Als
Earthship (deutsch Erdschiff) bezeichnet man Gebäude einer bestimmten
Bauweise, die nur durch passive solare Wärmegewinne und die Speicherung
dieser mittels Masse geheizt oder durch natürliche Luftzirkulation
gekühlt werden. Sie zeichnen sich zudem durch eine weitgehende Nutzung
natürlicher und recycelter Baustoffe sowie ihre völlige Autarkie
hinsichtlich Wärme, elektrischer Energie, Wasser und Abwasser aus. Im
Wesentlichen besteht ein Earthship aus lokal verfügbaren, natürlichen,
recycelten oder upgecycelten Baumaterialien.
Besonderes Merkmal
ist die Verwendung von Zivilisationsabfällen als Baumaterial. So sind
die geschlossenen Nord-, Ost- und Westwände fast immer aus gebrauchten
Autoreifen aufgebaut. Diese sind wie Ziegelsteine im Verbund
aufgeschichtet und mit komprimierter Erde gefüllt. Die so entstandene
Wand dient als tragendes Bauteil und zudem durch ihre große, meist
mehrere Tonnen schwere Masse als thermischer Speicher. Die der Sonne
zugewandte Südfassade ist dagegen fast vollständig verglast. Die hier
entstehenden solaren Wärmegewinne werden in den massiven Bauteilen über
Tage und Wochen gespeichert, so dass keine klassische Heizung benötigt
wird.
Für
die autarke Wasserversorgung wird auf der Dachfläche Regenwasser
gesammelt und in Zisternen gespeichert. Durch ein ausgeklügeltes System
wird jeder Tropfen Wasser bis zu vier Mal verwendet. Dadurch ist eine
autarke Wasserversorgung selbst in ariden Gebieten mit sehr geringen
jährlichen Niederschlagsmengen und ohne weitere Wasserzufuhr von außen
möglich. Das Regenwasser wird gefiltert und dient als Trink- oder
Spülwasser. Anschließend wässert es ein im Haus befindliches Pflanzbeet
und wird dadurch gesäubert. Das so aufbereitete Wasser dient wiederum
als Toilettenspülung und wird schließlich über eine Klärgrube in ein
neben dem Haus befindliches Pflanzbeet geleitet, wo letzte
Verunreinigungen durch die Pflanzen herausgefiltert werden.
In
Europa gibt es Earthships in Holland, Spanien, Tschechien, Portugal,
Großbritannien und vielen weiteren Ländern weltweit. Die
Zukunftswerkstatt
baut das erste genehmigte Earthship
in Deutschland, zusammen mit Earthship Experten aus den USA und
Deutschland. Das Projekt wird medial und
wissenschaftlich begleitet und soll Vorbild für viele weitere
Bauprojekte in Deutschland sein.
Mit
35 Prozent haben Verpackungen den größten Anteil am
Kunststoffverbrauch. Allein sechs Milliarden Plastiktüten werden in
Deutschland jährlich verbraucht – mit einer Gebrauchsdauer von gerade
einmal 25 Minuten. Wie Sie Plastik vermeiden können.
In
"Smart Homes" lassen sich Licht, Türschloss, Heizung etc. per App
steuern. Die Systeme sind jedoch von den Herstellern oft sehr schlecht
gesichtert und für Hacker leicht zugänglich. Die Haftungsfrage im
Einbruchsfall ist ungesichert.
Mit wenigen Klicks lassen sich tausende "Smart Homes" im Internet finden. Oft
reicht dem Hacker ein veröffentlichtes Standard-Passwort, um das Haus
zu übernehmen.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Unser Recht auf saubere Luft
Die
Hersteller von Diesel-PKW betrügen ihre Kunden. Sie verkaufen
Dieselfahrzeuge, die bis zu dreißig Mal mehr giftiges Stickstoffdioxid
ausstoßen als gesetzlich erlaubt. Das hat die Deutsche Umwelthilfe mit
eigenen Messungen nachgewiesen. Doch die Autoindustrie bewirbt die
dreckigen Diesel mit falschen Abgaswerten als besonders klimafreundlich.
"Es
führt kein Weg an Verkehrsbeschränkungen für Dieselfahrzeuge vorbei."
Auch das höchste bayerische Verwaltungsgericht stellte sich hinter die Forderung der DUH: Bürger/innen haben ein Recht auf
saubere Luft und die Politik muss dieses Recht auch schützen! Und zwar
besser als es jetzt in Stuttgart vorgesehen ist, wo nur bestimmte
Diesel an Tagen mit besonders schlechter Luft stehenbleiben sollen.
Spätestens
hier käme eigentlich Verkehrsminister Dobrindt ins Spiel. Er muss dafür
sorgen, dass nur Autos zugelassen werden, die die strengen
Abgas-Grenzwerte einhalten. Doch er tut es nicht. Fordern Sie ihn daher
auf: Herr Minister Dobrindt, machen Sie endlich Ihren Job
bei
duh.de/projekte/e-mail-aktion-fuer-saubere-luft Letzte Runde im Kampf um Glyphosat
Die Entscheidung steht an: Darf das Pestizid Glyphosat weiter auf unsere Felder gespritzt werden – trotz des Krebsrisikos?
Monsanto
und Co. mobilisieren ihre unglaubliche Lobbymacht. Wir aber halten
dagegen – mit einer europäischen Bürgerinitiative (EBI). Das bedeutet:
Bis Ende Juni brauchen wir eine Million Unterschriften.
Ihre Stimme unter dem bisherigen Glyphosat-Appell zählt bei der EBI nicht mit: Bitte unterschreiben Sie also erneut
bei
campact.de/glyphosat/buergerinitiative Internationale Käfigfrei-Petition
Das
US-Unternehmen General Mills ist der siebtgrößte Lebensmittelkonzern
der Welt. Man kennt seine Marken Häagen-Dazs und Knack&Back.
Auch
nach mehreren Gesprächen weigert sich das Unternehmen, weltweit auf die
Verwendung von Käfigeiern zu verzichten. Deshalb startet die Albert
Schweitzer Stiftung jetzt gemeinsam mit 31 Organisationen aus der
ganzen Welt eine Kampagne. Ein wichtiger Teil dieser Kampagne ist eine
Petition an die Konzernspitze.
Unterzeichnen auch Sie, um den dringend benötigten Druck zu erhöhen
bei
albert-schweitzer-stiftung.de/petitionen/kaefigeier
Lobbyregister einführen!
Demokratie
lebt von Transparenz – doch Lobbyisten müssen sich in Deutschland nicht
in die Karten schauen lassen. Bis vor kurzem war nicht einmal bekannt,
welchen Lobbyisten ein eigener Hausausweis freien Zugang zum Bundestag
erlaubt. Zwar ist dies inzwischen öffentlich – und damit eine
Teilforderung des Appells erfüllt. Doch das Wichtigste fehlt immer
noch: Ein verpflichtendes Lobbyregister, das alle professionellen
Lobbyisten, ihre Budgets, Projekte und Auftraggeber erfasst.
Eine
demokratische Öffentlichkeit hat ein Recht zu wissen, wer in Berlin in
wessen Auftrag und mit welchen Mitteln politische Entscheidungen
beeinflussen will.
Fordern Sie von der Union, den Weg zu einem Lobbyregister freizumachen
bei
lobbycontrol.de/aktion-lobbyregister-einfuehren Flugzeuge: Kontaminierte Kabinenluft
Sie
haben grippeähnliche Symptome wie Kopfschmerzen und Übelkeit nach einem
Flug? Möglicherweise sind Sie Opfer kontaminierter Kabinenluft
geworden.
Wie man den Medien entnehmen kann, vergeht kaum ein Tag
ohne Meldung über sogenannte "Geruchsvorfälle" in Passagierflugzeugen.
Wegen teils schwerer gesundheitlicher Probleme suchten danach allein
2016 viele hundert betroffene Crewmitglieder und Passagiere die
Arbeits- und Umweltmedizinische Ambulanz der Universitätsmedizin
Göttingen auf.
Doch mit Wirkung vom 19.12.2016 können
aufgrund eines Ressourcenengpasses keine akut betroffenen Neuerkrankten mehr
behandelt werden. Dies hat zur Folge, dass Betroffene, neben ihren
möglichen Schädigungen durch "Fume Events" und den daraus
resultierenden gesundheitlichen Einschränkungen nun das Problem haben,
keine erfahrene Anlaufstelle in ganz Deutschland zu haben!
