Die Privatisierung des Trinkwassers
© Susanne Gerdom (CC BY-NC-ND 2.0)
Wasser ist lebenswichtig und dabei ein knappes Gut. Vor allem dann, wenn Gier und Misswirtschaft dazu führen, dass unser Lebenselixier auszutrocknen oder zu versiegen droht.
Nach dem Gold- und dem Erdölrausch ist nun die Zeit des Wasserrauschs angebrochen. Zu den steigenden Bevölkerungszahlen und der sich ausbreitenden Landwirtschaft kommen Probleme wie Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung. Der Wasserbedarf schnellt in die Höhe und das überall auf der Welt.
Grund genug, die Begehrlichkeit der Finanzriesen zu wecken, die zum Angriff blasen und Milliarden von Euro in diesen Sektor investieren. Ob Goldman Sachs, HSBC, UBS, Allianz, Deutsche Bank oder BNP: Banken, Investmentfonds und Hedgefonds stürzen sich auf alles, was mit dem blauen Gold zu tun hat. Aber darf man zulassen, dass die Akteure dieser Märkte – Banken und Investmentfonds – Finanzinstrumente schaffen, mit denen sie auf den Wert des Wassers setzen? Werden Fragen nach Rentabilität oder Dividenden dem Wasser letztendlich selbst das Wasser abgraben? Muss man diese kostbare Ressource zum Schutz vor den Haien der Finanzwelt gar für unantastbar erklären?
Von Australien nach Kalifornien und von New York bis London erzählt der investigative Dokumentarfilm vom aktuellen Kampf zwischen den Verfechtern der „Finanzialisierung“ des Wassers und den Verteidigern des Wassers als Menschenrecht. Dieser Frontalzusammenstoß spielt sich auf mehreren Gebieten ab. Und von seinem Ausgang hängt nicht zuletzt das Schicksal der bald 10 Milliarden Bewohner unseres Planeten ab.
Was passiert, wenn Wasser zur Ware wird?
arte-Doku: Wasser - Im Visier der Finanzhaie
youtube.com/watch?v=5xuqdSKlJMs
Wasser-Privatisierung im Neoliberalismus
Der Neoliberalismus hat sich seit den 1970er Jahren von den USA ausgebreitet wie eine Seuche. Er strebt nach Privatisierung von staatlichen (also gemeinschaftlichen) Gütern und Infrastrukturen, Abbau des Sozialstaats, Deregulierung des Kapitalverkehrs und Steuererleichterungen für (Super-)Reiche und ihre Konzerne. Globalisierung, Billiglöhne und Digitalisierung (digitaler Kapitalismus) gehören auch dazu; also alles, was zu noch mehr ökonomischer Ungleichheit führt.
So war es nur eine Frage der Zeit, bis auch Wasser, das Grundnahrungsmittel Nr. 1, zur privaten Handelsware wurde. Während der Konzern Nestlé in dem französischen Ort Vittel jährlich 750 Millionen Liter Wasser abzapft, sitzen die Einwohner bald auf dem Trockenen. Nestlé füllt das Grundwasser in PET-Flaschen und macht damit hunderte Millionen Euro, aber den Menschen in Vittel geht langsam das Wasser aus: Der Grundwasserspiegel sinkt dramatisch, wegen Nestlé droht ihre Wasserquelle ganz zu versiegen.
Überall kauft Nestlé Mineralquellen, um das Wasser dann in bedenklichen Plastikflaschen (Weichmacher, Plastikmüll) als vermeintlich gesund zu verkaufen.
In Südamerika und Afrika bekommen Bürgermeister nur dann einen Kredit von IWF oder Weltbank, wenn sie unterschreiben, die Wasserrechte der Gemeinde an einen Konzern zu veräußern. Seitdem müssen die Ärmsten der Armen für ihr (vormals) eigenes Trinkwasser Geld an Konzerne zahlen – Geld, das sie nicht haben.
In London begann die Liaison zwischen Finanzsektor und Wasserwirtschaft schon vor 30 Jahren. Konzessionen wurden an Unternehmen verkauft. Daraus wurde eine konzertierte Plüderungsaktion für horrend hohe Dividenden. Für die Rückzahlungen der Anleihen jedoch werden später die Konsumenten aufkommen müssen...
Wo die Gier herrscht, ist Vertrauen nicht angebracht
Wenn mit Trinkwasser schnelles Geld in Private Equity Fonds gemacht werden soll, wird nicht mehr in die Infrastruktur investiert, denn das ginge auf Kosten der Renditen für die Anleger. Auch auf die Wasserqualität muss man nicht mehr achten, man lässt einfach die Grenzwerte für enthaltene Schadstoffe politisch erhöhen.
Landwirtschaft könnte mit privatisiertem Wasser für Bauern unbezahlbar werden, wenn nach einem trockenen Sommer der Preis für Wasser an den Börsen in die Höhe schnellt.
Der von den Energiekonzernen dominierte Strommarkt und ihre Strombörsen geben einen Vorgeschmack darauf, denn auch beim Strom zahlen Verbraucher/innen deshalb stark überhöhte Preise.
Neoliberalismus zerstört die Demokratien
Der Neoliberalismus hat in den letzten Jahrzehnten die unteren Schichten bereits ökonomisch abgehängt, während die mittleren Schichten bereits betroffen und entsprechend verängstigt sind. Wenn dann auch die mittleren Schichten ökonomisch abgehängt wurden, wird es nur noch die Unterscheidung geben, ob man etwas besitzt oder eben nicht. Auf diese Weise zerstört der Neoliberalismus die Demokratien. Mitverantwortlich ist auch die neoliberal gewendete Sozialdemokratie, die sich dadurch selbst überflüssig gemacht hat.
Im Neoliberalismus regeln die Märkte alles
Das stimmt jedoch so nicht; die Märkte regeln nur den Geldfluss – und der geht stets in eine Richtung: nach oben.
So geht es auch bei jeder Finanz- oder Bankenkrise. Da die absolut systemrelevanten Banken immer gerettet werden müssen, findet stets eine Reichtumsverschiebung zugunsten der Bankaktionäre, Investoren und Spekulanten statt – natürlich auf Kosten der Steuerzahler/innen und Kleinanleger/innen. In dieser Hinsicht arbeiten "die Märkte" tatsächlich perfekt.
de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#Neuere_Begriffsverwendungen
Ein weiterer Effekt des Neoliberalismus ist, dass Infrastrukturen (Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten, Straßen) und die öffentliche Verwaltung (Polizei, Justiz, Steuerwesen) kaputt gespart wurden – zugunsten von mehr Effizienz, Zentralisierung und etwas weniger Neuverschuldung. Gemeint ist die Neuverschuldung bei eben den Banken, die noch vor Kurzem staatlich gerettet wurden, an denen die Staaten aber paradoxerweise keine Anteile besitzen.
"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann."
Die Weissagung der Cree-Indianer war nicht als Warnung gemeint, sondern ist eine simple Feststellung. Denn unsere Zivilisation ist von Gier geprägt, die letztlich tödlich ist.
Faschismus ist die extremste Form des Kapitalismus
Lösen sich die Demokratien und die EU aufgrund von schleichender Volksverarmung auf – zugunsten von totalitären Nationalstaaten mit rechtsextremen Regierungen, kann das den multinationalen Konzernen nur recht sein, denn dann fallen alle staatlichen Regulierungen für sie weg. Selbst die Kritik an ihnen sowie Verbraucherorganisationen werden verboten sein. Faschismus ist die extremste Form des Kapitalismus. Das Ergebnis ist Krieg gegen andere Nationalstaaten und gegen die eigene Bevölkerung. Doch auch Krieg war immer ein Fest für Kapitalisten.
Totalitäre Regime "greifen durch", aber nur nach unten, indem sie das eigene Volk tyrannisieren. Nach oben können jedoch auch sie nicht durchgreifen, denn jede Regierung ist abhängig von den Banken, Großkonzernen und den dahinter stehenden Milliardären, bei denen sich die ganze Macht des Finanzkapitals konzentriert und die daher alle Fäden in der Hand halten.
