Umweltbrief
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Umweltbrief Januar 2016
Pariser Klimavertrag greift zu langCarbon emissions attributable to investor-owned and state-owned companies - © Carbon Visuals (CC BY 2.0) Klimagipfel: Durch den Vertrag von Paris verpflichten sich die Staaten der Welt, die globale Erwärmung deutlich unter zwei Grad zu halten und ein 1,5-Grad-Ziel anzustreben. Sie geloben, die weltweiten Netto-Treibhausgasemissionen in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts auf null zu senken. Immerhin erkennen alle Staaten an, dass der Klimawandel Zerstörungen hervor ruft, die man nicht durch höhere Deiche oder neue landwirtschaftliche Anbauformen verhindern kann. Die Fotos von den parlierenden Polit-Größen vermitteln der Weltöffentlichkeit den Eindruck, die Politik habe die Dinge im Griff. Doch einen konkreten Plan, Kohlendioxidemissionen weltweit zu verteuern und damit den Kohleausstieg zu beschleunigen, haben auch die Klimaverhandlungen in Paris nicht hervorgebracht. Ausgerechnet die Finanzbranche, Verursacher globaler Umwelt- und Klimaprobleme, will nun ihre Profitgier so gestalten, dass es Gutes bewirkt? Auch wenn viele Leute ihr Geld aus den dreckigen Energien abziehen – bisher gibt es immer noch Käufer dafür. Es reicht nicht, ein 1,5-Grad-Ziel nur politisch anzustreben, wenn Wirtschaft und Investoren weiterhin nur auf wachsenden Profit setzen. Und die zweite Hälfte des Jahrhunderts wird unsere Zivilisation gar nicht mehr erleben, wenn die Treibhausgasemissionen nicht schon sehr bald auf null gesenkt werden. Denn bislang wird jedes Jahr ein neuer Rekord für Emissionen aufgestellt und mit den gegenwärtigen nationalen Klimaplänen steuert die Welt noch auf eine Erwärmung von 2,7 Grad zu. Der Umweltökonom Prof. Dr. Alfred Endrester kritisiert dass das Pariser Klima-Abkommen genau dort, wo es um die konkreten Maßnahmen geht: „Das Abkommen ist tatsächlich ein Dokument des guten Willens – inwieweit es Realität wird, wird sich erst in den kommenden Jahren erweisen.“ Zudem werden im Klimavertrag "Geschenke für die Privatwirtschaft" kritisiert. Wer von 2050 oder gar der zweiten Hälfte des Jahrhunderts spricht, will heute nichts tun und schon gar nichts verändern. In Europa wäre es theoretisch sogar möglich, ab 2020 ausschließlich mit erneuerbaren Energien zu wirtschaften, denn dies ist nur eine Frage der entsprechenden Gesetze und Investitionen. Doch diese Möglichkeit scheint politisch nicht gewollt zu sein – und wirtschaftlich schon gar nicht. 100 Prozent erneuerbare Energien mit autarker Selbstversorgung durch Dezentralisierung bis 2020 wird nicht einmal als Utopie gehandelt, obwohl es ist inzwischen technisch möglich ist und für die Verbraucher deutlich günstiger wäre als weiterhin von fossilen Energiekonzernen abhängig zu sein. Mehr bei Agenda 2020 Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen!
Nur ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von 2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben. Gelingt das nicht, wird auch die Weltwirtschaft mit dem Klima umkippen. Ein globaler CO2-Preis und entsprechende Steuern sind der einzige Weg zum schnellen Umdenken. Bereits seit Jahren kritisieren Indigenen- und Umweltorganisationen die Idee, Wälder in den internationalen Emissionshandel miteinzubeziehen. "Das Pariser Klimaabkommen ist ein Handelsabkommen, nicht mehr. Es verspricht, Wald zu privatisieren, zu verkaufen und macht ihn durch CO2-Zertifikate zur Handelsware in betrügerischen Systemen wie REDD. Diese Kompensationsmechanismen dienen den Industrieländern lediglich dazu, ihre Emissionen auf dem Rücken des globalen Südens reinzuwaschen. pro-regenwald.de/Klimaabkommen_und_Indigene Studie: Straßenverkehr bis zu 50% klimaschädlicher als gedachtEine Studie besagt, dass der Beitrag des Straßenverkehrs zur Erderwärmung um 50 Prozent höher liegt, weil alle Hersteller beim Spritverbrauch schummeln.Das ICCT in USA – und daran anknüpfend die Deutsche Umwelthilfe (DUH) haben aufgedeckt, dass die Lücke zwischen den offiziellen Angaben und dem tatsächlichen Spritverbrauch von Jahr zu Jahr größer wird. Bei Diesel-Pkw und bei Geschäftswagen ist die Schere noch mehr geweitet. Diese Schere öffnet sich insbesondere, seit die EU erste verpflichtende Vorgaben zur Reduktion der CO2-Emissionen bei Pkw beschlossen hat. Zuvor gab es – großzügig ignorierte – "Selbstverpflichtungen" der Autobranche. Die Studie lässt drei Schlussfolgerungen zu. Erstens entzieht die Autoindustrie mit der belegten systematischen Verfälschung den Staaten dutzende Milliarden Euro jährlich. Zweitens zahlt, laut ICCT, ein durchschnittlicher Pkw-Fahrer im Jahr 430 Euro mehr für den Sprit – verglichen mit den Angaben der Hersteller. Und drittens verschwindet so der Beitrag zum Klimaschutz, von dem die Autoindustrie seit mehr als einem Jahrzehnt spricht. Bei VW-Dieselgate geht es um acht Millionen