Bitte
geben Sie mit Ihrer Unterschrift ausreichend Gewicht, den Erhalt der
"Fume Event" Sprechstunde in der Arbeits-, Sozial- und
Umweltmedizinischen Ambulanz der Universitätsmedizin Göttingen für die
Zukunft zu sichern und zu erweitern
bei
change.org/p/kontaminierte-kabinenluft-fume-event-sprechstundeFordern Sie Trump auf, die Erde zu schützen
Die Zeit, die uns noch bleibt, um die Erde zu retten, wird immer knapper.
Steigende
Meeresspiegel, schmelzende Polkappen, Dürren, verheerende Waldbrände.
Die ersten Auswirkungen des weltweiten Klimawandels führen bereits
jetzt zur Zerstörung des Lebensraums von Menschen und Tieren. Und
Wissenschaftler sagen, dass die nächsten zehn Jahre unsere letzte
Chance sind, um zu handeln, bevor es zu spät ist.
Aber es gibt
Hoffnung. Die Lösung besteht in sauberer Zukunftsenergien, die allen
zugute kommen. Doch US-Präsident Trump drohte an, das historische
Abkommen der UN-Klimakonferenz 2015 in Paris, das die zulässigen
Kohlenstoffemissionen reguliert, aufzukündigen.
Wir müssen Trump wissen
lassen, wie wichtig den Menschen weltweit der Schutz unseres Planeten
ist.
Fordern Sie daher Präsident Trump auf, Maßnahmen zu ergreifen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken, bevor es zu spät ist
bei
ifaw.org/get-involved/appell-trump-den-klimaschutzMenschenrechte: uneingelöste Versprechen bei CETA
Das EU-Parlament stimmte in Straßburg mehrheitlich für Freihandelsabkommen mit Kanada. Doch beim
CETA-Vertrag hat es die EU versäumt, dringend notwendige Reformen
vorzunehmen, die eine menschenrechtsbasierte und sozial-ökologisch
nachhaltige Handelspolitik gewährleisten. Dass eine solche Reform
dringend notwendig sei, beklagen Brot für die Welt, Forum Umwelt und
Entwicklung, UnternehmensGrün und ver.di in einer jetzt vorgestellten
Studie.
Die Studie weist auf Unzulänglichkeiten bei den Arbeits-
und Sozialstandards sowie gravierende Defizite bei der Gestaltung einer
menschenrechtsgeleiteten Handelspolitik hin. Demnach sind die
gegenwärtigen Instrumente sowohl in ihrem Regelumfang als auch in ihrer
praktischen Anwendung unzureichend. Der CETA-Vertrag mit Kanada ist
damit kein zukunftsfähiges Abkommen.
umweltdialog.de/Menschenrechte-uneingeloestes-VersprechenVolksinitiativen und Volksbegehren gegen CETAARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
"Dieses
soll der Arzt wissen: die Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und
eine Arznei. Ihr soll der Arzt den Vortritt lassen."Paracelsus
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie gepumpt.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.
Öko-Test:
Arsen und Mineralöl im Getreidebrei
Öko-Test wollte wissen, ob auch Reisbreie belastet sind und welche anderen Schadstoffe in Hafer und Co. stecken.
Das Testergebnis:
Immer
wieder weisen die beauftragten Labore krebserregendes anorganisches
Arsen in Reis und Reisprodukten nach. Richtig angegangen wird das
Problem aber anscheinend nicht. Von acht Getreidebreien mit Reisanteil
sind vier reine Reisbreie. Diese sind erwartungsgemäß auch besonders
stark belastet. Drei davon überschreiten sogar den Grenzwert für
anorganisches Arsen in Reis, der für die Herstellung von Lebensmitteln
für Babys und Kleinkinder verwendet wird.
In mehr als der Hälfte
der Breie hat das Labor gesättigte Kohlenwasserstoffe (MOSH/POSH)
nachgewiesen. MOSH sind Mineralölbestandteile, die sich im Körper
anreichern können und in Tierversuchen zu Organschäden geführt haben.
Das Mineralöl kann über Altpapier, das für Lebensmittelverpackungen
recycelt wird, oder bereits bei Gewinnungs- und Verarbeitungsprozessen
durch den Einsatz von Schmierölen ins Lebensmittel gelangen.
Mehr bei
oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=109191&bernr=07Lippenpflegemittel: Erdöl-basierte Substanzen
Auf Lippenpflegemittel sollte man besser „verzichten“, empfiehlt ein Test der Stiftung Warentest.
Sie fand kritische Erdöl-basierte Substanzen, u.a. bei Labello, Blistex und Bebe.
Stiftung
Warentest fand in den Lippenpflegeprodukten bedenkliche Substanzen wie
gesättigte oder aromatische oder synthetische Kohlenwasserstoffe. Die
in den Lippenpflegeprodukten enthaltenen Stoffe gelangen über den Mund
direkt in den Körper. Wer regelmäßig einen Lippenpflegestift oder
ähnliches verwendet, schluckt so je nach Schätzung rund 20 Gramm
Lippenpflegemittel pro Jahr herunter – und „isst“ damit zwangsläufig
auch die Schadstoffe.
Und diese Schadstoffe haben es in sich.
Die im Test in Lippenpflegemitteln gefunden aromatischen
Kohlenwasserstoffe (MOSH/MOAH) werden verdächtigt, krebserregend zu
wirken, sie gelten als „genotoxische Karzinogene“ und sollten daher in
Lebensmitteln nicht enthalten sein. Synthetische Kohlenwasserstoffe
(POSH) können sich in bedenklichen Mengen in unseren Organen
anreichern, ohne dass bislang die gesundheitlichen Folgen vollständig
geklärt wären.
Mehr bei
utopia.de/test-lippenpflegemittel-kritische-substanzenMehr Nervengift in Spargel, Milch und Fleisch
Erst
im September hatte die EU-Kommission die Grenzwerte für das
Neonikotinoid Acetamiprid für verschiedene Lebensmittel wie Tomaten und
Weizen erhöht. Jetzt geht die Praxis der schleichenden Vergiftung
weiter: Diesmal sind die Grundnahrungsmittel Milch und Fleisch sowie
Spargel dran.
Die erlaubte Menge des Nervengifts Acetamiprid
steigt bei Spargel um das 80-fache, bei Schweinefleisch um das
25-fache. "Neoniks" gehören zu den bienengefährdenden Insektiziden und
können die Entwicklung des Nervensystems beeinflussen.
Mehr bei
bund.net/mehr-nervengift-in-spargel-milch-und-fleischPhthalat-Weichmacher sind Hormongifte
Phthalat-Weichmacher
werden Kunststoffen beigemischt, um sie elastisch und biegsam zu
machen. Sie kommen vor allem in Produkten aus Weich-PVC zum Einsatz. In
PVC-Bodenbelägen, Vliestapeten, Kunstlederbezügen, Spielsachen und
Kabelisolationen können sie in hohen Konzentrationen (10 bis zu 50
Prozent) enthalten sein.
Phthalat-Weichmacher sind
Massenchemikalien. Jährlich werden allein in Westeuropa rund eine
Million Tonnen Phthalate produziert. Das ist bedenklich, denn sie
können der Gesundheit schaden. Sieben Weichmacher sind von der
Europäischen Union als besonders gefährlich klassifiziert. Sie wirken
giftig auf die Fortpflanzungsorgane, können die Hoden schädigen
und die Spermienqualität verringern. Phthalat-Weichmacher gehören zu
den hormonell wirksamen Chemikalien. Sie sind im PVC chemisch nicht
fest gebunden. Sie gasen im Laufe der Zeit aus und gelangen dann in den
menschlichen Körper oder die Umwelt.
Mehr bei
bund.net/hormonelle-schadstoffe/phthalat-weichmacherPower-Suppen Kochbuch der Stiftung Warentest
Suppen
sind Allroundtalente. Sie sind gesund, lassen sich prima vorbereiten
oder einfach mitnehmen und im Handumdrehen ist eine leichte Mahlzeit
serviert.
Suppe belastet nicht, denn durch das feine Zerkleinern,
das Garen der meisten Zutaten und den hohen Wasseranteil sind Suppen
leicht verdaulich. Sie sind reich an Ballaststoffen, die dem Darm
guttun und somit das Immunsystem stärken. Suppen sind konzentrierte
Nährstoff-Booster.
