustrie immer weiter Geld zur Verfügung, um neue Kohlekraftwerke zu bauen und neue Kohleminen zu erschließen. Die Investitionsentscheidungen von Banken und Investoren tragen damit wesentlich zu einer Klimakatastrophe und nicht zum Klimaschutz bei.Die deutschen Kohle-Schwergewichte: Deutsche Bank und Allianz Im Vorfeld der diesjährigen UN-Klimakonferenz in Paris ruft urgewald als Teil eines globalen Netzwerkes Banken und Investoren dazu auf, ihr „Versprechen von Paris“ (Englisch: "Paris Pledge") abzugeben. Sie sollen öffentlich erklären, aus der Finanzierung der Kohleindustrie auszusteigen und dafür einen Ausstiegsplan vorlegen. Fordern Sie die Deutsche Bank und die Allianz auf, das Versprechen von Paris zu unterschreiben bei urgewald.org/protestaktion/paris-pledge Vorratsdatenspeicherung verhindernSowohl das Bundesverfassungsgericht als auch der Europäische Gerichtshof in Luxemburg haben die Vorratsdatenspeicherung als grundrechtswidrig abgelehnt. Da der Bundestag nun wider besseres Wissen das neue Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung beschließt, wird Digitalcourage e.V. Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe einlegen.Unterstützen Sie die Verfassungsbeschwerde gegen Vorratsdatenspeicherung bei aktion.digitalcourage.de/civicrm/petition/sign Stoppt die Keime aus dem StallIn Europa sterben jedes Jahr mindestens 25.000 Menschen an Infektionen mit multiresistenten Keimen, gegen die kein Antibiotikum mehr wirkt. Ein wichtiger Grund dafür ist der extrem hohe Einsatz von Antibiotika in der Tiermast. Dieser ist nur nötig, weil viel zu viele Tiere auf viel zu wenig Raum gehalten werden.In den nächsten Monaten wird das Europäische Parlament über eine neue Tierarzneimittelverordnung abstimmen. Schreiben Sie jetzt an Ihre Abgeordneten in Brüssel, damit der Antibiotika-Einsatz in der Tierhaltung zurückgefahren wird und die Tiere endlich artgerechter gehalten werden bei umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/stoppt-die-keime-aus-dem-stall Mineralöl-Rückstände in LebensmittelnIn vielen Lebensmitteln befinden sich gefährliche Rückstände von Mineralölen. Das hat foodwatch mit einem großen Test von 120 in Karton verpackten Lebensmitteln aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden herausgefunden.Das erschreckende Ergebnis: 43 Prozent aller Produkte sind mit aromatischen Mineralölbestandteilen belastet, die im Verdacht stehen, krebserregend und erbgutschädigend zu sein! In Kellogg’s Corn-Flakes, Spitzen-Langkorn Reis von reis-fit und Haferflocken von HAHNE befinden sich Rückstände gefährlicher „aromatischer Mineralölkohlenwasserstoffe“ (kurz: MOAH). In Deutschland war jedes fünfte getestete Lebensmittel (9 von 42 Produkten) mit aromatischen Mineralölen belastet. Schluss mit gefährlichen Mineralölen in unseren Lebensmitteln! Schreiben Sie jetzt an den zuständigen EU-Kommissar bei foodwatch.org/de/informieren/mineraloel/e-mail-aktion/#2 Lobbyisten im Bundestag enttarnen!In Deutschland gibt es keinerlei Transparenzpflicht für Lobbyisten. Ungefähr bekannt ist nur, wie viele Lobbyisten über einen Hausausweis für den Bundestag verfügen. Immer noch weigern sich CDU/CSU offenzulegen, wer genau über ihre Fraktion einen Ausweis bekommen hat.Gegen das Gerichtsurteil, das die Veröffentlichung dieser Daten verlangt, ging der Bundestag nun sogar in Berufung. Das ist einer Demokratie unwürdig. Union und SPD sollten die Chance der aktuellen Debatte nutzen, um endlich für umfassende Transparenz bei Lobbyisten zu sorgen. Fordern Sie: Legen Sie offen, wem Hausausweise ausgestellt wurden und schaffen Sie ein verpflichtendes Lobbyregister! Jetzt den Appell an die Unionsfraktion unterzeichnen bei campact.de/lobbyismus/appell/teilnehmen lobbycontrol.de/2015/10/aktion-lobbyisten-im-bundestag-enttarnen Lobbyismus an Schulen stoppenRWE will mit Braunkohle Millionen verdienen. Um seine Ziele zu erreichen, instrumentalisiert der Konzern Schülerinnen und Schüler: Unter dem Deckmantel der Bildungsförderung will der Konzern seinen Ruf verbessern und Proteste gegen Braunkohle beschwichtigen. Die RWE-Palette reicht von kostenlosen Frühstücksdosen für Erstklässler bis hin zu Schulkooperationen und fragwürdigem Unterrichtsmaterial. Wir sagen: Schluss mit dieser Meinungsmache an Schulen.Unterzeichnen Sie jetzt den Appell an RWE-Deutschland-Chef Arndt Neuhaus bei lobbycontrol.de/schulverweis-fuer-rwe-lobbyismus-an-schulen-stoppen Retten Sie das Amazonas-RegenwaldgebietAm Amazonas ist ein