Pkw einer einzelnen, wenn auch weltweit führenden Automarke und um deutlich höhere – stark gesundheitsschädigende – Stickoxidemissionen als offiziell angegeben. Im Fall der von Jahr zu Jahr größer werdenden Kluft zwischen dem offiziell ausgewiesenen Spritverbrauch beziehungsweise den offiziell angegebenen CO2-Emissionen und den tatsächlichen Werten geht es um die Weltflotte Pkw. Also um jährlich rund 75 Millionen produzierte Neufahrzeuge und um einen Beitrag des Straßenverkehrs zur Erderwärmung, der bis zu 50 Prozent höher liegt als offiziell ausgewiesen. kontextwochenzeitung.de/wirtschaft/246/mehr-sprit-im-gebirge Alle Autohersteller tricksenNicht nur VW, sondern auch Mercedes und BMW tricksen mit den Abgaswerten. Auf der Straße stoßen sie alle viel mehr Stickoxide aus als bei demselben Fahrzyklus im offiziellen Labortest – nämlich das 2,7-fache bis sogar 3,7-fache des Laborwerts!„Es ist sehr naheliegend, dass hier ebenfalls eine Abschaltvorrichtung eingesetzt wird“, sagt Kai Borgeest vom Zentrum für Verbrennungsmotoren an der Uni Aschaffenburg über die Fahrzeuge von Mercedes und BMW. Das ZDF hatte vor Ausstrahlung des Beitrags warnende Schreiben von Anwälten der Konzerne bekommen. Zudem sei in Deutschland keine Prüfeinrichtung bereit, Abgastests für Umweltverbände oder Medien durchzuführen, berichtet DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch. „Niemand will die Aufträge der Autokonzerne verlieren.“ Und auch Wissenschaftler, die sich zu dem Thema äußern, spüren Druck, berichtet Borgeest. Denn die meisten Universitäten seien auf Aufträge aus der Industrie angewiesen. „Darum besteht eine geringe Bereitschaft, Dinge beim Namen zu nennen.“ Mehr bei zdf.de/frontal-21/auffaellige-abgaswerte-nicht-nur-bei-vw-sondern-auch-bei-daimler-und-bei-bmw taz.de/Hohe-Abgaswerte-bei-Autoherstellern/!5258616 duh.de/pressemitteilung.mercedes Dem VW-Konzern drohen wegen des Abgasskandals Strafzahlungen in Milliardenhöhe. Das US-Justizministerium wirft VW vor, die Aufklärung behindert zu haben und hat Klage eingereicht. Auch die EU-Antibetrugsbehörde hat Volkswagen wegen der Abgas-Affäre vor finanziellen Konsequenzen gewarnt. Im schlimmsten anzunehmenden Fall müsste Volkswagen die noch ausstehenden Kredite sofort zurückzahlen. >>> 1995 haben praktisch alle Hersteller eine Betrugssoftware für den Stadstoff-Ausstoß eingebaut. Dies gilt nach Angaben unseres Fahrzeug-Experten von der HAW für Diesel, Benziner und sogar Motorräder. Hätten sie zu dem Zeitpunkt konsequent auf Elektromobilität gesetzt, stünden die Autohersteller wohl heute deutlich besser da. Nun sind sie zu fossilen Kutschen-Herstellern verkommen, deren Aktien man besser verkauft, solange sie noch einen Wert haben. >>> Umweltbrief Newsletter kostenfrei abonnieren
Petitionen online aktuell
IT-Sicherheit im Internet der Dinge nicht möglich Nicht nur Herd und Kühlschrank, auch jeder Heizkörper, jeder Lichtschalter soll smart werden. Das hat nicht nur stoffliche Konsequenzen, sondern ändert die globale Sicherheitslage. Die beste Verschlüsselung nützt nichts, wenn sie in Systemen zum Einsatz kommt, die Hintertüren für wen auch immer bieten. Es ist ein Irrglaube zu meinen, Hintertüren ließen sich für nur einen Akteur reservieren. Es geht dabei aber auch um den Kern unserer Menschlichkeit.
Klimawandel Petitionen online aktuellÜber das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern. Jede(r) kann jetzt eine Petition starten. Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen: Glyphosat verbieten!Glyphosat ist das meistgespritzte Unkrautvernichtungsmittel in Deutschland und der Welt. Bekannt ist es vor allem unter dem Handelsnamen "Roundup". Es steht im Verdacht, Embryonen zu schädigen und Krebs auszulösen. Agrarminister Christian Schmidt muss den Einsatz von Glyphosat endlich vollständig verbieten.Schreiben Sie jetzt eine E-Mail an Agrarminister Schmidt und fordern Sie die Bundesregierung dazu auf, den Einsatz des Unkrautkillers Glyphosat vollständig zu verbieten bei bund.net/aktiv_werden/aktionen/glyphosat_verbieten/jetzt_mitmachen Neustart der Rissereaktoren Tihange 2 und Doel 3 stoppenBelgien, Deutschland und Holland droht ein Supergau!Bei einer Revision im August 2012 wurden in zwei Reaktordruckbehältern (RDB) der belgischen AKW Doel und Tihange tausende Risse entdeckt. Noch bevor alle erforderlichen Prüfungen durchgeführt waren, wurden im Juni 2013 die über 30 Jahre alten Reaktoren wieder angefahren! Als die fehlenden Prüfergebnisse vorlagen, waren diese dermaßen schlecht, dass die Reaktoren im März 2014 außerplanmäßig herunter gefahren wurden. Nun will der Betreiber (Electrabel) die beiden Blöcke wieder anschalten, obwohl alle bisher bekannt gewordenen Untersuchungsergebnisse höchst beunruhigend sind:
Die neuesten Ultraschalluntersuchungen zeigen 60% mehr Defekte. Die Risslängen sind mittlerweile von 2,5 cm auf unglaubliche 18 cm gestiegen.