Katastrophenkapitalismus
Pentagon-Report:
Klimakatastrophe innerhalb von 20 Jahren möglich
Einem neuen Bericht der US-Armee zufolge könnten die Amerikaner durch den Klimawandel mit Stromausfällen, Krankheiten, Durst, Hunger und Krieg einer entsetzlich düsteren Zukunft gegenüberstehen.
Die Studie ergab, dass das US-Militär selbst ebenfalls zusammenbrechen könnte. Dies könnte alles in den nächsten zwei Jahrzehnten geschehen, heißt es in dem Bericht. Und das gilt selbstverständlich auch für Europa.
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Umweltbrief
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Petitionen online aktuell
- Keine Subventionen mehr für die Kohle-, Öl- und Gasindustrie!
- Verbot aller synthetischen Pestizide
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Gesundheit und Ernährung
- Nitrat im Grundwasser
- Selbstversorgung: So funktioniert die optimale Beetplanung
- Aktionsheft für die Agrarwende
- Retten Vegetarier unser Klima?
- Stoppt Werbung für angebliche Kindernahrungsmittel!
- Bezahlte Glyphosat-Studien: Die Lobbyschlacht läuft auf Hochtouren
- Empfehlungen zur nachhaltigen Ernährung
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- Zukunftstechnologien
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- Innovationen + unterdrückte Erfindungen
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- Überblick: Alle Elektroautos 2019 + 2020
Klimawandel
- Pentagon-Report:
Klimakatastrophe innerhalb von 20 Jahren möglich
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- Gefährlich: Offene Kritik an IWF und Weltbank
- Das Enteignungssystem der Banken
- Umweltbanken und "faire" Banken
PS: Die reichsten 500 Menschen sind 2019 um weitere 1,2 Billionen Dollar reicher geworden.
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Petitionen online aktuell
Über
das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es
gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz unserer
"Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der Vergangenheit, denn die wahre
Demokratie bahnt sich ihren Weg mit Petitionen aus der lebenden
Bevölkerung.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht.
Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche
Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Jede(r) kann jetzt eine Petition starten.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an
Online-Petitionen:
Keine Subventionen mehr für die Kohle-, Öl- und Gasindustrie!
Auf der ganzen Welt haben Menschen mit Arbeitslosigkeit, Armut und den sich verschlimmernden Klimafolgen zu kämpfen. Trotzdem haben einige Regierungen in letzter Zeit über 63,9 Milliarden US-Dollar pro Jahr in die Kohle-, Öl- und Gasindustrie gepumpt.
Keine Bank darf mehr Kohle-, Öl- und Gaskonzerne finanzieren und unsere Regierungen müssen aufhören, sie mit Subventionen zu stützen.
Das gilt auch für Siemens.
Reiche Länder müssen zudem substanzielle Finanzmittel für eine dezentrale Energiewende bereitstellen und für die Schäden aufkommen, die der Klimawandel weltweit verursacht.
Zeichnen Sie daher die Petition gegen solche Subventionen:
act.350.org/act/COP25-stop-funding-fossils_de
Verbot aller synthetischen Pestizide
In den letzten 50 Jahren wurde weltweit die Hälfte aller Insekten ausgerottet, darunter 23 Bienenarten. Schuld daran haben nicht zuletzt giftige Pestizide.
Wir sind die letzte Generation, die unser Ökosystem noch retten kann, doch wir nähern uns dem Punkt, an dem der totale Kollaps nicht mehr zu verhindern ist.
Mit einer offiziellen Petition an die EU fordern wir deshalb das Verbot aller synthetischen Pestizide. Wenn wir eine Million Unterschriften sammeln, ist die EU gesetzlich gezwungen, die Rettung unserer Bienen und Ökosysteme offiziell auf die Tagesordnung zu setzen.
Unterschreiben Sie jetzt die Petition an die EU:
actions.sumofus.org/a/bienen-und-landwirt-innen-retten
Jetzt auch Europas erstes Glyphosat-Verbot vor Bayer schützen:
actions.sumofus.org/a/bienen-und-landwirt-innen-retten
Silvester-Knallerei stoppen
Das Menschenaffenhaus im Krefelder Zoo brannte mit den Tieren am Silvester ab.
Tiere leiden unter Feuerwerken. Viele reagieren panisch und bekommen Todesangst. Betroffen sind insbesondere Hunde und Katzen wegen ihres guten Gehörs. Wildtiere folgen ihrem Fluchtinstinkt, ausgerechnet im Winter, wenn sie mit ihren Kräften haushalten müssen. Vögel verlieren die Orientierung. Besonders schlecht ergeht es Tieren in Städten.
Feuerwerke tragen zudem erheblich zur Luftverschmutzung bei. Jährlich werden deutschlandweit fast 4.500 Tonnen Feinstaub durch Feuerwerke freigesetzt, der Großteil an Silvester. Das entspricht 15,5 Prozent der im Straßenverkehr abgegebenen Menge.
Die Müllberge, die an Neujahr auf den Straßen und in Parks liegen, sind erschreckend. Oft werden abgebrannte Batterien achtlos liegengelassen, Plastikteile von Raketen sind weit verstreut.
Zahlreiche Städte schränken private Feuerwerke bereits ein, beispielsweise in historischen Stadtkernen und auf zentralen Plätzen. Zwar geht es dabei zumeist um Brandschutz und Sicherheit, es zeigt jedoch, dass Gemeinden etwas gegen Feuerwerke unternehmen können.
Viele Bürger unterstützen ein Verbot. Einer Umfrage zufolge sind 58,2 Prozent der Befragten dafür, lautes und knallendes Feuerwerk zu untersagen.
Richten Sie daher einen Appell an Bürgermeister und Lokalpolitiker: "Bitte untersagen Sie in Ihrer Gemeinde private Feuerwerke":
regenwald.org/petitionen/keine-silvester-knallerei
und
Verbot von Silvesterfeuerwerk für Privatpersonen
Kein Zuckerrohr-Ethanol aus dem Regenwald
Brasilien will immer mehr Biokraftstoff produzieren, vor allem für den Konsum im Inland, aber auch für den Export. 826 Millionen Liter Ethanol sollen zukünftig pro Jahr in die EU-Länder gehen – im Vergleich zu den bisher jährlich 50 Millionen Litern entspricht das einem Anstieg um das Sechzehnfache.
In Brasilien wird Ethanol aus Zuckerrohr hergestellt, und um die Produktion zu steigern, sind mehr Ackerflächen notwendig. Dazu hat der brasilianische Präsident Bolsonaro Anfang November einen bisher geltenden Erlass aufgehoben, der den Anbau von Zuckerrohr im Amazonasgebiet und Pantanal verhinderte. Die Erweiterung der Zuckerrohrplantagen bedroht den Regenwald und das weltweit größte Sumpfgebiet.
Das EU Parlament und die EU-Mitgliedsländer müssen dem Freihandelsabkommen noch zustimmen. Fordern Sie: Kein Freihandel mit Zuckerrohr-Ethanol aus dem Regenwald:
regenwald.org/petitionen/kein-zuckerrohr-ethanol-aus-dem-regenwald
Weniger Lebensmittelkontrollen durch Einsparungen
Die meisten Kontrollbehörden bundesweit sind personell unterbesetzt – ein Ergebnis neoliberalistischer Tendenzen.
Etwa jede dritte vorgeschriebene Kontrolle in Lebensmittelunternehmen fällt aus, weil die Ämter zu wenig Personal haben – das hat eine aktuelle Analyse von foodwatch gezeigt. Damit entfallen 250.000 Kontrollen pro Jahr. Doch statt die Länder aufzufordern, endlich die nötigen Stellen zu schaffen, will Bundesernährungsministerin Julia Klöckner jetzt einfach die Zahl der Pflicht-Kontrollen senken.
Auch ein Unternehmen wie der Wursthersteller Wilke, bei dem es massive Hygieneverstöße gab und der mit Todesfällen durch Listerien in Verbindung gebracht wird, müsste dann noch seltener kontrolliert werden.