traumhaftes, abgelegenes Regenwaldgebiet in Gefahr. Illegale Koka-Bauern und Holzfäller könnten dort ganze Landstriche zerstören, die eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt aufweisen — sogar Jaguare und Pumas sind dort Zuhause. Doch mit nur einem Federstrich könnte Perus Premierminister das Waldstück jetzt retten und es in einen Nationalpark verwandeln.Aktivisten in Peru sagen, dass Cateriano handeln wird, wenn er Rückenwind aus aller Welt verspürt. Unterzeichnen Sie daher die Petition — Avaaz überreicht sie direkt dem Büro des Premierministers. Amazonas-Regenwaldgebiet retten bei secure.avaaz.org/de/sierra_del_divisor_loc TTIP 2016Trotz wachsendem Widerstand forcieren die EU-Kommission und die USA das Tempo in den Verhandlungen über das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP. Das Ziel ist ein Abschluss 2016.heise.de/TTIP-EU-und-USA-wollen-Abkommen-2016-besiegeln CETA-Mandat veröffentlichen!Die geplanten Freihandelsabkommen CETA und TTIP zwischen der Europäischen Union und Kanada bzw. den USA betreffen das Leben von uns Bürgern ganz direkt. Wir sollten daher erfahren, was in den Abkommen verhandelt und schließlich geregelt wird.Das Mandat für die TTIP-Verhandlungen ist nach langer Diskussion veröffentlicht worden. Das CETA-Verhandlungsmandat ist dagegen noch immer unter Verschluss. Warum sollten hier andere Maßstäbe gelten als bei TTIP? Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, mit welchem Auftrag die Europäische Kommission die Verhandlungen geführt hat und ob das bereits vorliegende Verhandlungsergebnis im Rahmen dieses Auftrags liegt. Jetzt unterzeichnen bei foodwatch.org/de/freihandelsabkommen/aktion-ceta-mandat Video zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet Demokratie ARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP) 10. Oktober 2015, 12:00 am Hbf Berlin: Bundesweite Großdemonstration gegen TTIP und CETA. Im Herbst diesen Jahres gehen die Verhandlungen um die Handels- und Investitionsabkommen TTIP und CETA in die entscheidende Phase. Beide Abkommen gefährden Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. ttip-demo.de/home Viele Menschen sorgen sich um Europa. Ängste machen sich breit. Für viele ist die EU undemokratisch und bürgerfern. Deshalb hat die EU vor drei Jahren die Europäische Bürgerinitiative (EBI) eingeführt. Damit die EU und ihre Bürger näher zusammenrücken. Doch ausgeschlossen ist jede Bürgerinitiative, die sich damit beschäftigt, wie das Haus Europa gebaut sein soll. Bei grundlegenden Fragen müssen wir draußen bleiben. Wenn es etwas Gutes an TTIP gibt, dann wohl die Tatsache, dass die Ablehnung des Abkommens die Menschen überall in Europa eint. TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt 97% sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!" Noch nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben, Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen 145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen. blog.campact.de/2015/01/rekord-ablehnung-eu-kommission-bekommt-langsam-angst Freihandelsabkommen TTIP: Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa Protest gegen TTIP und CETA zeigt Wirkung Viele Befürworter der EU-Handelsabkommen rudern gerade mächtig zurück, denn TTIP gewährt den USA sogar Einfluss auf unsere Gesetzgebung. Die italienische EU-Ratspräsidentschaft schlug kürzlich vor, strittige Themen wie die Lebensmittelsicherheit bei TTIP komplett auszuklammern. Der neue EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker deutete in einer Rede an, die geplanten Konzernklagerechte womöglich aus TTIP auszunehmen. Dagegen legten 14 europäische Handelsminister prompt Einspruch ein. Die Abkommen TTIP und CETA geben Konzernen ein gefährliche Waffe gegen unsere Demokratie in die Hand, indem sie den Rechtsstaat einfach umgehen können. Mehr bei blog.campact.de/2014/10/die-schattenjustiz-der-konzerne-in-180-sekunden-erklaert Die Verhandlungsdokumente zum Freihandelsabkommen TTIP sollen weiterhin strikter Geheimhaltung unterliegen! Unterzeichnen Sie gegen TTIP und CETA bei campact.de/ttip-ebi/ebi-appell/teilnehmen