Jagd auf Delfine und Wale stoppenJedes Jahr werden in Japan in einem Zeitraum von 6 Monaten hunderte Wale und Delfine grausam und rücksichtslos abgeschlachtet.Auf den Färöer Inseln finden regelmäßig Grindadráp (Grindwaljagden) statt, deren kultureller Sinn höchst fragwürdig ist. Die japanische Walfangflotte ist derzeit in der Antarktis unterwegs, um bis zu 330 Wale zu Forschungszwecken abzuschlachten. Wenn die Meere nicht sofort geschützt werden, sind bis zur Mitte dieses Jahrhunderts unsere Meere leer gefischt und es wird dann auch für uns Menschen kein Platz mehr sein. Stoppen Sie das Abschlachten und Morden an Walen und Delfinen sowie die Überfischung der Meere bei change.org/stoppt-die-wal-und-delphinjagd-und-%C3%BCberfischung Die Bundesfernstraßengesellschaft verhindern!Privatem Kapital soll über eine Bundesfernstraßengesellschaft (BFG) der Zugriff auf Autobahnen und Bundesstraßen ermöglicht werden. Wir sagen: Nein! Denn das ist nur der Anfang einer großen Privatisierungsinitiative. Der Neu- und Ausbau und der Betrieb der Bundesfernstraßen soll privatisiert werden, damit Versicherungen, Banken und Baukonzerne daraus hohe Renditen ziehen können. Insgesamt geht es dabei um ein Privatisierungsvorhaben von mindestens 150 Milliarden Euro.Durch die Privatisierung entstehen erheblich höhere Kosten, denn in Geheimverträgen wird KapitalanlegerInnen über 30 Jahre eine hohe Rendite garantiert. Dieses Geld fehlt im Haushalt dann auch für umweltfreundliche Verkehrsmittel. PPP (Public Private Partnership oder ÖPP / Öffentlich Private Partnerschaften) soll wiederbelebt werden – ein Modell, das längst in Verruf geraten war, weil es schon immer nur den Privaten nützte. Stoppen sie die Einrichtung einer Bundesfernstraßengesellschaft bei gemeingut.org/civi-public/?page=CiviCRM&q=civicrm/petition Stoppen Sie die Verwendung von KäfigeiernIn Legebatterien müssen Hennen so dicht aneinander leben, dass sie noch nicht einmal ihre Flügel ausbreiten können – jeder Henne wird nur in etwa die Fläche eines DIN A4-Blatts zur Verfügung gestellt. Das Ausleben der meisten Grundbedürfnisse bleibt ihnen ein Leben lang verwehrt.Rufen Sie die Unternehmensleitungen dazu auf, für alle Marken weltweit eine Käfigfrei-Policy zu beschließen und außerdem pflanzliche Alternativen zu Eiern zu nutzen bei change.org/stoppen-sie-die-verwendung-von-k%C3%A4figeiern TTIP 2016Trotz wachsendem Widerstand forcieren die EU-Kommission und die USA das Tempo in den Verhandlungen über das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP. Das Ziel ist ein Abschluss 2016.heise.de/TTIP-EU-und-USA-wollen-Abkommen-2016-besiegeln CETA-Mandat veröffentlichen!Die geplanten Freihandelsabkommen CETA und TTIP zwischen der Europäischen Union und Kanada bzw. den USA betreffen das Leben von uns Bürgern ganz direkt. Wir sollten daher erfahren, was in den Abkommen verhandelt und schließlich geregelt wird.Das Mandat für die TTIP-Verhandlungen ist nach langer Diskussion veröffentlicht worden. Das CETA-Verhandlungsmandat ist dagegen noch immer unter Verschluss. Warum sollten hier andere Maßstäbe gelten als bei TTIP? Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, mit welchem Auftrag die Europäische Kommission die Verhandlungen geführt hat und ob das bereits vorliegende Verhandlungsergebnis im Rahmen dieses Auftrags liegt. Jetzt unterzeichnen bei foodwatch.org/de/freihandelsabkommen/aktion-ceta-mandat Video zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet Demokratie ARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP) 10. Oktober 2015, 12:00 am Hbf Berlin: Bundesweite Großdemonstration gegen TTIP und CETA. Im Herbst diesen Jahres gehen die Verhandlungen um die Handels- und Investitionsabkommen TTIP und CETA in die entscheidende Phase. Beide Abkommen gefährden Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. ttip-demo.de/home Viele Menschen sorgen sich um Europa. Ängste machen sich breit. Für viele ist die EU undemokratisch und bürgerfern. Deshalb hat die EU vor drei Jahren die Europäische Bürgerinitiative (EBI) eingeführt. Damit die EU und ihre Bürger näher zusammenrücken. Doch ausgeschlossen ist jede Bürgerinitiative, die sich damit beschäftigt, wie das Haus Europa gebaut sein soll. Bei grundlegenden Fragen müssen wir draußen bleiben. Wenn es etwas Gutes an TTIP gibt, dann wohl die Tatsache, dass die Ablehnung des Abkommens die Menschen überall in Europa eint. TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt 97% sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!" Noch nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben, Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen 145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen. blog.campact.de/2015/01/rekord-ablehnung-eu-kommission-bekommt-langsam-angst Freihandelsabkommen TTIP: Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa Protest gegen TTIP und CETA zeigt Wirkung Viele Befürworter der EU-Handelsabkommen rudern gerade mächtig zurück, denn TTIP gewährt den USA sogar Einfluss auf unsere Gesetzgebung. Die italienische EU-Ratspräsidentschaft schlug kürzlich vor, strittige Themen wie die Lebensmittelsicherheit bei TTIP komplett auszuklammern. Der neue EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker deutete in einer Rede an, die geplanten Konzernklagerechte womöglich aus TTIP auszunehmen. Dagegen legten 14 europäische Handelsminister prompt Einspruch ein. Die Abkommen TTIP und CETA geben Konzernen ein gefährliche Waffe gegen unsere Demokratie in die Hand, indem sie den Rechtsstaat einfach umgehen können. Mehr bei blog.campact.de/2014/10/die-schattenjustiz-der-konzerne-in-180-sekunden-erklaert Die Verhandlungsdokumente zum Freihandelsabkommen TTIP sollen weiterhin strikter Geheimhaltung unterliegen! Unterzeichnen Sie gegen TTIP und CETA bei campact.de/ttip-ebi/ebi-appell/teilnehmen