Power-Suppen, das neue Kochbuch der Stiftung Warentest, hält mehr als 100 unkomplizierte Rezepte bereit
bei
test.de/power-suppen-bruehen-toppingsBranchenstudie Nahrungsmittelindustrie
Die
Nahrungsmittelindustrie ist die intransparenteste Branche, wenn es um
Menschenrechts-, Arbeits-, Sozial- und Umweltbelange geht. In einem
Ranking von CSR- und Nachhaltigkeitsberichten haben das Institut für
ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der Unternehmensverband
„future – verantwortung unternehmen“ die Nachhaltigkeitsberichte
deutscher Großunternehmen bewertet. Die Studie zeigt, dass innerhalb
der Branchen große Unterschiede bestehen, sowohl im Anteil der
Unternehmen mit Bericht als auch in der Berichtsqualität.
Schlusslicht der Branche ist die mit der Marke Müllermilch bekannte Unternehmensgruppe Theo Müller.
Mehr bei
ranking-nachhaltigkeitsberichte.de/branchenstudie-nahrungsmittelindustrieKillerabgase und Giftkraftwerke
Angst
vor Mördern, Flüchtlingen oder Verkehrsunfällen? Dabei ist es in
Deutschland zehnmal wahrscheinlicher durch Luftschadstoffe zu sterben
als durch einen Verkehrsunfall und sogar hundertmal wahrscheinlicher
als durch einen Mord und fast alle schauen weg. Die Politik geht das
Problem bestenfalls halbherzig an. Ein großer Teil der Emissionen
stammt von der Verbrennung fossiler Energieträger, wie das
Video von Prof. Volker Quaschning zeigt. Dadurch sterben in Deutschland ca. 30.000 Menschen im Jahr frühzeitig.
Allein durch die Emissionen der Kohlekraftwerke rechnet man in Deutschland mit 3.000 Todesfällen pro Jahr.
Das Sterben durch Diesel, Kohle und Co.
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Neue Fake Kampagne gegen Erneuerbare Energien
Die
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) steigt mit einer
Lügen-Kampagne gegen die Erneuerbare Energien in den Bundestagwahlkampf
ein. Mit Verleumdungskampagnen gegen die Erneuerbaren Energien als
angebliche Energiepreistreiber hatte sie schon vor Jahren das Feld für
verheerende EEG-Novellen bereitet, die nur ein Ziel kannten: Den Ausbau
der Erneuerbare Energien massiv einzudämmen.
Faktencheck und GegendarstellungDie
INSM gebraucht, wie viele Energiewende-Gegner, absichtlich die Worte
„teuer“ und „Kosten“. In Wirklichkeit handelt es sich großenteils um
Investitionen in Erneuerbare Energien. Gänzlich vernachlässigt werden
zudem die eingesparten Kosten für den Import fossiler Energieträger von
ca. 30 Mrd. Euro – und die abnehmende Abhängigkeit davon. Ebenso
verschweigt die INSM die Milliarden-Kosten für die Externalisierung von
Atom, Kohle und Öl, wie z.B. Umwelt-, Klima- und Gesundheitsschäden
(die ohne Energiewende ins Uferlose steigen würden).
Die
Förderung durch die EEG-Umlage macht transparent, was Erneuerbare
Energien wirklich kosten – im Gegensatz zu den fossilen Energieträgern,
die viele versteckte staatliche Förderungen wie Finanzhilfen,
Steuervorteile und andere Vergünstigungen erhalten.
Die Finanzierung
des Atomkraftwerks Hinkley Point C durch staatliche Förderungen zeigt
besonders deutlich, welche Stromerzeugung günstig ist und welche nicht:
Der Deal umfasst nicht nur eine Kreditgarantie in Höhe von mehr als 20
Milliarden Euro zur Absicherung der Baukosten, sondern auch einen
staatlich garantierten Abnahmepreis von 11 ct/kWh über 35 Jahre plus
Inflationsausgleich.
Ebenfalls vernachlässigt wird unsere
Verantwortung für nachfolgende Generationen in Sachen Klimawandel und
Atommüll-„End“-Lagerung. Das deutsche EEG hat durch den Preisrutsch bei
den Erneuerbaren eine weltweite Energiewende möglich gemacht.
Mehr bei
solarify.eu/insm-mit-neuer-kampagne-gegen-energiewendedgs.de/news/neue-fake-kampagne-gegen-erneuerbareNiemand hat die Absicht, eine Energiewende zu machen
Das
Bundeswirtschaftsministerium lobt, dass es Ordnung in die Gesetzgebung
zur Energiewende gebracht habe. Das sehen nicht alle so; sie denken,
dass es die Energiewende ausgebremst hat. Als Folge legen die
Erdgasimporte zu. Allen Ankündigungen zum Trotz steigt die Abhängigkeit
von russischen Energielieferungen. Das ist kurzsichtig und
politisch riskant.
Neuer Einspeiserekord für DeutschlandAm
22.02.2017 erzeugten die Windkraftanlagen 817 Gigawattstunden (GWh)
Strom und deckten damit rund 52 Prozent des täglichen Energiebedarfs.
Bevölkerung wünscht regionalen Speicherausbau
Laut
einer EMNID-Umfrage wünscht die Bevölkerung mit überwältigender
Mehrheit einen regionalen Speicherausbau statt der aufwendigen Nord-Süd
Höchstspannungsleitungen.
Bundesregierung und Stromwirtschaft
bremsen den Ausbau von Solar- und Windenergie und treiben den Ausbau
der Nord-Süd-Höchstspannungsleitungen voran, mit der Begründung,
Stromspeicher seien noch zu teuer. Nord-Süd-Leitungen seien die
billigere Lösung.
Der Solarenergie-Förderverein Deutschland
(SFV) und viele Bürgerinitiativen vertreten dagegen die Überzeugung,
dass ein Ausstieg aus Fossil- und Atomenergie ohne Stromspeicher
unmöglich ist. Die völlig unzureichende Ausstattung mit Strom-Speichern
stellt schon jetzt das eigentliche Nadelöhr der Energiewende dar.
Kurzzeitspeicher zum Ausgleich der täglichen Schwankungen des Solar-
und Windangebotes und Langzeitspeicher zur Überbrückung von
wochenlangen Perioden, in denen Wind und Sonne schwächeln, müssen
sofort in großer Stückzahl produziert und dezentral installiert werden,
um eine kostensenkende Massenproduktion in Gang zu setzen und
Erfahrungen im Einsatz der verschiedenen Speicher zu sammeln.
sfv.de/bevoelkerung_wuenscht_regionalen_speicherausbauSonnensteuer für Solaranlagen-Betreiber
Die
Betreiber von Solaranlagen zum Eigenverbrauch müssen die neuen
Meldefristen für ihren selbst verbrauchten Strom beim Netzbetreiber
und bei der Bundesnetzagentur unbedingt beachten. Diese sind mit dem
Inkrafttreten des EEG 2017 zum Jahreswechsel gültig und beziehen sich
auf den Anfang November 2016 noch schnell verabschiedeten Paragraph 74a
des EEG.
Dieser Paragraph besagt, dass alle Betreiber einer
Solaranlage mit einer Leistung von mehr als sieben Kilowatt unbedingt
dem Netzbetreiber mitteilen müssen, ob und wie viel Strom aus dem
Solargenerator sie selbst verbrauchen. Diese braucht der Netzbetreiber,
um die zu zahlende Sonnensteuer zu berechnen. Auch die
Bundesnetzagentur will die Daten haben und der Paragraph 76 des EEG
verpflichtet die Anlagenbetreiber dazu, diese der Bonner Behörde zur
Verfügung zu stellen. Allerdings müssen dort nur Eigenversorger ihre
Daten melden, die EEG-Umlage auf ihren selbst verbrauchten Strom zahlen
müssen. Die Bundesnetzagentur hat dazu ein entsprechendes
Onlineformular auf ihrer Internetseite bereitgestellt, in die die Daten
einfach eingetragen werden können.
Die Meldefrist endet am 28.
Februar eines jeden Jahres und gilt auch für Betreiber von Anlagen mit
einer Leistung zwischen sieben und zehn Kilowatt, die vollständig von
der EEG-Umlage befreit sind.