Fordern Sie Bundesernährungsministerin Julia Klöckner und die zuständigen Ministerinnen und Minister der Länder auf, diese Pläne zu stoppen:
foodwatch.org/de/weniger-lebensmittelkontrollen-gehts-noch-frau-kloeckner
Kein Import von tierquälerisch erzeugten Pelzprodukten
Die im Ausland üblichen Methoden der Pelztierjagd (Tellereisen, Schlingen- und Totschlagfallen) sowie die Haltungsbedingungen (enge Käfige mit Drahtgitter-Böden) in kommerziellen "Pelztierfarmen" – aus denen 85% der Pelze stammen – erfüllen nach Massstab des Schweizer Tierschutzgesetzes klar den Tatbestand der Tierquälerei.
Ebenso die Tötung: Eine Pflicht zur vorgängigen Betäubung gibt es meist nicht. Um das Fell nicht zu beschädigen und da Arbeiter*innen unter Zeitdruck stehen, werden die Tiere brutal erschlagen, vergiftet, vergast, erwürgt oder per Stromschlag getötet – oder noch bei Bewusstsein gehäutet. Diese Tötungsmethoden gelten auch in Europa. Die gängigen Formen der Pelzgewinnung widersprechen damit grundlegenden Wertvorstellungen der schweizerischen Bevölkerung.
Umweltbelastung
Entgegen der allgemeinen Auffassung, Pelz sei ein "natürliches" Produkt, ist dessen Verarbeitung ein hochgiftiger, chemischer Prozess. Bei der Verarbeitung muss zunächst die rohe Haut eines Tieres nach dem Häuten mit einer Mischung aus Chemikalien behandelt werden, um das Fell vor Verfall und Zersetzung zu schützen. Diese Chemikalien müssen danach entsorgt werden und gelangen dabei oft ins nächste Gewässer. Dies bedeutet schlimme Arbeitsbedingungen und eine massive Umweltbelastung.
Gesundheitliche Gefahr
Untersuchungen haben gezeigt, dass Pelzprodukte mit einer Reihe gesundheitlich bedenklicher chemischer Giftstoffe (z.B. Formaldehyd und Chrom 6) belastet sind. So auch Kinderkleidung.
Unterschreiben Sie daher jetzt die Petition gegen den Import von tierquälerisch erzeugten Pelzprodukten:
act.campax.org/petitions/schweiz-pelzfrei
Lasst das Öl im Boden!
Die Murchison Falls sind ein Juwel Afrikas. Tosend stützt sich der Viktoria-Nil über die Klippen einer engen Schlucht. Ein Naturschauspiel, das tausende Touristen aus aller Welt anzieht. Die vielfältigen Ökosysteme der Region beherbergen so ikonische Spezies wie Löwen, Elefanten und Flusspferde, darüber hinaus mindestens 500 weitere Tierarten.
Dieses Paradies ist jedoch gefährdet, falls das Erdöl-Projekt Tilenga weiterverfolgt wird. Die Ölkonzerne TOTAL aus Frankreich, Tullow Oil aus Großbritannien und CNOOC aus China wollen täglich 200.000 Barrel Öl fördern.
Der Startschuss ist bereits gefallen: Ein chinesischer Konzern baut seit dem Frühjahr 2019 eine Piste durch den Murchison Falls Nationalpark zur Schwerlast-Straße aus. Der Nationalpark und Korridore zu weiteren Schutzgebieten wird durch die Erweiterung zerschnitten, viele Tiere werden bei Unfällen mit Autos und LKWs sterben.
Jetzt gilt: Keine Erdölforderung in Schutzgebieten wie den Murchison Falls
regenwald.org/unterschreibt-dringend-lasst-das-oel-im-boden
Aufruf zum Stop des 5G-Mobilfunknetz-Ausbaus
Nach Schätzung von Ärzten gibt es bereits heute über 5 Prozent elektrohypersensible Menschen in Deutschland, die unter dem sogenannten „Mikrowellensyndrom“ leiden, zu dessen Symptomen Schwindel, (Dauer-)Kopfschmerzen, Epilepsien, Schlaflosigkeit, Depressionen u.v.m. zählen.
Die Zahl der Betroffenen wird sich beim Aufrüsten auf 5G stark erhöhen, da die 5G-Technologie mit ihren höheren Frequenzen (im zweistelligen GHz-Bereich) und engmaschig aufgestellten Sendern (ca. alle 100 m sollen „Kleinzellen“ mit 64 (!) oder mehr Antennen an Straßenlaternen angebracht werden) zu einem erheblichen Anstieg der Strahlenbelastung im Mikrowellenbereich führen wird.
Welche dramatischen gesundheitlichen Auswirkungen dies für Mensch, Tier und Pflanzen nach sich ziehen könnte, ist in der internationalen Petition ausführlich dargelegt. Diese wurde von zahlreichen Wissenschaftlern, Ärzten und Gesundheitsorganisationen auf der ganzen Welt unterzeichnet.
Petition zum Stop des 5G-Mobilfunknetz-Ausbaus:
weact.campact.de/petitions/stoppt-den-netzausbau-von-5-g
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Petitionen finden Sie hier.
Spruch des Monats
Gewohnheit, Sitte und Brauch sind stärker als die Wahrheit.
Je öfter eine Dummheit wiederholt wird, desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit.
Voltaire
Gesundheit und Ernährung
Im alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am
meisten Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten
waren diejenigen, die die meisten gesunden Menschen betreuten.
Das lag daran, dass Ärzte damals nur von ihren Patienten bezahlt
wurden, so lange diese gesund waren.
Unser heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch
von den Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen
Vereinigungen, Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können
nur dann immer höhere Profite machen, wenn immer mehr Menschen
krank werden und es auch bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
"Dieses soll der Arzt wissen: die
Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und eine Arznei. Ihr
soll der Arzt den Vortritt lassen."
Paracelsus
Was wir uns auf den Teller legen, hat enormen Einfluss. Mit
jedem Griff ins Einkaufsregal treffen wir Entscheidungen: Über
die Gesundheit unseres Körpers, die Haltungsbedingungen von
Tieren, den Zustand unserer Äcker und die Vielfalt der
Gemüsesorten am Marktstand. Ja, auch für den Klimaschutz.
In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile
Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie gepumpt.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das
verhindern und geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu
kommt die Herstellung, Verwertung und Verschwendung von
Lebensmitteln. Auch dieses System kann nicht als nachhaltig oder
gesund bezeichnet werden kann.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im
Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden
permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen,
Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und
sonstigen Chemikalien – in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause
und im Straßenverkehr.
Wir können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt
oder Käse mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren
stammen, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert
wurden. Auch Nanotechnologie in Lebensmitteln ist bislang ohne
Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie
aufgewendet, und mit einer jahrelangen Kampagne die
"Ampelkennzeichnung" verhindert, die über 70% der
Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für
184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten Käufer/innen
auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut
investiert – im Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und
Gewinneinbrüchen. Denn plötzlich hätten die Verbraucher
vermeintliche Fitness-Produkte als Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier,
sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie
mutiert.
Wir brauchen nicht nur eine Energiewende und eine
Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend eine Agrarwende bzw. Landwende.
Nitrat im Grundwasser
Überdüngung bedroht die Natur und unser Trinkwasser.
Die Nitratüberschüsse in der Umwelt verursachen maßgeblich den Rückgang der Biodiversität. Durch die Überschüsse überleben nur wenige nährstoffliebende Pflanzensorten. Dies bedingt wiederum, dass es immer weniger Insekten gibt, denn das Nahrungsangebot wird begrenzt. Nitrat bedroht auch Wasserökosysteme. Durch die Eutrophierung (Nähstoffanreicherung) von Gewässern, wie Seen und Meere, kommt es zu übermäßigem Algenwachstum und Todeszonen. Fische sterben, weil sie nicht genügend Sauerstoff zum Atmen haben. Die Verunreinigung des Grundwassers mit Nitrat ist ebenfalls eine Folge von Überdüngung.