>>> Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier. Gesundheit und Ernährung© eyeliam (CC BY 2.0) Im alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen, die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund waren. Unser heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen, Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch bleiben. Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts. Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien – in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr. Wir können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung! Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die über 70% der Verbraucher/innen wünschen. Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel, mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als Zuckerbomben entlarvt. 30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert. Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und geben eine Menge Geld dafür aus. Viele Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden kann. Wir brauchen nicht nur eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend eine Agrarwende bzw. Landwende. Schaden Vegetarier dem Klima mehr als Fleischesser?Lebensmittel haben einen hohen CO2-Fußabdruck. Vor allem Rindfleisch steht wegen der hohen Klimagas-Emissionen, die mit seiner Produktion verbunden sind, in der Kritik. Die Universität Pennsylvania hat modelliert, was es für Auswirkungen auf die Natur hätte, wenn sich alle US-Bürger vegetarisch oder vegan ernähren würden.Der CO2-Ausstoß durch die Tiere würde sinken, allerdings sind der Strom- und Wasserverbrauch bei der Produktion von Gemüse (für Menschen) deutlich höher als bei der von Futter (für Tiere). Würden sich alle US-Bürger vegan ernähren, müssten neue Äcker angelegt werden, die Wassermassen schlucken. Die Obst- und Gemüseproduktion müsste vervielfacht werden, da ein Schälchen Salat zum Beispiel nur einen Bruchteil an Kalorien eines Stück Specks liefert. Es bräuchte viel mehr pflanzliche Lebensmittel, um den täglichen Kalorienbedarf zu decken. Das ist die vegane Variante – denn vegetarische Ernährung besteht auch aus Käse und Milch, die wieder von Rindern kommen. Butter hat laut Öko-Institut die desaströse Bilanz von 22 Kilo CO2 für vier Päckchen – mehr noch als die 13 Kilo CO2 pro Kilo Rindfleisch. Das Schwein aus der Region hat – idealerweise mit deutschem Futter versorgt – einen deutlich vertretbareren CO2-Fußabdruck als Rindfleisch, Butter oder Sojamilch. Bio-Fleisch schneidet im Vergleich übrigens noch etwas besser ab. Mehr bei green.wiwo.de/schaden-vegetarier-dem-klima-mehr-als-fleischesser Nährwertkennzeichnung: Wissenschaft für AmpelfarbenDie Mehrheit der Bürger/innen will die Lebensmittel-Ampel, auch Kinderärzte, Krankenkassen und Patientenorganisationen sind dafür. Doch was sagt die Wissenschaft? Die Befunde sind klar: Wo industrieunabhängig geforscht wird, liefern die Studien Argumente für eine farbliche Nährwertkennzeichnung.Eine Milliarde Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die über 70 Prozent der Verbraucher wünschen. Mit der Ampel hätten Käufer auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel, mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als Zuckerbomben entlarvt. Mehr bei foodwatch.org/de/informieren/ampelkennzeichnung/wissenschaft Transparente Lieferkette Seit Jahren tut die Lebensmittelindustrie alles, um die Schriftgröße für Informationen auf Lebensmittelverpackungen möglichst klein zu halten. So klein, dass sie kaum lesbar ist. Die Früchte der Marmelade können aus Südamerika kommen – wir erfahren es nicht. Fleischatlas Deutschland Regional 2016Wie viele Höfe "sterben" jährlich? Wo und unter welchen Bedingungen werden Tiere in Deutschland produziert, gemästet und geschlachtet? Wie verändert sich die Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bayern, Sachsen und in anderen Ländern? In welchem Bundesland wird das meiste Fleisch verzehrt? Wollen wirklich alle Bundesbürger für möglichst wenig Geld möglichst viel Fleisch konsumieren?Der "Fleischatlas Deutschland Regional 2016" bringt Licht ins Dunkel des "Big Business Fleisch" und der Konsumgewohnheiten in 16 Bundesländern und zeigt auf, wie regionale mit bundesweiten und globalen Trends zusammenhängen. Die Themen des Fleischatlas sind: Massentierhaltung und Großschlachthöfe, Probleme beim Tier-, Wasser- und Bodenschutz, regionale Essgewohnheiten, die Futtermittelproduktion, der Strukturwandel und der politische Widerstand gegen die zunehmende Industrialisierung. bund.net/fleischatlas Verbraucher wollen eine artgerechtere Tierhaltung Öko-Test Dr. Oetker-Produkte: Nur 4 sind empfehlenswertWeltweit bietet Dr. Oetker mehr als 3.500 Produkte an. 26 davon – vom Vanillezucker bis zum Pizzaburger – hat Öko-Test getestet. Das Ergebnis: Erstaunlich viel Mineralöl und Zucker steckt in vielen Produkten. Nur vier kann Öko-Test empfehlen.In einem Großteil der Produkte steckt Mineralöl und viel zu viel Zucker, sogar in den Pizzaburgern. Mineralöl in jedem zweiten Produkt: In 14 von 26 Produkten haben die von uns beauftragten Labore erhöhte Mengen an Mineralöl aus gesättigten Kohlenwasserstoffen (MOSH) gefunden, in vier dieser Fälle fanden die Labore sogar stark oder sehr stark erhöhte Werte. Mehr bei oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=107153 Palmöl-Anteil in Produkten steigt kontinuierlichLaut Codecheck-Studie steigt bei Lebensmitteln die Anzahl der Produkte, die Palmöl enthalten, um bis zu 26 Prozent. Knapp 50 Prozent der geprüften Augenpflegeprodukte enthalten Palmöl. Die Verwendung von Bio-Palmöl in Lebensmitteln sinkt um zehn Prozent. Für die Palmplantagen wird in Asien stündlich Regenwald in der Größe von 300 Fußballfeldern gerodet, Menschen und