>>> Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier. Gesundheit und Ernährung© eyeliam (CC BY 2.0) Im alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen, die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund waren. Unser heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen, Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch bleiben. Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts. Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien – in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr. Wir können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung! Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die über 70% der Verbraucher/innen wünschen. Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel, mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als Zuckerbomben entlarvt. 30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert. Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und geben eine Menge Geld dafür aus. Viele Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden kann. Wir brauchen nicht nur eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend eine Agrarwende bzw. Landwende. Diesel-Abgase fatal für Geruchssystem von BienenStickstoffmonoxid verändert essenzielle Duftstoffe für Nahrungssuche.Steigende Diesel-Emissionen machen es Bienen immer schwerer, Nahrung zu finden, denn das darin enthaltene Stickstoffmonoxid stört das sensible Geruchssystem der Insekten. Die für die Bienen verfügbaren Aromen verschiedener Pflanzenarten könnten durch den Effekt schon bald halbiert sein. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Universitäten von Southampton und Reading. Mensch schadet sich selbst "Menschen verlassen sich auf Bienen und andere Insekten in Hinblick auf ein enormes Spektrum an Lebensmitteln. Trotzdem erwidern sie das bislang mit einer Verschmutzung der Luft und Schädlingsbekämpfungsmitteln", kritisiert Studienautor Robbie Girling vom Centre for Agri-Environmental Research in Reading. "Unsere Ergebnisse unterstreichen, dass die Luftverschmutzung durch Abgase nicht nur für die menschliche Gesundheit gefährlich ist, sondern auch einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt und die Wirtschaft hat", resümiert Girling. Das Angebot von Obst und Gemüse könnte von den Auswirkungen der Diesel-Abgase schnell betroffen sein. Mehr von Sabrina Manzey bei pressetext.com/news/20151021003 Angesichts der schwindenden Bienen-Populationen geben Pestizid-Hersteller Millionen Euro für PR aus. Generation Red Bull trinkt viel zu süßen AlkoholIndustrie versieht immer häufiger Bier und Wein mit Sirup oder Aromen.Alkoholische Getränke werden immer süßer, weil die Industrie großes Umsatzpotenzial in der "Energy-Drink-Generation" sieht. Kreationen mit Sirup und Aromen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und geben den Trend an. Die Zuckerindustrie übernimmt die Taktik der Tabakindustrie. Der Marktumsatz von süßen Alkoholgetränken hat sich in den vergangenen Jahren verdoppelt. "Der süße Geschmack erinnert oft eher an Fruchtsäfte und macht vergessen, dass ziemlich viel Alkohol in den Drinks steckt. Die Kombination aus Zucker und Alkohol stellt zudem ein kalorisches Problem dar, das sich rasch auf der Waage bemerkbar macht. Der Bauch schwillt und Alkoholabhängigkeit droht", erklärt Ernährungsexperte und Autor Sven-David Müller. Die süßen Produkte beinhalten in den meisten Fällen sogar mehr Zucker als bereits als Sünde deklarierte Getränke wie Coca-Cola. Mediziner sehen hier einen alarmierenden Trend, denn bereits 13 Prozent der Weltbevölkerung sind fettleibig. Mehr bei pressetext.com/news/20151014003 projectcensored.org/big-sugar-borrowing-tactics-from-big-tobacco Cola in Kapseln Obstbrei in Tüten: Pestizide, zu viel Zucker, gefährliche VerpackungenObstbrei in Tüten kommt bei den Kids gut an. Doch auch wenn auf den Tüten "ganz ohne Zuckerzusatz" steht, sind die meisten Produkte von Natur aus etwa so süß wie Fruchtzwerge. Von 16 "Obstquetschen" war nur ein einziges Produkt "gut".Fünf Produkte floppten im Test: Für Pestizide, Konzentrate, Fruchtsüße und mangelhafte Deklaration konnte Öko-Test nur ein "ungenügend" geben. Eine Mischung aus Säure und Zucker, die durch das Mundstück der Verpackung gesaugt wird, birgt eine erhöhte Kariesgefahr für Kinder. Die kleinen Milchzähne sind deutlich empfindlicher als die Zähne Erwachsener. Deswegen gibt es für die Kariesgefahr Punktabzug für alle Verpackungen, die sich mit ihrer Aufmachung explizit an Kinder wenden. Jedes zweite Produkt rasselt in Sachen Deklaration und Verpackung gnadenlos durch. Alle Verpackungen enthalten Aluminium und/oder PVC/PVDC/chlorierten Verbindungen. Solche Einwegverpackungen lassen die Müllberge wachsen. Mehr bei oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=106874 WHO stuft Fleisch als krebserregend einDie Weltgesundheitsorganisation