Auch das Klima leidet
Durch zu viel Gülle auf den Feldern entweicht klimawirksames Lachgas in die Atmosphäre; dadurch wird das Klima weiter angeheizt. Laut jüngster Erkenntnisse des Weltklimarats liegt der Lachgas-Anteil an der globalen Erwärmung bei 5 bis 10 Prozent. Dabei könnte eine bedarfsgerechte und sorgsame Düngung sogar zum Klimaschutz beitragen: Gesunde, humusreiche Böden haben die Fähigkeit, CO2 zu speichern.
duh.de/natur/planetare-grenzen/nitrat
Selbstversorgung:
So funktioniert die optimale Beetplanung
Eigenes Gemüse anzubauen vermeidet lange Transportwege, nutzt aber auch die regionale Vielfalt und gibt unseren Insekten wichtige Lebensräume und Nährstoffe zurück.
Die richtige und vor allem frühzeitige Beetplanung ist ein ganz wichtiger Bestandteil des Ernteerfolgs und deshalb zeigen die Experten von meine ernte einmal auf, was man alles achten sollte.
Der ideale Standort
Der ideale Standort für ein Gemüsebeet im Garten ist sonnig und windgeschützt und hat einen nährstoffreichen und lockeren Boden. Diese Bedingungen sind ideal für nahezu alle Gemüsesorten.
Lieblingsgemüse für ein Gemüsebeet auswählen und auf den Nährstoffbedarf achten!
Welches Gemüse soll in im Garten wachsen? Schreiben Sie zu Beginn eine Gemüse-Wunschliste.
Mehr Tipps bei
meine-ernte.de/gartentipps
Aktionsheft für die Agrarwende
Essen ist politisch. Das neue Aktionsheft für die Agrarwende ist im Druck.
Neben dem Kernthema Saatgut geht es um bäuerliche Rechte, die EU-Agrarpolitik, um Möglichkeiten selbst aktiv zu werden und viele Tipps für das Jahr 2020. Perfekt für alle, um im Freundeskreis, zu Veranstaltungen oder im Lieblingsladen die Saat für eine soziale, vielfältige und nachhaltige Landwirtschaft zu säen.
In der EU muss es gelingen, bessere Bedingungen für Bäuer/innen zu schaffen und gleichzeitig dem Artensterben, dem Verlust fruchtbarer Böden und dem Klimawandel wirkungsvolle Maßnahmen entgegenzustellen.
Aktionsideen und Anregungen für die Agrarwende
Sortenvielfalt stärken
>>> 18. Januar 2020 ab 12.00 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin: Großdemonstration "Wir haben es satt!" Die Landwirtschaft leidet nicht nur unter dem Klimawandel, sie ist auch einer der größten Verursacher von Treibhausgasen.
wir-haben-es-satt.de/informieren/aufruf
Retten Vegetarier unser Klima?
Die vegetarische und vegane Ernährungsweise ist deutlich ressourcenschonender als eine karnivore. Doch was genau bedeutet Ihr bewusster Konsum in Zahlen? Mit dem Veggie-Rechner von blitzrechner.de finden Sie ganz einfach heraus, wie viele Tierleben Sie schon geschont und wie viele Ressourcen Sie gespart haben.
Wie viele Tierleben haben Sie schon verschont, wie viel CO2 und wie viel Antibiotika gespart? Errechnen Sie Ihren positiven Einfluss auf Klima und Tiere:
blitzrechner.de/veggie
17. - 26. Januar 2020 in Berlin: Internationale Grüne Woche, die weltgrößte Messe für Landwirtschaft und Ernährung unter dem Motto „Weil Menschen Öko machen“.
gruenewoche.de
Stoppt Werbung für angebliche Kindernahrungsmittel!
Gerade Kinder sind auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung angewiesen. Doch mit bunten Dinos und lachenden Kindergesichtern auf der Packung suggeriert Werbung, dass die Lebensmittel extra für Kinder sind. Slogans wie “Naschen und Vitamine” sollen auch die Eltern überzeugen – und vermitteln dreisterweise den Eindruck von gesunden Snacks. „Perfide Marketing-Methoden“ (Zitat FoodWatch) und eine bewusste Täuschung: “Kinderlebensmittel” wie Capri-Sonne oder Kinderschokolade sind voller Zucker und Fett. Und sie werden aggressiv beworben – in Werbespots im Kinderfernsehn oder sogar mit Sponsoring von Kinderfesten.
“Verantwortungslos”, nennt das Thomas Fischbach. Der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte fordert auch: Werbung für Süßigkeiten wie Milchschnitte, Kinderschokolade und Co. muss verboten werden.
Der Konsum kann schwerwiegende Folgen haben: Gut ein Sechstel der Kinder zwischen 3 und 17 Jahren in Deutschland ist übergewichtig oder sogar fettleibig. So kann eine „Krankheitskarriere“ beginnen, die man als erwachsener Adipöser und Diabetiker fortsetzt. Das Essverhalten zu ändern, wird immer schwieriger. Es gibt Hinweise, dass über eine Änderung der Darmflora Botenstoffe an das Gehirn gelangen, die „verlangen“, genau diese Lebensmittel vorrangig zu konsumieren.
Eine neue Studie zeigt außerdem, dass Werbung das Essverhalten von Kindern sogar mehr beeinflusst als das Vorbild der Eltern. So macht Werbung sogar Bemühungen von Eltern und Pädagogen für eine gesunde Kinderernährung zunichte.
Gesundheitsminister Jens Spahn muss sich jetzt dafür einsetzen, dass diese dreiste und manipulative Werbung verboten wird. Unterzeichnen Sie daher die Petition der Kinderärztin Beatrix Dr. Wiemer an Gesundheitsminister Jens Spahn:
weact.campact.de/petitions/stoppt-werbung-fur-angebliche-kindernahrungsmittel
Bezahlte Glyphosat-Studien:
Die Lobbyschlacht läuft auf Hochtouren
Die Medien enthüllen Details zu "gekauften" Studien. Österreich setzt das Totalverbot 2020 nicht in Kraft. Frankreich verbietet ab 2022 einen Großteil der Produkte. Deutschland will 2023 aussteigen. Die Industrie setzt eine Task Force ein.
Dem Unternehmen Monsanto, das inzwischen zu Bayer gehört, wird schon länger vorgeworfen, Studien zu Glyphosat mitverfasst oder finanziert zu haben. Die ARD berichtete nach Recherchen von LobbyControl, dass Prof. Michael Schmitz, Agrarwissenschaftler an der Universität Gießen bis 2015, für den Konzern zwei Studien "verdeckt" geschrieben haben soll.
agrarheute.com/bezahlte-glyphosat-studien-lobbyschlacht-laeuft-hochtouren
lobbycontrol.de/2019/12/monsanto-glyphosatstudien
Empfehlungen zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die eigene Ernährung gesund und nachhaltig
zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter mal fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2: Regionale und saisonale Produkte bevorzugen
Wer Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei Treibhausgasemissionen zu verringern,
die beim Transport der Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio kaufen
Der CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis 30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4: Speisen klimafreundlich zubereiten
Wer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt, trägt aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5: Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser zu lagern.
Vegane Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie + Erneuerbare Energien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren
Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien
ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das
nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar
sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar
sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien.
"Wir brauchen weder die Atomkraft noch die Kohlekraft in
Deutschland", sagt Prof. Mojib Latif, Wissenschaftler und
Präsident der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile billiger als Strom aus
neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und haben jedoch keine
Folgekosten. Grüner Strom ist trotz
Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler
Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen
Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit
einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde
konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer!
Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum
Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die
Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix
erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und
zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des
Strombedarfs aufgestiegen.
Die fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht
einfach in den bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer
wenn Sonne und Wind in großem Umfang Strom liefern, sind die
Erlöse für die Stromerzeugung besonders niedrig. Daher sind
neben den technischen Aspekten die Spielregeln auf dem
Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen der
Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>> Atomkraft wird nur in solchen Ländern
betrieben, auf deren Energiemärkten kein echter Wettbewerb
herrscht und Regierungen großzügige Subventionen dafür
verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit den 1970er Jahren
in Höhe von ca. 300 Milliarden Euro sind übrigens nie diskutiert
worden!