Tiere vertrieben.Palmöl wird in vielen Lebensmitteln als günstiger Konsistenzgeber benutzt. In Gewürzen, Nussmischungen, Waschmitteln oder Kosmetika vermuten es jedoch die Wenigsten. Besonders bei Körperpflegeprodukten besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass unter den Inhaltsstoffen auch Palmöl aufgelistet ist. So enthalten 49,8 Prozent aller bei Codecheck registrierten Augenpflegeprodukten, 44 Prozent aller Gesichtscremes und 42 Prozent der Make-ups das problematische Öl. Machen Sie den Code-check für Palmöl bei codecheck.info/product.search Agrarwende jetzt!Ob es um gefährliche Pestizide wie Glyphosat geht oder um die unwürdigen Zustände in der Massentierhaltung: Wir haben es satt! Das Modell der industriellen Landwirtschaft hat abgewirtschaftet – es ist höchste Zeit für eine Agrarwende!Agrar- und Ernährungspolitik müssen sich an den Interessen von Menschen, Tieren und Umwelt orientieren, nicht an den Profitinteressen der Konzerne. Wir wollen ökologisch hochwertige und gesunde Lebensmittel von Bauernhöfen mit fairen Preisen und Marktbedingungen weltweit. >>> Am 16. Januar 2016 in Berlin: Demo für eine Agrarwende! Stopp der industriellen Landwirtschaft & Lebensmittelproduktion und eine Förderung bäuerlicher Betriebe. wir-haben-es-satt.de/start/home Empfehlungen zur nachhaltigen ErnährungLebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und klimafreundlicher auszurichten: Tipp 1: Öfter mal fleischlose Kost Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost. Tipp 2: Regionale und saisonale Produkte bevorzugen Wer Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der Lebensmittel entstehen. Tipp 3: Bio sollte sein Der CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis 30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch. Tipp 4: Speisen klimafreundlich zubereiten Wer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Tipp 5: Weniger Wegwerfen KonsumentInnen sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser zu lagern. Mehr bei sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html Vegane Seitan-Rezepte Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer! Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt. Bis Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein. Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. Die fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am Marktdesign notwendig. >>> Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie diskutiert worden! 523 Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen aus. Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden. Zukunftstechnologien"Die Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer" sagt Prof. Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin). Mehr bei buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia Allein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte. In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Erdgas statt Kohle für den Übergang zu 100% Erneuerbar Gaskraftwerke haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke, sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie). Steigende Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und Ressourcen. Die Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird! Wichtig sind jetzt großzügige Investitionen in innovative Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte! Dann kann unser Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden. Die fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch fließen mögen. Einst wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien. Grüne Technik erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch steht damit kurz bevor. Durch eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft für umweltgerechtes Leben anschließen, die als freie Genossenschaft ganz jenseits der Konzerne agiert. Energiewende geht ohne StromautobahnenLaut der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften: Die Energiewende kann ganz unterschiedliche Formen annehmen, jedenfalls in puncto Stromversorgung. Sie würde sogar laut der Drei-Akademien-Expertise auch ohne den Transport großer Strommengen von Nord nach Süd durch umstrittene Hochspannungskabel funktionieren: dezentral – selbst ohneOffshore-Windparks. Unbezahlbar oder technisch unmöglich – wer in Zukunft noch solche Bedenken gegen die Energiewende vorbringt, handelt sich jedenfalls den Ruf eines unverbesserlichen Ignoranten ein. Die Stromversorgung der Zukunft lässt sich ohne jeden Treibhausgasausstoß organisieren. Die Studie legt sogar nahe, dieses Ziel anzupeilen – und nicht nur, wie von der Regierung bisher geplant, eine Emissionsminderung um "mindestens 80 Prozent". Begründung: Der Stromsektor lässt sich besonders einfach dekarbonisieren. Stromversorgung kann stark dezentral erfolgen Neben den langen Dunkelflauten müssen aber auch kurzfristige Schwankungen des Stromverbrauchs sowie der Solar- und Windstromerzeugung ausgeglichen werden. Laut der Studie kann dafür vor allem ein flexibles Management von Stromverbrauchern und Energiespeichern in Haushalten und Industrie beitragen: die gemeinschaftliche Nutzung von Batteriespeichern in Häusern mit Fotovoltaikanlagen, intelligentes Lademanagement von Elektrofahrzeugen und die Nutzung der Wärmespeicher von Heizungs- und Warmwasseranlagen. Mehr von Fritz Vorholz bei zeit.de/wirtschaft/energiewende-erfolg Mit den richtigen Investitionen in die Dezentralisierung wären theoretisch 100 Prozent erneuerbare Energien bis 2020 möglich. Doch leider sind die Energiekonzerne noch zu mächtig und üben ihren falschen Druck auf die Politik aus. Energierekord für erneuerbare Energien!32,5 Prozent des verbrauchten Stroms kamen 2015 in Deutschland aus erneuerbaren Energien. Das ist weltweit beispiellos für ein Land von der Größe und