Umweltbrief
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Umweltbrief April 2015
Sommerzeit und Biorhythmus© wolfro54 (CC BY-NC-ND 2.0) Viele Menschen klagen nach der Uhrenumstellung über eine Art Minijetlag. Tatsächlich sind sich Forscher inzwischen relativ sicher, dass der Wechsel zwischen Winterzeit und Sommerzeit unsere innere Uhr aus dem Gleichgewicht bringt. Mit der Umstellung auf Sommerzeit fehlt vielen Menschen morgens einfach eine Stunde Schlaf. Wer um 6 Uhr aufstehen muss, soll es jetzt schon um 5 Uhr tun. Schon kleine Schwankungen im biologischen Rhythmus können Auswirkungen auf den Schlaf-Wach-Rhythmus und auf die Gesundheit haben, bis sich der Körper an die Veränderungen angepasst hat. Die Ausschüttung des Melatonin hat sich noch nicht umgestellt. Der Glukokortikoidspiegel ist noch niedrig. Ihr Blutdruck und Ihre Pulsfrequenz sind noch im Dunkel-Rhythmus. Ihnen fehlt die eine Stunde Schlaf. Sie sind müde, unkonzentriert und fühlen sich schlapp. Abends dagegen fühlen Sie sich fit, obwohl es 23 Uhr ist und Sie normalerweise um diese Zeit Schlafen gehen. Aber Ihre innere Uhr weiß genau: Es ist erst 22 Uhr. Besonders schwierig ist die zweimal im Jahr notwendige Anpassung für Menschen, die bereits unter Schlafstörungen leiden. Die Behandlung wird häufig stark beeinträchtigt. Auch Menschen, die unter organischen Erkrankungen leiden, haben unter der Zeitumstellung besonders zu leiden. Untersuchungen haben ergeben, dass in den ersten drei Tagen nach der Zeitumstellung 25 Prozent mehr Krankenhausbehandlungen wegen Herzbeschwerden durchgeführt werden, als im sonst im Durchschnitt eines Jahres. (Quelle: Ärztezeitung) Bis sich die innere Uhr und der Tagesablauf wieder aufeinander eingestellt haben, können folgende Symptome auftreten: Schlafstörungen, Müdigkeit, depressive Verstimmungen, Schwankungen der Herzfrequenz, Konzentrationsschwäche, Gereiztheit, Appetitlosigkeit, Verdauungsprobleme. Die Umstellung auf Sommerzeit bringt keine Energieersparnis. Von 1916 bis 1918 galt die Sommerzeit in Deutschland zum ersten Mal. Damals, während des Ersten Weltkriegs, versprach sich das Kaiserreich davon Vorteile in der Rüstungsindustrie. Man wollte die Arbeitskraft durch mehr Tageslicht besser nutzen. 1947 wurden die Uhren im Sommer nicht nur um eine, sondern gleich um zwei Stunden vorgestellt. In dieser Zeit brauchte man mehr Tageslicht für den Wiederaufbau der Infrastruktur nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit 1980 nun will man mit der Sommerzeit Energie sparen – was allerdings dem Umweltbundesamt zufolge nicht klappt. Zwar knipsen wir durch die Zeitumstellung im Sommer tatsächlich abends weniger oft das Licht an, im Frühjahr und Herbst jedoch wird dafür in den Morgenstunden mehr geheizt. Unterm Strich gibt es durch die Sommerzeit allein keine Ersparnis. Mehr bei medizinfo.de/kopfundseele/schlafen/sommerzeit.shtml aerztezeitung.de/herzkreislauf/herzinfarkt/default.aspx n-tv.de/wissen/Zeitumstellung-Was-es-sich-zu-wissen-lohnt
Petitionen online aktuell Die Konjunktur boomt. Doch unser Wohlstand ist zum Teil teuer erkauft – auf Kosten der Menschen in ärmeren Ländern, die unter Hungerlöhnen, unmenschlichen Arbeitsbedingungen und Umweltzerstörung leiden. Man kann sich ein Leben kaufen oder es auch selber leben. 15 Wege zu mehr Unabhängigkeit. Earthbook – das erste wirklich soziale Netzwerk Auf einer interaktiven Weltkarte kann man sich, seine Freunde oder Veranstaltungen verlinken und gemeinnützige Projekte oder auch Spiele erforschen, die auf der Karte angezeigt werden. Da lassen sich Unternehmen mit positivem Hintergrund einfach finden, deren Leistungen und Waren durch ein Punktevergabe-System gekennzeichnet sind. So wird es einfacher, sein Konsumverhalten an seine eigenen Bedürfnisse anzupassen und nicht mehr auf unlautere Werbung hereinzufallen.
Klimawandel
Seit einem Jahrhundert ist das Hauptziel der USA, ein Bündnis zwischen Russland und Deutschland zu verhindern, denn beide Staaten zusammen hätten ein größeres Gewicht als die USA. Für Russland stellt der Status der Ukraine eine existenzielle Frage dar. Die Ukraine soll auf keinen Fall pro-westlich werden. Österreich: Regierung ist ökologisch blind Die größten Umweltschutzorganisationen Österreichs – Birdlife, GLOBAL 2000, Greenpeace, Naturfreunde, Naturschutzbund, WWF und VCÖ – sind von der Mutlosigkeit der Bundesregierung bei der jüngsten Steuerreform schwer enttäuscht: “Umwelt- und Klimaschutz wurden völlig vergessen. Jährlich sind Schäden im Ausmaß von einer ganzen Steuerreform zu erwarten. Luftverschmutzung: Grüne knicken wieder ein Auch bei der Umwelt können die Grünen nicht punkten und unterstützen ausgerechnet die Berufung gegen ein Urteil für bessere Luft. Hier überschreiten sie eine grüne Schmerzgrenze. Stickoxide in der Luft waren ihr Thema als Opposition. Atomkraft Das bisschen Atomkraft Atomausstieg in Sicht? Das nächste AKW weit weg? Schwere Unfälle sind selten – aber sie kommen vor. Die Auswirkungen sind fatal, weit über die direkte Nachbarschaft eines AKW hinaus. Die Technik aus den 1970ern und frühen 1980er Jahren soll sicher sein. Demokratie oder Öl-Wirtschaft - Naomi Klein: “Ölkonzerne gehören ausgelöscht” - Was ein Liter Sprit WIRKLICH kostet - 10 einfache Wege, um Öl zu meiden - Erdöl-Weltverbrauch - Der nächste Ölpreisschock kommt bestimmt! Totale Überwachung - Datenhoheit für User gefordert - Big Brother im Büro - So schützen Sie Ihre Privatsphäre - Datensicherheit bei Suchmaschinen, Browser und Emails - Überwachungsstaat – Was ist das? - Die digitale Unterwerfung - Stoppt die Vorratsdatenspeicherung - Automatischer Scan Buchtipp Naomi Klein: Die Entscheidung – Kapitalismus vs. Klima Vergessen Sie alles, was Sie über den Klimawandel zu wissen meinten: Es geht nicht nur um CO2-Emissionen, es geht um den Kapitalismus! Die weltbekannte Aktivistin Naomi Klein weckt uns aus der kollektiven Ohnmacht angesichts der Klimakatastrophe. In einer packenden Vision zeigt sie, dass wir uns dieser existentiellen Herausforderung stellen können. Wir müssen unser Wirtschaftssystem des Immer-mehr aufgeben und etwas radikal Neues wagen. Filmtipp Franny Armstrong: The age of stupid – Warum tun wir nichts?! Die Erde im Jahr 2055 – ein Überlebender schaut zurück auf die Geschehnisse und die Versäumnisse der Weltbevölkerung und stellt sich die entscheidende Frage: Warum hat niemand etwas gegen die Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung unernommen als noch Zeit dazu war? Statistik Hälfte des Reichtums in der Hand von einem Prozent Vor fünf Jahren besaß ein Prozent der Menschheit laut Oxfam 44 Prozent des weltweiten Wohlstands. 2016 springt der Anteil auf über 50 Prozent. Auch die andere Hälfte ist sehr ungleich verteilt. Die Kluft zwischen den Reichsten und dem Rest wird schnell tiefer. Umwelt-Termine PS: Gesunde Bekleidung ist teuer. Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken. For translations into other languages we recommend translate.google Petitionen online aktuellÜber das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern. Jede(r) kann jetzt eine Petition starten. Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen: Smartphone-Wegwerfmentalität stoppenEs
gibt immer mehr Smartphone-(Tarif-)Anbieter, die mit Slogans wie „Jedes
Jahr ein neues Smartphone“ (Quelle: Vodafone) ihre Kunden davon
überzeugen wollen, dass es wichtig ist, immer das neueste Gerät zu
nutzen.