WHO hat Wurst und Schinken als krebserregend eingestuft. Je mehr verarbeitete Fleischprodukte jemand isst, desto höher sei sein Risiko an Darmkrebs zu erkranken, so die Forscher. Auch rotes Fleisch sei wahrscheinlich krebserregend. Der regelmäßige Konsum erhöhe das Risiko für Darmkrebs.Unter rotem Fleisch wird das Muskelfleisch aller Säugetiere verstanden, also auch von Rind, Schwein, Lamm, Kalb, Schaf, Pferd und Ziege. Zu den potenziell gesundheitsschädlichen Produkten gehören laut Studie neben Würstchen auch Trockenfleisch oder Soßen auf fleischlicher Basis. Die Ergebnisse bestätigten geltende Gesundheitsempfehlungen, den Konsum von Fleisch zu begrenzen. tagesschau.de/inland/who-fleisch-krebs-101.html Noch krebserregender als Fleisch sind allerdings Dieselabgase, besonders wenn sie aus modernen Partikelfiltern kommen, die die Dieselruß-Teilchen so fein filtern, dass sie nicht nur Lungen-gängig, sondern auch Zell-gängig sind! Denn je kleiner die Partikel sind, umso tiefer dringen sie in den Körper ein. Mehr im Umweltbrief spezial: Dieselruß, Dieselrußfilter, Partikelfilter Leitungswasser trinkenLeitungswasser trinken als Beitrag zum Naturschutz und der eigenen Gesundheit zuliebe.Wasser ist unser höchstes Gut – denn ohne Wasser könnte kein Leben existieren. Um gesund zu bleiben, müssen wir daher täglich ausreichend Flüssigkeit zu uns nehmen. Wasser selbst bietet hier die gesündeste Alternative – doch welches Wasser sollten wir wählen? Ist Mineralwasser wirklich so viel gesünder als Leitungswasser? Und welche Rolle spielt die Wahl des richtigen Wassers für die Umwelt? PET-Flaschen sind ein großes Problem für die Umwelt. Diese werden unter dem Einsatz fossiler Brennstoffe hergestellt. Die Glasflaschenherstellung wiederum verschlingt Unmengen an Energie. Dazu kommen Befüllung, Transport und viele weitere Faktoren, die das Wasser aus der Flasche zum Umweltfeind machen. Die Alternative heißt Leitungswasser. Mehr bei Umweltbrief Wasserinfo Kalifornien verbietet MikroplastikMikroplastik in Kosmetika ist schon in sechs US-Bundesstaaten verboten, mit Kalifornien kommt nun der siebte Bundesstaat hinzu.In Europa darf das für unseren Wasserkreislauf äußerst schädliche Mikroplastik in Produkten leider immer noch verwendet werden. Lebensmittel-Wegwerfskandal50 Prozent aller Lebensmittel werden weggeworfen: Jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot. Das meiste davon endet im Müll, bevor es überhaupt den Verbraucher erreicht.Bis zu 20 Millionen Tonnen Lebensmittel werden in Deutschland jährlich weggeworfen, teilweise noch originalverpackt, oft ist nicht einmal das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht. In der Tonne landen wertvolle Lebensmittel, für deren Herstellung Menschen schwer gearbeitet haben und große Mengen Rohstoffe, Wasser und Energie verbraucht wurden. Die globale Nahrungsmittel-Vernichtung ist ein Skandal angesichts einer Milliarde hungernder Menschen, zumal vieles, was wir konsumieren und wegwerfen, aus Ländern stammt, in denen Hunger herrscht. Viele Feldfrüchte und Obst werden dort zu einem hohen Preis angebaut: Sie verknappen das wenige Wasser und Ackergifte schädigen Menschen und Natur. Lastwagen, Flugzeuge und Schiffe transportieren Millionen Tonnen Lebensmittel um die Erde, nur damit sie bei uns auf der Mülldeponie landen. Das ist ethisch nicht vertretbar, ökonomisch wahnsinnig und ökologisch eine Katastrophe. Wegwerfstopp für Supermärkte Die Supermärkte spielen eine zentrale Rolle bei der Verringerung der Lebensmittelverschwendung. Zum einen schmeißen sie selbst tonnenweise essbare Lebensmittel weg, weil ein Mindesthaltbarkeitsdatum näher rückt oder eine braune Stelle ein Stück Obst oder Gemüse weniger ästhetisch erscheinen lässt. Zum anderen haben sie in der Geschichte des großen Wegwerfens eine Scharnierfunktion: Sie entscheiden durch ihre Beschaffungspraxis mit darüber, wie viel Gemüse als unverkäuflich auf den Äckern verbleibt. Durch ihre Werbung und Kaufanreize mittels Sonderangeboten und Großgebinden steuern sie, was und wieviel KonsumentInnen mehr nach Hause tragen, als sie eigentlich benötigen. Das führt zu einem Konsumrausch und verschärft die Überproduktion entlang der gesamten Produktionskette. Frankreich hat den Wegwerfstopp für Supermärkte zum Gesetz gemacht. Wallonien (ein Teil Belgiens) schon 2014. Es verbietet Lebensmittelhändlern, unverkaufte Ware einfach wegzuwerfen. Unverkauftes soll gespendet werden, es kann auch als Tiernahrung oder als Kompost