Lage Deutschlands.Doch Kohle ist kaum zurückgefahren worden. Nach wie vor liefern schmutzige Stein- und Braunkohlekraftwerke viel Strom – die Treibhausgas-Emissionen zu senken ist so unmöglich. Mehr bei green.wiwo.de/deutschland-war-2015-trotzdem-nicht-klimafreundlicher Solardach bringt bis zu sechs Prozent Rendite„Bei einer guten Planung und erhöhtem Eigenverbrauch sind Renditen von fünf bis sechs Prozent möglich – mehr als jede Festgeldanlage derzeit bringt, und das ökologisch“, sagt Carsten Tschamber vom Solar Cluster Baden-Württemberg. Die Branchenvereinigung verrät, wie man jetzt planen sollte.Die Förderung von Batteriespeichern für kleinen Photovoltaik-Anlagen endete 2015. Aber sie soll weiter gehen. Derzeit arbeitet die Bundesregierung noch an dem neuen Programm, das Anfang 2016 starten sollte. Wann und mit welchen Konditionen die Förderung weiter geht, ist noch offen. Schon jetzt steht aber für die Branchenvereinigung Solar Cluster Baden-Württemberg fest, dass sich die Installation eines Solardachs auch ohne Speicher unter aktuellen Konditionen lohnt. Eigenverbrauch treibt Rendite Treiber der Rendite ist laut Tschamber nicht mehr die Einspeisung, sondern ganz klar der Eigenverbrauch. Denn Strom aus einer neuen Photovoltaik-Anlage sei nur etwa halb so teuer wie Strom vom Energieversorger. Das Solar Cluster rechnet vor, dass der Haushaltsstrompreis derzeit netto bei rund 25,5 Cent pro Kilowattstunde liegt, und die Kosten für den Photovoltaikstrom vom eigenen Dach sind inzwischen auf 11 bis 13 Cent pro kWh gesunken. "Wer also den eigenen Solarstrom verbraucht und nicht verkauft, spart die Differenz von derzeit rund 13 Cent – um so viel ist der Eigenverbrauch lukrativer", erklärt die Branchenvereinigung. Mehr bei erneuerbareenergien.de/solardach-bringt-bis-zu-sechs-prozent-rendite Energieheld berät den Hausbesitzer zu allen Bau- und Fördermöglichkeiten und verbindet Kunden mit den passenden Handwerker. NachbarschafftInnovation smartflower POP: Solarblume für den GartenDas weltweit erste All-in-One-Solarsystem: Strom aus der Sonne bei Tag und bei Nacht dank integrierter Speicherlösung bietet die smartflower POP in Österreich an.Die Solarblume erreicht nach Herstellerangaben einen Eigennutzungsgrad um 60 Prozent – eine vergleichbare Aufdachanlage im Mittel nur um 30 Prozent. Komplett integriert in ein innovatives All-in-One-Solarsystem, das sich so einfach wie ein normales Haushaltsgerät anschließen und in Betrieb nehmen lässt. Wahlweise als On-Grid-Variante mit 2,3 kWh Speicher oder auch vollkommen netzunabhängig als Off-Grid-Version mit einer Speicherkapazität von 4,6 kWh erhältlich. Die intelligente Nachführfunktion der PV-Module sorgt dabei dafür, dass die Energie der Sonne zu jeder Tages- und Jahreszeit maximal effizient genutzt und der Speicher kontinuierlich nachgeladen wird. Es ist keine aufwändige Montage nötig: Die Anlage wird am Standort Ihrer Wahl fest mit dem Untergrund verschraubt (wahlweise Betonfundament). Sauberen Sonnenstrom erzeugen und gleichzeitig die emissionsfreie Mobilität fördern – das ist die Idee der smartflower POP-e. Sie kombiniert das einzigartige All-in-One Solarsystem mit einer leistungsfähigen Ladestation für Elektrofahrzeuge. Mit ihrem 18 m² großen Modulfächer erzeugt smartflower POP-e durchschnittlich rund 4.000 kWh/a* Strom – bis zu 40% mehr als eine Aufdachanlage vergleichbarer Größe. Mehr bei Smartflower Energy Technology Earthships: Häuser aus MüllHäuser aus Müll brauchen grundsätzlich weder Heizung, noch Strom oder Wasseranschluss. Nur die deutschen Bauvorschriften stören. Zum großen Teil erbaut aus Müll, wird das Haus auf 150 Quadratmetern Duschen, Toiletten, Küche und Wohnzimmer für 25 Bewohner bieten – ohne dass je eine Nebenkostenabrechnung ins Haus flattern soll. Das Gebäude ist autark Mehr als tausend alte Autoreifen bilden die Wände und zugleich den thermischen Speicher des Earthships. Zweierteams haben sie bearbeitet: Das Erste füllt Erde in den Reifen, das Zweite klopft sie hinein. So entstehen mehrere Zentner schwere Energiebatterien, die Wärme optimal speichern und sie bei Kälte an die Umgebung abgeben. Heizen? Überflüssig. Eine Solaranlage auf dem Dach liefert außerdem den Strom für die Anlage. Mit Bierdosen in der Wüste New Mexicos fängt vor 45 Jahren alles an. Michael Reynolds, gerade fertig mit dem Architekturstudium, baut aus ihnen 1971 ein Haus. Der Umwelt zuliebe, aber auch aus Pragmatismus: Dosen sind bereits leichter und billiger zu haben als Holz, Beton oder Stein. Seither versteht Reynolds Abfall als natürliche Ressource, an der es, egal auf welchem Erdteil, nie mangelt. Doch Reifen sind zum Beispiel in Deutschland kein anerkannter Baustoff. Doppelte Schwierigkeiten bereitete der deutschen Bürokratie das ausgeklügelte Wassersystem der Earthships, das jeden Tropfen viermal nutzt: Regenwasser wird auf dem Dach gesammelt, gefiltert und in Waschbecken und Duschen des Hauses geleitet. Danach wässert es die Pflanzen und fließt von dort in die Toiletten. Das sogenannte Schwarzwasser von dort wird zum Schluss in einer Pflanzenkläranlage als Biodünger verwertet. Ein Wasseranschluss ist so eigentlich nicht nötig. In Deutschland aber muss Schwarzwasser abgeführt werden, so nützlich es im Garten auch sein könnte. Auch Regen- als Trinkwasser zu verwenden, verbietet das Gesetz. "Eigentlich absurd", sagt Projektleiter Roman Huber. "Als verbiete dir jemand, den Mund aufzumachen, wenn es regnet." Mehr bei spiegel.de/wirtschaft/service/earthship-haus-aus-muell earthship-tempelhof.de Kühlschrank ohne StromKanadische Studenten haben einen Kühlschrank entwickelt, der nur mithilfe von Wind und Sonne Nahrungsmittel kühlt. Das Team kanadischer Studenten hat einen einfachen wie genialen Kühlschrank erfunden, der sich ein paar Kniffe aus der Natur abguckt