Deutschland
im Jahr 2025: 42 Prozent der Bürger verbrauchen deutlich weniger
Energie als heute. Fast jeder Dritte fährt ein Elektroauto oder
verzichtet komplett auf ein Auto. Schon jeder Fünfte nutzt bereits den
Strom, der im eigenen Haus erzeugt wird.
Jeder Einzelne kann mit
seiner Energie zum Fortschritt der Energiewende beitragen. Genau das
macht ein ungewöhnlicher Film auf unterhaltsame Weise sichtbar.
Im
Auftrag der Umweltorganisation WWF und des Ökostrom-Unternehmens
Lichtblick hat das Meinungsforschungsinstitut Yougov gut 2.000
repräsentativ ausgewählte Bürger nach ihrem persönlichen Beitrag zur
Energiewende befragt. "Diese Ergebnisse machen Mut. Viele Menschen
wollen die Energiewende aktiv mitgestalten", kommentiert Michael
Schäfer, Leiter des Fachbereichs Klimaschutz und Energiepolitik beim
WWF Deutschland, das Ergebnis.
Eine ungewöhnliche Vorstellung
wird Bewohnern und Besuchern in sechs Großstädten mit der "Our
Energy"-Tour geboten. Ein Fassadenfilm macht die Energie sichtbar, die
in jedem von uns steckt. Denn wie die Umfrage zeigt, geht vielen die
Energiewende nicht schnell genug voran.
Eine
neue Greenpeace-Studie zeigt, was mit unserem Einkaufsverhalten nicht
stimmt: Nicht nur kaufen wir viel zu viel Unnötiges ein. Wir gehen auch
shoppen, nur um unsere Stimmung zu heben. Tatsächlich löst Shopping
nach einer kurzen Euphorie allerdings eher negative Emotionen aus.
Dem
deutschen Altkanzler Helmut Kohl wurde die Ehre eines Europäischen
Trauerakts im Europaparlament zuteil. Er sei ein Glücksfall für Europa
gewesen. Auch die deutsche Wiedervereinigung scheint plötzlich das Werk
nur eines Mannes zu sein. Vergessen scheinen Kohl's Verfehlungen im großen Stil. Helmut Kohl hing während
seiner gesamten Laufbahn an den Fäden der Industrie. Jeder andere
Bürger würde dafür noch heute im Gefängnis sitzen...
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
JEFTA stoppen: Kein Freihandel mit Japan
Es
ist ein Leak des Grauens: Mit JEFTA, dem EU-Handelsabkommen mit Japan,
drohen private Schiedsgerichte, Gentechnik und Hormonfleisch – alles
völlig intransparent verhandelt. Und es eilt: Beim G20-Gipfel soll die Einigung erzielt werden. Das können wir verhindern
bei
campact.de/jefta-stoppen/appell/teilnehmen UNESCO: Schützt die Kultur, nicht die Kohle
In Australien, Bangladesch, Kenia, der Türkei und anderen
Ländern stellen Kohle und der Klimawandel eine unmittelbare Bedrohung
für einige der weltweit bedeutendsten Natur- und Kulturstätten dar.
Aber die UNESCO, die internationale Organisation zum Schutz dieser Stätten, ist verstummt.
Wir
verlangen vom UNESCO-Welterbekomitee, die Regierungen aufzufordern, das
Pariser Klimaschutzabkommen einzuhalten. Außerdem müssen Kohle-, Öl-
und Gasprojekte gestoppt werden, da diese den Klimawandel anheizen und
Welterbestätten rund um den Globus zerstören.
Unterzeichnen Sie diese Petition zum Stopp aller Kohle-, Öl- und Gasprojekte, die die Welterbestätten bedrohen
bei
act.350.org/act/unesco-coal_deVermüllung der Meere stoppen
Das Meer ist inzwischen der dreckigste Ort der Welt. 2050 schwimmen dort voraussichtlich mehr Plastikteile als Fische.
70
Prozent des Abfalls, der durch unsere Ozeane schwimmt, besteht aus
Plastik. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob die Kunststoffe
biologisch abbaubar sind oder nicht. In Wasser zersetzen sich die
kompostierbaren Kunststoffe ebenso schlecht wie herkömmliche. Ganze
Müllteppiche von der Größe Mitteleuropas treiben auf der Oberfläche.
Sinnbildlich für die Verschmutzung der Meere steht vielfach auch die
PET-Flasche.
Plastikmüll ist nicht nur unschön anzusehen, sondern gefährlich – für Tiere und Menschen.
Weltweit
sterben jährlich eine Million Vögel und 100.000 Meeressäuger an Plastik
im Meer. Die Tiere verheddern sich im Plastikmüll, verwechseln
Plastikteile mit Nahrung, verhungern mit einem Magen voll
unverdaulichem Müll oder ersticken elend.
Über die Nahrungskette gelangt das Plastik auch in unseren Körper.Deutschland
ist Europameister beim Anfall von Verpackungsabfällen. Plastikabfälle
machen dabei mit rund 3 Millionen Tonnen pro Jahr einen großen Anteil
aus. Unsere Supermärkte und Drogerien produzieren Wegwerfprodukte am
laufenden Band. Die Politik hindert sie nicht daran. Und natürlich
landen viele Plastikverpackungen auch in der Umwelt und nicht nur im
Gelben Sack oder dem öffentlichen Abfalleimer.
Vom Waschbecken ins MeerDie sinnlose
Ressourcenverschwendung und das Anhäufen riesiger Müllmengen muss ein
Ende haben. Fordern Sie daher Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu auf,
wirksame Initiativen und klare Regelungen für weniger
Einwegverpackungen und -produkte einzuführen
bei
change.org/p/unsere-ozeane-sind-keine-m%C3%BCllkippe Überfischung der Ozeane stoppen
Die
Ozeane versorgen uns mit natürlichen Ressourcen: Sie bilden eine solide
Ernährungsgrundlage, stellen verschiedenste Materialien zur Verfügung,
produzieren nachhaltig Energie und sind ein wichtiger Teil
internationalen Handels.
Die freie Verfügbarkeit
der marinen Ressourcen führt jedoch zu einer starken Belastung des
marinen Ökosystems. Überfischung, Ausnutzung von Bodenressourcen,
Versauerung durch CO2, Schadstoffe aus der Industrieschiffahrt und
Wasserverschmutzung zählen zu den größten Problemen.
Nach
Forschungen der FAO waren im Jahr 2009 bereits 57% aller Fischbestände
voll ausgeschöpft; dazu kommen 29,9% bereits überfischte Bestände.
Obwohl Studien zeigen, wie effizient Schutzzonen für eine Verbesserung
dieser Situation sind, sind bis jetzt noch nicht einmal 2% der
Meeresoberfläche unter Schutz gestellt und die Überfischung wird bis
heute kaum durch rechtliche Rahmenbedingungen eingeschränkt.
Das
eFISHient System hat ein System rotierender Schutzzonen entwickelt, um
der Überfischung Einhalt zu gebieten und gleichzeitig den
wirtschaftlichen Schaden gering zu halten.
eFISHient sorgt
dafür, dass bereits gefährdete Fischarten sich erholen können, weitere
Fischarten vor der Überfischung geschützt werden und dadurch eine
nachhaltige Verbesserung des marinen Ökosystems herbeigeführt wird und
schützt artisanale Fischerei, bewahrt langfristig die Grundlage für
industrielle Fischerei und begrenzt den Schaden an Tourismus- und
Freizeitfischerei.
Unterstützen Sie das eFISHient System
bei
change.org/p/innovatives-system-um-die-%C3%BCberfischung Steuerdumping für Kreuzfahrtschiffe stoppen
Kreuzfahrten
werden von Anbietern wie MeinSchiff (TUI Cruises), AIDA und Co. gern
vermarktet, weil in kaum einem anderen touristischen Segment so
gigantische Gewinne erzielt werden.
Doch dies hat seinen Preis, denn:
1) viele Kreuzfahrtschiffe sind ökologische Drecksschleudern,
2) die meisten Beschäftigten an Bord arbeiten zu Hungerlöhnen,
3) TUI, AIDA & Co. zahlen hierzulande fast keine Steuern und
4) die Zielhäfen der Kreuzfahrtschiffe bekommen viel Dreck, Ärger und nur sehr geringe Erträge.
Alles dies sind gute Gründe, das Verhätscheln dieser Branche endlich zu beenden.
Fordern Sie vom Deutschen Bundestag:
- Schluß mit dem Modell "Steueroase Kreuzfahrtschiff" in Deutschland
- faire Bezahlung an Bord als Voraussetzung, deutsche Häfen ansteuern zu dürfen
- verpflichtende Nutzung ökologischen Landstroms in hiesigen Häfen
bei
change.org/p/steuerdumping-kreuzfahrtschiffe-stoppen Rettet die Vögel
Die
Bestände der in Deutschland lebenden Feld-Vögel nehmen dramatisch ab.