Vodafone befördert diese Wegwerfmentalität besonders aggressiv und produzierte im vergangenen Jahr sogar einen Werbeclip. In diesem Spot wirbt Vodafone damit, „dass man seine Freunde neidisch macht“, weil man „jedes Jahr ein neues Smartphone auspacken“ kann. Es sollte längst auch für große Konzerne ein großes Interesse sein, die Umwelt zu schützen. Uns allen sollte es ein Anliegen sein, Ressourcenverschwendung und Umweltverschmutzung zu verringern. Jeder Anbieter, der seinen Kunden den jährlichen Neukauf eines High-Tech-Geräts wie einem Smartphone schmackhaft machen will, missachtet bewusst, wie gefährlich und umweltfeindlich die Herstellung dieser Geräte ist. Vodafone befördert durch solche Werbung, dass Kunden die damit verbundenen Probleme ausblenden. Mit jeder Unterschrift fordern wir Vodafone auf, diese Perversion zu stoppen bei change.org/p/jedes-jahr-ein-neues-smartphone-vodafone-de-stoppt-dieses-angebot Facebook: Keine Gewalt gegen Tiere!Wir fordern von Facebook, in ihren Gemeinschaftsstandards die Ächtung von Gewaltdarstellungen, Verherrlichung von Gewalt sowie von Aufrufen zur Gewalt auch auf Gewalt gegen Tiere auszudehnen. Erst die Aufnahme dieses Punktes in die Meldeformulare ermöglicht es Usern, diese unsäglichen Seiten gezielt zu melden und gibt Facebook eine wirksame Handhabe, diese Seiten zu löschen.Auf Facebook gibt es immer mehr Seiten, Gruppen und Veranstaltungen von sadistischen Tierquälern, die Bilder mit massiven Gewalttaten an Tieren posten. Diese Bilder zeigen Tiere, die lebendig zertrampelt werden, in Gläser gestopft, lebendig verbrannt, sexuell missbraucht oder körperlich verstümmelt werden u.v.m. Gewalt bedeutet für Facebook offensichtlich nur Gewalt gegen Menschen. Dass Gewalt gegen Tiere ebenso inakzeptabel und moralisch verfehlt ist, scheint bei Facebook ebenso wenig angekommen zu sein wie bei einigen ihrer User. Fordern Sie Facebook auf, sich mit dieser Änderung zum Tierschutz zu bekennen und dadurch möglichen Nachahmern vor Augen zu führen, dass unsere Gesellschaft ein solches Verhalten nicht toleriert: change.org/p/facebook-keine-gewalt-gegen-tiere „Gesunde Ernährung“ als SchulfachÜbergewicht ist weltweit regelrecht zu einer Epidemie geworden: Über 42 Millionen Kinder unter fünf Jahren sind übergewichtig oder adipös. Wenn wir nichts gegen diese alarmierende Statistik unternehmen, wird die Lebenserwartung der nächsten Generation unter dem Strich kürzer sein als die ihrer Eltern.Die Einrichtung des Fachs Praktische Ernährungserziehung an Schulen auf der ganzen Welt wäre also sehr sinnvoll, denn Ernährungserziehung wird einen wesentlichen Unterschied für die Leben der nächsten Generationen machen. Bringen Sie die Regierungen der G20-Staaten dazu, aktiv zu werden. Unterschreiben Sie die Petition für „Gesunde Ernährung“ als Schulfach bei change.org/gesunde-ern%C3%A4hrung-als-schulfach-foodrevolutionday Geheime Lebensmittelbuch-Kommission abschaffen!„Kalbfleisch-Leberwurst“ mit nur 15 Prozent Kalb, „Kirsch“-Tee ohne Kirschen, „Alaska-Seelachs“ ohne Lachs: Die beim Bundesernährungsministerium angesiedelte „Deutsche Lebensmittelbuch-Kommission“ legt absurde Bezeichnungen für Lebensmittel fest. Kein Wunder: Lobbyisten der Lebensmittelindustrie entscheiden mit und können verbraucherfreundliche Regeln blockieren. Schlimmer noch: Die Öffentlichkeit erfährt von diesen Vorgängen nichts – denn die Kommission tagt im Geheimen!Unterzeichnen Sie jetzt die E-Mail-Aktion und fordern Sie von Bundesernährungsminister Christian Schmidt die sofortige Abschaffung des Geheim-Gremiums Lebensmittelbuch-Kommission bei foodwatch.org/de/lebensmittelbuch/e-mail-aktion/#2 Hühnerkükenmord stoppenMillionen von männlichen Küken werden in Deutschland direkt nach dem Schlüpfen bei lebendigem Leibe zerhackt. Weil sie keine Eier legen, werden sie zum "Abfallprodukt". Doch der Druck wächst und Agrarminister Schmidt soll endlich etwas dagegen unternehmen.Sorgen wir jetzt dafür, dass er noch vor Ostern gegen das grausame Kükentöten vorgeht bei secure.avaaz.org/de/deutschland_eintagskueken_43 TISA: Nestlé aus dem Wasserhahn?Das hinter verschlossenen Türen ausgehandelte TISA-Abkommen könnte die Privatisierung unserer Wasserversorgung und unseres Gesundheitssystems vorantreiben sowie die Weitergabe europäischer Bankdaten an die USA und undemokratische Schiedsgerichte ermöglichen!Fordern Sie ein Aussetzen der geheimen Verhandlungen zum TISA-Abkommen sowie eine Veröffentlichung des EU-Verhandlungmandats. Unterzeichnen Sie jetzt die Petition für einen Stopp der TISA-Verhandlungen bei secure.avaaz.org/de/stoppt_tisa Video zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet Demokratie! Schreiben Sie jetzt Ihrem Europa-Abgeordneten aus Deutschland und Österreich: umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/zaehne-zeigen-gegen-ttip.html TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt Am 17. Januar 2015 sind 50.000 Menschen in Berlin gegen TTIP, Massentierhaltung und Gentechnik auf die Straße gegangen. 97% sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!" Noch nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben, Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen 145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen. blog.campact.de/2015/01/rekord-ablehnung-eu-kommission-bekommt-langsam-angst Freihandelsabkommen TTIP: Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa Protest gegen TTIP und CETA zeigt Wirkung Viele Befürworter der EU-Handelsabkommen rudern gerade mächtig zurück, denn TTIP gewährt den USA sogar Einfluss auf unsere Gesetzgebung. Die italienische EU-Ratspräsidentschaft schlug kürzlich vor, strittige Themen wie die Lebensmittelsicherheit bei TTIP komplett auszuklammern. Der neue EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker deutete in einer Rede an, die geplanten Konzernklagerechte womöglich aus TTIP auszunehmen. Dagegen legten 14 europäische Handelsminister prompt Einspruch ein. Die Abkommen TTIP und CETA geben Konzernen ein gefährliche Waffe gegen unsere Demokratie in die Hand, indem sie den Rechtsstaat einfach umgehen können. Mehr bei blog.campact.de/2014/10/die-schattenjustiz-der-konzerne-in-180-sekunden-erklaert Die Verhandlungsdokumente zum Freihandelsabkommen TTIP sollen weiterhin strikter Geheimhaltung unterliegen! Unterzeichnen Sie gegen TTIP und CETA bei campact.de/ttip-ebi/ebi-appell/teilnehmen
>>> Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier. Gesundheit und Ernährung© eyeliam (CC BY 2.0) Im alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen, die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund waren. Unser heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen, Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch bleiben. Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts. Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien – in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr. Wir können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung! Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und geben eine Menge Geld dafür aus. Viele Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden kann. Wir brauchen nicht nur eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend eine Agrarwende bzw. Landwende. Ascorbinsäure schadet der GesundheitSynthetische Ascorbinsäure und Vitamin C sind zwei völlig unterschiedliche Substanzen. Aus diesem Grund haben sie ebensolche unterschiedlichen Wirkungen auf den Körper.Eine Studie der Universität von Minnesota konnte im Jahr 2004 nachweisen, dass die Einnahme von hochdosiertem, synthetisch hergestelltem Vitamin C (Ascorbinsäure) das Risiko einem Herzinfarkt zu erliegen, nahezu verdoppelt. Ascorbinsäure kann auch die DNA schädigen und den Darm in Gefahr bringen, denn Ascorbinsäure tötet nicht nur krankmachende, sondern auch nützliche Bakterien. Die Ascorbinsäure findet in zahlreichen Lebensmitteln Verwendung, denn sie verzögert die qualitätsmindernden Einflüsse des Sauerstoffs, was sie zu einem äusserst beliebten Konservierungsmittel macht. Sie trägt zudem zur Farbstabilisierung der Lebensmittel bei, verbessert die Klebeeigenschaft von Mehlen und soll die Nitrosaminbildung im Körper hemmen. Aufgrund dieser Eigenschaften ist sie als Antioxidationsmittel und als Stabilisator in Lebensmitteln ohne eine Höchstmengenbeschränkung zugelassen. Ascorbinsäure ist daher unter anderem in Obst- und Gemüsekonserven, Fruchtsäften, Eisteegetränken, Konfitüre, Fleisch- und Wurstwaren, Bier, Wein, Brot, Backmischungen, eihaltigen Erzeugnissen sowie Kartoffel-Fertigprodukten zu finden. Die Ascorbinsäure birgt auch noch ein weiteres Problem, denn sie wird überwiegend durch die Verwendung von gentechnisch verändertem Mais gewonnen. Mittlerweile ist es sogar möglich, die Ascorbinsäure direkt unter Zuhilfenahme genmanipulierter Mikroorganismen zu produzieren. Dieses Verfahren ist das wohl günstigste für den Hersteller und wird insbesondere in asiatischen Ländern angewandt, die grosse Mengen Ascorbinsäure nach Europa liefern. Um in den Genuss sämtlicher gesundheitlicher Vorteile, die das Vitamin C bietet, zu gelangen, sollte das Obst und vor allem das Vitamin-C haltige Gemüse roh verzehrt werden. Nur so können Sie von dessen wertvollen Eigenschaften profitieren, denn leider ist das Vitamin C ein äusserst hitzeempfindliches Vitamin, das einen Kochvorgang nicht überlebt. Das ist auch der Grund dafür, dass sich natürliches Vitamin C zur Haltbarmachung von Konserven und Fertigprodukten nicht eignet, denn die dafür notwendige Pasteurisierung erfordert eine Temperatur von 60°C bis 90°C, damit die Mikroorganismen, die ansonsten das Produkt verderben würden, auch wirklich abgetötet werden. >>> Sie können demnach davon ausgehen, dass jeder Frucht- oder Gemüsesaft, der in Flaschen abgefüllt wurde, diesen Pasteurisations-Prozess durchlaufen hat und daher kein Vitamin C mehr enthalten kann, auch wenn es auf dem Etikett äusserst werbewirksam anders dargestellt wird. Verzichten Sie zum Wohle Ihrer Gesundheit konsequent auf Produkte, deren Zutatenliste Ascorbinsäure aufweist. Sie werden erstaunt sein, in wie vielen Fertigprodukten sie Verwendung findet. Mehr bei zentrum-der-gesundheit.de/ascorbinsaeure-ia.html Berlin: Bonativo bringt den Wochenmarkt nach HauseLebensmittel frisch vom Land: Bonativo in Berlin liefert Produkte von Landwirten und Produzenten aus der Region nach Hause.bonativo.de Stadtfarm für die KücheIn Berlin zum Beispiel preist das Unternehmen ECF Farmsystems seine “Tomatenfische” an. Auch TopFarmers sind in Berlin unterwegs und kultivieren mit den Fischen zusammen sogar Südfrüchte wie Bananen.Die Idee bei den Mischfarmen: Das Wasser und die Nährstoffe aus der Fischzucht fließen in die Gemüsebeete. So kommen die Stadtfarmer ohne Dünger aus. Mittels eines Schlauchsystems leiten die Entwickler das mit Fischausscheidungen angereicherte Wasser zum Tonkugelsubstrat der Pflanzen. In den Tonkügelchen wandeln Bakterienkulturen das Ammoniak der Ausscheidungen in Nitrit und Nitrat um – düngende Stoffe, die die Pflanzen aufnehmen. Der Vorteil ist dabei, dass Stadtgärtner unabhängig von Wind, Wetter und Jahreszeiten Gemüse anbauen können. Mehr bei green.wiwo.de/startup-risebox-jetzt-kommt-die-stadtfarm-fuer-zu-hause risebox.co ecf-farmsystems.com Glyphosat ist krebserzeugendDas Pflanzengift Glyphosat ist gefährlich, das hat jetzt auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt. Laut WHO ist der weltweit meistgenutzte Herbizid-Wirkstoff „wahrscheinlich krebserzeugend bei Menschen“.Explosion der Super-Unkräuter Glyphosat verursacht eine starke Zunahme resistenter Unkräuter. Das erste wurde nach nur drei Jahren Gensoja-Anbau in den USA gefunden. Mittlerweile breiten sich 23 glyphosatresistente Arten auf Millionen von Hektar immer schneller aus. Die Folge: Noch mehr Pflanzengifte. Den Bauern entstehen dadurch Zusatzkosten von bis zu 44 Dollar pro Hektar. Mehr bei umweltinstitut.org/Landwirtschaft/PDF/Faltblatt_Allestoeter_web.pdf Schadstoff-Belastung von Schulen und öffentlichen GebäudenToxikologie, chronische Krankheiten und wie Behörden und Gutachter damit umgehen.Die Coordination gegen BAYER-Gefahren hat das Buch „Schadstoffe an Schulen und öffentlichen Gebäuden“ veröffentlicht. Autor ist der Biologe und Fachtoxikologe Dr. Hans-Ulrich Hill. Das Manuskript ist ab sofort online verfügbar: cbgnetwork.org/downloads/Hill_Schadstoffe.pdf Studie: Handy-Strahlen lassen Tumore wachsen„Die Entwarnung