523 Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus
fossile Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen
damit sechs Mal mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien!
Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Das geht aus dem Weltenergiebericht 2012 der Internationalen
Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr
als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen
aus.
Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis
2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen.
Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro
weniger für Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir
so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer",
sagt Prof. Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der
Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für
Wirtschaftsforschung, Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten
Energieforschung und Klimaschutz und Professorin für
Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of
Governance in Berlin).
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buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Die Kernbotschaft des Weltklimarats: Um den globalen Temperaturanstieg unter 1,5°C zu halten, müssen alle fossilen Brennstoffe im Boden bleiben.
Allein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge des
weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die
Hälfte.
In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es
Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung
ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu
müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien
spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die
Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt, doch Entwicklungen,
die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen
Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt Kohle für den Übergang zu 100% erneuerbar
Gaskraftwerke haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als
Kohle- und Atomkraftwerke, sondern sie lassen sich auch viel
besser steuern, also an ein schwankendes Angebot aus Wind- und
Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem genutzt werden, um als
Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom zu fungieren
(Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine
fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen
Verbrauchs von Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer
wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft. Was die
Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen,
denn unsere Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen
Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Die Erneuerbaren Energien bieten die Lösung an; sie
garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur
lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit
weltweit benötigt wird!
Wichtig sind jetzt großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann unser Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100% Erneuerbare Energien
gedeckt werden.
Die fossile
Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie
viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto
verhindern. Der Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist
der Kampf der großen Energiekonzerne gegen die Wende hin zu
erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch steht
damit kurz bevor.
Kahlschlag bei der Energiewende-Forschung
Die Daten des japanischen Wetterdienstes zeigen 2019 als zweitwärmstes Jahr in der Geschichte der Aufzeichnungen. Der Temperaturanstieg war so stark, dass auch die natürlichen Schwankungen, die es von Jahr zu Jahr gibt, nicht verhindert haben, dass im ausgehenden Jahrzehnt die sechs wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen lagen.
In Deutschland feiert man das, indem in Datteln zu Jahresbeginn ein neues Kohlekraftwerk in den Probebetrieb genommen wurde und die Bundesregierung die Fördergelder für die Erforschung erneuerbarer Energieträger massiv zusammenstreicht.
2021 soll es eine Senkung von 105 Millionen auf gut zehn Millionen Euro geben. 2022 soll die Förderung von 127 Millionen auf 45 Millionen Euro fallen. Für 2023 stehen statt 149 Millionen rund 106 Millionen Euro im Etat.
Die Entscheidung fiel bereits bei einer Nachtsitzung im November und wurde erst jetzt publik. Die Wissenschaft ist bestürzt.
heise.de/tp/news/Globale-Erwaermung-geht-immer-weiter
background.tagesspiegel.de/energie-klima/forschung-fuer-energiewende-stark-beschnitten
solarserver.de/bundestag-beschliesst-kahlschlag-bei-energieforschung-2020
Dies ist ein weiteres Indiz dafür, dass die deutsche Regierung Industrie-hörig ist und dass sie nicht beabsichtigt, die angekündigten Klimaziele einzuhalten. Auch der Entwurf für ein Kohleausstiegsgesetz liegt noch immer nicht vor. Fridays For Future reicht offenbar nicht aus, um eine Änderung herbeizuführen, die den Ausdruck "nachhaltig" verdient.
Die Katastrophe in Australien lässt die Unvereinbarkeit von Kapitalismus und Klimaschutz offen zutage treten.
Derzeit werden laut Greenpeace noch 40 Prozent des weltweiten Stroms mithilfe von Kohle erzeugt. Dabei hat Kohle die mit Abstand schlechteste Energiebilanz aller Energieträger. Die Förderung zerstört zudem die Umwelt und benötigt riesige Mengen Wasser.
CO2-Preis drückt Treibhausgasemissionen auf Rekordtief
Die Treibhausemissionen in Deutschland sanken 2019 um mehr als 50 Millionen Tonnen. Damit liegen sie etwa 35 Prozent unter dem Niveau von 1990.
Für den Rückgang verantwortlich sei ausschließlich der Stromsektor, stellte der Think Tank fest: Braun- und Steinkohle produzierten deutlich weniger Strom, erneuerbare Energien stellten einen neuen Rekord auf: Laut Agora deckten sie knapp 42,6 Prozent der Stromnachfrage und damit fast fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
"Dennoch startet die Energiewende mit einer schweren Hypothek in die 2020er-Jahre", sagt Dr. Patrick Graichen, Direktor von Agora Energiewende. "Denn der Ausbau bei der Windenergie ist in den letzten zwei Jahren um über 80 Prozent eingebrochen und somit fast zum Erliegen gekommen."
Anders als im Stromsystem nahmen die CO2-Emissionen von Gebäuden und dem Verkehrssystem sogar zu: Dort wurden laut Agora mehr Erdgas, Heizöl, Benzin und Diesel als im Vorjahr verbraucht. Im Verkehr habe vor allem der steigende Anteil schwerer Fahrzeuge mit großen Verbrennungsmotoren, wie SUVs, zu einem Anstieg der Emissionen geführt.
erneuerbareenergien.de/co2-preis-drueckt-treibhausgasemissionen-auf-rekordtief
Energetische Sanierung steuerlich abschreiben
Neben der Verteuerung fossiler Heizungen wird die Förderung für energetische Sanierungen ausgebaut: Einer von mehreren neuen Förderbausteinen ist die steuerliche Absetzbarkeit von energetischen Sanierungsmaßnahmen: Wer seit dem 1. Januar 2020 seine Heizungsanlage erneuert, Fenster austauscht, die Gebäudehülle dämmt oder eine Lüftungsanlage einbaut, darf 20 Prozent von bis zu 200.000 Euro Kosten, maximal 40.000 Euro, über einen Zeitraum von drei Jahren von der Steuer absetzen. Im ersten Jahr können sieben Prozent, bis zu 14.000 Euro, im zweiten Jahr der gleiche Betrag und im dritten Jahr sechs Prozent, maximal 12.000 Euro von der Steuerschuld abgezogen werden. Die Regelung gilt zunächst von 2020 bis 2029.
Auch Kosten für Energieberater sollen künftig als Aufwendungen für energetische Maßnahmen gelten. Sie können sogar zu 50 Prozent von der Steuerschuld abgezogen werden.
Am 1. Januar 2020 ist auch die Austauschprämie für alte Ölheizungen in Kraft getreten. Mit der Prämie übernimmt das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bis zu 45 Prozent der Investitionskosten, wenn bei einem Kesseltausch ein klimafreundlicheres Modell auf der Basis erneuerbarer Energien eingebaut wird. Wer seine Ölheizung etwa durch eine Wärmepumpe oder eine Biomasseanlage ersetzt, erhält den Zuschuss in voller Höhe. Für eine Erdgas-Hybridheizung mit einem erneuerbaren Anteil von mindestens einem Viertel – beispielsweise über die Einbindung von Solarthermie – gibt es einen Investitionszuschuss von 40 Prozent.
energie.themendesk.net/klimapaket-das-aendert-sich-fuer-hauseigentuemer
bafa.de/ee_foerderuebersicht_2020.pdf
kfw.de/inlandsfoerderung/EBS-2020
Balkonmodule
2021 fallen die ersten Photovoltaikanlagen aus der Solarförderung.
Wie Eigentümer kleine Hausdachanlagen nach dem Wegfall der Einspeisevergütung weiterbetreiben können:
energie.themendesk.net/2021-fallen-die-ersten-photovoltaikanlagen-aus-der-solarfoerderung
Salzwasserbatterien: Ungiftig und sicher
Die Greenrock-Speicher von BlueSky Energy sind stationäre Stromspeicher auf Salzwasserbasis. Das heißt, der Elektrolyt besteht aus Natriumsulfat und Wasser. Die Batterie ist deshalb weder brennbar noch entflammbar, und die verwendeten Materialien sind ungiftig. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Speicher – im Gegensatz zu Lithium-Ionen-Batterien – auch Tiefentladungen ohne Beschädigung überstehen.