Rechtsanwalt Peter Nürmann rät, die
Fristen peinlichst genau einzuhalten. Im Zweifelsfall sollte der
Anlagenbetreiber die Daten dem Netzbetreiber lieber noch einmal
übermitteln, so dass es zu keinen Missverständnissen kommt. Denn die
Strafen sind erheblich. Wenn ein Anlagenbetreiber die Daten nicht
meldet, muss er auf den selbst verbrauchten Strom zusätzliche 20
Prozent der EEG-Umlage zahlen!
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/eigenverbraucher-meldefristenSolarthermie: Das verkannte Genie auf dem Dach
Seit
April 2015 bietet das BAFA im Marktanreizprogramm (MAP) eine
hervorragende Förderung für Solarthermieanlagen, die Wärme für das
Trinkwarmwasser und die Raumheizung erzeugen. Diese sogenannten
heizungsunterstützenden Anlagen können bis zu 100 Prozent des
Wärmebedarfs solar erzeugen. Das wirtschaftliche Optimum liegt bei 50
bis 70 Prozent. Leider ist die Förderung noch viel zu wenig bekannt,
ebenso wie sich das Potenzial von Solarwärmeanlagen für die
Energieeinsparung und die CO2-Reduktion nicht in der Marktentwicklung
2016 wiederspiegelt.
Große Solarwärmeheizungen können
mittlerweile mit deutlich kleineren Wärmespeichern als früher
realisiert werden, sagt Georg Dasch, 1. Vorsitzender des
Sonnenhaus-Instituts. Ein 5.000-Liter-Speicher in einem
Einfamilien-Sonnenhaus, das zu 60 Prozent solar beheizt wird, ist heute
gängige Praxis. Der dafür notwendige eingeschossige Raumbedarf von nur
4,8 m² ist in den meisten Häusern problemlos zu realisieren.
Mehr bei
dgs.de/BAFA-Foerderung_Sonnenhaeuser_220217.pdfDas Ecoship Projekt
Die
Kreuzfahrtbranche glänzt durch Greenwashing. Entgegen der vollmundigen
Versprechungen der Reeder fahren die meisten Schiffe noch immer mit
Schweröl. An moderner Umwelttechnik wird aus Profitgier weiterhin
gespart. Mit dem Ecoship Projekt werden Kreuzfahrten mit Solarsegeln
möglich.
Peace Boat's Ecoship hat die Form eines Wals und
wird mit hochklappbaren Solarsegeln betrieben. Es hat 750 Kabinen für
3.000 Passagiere. Die insgesamt 6.000 Quadratmeter großen Solarsegel
liefern Solar- und Windenergie zugleich. Das reduziert die
CO2-Emissionen um 40 Prozent. Als sonstiger Treibstoff soll Naturgas
dienen.
Mehr bei
ecoship-pb.comsolarexpo.ae/libraries.pdf
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige
Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Das
Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen. Tatsächlich war es
das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor dem
Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in
den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Rund
34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA 1900. Es gab weltweit
über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920 kam mit dem Otto-Motor ,
begleitet von reichlich Werbung, die Verdrängung der E-Mobilität.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein.
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird die Vehikel der Zukunft antreiben.
Elektroautos im Reichweiten-Vergleich
Während
die Reichweite von Elektroautos steigt, verbessert sich auch die
Lade-Infrastruktur: Viele Tankstellen und Supermärkte bieten inzwischen
Parkplätze an, auf denen man ein Elektroauto kostenlos laden kann. Aber
wie weit kommt man mit diesen Elektroautos?
Die Deutschen sind
Elektroauto-Muffel. Warum? Ein Grund ist sicher der Preis – der andere
Grund die scheinbar begrenzte Reichweite. Doch gerade bei der
Reichweite hat sich einiges getan: Zwar überholen die Stromer hier noch
lange nicht die Benzinautos, doch niemand braucht mehr Angst zu haben,
auf halber Strecke liegen zu bleiben. Allerdings entsprechen die
Werksangaben nicht unbedingt der Realität.
Die aktuellen Top 5 in Sachen Elektroauto-Reichweite bei
utopia.de/ratgeber/elektroautos-im-reichweiten-vergleich
Neuer Renault Zoe im Test
>>> Die Luftverschmutzung in Deutschland ist zu hoch
– jetzt hat die EU-Kommission eine Rüge ausgesprochen. Es ist die
letzte Warnung: Wenn sich in den nächsten Wochen nichts an den
schlechten Luftwerten ändert, droht eine Klage vor dem Europäischen
Gerichtshof.
Es geht dabei um die Konzentration von Stickstoffdioxid (NO2), vorwiegend durch Dieselfahrzeuge.
tagesschau.de/ausland/eu-kommission-deutschland
In Deutschland ist es zehnmal wahrscheinlicher, an den gesundheitlichen Folgen
von Luftschadstoffen zu sterben als durch einen Verkehrsunfall, und
sogar hundertmal wahrscheinlicher als durch Mord.
Das Sterben durch Diesel, Kohle und Co.
Solarauto Sion: Selbstladendes Auto für den Alltag
Der Sion ist das erste serienmäßige Elektroauto, das seine Batterien durch die Sonne lädt.
Die
Reichweite wird somit unterwegs oder im Stand um 30 Kilometer erhöht.
Wer ohnehin nicht mehr fährt am Tag, was im Alltag sicher häufig
vorkommt, der muss nicht mal nachladen. Das Auto kann somit im
Optimalfall komplett autark fahren, ohne geladen zu werden. Bisher war
das noch unvorstellbar.
Auf einer Fläche von 8 m² sind auf dem Auto
Solarzellen in die Karosserie integriert. Das heißt Dach, Motorhaube,
Heck und die Seiten „bestehen aus monokristallinen Siliziumzellen, die
mit einer 8 mm dicken Polycarbonat-Schicht überzogen sind.
Zusätzlich
verfügt das Auto über ein bidirektionales Ladesystem. Das bedeutet,
dass mit dem Auto andere Geräte mit bis zu 2 kW geladen werden können.
Die Leistung des Motos beträgt 50 kW und sorgt für eine maximale
Geschwindigkeit von 140 km/h. Alltagstauglich scheint auch die Größe zu
sein, mit 5 Türen und 6 Sitzen (2 x3), sowie einer Länge von 4,10 m.
Der
Sion soll in zwei Varianten angeboten werden, je nach gewünschter
Reichweite und Geldbeutel. Die Version für den Stadtverkehr nennt sich
Urban und wird mit einer 14,4 kWh Batterie angeboten. Die Reichweite
beträgt ca. 120 km. Bei einer Ladekapazität von 22 kW AC kann die
Batterie innerhalb von 30 Minuten auf 80% der Kapazität aufgeladen
werden. Diese Variante hat einen geplanten Preis von 12.000 EUR plus
Kauf oder Miete der Batterie.
Mehr bei
energynet.de/crowdfunding-sion-solarauto
sonomotors.com/de/sion
Dobrindt und die dumme Maut
Die
Pkw-Maut, wie sie Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU)
plant, wird weniger Steuereinnahmen bringen als geplant. Das schreibt
der Nationale Normenkontrollrat.
Der Rat wendet ein, "dass die
Darstellung der erwarteten Einnahmen nicht dem Umstand Rechnung trägt,
dass zukünftig die Anzahl der Pkws mit hohem Schadstoffausstoß sinken
dürfte und somit die Einnahmen rückläufig sein werden". Außerdem
wiederholen die Kontrolleure ihre Bedenken "hinsichtlich der Relation
zwischen dem anfallenden Erfüllungsaufwand und den zu erwartenden
Einnahmen", die sie schon 2014 zu einem früheren Entwurf geäußert
hatten. "Die jetzige Kalkulation des Ressorts verbessert die
Einnahmen-Ausgaben-Relation geringfügig", heißt es nun.
Damit
bestätigt der Normenkontrollrat, was Umweltschützer und
Verkehrsexperten bereits kritisieren, seit die Idee aufkam. Der
Autoklub ADAC geht sogar davon aus, dass durch den hohen
Verwaltungsaufwand mehr Kosten als Einnahmen auf die Staatskasse zukommen.
Mehr bei
klimaretter.info/dobrindt-hat-maut-falsch-berechnet
>>> Einzige Nutznießerin dürfte also die Firma Toll Collect
sein, die das Mautsystem betreiben würde. Es handelt sich dabei um eine
Tochterfirma der Firma Daimler, die bekanntlich großen Einfluss auf die
Politik hat.