und ganz ohne Strom funktioniert. Das Modell Windchill funktioniert folgendermaßen: Wind bläst warme Luft in einen Trichter, ein Rohr leitet die Luft unter die Erde, wo sie gekühlt wird. Vor dort wandert sie in eine Verdunstungskammer. Die Sonne lässt hier Wasser verdunsten und die Verdunstungskälte kühlt die Luft auf unter 4,4 Grad Celsius ab. Die Luft bläst in die Vorratskammer und kühlt die Nahrungsmittel. erneuerbareenergien.de/kuehlschrank-ohne-strom challenge.biomimicry.org/en/custom/gallery/view/2576 Video: Wind Chill food preservation unit Energiewende im Würgegriff der KonzerneDie Energiewende in Deutschland ist aus klimapolitischer Sicht eine "Rückwärtswende". Die ursprünglich gute Dynamik des EEG (Erneuerbares Energie Gesetz) wird vor allem durch das Profitstreben der Konzerne ausgehebelt, gebremst und kaputtgemacht.Renate Börger interviewt den Physiker Dr. Helmut Selinger und den Volkswirt Franz Garnreiter zu ihrer aktuellen Einschätzung der Energiewende. Anhören (46:05 min) bei freie-radios.net/70281 Der Wirtschaftsrat der CDU hält das deutsche Klimaziel für unerreichbar, die Kohlendioxid-Emissionen um 40 Prozent bis 2020 zu reduzieren. Dabei wäre es theoretisch sogar möglich gewesen, bis 2020 bereits 100 Prozent emissionsfrei zu wirtschaften. Dies hätte allerdings Investitionen in eine echte und dezentrale Energiewende vorausgesetzt. Doch das ist eben nicht das Interesse der Stromkonzerne. Innovationen: Zehn kühne Technik-Ideen für eine grüne ZukunftUnterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind. Die dezentrale EnergiewendeDie Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar dezentral beginnt.Nach der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen. Die Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war, werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden, erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand näher spezifizieren mag. Im Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden, die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen. Dass große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die Kontrolle über den Strom behalten. Mehr bei heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html Energiegenossenschaften gründen Die Hälfte der Erhöhung ist auf einen Preisverfall an den Strombörsen zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so auch die Umlage. >>> Acht Tipps für ein besseres EEGElektromobilitätBald fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft.Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom laden lässt! Entgegen mancher Behauptungen ist die Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen. Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege führen oder Waffen kaufen. Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag. Elektroautos reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen. Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert. Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit zum Laden der Akkus. Der Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen. Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos unterwegs. Elektromobilität hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel. Legislative Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos. Elektroautos vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie verglichen mit Verbrennern. Laut einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile der Elektromobilität. Elektromobilität gehört zu den der wichtigsten Megatrends. Wir sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird, dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen. Gerade formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind. Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn. Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das Autoland Deutschland. Auf den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen abzubügeln oder zu verwässern. Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt. Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief: "Ich selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren könnte!" Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein. Ökolabel für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt, Spritschlucker erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet. Siehe dazu auch Klimakiller Dieselmotoren Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung der Verbraucher. Frankreich macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere "Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc. Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren. >>> Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern könnten. 213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten. Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse. Die Zukunft fährt erneuerbar oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen. "The biggest game-changer will be electric vehicles." Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010) Umweltschützer, Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben. Die strategische AutofalleDie deutschen Autokonzerne verschlafen die Entwicklung der E-Mobilität – und stecken damit in derselben strategischen Falle wie einst die Energieriesen.Die Politik muss noch viele Weichen stellen, damit Deutschland bei der Energiewende nicht den Anschluss verliert. Energiespeicher müssen beispielsweise besser in die Strommärkte integriert werden. Auch die Kosten für Elektrofahrzeuge könnten schneller sinken, wenn man ihre Batterien auch zur Entlastung der Stromnetze nutzt. 