Einer der Hauptgründe dafür ist der massive Einsatz von Insektiziden
und Unkrautvernichtern in der industriellen Landwirtschaft, die Vögeln
die Nahrungsgrundlage nehmen. Außerdem fehlt es an Hecken, Sträuchern
und naturbelassenen Flächen in der Landschaft, die Vögeln und anderen
Tieren Nahrung und Rückzugsräume bieten.
Schreiben Sie jetzt Umweltministerin Hendricks und Landwirtschaftsminister Schmidt, damit das Vogelsterben gestoppt wird
bei
umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/rettet-die-voegel
Coca-Cola:
Stoppt die Abzocke bei der Verwendung von Stevia
Bei
der Herstellung von Diät-Getränken und anderen kalorienarmen Produkten
werden immer häufiger aus der Stevia-Pflanze gewonnene Süßstoffe
eingesetzt, um die Bedürfnisse von kalorienbewussten Verbraucherinnen
und Verbrauchern zu befriedigen. Doch Entwicklung und Vermarktung der
Stevia-basierten Süßmittel verletzen die Rechte der indigenen Völker,
die den natürlichen Süßstoff seit Jahrhunderten verwenden.
Internationalen
Übereinkommen zufolge haben die Träger/innen traditionellen
Wissens das Recht auf eine ausgewogene und gerechte Aufteilung der
Vorteile, die aus der kommerziellen Nutzung des von ihnen entwickelten
Wissens hervorgehen. Dies soll indigene Gemeinschaften vor sogenannter
Biopiraterie schützen. Doch obwohl das Wissen der Guaraní die Grundlage
für die Nutzung Stevia-basierter Süßstoffe durch multinationale
Unternehmen ist, erhält das indigene Volk keinen Cent.
Fordern
Sie Coca Cola dazu auf, sich zu einem Dialog mit den Guaraní zu
verpflichten, um eine gerechte Aufteilung des Gewinns aus der
Vermarktung von Stevia-basierten Produkten auszuhandeln
bei
actions.sumofus.org/a/abzocke-stoppen CETA und TTIP
Mehr
als 3 Millionen Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa haben gegen die
Handelsabkommen TTIP und CETA unterschrieben. Doch die Europäische
Kommission lehnte die Bürgerinitiative einfach ab.
Jetzt,
zwei Jahre (!) später, hat das Gericht der Europäischen Union
klargestellt: Mit dieser Entscheidung hat die Kommission gegen Recht
verstoßen. Die Bürgerinitiative hätte NICHT abgelehnt werden dürfen.
Doch das kommt viel zu spät. Das CETA-Handelsabkommen zwischen der EU
und Kanada ist längst unterzeichnet.
Fordern Sie
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auf, dafür zu sorgen, dass
solche Urteile nicht erst nach Jahren fallen und dass die EU die
Anliegen der Bürgerinnen und Bürger nicht weiter ignoriert.
Protestmail an Juncker unterzeichnen
bei
foodwatch.org/freihandelsabkommen/e-mail-aktion-an-junckerARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
"Dieses
soll der Arzt wissen: die Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und
eine Arznei. Ihr soll der Arzt den Vortritt lassen."Paracelsus
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie gepumpt.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.
Grill-Tipps für den Sommer
Tipp 1: Hochwertige GrillsBei
der Wahl des Grills – Holzkohle, Gas oder Elektro – scheiden sich die
Geister. Achten Sie jedoch darauf, hochwertige Grills zu kaufen. Die
verwendeten Materialien sind meist robuster, besser verarbeitet und
dadurch langlebiger; hinzukommt, dass beim Grillen keine Schadstoffe
abgesondert werden. Die ökologischste Variante ist ein mit Erneuerbaren
Energien betriebener Elektrogrill.
Wird eine Anzündhilfe benötigt,
sind chemische Anzünder wie Spiritus keine gute Wahl. Mit ökologischen
Grillanzündern wie in Wachs getränkte Holzfasern oder auch
Elektrogrillanzünder vermeiden Sie giftige Gase und stellen sicher,
dass alles seinen natürlichen Geschmack behält.
Tipp 2: Saisonales und regionales GrillgutBei
Grillfleisch, Gemüse und Co. gilt: regional und saisonal. Produkte aus
der Umgebung haben durch kurze Transportwege einen geringen
CO2-Fußabdruck und mit der Wahl von Bioprodukten stellen Sie sicher,
das Fleisch und Gemüse frei von Antibiotika, Pestiziden und Herbiziden
sind.
Gepökeltes Fleisch, wie Kasseler, Speck oder Bockwurst gehört
nicht auf den Grill, da sich hier durch die starke Hitze krebserregende
Nitrosamine bilden können.
Verzichten Sie der Umwelt zuliebe auf
Aluminiumfolie. Bei der Produktion von Alufolie werden unter hohem
Energieaufwand große Mengen an Kohlenmonoxid, Fluor- und
Schwefelwasserstoff freigesetzt. Zudem bildet Aluminium schädliche
Salze, wenn es mit Säuren, wie Zitronensaft oder Essig in Berührung
kommt. Eine Alternative sind große Pflanzenblätter von Kohl oder
Rhabarber, die als Unterlage auf dem Grill genutzt werden können, ohne
selbst bei der starken Hitze zu verbrennen.
Mehr bei
duh.de/aktuell/nachrichten/aktuelle-meldung/grilltipps-2017Schluss mit dem Plastikwahnsinn!
Ein
Video zeigt einen Bagger und viele wunderbare frische Gurken auf einem
Feld, welche im nächsten Moment einfach zerschreddert werden.
Der
Landwirt muss sein Gemüse zerstören, weil Supermarktketten wie REWE und
EDEKA nur noch in Plastikverpackung eingepacktes Gemüse kaufen wollen!
Konkret
heißt das für den Landwirt Franz Hagn 100.000 Euro Schaden und tonnenweise
Lebensmittelvernichtung, nur weil seine Gurken keine Plastikfolie
haben.
Neben den uns allen bekannten schlimmen Folgen von
Plastik für Umwelt, Tier und Mensch bedeutet diese fatale Entwicklung
also erheblichen Schaden für unsere regionalen Öko-Landwirte.
Unterschreiben Sie gegen den Plastikwahnsinn
bei
change.org/p/befreit-bio-lebensmittel-von-plastikverpackungFaux Gras: Die fleischlose Stopfleber-Alternative
Als
erstes Sterne-Restaurant in Deutschland nimmt das Caroussel im Relais
& Châteaux-Hotel Bülow Palais Dresden eine vegetarische Variante
der Foie gras auf die Speisekarte.
Foie gras (französisch für „fette
Leber“) ist eine teure Delikatesse und eine klassische Zutat der
Sterneküche. In Frankreich gehört sie zum nationalen und
gastronomischen Kulturerbe. Das Problem: Ihre Herstellung durch
Stopfmast widerspricht dem Tierschutzgedanken.
So forschen Köche
weltweit seit Langem an einer kulinarischen Alternative. Dem Sternekoch
Benjamin Biedlingmaier, Küchenchef des Restaurants Caroussel, scheint
nun für Deutschland der Durchbruch gelungen: Seine „Faux Gras“
(französisch für „falsches Fett“) biete die gleiche cremige Konsistenz
und das typische Aroma des Originals, so der Küchenchef, komme aber
gänzlich ohne Fleisch aus.
„Wir leben in Symbiose mit der
Natur“, sagt Biedlingmaier, „und eine artgerechte Haltung ist das
Mindeste, was wir den Tieren, mit denen wir arbeiten, gewähren müssen.“
Die qualvolle Mast zu unterstützen, kam für den 31-Jährigen Schwaben,
der seit 2013 den Michelin-Stern für das Dresdner Caroussel verteidigt,
daher nicht in Frage.
Mehr bei
buelow-palais.de/presse/vegetarische-stopfleber-faux-grasNitratbelastung verteuert das Wasser
Trinkwasser
könnte wegen der hohen Nitratbelastung durch die Landwirtschaft
deutlich teurer werden. Verbraucher müssten sich darauf einstellen,
dass der Wasserpreis um bis zu 45 Prozent steigen werde, wenn nicht
bald weniger Dünger auf die Felder gebracht werde, teilte das
Umweltbundesamt (UBA) mit.
Das Problem der
industriellen Landwirtschaft ist lange bekannt. Übermäßiger Einsatz von Gülle und
stickstoffhaltigem Dünger etwa im Obst- und Gemüseanbau gilt als
Ursache für zu hohe Nitratwerte im Grundwasser.
Nitrat kann zu
Nitrit werden, das den Sauerstofftransport im Blut blockiert. Außerdem
steht Nitrit im Verdacht, indirekt krebserregend zu sein.