vor gesundheitlichen Risiken des Mobilfunks durch das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm (DMF) beruht mehr auf Wunschdenken als auf Fakten“, sagt Prof. Dr. Franz Adlkofer.Die Studie aus dem Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin in Hannover zeigt, dass die UMTS-Strahlung bei Mäusen selbst zwar nur eine geringe gentoxische Wirkung im Sinne der Tumorinitiation besitzt, aber eine recht ausgeprägte epigenetische im Sinne der Tumorpromotion aufweist. Die UMTS-Strahlung allein führte lediglich zur Entstehung präkanzeröser Herde in der Leber der Tiere. Die vom Fraunhofer-Institut 2010 entdeckten Effekte auf Tumore der Leber und der Lunge wurden vollauf bestätigt. Mehr bei elektrosmognews.de/news/20150309_125914.html hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=6572 Zwanghaftes Simsen kontrolliert Studentenalltag. Es ist zwanghaft: 71 Prozent können selbst im Kino nicht vom Handykonsum abschalten. Stoppt den W-LAN und MobilfunkwahnMobilfunk-Netze, Handymasten, öffentliche W-LAN Zonen etc. überfluten uns zunehmend und immer mehr Menschen reagieren darauf mit gesundheitlichen Warnsignalen.W-LAN Zonen machen nicht mal mehr vor Biomärkten halt! Wofür dann überhaupt BIO, wenn sich nicht bio-verträgliche Frequenzen auf unsere Nahrung schwingen? Jeder kann über sein Leben frei entscheiden – so soll man sich auch frei entscheiden können, ob man W-LAN und andere kabellose Technologien nutzen möchte. Wir haben das Recht dazu! Es muss also auch Zonen für Menschen geben, die nicht bereit sind, ihre Gesundheit dafür zu opfern. Fordern Sie eine Bewusstmachung der Gesundheitsschäden, die durch die inzwischen beträchtlich steigende Zunahme von Strahlungen im Hochfrequenzbereich verursacht werden bei weact.campact.de/w-lan-und-mobilfunkfreie-schutzzonen-deklarationspflicht Gesundheitstipps für den AlltagGute Bakterien – Böse Bakterien:Das PAN Germany Faltblatt "Gute Bakterien – Böse Bakterien" erklärt, warum Bakterien so wichtig für unsere Gesundheit und unsere Umwelt sind und präsentiert Gesundheitstipps – ganz ohne chemische Keule. Mehr bei pan-germany.org/biozide/gute_bakterien_boese_bakterien_gesundheitstipps.pdf Haushaltstipps: Sauber & hygienisch ohne gefährliche Biozide Haushaltstipps: Sauber & hygienisch ohne gefährliche BiozideKrankheitserreger und ekelige Haushaltsschädlinge bedrohen uns und unsere Familien – so scheint es jedenfalls, glaubt man den Warnungen und Werbebotschaften der Biozidhersteller. Fachbehörden und Gesundheitsexperten warnen: Im Alltag sind solche Biozidprodukte gar nicht notwendig, sie können sogar der Gesundheit und der Umwelt schaden. Normale Körper- und Haushaltshygiene reicht, schont den Geldbeutel und unsere Umwelt.Sauber & hygienisch ohne gefährliche Biozide Frühjahrsputz ohne Chemie Frühjahrsputz: Was bedeutet „Nachhaltig Reinigen“?Der bewusste Umgang mit Reinigungsmitteln sowie anderen Haushaltschemikalien ist ein wesentlicher Schritt zum nachhaltigen Einsatz der Produkte. Nachhaltigkeit in der Haushaltsreinigung bedeutet, dass die Reinigungsmittel eine hygienische Reinigung ermöglichen und gleichzeitig die Gesundheit und die Umwelt möglichst gering belasten. Neben den verwendeten Reinigungsmitteln und deren Inhaltsstoffen spielt dabei die sparsame Anwendung eine wesentliche Rolle.Auf folgende Reinigungsmittel sollte daher verzichtet werden, da sie im Vergleich zu anderen Reinigungsmitteln oder -methoden als stärker umweltbelastend zu betrachten sind:
Flüchtige Lösemittel verschlechtern die Innenraumluftqualität. Daher sollten die verwendeten Reinigungsmittel bevorzugt lösemittelfrei sein. Auf den Einsatz von Raumsprays, Duftspendern und anderen „Raumbeduftungsmitteln“ sollte möglichst ganz verzichtet werden. Mehr bei umweltbundesamt.de/umweltbewusst-waschen-reinigen/fruehjahrsputz utopia.de/magazin/fruehjahrsputz-oeko-reinigungsmittel huffingtonpost.de/saubermacher-weltverbesserung-nische Bienengiftiges Ameisenmittel Warum Putzen glücklich machen kann Gen-Mais: Fatale Fehleinschätzung der ZulassungsbehördeNicht 20 bis 30 Meter, sondern ganze 4,5 Kilometer legen insektengiftige Gen-Maispollen im Flug zurück!Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), zuständig für die Zulassung genmanipulierter Pflanzen in der EU, hat sich also mindestens um den Faktor 150 verschätzt. Quelle: Umweltinstitut.org Empfehlungen zur nachhaltigen ErnährungLebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und klimafreundlicher auszurichten: Tipp 1: Öfter mal fleischlose Kost Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost. Tipp 2: Regionale und saisonale Produkte bevorzugen Wer Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der Lebensmittel entstehen. Tipp 3: Bio sollte sein Der CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis 30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch. Tipp 4: Speisen klimafreundlich zubereiten Wer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Tipp 5: Weniger Wegwerfen KonsumentInnen sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser zu lagern. Mehr bei sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html Vegane Seitan-Rezepte Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer! Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt. Bis Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein. Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. Die fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am Marktdesign notwendig. >>> Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie diskutiert worden! 523 Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen aus. Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden. Zukunftstechnologien"Die Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer" sagt Prof. Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin). Mehr bei buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia Allein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte. In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Erdgas statt Kohle für den Übergang zu 100% Erneuerbar Gaskraftwerke haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke, sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie). Steigende Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und Ressourcen. Die Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird! Wichtig sind jetzt großzügige Investitionen in innovative Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte! Dann kann unser Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden. Die fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch fließen mögen. Einst wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien. Grüne Technik erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch steht damit kurz bevor. Durch eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft für umweltgerechtes Leben anschließen, die als freie Genossenschaft ganz jenseits der Konzerne agiert. Sag mal, Eon, geht’s noch?Gewinne privatisieren, Risiken sozialisieren – Eon, geht’s noch? Eon hat Hunderte Milliarden an staatlichen Subventionen (Steuergelder), "Atompfennigen" und "Atomcents" gescheffelt, die in jeder Kilowattstunde enthalten waren und sind und die der Entsorgung von Atommüll dienen sollten. Zig Milliarden hat Eon inzwischen mit seinen Atomkraftwerken gemacht, die in den nächsten Jahrzehnten abgerissen werden. Der Atommüll muss für unvorstellbar lange Zeit eingelagert werden. Das wird sehr teuer! Stattdessen plant Eon sein Atom-Geschäft auszugliedern: Der Konzern wird bis 2022 weiterhin Tag für Tag radioaktiven Abfall produzieren, dessen Verbleib völlig ungeklärt ist – allerdings über einen abgespaltenen Unternehmensteil, einer Art "Bad Bank". Längst ist absehbar, dass Eons Rückstellungen für die Entsorgung der atomaren Altlasten niemals ausreichen werden. Und Eons Atomstrom-Sparte wird vermutlich zeitnah mit der Abschaltung des letzten Meilers insolvent gehen. Nach der Pleite der Tochtergesellschaft werden die Steuerzahler für jegliche Atommüll-Entsorgung zur Kasse gebeten. Hier geht's zum Werbespot von ausgestrahlt.de: "Sag mal, Eon, geht’s noch?" "Sag mal, Eon" (Werbespot II) Unterschriftenaktion Keine "Bad Bank" für Atomkraftwerke! bei ausgestrahlt.de/mitmachen/badbank.html Costa Rica versorgt sich zu 100 Prozent mit ÖkostromSeit Jahresbeginn deckt Costa Rica seinen Energiebedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Costa Rica ist damit seinem ehrgeizigen Ziel, das erste CO2-neutrale Land der Welt zu werden, einen großen Schritt näher gekommen.Dem Beispiel Costa Ricas wollen bald auch seine Nachbarländer folgen. Panama bezieht derzeit 60 Prozent seiner Energie aus Wasserkraft, will aber unabhängiger von Importen und Wetterbedingungen werden. Nicaragua hat eine noch beeindruckendere Entwicklung hinter sich: Mittlerweile kommt dort die Hälfte der Energie aus Geothermie, Biomasse, Wasser- und Windkraft. Mehr bei green.wiwo.de/costa-rica-versorgt-sich-zu-100-prozent-aus-oekostrom Frankreich: Dächer müssen künftig bepflanzt seinAlle Neubauten in französischen Gewerbegebieten müssen künftig entweder ein begrüntes Dach haben oder mit Anlagen zur Erzeugung von erneuerbarer Energie ausgestattet sein. Das hat die französische Regierung in einem neuen Gesetz festgelegt.Ursprünglich war die Forderung der Umweltbewegung gewesen, die Dächer aller Neubauten zu begrünen. Nun gilt das Gesetz nur für Gewerbebauten. Die Bauherren können wählen, ob sie Dächer bepflanzen oder darauf lieber Solarpaneele oder Windräder installieren wollen. Mehr bei green.wiwo.de/frankreichs-daecher-muessen-kuenftig-bepflanzt-sein Organische Solarzellen kleben an HauswändenDas Dresdner Unternehmen Heliatek rüstet fünf Gebäude in Singapur und eine Gehwegüberdachung mit organischen Solarzellen aus. Insgesamt sind es 226 Quadratmeter, die eine Spitzenleistung von zwölf Kilowatt erreichen.Die Kunststofffolien werden einfach auf die Fassade aufgeklebt. Genauso geschieht es bei einem transparenten Gehwegdach. Die Folien sind teilweise farbig, opak oder transparent. Organische Solarzellen sind, anders als alle anderen, aus preiswertem Kunststoff. Deren Herstellung ist daher deutlich billiger als die von Siliziumzellen, bei der zudem sehr viel Energie verbraucht wird. Mehr bei green.wiwo.de/hausfassade-grossversuch-mit-klebenden-solarzellen heliatek.com Smarter Solarkocher: Scheffler-SpiegelEs gibt inzwischen ca. 2.500 Scheffler-Spiegel in etwa 40 Ländern. Mittlerweile gibt es ein Kraftwerk mit einem Megawatt mit 770 Spiegeln mit je 60 Quadratmeter. Das liefert Energie in einen Wärmespeicher aus Eisen, so dass es Tag und Nacht in Betrieb sein kann.Das Besondere ist, dass der Spiegel einen Brennpunkt hat, der – unabhängig vom Stand der Sonne – immer an der gleichen Stelle ist. Dadurch kann er sehr praxisnah zum Kochen oder zur Stromerzeugung genutzt werden. Den Spiegel gibt es in verschiedenen Größen, angefangen von zwei bis zu 60 Quadratmetern. Der kleine versorgt etwa einen kleinen Vier-Personen-Haushalt mit Wärme, hauptsächlich zum Kochen. Spiegel von etwa zehn Quadratmetern reichen für ungefähr 50 Personen. Damit kann zum Beispiel eine Schule kochen und sich selbst versorgen. Mehr bei natur.de/de/10/Smarter-Solarkocher Perpetuum Mobile: Das Bessler RadIm Jahr 1712 präsentierte der Uhrmacher Johann Ernst Elias Bessler ein Ding der Unmöglichkeit: Ein Rad, das nicht mehr aufhörte, sich zu drehen, sobald es in Bewegung kam. Seine Konstruktion rief zahlreiche Skeptiker auf den Plan, aber auch Unterstützer. Mehrere Experten begutachteten sein "Perpetuum Mobile" – darunter auch Gottfried Wilhelm Leibniz, einer der bedeutendsten Universalgelehrten jener Zeit. Doch das Geheimnis des "Bessler-Rads" nahm dessen Erfinder mit ins Grab.Die Dipl.-Mathematikerin und Leiterin der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Freie Energie, Elisabeth Lehmann, scheint dem Rätsel nun einen Schritt näher gekommen zu sein. Beim Freie-Energie-Kongress in München präsentierte sie neue Erkenntnisse, die nahelegen: Es dreht sich doch... Das Bessler Rad Innovationen: Zehn kühne Technik-Ideen für eine grüne ZukunftDie dezentrale EnergiewendeDie Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar dezentral beginnt.Nach der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen. Die Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war, werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden, erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand näher spezifizieren mag. Im Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten, die Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden, die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen. Dass große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die Kontrolle über den Strom behalten. Mehr bei heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html Energiegenossenschaften gründen Die Hälfte der Erhöhung ist auf einen Preisverfall an den Strombörsen zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so auch die Umlage. >>> Acht Tipps für ein besseres EEGElektromobilitätBald fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen.Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom laden lässt! Entgegen mancher Behauptungen ist die Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen. Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege führen oder Waffen kaufen. Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag. Elektroautos reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen. Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert. Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit zum Laden der Akkus. Der Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen. Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos unterwegs. Elektromobilität hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel. Legislative Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos. Elektroautos vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie verglichen mit Verbrennern. Laut einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile der Elektromobilität. Elektromobilität gehört zu den der wichtigsten Megatrends. Wir sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird, dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen. Gerade formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind. Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn. Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das Autoland Deutschland. Auf den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen abzubügeln oder zu verwässern. Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt. Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief: "Ich selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren könnte!" Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein. Ökolabel für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt, Spritschlucker erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet. Siehe dazu auch Klimakiller Dieselmotoren Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung der Verbraucher. Frankreich macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere "Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc. Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren. >>> Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern könnten. 213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten. Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse. Die Zukunft fährt erneuerbar oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen. "The biggest game-changer will be electric vehicles." Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010) Umweltschützer, Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben. Elektro-Sportwagen mit 1090 PS und 800 km ReichweiteEinen elektrisch angetriebenen Supersportwagen mit imponierenden Eigenschaften präsentierte Nanoflowcell auf dem diesjährigen Autosalon in Genf: den QUANT F mit einer Leistung von 1090 PS und 800 Kilometern Reichweite.Die viersitzige e-Sportlimousine mit nanoFlowcell Antriebstechnologie ist die Weiterentwicklung des QUANT E aus dem Jahre 2014, dem ersten vom TÜV zugelassenen Automobil mit Flusszellenantrieb. Der neue QUANT F ist komplett re-engineered und re-designed. Mit seinem neu entwickelten 2-Gang-Automatikgetriebe, hat die nanoFlowcell AG ein neues Antriebssystem entwickelt, das es so bislang noch nicht gab. Dieses 2-Gang-Getriebe wurde in Eigenentwicklung speziell für die eindrucksvolle QUANT Performance mit nanoFlowcell entwickelt. Eine Spitzengeschwindigkeit von über 300 km/h vollelektrisch mit nanoFlowcell Antriebstechnologie mit null schädlichen Emissionen runden die außergewöhnlichen Performancewerte des neuen QUANT F ab. Die weiterentwickelte nanoFlowcell schiebt kontinuierlich mehr als 50 Ampere in das neu entwickelte Puffersystem des QUANT F. Dieses Puffersystem generiert wiederum bei Bedarf kurzfristig über 2000 Ampere, wenn die volle Leistung abverlangt wird. Leider ist der Quant F nur ein Prototyp. Mehr bei elektromobilitaet-praxis.de/technologie-und-forschung youtube.com/watch?v=FpOSOdYQLbA Norwegen: So werden E-Autos zu Verkaufsschlagern E-Bikes / E-Scooter: Battery-Swapping spart kostenHype durch sinkende Akkukosten und Einstieg großer Marken möglich.E-Bikes haben das Senioren-Image abgelegt und sich zu rollenden Hightech-Maschinen entwickelt. Bis zu sechs Millionen E-Bikes könnten bereits 2024 jährlich verkauft werden. Diese vielversprechende Prognose stellt das Forschungs-Unternehmen Navigant Research. Neue Anbieter wollen sich mit innovativen Methoden dem aufkommenden Trend anpassen. Das Start-up Gogoro bietet seinen Kunden beispielsweise eine Tauschbörse für Batterien an, um die Kosten des Fahrzeug-Kaufes auszugleichen. Mehr bei pressetext.com/news/20150325001 gogoro.com Smartscooter: A Ride Like No Other Elektroautos und KlimawandelDie Effizienz von Elektroautos ist selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen. Ich bin mit einer besseren CO2-Bilanz unterwegs, wenn ich mit einem Elektroauto fahre. Viel kritischer ist, was wir über das Öl an CO2 und sonstigen Schadstoffen produzieren.Der zweite Beitrag ist es, dass wir regenerative Energien deutlich besser nutzen können, wenn man einen zusätzlichen steuerbaren Verbraucher mit an die Hand bekommt. Kein Rohstoff-Problem Es ist nicht so, dass wir beispielsweise Lithium auf immer und ewig benötigen. Es wird bereits an Batterien gearbeitet, die ohne Lithium auskommen. Es wird auch an E-Motoren gearbeitet, die ohne seltene Erden auskommen. Sobald die Preise für diese Rohstoffe nach oben schießen, werden wir Technologien auf dem Markt sehen, die ohne diese Rohstoffe auskommen. Generell ist das Rohstoffthema kein Hindernis für die Elektromobilität. Mehr bei utopia.de/magazin/interview-zukunft-der-elektromobilitaet Elektroautos aus dem 3D-DruckerFoto: Local Motors Das US-Unternehmen Local Motors arbeitet an dem ersten Elektroauto aus dem 3D-Drucker. Das Besondere an den Autos ist dabei nicht das Design und auch nicht der Elektroantrieb, sondern die Tatsache, dass die Fahrzeuge aus dem 3D-Drucker kommen. Zumindest teilweise. Die Karbonschichten werden Schicht um Schicht ausgedruckt, bis die Karosserie nach 212 Schichten und 24 Stunden fertig ist. Elektromotor, Akkus und Lampen etc. werden später eingesetzt. Gerade in puncto Design erlaubt der 3D-Druck Dinge, die bislang undenkbar waren. Jeder kann nun zum Autodesigner werden. Zu den Kernprinzipien von Local Motors gehört der Einsatz von Open Source und Crowdsourcing. Mehr bei blog.cebit.de/local-motors-3d-printed-car-das-elektroauto-aus-dem-3d-drucker Local Motors 3D Printed Car Design Challenge Video ornl.gov/3-d-printed-shelby-cobra-highlights-ornl-rd-at-detroit-auto-show Direkter Einsatz von Strom in Elektrofahrzeugen ist zu bevorzugenTreibhausemissionen können nur dann vermieden werden, wenn Strom aus erneuerbaren Energien zur Erzeugung von Kraftstoffen wie Wasserstoff, synthetische Flüssigkraftstoffe oder Methan herangezogen werden kann. Kraftstoffe auf Strombasis können voraussichtlich erst langfristig zum Klimaschutz beitragen.Bei der Umwandlung von Strom in die genannten Antriebsstoffe geht Energie verloren – die Umwandlungsverluste gehen dabei zu Lasten der Effizienz der stromerzeugten Kraftstoffe. Je nach Herstellungspfad und Kraftstoff verbleiben nur 40 bis 60 Prozent der Energie des Stroms im Kraftstoff. „Wir stellen deshalb fest, dass der direkte Einsatz von Strom in Elektrofahrzeugen aus energetischer Sicht zu bevorzugen ist“, fasst Peter Kasten, Verkehrs- und Klimaschutzexperte am Öko-Institut zusammen. Denn neben der vorteilhaften direkten Stromnutzung weisen Elektromotoren deutlich höhere Wirkungsgrade auf als Verbrennungsmotoren. Zusätzliche erneuerbare Energien sind ein Muss Denn der aktuelle Strommix besteht heute noch etwa zur Hälfte aus fossilen Brennstoffen. Doch klimaschädliche Treibhausgasemissionen können durch diese Kraftstoffe daher nur eingespart werden, wenn zusätzliche erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Mehr bei sonnenseite.com/Wie+klimafreundlich+sind+strombasierte+Kraftstoffe,6,a27428.html oeko.de/oekodoc/1826/2013-496-de.pdf green.wiwo.de/mobilitaet-zukunft-elektroautos-sind-am-umweltfreundlichsten handelsblatt.com/wasserstoff-fuer-einen-liter-sprit-muessen-drei-verbrannt-werden Jedes Fahrrad kann ein E-Bike werden"Copenhagen Wheel" hat ein einzelnes Rad mit eingebautem Elektromotor, Akku und Sensoren entwickelt, das sich einfach anstelle des normalen Hinterrads montieren lässt und so jedes Standard-Fahrrad in ein E-Bike verwandeln kann.Die Anschaffung eines Zweitrades wird somit hinfällig. Auf Wunsch können Pedalritter das "Copenhagen Wheel" auch jederzeit wieder entfernen. Die motorisierte Variante ist optisch nur durch eine große Scheibe zu erkennen, die in verschiedenen Farben erhältlich ist und rund um den innersten Rand des Drahtgestells des Rads angebracht ist. Dort sind sowohl der Elektromotor, der gleichzeitig als Generator für die Wiederaufladung beim Abwärtsfahren fungiert, als auch ein leitungsstarker Lithium-Akku und eine Reihe von Sensoren untergebracht. Mehr bei pressetext.com/news/20131024014 superpedestrian.com Milliarden-Subventionen für die Autoindustrie für ElektroautosBis zu 7000 Euro bekommt ein Franzose beim Kauf eines E-Autos, in Deutschland gehen Käufer leer aus. Brüssel will solche Alleingänge stoppen – und dennoch Europas kriselnder Autobranche helfen.Porsche macht einen Rekordgewinn von 1,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr – und kassiert 7,6 Millionen Euro Subventionen für die Entwicklung von Elektroautos, ob wohl nicht die Absicht besteht, in absehbarer Zeit ein Elektroauto zu verkaufen. Die Autoindustrie auf Betteltour: Spitzenvertreter der Autoindustrie hatten die Brüsseler Behörde im Juli 2012 im mehr Hilfen für Forschung und Entwicklung gebeten. In bestimmten Bereichen wie Batterien und Hybridtechnologie sei Europa aber nicht führend und müsse besser werden. Die Branche brauche deswegen "verstärkte Unterstützung für Forschung und Entwicklung". Die Kommission schlägt für die Forschungspolitik für die Jahre 2014 bis 2020 einen Topf von insgesamt 80 Milliarden Euro vor. Es gebe eine "dringende Notwendigkeit", die europäischen Autohersteller "dabei zu unterstützen, ihre Herausforderungen zu meistern". Ab 2015 sollen Autos nur noch 130 und ab 2020 nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen dürfen. Liegt die Flotte eines Herstellers darüber, werden Strafen fällig. Durch mehr Elektroautos, deren Emission mit null angerechnet wird, lassen sich solche Sanktionen vermeiden. Darum haben Unternehmen einen Anreiz, sie verbilligt anzubieten. "Durch eine Verschärfung der Grenzwerte ließe sich der Absatz von Elektroautos deutlich ankurbeln", so WWF-Verkehrsexpertin Viviane Raddatz. Dazu die Autoindustrie: "Wir müssen nach dem heutigen Stand der Technik davon ausgehen, dass sich unsere Fahrzeuge in den Herstellungskosten um 30 bis 40 Prozent verteuern", sagte BMW-Vorstandsmitglied Herbert Diess. Damit sagt er indirekt, dass weniger oder gar kein CO2-Ausstoß praktisch nicht zu finanzieren ist... Derweil rüsten deutsche Manager China zur Auto-Großmacht auf. Mehr bei welt.de/EU-will-einheitliche-Subventionen-fuer-Elektroautos.html taz.de/!95674 spiegel.de/co2-ziel-bmw-warnt-vor-teureren-autos-a-862379.html Warum opfern Sie unsere Zukunft, Frau Bundeskanzlerin? In den USA ist die Anzahl der verkauften Elektromobile (Elektroautos, Plug-In Hybridautos, Hybridautos) um 228 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen! mein-elektroauto.com/elektroautos-erleben-in-den-usa-eine-starkere-nachfrage Während Elektroautos in den USA mit 7600 Euro gefördert werden, gibt es in Deutschland gar nichts dazu – Dank der deutschen Autokonzerne, die praktisch keine Elektroautos im Programm haben. Diese werden dann schon bald von kleinen Startup-Firmen überholt werden.