für die Landwirtschaft zum Einsatz kommen. Verboten ist es künftig auch, essbare Lebensmittel für den Konsum ungeeignet zu machen, zum Beispiel durch den Einsatz von Chlor. Größere Supermärkte (ab 400 Quadratmetern) müssen einen Vertrag mit einer karitativen Organisation über die Abgabe von Lebensmittelspenden schließen. Wir brauchen ein Gesamtkonzept gegen die Lebensmittelverschwendung entlang der gesamten Anbau-, Herstellungs– und Konsumkette. Mehr bei leeretonne.de/darum-gehts Empfehlungen zur nachhaltigen ErnährungLebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und klimafreundlicher auszurichten: Tipp 1: Öfter mal fleischlose Kost Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost. Tipp 2: Regionale und saisonale Produkte bevorzugen Wer Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der Lebensmittel entstehen. Tipp 3: Bio sollte sein Der CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis 30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch. Tipp 4: Speisen klimafreundlich zubereiten Wer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Tipp 5: Weniger Wegwerfen KonsumentInnen sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser zu lagern. Mehr bei sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html Vegane Seitan-Rezepte Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer! Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt. Bis Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein. Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. Die fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am Marktdesign notwendig. >>> Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie diskutiert worden! 523 Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen aus. Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden. Zukunftstechnologien"Die Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer" sagt Prof. Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin). Mehr bei buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia Allein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte. In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Erdgas statt Kohle für den Übergang zu 100% Erneuerbar Gaskraftwerke haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke, sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie). Steigende Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und Ressourcen. Die Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird! Wichtig sind jetzt großzügige Investitionen in innovative Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte! Dann kann unser Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden. Die fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch fließen mögen. Einst wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien. Grüne Technik erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch steht damit kurz bevor. Durch eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft für umweltgerechtes Leben anschließen, die als freie Genossenschaft ganz jenseits der Konzerne agiert. Energiewende: Milliarden für KohlekonzerneFür die vorzeitige Stilllegung von Braunkohlekraftwerken zahlt die deutsche Bundesregierung 1,61 Milliarden Euro an RWE, Vattenfall und Mibrag.Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat sich nach langen Verhandlungen mit den Energiekonzernen auf Entschädigungszahlungen für die Abschaltung von Braunkohlekraftwerken in Höhe von 1,61 Milliarden Euro geeinigt. Dadurch steigen die Netzentgelte, die auf die Verbraucher umgelegt werden, um rund 0,05 Cent pro Kilowattstunde. Auf eine zunächst von Gabriel vorgeschlagene Strafabgabe für alte Kohlekraftwerke haben Kohlelobby, Gewerkschaften und Länder erfolgreich Widerstand geleistet. Mehr bei erneuerbareenergien.de/milliarden-fuer-kohlekonzerne Deutschland belegt in einem Ranking von Nichtregierungsorganisationen den vorletzten Platz beim Kohleausstieg der G7-Länder. Mehr Regenerativ-Strom für Wärme und VerkehrWenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen, muss nicht nur der Stromsektor, sondern auch Verkehr und Wärme auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Das wird zum Großteil mit Regenerativstrom passieren – etwa die E-Mobilität. Neu ist das nicht – aber offenbar hat es die Bundesregierung vergessen.Nur die Regierung selbst kann dafür sorgen, dass wir unsere Klimaziele erreichen – indem sie den jährlichen Ausbaupfad und damit die Ausschreibungsvolumina deutlich anhebt. Das ist das Eine. Das