Mehr bei
wiwo.de/trinken-das-wasser-wird-teurer/19924676.html Europa: Glyphosat jetzt verbieten
Monsantos
Pflanzengift Glyphosat hat bei einer ersten Überprüfung grünes Licht
von Europa erhalten – doch eine dringende, offizielle Europäische
Bürgerinitiative könnte dafür sorgen, dass die EU Glyphosat endgültig
das Aus erklärt!
Wenn wir nichts tun, könnte die EU Monsantos Kassenschlager eine nagelneue Zulassung für 15 Jahre erteilen.
>>> Die
EU-Kommission ist rechtlich dazu verpflichtet, auf eine offizielle
Europäische Bürgerinitiative (EBI) mit einer 1 Million Unterschriften
zu reagieren.
Für ein Verbot von Monsantos Glyphosat unterschreiben
bei
avaaz.org/de/eci_glyphosate_signers_locGentechnik: Die biologische Vielfalt schützen
Wenn
gentechnisch veränderte Organismen ihr Erbgut in natürlichen
Populationen verbreiten, gleicht dies einem Eingriff in die ,Keimbahn‘
der biologischen Vielfalt. Dies wird sich auf alle künftigen
Generationen der betroffenen Arten und somit auch auf das Ökosystem
insgesamt auswirken. TEST BioTech fordert wirksame Maßnahmen gegen eine
unkontrollierte Ausbreitung gentechnisch veränderter Organismen.
Vergiftete Böden, resistente Superunkräuter und verseuchtes Getreide
sind das Resultat des zerstörerischen Gentech-Anbaus, bei dem weltweit
Millionen Tonnen von Glyphosat zum Einsatz kommen. Drei nachhaltige
Projekte in Indien, Ägypten & Deutschland beweisen, dass es auch
anders geht.
Mehr bei
testbiotech.org/gentechnik-grenzen/forderungenCode of Survival - Die Geschichte vom Ende der GentechnikUnkraut-Vernichter selber machen
Wenn
im Garten auch das Unkraut (Wildkraut) grünt und blüht, dann helfen selber gemachte
Unkraut-Vernichter. Sie sind eine gute, ökologische Alternative zu
chemischen Mitteln.
Es gibt Unkraut-Vernichter aus Salz oder Essig sowie aus Brennnesseln. Sogar mit heißem Wasser geht es.
Mehr bei
utopia.de/ratgeber/unkrautvernichter-selber-machen-so-gehts
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien
Eine
vollständige Abdeckung der Stromnachfrage ist – selbst bei steigendem
Verbrauch – ohne Weiteres möglich. Das zeigt eine aktuelle Studie von
Energy Brainpool im Auftrag von Greenpeace Energy. Die Analysten haben
ausgerechnet, wie ein wirtschaftliches Stromsystem im Jahr 2040
aussehen kann.
Soll die Energiewende gelingen und meint es die
Bundesregierung ernst damit, muss sie weiter denken als bisher. „Für
eine nachhaltige Versorgung braucht das Energiesystem auch nachhaltige
technologische Lösungen“, sagt Sönke Tangermann, Vorstand bei
Greenpeace Energy, angesichts der Tatsache, dass in Zukunft mehr
langfristige Flexibilitätsoptionen gebraucht werden. Konkret haben die
Experten von Energy Brainpool dabei die langfristige Speicherung von
Strom in Zeiten von Überkapazitäten in Form von erneuerbaren Gasen,
hier vor allem Wasserstoff, aber auch synthetisches Erdgas. Diese
könnten dann in den Perioden der kalten Dunkelflaute wieder verstromt
werden. Das ist zwar nicht gerade effizient, aber immer noch besser,
als die Windkraft- und Solaranlagen abzuregeln und in den Flautezeiten
wieder fossile Energieträger zu verbrennen.
Erzeugungskosten sinken auf 5,7 CentDie
Analysten von Energy Brainpool haben ausgerechnet, dass die
spezifischen durchschnittlichen Erzeugungskosten in einem solchen
Stromsystem bis 2040 auf 5,7 Cent pro Kilowattstunde sinken. Die
Erzeugungskosten im derzeitigen Stromsystem liegen bei etwa sieben Cent
pro Kilowattstunde, unter Einrechnung nicht eingepreister Umweltschäden
sogar bei 14,5 Cent je Kilowattstunde.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/vollversorgung-mit-erneuerbarenPapst Franziskus und die Heizung
Im
Juni 2016 hat Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato Si' ganz
klar und verständlich hergeleitet, dass das übersteigerte
Konsumverhalten im Allgemeinen und auch der von Energie im Speziellen
für den Treibhausausstoß durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe
hauptverantwortlich ist. Daher müsse aus der Verbrennung der Fossilen
ausgestiegen werden. Papst Franziskus fordert eine Umkehr, um
Umweltzerstörungen und Klimawandel zu stoppen. Er ruft dazu auf, die
Schöpfungsverantwortung wahrzunehmen. Fangen wir beim Heizen an.
Die Zukunft heizt elektrischDurch
Verbrennung von fossilen Brennstoffen und von Biomasse, wie zum
Beispiel Pellets, entstehen Treibhausgase, die für den Klimawandel
verantwortlich sind. Im Gegensatz dazu wird bei regenerativer
Energieerzeugung Sonnenergie, Wasserkraft und Windkraft in sauberen,
CO2-freien Strom gewandelt. Im Straßenverkehr wird die Entwicklung weg
von fossilen Kraftstoffen, hin zu Elektrizität bereits bejubelt.
E-Mobilität wird bald zur Selbstverständlichkeit werden. Das gilt auch
für effiziente Infrarotheizungen, die wenig Energie verbrauchen und
Behaglichkeit bringen.
Dabei ist die Wärme einer echten Infrarotheizung auch noch so behaglich wie die Wärme vom Kachelofen.
Mehr bei
pressetext.com/news/20170622020easy-therm.com/infrarotheizung/funktionsweisePäpstlicher Appell an die MenschlichkeitMieterstromgesetz ist investitionshemmend
Mit
dem im Deutschen Bundestag verabschiedeten Mieterstromgesetz hat die
Bundesregierung wiederholt eine wichtige Chance zur Beschleunigung der
Energiewende verpasst. Zahlreiche Dach- und Fassadenflächen auf
Mietshäusern in Städten und Gemeinden werden auch zukünftig nicht mit
Solarstromanlagen belegt werden. Die Höhe der Mieterstromvergütung ist
zu gering und die EEG-Umlagepflicht auf Drittversorgung mit EE-Strom
bleibt als wirtschaftliche und bürokratische Investitionsbremse
vollumfänglich bestehen.
Im Gegensatz zu denjenigen, die den Solarstrom
als Eigenerzeuger selbst verbrauchen können, müssen Mieter für
Solarstrom weiterhin die volle EEG-Umlage zahlen. Diese Regelung ist
ungerecht und investitionshemmend.
Mehr bei
sfv.de/Tischvorlage_des_Mieterstromgesetz.pdfPhotovoltaik-Wärmepumpen-System
Ein Photovoltaik-Wärmepumpen-System produziert im Sommer viel Solarstrom, im Winter aber, wenn der Wärmbedarf hoch
ist, muss teurer Strom aus dem Netz für den Betrieb der
Wärmepumpe zugekauft werden. Mit den steigenden Strompreisen steigt somit auch
die finanzielle Belastung.
Einen Weg aus diesem Dilemma zeigt
das Sonnenhaus-Institut auf. Die Lösung ist eine Kombination von
Wärmepumpe, großer Photovoltaikanlage, Wärmespeicher und einer
Steuerung für den solarstromgeregelten Betrieb der Wärmepumpe. Dadurch
kann im Winter deutlich mehr Solarstrom vom eigenen Dach genutzt
werden, was für mehr Unabhängigkeit vom Energieversorger sorgt.
Mehr bei
sonnenhaus-institut.deStülpmembranspeicher:
Speicher in der Erde für Strom und Wärme
Eine ganze Stadt autark von Energie von außen machen – mit dem patentierten Stülpmembranspeicher könnte das gehen.
Mit
einem Speicher gleich einen ganzen Ort übers Jahr autark zu machen?
Solche Gedanken kommen nicht sofort auf. Mit „seinem“
Stülpmembranspeicher (SMSp) sei aber genau das möglich, da ist sich
Professor Matthias Popp sicher. Der SMSp ist im Prinzip ein in die Erde
eingegrabenes Pumpspeicherkraftwerk mit 6,5 Mio. Kubikmeter
Wasserinhalt, in dem Ober- und Unterwasser“becken“ nur durch eine
Membran getrennt sind.