Es wäre zu prüfen, ob diesbezüglich "Spendengelder" an
die CSU geflossen sind bzw. ob Alexander Dobrindt möglicherweise einen
Beratervertrag von Daimler erhalten hat. Leider sind die Bezüge von
deutschen Politikern immer noch nicht transparent.
Petition Lobbyregister einführen
Geplant ist auch, dass Autobahnen demnächst privat betrieben werden und die Nutzung über eine Maut bezahlt werden muss.
Dieselgate: Dobrindts Name ist Hase
Dobrindt bestreitet, nicht genug zur Aufklärung des
Abgasskandals getan zu haben. Wie frühere Verkehrsminister will er vor
dem Untersuchungsausschuss des Bundestags nichts zu der Sache sagen
können – obwohl man im Umweltministerium offenbar schon vor Jahren
Untersuchungen angeregt hat.
Es
geht inzwischen um ein nicht immer zulässiges Vorgehen nahezu
aller Hersteller von Dieselautos, es geht um
Verbrauchertäuschung oder
Umweltverschmutzung in ganz großem Stil.
Diesel-Subvention kostete 250 MilliardenMit der unterschiedlich hohen Besteuerung von Diesel und
Benzin hat die deutsche Bundesregierung
seit 1990 auf Einnahmen von mehr als 250 Milliarden Euro
verzichtet.
Elektroautos:
Akkus sinnvoller als Brennstoffzellen
Um
den CO2-Ausstoß durch den Straßenverkehr zu drosseln, scheinen
batteriebetriebene Elektroautos sinnvoller als
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Autos. Das hat eine Studie der Stanford
University und der TU München ergeben. Denn Wasserstoff hat den
Nachteil, dass er eine spezielle Infrastruktur erfordert. Das trägt
dazu bei, dass Akkus die deutlich günstigere Lösung für eine grünere
Mobilitäts-Zukunft sind.
Mehr bei
pressetext.com/news/20161115024
Plastikfasten – Tipps zum Verzicht
© Thomas Kohler (CC BY 2.0)Mit
35 Prozent haben Verpackungen den größten Anteil am
Kunststoffverbrauch. 23 Prozent werden u.a. für das Bauwesen, sechs
Prozent für Elektronik und Elektrik benötigt und rund zehn Prozent für
den Automobilsektor. Allein sechs Milliarden Plastiktüten werden in
Deutschland jährlich verbraucht – mit einer Gebrauchsdauer von gerade
einmal 25 Minuten.
Über sechs Millionen Tonnen Müll – das meiste
davon Plastik – landen jedes Jahr im Meer, sogar in Meerestiefen bis zu
5000 Metern. Plastikteile sowie deren Zersetzungsprodukte sammeln sich
vor allem in riesigen Meereswirbeln an.
Die Folgen der Belastung der
Meere durch Plastik sind dramatisch: Durch mechanische Verletzungen
sind vor allem größere Arten gefährdet. So bleiben Seehunde mitunter in
Getränkekästen stecken oder Fische und Delfine in aufgegebenen
Fischernetzen.
Auch Plastikpartikel aus
Kleidung und
Reifen sowie Fahrbahnmarkierungen müllen die Meere zu.
Ein
weiteres Problem:
Mikroplastik, winzigste Plastikteilchen, die durch
Abrieb von Plastikmüll, aber auch über den Einsatz in Kosmetika in die
Meeren landen. An ihnen binden sich giftige Chemikalien, die wiederum
von Fischen und anderen Meeresbewohnern aufgenommen werden. Über diesen
Weg gelangt der Plastikmüll mit den anlagernden Giftstoffen auch in für
den menschlichen Verzehr bestimmte Lebensmittel, z.B. in
Nordsee-Muscheln. „Wer eine Mahlzeit mit 300 Gramm Muscheln einnimmt,
schluckt auch 300
Plastikpartikel“, berichtete Professor Colin Janssen.
Plastiktüten vermeidenWenn
Sie etwas gegen diese Verschwendung tun wollen, nehmen Sie keine
Plastiktüten beim Kauf von Produkten mehr an, auch kein sog.
"Bioplastik", sondern besorgen Sie sich einfach ein bis zwei
Jutebeutel, die Sie in Ihren Rücksäcken oder Handtaschen mitnehmen.
Die Beutel können Sie bei jedem Einkauf nutzen und wieder nutzen und
wieder nutzen und wieder nutzen...
Verzichten Sie auch auf die Plastiktüten für Obst und Gemüse.
Plastik-Verpackungen im Laden lassenVerpassen
Sie dem Handel einen Denkzettel und lassen Sie die Umverpackungen für
Obst und Gemüse oder anderer Produkte einfach im Laden. Das ist Ihr
gutes Recht: Der Handel muss hierfür entsprechende Sammelboxen zur
Verfügung stellen. So werden Sie nicht zum Abfalltransporteur, Ihre
Plastikmülltonne bleibt leer und sowohl Handel als auch Hersteller
müssen sich dem Problem stellen.
Mehrweg statt EinwegVerzichten
Sie wo es geht, z.B. bei Milchprodukten oder Getränken, auf
Einwegverpackungen und greifen Sie stattdessen zu Mehrweg-, sprich
Glasbehältern.
Wenn Sie unterwegs sind, kaufen Sie keine Getränke in
Plastikflaschen und achten Sie grundsätzlich beim Neukauf von Produkten
darauf, dass sie möglichst nicht aus Plastik bestehen.
Kosmetik ohne MikroplastikVerzichten
Sie auf Kosmetikprodukte, die winzige Plastikteilchen (so genanntes
Mikroplastik) enthalten. Diese werden z.B. in Peelings, Duschgels oder
Hautcremes eingesetzt. Um Kosmetika mit Plastikpartikeln zu erkennen
und zu vermeiden, laden Sie sich einfach den
BUND-Einkaufsratgeber mit Mikroplastik-Produkten herunter.
Einfach mal aufräumenGutes
tun können Sie auch, indem Sie herumliegenden Plastikmüll, den es ja
leider überall in der Landschaft und in den Städten gibt, einsammeln
und entsorgen. Das sieht schöner aus und schont die Umwelt, da der
Plastikmüll so nicht Jahrhunderte lang vor sich hin modert und Tiere
und Kleinstlebewesen vergiftet.
Mehr bei
bund.net/chemie/achtung-plastik/plastikfastenbund.net/meere_mikroplastik_einkaufsfuehrer.pdfschwaebische.de/Plastikpartikel-aus-Kleidung-und-ReifenPlastik – weniger ist MeerFilm A Plastic Ocean9 Tipps für weniger Plastik im Alltag
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Auch der Trend zum Geländewagen beschleunigt den Klimawandel. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
Beim CO2 ist der Ort, an dem die CO2-Emissionen erzeugt werden, unerheblich.
Lediglich
im Luftverkehr sind CO2 -Emissionen in großer Höhe etwa mit einem
Faktor Zwei klimaschädlicher als bodennahe Emissionen.
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein
abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
US-Wissenschaftler gegen Trump
Forscher machen Front gegen eine Beschränkung der US-Wissenschaft.
Ob
„alternative Fakten“, der Abwehrkampf um Klimawandel-Daten oder die
Streichung von Forschungsgeldern: Es gibt viele Gründe, weshalb nach
den ersten Wochen der rechtskonservativen Regierung von Donald Trump
auch US-Forscher in Aufruhr sind. Hunderttausende dürfte der Protest am
„Welttag der Erde“ (22. April) nach Washington führen, um für die
Freiheit der Wissenschaft zu demonstrieren – unter anderem mit einem
„Science-March“.
Müssen Wissenschaftler in einer führenden
Forschernation tatsächlich jetzt um ihre Freiheit fürchten? Ja, so weit
kann es kommen, meinen viele in den USA.
Die Ängste von
Wissenschaftlern und Politikern weltweit sind nicht unbegründet. Wenige
Tage, teils sogar nur Stunden dauerte es, bis die neue republikanische
US-Regierung wissenschaftsfeindliche Wahlkampf-Ankündigungen umsetzte.
Gleich nach Trumps Amtseinführung verschwanden von der Website des
Weißen Hauses Infoseiten zum Klimawandel – inklusive umfassenden
Datenmaterials. Stattdessen verspricht dort nun Trumps „America First
Energy Plan“, dass „schädliche und unnötige Strategien“ wie Obamas
Klima-Aktionsplan und umfassende US-Wasserschutzgesetze abgeschafft
werden sollten.