2015 wurden nur 12.500 neue E-Autos in Deutschland neu zugelassen. Spätestens nach dem Abgasskandal muss jetzt bei der E-Mobilität aufs Tempo gedrückt werden. Dass ausschließlich die Ingenieure von Tesla attraktive Elektrofahrzeuge mit 500 Kilometer Reichweite bauen können, deutsche aber nicht, ist weder plausibel noch richtig. Allein es fehlt der Wille. Die Autokonzerne verdienen Milliarden mit ihren konventionellen Fahrzeugen. Die Autokonzerne befinden sich also in der gleichen strategischen Falle wie Eon, RWE, EnBW und Vattenfall in den Zeiten vor Fukushima. Mit konventioneller nuklearer und fossiler Energieerzeugung haben die Eons und RWEs jährlich Milliarden verdient. Keiner der Konzerne sah es für notwendig und wirtschaftlich sinnvoll an, Alternativen ernst zu nehmen oder gar in sie zu investieren. Zudem verließ man sich auf die traditionell wie geschmiert funktionierenden Beziehungen in die Politik, der man die energiepolitischen Ziele scheinbar nach Belieben diktieren konnte – bis mit Fukushima die Zeitenwende kam und die Politik aus eigenem Machterhaltungsinteresse die Notbremse ziehen und Kehrtwende durchsetzen musste. Übrigens: Hamburg, Europas Umwelthauptstadt 2011, hat bis heute noch nicht einmal eine Umweltzone eingeführt! Warum sollte man als deutscher Autokonzern dann auf E-Fahrzeuge setzen? Fährt doch alles, wie es stinkt und lacht. Mehr bei klimaretter.info/strategische-autofallen "Weder die deutsche Politik noch die Autobranche scheinen die Tragweite des VW-Abgasskandals schon begriffen zu haben", sagt Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. "Dabei wäre Dieselgate eine Chance, endlich mit einer wirklich nachhaltigen Mobilität "made in Germany" anzufangen." Gas-, Hybrid- und Elektroantriebe sind noch eine Randerscheinung, doch eine neue Studie zeigt, dass die Akzeptanz gegenüber alternativen Antrieben zunimmt – vor allem bei jüngeren Autokäufern. Next-Pods: Gondel-Fahrzeuge mit ÖkostromNext-Pods sehen aus wie übergroße Staukästen, sollen aber schon bald den Verkehr revolutionieren. Zu Schwärmen zusammengeschlossen, sollen die intelligenten Fahrzeuge Platzverschwender wie SUVs von den Straßen verdrängen und den Verkehr effizienter machen.Der Hybrid zwischen Zug, Auto und Gondel verfügt außerdem über einen Elektro-Antrieb, kann also mit Ökostrom fahren. Und wenn es nach dem italienischen Industrie-Designer Tommaso Gecchelin geht, der das Konzept entwickelt hat, erobern die ersten Next-Pods schon in fünf Jahren die Straßen. Zusammen mit einem Team aus dem Silicon Valley arbeitet der Gründer der Firma Next Future Transportation derzeit an Modulen, die bis zu zehn Personen transportieren könnten. Mit ihrer Länge von 2,7 Metern sparen sie ohnehin Platz, da sie sich aber auch koppeln lassen, sind sie insbesondere für Städte geeignet. Mehr bei green.wiwo.de/gondel-fahrzeuge-next-pods-schliessen-sich-zusammen next-future-mobility.com Der Alptraum vom vernetzten AutoDie Vernetzung zwischen dem Auto und seiner Umgebung, die so genannte Car-to-X Kommunikation, steckt weltweit noch in den Kinderschuhen. Damit fühlen sich Hacker regelrecht dazu aufgefordert, den Zugang zu den digitalisierten Autos zu suchen. Gerade die Autoliebhabernation Deutschland scheint trotz den Bemühungen diverser Hersteller wie BMW, Mercedes oder Audi hinter den aktuellen Ansprüchen an das digitale Automobil zurückzustehen.umweltdialog.de/mobilitaet/Deutschlands-Alptraum-vom-vernetzten-Auto Auch Maschinen brauchen moralische Regeln Der Mainzer Philosoph Thomas Metzinger (57) warnt vor den Folgen einer ungezügelten Entwicklung und Erforschung der Künstlichen Intelligenz. Denkende Maschinen könnten zu der Überzeugung gelangen, "dass die Menschen irreparable Störkräfte sind, die man in Reservaten friedlich aussterben lässt". Oder "stellen Sie sich Google-Autos in Saudi-Arabien vor: Es könnte sein, dass das System Ungläubige beim Autounfall eher sterben lässt als Gläubige." Mehr bei umweltdialog.de/Auch-Maschinen-brauchen-moralische-Regeln Viel zu smart: Das Internet der Dinge Umweltbilanz-Studie:Im
Rahmen des Internationalen Electric Vehicle Symposium EVS28, das Anfang
Mai in Korea stattfand und bei dem über 800 Elektromobilitäts-Experten
aus 45 Ländern zusammenkamen, präsentierte die österreichische
Forschungsgesellschaft Joanneum Research die erste Umweltbilanz im
Lebenszyklus der weltweit mittlerweile rund 700.000 Elektroautos, die
vor allem in den USA, Japan, China, Norwegen, Frankreich und
Deutschland unterwegs sind. |
Langfristig gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark reglementiert werden. Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen Kosten des Klimaschutzes. Negativ betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe. Jeder Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung, Green-Building oder umweltfreundlicher Transport. Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das unternehmerische Handeln zu integrieren. Nachhaltigkeit scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher. Mehr bei Forum Nachhaltige Geldanlagen oekofinanz-21.de windpower-gmbh.de content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672 |
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren, die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Was müssen wir heute tun und lassen, damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Der nachhaltige Mensch kann Glück aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Was hat unser Ernährungsstil mit dem Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese, sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Eine der höchsten Ziele für einen Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von 12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als "grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen, denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen, wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie Hintergründe und deren Analyse.
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