5,5 GWh Strom – der Zehntagebedarf von
Forchheim – müsste zur Autarkie im SMSp gespeichert werden. Wie auch
gleichzeitig der Wärmebedarf von 452 GWh jährlich darin ein- und
ausgespeichert werden müsste. Wollte man die Wärme ausschließlich mit
Sonnenkollektoren decken, reichten dafür 150.000 m² Dachfläche, ein
Drittel der verfügbaren; „das ist machbar, um in sechs Jahren über
12.000 Menschen mit Fernwärme zu versorgen“.
Den Stromverbrauch
könnten 17 Windkraftwerke mit 164 m Nabenhöhe plus 5,1 MW
Photovoltaikanlagen (PV) decken. Die
Durchschnittsleistung von 26 MW Sonne und Wind würde ausreichen, da die
beiden Komponenten sich gut ergänzen.
Mehr bei
dgs.de/speicher-in-der-erde-fuer-strom-und-waermeRenault will 100 Megawatt-Stromspeicher ans Netz bringen
Der
Autohersteller Renault-Nissan plant, in Deutschland oder in den
Niederlanden einen Stromspeicher mit 100 Megawatt Kapazität aus
gebrauchten Elektroauto-Akkus zu bauen.
Das Projekt ist eine
Kooperation mit dem Münchener Unternehmen The Mobility House.
More at
reuters.com/article/us-renault-batteries-utilities
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige
Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Das
Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen. Tatsächlich war es
das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor dem
Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in
den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Rund
34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA 1900. Es gab weltweit
über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920 kam mit dem Otto-Motor ,
begleitet von reichlich Werbung, die Verdrängung der E-Mobilität.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird die Vehikel der Zukunft antreiben.
ADAC-Test Opel Ampera-e
"Endlich alltagstauglich" schreibt der ADAC in der
Motorwelt 06/2017, denn mit einer realen Straßenreichweite von 340 km
lässt der neue Ampera-e die aktuelle deutsche Konkurrenz weit hinter
sich.
150 kW (204 PS) beträgt die Leistung des E-Motors, was den
Ampera-e mit 360 Nm Drehmoment in 7,3 Sekunden auf 100 km/h bringt. Die
Höchstgeschwindigkeit ist 150 km/h beschränkt.
Bei einer
Schnellladung mit 50 kW lädt der Akku in 30 Minuten Strom für 150
Kilometer, an der heimischen Steckdose dauert eine volle Ladung
allerdings bis zu 30 Stunden.
Rund 40.000 Euro kostet der kompakte, aber geräumige Ampera-e, der aber wahrscheinlich erst ab 2019 zu haben sein wird.
Video Test Opel Ampera-e Kreisel Electric G-Klasse
Der Austrian World Summit Innovation Award 2017 geht an Kreisel Electric.
Das
österreichische Unternehmen hatte bereits im Jänner dieses Jahres
gemeinsam mit Arnold Schwarzenegger den elektrischen Umbau des
Luxus-Geländewagens auf Basis der Mercedes G-Klasse präsentiert.
Der
Allrad-Elektroantrieb in der Electric G-Klasse bietet volle
Geländegängigkeit und 100 Prozent Steigfähigkeit bei maximalem
Fahrspaß. Zwei Elektro-Motoren erzeugen eine max. Leistung von 360kW
und sorgen mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 5,6 Sekunden
für Power. Die neuartige Akku-Technologie ermöglicht schnelles Laden
mit bis zu 150 kW.
Durch die kompakte Bauweise der Kreisel Akku-Systeme
ist es möglich, zwei Akku-Packs mit einer Gesamtkapazität von 80 kWh zu
verbauen. Damit soll eine Reichweite von rund 300 km möglich werden.
Mehr bei
kreiselelectric.com/austrian-world-summit-innovation-award-2017Daimler
scheint nicht in der Lage zu sein, ein solches Fahrzeug elektrisch
anzubieten. Oder aber das ökonomische Interesse liegt nach wie vor beim
Verkauf von Verbrennungsmotoren – bis zum bitteren Ende.
Abgas-Skandal
Die
Große Koalition kommt im 700 Seiten langen Bericht zum Ergebnis:
Niemand hat etwas gewusst, keiner ist schuld – und nichts soll geändert
werden.
CDU/CSU und SPD leugnen sogar jegliche
gesundheitsschädlichen Folgen der Stickoxide, obwohl die hohe
Stickstoffdioxid-Belastung in unseren Städten nachweislich mehr als
10.000 Todesopfer jährlich allein in Deutschland fordert.
Laut
Bundesverkehrsminister Dobrindt liegen die CO2-Werte fast aller Autos
im grünen Bereich. Ein großzügiges Gesetz macht es möglich.
Die DUH fordert eine wirksame Nachrüstung von Euro 5 und 6 Diesel-Pkw auf Kosten der Autoindustrie.
Video Giftige Stickoxide
Video
Geheimakte VW – Wie die Regierung den Konzern schützt
Sag dem Diesel leise Servus
Audi A8 ist der schmutzigste Diesel – trotz Euro 6
Verkaufsstopp für Euro-6-Diesel
Das
Umweltbundesamt (UBA) konnte mit neuen Messwerten erneut belegen, dass
auch Euro-6-Diesel auf der Straße im Schnitt sechs Mal so viel
Stickoxide ausstoßen als erlaubt.
EURO-6-Diesel ist Betrug am Kunden, an der Umwelt, an der Bevölkerung.
Verkehrsminister
Dobrindt verwies auf den Rückruf von bestimmten VW-Fahrzeugen sowie
eine "freiwillige Serviceaktion" anderer Hersteller. Er sieht aktuell
keinen Handlungsbedarf.
Wie oft muss noch bewiesen werden, dass
modernste Diesel-Pkw die gesetzlichen Stickoxid-Grenzwerte reißen,
bevor Verkehrsminister Dobrindt endlich handelt? Seine Kumpanei mit den
Lobbyisten der Autoindustrie schreit zum Himmel.
Der BUND fordert einen Verkaufsstopp von zu viel Stickoxid ausstoßender Diesel-Neufahrzeuge und Konsequenzen aus "Dieselgate".
Mehr bei
aktion.bund.net/protest-bei-der-verkehrsministerkonferenz>>>
Kanzlerin Merkel und Verkehrsminister Dobrindt haben gerade einmal mehr
bei der EU in Brüssel dafür gesorgt, dass die Grenzwerte für Stickoxide
weiterhin hoch sein dürfen.
Die deutsche Autoindustrie scheint weit
mächtiger als die deutsche Regierung zu sein – und wichtiger als
Menschen, Umwelt und Klima.
Eine Million Euro Großspenden für CDU und FDP sind seit Jahresbeginn
geflossen.
Elektroautos:
Akkus sinnvoller als Brennstoffzellen
Um
den CO2-Ausstoß durch den Straßenverkehr zu drosseln, scheinen
batteriebetriebene Elektroautos sinnvoller als
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Autos. Das hat eine Studie der Stanford
University und der TU München ergeben. Denn Wasserstoff hat den
Nachteil, dass er eine spezielle Infrastruktur erfordert. Das trägt
dazu bei, dass Akkus die deutlich günstigere Lösung für eine grünere
Mobilitäts-Zukunft sind.
Mehr bei
pressetext.com/news/20161115024erneuerbareenergien.de/viele-ladesaeulen-versus-schnell-tankenWasserstoff für Jedermann zu riskant
Einkaufen macht nicht glücklich
© ingrid eulenfan (CC BY-NC 2.0)
Eine
neue Greenpeace-Studie zeigt, was mit unserem Einkaufsverhalten nicht
stimmt: Nicht nur kaufen wir viel zu viel Unnötiges ein. Wir gehen auch
shoppen, nur um unsere Stimmung zu heben. Tatsächlich löst Shopping
nach einer kurzen Euphorie allerdings eher negative Emotionen aus.
Wie
die Studie zeigt, geht die Mehrheit der Konsumenten einkaufen, um sich
besser zu fühlen. Mit den neuen Kleidungsstücken wollen sie
Selbstvertrauen und Anerkennung gewinnen. Viele sehen Shopping auch als
Mittel, um Langeweile zu vertreiben oder Stress abzubauen.
Bei
einem großen Teil der Befragten löst Shopping tatsächlich zunächst
positive Gefühle aus: 33 Prozent der Studienteilnehmer in Deutschland
gab an, unmittelbar nach dem Einkauf Euphorie zu verspüren. In China
waren es sogar 72 Prozent der Befragten. Das Hochgefühl hält aber nicht
besonders lange an.
Dafür kommt der „Shopping-Hangover“: Etwa 60
Prozent der Befragten in Deutschland fühlen sich nach dem Einkaufen
ausgelaugt. Ungefähr ein Drittel der Teilnehmer in Asien berichtete
über eine innerliche Leere. Nachdem das Gefühl von Euphorie abklingt,
folgen oftmals Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen über die meist
unnötigen Einkäufe.
Mit der Studie macht Greenpeace auf die
Mechanismen der Fast-Fashion-Industrie aufmerksam und zeigt, wie
sinnlos der Konsum-Kreislauf ist, in dem viele gefangen sind.