Für Donald Trump ist der Klimawandel bloß eine Erfindung aus China, er will Fracking und "saubere Kohle".
Er gibt grünes Licht für Pipelines, fördert Kohlekraftwerke und soll
Insidern zufolge schon den nächsten Präsidial-Erlass bereit haben, um
die USA aus dem Pariser Klimaabkommen zu ziehen.
Für
Unruhe sorgte in den USA auch eine Ankündigung in Richtung der
mächtigen, bislang strengen Umweltschutzbehörde EPA: Deren 17.000
Mitarbeiter sollen künftig nur nach Rücksprache mit der Regierung
öffentliche Stellungnahmen und Pressemitteilungen abgeben dürfen. Im
Gespräch war auch die Verbannung der Klimawandel-Seiten von der
EPA-Homepage. Darauf werden seit Ende Januar keine neuen Inhalte mehr
gestellt.
Scott Pruitt, der von Trump eingesetzte Chef der US-Umweltbehörde EPA, hat nachweislich enge Beziehungen zur
Fossilindustrie.
Doch immerhin will Kalifornien's Gouverneur John Brown seinen Kurs der nachhaltigen
Energiepolitik nicht ändern.
Mehr bei
wiwo.de/forscher-machen-front-gegen-trumpklimaretter.info/der-gar-nicht-so-cleane-mr-pruitt
Für den Umwelt- und Klimaschutz ist die Trump-Regierung eine Katastrophe. Mit
Donald Trump und seinem Anti-Klimaschutz zeigt sich die volle Skrupellosigkeit des angelsächsischen
Kapitalismus. Diese ist jedoch latent vorhanden und war bereits gut zu
erkennen während der Präsidentschaften von Richard Nixon, Ronald
Reagan, George Bush, George W. Bush etc.
Die Lobbys von Wall Street,
Öl, Waffen, Chemie etc. regieren jedoch auch dann, wenn seriöse und
sympathische Präsidenten im Weißen Haus wohnen. Es ist dann nur nicht so offensichtlich.
|
>>> Unterschreiben Sie die Schutz-Petition für das Pariser Abkommenbei
secure.avaaz.org/campaign/de/paris_protection_locPapst: CO₂-Kompensation für Flugreisen ist Heuchelei
Papst
Franziskus hat die CO₂-Kompensation für Flugreisen als scheinheilig
angeprangert. "Die Flugzeuge verschmutzen die Atmosphäre, aber mit
einem Bruchteil der Summe des Ticketpreises werden dann Bäume
gepflanzt, um den angerichteten Schaden zu kompensieren", sagte er im
Vatikan. Wenn man diese Logik auf die Spitze treibe, werde es eines
Tages so weit kommen, dass Rüstungskonzerne Krankenhäuser für jene
Kinder einrichteten, die ihren Bomben zum Opfer fielen. "Das ist
Heuchelei", so der Papst.
Mehr bei
sueddeutsche.de/papst-kompensation-fuer-flugreisen-heucheleiEU-Kommission will Airlines schonenDie Europäische Kommission will Fluggesellschaften dauerhaft von der
Pflicht befreien, für die CO2-Emissionen aus Interkontinentalflügen
Emissionszertifikate kaufen zu müssen.
klimaretter.info/eu-kommission-will-airlines-schonenDas Eis der Arktis schmilzt so schnell wie nie, deutsche Banken
investieren in die skandalöse Dakota Access Öl-Pipeline und die Wahl von
Trump erschwert Fortschritte beim internationalen Klimaschutz.
Auch der Trend zu immer stärkeren Pkw ist nach Ansicht des Statistischen Bundesamtes der wichtigste Grund dafür, dass die
CO2-Emissionen der Pkw der privaten Haushalte seit 2010 wieder zunehmen.
Wussten Sie, dass der deutsche Energiekonzern RWE für ein halbes Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist?Durch
den Prozess, den eine Anwältin führt, soll erreicht werden, dass sich
RWE zu einem halben Prozent an Klimaschutzmaßnahmen in Peru beteiligt,
wo ein Gletschersee einen ganzen Ort zu überschwemmen droht. Denn wer
sündigt, soll bezahlen.
Mehr bei
zeit.de/rwe-roda-verheyen-anwaeltin-klimawandel-klage
Immer
mehr Städte untersuchen, wie sie die RWE-Aktien loswerden können, die
schon immer schlecht für das Klima waren und nun auch eine finanzielle
Belastung sind.
Kein Geld mehr für Kohle, Gas und Öl! Unterzeichnen Sie die #RausAusRWE-Petitionen bei
campaigns.gofossilfree.org/divestment-aus-rwe"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Globale Divestment Mobilisierung
Investitionen
in fossile Brennstoffe sind in Verruf geraten und gelten mehr denn je
als unmoralisch und finanziell riskant. Auch die beunruhigenden
politischen Entwicklungen weltweit und immer extremere Klimafolgen
machen es notwendig, dass wir Divestment während der Globalen
Divestment Mobilisierung auf eine völlig neue Ebene heben.
Über
Jahrzehnte hinweg haben Kohle-, Öl- und Gaskonzerne die Erkenntnisse
der Klimaforschung geleugnet und die Energiewende massiv verzögert.
Doch sie werden sich bewusst, dass sie auf verlorenem Posten kämpfen.
Gemeinsam steuern wir auf ein Zeitalter frei verfügbarer erneuerbarer
Energien zu, mit denen diese Unternehmen nicht auf ehrliche Weise
konkurrieren können. Deshalb spielen sie mit schmutzigen Tricks.
Mit
Hilfe ihrer Einflussnahme auf Politik und wichtige Institutionen,
versuchen Kohle-, Öl- und Gasunternehmen verzweifelt, an ihrer Macht
festzuhalten.
Unsere Aufgabe im Mai und darüber hinaus ist es, das
wahre Gesicht der Klimakiller-Industrie und ihre tatsächlichen
Auswirkungen auf das Leben und die Heimat von Menschen zu enthüllen.
Tausende
Menschen werden vom 5. bis 13. Mai überall die Folgen öffentlicher
Investitionen in fossile Brennstoffe anprangern und fordern, das
Richtige zu tun: zu deinvestieren!
Mehr bei
de.globaldivestmentmobilisation.org/europe/#introGlobale Divestment MobilisierungIrlands Parlament stimmt für DivestmentNachhaltigkeit in BankgeschäftenPetition für eine FinanztransaktionssteuerBloomberg
schildert Kursrückgänge von Aktien im Bereich Erneuerbarer Energien
nach der Wahl Trumps, während Kohle-Aktien wie die pleitebedrohte
Peabody Energy um 73% in die Höhe schossen.
Doch längerfristig sollten die Erneuerbarer Energien wieder die Oberhand gewinnen.
So läuft die Finanzwelt>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (verhinderter US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Was
du bist, hängt von drei Faktoren ab: Was du geerbt hast, was deine
Umgebung aus dir machte und was du in freier Wahl aus deiner Umgebung
und deinem Erbe gemacht hast.
Aldous Huxley
Smart Homes:
So leicht haben es Einbrecher
© Scott Lewis (CC BY 2.0)In
"Smart Homes" lassen sich Licht, Türschloss, Heizung etc. per App
steuern. Die Systeme sind jedoch von den Herstellern oft sehr schlecht
gesichtert und für Hacker leicht zugänglich. Die Haftungsfrage im
Einbruchsfall ist ungesichert.
Über spezielle Suchmaschinen lassen
sich mit wenigen Klicks tausende "Smart Homes" im Internet finden. Oft
reicht dem Hacker ein veröffentlichtes Standard-Passwort, um das
Haus zu übernehmen.
In weniger als einer Minute geknacktIT-Sicherheitsexperte
Marco Di Filippo hat das für "Plusminus" getestet. Das Beispiel: ein
smartes Türschloss. Damit lässt sich die Haustüre per App auf- und
zuschließen. Di Filippo braucht von der "Plusminus"-Redaktion in
München aus weniger als eine Minute, um das Schloss in einem eigens
ausgerüsteten Haus in Norddeutschland zu knacken. Ein bösartiger Hacker
hätte den Besitzer nun komplett aus seinem eigenen Haus aussperren oder
einem Komplize vor Ort die Türe öffnen können, so dass der das Haus
leer räumen kann. Auch Kameras, Alarmanlagen etc. können auf diese Weise gehackt werden.