"70 Prozent unserer Speicher werden dort installiert, wo Sicherheit eine zentrale Anforderung ist. Dazu zählen neben Eigenheimen vor allem Schulen und öffentliche Einrichtungen", erklärt Helmut Mayer, der Geschäftsführer von BlueSky Energy. Das Unternehmen bietet die Greenrock-Salzwasserbatterien mit Kapazitäten zwischen 5 und 30 Kilowattstunden an, bei gewerblichen Speichern sind es 30 bis 270 Kilowattstunden.
energyload.eu/solarstromspeicher/bluesky-energy-stromspeicher
eseexpo.de/Konferenz_Announcement
Neue Studie: Stromverbrauch steigt massiv durch 5G
Die Digitalisierung treibt den Stromverbrauch hoch. Eine neue Studie der Universität RWTH Aachen prognostiziert einen dramatisch wachsenden Energieverbrauch durch Rechenzentren.
Allein die Umstellung auf den Mobilfunkstandard 5G werde den ohnehin stark wachsenden Strombedarf in Rechenzentren um bis zu 3,8 Terawattstunden (TWh) bis zum Jahr 2025 zusätzlich erhöhen. Das wäre genug Strom, um alle 2,5 Millionen Menschen der Städte Köln, Düsseldorf und Dortmund ein Jahr lang zu versorgen.
Der Stromverbrauch steigt also schon, obwohl der Sprung durch 5 G noch nicht hinzugekommen ist. Eigentlich plant die Bundesregierung durch Effizienzmaßnahmen den Stromverbrauch bis 2020 auf 472 TWh zu senken. Kommt jetzt zusätzlicher Bedarf durch Rechenzentren hinzu, droht nicht nur dieses Ziel verfehlt zu werden: An den Prognosen orientieren sich auch die Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien.
erneuerbareenergien.de/neue-studie-stromverbrauch-steigt-massiv-durch-5g
Innovationen:
Zehn kühne Technik-Ideen für eine grüne Zukunft
Unterdrückte Erfindungen:
Beispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Vortragsdatenbank mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Die dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie
überschaubar dezentral beginnt.
Nach der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der
Stromnetze gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion
stehen dabei noch immer die sogenannten Stromautobahnen, die den
Offshore-Windstrom in die Verbrauchszentren im Süden der
Republik leiten sollen. Dort wurden und werden durch die
Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger vom Netz
genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die
Kernkraftwerke durch große Windkraftparks zu ersetzen, die als
Offshore-Anlagen außerhalb des Sichthorizonts der Verbraucher
aufgestellt werden sollen.
Die Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im
vorhandenen Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine
Netzverstärkung vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den
Trassenausbau liegen bei zehn Milliarden Euro. Wie bei
Großprojekten nicht anders zu erwarten war, werden inzwischen
für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich höhere
Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit
niemand näher spezifizieren mag.
Im Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale
Strukturen mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von
Haushalten die Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit
könnte das Vorgehen in vielen Details der historischen
Entwicklung vor etwa einhundert Jahren folgen. Um die so
entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden, die von
lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen
Entwicklung fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen
die Stromkonzerne die Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründen
Von der Strom- zur
Energiewende
>>>
Acht Tipps für ein
besseres EEG
Elektromobilität
Bald fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der
Welt. Damit überollt der Autoverkehr alle globalen
Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der
EU entfällt auf den Verkehrssektor. Der Antrieb und die Größe
unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine
vollständige Dekarbonisierung des
Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie können als
Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur
ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen
für eine Million E-Autos. Mit dem globalen Windpotenzial
können 200 mal mehr Autos geladen werden, als es zur Zeit gibt.
Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein.
Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen
Steckdose mit echtem
Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die Effizienz von Elektroautos
selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei
konventionell betriebenen Fahrzeugen. Hinzu kommt, dass wir
jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für Ölkraftstoffe
in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Waffen kaufen bzw. Kriege führen.
Der E-Motor ist keine reine technische Fortschreibung des Verbrennungsmotors in "anderem Gewande". Er eröffnet neue Anwendungs- und Nutzungsmöglichkeiten – zum Teil auch solche, die wir heute noch gar nicht kennen. Die Möglichkeiten steigen mit der technischen Weiterentwicklung seiner „Energiequellen“: der Rekuperation, der PV und nicht zuletzt auch des Akkus.
Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten schon jetzt für
den Alltag.
Elektroautos reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80%
der Bevölkerung im Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für
20% der anderen Personen gilt es, auch unabhängig vom
Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte zu finden. Die
Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und sie wird
mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft
übermotorisiert. Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden
pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern.
Die meisten Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit
Strom.
Elektromobilität hilft dabei, nationale wie internationale
Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen
technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und
Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund
sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein wesentlicher
Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen gar
nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen
kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen
Energien schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Auch die Akkus können mit regenerativen Energien hergestellt
werden.
Legislative Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder
-freier Zonen und andere veränderte politische Rahmenbedingungen
können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen.
Elektroautos vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl
Elektrofahrzeuge zu fahren macht großen Spaß. Man drückt aufs
Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment ohne
irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken Beschleunigen
verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie verglichen mit
Verbrennern.
Laut einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen
vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer
wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile der
Elektromobilität.
Elektromobilität gehört zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen
werden. In einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es
war, die ersten Elektroautos zu fahren, während es für jüngere
Menschen unvorstellbar sein wird, dass wir jemals mit Benzin
oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere Erfahrungen wird man
später schmunzeln, so wie wir jetzt über die ersten dampfenden
Benzinmotoren in Museen staunen.
Das Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen
Tatsächlich war es das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor
dem Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts
gab es in den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie
Benziner. Rund 34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA um
1900. Es gab weltweit über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920
kam mit dem Otto-Motor, begleitet von reichlich Werbung, die
Verdrängung der E-Mobilität.
Gerade formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen
Umrüstungen dafür sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos
schon kurzfristig realisierbar sind.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125
Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt
Asien vorn, China ist Weltmarktführer in der Elektromibilität.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität
als das Autoland Deutschland.
Auf den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen)
nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu
bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit
neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen
Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die
Automobilindustrie setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es
ihr, Umweltauflagen abzubügeln oder
zu verwässern.
Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller
nutzten zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine
echte Innovation fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich selbst, ich kann es bei Ihnen
vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie sehr
verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß
zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr,
das mich interessieren könnte!"
Ökolabel für Autos: Jetzt sollen auch Autos per
Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der
Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt, Spritschlucker erhalten
Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung des
Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen
dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender
Transparenz bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des
Energieverbrauchs hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche
Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch Klimakiller Dieselmotoren
Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach
ihrem absoluten Spritverbrauch und den CO2-Emissionen
klassifiziert – ohne weitere "Hintertürchen" wie Gewichtsklasse
etc.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen
eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als
Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
>>> Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass 50
Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur
elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für
einen halben Tag speichern könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit
Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt mittelfristig
kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso
interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen,
sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien.
Versäumen die Hersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu
gestalten, könnten Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte
lostreten.
Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht
nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen, E-Busse,
Elektro-Fahrräder, E-Motorräder und E-Motorroller.
Die Zukunft fährt erneuerbar oder gar nicht. Die
Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über
500 Kilometern liegen.
"The biggest
game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer, Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon
lange einig: Der Elektromotor wird die Vehikel der Zukunft
antreiben.
Verkehrswende platzt durch GroKo
Verteuerung von Benzin und Diesel, Tempolimit 120 auf Autobahnen, höhere LKW-Maut, Abschaffung der Pendlerpauschale und kein Privileg mehr für Dienstwagen sowie weit höhere CO2-Preise als von der deutschen Regierung geplant: Das alles fordert das Umweltbundesamt, eine Behörde der Bundesregierung, in einem schon länger verfassten Gutachten.
Doch beide "Volksparteien" hängen am Tropf der alten Energie- und Autokonzerne wie ein Junkie an der Nadel. Der besorgniserregende Rat der Wissenschaftler, von Fachleuten und Umweltverbänden, den das Umweltbundesamt zusammengefasst hat, wird einfach ignoriert und die Klima-Jugendbewegung ist in dieser Rentnerrepublik noch immer zu schwach. Die Wahlen werden von den über 60-Jährigen entschieden.