Um aus diesem Kreislauf auszubrechen empfiehlt es sich, weniger und bewusster einzukaufen.
Mehr bei
utopia.de/greenpeace-studie-shopping-macht-nicht-gluecklichgreenpeace.org/2017/After-the-Binge-the-Hangover.pdfWegwerfmode abgewöhnenWer glücklich ist, kauft nicht
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Auch der Trend zum Geländewagen beschleunigt den Klimawandel. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
Beim CO2 ist der Ort, an dem die CO2-Emissionen erzeugt werden, unerheblich.
Lediglich
im Luftverkehr sind CO2 -Emissionen in großer Höhe etwa mit einem
Faktor Zwei klimaschädlicher als bodennahe Emissionen.
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein
abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
"Wenn sich das
gesellschaftliche Einkommen stark in den oberen zehn
Prozent konzentriert, sammelt sich dort auch politischer Einfluss – etwa
die Fähigkeit, Klimaschutz-Regulierungen zu verhindern", erklärt die
Soziologin Juliet Schor.
Das unterschätzte Treibhausgas Methan
Die
industrielle Landwirtschaft bringt unsere Erde ins Schwitzen. Das liegt
vor allem an den Treibhausgasen Lachgas und Methan. Sie wirken um ein
Vielfaches stärker auf die Atmosphäre als Kohlenstoffdioxid (CO2). Im
Jahr 2010 war allein Methan für 14 Prozent der weltweiten
Treibhausgasemissionen verantwortlich. Methan gilt als bedeutender
Vorläuferstoff für das gesundheitsschädliche Ozon. Die deutsche
Landwirtschaft war 2015 für rund 57 Prozent der gesamten
Methan-Emissionen Deutschlands verantwortlich. Und doch gibt es in
Deutschland und Europa bislang keine direkten gesetzlichen Vorgaben zur
Reduktion von Methan.
Rinder sind HauptverursacherMethan
zählt zu den sogenannten kurzlebigen Klimaschadstoffen. Es verweilt
nur etwa 10 Jahre in der Atmosphäre, wirkt in dieser Zeit aber
sehr stark erwärmend. Bezogen auf einen Zeitraum von 100 Jahren wirkt
das Gas in der Atmosphäre 28-mal stärker als CO2 (Quelle: IPCC-AR5).
In
Deutschland entsteht das meiste Methan bei der Fermentation während der
Gärungsprozesse im Magen von Wiederkäuern und durch das
Wirtschaftsdünger-Management (vor allem Gülle und Mist). Weitere
relevante Quellen sind die Lagerung von Abfällen und die Förderung von
fossilen Brennstoffen.
Mehr bei
duh.de/index.php?id=5102&no_cache=1Studie:
Klimawandel zwingt mehr Menschen zur Flucht als Kriege
Der
Klimawandel treibt Menschen weltweit in die Flucht: Jedes Jahr
verlassen 21,5 Millionen Menschen ihre Heimat wegen Dürren, Stürmen
oder Überflutungen. Der Klimawandel soll sogar die Hauptursache für die
weltweiten Fluchtbewegungen sein, so eine neue Greenpeace-Studie.
Mehr bei
greenpeace.de/greenpeace-studie-duerren-stuerme-und-ueberflutungenKlimawandel – mögliche Folgen 2040Ohne
einen klaren Fokus auf radikale Emissionsreduktionen vor 2020 bleibt
das in Paris gesetzte 1,5°C-Limit ein leeres Versprechen.
Und um
wenigstens das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen, muss man sich einfach an
eine Faustformel halten: Alle zehn Jahre den CO2-Ausstoß halbieren.Leonardo di Caprio unterstich kürzlich die
Notwendigkeit einer Nullemissionswelt und forderte eine globale
Abkühlung von 1° C.Extremwetterereignisse
Der vom Menschen verursachte Klimawandel trägt dazu bei, dass sich
Luftströmung über Europa verändern und damit verbunden häufigere
Extremwetterlagen begünstigt werden.
Der Klimaforscher Michael Mann erklärt: „Wir haben mit
größtmöglicher Sicherheit bewiesen, dass eine direkte Beziehung
zwischen dem Klimawandel und einer großen Gruppe von
Extremwetterereignissen der jüngeren Vergangenheit besteht.“ Aber wer
weiß das schon? Jedenfalls nicht unsere Politiker (und wenn doch,
sprechen sie nicht darüber).
Tödliche Hitzewellen bald NormalfallAn
Tage mit über 37 Grad Celsius, wie sie derzeit in manchen deutschen
Städten herrschen, sollten wir uns schon mal gewöhnen. Selbst mit
drastischem Klimaschutz dürfte laut einer Studie die Hälfte der
Weltbevölkerung im Jahr 2100 regelmäßig lebensbedrohlichen Hitzewellen
ausgesetzt sein.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/waren-die-regenfaelle-in-berlin-normalchange.org/p/klaus-brinkb-%c3%bcber-den-klimawandelklimaretter.info/toedliche-hitzewellen-bald-normalfallIndiens Temperaturanstieg ist tödlichStädtisches Grün kann die Folgen von Wetterextremen in der Stadt
abmildern.
Für den Umwelt- und Klimaschutz ist die Trump-Regierung eine Katastrophe. Mit
Donald Trump und seinem Anti-Klimaschutz zeigt sich die volle Skrupellosigkeit des angelsächsischen
Kapitalismus. Diese ist jedoch latent vorhanden und war bereits gut zu
erkennen während der Präsidentschaften von Richard Nixon, Ronald
Reagan, George Bush, George W. Bush etc.
Die Lobbys von Wall Street,
Öl, Waffen, Chemie etc. regieren jedoch auch dann, wenn seriöse und
sympathische Präsidenten im Weißen Haus wohnen. Es ist dann nur nicht so offensichtlich. Was das Klima angeht, sollten wir jetzt so handeln, als ob es die USA gar nicht gäbe.
|
>>> Unterschreiben Sie die Schutz-Petition für das Pariser Abkommenbei
secure.avaaz.org/campaign/de/paris_protection_locDas Eis der Arktis schmilzt so schnell wie nie, deutsche Banken
investieren in die skandalöse Dakota Access Öl-Pipeline und die Wahl von
Trump erschwert Fortschritte beim internationalen Klimaschutz. Die Trump-Regierung will die Förderung der Wetter- und
Ozeanografiebehörde NOAA kürzen und Satellitenprogramme der Nasa
streichen sowie die nationale Umweltbehörde EPA auf 0,21% des
Gesamtbudgets zusammenschrumpfen lassen.
Auch der Trend zu immer stärkeren Pkw ist nach Ansicht des Statistischen Bundesamtes der wichtigste Grund dafür, dass die
CO2-Emissionen der Pkw der privaten Haushalte seit 2010 wieder zunehmen.
Wussten Sie, dass der deutsche Energiekonzern RWE für ein halbes Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist?Durch
den Prozess, den eine Anwältin führt, soll erreicht werden, dass sich
RWE zu einem halben Prozent an Klimaschutzmaßnahmen in Peru beteiligt,
wo ein Gletschersee einen ganzen Ort zu überschwemmen droht. Denn wer
sündigt, soll bezahlen.
Mehr bei
zeit.de/rwe-roda-verheyen-anwaeltin-klimawandel-klage
Immer
mehr Städte untersuchen, wie sie die RWE-Aktien loswerden können, die
schon immer schlecht für das Klima waren und nun auch eine finanzielle
Belastung sind.
Kein Geld mehr für Kohle, Gas und Öl! Unterzeichnen Sie die #RausAusRWE-Petitionen bei
campaigns.gofossilfree.org/divestment-aus-rwe"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
EU-Bargeldobergrenze wird massiv abgelehnt
In Österreich
dominiert Bargeld mit einem Anteil von 82 Prozent an allen Transaktionen und 65
Prozent am gesamten Zahlungsvolumen nach wie vor deutlich das
Zahlungsverhalten, wie die Nationalbank im Frühling erhoben hat.
Ähnlich treu sind dem Bargeld in Europa noch die Deutschen.
Mehr bei
derstandard.at/Oesterreicher-wollen-keine-BargeldobergrenzeFestzustellen ist:
- dass die überwiegende Mehrheit (94,9%) mit einer Beschränkung von Bargeldzahlung n i c h t einverstanden ist, weil anonyme Barzahlungen eine grundliegende persönliche Freiheit darstellen (86,88 %).
- die
Bargeldverkehrsbeschränkung kein wirksames Mittel ist, um Terrorismus
(86,3%) und Steuerhinterziehung zu bekämpfen (73,5%).
- dass für 77,8% der Befragten die Einführung einer Bargeldverkehrsbeschränkung (Bargeldobergrenze) von Nachteil wäre.
Mehr bei
change.org/p/keine-bargeldobergrenzeFür Konsument/innen mit Bewusstsein für Datenschutz und Privatsphäre
ist es durchaus attraktiv, beim Kauf mit Bargeld an der Supermarktkasse
eben nicht beobachtet und
durchleuchtet zu werden.