Zielgruppen für ElektroautosWer warum elektrisch fährt. Kurzanalyse über elektrische Fahrzeugnutzer, Unterteilung von Käufertypen in
forum-elektromobilitaet.ch/2011-Zielgruppen-E-Autos.pdf
Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft. Doch zusätzlichen Ökostrom – extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung von Kohle. Wer so denkt und handelt und dazu auf die zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen. "E.ON setzt auf Erhalt und Ausbau der fossilen Stromerzeugung und blockiert so die dringend notwendige Umorientierung der Energiebranche hin zu mehr Klimafreundlichkeit", erklärt Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin bei Oxfam. Aber warum sollten die großen privaten Energiekonzerne – E.on, Vattenfall, RWE und EnBW – bei steigenden Preisen massiv in erneuerbare Energien investieren? Warum sollte ein Konzern auf eigene Rechnung neue Technologien erforschen? Bolivien hat inzwischen seine Stromkonzerne verstaatlicht. Die Grundversorgung, so Präsident Morales, dürfe nicht in der Hand der Privatwirtschaft liegen. Auch Berlin und Hamburg wollen die eigene Energieversorgung wieder selbst gestalten. Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich erzeugtem Ökostrom! Wichtig ist auch, dass nicht die Energiekonzerne den entscheidenden Einfluss auf den Aufbau der Infrastruktur zur Betankung der Elektroautomobile haben, sondern dass vor allem die Ökostrom-Anbieter die Chance zur Einspeisung bekommen. "Die Stellungnahme der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich, kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer, Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen produzierten Elektromobilflotte. Mehr Tempo für Elektromobilität 10 Halbwahrheiten zur Elektromobilität Das Auto – der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Wenn also manche Hersteller von 'Blue Efficiency' oder 'Efficient dynamics' sprechen, ist das nur eine Werbemasche. Anders das Elektroauto. Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des ElektrofahrzeugsLohner-Porsche Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)Elektrofahrzeuge sind keine Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des 19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter zu fahren. Der Franzose Gustav Trouvé erfand schon 1881 das erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl Benz seine dreirädrige Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler unabhängig davon 1886 seine vierrädrige, waren in Paris schon seit 1881 elektrisch betriebene Wagen unterwegs. Es waren die ersten Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller als 100 km/h fahren konnten, wie z.B. der Detroit Electric. Zu dieser Zeit nutzte man das Elektroauto in der Stadt, z.B. zum Einkaufen oder als Arztwagen, denn es war praktisch, zuverlässig und bequem, weil es u.a. keinen Anlasser brauchte. Es gab auch Elektro-Lasterwagen und Hotelbusse. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bildeten in den USA die Benzinautos mit 22% die Minderheit – Elektromobile hatten 38% und Dampfmaschinen 40% Anteil an den Straßenfahrzeugen. Dank der Öl-Lobby haben sich dann die Verhältnisse zu Gunsten des Otto-Motors radikal verändert. Verbrennungsmotoren haben jedoch einen schlechten Wirkungsgrad von nur 30-35% und es enstehen gerade auf kurzen Strecken erhebliche Mengen an Feinstaub. Elektroautos haben eine deutlich höhere Energieeffizienz ("Wirkungsgrad") und produzieren keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2- und Feinstaubproblematik zu verringern. Die frühere Berliner Großbäckerei Wittler Brot hatte mehrere Elektrofahrzeuge im Fuhrpark und lieferte damit ihre Backwaren aus. Bis in die 1970er Jahre konnte man diese Elektro-LKW auf den Straßen Ost-Berlins sehen. Elektroautos verringern die Belastung von Städten und Ballungsräumen mit Schadstoffen, Feinstaub und Lärm und steigern damit die Lebensqualität der Menschen. Und die Batterien geparkter Elektrofahrzeuge können zudem in das Stromnetz eingebunden werden und so als Pufferspeicher für die schwankenden Energieeinträge aus Windkraftanlagen und Solarkraftwerken dienen. Mehr bei spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-48406.html In anderen Ländern und vor allem in mittelständischen Betrieben tun sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität auf: phoenixmotorcars.com/index.php acpropulsion.com teslamotors.com smithelectricvehicles.com modeczev.com think zenncars.com n-tv.de/auto/morgen pluginamerica.org/vehicles erfinder-entdecker.de/RundschreibenElektroauto.pdf mobilityacademy.ch Die Geschichte der StromspeicherSeit der Hochblüte der Ägypter und dem "altem Testament" wird die "Bundeslade" als geheimer Stromspeicher bis in die Neuzeit mitgetragen. Energie ist Zukunft.Die "Bagdad Batterie" wurde 1936 bei Ausgrabungen aus der Zeit 250- 225 vor 0 gefunden. 14 cm Tongefäß mit einem eingelassenen Kupferzylinder weisen auf eine Batterie hin. Lithium ist bald schon wieder out, denn bald werden Nano-Akkus für deutlich größere Reichweiten sorgen. prachensky.com/projekte/Nano-Brick/stromspeicher_brick.php Konsum ohne Grenzen? Warum wir umdenken müssenDie Konjunktur boomt. Doch unser Wohlstand ist zum Teil teuer erkauft – auf Kosten der Menschen in ärmeren Ländern, die unter Hungerlöhnen, unmenschlichen Arbeitsbedingungen und Umweltzerstörung leiden.Man kann sich ein Leben kaufen oder es auch selber leben. Schauplatz der Sendung ist die Allgäu-Metropole Kempten, die auf dem besten Weg zur "Fair-Trade-City" ist. Über Repair Cafés, Fair Trade, Bio-Lebensmittel, Bauernmärkte, Foodsharing, Gebrauchtwaren, Resteverwerter, Selbstlebende etc. bei Geld und Leben 15 Wege zu mehr Unabhängigkeit Plastikfreie Läden: Einkaufen ohne Verpackungsmüll Earthbook – das erste wirklich soziale NetzwerkDie Welt verändert sich zunehmend und Earthbook will seinen Teil dazu beitragen.Der Verein hat mit seinem Groß-Projekt ein Netzwerk zum Schutz von Umwelt & Gesellschaft entwickelt. Earthbook ist ein social-Media Abenteuerspielplatz für alle Arten von Menschen und wird vielzählige neuartige Funktionen bieten, so zum Beispiel eine interaktive Weltkarte. Hier werden viele Lösungen für Probleme unserer Gesellschaft und der Umwelt zusammengeführt und verbessert. Dadurch ist den Mitgliedern die Möglichkeit gegeben, nicht nur ihr Leben und ihr direktes gesellschaftliches Umfeld positiv zu beeinflussen, sondern auch die Umwelt und das Leben anderer Menschen weltweit nebenher positiv mit zu gestalten. Auf einer interaktiven Weltkarte kann man sich, seine Freunde oder Veranstaltungen verlinken und gemeinnützige Projekte oder auch Spiele erforschen, die auf der Karte angezeigt werden. Da lassen sich Unternehmen mit positivem Hintergrund einfach finden, deren Leistungen und Waren durch ein Punktevergabe-System gekennzeichnet sind. So wird es einfacher, sein Konsumverhalten an seine eigenen Bedürfnisse anzupassen und nicht mehr auf unlautere Werbung hereinzufallen. An Problemlösungen mitarbeiten In der Ideenfabrik gemeinsam mit anderen Usern an tollen Ideen und Lösungen für aktuelle Probleme arbeiten, um sie anschließend umzusetzen oder umsetzen lassen. Gutes tun Spenden sammeln und sie an gemeinnützige Projekte weltweit weiterzugeben. So kann man sicher sein, dass das Geld wirklich dort ankommt, wo es hin soll. Priorität auf Datenschutz Kein Datenhandel, keine sozialökonomischen Experimente, keine Weitergabe von Informationen. Mehr bei earthbook.eu KlimawandelAuf unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen. Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen. Der CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern! >>> Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren, die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen. Renommierte US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher als bisher gedacht ist. "The danger zone is not something in the future. We're in it now." Myles Allen, University of Oxford Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt. Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels, auch für Europa. Gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft. Wenn die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich gegenüber Temperaturveränderungen. Wetterkatastrophen nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten, Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe verursachen. Die Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden. In Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften. Klima Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation. Wie aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt. 84% der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas. Der Film "2075 - Verbrannte Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat. >>> Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im Südatlantik vor sich hin. In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist! Große Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten. Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt. Der CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten und sich dennoch auf Fluten und Dürren vorbereiten. Quelle: Realclimate Die Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich. Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte. Die "große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum. Die Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden. In der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein gravierendes Umdenken erfolgen. WWF-Studie: Amazonas-Regenwald auf der KippeIndustrielobby in Brasilien gefährdet brasilianische Schutzpolitik – und das globale Klima.Der Regenwald im Amazonas blickt schweren Zeiten entgegen: Nach rund zehn Jahren brasilianischer Umweltpolitik, die von der Verringerung der Entwaldung geprägt war, droht laut WWF nun eine radikale Kehrtwende. Nach Angaben der Umweltschützer haben sich im brasilianischen Parlament die Anhänger der Agrar-, Bergbau- und Energieindustrie formiert. Mit einer geplanten Verfassungsänderung namens PEC 215 (Proposta de Emenda a Constituição) und einem neuen Bergbau-Gesetz sollen staatliche und indigene Schutzgebiete aufgelöst werden können, wenn es kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen dient. Gleichzeitig wird die Ausweisung neuer Schutzgebiete de facto unmöglich gemacht. „Sollten die Lobbygruppen Erfolg haben, steht ein großer Teil des Amazonas vor der Vernichtung“, warnt Roberto Maldonado, Amazonasexperte beim WWF. Der WWF verweist auch auf die Gefahren, die mit der Abholzung des Regenwaldes für den Menschen einhergehen. Statt die Entwaldung voranzutreiben, wäre daher eine großangelegte Aufforstung notwendig, um die Wasserversorgung in der Region zu sichern. Andernfalls droht sich der Südosten des Kontinents langfristig in eine unfruchtbare Steppe zu verwandeln. Mehr bei wwf.at/de/menu45/subartikel3300 blickpunkt-lateinamerika.de/index.php?id=3457 Investitionen in fossile Energie sind GeldverschwendungInvestitionen in fossile Energien sind sinnlos, da es strenge Klimaschutzgesetze geben wird.“Investoren versenken ihr Geld in fossilen Energieprojekten. Das ist keine bloße Theorie mehr, sondern wird zur Realität”, sagt die oberste Klimachefin der Vereinten Nationen, Christiana Figueres. Investoren verlieren ihr in Erdölunternehmen angelegtes Geld, wenn die Regierungen der Welt sich einem wirksamen Klimaschutz verschreiben. Das gilt ebenso für Investitionen in die Kohleindustrie. Experten bezeichnen diese gefährdeten Investitionen auch als “Kohlenstoffblase”. Öl- und Kohlekonzerne verabschieden sich daher von neuen Projekten wegen der “wirtschaftlichen Unsicherheit”, denn Investitionen in fossile Rohstoffe drohen ein gigantisches Verlustgeschäft zu werden. UN-Klimakämpferin Figueres hat nun jedenfalls ein neues Thema gefunden. Sie will die “Kohlenstoffblase” endlich einer breiteren Öffentlichkeit nahe bringen. Mehr bei green.wiwo.de/investitionen-in-fossile-energie-sind-geldverschwendung green.wiwo.de/investments-in-fossile-energien-auch-in-deutschland-wird-es-krachen "Ich würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft." Ellen Goodman Klima und Land schützenNaturefund will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen. Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie diesen einzigartigen Buchenwald.Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch & Co. bei naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html Wer CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten. Die Geschichte der Klimaverhandlungen in 83 Sekunden Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln. Kurzfilm BIG ASK Das Zeitalter der DummheitWir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.Was werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten? Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind? Mehr bei delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie Big Ask Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst haben. "Papa, wieso hast du mitgemacht, alles zu zerstören?" Sie können Ihren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, Sie hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst. Umwelt und Finanzen"Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."Stéphane Hessel (Empört euch!) Ihre Bank ruiniert Sie, so bald sie kannSchulden, Zwangsversteigerung: Banken, Versicherungen, Bausparkassen, Finanzdienstleister, Finanzamt, Krankenversicherung, Sozialversicherungsträger, sonstige Gläubiger, Rechtsanwälte, Insolvenzverwalter, und vor allem Staatsanwalt, Rechtspfleger, Gerichtsvollzieher, etc. üben massiven psychischen Druck auf den Schuldner aus. Zwangsvollstreckung, Lohnpfändung, Eidesstattliche Versicherung, Insolvenzantrag, Klagen, Prozesse, etc.Wer dem Druck nicht gewachsen ist, erleidet Nervenzusammenbrüche, wird krank oder flieht sogar in den Selbstmord. Leider sagt den Menschen niemand, wie man sich selbst, ohne fremde Hilfe, innerhalb von 3 Monaten entschulden kann. Warum sagt das niemand? Weil Anwälte, Insolvenzverwalter, Inkassobüros, Gerichtsvollzieher, etc. daran nichts verdienen. Diese Berufsgruppen verdienen nur, wenn sie den Schuldner ausnehmen können bis zum letzten – bis ein Mensch endgültig aufgibt. Der deutsche Staat hat das menschenfeindlichste Insolvenzrecht. Menschen in aussichtslosen Situationen werden schier endlos schikaniert. Man kann das durchaus als "unverantwortliche Kreditvergabe" der Banken bezeichnen. Es gibt einen Ausweg. 