Kaffeemaschinen, die Krankenhäuser angreifenIT
Sicherheitsexperte Di Filippo warnt deshalb: "Viele freuen sich, dass
die Smart Home-Technologie so einfach funktioniert und sehen einfach
nicht die Gefahr, dass die ganze Welt darauf zugreifen kann."
Ein
weiteres Problem: Hacker können nicht nur einzelne Geräte übernehmen –
sondern Tausende von ihnen auf einmal. Die Geräte lassen sich dann zu
einem sogenannten Botnetz zusammenschließen: eine riesige Cyber-Armee
aus "Smart Home"-Geräten. Damit könnten die Hacker zum Beispiel
Krankenhäuser oder Kraftwerke angreifen.
Inzwischen sind 8,4 Milliarden Geräte im Internet der Dinge vernetzt.
Mehr bei
daserste.de/plusminus/smart-home-einbruch-daten-hacker
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
69% wollen den Ausstieg aus der Atomkraft. Doch die Regierung hört den Energiekonzernen zu.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Der große Atom Deal
Über die volkswirtschaftlichen Kosten der Atomkraft.
700
Arbeiter, die seit über 20 Jahren damit beschäftigt sind, atomare
Altlasten zu beseitigen, Tag für Tag, Schraube für Schraube: So sieht
sie aus, die Realität des deutschen Atomausstiegs.
Hunderte von
Milliarden sind vom Staat an die Atomwirtschaft geflossen, doch
gerechnet hat sich die Atomkraft nie. Die Entsorgung der Atomkraftwerke
und des Atommülls zahlen ebenfalls die Bürger/innen mit Steuergeld. Auf
diese Weise wird die Atomwirtschaft immer noch staatlich
subventioniert. Daher erhalten die Aktionäre der Energiekonzerne RWE,
Eon, Vattenfall und EnBw über eine Milliarde Euro an Dividenden.
Die
Reportage führt an Orte, an dem die Altlasten der Atomenergie besonders
gut sichtbar werden: zu den abgeschalteten Atomkraftwerken nach Biblis
und Greifswald sowie 750 Meter unter die Erde, ins marode ehemalige
Endlager Asse.
Exclusiv: Der große Atom DealUnterschreiben Sie gegen die Castor-Transporte durchs Neckartal
bei
ausgestrahlt.de/mitmachen/kampagne-neckar-castorÜberregionale Demos und Mahnwachen zum Jahrestag der Explosion von Tschernobyl vom
04. - 12. März 2017
17. - 23. Juli 2017 in Doebeln (D):
Internationales Anti-Atom-Sommercamp 2017Bund entlässt Atomkonzerne aus Haftung
Die Atomkonzerne werden langfristig die Verantwortung für ihre
Hinterlassenschaften los.
Zwar bleiben die Betreiber weiterhin für die
Entsorgung und den Abriss der Atomkraftwerke verantwortlich. Aber
Betrieb und Finanzierung der Zwischen- und Endlager soll an den Staat
übergehen. Im Gegenzug zahlen RWE, Eon, EnBW und Vattenfall bis zum Jahr
2022 etwa 23 Milliarden Euro – inklusive Risiko-Aufschlag – in einen
staatlichen Fonds ein.
Die Endlagerung von Atommüll kostet viele Milliarden. Auf Jahrzehnte
oder Jahrhunderte müssen die dafür entsprechenden Mittel bereit gestellt
werden.
klimaretter.info/bundestag-entlaesst-atomkonzerne-aus-der-haftung
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Fracking-Gesetzespaket tritt in Kraft
Im
Juni 2016 beschloss die Große Koalition nach erbittertem Widerstand aus
der Bevölkerung ein umstrittenes Fracking-Gesetzespaket. Am 11.
Februar traten diese gesetzlichen Regelungen in Kraft. Es ist zu
befürchten, dass es auf dieser Grundlage nach dem sechs Jahre währenden
Moratorium nun bald wieder erste Fracking-Vorhaben geben wird. Fracking
in dichtem Sandstein, das sogenannte Tight Gas-Fracking, wird durch die
neuen Gesetze explizit erlaubt, sogar in Natura2000-Gebieten.
Während
in anderen Ländern wie Frankreich, Irland und Schottland
Fracking-Verbote beschlossen wurden oder aktuell im Gespräch sind, will
also ausgerechnet der „Klimavorreiter“ Deutschland auf diese Weise das
fossile Zeitalter verlängern. Dabei ist klar: Um die ambitionierten
Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, muss ein Großteil der
globalen fossilen Energien unter der Erde bleiben.
Mehr bei
umweltinstitut.org/fracking-gesetzespaket-tritt-in-kraft
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dingeWeltkarte Plastik
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Überwachung führt zur Selbstzensur und gefährdet die Grundlage einer freiheitlichen Demokratie.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
FranklinIm Rausch der Daten: Persönlichste Informationen
Die persönlichsten Informationen sind zu einer begehrten Ressource geworden: Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts.
In
der digitalen Gesellschaft werden wir zu gläsernen Menschen: Mit jedem
Klick, mit jedem Telefonat, mit jedem im Internet bestellten Buch,
jeder Kartenzahlung oder Videoload werden Menschen transparent und
hinterlassen überall digitale Fingerabdrücke. Die Welt befindet sich im
Datenrausch, die persönlichsten Informationen von uns allen sind zu
einer begehrten Ressource geworden: Daten sind das Öl des 21.
Jahrhunderts – wer sie hat, hat das Geld und damit die Macht. Doch wer
kontrolliert diesen Zugriff auf private Daten? Und was bedeutet das für
die Gesellschaft?
Regisseur David Bernet öffnet die Türen
zu einer schier undurchdringlichen Welt. Zum ersten Mal in der
Geschichte der EU konnte ein Filmteam so tief ins Innere der EU
vordringen und die Entstehung eines Gesetzes filmisch begleiten. Bernet
begleitet unter anderem in Brüssel, im Herzen der EU, die konservative
EU-Kommissarin Viviane Reding und den jungen ambitionierten
Grünen-Abgeordneten Jan Philipp Albrecht (MdEP) bei ihrem Kampf um ein
europäisches Datenschutzgesetz – ein Gesetz, das jede Form von
Datentransfer schützen soll.
Lobbyisten, Wirtschaftsjuristen und
Aktivisten treten auf den Plan und versuchen Einfluss zu nehmen. Ein
Ringen wie bei David gegen Goliath beginnt: Bürgerrechte versus
Wirtschaftsinteressen. Es geht dabei längst nicht mehr nur um Big Data.
Es geht um die Zukunft jedes einzelnen EU-Bürgers, um seine
Privatsphäre und Sicherheit.
Mehr im
Video
Im Rausch der DatenWer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward SnowdenSo schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsselnEinfach erklärt per AnimationDatenträger gründlich löschenWer alte Hardware weitergibt, sollte unbedingt die Daten
gründlich löschen.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Harald Lesch + Klaus Kamphausen: Die Menschheit schafft sich abTreffen sich zwei Planeten.Der Eine: "Oh, du siehst aber schlecht aus."Der Andere: "Ich habe Menschen!"Der Eine: "Das geht vorbei."Seit
4,5 Milliarden Jahren zieht die Erde ihre Bahn um die Sonne. Das Leben
gesellte sich später dazu und seit rund 160.000 Jahren der aufrecht
gehende Homo sapiens, der Mensch.
Mit Ackerbau und Viehzucht,
Rodungen und Bewässerung griff er rund um den Globus in die Natur ein,
vermehrte sich und besiedelte selbst entlegenste Gegenden.
Immer tiefere Spuren hinterließ das "Anthropozän", das Menschenzeitalter, in den letzten 2.000 Jahren.
Wissenschaft
und Technik nahmen seit der Industrialisierung die Erde in den Griff.
Sei es die Ausbeutung der Bodenschätze, die Verpestung der Lufthülle,
die Veränderung des Klimas, Wasserverschmutzung bis zur Kernspaltung
und einer Wohlstands-Verschwendungssucht.
Energiehunger und virtuelles Kapital treiben einen zerstörerischen Kreislauf an.
Harald Lesch, Astrophysiker und Philosoph, ist aus den Weiten des Weltalls zurück.