Andere ist natürlich, dass es überhaupt zu einer Energiewende im Wärmesektor und im Verkehr kommt. Die Wärmewende ist inzwischen in aller Munde. Fahrt aufgenommen haben aber beide Bereiche noch nicht. Hier fehlt es nach wie vor an Anreizen und Ideen. Mehr von Nicole Weinhold bei erneuerbareenergien.de/wir-brauchen-deutlich-mehr-regenerativstrom Tütle: Das Ende der PlastiktüteAuf den ersten Blick ist das Tütle einfach nur eine braune Papiertüte. Dabei hat die unscheinbare schwäbische Tüte das Potenzial, endgültig Schluss mit Plastiktüten zu machen: Sie ist umweltfreundliche Transportmöglichkeit, Biomüllbeutel und zukunftsweisendes Nachhaltigkeits-Projekt in einem.Das Tütle ist eine stabile Papiertüte aus 100 Prozent ungebleichtem, stabilem Altpapier, die zuerst mehrfach als Einkaufstüte verwendet werden kann und sich dann als Biomülltüte eignet. Tütle hat nämlich eine besondere Eigenschaft: Sie reißt nicht bei Feuchtigkeit und ist trotzdem vollständig kompostierbar. Damit ist Tütle nicht nur deutlich nachhaltiger als Plastiktüten, sondern auch besser als Bioplastik-Tüten, die für die Kompostierung viel länger brauchen. Mehr bei news.utopia.de/tuetle-diese-papiertuete-koennte-das-ende-der-plastiktuete-sein Verpackungsfreie Läden boomen smarticular.net/verzeichnis Plastik kann übrigens von Mehlwürmern biologisch abgebaut werden Energiewende im Würgegriff der KonzerneDie Energiewende in Deutschland ist aus klimapolitischer Sicht eine "Rückwärtswende". Die ursprünglich gute Dynamik des EEG (Erneuerbares Energie Gesetz) wird vor allem durch das Profitstreben der Konzerne ausgehebelt, gebremst und kaputtgemacht.Renate Börger interviewt den Physiker Dr. Helmut Selinger und den Volkswirt Franz Garnreiter zu ihrer aktuellen Einschätzung der Energiewende. Anhören (46:05 min) bei freie-radios.net/70281 Der Wirtschaftsrat der CDU hält das deutsche Klimaziel für unerreichbar, die Kohlendioxid-Emissionen um 40 Prozent bis 2020 zu reduzieren. Dabei wäre es theoretisch sogar möglich gewesen, bis 2020 bereits 100 Prozent emissionsfrei zu wirtschaften. Dies hätte allerdings Investitionen in eine echte und dezentrale Energiewende vorausgesetzt. Doch das ist eben nicht das Interesse der Stromkonzerne. Innovationen: Zehn kühne Technik-Ideen für eine grüne ZukunftUnterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind. Die dezentrale EnergiewendeDie Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar dezentral beginnt.Nach der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen. Die Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war, werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden, erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand näher spezifizieren mag. Im Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden, die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen. Dass große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die Kontrolle über den Strom behalten. Mehr bei heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html Energiegenossenschaften gründen Die Hälfte der Erhöhung ist auf einen Preisverfall an den Strombörsen zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so auch die Umlage. >>> Acht Tipps für ein besseres EEGElektromobilitätBald fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft.Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom laden lässt! Entgegen mancher Behauptungen ist die Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen. Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege führen oder Waffen kaufen. Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag. Elektroautos reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen. Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert. Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit zum Laden der Akkus. Der Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen. Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos unterwegs. Elektromobilität hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel. Legislative Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos. Elektroautos vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie verglichen mit Verbrennern. Laut einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile der Elektromobilität. Elektromobilität gehört zu den der wichtigsten Megatrends. Wir sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird, dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen. Gerade formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind. Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn. Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das Autoland Deutschland. Auf den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen abzubügeln oder zu verwässern. Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt. Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief: "Ich selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren könnte!" Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein. Ökolabel für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt, Spritschlucker erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet. Siehe dazu auch Klimakiller Dieselmotoren Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung der Verbraucher. Frankreich macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere "Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc. Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren. >>> Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern könnten. 213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten. Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse. Die Zukunft fährt erneuerbar oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen. "The biggest game-changer will be electric vehicles." Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010) Umweltschützer, Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben. Die Automobilbranche muss sich neu erfindenVW steckt in seiner schwersten Krise – der Ausgang ist noch ungewiss. Den direkten finanziellen Schaden schätzen Experten auf bis zu 50 Milliarden Euro, die indirekten Schäden sind darin noch nicht enthalten und können sich leicht auf weitere 20 bis 30 Milliarden Euro summieren.[VW droht sogar die Rückzahlung der Abwrackprämie! Auch Kredite in Milliardenhöhe werden nachträglich daraufhin geprüft, ob sie von Volkswagen zweckentfremdet wurden. Anm. d. Red.] Die Autobauer befinden sich in einer ähnlichen Situation wie die Hersteller von Pferdekutschen im 19. Jahrhundert. Damals setzten die marktbeherrschenden Kutschen-Hersteller in erster Linie auf schnellere Pferde, um ihren unternehmerischen Erfolg zu sichern. Ähnlich haben die Automobilhersteller in den letzten Jahren ihre Verbrennungstechnologie immer weiter verbessert, um ihre Vormachtstellung global auszubauen. Jedoch kam bei den Kutschen-Herstellern damals alles ganz anders: Diese verschwanden innerhalb weniger Jahre vom Markt, weil sich eine innovativere Mobilitätslösung durchsetzte – das Auto. Wir brauchen völlig neue Mobilitätsprodukte, Dienstleistungen und Unternehmensansätze, um den vielfältigen ökologischen und sozialen Herausforderungen einer globalen Welt zu begegnen. Nur Unternehmen, die hierauf Antworten finden, werden in Zukunft bestehen. Das klare Bekenntnis zur E-Mobilität ist ein wichtiger und richtiger Schritt. Mehr von Prof. Dr. René Schmidpeter bei umweltdialog.de/Warum-sich-die-Automobilbranche-neu-erfinden-muss Das VW-Abgas-Desaster ist an über 60 Todesfällen in USA schuld. Seit Jahren versuchen VW, BMW und Daimler strengere Umweltstandards zu verhindern. Das gilt auch für CO2-Emissionen und damit verbundene Testverfahren. Die Macht der deutschen Autolobby in Brüssel VW-Affäre: Fragwürdiger Interessenkonflikt im Bundestag E-Kennzeichen: Nummernschilder für E-AutosOldtimer und landwirtschaftliche Fahrzeuge haben sie bereits seit Jahrzehnten: eigene Kfz-Kennzeichen und Privilegien. Ab sofort erhalten auch Elektrofahrzeuge ein eigenes Nummernschild – und dürfen damit je nach Kommune Busspuren befahren sowie kostenfrei parken. Die Einführung eines eigenen Kennzeichens für Elektrofahrzeuge ist Teil des im März im Bundestag beschlossenen Elektromobilitätsgesetzes, mit dem die Verbreitung elektrisch betriebener Fahrzeuge gefördert werden soll. Die Kommunen können Fahrern von E-Autos Sonderrechte im Straßenverkehr gewähren, beispielsweise die Nutzung von Busspuren und kostenfreies Parken. Das Angebot von kennzeichenbox, die E-Kennzeichen kostenfrei zu prägen, richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an Unternehmen, Stadtwerke und Kommunen, die über einen E-Fuhrpark verfügen. Mehr bei nettraders.de/Nummernschilder-E-Autos-bis-Jahresende-kostenfrei.pdf Elektromobilität: Oslo soll bis 2019 abgasfrei werdenIn vier Jahren sollen im Zentrum der norwegischen Hauptstadt keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr fahren. Lediglich Autos ohne Schadstoffausstoß sind dann noch im Stadtzentrum zugelassen.Das Verbot würde