27 verschiedene EU-Staaten bieten 27 verschiedene Möglichkeiten. Lassen Sie sich in dem Staat helfen, der das bürgerfreundlichste Insolvenzrecht praktiziert: Schuldenfrei in 3 Monaten! Das schönste ist, dass niemand etwas davon erfährt. Außer den Gläubigern natürlich, aber die wissen es ja sowieso. Mehr bei REPORT Mainz: Schulden, Zwangsversteigerung Postbank droht Kunden mit RauswurfWer bei der Postbank eine Überweisungen per Papier vornimmt, muss von April 2015 an in den meisten Fällen eine Gebühr von 99 Cent zahlen.Viele Kunden wehren sich und widersprechen der neuen Regelung. In einem Brief droht die Postbank ihren Kunden nun mit Konto-Kündigungen. Mehr bei sueddeutsche.de/geld/neue-gebuehr-postbank-droht-kunden-mit-rauswurf Banken und Sparkassen planen Bezahl-App Rettet Europa nur die Banken?Der griechische Finanzminister Varoufakis sagt: "Die Deutschen sollten wissen, dass sie mit ihrem Geld nicht Griechenland, sondern die Banken gerettet haben. Das Geld wurde eingesetzt, um Banken, insbesondere in Deutschland und Frankreich, vor weiteren Verlusten zu bewahren."Bei vielen Deutschen ist das Urteil über die Griechen klar: Sie hätten jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt und sich allerlei soziale Segnungen geleistet, ohne die entsprechenden Steuern einzuziehen. An ihrer wirtschaftlichen Misere seien sie daher selbst schuld. Doch letztlich bedeuteten die staatlichen Rettungsaktionen für die Finanzbranche, dass die Risiken, die in den Bilanzen der privaten Banken schlummerten, vom Staat übernommen wurden. 77 Prozent der Hilfen gingen an den Finanzsektor Von den bis Mitte 2013 nach Griechenland geflossenen knapp 207 Milliarden Euro sind gut 77 Prozent direkt (58,2 Milliarden für Bankenrekapitalisierung) oder indirekt (101,3 Milliarden für Gläubiger des griechischen Staates) an den Finanzsektor geflossen. Für den Staatshaushalt blieben aus den Rettungsprogrammen weniger als ein Viertel. Ein Arbeitspapier aus der Europäischen Zentralbank (EZB) mit dem Titel "The Janus-Headed Salvation" (Die Janusköpfige Rettung) zeigt sehr deutlich, was die griechischen Schwierigkeiten vor allem hervorgerufen hat: die Finanzkrise und insbesondere die Pleite von Lehman Brothers. Durch die Rettungspakete wurden die Bank-Risiken zu Staatsrisiken. Mehr bei spiegel.de/wirtschaft/eurokrise-hat-die-eu-griechenland-gerettet-oder-banken handelsblatt.com/ezb-studie-die-wahren-ursachen-der-griechischen-tragoedie Lokale und virtuelle WährungenDie Krise hat Misstrauen gegenüber Regierungen und Finanzinstitutionen geweckt. So schürten beispielsweise unkonventionelle Entscheidungen von Zentralbankern Angst vor "Entwertung", dem Wertverlust von Papiergeld, und zwar insbesondere in den Vereinigten Staaten.Dieser Vertrauensverlust geht einher mit einem ideologischen Aspekt. Die Verwendung alternativer Währungen kommt einer Art Rebellion gegen das bestehende System gleich. US-Amerikanische "Antiföderalisten" (d.h. Gegner des föderalen Systems in den USA, die mehr Unabhängigkeit für die einzelnen Bundesstaaten fordern) bedienen sich der Bitcoins, um ihrer kritischen Haltung gegenüber den Entscheidungen der Zentralbank Ausdruck zu verleihen, wohingegen lokale Währungen sich eher dazu eignen, gegen die Sparpolitik zu protestieren. Es hat etwas Umstürzlerisches an sich, dem offiziellen Geldsystem den Rücken zu kehren. Alternative Währungen zu benutzen ist in etwa das Gleiche wie heutzutage ohne Handy zu leben. Das Wort "virtuell" kann drei verschiedene Dinge bezeichnen: Geld, das nicht vollständig durch Sachwerte gedeckt ist, elektronisches Bargeld, das wir täglich bei der Kreditkartenzahlung ausgeben, und Internet-basierte Währungen wie Bitcoins. Lokale Währungen als Antwort auf die Globalisierung Im Gegensatz zu virtuellen Währungen, bei denen die Abhängigkeit von gegenseitigem Vertrauen innerhalb des Netzwerkes verringert wird, bauen lokale Währungen gerade auf zwischenmenschliche Beziehungen und eine Identifizierung mit lokalen Interessen. Einige lokale Währungen lassen sich am besten mit dem Begriff Gutschein umschreiben, da sie von Vereinigungen ausgegeben werden und nicht überall akzeptiert werden. Sie können nur in der lokalen Wirtschaft genutzt werden. Damit kann verhindert werden, dass lokaler Besitz in die Hände größerer und auswärtiger Akteure gerät. Im Allgemeinen soll auf diesem Wege Armut bekämpft und das "soziale Gefüge" wieder gestärkt werden. Lieber dem Nachbarn helfen, als immer nur das billigste Produkt zu wollen. "Durch die Teilnahme von lokalen Geschäften und Kunden könnte auch der ökologische Fußabdruck verkleinert und die Bekenntnis zur Unterstützung der lokalen Gemeinschaft kundgetan werden." (Naqvi & Southgate, 2013). Mehr bei finance-watch.org/alternative-waehrungen?lang=de 1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um die EU-Gesetzgebung zu beinflussen. To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt Virtuelle Chronik zur FinanzkriseWie viele große Banken mussten weltweit während der Finanzkrise gerettet werden?Es sind weit mehr, als Sie glauben! Um sich vor Augen zu führen, wie schlimm sich die Dinge auf dem Höhepunkt der Krise entwickelten, werfen Sie einen Blick auf unsere virtuelle Chronik zur Finanzkrise. Bewegen Sie Ihr Mausrad, um die zahlreichen Bankenkrisen zu überfliegen. Was wir daraus lernen sollten: So etwas darf nie wieder geschehen. Doch das Zocken geht unreguliert weiter, sodass der nächste Banken-Crash schon morgen passieren kann! Virtuelle Chronik zur Finanzkrise bei finance-watch.org/kampagne-seite/financial-crisis-timeline-de und Banken feiern mit Global sind es ca. 2.000 Menschen, die mehr als eine Milliarde Euro besitzen. Es ist davon auszugehen, dass Banken, Politik und das globale Wirtschaften in erster Linie die Interessen dieser Personen bedienen. Das Enteignungssystem der BankenVersklavung mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld liefert.Digitales Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft bedeuten. Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen Kriminalität the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau: youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A Die Politik muss Dominanz der Finanzmärkte jetzt beenden. Eine Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet werden. Brennende Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein weiteres, radikales Sparpaket beschlossen. Europa braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher, zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe, Politiker und Autor. "Es wird in Deutschland noch krachen." Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den Großbanken wegzugehen. Bankwechsel jetzt Das globale Finanzsystem, das System der Banken, ist am Ende. Wenn also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil verstaatlicht werden. Sollten die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren. 10 Kernaussagen von unabhängigen ExpertenSchmutzige BankenNeue Datenbank zeigt Höhe der Investitionen von Finanzinstituten in fossile Energien.Eine neue interaktive Datenbank der NGO "Oil Change International" weist nach, dass viele multilaterale Entwicklungshilfe-Banken immer noch vornehmlich in fossile Energien investieren. Dabei zeigt sich, dass die Banken rund 64% mehr Gelder in fossile Brennstoffe investiert haben als in nachhaltige Energien. eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews taz.de/!91211
Umweltbanken und "faire" BankenDer Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante Spekulationen eingesetzt wird.Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt es die GLS Bank Triodos Bank Umweltbank Ethikbank Nuklearfreie GeldanlageWährend die Banken gerne und umfassend über ihr Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen sie sich aus zu ihrer Finanzierung für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie. Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell unterstützt.Urgewald hat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale Atomindustrie untersucht. Mit einer herkömmlichen Geldanlage oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie. In Ihren Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen befinden sich Anteile von Konzernen, die * Ihre Gewinne aus atomarer Stromerzeugung erzielen * die bemüht sind, dass Gorleben wirklich zum Endlager ausgebaut wird * die den Ausstieg aus dem Atomausstieg mit der jetzigen Regierung verhandelt haben. >>> Drehen Sie den Atomkonzernen den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für Erneuerbare Energien. Spruch des MonatsWir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.Albert Schweitzer Zankapfel UkraineSeit einem Jahrhundert ist das Hauptziel der USA, ein Bündnis zwischen Russland und Deutschland zu verhindern, denn beide Staaten zusammen hätten ein größeres Gewicht als die USA.Für Russland stellt der Status der Ukraine eine existenzielle Frage dar. Die Ukraine soll auf keinen Fall pro-westlich werden. Die USA jedoch hätten am liebsten eine Pufferzone bzw. einen Sicherheitsgürtel zwischen Russland und Deutschland, sodass diese sich zu keiner Einheit verbinden können. Die USA sichern ihre globale Vormachtstellung dadurch, dass sie Konflikte zwischen bestimmten Staaten unterstützen und dann beide Parteien gleichzeitig unterstützen. Diese konzentrieren sich dann auf sich selbst und nicht gegen die USA. George Friedman, Gründer und Vorsitzender des privaten US-amerikanischen Think Tank STRATFOR (Stategic Forecasting Inc.) in einem Vortrag für The Chicago Council on Global Affairs über die geopolitischen Hintergründe der gegenwärtigen Ukraine-Krise und die globale Situation insgesamt bei youtu.be/oaL5wCY99l8 Wettlauf um die ukrainische Schwarzerde Österreich: Regierung ist ökologisch blindDie größten Umweltschutzorganisationen Österreichs – Birdlife, GLOBAL 2000, Greenpeace, Naturfreunde, Naturschutzbund, WWF und VCÖ – sind von der Mutlosigkeit der Bundesregierung bei der jüngsten Steuerreform schwer enttäuscht: “Umwelt- und Klimaschutz wurden völlig vergessen. Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner waren auf allen vier Augen ökologisch blind und blenden wichtige Zukunftsfragen einfach aus”, kritisieren die Umwelt- und Naturschutzvertreter der Umweltallianz unisono.Jährlich Schäden im Ausmaß von einer ganzen Steuerreform Im Jänner zeigten Klimaforscher, dass Schäden von 4,2 bis 5,2 Milliarden Euro pro Jahr durch den Klimawandel auf Österreich zukommen, wenn nicht politisch gehandelt wird: “Der Klimawandel wird in Österreich jährlich Schäden im Ausmaß von einer ganzen Steuerreform verursachen. Höhere Ökosteuern würden nicht nur klimaschädliches Verhalten verteuern, sondern könnten auch ein umfassendes ökologisches Maßnahmenpaket finanzieren”, so Hanna Simons, Direktorin für Umweltpolitik bei Greenpeace. Mehr bei wwf.at/de/menu27/subartikel3305 Luftverschmutzung: Grüne knicken wieder einAuch bei der Umwelt können die Grünen nicht punkten und unterstützen ausgerechnet die Berufung gegen ein Urteil für bessere Luft. Hier überschreiten sie eine grüne Schmerzgrenze.Eigentlich müsste die Stadt Hamburg sofort Maßnahmen für die Senkung der Stickoxide (NOx) [durch Dieselfahrzeuge] ergreifen, dazu hat sie ein Gericht verurteilt. Die SPD will den Richterspruch aber nicht akzeptieren und in Berufung gehen. Die Grünen tragen das mit. Die Grünen überschreiten eine Schmerzgrenze. Stickoxide in der Luft waren ihr Thema als Opposition. Weil immer mehr Autos mit günstigem Diesel fahren, ist die Belastung auf den Straßen hoch und liegt an den Messstationen deutlich über den von der EU für noch gesund befundenen Werten. Mehr von Kaija Kutter bei taz.de/1/archiv/?dig=2015/03/14/a0236 Dieselfeinstaub ist ein lautloser Killer Atomkraft© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0) Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen). Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung. Atompolitik heißt verstaatlichtes Risiko trotz privatwirtschaftlicher Gewinne und hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht. Die Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die organisierte Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare Produktionskette führt zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen. Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig! Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Das bisschen AtomkraftAtomausstieg in Sicht? Das nächste AKW weit weg? Schwere Unfälle sind selten – aber sie kommen vor. Die Auswirkungen sind fatal, weit über die direkte Nachbarschaft eines AKW hinaus.Die Technik aus den 1970ern und frühen 1980er Jahren soll sicher sein. Und dass ein Flugzeug auf ein AKW fällt, ist doch so unwahrwahrscheinlich. Richtig gefährlich wird es erst bei menschlichem Fehlverhalten oder wenn eben der Notstromaggregat nicht anspringt, was übrigens bei Testläufen öfter mal vor kommt. Aber schließlich gibt es ja noch den Katastrophenschutz mit Jod-Tabletten. Die Tabletten müssen allerdings eingenommen werden, bevor der Gau passiert! So sind schnell 5 Millionen Menschen betroffen, die wahrscheinlich dauerhaft umgesiedelt werden müssten. Mehr bei Video: Das bisschen Atomkraft Atomkraft - Das ABC der Kernenergie (Dokumentation) Auch vier Jahre nach Beginn der nuklearen Katastrophe an der Nordostküste Japans dauert der atomare Schrecken in der Region an. So wurde etwa bekannt, dass die Betreibergesellschaft TEPCO über zehn Monate lang Informationen über ein neues Leck am GAU-Reaktor geheim gehalten hat. Mehr bei ethecon.org/de/2013 Bundesregierung verschenkte fast eine Milliarde an AtomkonzerneBei der Abschaltung deutscher AKWs nach Fukushima seien bewusst Fehler gemacht worden, sagt ein Mitarbeiter eines Ministeriums. Er wurde jedoch kaltgestellt.