Also wird weiter die Zukunft der Jungen verbrannt. Wenn die Folgen des heutigen Polit-Versagens noch spürbarer werden als heute, dann sind die Berliner Feiglinge freilich nicht mehr im Amt.
heise.de/tp/features/Regierungsbehoerde-beschaemt-Bundesregierung
Das Auto der Zukunft ist ein IT-Spielzeug
Bei den Autos der Zukunft werden Elektronik, Software und Sensorik zur wichtigsten Kernkompetenz – wichtiger als Motoren und Fahrwerk. Die Branche durchläuft den größten Wandel seit Erfindung des Autos.
Statt neuer Geräte standen auf der Technologiemesse CES in Las Vegas eher Dienste und Features für bestehende Technologien im Fokus. Das Automobil fungiert zunehmend als smartes Gerät auf Rädern und als Abspielfläche für Apps. Um traditionelle Leistungswerte wie Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit oder Reichweite geht es dabei kaum noch. „Lange Zeit lag der Fokus der Hersteller auf der Motorleistung oder dem Design, die Elektronik war nur zweitrangig“ erklärt Mark Lewis, der globale Leiter für Nachhaltigkeitsforschung bei BNP Paribas Asset Management. „Das könnte sich nun rächen und sowohl das Fahrerlebnis und die Automobilbranche selbst völlig verändern.“
Größte Überraschung zum Messeauftakt der CES war etwa die Vorstellung des Elektroautos „Vision-S“ des japanischen Elektronik-Konzerns Sony. Als Experte für Unterhaltungselektronik setzt Sony klar auf Assistenz- und Unterhaltungssysteme. So soll etwa eine intelligente Audio-Steuerung ermöglichen, dass jeder Mitfahrer unterschiedliche Musik hören kann.
Aber auch der chinesische Elektroautobauer Beyton zeigte sein seriennahes Modell, in dem übergroße Displays den Innenraum dominieren. Autos sind also künftig eher rollende Kinosäle; die Passagiere sollen Videos streamen, im Netz surfen oder Mails beantworten können. Auch in Sonys Vision-S reicht ein Display fast von Tür zu Tür.
Quelle: Mark Lewis (BNP Paribas Asset Management)
Es stellt sich nur die Frage, ob die Menschen überhaupt ein so anderes Fahrerlebnis wünschen. Oder sind es wieder einmal Antworten auf Fragen, die in Wirklichkeit niemand gestellt hat. Apps und Unterhaltungssysteme haben nämlich den Nachteil, dass es keine Privatsphäre mehr gibt. Zudem verschlingt die digitale Technik enorme Ressourcen. Unter diesem Aspekt können wir uns die geplante totale Digitalisierung gar nicht leisten.
Die IT-Branche will in jedem Fall noch mehr Lebensbereiche übernehmen und dabei satte Gewinne machen – der einzige Grund für die zwanghaft voran getriebene Digitalisierung.
Digitaler Absolutismus
Wie der elektrifizierte Verkehr zur Netzstabilität beitragen kann
Im Zuge der Energiesystemwende nimmt die volatile Einspeisung Erneuerbarer Energien zu, wodurch die Nutzung von Flexibilitäten aus Sicht der Netzbetreiber immer wichtiger wird. Hier bieten die in elektrischen Fahrzeugen verbauten Speicher ein hohes Flexibilitätspotenzial – so kann das Angebot von Erneuerbaren Energien und die Stromnachfrage der Fahrzeuge verbunden werden.
Das bedeutet, dass Verteilnetzbetreiber die Versorgung dieser Flotten zukünftig im Sinne der Netzstabilität regeln können. Dies ist ein erster Schritt in die richtige Richtung und ermöglicht den Netzbetreibern ganz neue Optionen. Wie sich die Einspeisung aus Photovoltaik und Windenergieanlagen gut ergänzen, so gilt dies auch für die Potenziale des straßengebundenen Personen- und Güterverkehrs. Dies ist vor allem auf die unterschiedlichen Standzeiten der Fahrzeuge zurückzuführen.
erneuerbareenergien.de/verkehrswende-wird-zur-riesenchance-fuer-die-versorgungssicherheit
eseexpo.de/Konferenz_Announcement
Batterie-Auto oder Brennstoffzellen-Auto?
Prof. Dudenhöffer: "Ich bin davon überzeugt, dass sich das vollelektrische Batterieauto durchsetzt und die Mobilität im Pkw-Sektor bestimmen wird. Brennstoffzellenfahrzeuge taugen allenfalls für Nutzfahrzeuge oder Busse. Fahrzeuge in der Größe eines Golf liegen mit Brennstoffzellenantrieb über 80.000 Euro. Das ist selbst bei 50-prozentiger Kostenreduktion nicht vermarktbar.
Eine flächendeckende Wasserstoff-Tankinfrastruktur ist nicht finanzierbar und die Energiebilanz des Brennstoffzellenautos ist gruselig. Man macht aus Strom Wasserstoff und dann mit der Brennstoffzelle wieder Strom. Zum Antrieb werden 25 Prozent der eingesetzten Energie genutzt, beim batterieelektrischen Auto sind es 75 Prozent.
Plug-in-Hybride werden oft als Brückentechnologie bezeichnet – nach meiner Einschätzung wird es aber eine recht kurze Brücke sein. Bei den Hybriden besteht ein großes Problem in den unzureichenden Kontrollmechanismen. Die Fahrzeuge helfen dem Klimaschutz ja nur dann, wenn der Fahrer den Elektromotor tatsächlich nutzt und nicht bloß die Kaufprämie mitnimmt."
Wir sind in der ersten Welle der Transformation
Die Produktion ist noch zu über 90 Prozent auf Verbrenner ausgerichtet. Aus diesen 90 Prozent müssen langfristig 0 werden. Prof. Dudenhöffer geht davon aus, dass die zweite Welle des Umbruchs ab 2025 beginnt. "Wir brauchen Vorfahrt für die E-Mobilität. Dauert das zu lange, dann werden die Elektroautos nicht in Deutschland gebaut, sondern in China – und wir müssen sie importieren. Zögerliche Politik verschärft das Jobproblem."
emove360.com/de/wir-sind-in-der-ersten-welle-der-transformation
Laderoboter: Ladeinfrastruktur kommt einfach zum Auto
Überblick: Alle Elektroautos 2019 + 2020
Hier gibt es einen Überblick über alle Elektroautos 2019 + 2020. Je kleiner und leichter die Autos sind, desto besser sind sie für Ressourcen und Umwelt.
utopia.de/elektroauto-ueberblick-neuheiten-2019-2020
Klimawandel
Foto: General.Knowledge2
Auf unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender
Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende
Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale
Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen – und der
Klimawandel wirkt immer noch abstrakt für die Menschen, denn zu
spüren bekommen wir ihn nur durch Extremwetterereignisse.
Diese werden in Zukunft nur noch häufiger und heftiger auftreten.
Pentagon-Report:
Klimakatastrophe innerhalb von 20 Jahren möglich
Das US-Militär könnte innerhalb von 20 Jahren aufgrund des Klimawandels zusammenbrechen, heißt es in einem von Pentagon in Auftrag gegebenen Bericht.
Einem neuen Bericht der US-Armee zufolge könnten die Amerikaner durch den Klimawandel mit Stromausfällen, Krankheiten, Durst, Hunger und Krieg einer entsetzlich düsteren Zukunft gegenüberstehen. Die Studie ergab, dass das US-Militär selbst ebenfalls zusammenbrechen könnte. Dies könnte alles in den nächsten zwei Jahrzehnten geschehen, heißt es in dem Bericht.
Die hochrangigen US-Regierungsbeamten, die den Bericht verfasst haben, stammen von mehreren wichtigen Behörden, darunter der Army, der Defense Intelligence Agency, dem Büro für amerikanische Innovation des Weißen Hauses, der Task Force für Schutz kritischer Technologien des Verteidigungsministers, dem Erntekonsortium der NASA, der Direktion für Wetter der US-Luftwaffe, der Nationalgarde der Armee und dem US-Außenministerium.