Die Macht der Reichen aufdecken
Politische
Entscheidungen berücksichtigen vor allem die Interessen von Reichen,
sagt eine Studie, die im Auftrag der Bundesregierung erstellt wurde.
Das Kanzleramt tilgte den brisanten Befund jedoch fast vollständig aus dem
offiziellen Armuts- und Reichtumsbericht. Und nun versucht die Union
auch noch, eine Bundestagsdebatte dazu zu verhindern.
Fordern
Sie die Kanzlerkandidaten von CDU und SPD auf, sich dem Thema endlich
konsequent zu stellen. Unterzeichnen Sie den Appell an Angela Merkel
und Martin Schulz
bei
lobbycontrol.de/2017/03/die-macht-der-reichen-aufdeckenUS-Firmen verlagern 1,5 Billionen Dollar in SteueroasenPetition für eine FinanztransaktionssteuerSo läuft die Finanzwelt>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (verhinderter US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Manche Ehrungen sind nur das Heftpflaster auf eine frische Wunde.
André François-Poncet
Die dunkle Seite des Helmut Kohl
© KASonline (CC BY 2.0)
Dem
deutschen Altkanzler Helmut Kohl wurde die Ehre eines Europäischen
Trauerakts im Europaparlament zuteil. Er sei ein Glücksfall für Europa
gewesen. Auch die deutsche Wiedervereinigung scheint plötzlich das Werk
nur eines Mannes zu sein. Vergessen scheinen Kohl's Verfehlungen im großen Stil. Helmut Kohl hing während
seiner gesamten Laufbahn an den Fäden der Industrie. Jeder andere
Bürger würde dafür noch heute im Gefängnis sitzen...
Am Ende der
Regierungszeit von Helmut Kohl sind jedoch während der "Bundeslöschtage" viele
Beweise durch den Schredder des Bundeskanzleramts gegangen,
darunter auch Akten zum Schriftwechsel mit dem Rüstungslobbyisten
Karlheinz Schreiber.
Doch es geht nicht nur um den
CDU-Spendenaffäre (Schwarzkoffer-Affäre von 1999), die Kohl nach einer
Anklage sicherlich einige Jahre Gefängnis eingebracht hätten oder die
Honorare in Höhe von 600.000 Mark pro Jahr, die er von Medien-Mogul Leo
Kirch kassiert hat. Kohl nahm auch reichlich von der Chemischen
Industrie unter Führung der drei IG Farben-Schwestern Bayer, BASF und
Hoechst, die Kohl im ureigensten Interesse und mit dem Segen ihrer
(Groß-)Aktionär/innen systematisch aufbaute und schließlich zum Kanzler
machte.
Oggersheim liegt im Schatten der Ludwigshafener
BASF-Zentrale. Helmut Kohl's politischer Aufstieg begann bei diesem
Konzern. Zunächst als Chemie-Praktikant, später dann als Referent des
Landesverbandes der Chemischen Industrie, arbeitete Kohl 10 Jahre für
das Rheinland-Pfälzische Chemie-Kartell. Genügend Zeit für die
Konzernherren zu erkennen, was für ein politisches Potenzial hier
heranreifte: Mit 17 Jahren bereits war Kohl der Jungen Union
beigetreten, mit 28 Vorsitzender des BASF-dominierten Kreisverbandes
Ludwigshafen und für die CDU bereits als jüngster Abgeordneter im
Rheinland-Pfälzischen Landtag, bald darauf Rheinland-Pfälzischer
Ministerpräsident.
Es war klar, in Helmut Kohl
präsentiert sich ein Machtmensch, der alle Widersacher im Interesse
seiner Karriere rücksichtslos aus dem Feld räumt und für seine Gönner
aus der Industrie zu allem bereit ist. Selbst bei der Weißwaschung von
Nazi-Größen wie des KZ-Fabrikanten Dr. Ries stand Kohl bereitwillig zu
Diensten.
Mit Konzern-Geldern aus schwarzen Kassen wurde er in der
Folge Bundesvorsitzender der CDU und schließlich
Bundeskanzler-Kandidat. Das Wissen über die geheimen Geld-Transfers
verdanken wir den spektakulären Enthüllungen in Zusammenhang mit der
"Flick-Affäre".
Während Kohl's langen Kanzlerschaft verzehnfachten sich die Gewinne von Bayer, BASF, Hoechst etc.
Und
nach dem Fall der Berliner Mauer verschacherte Kohl die Leuna-Werke
(früher Besitz der BASF in Ludwigshafen) und den Mineralölkonzern Minol
der DDR an den französischen Mineralölkonzern Elf Aquitaine (TOTAL).
Bei dieser Übernahme sollen auch an deutsche Politiker und Parteien
Schmiergelder in Millionenhöhe geflossen sein...
Die nach
zweieinhalbjähriger Bauzeit 1997 in Betrieb genommene Mitteldeutsche
Erdoel-Raffinerie (MIDER) war die größte Direktinvestition eines
französischen Konzerns in den neuen Bundesländern. Und wer hat die
Belohnung kassiert?
Mancher, wie der ehemalige
Elf-Manager Alfred Sirven, musste für fünf Jahre ins Gefängnis – und
mancher genoß einfach seinen Ruhestand.
Wie das geht? Der Begriff
"Bundeslöschtage" könnte die Lösung sein. Trotz massiven politischen
Drucks wurden alle Ermittlungen der Staatsanwaltschaften in Deutschland
mangels Tatverdacht eingestellt. Schließlich war auch der ehemalige
Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz involviert, als es darum
ging, 130 Millionen zwischen Liechtensteiner Trusts, Schweizer und
Luxemburger Banken, Offshore-Firmen auf Antigua und in Panama zu
bewegen.
Helmut Kohl war während seiner gesamten Karriere
korrupt – und nicht zuletzt durch die Macht selbst. Seine ehemaligen
Mitarbeiter beschreiben ihn als jemand, der sein Team oft schlecht
behandelt hat. Nach 16 Jahren Kanzlerschaft hinterließ er dem Land
Milliarden-Schulden sowie bankrotte Sozial- und Rentensysteme. Solche
Probleme pflegte er einfach "auszusitzen". Unpopuläre Reformen überließ
er seinem Nachfolger, denn es hätte ihn ja Stimmen kosten können.
Die
deutsche Wiedervereinigung hätte natürlich auch ganz ohne ihn
stattgefunden, denn sie kam ja aus dem Osten. Kohl
hat sich die DDR einverleibt, wie es sonst nur bei feindlichen
Übernahmen geschieht; mit der Bedingung, dass nichts aus der DDR
übernommen werden konnte. Die Menschen hat er dabei einfach an Banken,
Industrie und Handel verkauft.
Bayer,
BASF, Hoechst, Elf Aquitaine, KirchMedia – Helmut Kohl hing während
seiner gesamten Laufbahn an den Fäden der Industrie. Jeder andere
Bürger würde dafür noch heute im Gefängnis sitzen...
Mehr bei
umweltbrief.org/neu/html/Faeden_der_Industrie.html
cbgnetwork.org/Zeitschrift_SWB_2000/Helmut_KohlBundeslöschtagemanager-magazin.de/unternehmen/karriere/a-246482.html
rp-online.de/kohl-bekam-von-kirch-jaehrlich-600000-mark>>>
Unternehmen und Interessenverbände haben den im Bundestag vertretenen
Parteien im Jahr 2015 fast 11 Mio. Euro an Spenden gezahlt. Zu den
Geldgebern gehören Autokonzerne wie Daimler, die Versicherungsindustrie
und die Tabaklobby.
abgeordnetenwatch.de/spenderliste-parteien-kassierten-2015Alle Großspenden 2017 im Überblick
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
69% wollen den Ausstieg aus der Atomkraft. Doch die Regierung hört den Energiekonzernen zu.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Brennelementesteuer:
Geldregen für Eon, RWE & Co.
In
den Chefetagen der Atomkonzerne sowie bei ihren AktionärInnen dürften
die Champagnerkorken geknallt haben: Das Verfassungsgericht erklärte
die von 2011 bis 2016 erhobene Steuer auf atomare Brennelemente für
grundgesetzwidrig. Nun winkt den AKW-Betreibern eine Steuerrückzahlung
von sieben Milliarden Euro.
Offensichtlich hat die
Bundesregierung bei der Einführung der Steuer gehörig geschlampt – oder
sich die Lobbyinteressen der Atomindustrie zu eigen gemacht.
Auf die
Bedingung, dass die Unternehmen dafür ihre Klage gegen die
Brennelementesteuer zurückziehen, verzichtete die Regierung. Die
Rechnung bekommen nun wir SteuerzahlerInnen präsentiert.