Dieselbe schwarz-gelbe Regierung, die 2011 infolge der Reaktorkatastrophe von
Fukushima den Atomausstieg und die sofortige Abschaltung der sieben
ältesten Atomkraftwerke beschloss, hat den heutigen
Schadenersatzforderungen der Atomkonzerne Tür und Tor geöffnet. Statt
einer sicherheitstechnischen Begründung, die für die Stilllegung
erforderlich ist, wurde nur ein "Gefahrenverdacht" angeführt – und das,
obwohl die zuständige Fachabteilung entsprechende Warnungen geäußert
hatte.
Nach internationalem Recht muss eine Umweltverträglichkeitsprüfung für
eine Laufzeitverlängerung für marode Alt-AKWs durchgeführt werden. umweltinstitut.org/aktion-wir-zahlen-nicht-fuer-euren-muell.html Atomkraft in EuropaIn der EU betreiben 14 der 27 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren. 1989 gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt. Die Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20 Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind relativ günstig. Sicherheitsfragen werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen Strahlenschutzbehörden. GLOBAL 2000 fordert:
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm Zur interaktiven AKW-Europakarte Die Lüge vom teuren ÖkostromWarum die Stromrechnung wirklich so hoch ist, sehen Sie beiumweltinstitut.org/atom-luegen >>> Drehen Sie den Atomkonzernen den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für Erneuerbare Energien und kaufen Sie Ökostrom. Laut DNR gibt es 1 Million Kunden bei Ökostromanbietern - zu wenig für eine Energiewende. 100 gute Gründe gegen AtomkraftStromproduktion in DeutschlandMachen Sie Schluss mit Atom:ausgestrahlt.de Wenn die atomkraftkritischen Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar geworden. Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter einen deutlichen Anstieg. Doch Null Umweltnutzen bei Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich veröffentlichten Studie warnt Greenpeace vor Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte, die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu Unrecht. Wechseln Sie zu einem seriösen Ökostromanbieter. Demokratie oder Öl-WirtschaftDeepwater Horizon Desaster - © SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0) Globale Öl-Wirtschaft ist das Gegenteil von Demokratie. Die Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war. Diese Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert bekommen! 95% aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten. Momentan zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen haben. Mehr zum Thema Öl-Wirtschaft Fossiler Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie von mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen Generationen. Der unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische, politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch steigende CO2 Emissionen. >>> Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser. 2010 wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden 1.000.000 Liter Wasser vergiftet. 2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile Energieträger wie Öl und Kohle. Die USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr. 40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden! Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden. Peak Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von der fossilen Welt unterscheiden. Naomi Klein: “Ölkonzerne gehören ausgelöscht”Will man den Klimawandel wirklich bekämpften, brauche es einen Systemwandel. Dafür müsse man die größten Verschmutzer, nämlich die Öl-, Gas- und Kohlekonzerne, nicht nur zum Ausgleich der bereits angerichteten Schäden bewegen, sondern sie ganz „auslöschen“, sagt Bestseller-Autorin Naomi Klein.Die Übermacht dieser “dreckigen Industrie” ist in Kleins Augen das Schlimmste, was der entfesselte Kapitalismus hervorgebracht hat. Es gibt jede Menge Möglichkeiten, sich für den Klimaschutz zu engagieren. Und das endet nicht beim Kauf einer energiesparenden Glühbirne. Mehr bei green.wiwo.de/naomi-klein-oelkonzerne-gehoeren-ausgeloescht Buchtipp Was ein Liter Sprit WIRKLICH kostetAn der Zapfsäule sind Benzin und Diesel billig wie lange nicht. Doch Sprit müsste eigentlich viel teurer sein, wenn darin auch Umwelt- und Gesundheitskosten, sogenannte Externalitäten, enthalten wären. Dann müsste ein Liter Benzin umgerechnet etwa 90 Eurocent teurer sein, ein Liter Diesel sogar zusätzlich 1,10 Euro!„Wir glauben nur zu wissen, was Energie aus fossilen Quellen kostet. Aber die Auswirkungen auf das Klima und unsere Gesundheit sind viel größer als wir annehmen“, sagt Drew T. Shindell, Professor für Klimawissenschaften an der Duke Nicholas School of the Environment. „Wir fällen Entscheidungen auf Basis irreführender Annahmen.“ green.wiwo.de/echte-preise-was-ein-liter-sprit-wirklich-kostet 10 einfache Wege, um Öl zu meiden
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10 veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dinge "Die Nutzung der Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind." Ralph Nader © Holte Ender >>> Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt! Erdöl-WeltverbrauchTreibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser. Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel. USA (20,1 Millionen Barrel) Volksrepublik China (6 Millionen Barrel) Japan (5,5 Millionen Barrel) Deutschland (2,7 Millionen Barrel) Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an. Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico aus. Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter. oe1.orf.at/programm/232223 de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden Der nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!Peak Oil (das globale Ölfördermaximum) wird bislang in politischen, kommunalen aber auch unternehmerischen Entscheidungen nicht angemessen berücksichtigt. Das Geschäftsmodell nahezu aller Unternehmen basiert auf der Annahme, Erdöl sei zu dauerhaft niedrigen Preisen verfügbar. Doch nur zum Verbrennen wird Öl schon bald zu teuer, inzwischen kostet es 50 mal mehr als vor 50 Jahren.Angesichts der vergangenen Fehlprognosen der IEA kann man die heutige Prognose von 120 US-Dollar pro Barrel bis 2035 nur als unbrauchbar bezeichnen. Die IEA macht sich mit solchen Fehlprognosen mitschuldig an Weltwirtschaftskrisen, weil sie das Problem der Ölverknappung weiterhin herunterspielt. Aufgrund der steigenden Nachfrage – auch in den Schwellenländern – wird der Ölpreis drastisch ansteigen. Dann ist auch mit steigenden Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc. zu rechnen. Der Gaspreis hängt am Ölpreis. Daher will Russland künftig enger mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen zu können. In den letzten 10 Jahren hat sich der Ölpreis mehr als verfünffacht. Das größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch der Wirtschaft. heise.de/tp/artikel/35/35822/1.html de.wikipedia.org/wiki/Globales_%C3%96lf%C3%B6rdermaximum Uran ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal 40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in Betrieb nehmen. Sonne, Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen, denn noch verdienen einige sehr gut am Öl. Die Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch! Einzige Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind, Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät! Mehr in unserem Spezial Ölschock und Ölpreis Totale ÜberwachungZusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler ÜberwachungNach der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu beweisen.Wir sind es von den Medien gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt, die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass die Bespitzelung täglich wächst. Der Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine Basis-Demokratie). Faschismus ist die extremste Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Der PRISM-Abhörskandal zeigt, dass Google, Facebook, Yahoo, Apple, Microsoft und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter Generalverdacht gestellt. Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert, damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann. Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die Haut implantiert. Es wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so überall auf der Erde aufgespürt werden. Telefon, Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen! Technische Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können. Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen. Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen" Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen. Die Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen, hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt. Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat. Mit Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten die Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des CCC. Geräte wie Smartphones, Telefonanlage, Computer, W-Lan, intelligente Stromzähler (Smart Meter), intelligente Häuser, Neufahrzeuge, Navigation, Drucker, Kopierer, Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu meiden. Low-Tech heißt die Devise des 21. Jahrhunderts. Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID Chips gibt es bereits spezielle Schutzhüllen. Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe wächst. "Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit. Interessant ist auch, dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen... Wesentlich gefährlicher als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen: 1. Die Folgen des Klimawandels. 2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl. 3. Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern. 4. Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren. Mehr bei panopti.com.onreact.com/swf/index.htm taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text Der präventive Überwachungsstaat: "Der Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren." Benjamin Franklin Datenhoheit für User gefordertJeden Tag produzieren wir Daten. Wir können mit Freunden und Familie über den Globus skypen. Schreiben uns Nachrichten, Mails und Tweets. Laden die Urlaubsfotos in die Cloud. Bald bezahlen wir mit digitalem Geld, speichern unsere Gesundheitsdaten im Netz und werten sie mit Fitness-Apps aus.Aber was passiert mit meinen Daten? Was ist mit den Daten, von denen ich gar nicht weiß, dass sie über mich gesammelt werden und die selbst dann entstehen, wenn ich das Internet und Smartphone nicht benutze? Diese Fragen können nur die Firmen beantworten, die systematisch unsere persönlichen Daten sammeln, auswerten und für Werbe- und andere Zwecke nutzen. Und dazu gehören mittlerweile die meisten Unternehmen. Allen voran die Milliarden schweren Internet-Giganten Amazon, Apple, Facebook und Google. Die Privatsphäre wird Stück für Stück ausgeschlachtet. Die meisten Firmen schweigen lieber darüber, wie sie unsere Daten nutzen, auswerten und austauschen. Jedes Unternehmen mit mehr als einer Million User soll auf Anfrage alle mit ihm verbundenen Daten kostenlos, ohne Verzögerung und in einem maschinenlesbaren Format zur Verfügung stellen. Unterzeichnen Sie die Petition "free-your-data" bei change.org/p/geben-sie-uns-die-datenhoheit-eu Big Brother im BüroWissensarbeit ist messbar geworden. Einige Unternehmen werten bereits Mails, Chats und Kalender aus, um Rückschlüsse auf die Leistung ziehen zu können.Mitarbeiter erhalten eine Art Produktivitätsinstrumentenbrett zu ihren eigenen Kooperations- und Aktivitätsdaten oder zu denen der ihnen unterstellten Personen. Keine Frage: Dieser Dienstleistung haftet etwas Aufdringliches, wenn nicht sogar Unheimliches an, insbesondere wenn der Arbeitgeber nicht darlegt, was die Beobachteten von alledem haben. Denn nur so bringen Firmen Verbraucher dazu, persönliche Informationen herauszurücken: Sie bieten ihnen im Gegenzug etwas an. Mehr von Ethan Bernstein bei harvardbusinessmanager.de/blogs/big-brother-im-buero So schützen Sie Ihre PrivatsphäreOb beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.Telefon mit Passwort schützen Mails, SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort schützen. Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperren Was für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben. Google-Dienste meiden Wer bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert und verwertet. Bar zahlen Wer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können. Keine Bonus-Karten verwenden Bonus-Karten versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die Plastikkarten lieber verzichten. Cookies im Browser löschen Mit Hilfe von Cookies ist es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische Cookies zerstört. Passwörter sicher machen Eine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname. >>> Trojanische Pferde und Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc. Mehr bei handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaere heise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.html pressetext.com/news/20150219006 >>> 16 Fakten über die NSA Google, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in der Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des Besatzungs- und Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung. Schon 1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt. Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg für die Betroffenen war ausgeschlossen. Mehr bei derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein Die Gedanken sind frei? >>> Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "Gedankenkontrolle bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion, jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..." Dazu stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient der 11. September 2001. Überwachungsstaat – Was ist das?Diese Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.Überwachungsstaat – Was ist das >>> Wer sich gegen Überwachung engagieren will, kann an dieser Petition teilnehmen: stopsurveillance.org change.org/de/Petitionen/offener-brief-an-bundeskanzlerin-angela-merkel Die digitale UnterwerfungDer Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit. Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.Was die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird. So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen. Mehr von Martin Kaul bei m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463 "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten" Stoppt die VorratsdatenspeicherungDie Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im Internet.Der Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse) zugewiesen war. >>> Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen: vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de Unterzeichnen Sie auch den Appell gegen Vorratsdatenspeicherung von Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmen Wie wir in Zukunft unsere Daten schützen Automatischer ScanHuntertausendfach scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts.Die Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht erneut eine Klage. Mehr bei spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html USA scannen jetzt alle zehn Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner Flughafen in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben. Bisher wurden nur die beiden Zeigefinger gescannt. Und in Japan werden biometrische Daten von Ausländern für 70 Jahre gespeichert. "Wir werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben." Günter Grass Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html aktion-freiheitstattangst.org BuchtippNaomi Klein: Die Entscheidung – Kapitalismus vs. KlimaVergessen Sie alles, was Sie über den Klimawandel zu wissen meinten: Es geht nicht nur um CO2-Emissionen, es geht um den Kapitalismus! Die weltbekannte Aktivistin Naomi Klein weckt uns aus der kollektiven Ohnmacht angesichts der Klimakatastrophe. In einer packenden Vision zeigt sie, dass wir uns dieser existentiellen Herausforderung stellen können. Wir müssen unser Wirtschaftssystem des Immer-mehr aufgeben und etwas radikal Neues wagen. Denn überall auf der Welt gibt es bereits überraschende und inspirierende Alternativen. Brillant gedacht, fundiert recherchiert, hoffnungsvoll und spannend. Ein Buch, das aufrüttelt und Lust auf die Zukunft macht. »Die Klimakatastrophe kann die Welt zum Besseren ändern«, sagt Naomi Klein »Naomi Klein befasst sich in ihrer unbestechlichen, leidenschaftlichen und akribischen Art mit den größten und drängendsten Fragen unserer Zeit. Ihr Werk hat die Spielregeln der Debatte verändert. Für mich zählt sie zu den inspirierendsten politischen Vordenkern der Welt von heute.« — Arundhati Roy »Naomi Klein ist ein Genie. Sie hat für das Feld der Politik das geleistet, was Jared Diamond für die Erforschung der Geschichte des Menschen getan hat. Meisterhaft verwebt sie politische, ökonomische und historische Fakten und verdichtet sie zu einfachen und mächtigen Wahrheiten mit universeller Anwendbarkeit.« — Robert F. Kennedy, Jr. »Naomi Kleins klare Sprache und ihr Scharfsinn, machen Lust auf Veränderung und verdeutlichen die Notwendigkeit zum sofortigen Handeln.« — Charlize Theron »Eine mitreißende Pflichtlektüre!« — Michael E. Mann, Direktor des Earth System Science Center an der Pennsylvania State University Naomi Klein: Die Entscheidung – Kapitalismus vs. Klima, Hardcover, Preis € (D) 26,99 | € (A) 27,80 | SFR 36,90, ISBN: 978-3-10-002231-8, Onlinekauf bei fischerverlage.de/buch/die_entscheidung FilmtippFranny Armstrong: The age of stupid – Warum tun wir nichts?!Die Erde im Jahr 2055 – ein Überlebender schaut zurück auf die Geschehnisse und die Versäumnisse der Weltbevölkerung und stellt sich die entscheidende Frage: Warum hat niemand etwas gegen die Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung unernommen als noch Zeit dazu war? The Age of Stupid ist ein Film aus dem Jahr 2008 mit dem oscar-nominierten Schauspieler Pete Postlethwaite in der Hauptrolle. Als alter Mann lebt er ganz allein in der völlig zerstörten Welt des Jahrs 2055 und fragt sich beim Betrachten von Archivmaterial aus dem Jahr 2008: Warum haben wir den Klimawandel nicht aufgehalten, als wir noch die Möglichkeit dazu hatten? Der Film folgt verschiedenen Charakteren und dokumentiert mit reelenen Berichten die Veränderungen in der Welt. Film (1h30min) The age of stupid - Warum tun wir nichts?! StatistikHälfte des Reichtums in der Hand von einem ProzentVor fünf Jahren besaß ein Prozent der Menschheit laut Oxfam 44 Prozent des weltweiten Wohlstands. 2016 springt der Anteil auf über 50 Prozent. Auch die andere Hälfte ist sehr ungleich verteilt. Die Kluft zwischen den Reichsten und dem Rest wird schnell tiefer. Laut der britischen Wohlfahrtsorganisation Oxfam gehörten 2009 erst 44 Prozent des Wohlstands einem Prozent der Weltbevölkerung. Vergangenes Jahr lag der Anteil bereits bei 48 Prozent. 2016 werde er auf mehr als 50 Prozent anwachsen. In der Gruppe der Reichsten habe jeder Erwachsene ein Vermögen von 2,3 Millionen Euro. Bei ihnen hört das steile Gefälle jedoch nicht auf: Fast das gesamte Resteigentum – 46 Prozent von insgesamt 52 Prozent – liegt laut Oxfam derzeit in den Händen von 20 Prozent der Weltbevölkerung. Den verbliebenen Reichtum von etwa 5,5 Prozent würden sich die übrigen 80 Prozent der Menschheit teilen. Um eine weitere Zunahme der Ungleichheit zu stoppen, fordert Oxfam von den Staaten mehrere Maßnahmen: Die Bekämpfung von Steuervermeidung und Steuerflucht; die Besteuerung von Kapital anstelle von Arbeit; die Einführung von Mindestlöhnen sowie die Verbesserung der öffentlichen Dienstleistungen. Die Regierungen müssten sich gegen Interessengruppen durchsetzen, "die einer faireren und gedeihlicheren Welt im Wege stehen." Mehr bei welt.de/Haelfte-des-Reichtums-in-der-Hand-von-einem-Prozent Global sind es ca. 2.000 Menschen, die mehr als eine Milliarde Euro besitzen. Es ist davon auszugehen, dass Banken, Politik und das globale Wirtschaften in erster Linie die Interessen dieser Personen bedienen. Umwelt-Termine14. April 2015 18:00-20:00 Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V., Magnus-Haus, Am Kupfergraben 7, Berlin: TTIP, CETA und Landwirtschaft: Wachstum für Konzerne – was haben Bauern und Verbraucher davon? 5. Zivilgesellschaftliches Außenwirtschaftsforum.globalmarshallplan.org/ttip-ceta-und-landwirtschaft-wachstum-fuer-konzerne 18. April 2015: Globaler Aktionstag gegen Deregulierungsabkommen wie TTIP, CETA, TiSA und TPP. ttip-stoppen.at/globaler-aktionstag-gegen-ttip-am-18-april-2015 20. - 21. April 2015 in Ludwigsburg: 11. Deutsches CSR-Forum: Phantastische Vielfalt. Dialog zwischen Wirtschaft und Gesellschaft über Verhaltensregeln und Chancen für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. csrforum.eu/kongress/2015 22. - 25. April 2015 in Dresden: Developing EUROPE – Versorgungssicherheit vor Ort stärken. Internationale Jahreskonferenz und Mitgliederversammlung des Klima-Bündnis. klimabuendnis.org/2015_conference.0.html 25. April 2015, 13:00 Uhr in Garzweiler: Menschenkette gegen Kohle im Braunkohle-Tagebau Garzweiler II anti-kohle-kette.de/home bund.net/aktiv_werden/aktionen/anti_kohle_kette 05. - 06. Mai 2015 in Bern: 2. College for Collaborative Mobility – Studierendenworkshop zum Thema „Sharing-Modelle für touristische und periphere Regionen“. wocomoco.ch/de/Kongress-2015/cocomo-2015/index.php 23. - 25. Mai 2014, Großer Kursaal im Kurhaus Bad Krozingen: 3‐tägiger Kongress Nebenwirkungen von Mobilfunk, WLAN, HAARP, Radar, Hochspannung, Kunstlicht auf unsere Gesundheit. hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=6572 30. Mai - 05. Juni 2015: Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit 2015. Mitmachen kann jeder – alle, die sich im in ihrem täglichen Umfeld für mehr Umwelt- und Klimaschutz einsetzen, den sozialen Zusammenhalt stärken oder faire Handels- und Produktionsbedingungen aufzeigen wollen. Tragen Sie ab März 2015 Ihre Aktion ein bei aktionstage-nachhaltigkeit.de 03. Juni 2015 9.00 bis 18:30 Uhr im Berlin Congress Center in Berlin: 15. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung. „Globalisierung und nationale Verantwortung neu ordnen. Politische Innovationen für Nachhaltigkeit“. nachhaltigkeitsrat.de/veranstaltungen-des-rates/15-jahreskonferenz 03. - 08. Juni in Berlin: 5. OuiShare Summits – Sharing City Berlin Week, z.B. über die Zukunft des Crowdfunding. ouisharesummitberlin.strikingly.com 04. Juni 2014 global: Sustainability24 – globale Webkonferenz zur Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaft. accenture.com/Microsites/sustainability24 16. Juni 2015 in Bern: Swiss eDay – der nationale Tag der Elektromobilität. Vom 10. bis 21. Juni 2015 sind sämtliche öffentliche und private Organisationen aufgerufen, ihre Angebote rund um das Thema „Elektromobilität“ für jedermann sicht- und erfahrbar zu machen. swiss-emobility.ch/de/swiss-eday/TagderElektromobilitaet.php 25. - 26. Juni 2015 in Innsbruck: 3. World Collaborative Mobility Congress “wocomoco” – Welt der kollaborativen Mobilität. wocomoco.ch/de/Kongress-2015/index.php 04. - 06. September 2015 im DBU-Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück: Jugendkongress „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ unter dem Motto „Zukunft selber machen – Junge Ideen für Nachhaltigkeit“. zsm-2015.de/123artikel35991_2384.html Vortragsdatenbank mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten Umweltfreundliche Grüße Ihr Umweltbrief-team PS: Gesunde Bekleidung ist teuer.„Wenn man Schuhe oder Bekleidung mit pharmazeutisch reinen Chemikalien herstellen würde, dann wären die Schuhe nur zu Medikamentenpreisen erhältlich. Dann würde ein T-Shirt 1000 Euro kosten", sagt Peter Waeber, CEO der Schweizer Zertifizierungsfirma Bluesign Technologies in St. Gallen. (SZ, 11/12.1.2014)Mehr bei wanderwuetig-blog.de/wahre-funktionskleidung
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Ökostrom + BiogasNur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden! Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im UmweltbriefWerbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei. Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden. Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexyGrün ist sexy, grün ist IN.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
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