Es geht ihm jetzt um die Heimat des Menschen, der in einer bisher nie gekannten Hybris den Ast, auf dem er sitzt, absägt.
Video Harald Lesch hat genug und spricht endlich Klartext
Harald Lesch, geboren 1960 in Gießen, ist Professor für Theoretische
Astrophysik am Institut für Astronomie und Astrophysik der Universität
München. Seit September 2008 moderiert er die ZDF-Reihe Abenteuer
Forschung.
Die Menschheit schafft sich ab, gebunden, ISBN-13: 9783831204243, 515 Seiten.
Onlinekauf bei
jpc.de/harald-lesch-ich-habe-menschen
Filmtipp
Michael Kirk: Präsident Donald TrumpEin Porträt des Mannes, der wie kein anderer die Welt polarisiert.
Im
Wahlkampf hat er vor allem mit rassistischen und frauenfeindlichen
Äußerungen, Unterstützung der Waffenlobby und ultraliberalen
Forderungen auf sich aufmerksam gemacht – und offensichtlich mit
solcher „Political Incorrectness“ viele Wähler in den USA von sich
überzeugen können. Dabei war der Weg zu seiner Aufstellung als Kandidat
lang: Anfangs glaubte kaum jemand daran, dass der laut rumpelnde
Sonderling mit der besonderen Frisur genügend Delegiertenstimmen für
eine Kandidatur sammeln würde. Mit starken Forderungen und Drohungen,
wie der Errichtung einer Mauer an der Grenze zu Mexiko oder stärkerer
Zuwanderungskontrollen, wirkte er zunächst wie der chancenlose Rüpel
des republikanischen Wahlkampfs.
Trump ist davon überzeugt, dass wenn man etwas lange genug wiederholt, dann beginnen die Leute, es zu glauben.
Ob
er überhaupt ein Milliardär ist, weiß man nicht, denn er verweigert
beharrlich die Veröffentlichung seiner Steuererklärung, obwohl
Dreiviertel der US-Bürger/innen sie verlangen.
Auch fehlen ihm
wesentliche Kenntnisse in den Bereichen Volkswirtschaft,
Betriebswirtschaft und globalisiertem Handel. Er ist mehr Werbefigur
und Showmaster als Geschäftsmann. Das hat er mit 14 Staffeln der
Reality-Serie "
The Apprentice" bewiesen. Aufgrund dieser Popularität
ist er zum Präsidenten gewählt worden.
Filmemacher Michael Kirk
zeichnet in seinem Porträt „Präsident Donald Trump“ die privaten und
beruflichen Momente aus Trumps Leben nach, die bis jetzt keinen Platz
in den großen Schlagzeilen fanden. Er beleuchtet Trumps Kindheit in
Queens, seine Erfolge und Niederlagen als Geschäftsmann, Casinobesitzer
und Reality-TV-Star.
Aufzeichnungen aus dem Macht-Duell gegen Clinton
enthüllen die Strategien, mit denen der politische Newcomer innerhalb
kürzester Zeit die Mehrheit der Wähler für sich gewinnen und seine
Rivalin ausstechen konnte.
Video Präsident Donald Trump
Statistik
Tierische Lebensmittel verbrauchen am meisten Wasser
Um
unsere Grundbedürfnisse zu stillen, werden pro Person 20 bis 50 Liter
sauberes Wasser täglich benötigt. Wasser ist daher eine kostbare
Ressource, dessen Verknappung schwerwiegende Folgen hat.
Tierische
Produkte sind dabei deutlich Ressourcen-intensiver als die Erzeugung
von pflanzlicher Nahrung wie Obst, Gemüse und Getreide: Laut der UNESCO
sind im Schnitt 700 Liter Wasser nötig, um 1 kg Äpfel zu produzieren, 1
kg Eier verbrauchen 3.300 Liter Wasser, 1 kg Käse 5.000 Liter und 1 kg
Rindfleisch erfordert sogar 15.500 Liter. Würde man jährlich auf 1 kg
Rindfleisch verzichten, könnte eine Person rein rechnerisch mit dem
eingesparten Wasser ein ganzes Jahr lang täglich für mehrere Minuten
duschen.
Während für 1 kg Rindfleisch rund 15.000 Liter Wasser
verbraucht werden, haben 2 von 5 Menschen auf unserem Planeten keinen
dauerhaften Zugang zu sauberem Trinkwasser. Sogenannte Nutztiere
verbrauchen ca. 8% des globalen Trinkwassers und stellen damit die
größte Verbrauchergruppe dar.
Weitere Angaben stellt das
Water Footprint Network zur Verfügung.
Mehr bei
vebu.de/umweltbelastung-durch-fleischkonsumwaterfootprint.org/interactive-tools/product-galleryTierische Lebensmittel erzeugen am meisten CO2Die
Erzeugung von einem Kilogramm Rindfleisch setzt 20,65 kg
CO2-Äquivalente frei. Zum Vergleich: Kartoffeln sorgen pro Kilo nur für
0,62 kg CO2-Äquivalente. Ein erheblicher Anteil besteht beim Rind aus
dem im Magen des Wiederkäuers entstehenden Methan, das mit der
25-fachen Menge an CO2-Äquivalenten umgerechnet wird.
erneuerbareenergien.de/co2-sparen-beim-essen
Umwelt-Termine
04. - 12. März 2017:
Überregionale Demos und Mahnwachen zum Jahrestag der Explosion von Tschernobyl.ausgestrahlt.de/mitmachen/jahrestag-fukushimaneckar-castorfrei.de14. - 16. März 2017 in Düsseldorf:
11. Internationale Konferenz zur Speicherung Erneuerbarer Energien (IRES 2017) zusammen mit der
Energy Storage Europe (conference + expo)eurosolar.de/en/index.php/ires-conference-series24. - 28. April in Hannover:
Leitmesse Energy
– Technologien für das Energiesystem von morgen mit Speichern wie
Wasserstoff und Batterie, für saubere Wärme und Mobilität neben
regenerativem Stromsektor.
hannovermesse.de/de/ausstellung/leitmessen/energy05. - 13. Mai 2017:
Globale Divestment Mobilisierung mit dem Schwerpunkt auf Klimafolgen.
de.globaldivestmentmobilisation.org12. - 14. Mai 2017 in der Alten Kongresshalle München:
Weltkongress der Ganzheitsmedizin.
muenchenticket.de/Traditionelle+Heilverfahren+Suedamerikas
17. - 23. Juli 2017 in Doebeln (D):
Internationales Anti-Atom-Sommercamp 2017 für Anti-Atom-Aktivist/innen, Organisationen und interessierte Menschen aus Europa und darüber hinaus.
nuclear-heritage.net/Anti-nuclear_summer_camp_201725. Juni 2017:
92 km Anti-Atom-Kette mit 90.000 Menschen von Tihange (B) über Lüttich (B), Maastricht (NL) bis Aachen (D).
chain-reaction-tihange.eu/de13. - 14. Oktober 2017 in Berlin:
Green World Tour Nachhaltigkeits-Messe
mit den Themenschwerpunkten Technologie, Lifestyle, E-Mobilität,
regenerative Energien, Energiespeicher, CO2-neutrale Heizsysteme,
nachhaltiges Bauen, Bio, Fair Trade, Vegan, Mode, Reisen,
energiesparende Haushaltsgeräte, Green Office Konzepte, aktuelle
Forschungsprojekte, Green Economy.
autarkia.info/green-world-tour-messen19. - 20. Oktober 2017 im Magnus-Haus Berlin: 4.
Deutsche Photovoltaik-Betriebs- und SicherheitstagungBetriebs-, Sicherheits- und Schutzkonzepte für Solaranlagen und Batteriespeichersysteme
hdt-essen.de/4__Deutsche_Photovoltaik-Betriebs-_und_Sicherheitstagung
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Radikal-Diäten verändern das Gehirn
Radikaldiäten
bringen die Neurochemie im Bereich der sogenannten
Hungerhormone sowie der Neurotransmitter durcheinander. Als Folge
davon kann das Gehirn dauerhaft das Phänomen des unstillbaren Hungers
auslösen: Menschen fühlen sich nach Radikaldiäten nie mehr richtig
satt, auch wenn sie genug gegessen haben.
Für ein vernünftiges Programm zum Abnehmen sollte man sich daher ein Jahr Zeit nehmen.
Mehr bei
edition-a.at/index.php?option=com_content
|
|
Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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