Mehr bei
umweltinstitut.org/brennelementesteuer-urteil.htmlAKW: Die Sicherheits-Lüge
2017 jährte sich die Tschernobyl-Katastrophe zum 31. Mal. Gleichzeitig
steigt täglich das Risiko eines neuen Super-GAUs mitten in Europa. Denn
trotz gravierender Sicherheitsdefizite weigern sich die europäischen
Regierungen, marode Meiler abzuschalten.
Kein
deutscher Meiler ist ausreichend vor Flugzeugabstürzen, Erdbeben oder
Überschwemmungen geschützt. Zudem werden Sicherheitsbestimmungen nur
fahrlässig eingehalten. Was bedeutet das für Brokdorf, Gundremmingen
oder auch Phillipsburg? Darüber redet Jochen Stay
bei
ausgestrahlt.de/informieren/mediathek/podcasts
17. - 23. Juli 2017 in Doebeln (D):
Internationales Anti-Atom-Sommercamp 2017
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Europäische Mega-Pipeline verhindern
Europa
steht kurz davor, eine Mega-Pipeline zu bauen, die die Region für die
kommenden Jahrzehnte an fossile Brennstoffe binden, Europas
Klimaschutzziele zunichte machen und drastische Auswirkungen auf die
Menschen, die in unmittelbarer Umgebung der Pipeline leben, haben würde.
Gerade
jetzt, da Trump den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen
verkündet hat, ist es unbedingt notwendig, dass Europa beim Klimaschutz
echte Führungsstärke beweist. Doch diese Gasrohrleitung würde Europas
Klimaschutzziele zunichte machen, Finanzmittel in Milliardenhöhe aus
erneuerbaren Energien abziehen und Europa noch stärker von fossilen
Brennstoffen aus Aserbaidschan, das von einem Unterdrücker-Regime
regiert wird, abhängig machen.
Wir können dies noch verhindern:
Ohne Finanzmittel und europäische Rückendeckung ist der Bau der
Pipeline nicht möglich. Bitte unterzeichnen Sie noch heute den offenen
Brief
bei
350.org/de/no-tap-letter
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dingeWeltkarte Plastik
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Überwachung führt zur Selbstzensur und gefährdet die Grundlage einer freiheitlichen Demokratie.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
FranklinStaatstrojaner in jedem Smartphone
Die
Bundesnetzagentur hat die Pflicht zur Vorratsdatenspeicherung zwar
offiziell ausgesetzt bzw. angekündigt, dass sie keine Maßnahmen zur
Durchsetzung ergreifen werde, aber jetzt hat der Deutsche Bundestag den
Weg für die umstrittene Überwachung von Kommunikation über
Messenger-Dienste wie WhatsApp freigemacht. Dabei soll die
Verschlüsselung der Messenger nicht angetastet werden. Die Daten sollen
dabei direkt auf den Geräten vor der Verschlüsselung oder nach der
Entschlüsselung abgegriffen werden.
Ermittler dürfen künftig mit Hilfe von gehackten Smartphones oder
Computern eine verschlüsselte Kommunikation überwachen oder Dateien
auslesen. Der Einsatz dieser „Staatstrojaner“ soll der Polizei nicht nur
zur Gefahrenabwehr, sondern bei Ermittlungen zu Straftaten erlaubt
sein.
Der Staatstrojaner ist eine
Software, die sich heimlich im Gerät einnistet und Daten an ihre
Betreiber weitergibt. Technisch gesehen ist es die gleiche
Vorgehensweise, zu der auch Online-Kriminelle greifen – nur eben in
diesem Fall zur Aufklärung von Verbrechen.
Immer mehr Daten und Bilder werden gespeichert – meist ohne Zustimmung
der Menschen. Mehr öffentliche Überwachung garantiere nicht mehr
Sicherheit, sagt Datenschutzaktivistin Rena Tangens. Die Bürgerrechte werden eingeschränkt, aber der Nutzen ist
zweifelhaft.
Wie werden die Staatstrojaner zu platziert?Moderne
Smartphones wurden mit einer deutlich stärkeren Architektur versehen.
Geräte mit dem meistgenutzten Mobil-System Android gelten unter
Fachleuten als etwas leichter zu hacken, weil noch viele ältere
Versionen der Software im Umlauf sind und die Telefone von vielen
verschiedenen Herstellern gebaut werden, während Apple bei seinem
iPhone Hardware und Software selbst unter Kontrolle hat. Lücken
tauchten aber in der Vergangenheit in beiden Betriebssystemen auf. Es
gibt einen Markt für solche Schwachstellen, den auch Behörden nutzen.
Mehr bei
verivox.de/behoerden-setzen-auf-staatstrojanerzeit.de/staatstrojaner-whatsapp-ueberwachung-bundesregierunggolem.de/bundestag-erlaubt-einsatz-von-staatstrojanernVideo zum Cyber-Wahn der Bundesregierung>>>
Besonders bemerkenswert ist, dass eine öffentliche Debatte über den
verabschiedeten Gesetzentwurf bislang ausgeblieben ist. Das liegt nicht
zuletzt daran, dass das Gesetz durch die Hintertür eingeführt wurde.
Das Bundesministerium der Justiz, unter Leitung von Heiko Maas, hat zur
Verabschiedung des Gesetzes tief in die Trickkiste gegriffen.
Das
Bundesjustizministerium hat es nicht für nötig gehalten, einen eigenen
Gesetzesentwurf für ein derart einschneidendes Gesetz zu verabschieden.
Vielmehr wurde die weitreichende Regelung in einem anderen
Gesetzesverfahren (Fahrverbot für Straftäter) untergebracht. So gelang
es dem Ministerium, das Überwachungsgesetz am Bundesrat vorbei zu
verabschieden. Die Länder hatten also keine Chance auf den
Gesetzesentwurf adäquat zu reagieren.
Mehr bei
ra.de/staatstrojaner-ueberwachung-von-whatsapp-und-coHacker haben im US-Geheimdienst-Auftrag Methoden entwickelt, um
Sicherheitslücken in Telefonanlagen, Handys und Fernsehern zu
Spionagezwecken
auszunutzen.
Aus den Dokumenten geht hervor, dass die
US-Regierungshacker unter anderem iPhones von Apple, Android-Geräte von
Google, Software von Microsoft und Samsung-Fernseher in Abhörgeräte
umfunktionieren. Knapp 5.000 Hacker sind bei der CIA mit dem Schreiben von Viren,
Trojanern und anderen Schadprogrammen zu diesem Zweck beschäftigt.
Drohnen nutzen WLAN, um durch Wände zu sehenEntwickler
der University of California haben zwei Drohnen so gut aufeinander
abgestimmt, dass sie durch das kontinuierliche Senden von WLAN-Signalen
einen Raum hinter einer Mauer erfassen und in einem 3D-Bild korrekt
darstellen.
pressetext.com/news/20170621002"Wir
haben die Kontrolle über unsere persönlichen Daten verloren. Firmen und
Regierungen beobachten verstärkt jede unserer Handlungen online.
Extreme Gesetze treten unser Recht auf Privatheit mit Füßen."WWW-Erfinder
Tim Berners-Lee beklagt zum „28. WWW-Geburtstag“ vor allem die
Datensammelwut und die Verbreitung von Falschinformationen. Übers Ziel
hinausschießende Überwachungsgesetze müssten notfalls gerichtlich
bekämpft werden.
Mehr bei
heise.de/WWW-Erfinder-zunehmend-besorgt-ueber-KontrollverlustUm
63 Prozent ist die Anzahl der Schadsoftware-Attacken bei Smartphones in
der zweiten Hälfte 2016 höher gewesen als in der ersten. Die Zahl der
Infektionen mit Malware habe sich 2016 fast vervierfacht.
tagesspiegel.de/schadsoftware-attacken-bei-smartphonesWer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward SnowdenSo schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsselnEinfach erklärt per AnimationDatenträger gründlich löschenWer alte Hardware weitergibt, sollte unbedingt die Daten
gründlich löschen.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"Digitaler Kapitalismus
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Stefan Frey: Der Abgang – Bericht aus einer nahen ZeitWas
wird geschehen, wenn jetzt nichts passiert? Stefan Frey denkt diese
Frage bis zum bitteren Ende durch und legt ein Szenario vor, das uns in
nicht allzu ferner Zukunft erwartet.
Unser Leben wurde
materialisiert und monetarisiert bis ins Detail, Konsum ist
Ersatz-Glaube. Wirtschaft und Konsum wurden globalisiert, nicht aber
die Solidarität. Wenn nur noch materielle Dinge zählen, schwindet die
Menschlichkeit und die Gesellschaft wird anfällig für totalitäre
Tendenzen.
Im Internet geben die meisten Menschen ihre
Privatsphäre vollständig auf. Man denkt, das sei die Freiheit, dabei
ist jeder User nur Teil globaler Geschäftsmodelle. Wenn sich die
politische Macht mit diesen Monopolen zusammentut, und das ist ein
grundlegender Gedanke im Buch, wird es brandgefährlich.