nach Angaben der norwegischen Tageszeitung Verdens Gang rund 90.000 Menschen betreffen, die alle im Zentrum arbeiten. Das Autoverbot ist Teil der grünen Agenda der neuen Stadtregierung, zu dem auch mehr Fahrradstreifen und Subventionen für E-Bikes gehören. Das Ziel: Bis 2020 sollen die CO2-Emissionen um die Hälfte sinken. klimaretter.info/mobilitaet/nachricht/19871 Staatlich geförderte E-Mobilität boomt in NorwegenDie norwegische Regierung fördert Elektroautos mit großzügigen Subventionen. Die Initiative ist Teil des Maßnahmenpakets, um den Ausstoß von CO2 zu reduzieren und die UN-Klimaziele zu erreichen.Die New York Times schreibt dazu: „In Zeiten, in denen der Skandal um Emissionsmanipulation bei Volkswagen Europas Glaube an den Dieselmotor schwächt, wird Norwegens Modell als Vorreiter bei der Frage, wie man die Öffentlichkeit für E-Mobilität begeistert, weltweit von Wissenschaftlern und Gesetzgebern beobachtet.“ Nach Zahlen der norwegischen Elektroautovereinigung und von McKinsey lag die Förderung durch Steuervorteil für Elektrofahrzeuge in Norwegen im Januar 2014 pro Auto bei 16.910 Euro. In der Hitliste der Steuervorteile für E-Mobile folgt Dänemark mit 15.650 Euro Steuervorteil. China folgt auf Platz 3 mit 7.546 Euro, gefolgt von Frankreich, Großbritannien, Japan, USA und den Niederlanden mit Beträgen zwischen 6.500 und 5.300 Euro. Italien und Portugal folgen mit je 3.800 und 1.000 Euro. Weit abgeschlagen folgt Deutschland mit 150 Euro in diesen Statistiken. Förderung mit Erfolg Die norwegische Förderung bleibt nicht ohne Wirkung. Seit 2011 ist der Anteil von Elektroautos und Plug-in-Hybrids kontinuierlich gestiegen, bis im Oktober 2015 der Anteil der E-Mobile bei Neuzulassungen 22,2 Prozent oder knapp 30.000 Fahrzeuge erreichte. >>> Berliner Verkehrsforscher fanden heraus, dass 84 Prozent der privaten Nutzer die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs weiterempfehlen würde. Mehr bei erneuerbareenergien.de/staatlich-gefoerderte-e-mobilitaet-boomt Elektromobilität im Alltag Neue Superbatterie mit zehnfacher KapazitätBei der Entwicklung eines Lithium-Luft-Akkus melden Forscher große Fortschritte.Der Prototyp des Lithium-Luft-Akku hat eine hohe Energiedichte; die Technologie könnte Akkus fünf mal kleiner und leichter machen, dabei deutlich mehr Strom speichern. Ein Elektro-Auto könnte so mit einer Ladung rund 800 Kilometer zurücklegen, Notebooks müssten nur einmal pro Woche aufgeladen werden. Mehr bei abendblatt.de/Der-Traum-von-der-Superbatterie.html Umweltbilanz-Studie:Im
Rahmen des Internationalen Electric Vehicle Symposium EVS28, das Anfang
Mai in Korea stattfand und bei dem über 800 Elektromobilitäts-Experten
aus 45 Ländern zusammenkamen, präsentierte die österreichische
Forschungsgesellschaft Joanneum Research die erste Umweltbilanz im
Lebenszyklus der weltweit mittlerweile rund 700.000 Elektroautos, die
vor allem in den USA, Japan, China, Norwegen, Frankreich und
Deutschland unterwegs sind. |
Langfristig gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark reglementiert werden. Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen Kosten des Klimaschutzes. Negativ betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe. Jeder Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung, Green-Building oder umweltfreundlicher Transport. Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das unternehmerische Handeln zu integrieren. Nachhaltigkeit scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher. Mehr bei Forum Nachhaltige Geldanlagen oekofinanz-21.de windpower-gmbh.de content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672 |
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren, die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Was müssen wir heute tun und lassen, damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Der nachhaltige Mensch kann Glück aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Was hat unser Ernährungsstil mit dem Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese, sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Eine der höchsten Ziele für einen Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von 12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als "grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen, denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen, wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie Hintergründe und deren Analyse.
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