Informations-Monopole sind in den Händen von Machthabern Zeitbomben für
die Demokratie. Wer nur noch häppchenweise und nach dem Gusto der
Mächtigen informiert ist, wird manipulierbar.
Populisten
bewirtschaften die Ängste der Menschen und transportieren so mithilfe
gleichgeschalteter Medien ihre Botschaften. Interessant sind aber
diejenigen, die den Populisten zur Macht verhelfen. Gemäßigte
Politiker, die fürchten, ihre Brosamen an der Macht zu verlieren, wenn
sie nicht auch extrem werden.
Wirtschaftlich geht es uns
zwar gut, wenn aber die riesigen Schuldenberge, die sich weltweit auch
wegen der Geldschöpfung der Banken angehäuft haben, zusammenbrechen,
wird es zu einem Erdbeben kommen, das auch die Schweiz erschüttern
wird. Auf diesen Krisenfall sind wir nicht vorbereitet, wir haben keine
solidarische Gesellschaft als Schutzschild. Wir brauchen ein
«Basta-Modell», das das Genug in den Mittelpunkt stellt, den Konsum und
die Mär vom ewigen Wachstum bekämpft.
Macht Wachstum glücklich?
Heute sind wir nicht glücklicher als in der Vergangenheit – obwohl wir
den zig-fachen Aufwand betreiben.
Solange die Ressourcen noch
vorhanden sind, funktioniert unser System. Irgendwann werden die
Industriegesellschaften aber gezwungen werden, anders zu agieren. Aber
dann ist es zu spät für schmerzfreie Lösungen.
Die
Klimaerwärmung wird von den Totalitären zuerst geleugnet und dann als
Möglichkeit genutzt, die Bevölkerung zu disziplinieren und zu
kontrollieren. Das heisst: Reale Probleme werden als Hülle genutzt, um
ganz andere Ziele anzustreben.
Wir müssen aufpassen, dass
wir nicht die letzten freien Medien verlieren. Wir brauchen
differenzierte Informationen. Heute wissen scheinbar alle über alles
Bescheid. Und keiner versteht etwas. Es braucht professionelle und
unabhängige Berichterstattung, das ist ein wichtiger Eckpfeiler jeder
Demokratie. Wir müssen lernen, mit dem Internet richtig umzugehen,
ausserdem müssen wir unsere Erkenntnisfähigkeit zurückgewinnen und aus
Fehlern lernen. Wir müssen aufhören, mit Scheinlösungen auf Probleme zu
reagieren. Außerdem muss die Weltgemeinschaft zusammenfinden und sich
einig werden, dass die Solidarität mit Mensch und Umwelt globalisiert
werden muss. Wir brauchen eine demokratische Wirtschaftswelt.
Mehr bei
infosperber.ch/Der-Abgang--Bericht-aus-einer-nahen-Zeit
Stefan Frey: Der Abgang – Bericht aus einer nahen Zeit, gebundene Ausgabe, EUR 34,99
Onlinekauf bei
goodreads.com/book/show/35405691-der-abgang
Filmtipp
Code of Survival - Die Geschichte vom Ende der GentechnikVergiftete
Böden, resistente Superunkräuter und verseuchtes Getreide sind das
Resultat des zerstörerischen Gentech-Anbaus, bei dem weltweit Millionen
Tonnen von Glyphosat zum Einsatz kommen. Diese Giftwaffe wird jedoch
stumpf, denn die Natur bildet resistente
Unkräuter, die sich in biblischen Ausmaßen vermehren und nun ein
Superwachstum an den Tag legen, das Nutzpflanzen überwuchert und
abtötet.
Welche Methode birgt den CODE OF SURVIVAL auf unserem Planeten?
Drei
nachhaltige Projekte in Indien, Ägypten & Deutschland beweisen,
dass es auch anders geht. In der eindrücklichen Montage werden die
Auswirkungen des giftgestützten Anbaus mit der heilenden Kraft der
ökologischen Landwirtschaft konfrontiert.
Mehr bei
codeofsurvival.de/index.php/derfilmTrailer
Statistik
Fleischverzehr in Deutschland sinkt
Insgesamt
hat sich mit etwa 60 kg pro Kopf die verzehrte Menge an Fleisch im Jahr
2016 um rund ein Kilogramm gegenüber dem Vorjahr verringert. Weiterhin
ist die Hälfte des verzehrten Fleischs verarbeitet, etwa zu Wurst oder
Schinken. Das geht aus Zahlen des Deutschen Fleischerverbands hervor.
Die gesamte Menge an verzehrtem Fleisch ist in Deutschland mit fast
fünf Millionen Tonnen jedoch noch immer erschreckend hoch.
Der
Rückgang des Fleischverzehrs lässt sich allein auf die deutlich
sinkende Nachfrage nach Schweinefleisch zurückführen: Gegenüber dem
Vorjahr landeten 2016 im Schnitt 1,7 kg weniger davon auf den Tellern.
Schon 2015 war sie um 1,2 kg gesunken. Seit 1996 hat der Konsum sogar
um zehn Kilogramm abgenommen. Dennoch hat Schweinefleisch mit 36 kg pro
Kopf noch immer den größten Anteil am Fleischverzehr in Deutschland.
Beim
Verzehr von Rind- und Geflügelfleisch gab es hingegen eine leichte
Zunahme. Pro Kopf stieg die Menge an Rindfleisch um 200 g auf 9,7 kg.
Der Konsum von Geflügelfleisch nahm sogar um 500 g zu und lag 2016
somit bei 12,5 kg.
Nach Ansicht des Fleischerverbands ist die
Abnahme auch bedingt durch gesellschaftliche Entwicklungen zu einer
weniger fleischlastigen oder sogar fleischfreien Ernährung. Nicht
zuletzt aufgrund von Lebensmittelskandalen nimmt die Zahl der Menschen
zu, die häufiger oder dauerhaft fleischlos essen. Das erhöhte
Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung spielt ebenfalls eine Rolle.
Das bestätigt eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung von 2016.
Mehr bei
albert-schweitzer-stiftung.de/fleischverzehr-in-deutschland-sinkt
Umwelt-Termine
14. Juli 2017 ab 14:30 an den Flughäfen München und Frankfurt:
Demos für "giftfreie Atemluft in Flugzeugen".change.org/p/kontaminierte-kabinenluft17. Juli 2017, ab 10 Uhr Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1:
Energielandschaften Norddeutschland: ‚Modellierung Erneuerbarer Energieressourcen'.erneuerbare-energien-hamburg.de/energielandschaften-norddeutschland17. - 23. Juli 2017 in Doebeln (D):
Internationales Anti-Atom-Sommercamp 2017 für Anti-Atom-Aktivist/innen, Organisationen und interessierte Menschen aus Europa und darüber hinaus.
nuclear-heritage.net/Anti-nuclear_summer_camp_201702. - 06. August 2017 in Wolfenbüttel:
Sommerakademie Atomares Erbe. Herausforderungen für die nächste Generation.
atommuellreport.de/projekte/sommerakademie.html24. - 29. August 2017:
Ende Gelände Aktionstage im Rheinland. Kohle stoppen. Klima schützen.ende-gelaende.org/de13. - 14. Oktober 2017 in Berlin:
Green World Tour Nachhaltigkeits-Messe
mit den Themenschwerpunkten Technologie, Lifestyle, E-Mobilität,
regenerative Energien, Energiespeicher, CO2-neutrale Heizsysteme,
nachhaltiges Bauen, Bio, Fair Trade, Vegan, Mode, Reisen,
energiesparende Haushaltsgeräte, Green Office Konzepte, aktuelle
Forschungsprojekte, Green Economy.
autarkia.info/green-world-tour-messen19. - 20. Oktober 2017 im Magnus-Haus Berlin: 4.
Deutsche Photovoltaik-Betriebs- und SicherheitstagungBetriebs-, Sicherheits- und Schutzkonzepte für Solaranlagen und Batteriespeichersysteme
hdt-essen.de/Deutsche_Photovoltaik-Betriebs-_und_Sicherheitstagung
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Mobilgeräte schädigen Hände dauerhaft.
Tragbare
elektronische Geräte, wie Smartphones, Tablets etc. schädigen die
Nervenstruktur in den Händen nachhaltig. Zu diesem Schluss kommen
Forscher des US-amerikanischen Wiley College in ihrer aktuellen Studie
zum Karpaltunnelsyndrom. Die Nutzer zeigten deutlich erkennbar mehr
Beschwerden im Handgelenk und der Hand, welche langfristig zu einer
Erkrankung des Karpaltunnels führen können.
Heavy User zeigten auch
stärkere Anzeichen von Abnutzung des Mittelarmnerves und des quer durch
das Handgelenk verlaufenden Karpalbandes.
pressetext.com/news/20170622012
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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