Die Studie fordert das Pentagon auf, sich dringend auf die Möglichkeit vorzubereiten, dass die häuslichen Strom-, Wasser- und Nahrungsmittelsysteme gegen Mitte des Jahrhunderts aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels zusammenbrechen könnten.
Ein „erhöhter Energiebedarf“, ausgelöst durch neue Wettermuster wie längere Hitze-, Dürre- und Kälteperioden, könnte schließlich „ein bereits anfälliges System“ überwältigen. "Es bestehen Schwachstellen in Kraftwerken zur Stromerzeugung, in der elektrischen Übertragungsinfrastruktur und in den Komponenten des Verteilungssystems", heißt es. "Die Kaskadeneffekte des Stromausfalls würden die Fähigkeit des Militärs, seine Operationen fortzusetzen, schnell in Frage stellen." Auch Atomkraftwerke sind "einem hohen Risiko der vorübergehenden oder dauerhaften Schließung aufgrund klimatischer Bedrohungen ausgesetzt".
Der Bericht zeichnet ein erschreckendes Porträt eines Landes, das in den nächsten 20 Jahren aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels auf „natürliche Systeme wie Ozeane, Seen, Flüsse, Grundwasser, Riffe und Wälder“ auseinander fällt.
Der Bericht warnt davor, dass ohne dringende Reformen das US-Militär selbst effektiv zusammenbrechen könnte, wenn es versucht, auf den Klimakollaps zu reagieren.
Weltweit leben über 600 Millionen Menschen auf Meereshöhe. Das wird Hunderte Millionen von Menschen verdrängen und zu massiver, anhaltender Instabilität führen, fügt der Bericht hinzu. Der Klimawandel bringt abgesehen von Kriegen um die letzten Ressourcen auch ein erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten für die Bevölkerung mit sich.
Bis 2040 wird die weltweite Nachfrage nach Frischwasser die Verfügbarkeit übersteigen, und bis 2030 wird ein Drittel der Weltbevölkerung in „wassergestressten Regionen“ leben.
Während der Anstieg des Meeresspiegels ein spezifisches Risiko darstellt, ist ein anderes Risiko auf die Wasserknappheit aufgrund des Klimawandels, des Bevölkerungswachstums und einer schlechten Wasserbewirtschaftung zurückzuführen. Der Bericht beschreibt Wasserknappheit als kurzfristiges Risiko für Unruhen und politische Instabilität.
Die Autoren argumentieren, dass der syrische Bürgerkrieg ein Vorgeschmack auf zukünftige internationale Konflikte sein könnte, die durch klimabedingte Unruhen ausgelöst werden.
Der Bericht beschreibt ein globales Nahrungsmittelsystem, das zunehmend durch "schnelle Gefrier-Tau-Zyklen im Frühjahr und Herbst, Bodendegradation, Erschöpfung des Grundwassers, verstärkte Ausbreitung landwirtschaftlicher Schädlinge und Krankheiten sowie Schäden an der Schifffahrtsinfrastruktur infolge von Überschwemmungen".
Der neue Bericht ist vor dem Hintergrund der Ablehnung der Klimawissenschaft durch die Trump-Regierung besonders wichtig. Im Auftrag von General Mark Milley, dem höchsten Militäroffizier der USA, gelangt der Bericht nicht nur zu dem Schluss, dass der Klimawandel real ist, sondern dass er auf dem Weg ist, eine beispiellose Katastrophe auszulösen, die ohne ernsthafte Investitionen in neue Technologien und Infrastruktur zum totalen Zusammenbruch der US-Gesellschaft führen kann.
Abgesehen davon, dass die bereits angespannten demokratischen Systeme grundlegend geschädigt werden, besteht das größere Problem darin, dass das US-Militär als weltweit größter institutioneller Verbraucher fossiler Brennstoffe bei weitem der Hauptantrieb für den Klimawandel ist. So sollten wir uns besser mit der eigentlichen Ursache des Problems befassen, das in diesem Bericht umgangen wird: Amerikas chronische Abhängigkeit von Öl und Gas, die die Destabilisierung der Ökosysteme des Planeten antreibt.
vice.com/en_us/us-military-could-collapse-within-20-years-due-to-climate-change-report-commissioned-by-pentagon-says
Übersetzung: Kerstin M. Lüllwitz (Umweltbrief)
Der neue Report des US-Verteidigungsministeriums ist ein Schlag ins Gesicht von Präsident Trump, der den Klimawandel einfach leugnet. Es ist wie bei einem Kind, das nicht wahrhaben will, dass zu viel Zucker Karies und Diabetes erzeugt, weil es auch weiterhin laufend Süßigkeiten futtern will.
Globale Erwärmung geht immer weiter
Die Menge der klimaschädlichen Treibhausgase CO2 und Methan nimmt weiter zu und hat neue Rekordwerte erreicht. Die Werte waren 2018 so hoch wie zuletzt vor drei bis fünf Millionen Jahren.
Die Daten des japanischen Wetterdienstes zeigen 2019 als zweitwärmstes Jahr in der Geschichte der Aufzeichnungen. Der Temperaturanstieg war so stark, dass auch die natürlichen Schwankungen, die es von Jahr zu Jahr gibt, nicht verhindert haben, dass im ausgehenden Jahrzehnt die sechs wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen lagen.
Sowohl in der Antarktis als auch in der Arktis sei die Ausdehnung des Meereises unterdurchschnittlich gewesen. Zudem nimmt die Dicke des Eises ab, was es empfindlicher für die Sommerwärme und starke Winde macht, die es nun aufbrechen, zusammenschieben und an Grönland vorbei in Richtung Süden drücken können.
In Deutschland feiert man das, indem in Datteln zu Jahresbeginn ein neues Kohlekraftwerk in den Probebetrieb genommen wurde und die Bundesregierung die Fördergelder für die Erforschung erneuerbarer Energieträger massiv zusammenstreicht. Der Entwurf für ein Kohleausstiegsgesetz liegt noch immer nicht vor.
heise.de/tp/news/Globale-Erwaermung-geht-immer-weiter
>>> Interaktive Klima-Entwicklungen bis 2100
Leben im Klimawandel: Jahrhundertfluten im Jahrestakt
>>> Interessant angesichts dieser Tatsachen: Die EU-Staats- und Regierungschefs einigten sich auf Klimaneutralität 2050 – ein Zeitpunkt, an dem laut Pentagon-Report unsere Zivilisation dann schon nicht mehr existieren dürfte. Politiker tun eben gern so als ob was was tun würden.
Österreich ist im Klimaschutz-Index auf Platz 38 von 57 untersuchten Staaten gelandet. Damit liegt es hinter Indien und China. Deutschland liegt auf Platz 23, die Schweiz auf Platz 16.
Ein Umweltmusterland agiert anders, so wie z.B. Schweden und Dänemark. Gründe für die schlechte Bewertung sind die anhaltend hohen Treibhausgasemissionen und die mangelnde Bereitschaft der Politik. Die USA liegen auf Platz 61 und bilden das Schlusslicht.
global2000.at/news/klimaschutzindex-oesterreich
germanwatch.org/sites/germanwatch.org/files/KSI-2020-Zusammenfassung.pdf
Die Zerstörung der Kultur durch den Klimawandel
Die technologisch entwickelten modernen Industrieregionen der Welt mit starker Wirtschaft, effizienter Landwirtschaft und lebendigen Forschungstraditionen werden von den sich selbst verstärkenden Zerstörungsprozessen des Klimawandels hart und lebensgefährlich getroffen werden. Ihre Leistungsfähigkeit beruht auf einem komplexen System voneinander abhängiger Energieversorgungs-, Transport- und Kommunikationsnetzwerke.
Vor allem ist für das Funktionieren aller Elemente der technischen Kulturen die stabile Versorgung mit elektrischem Strom notwendig. Der Strom wird aber nicht da erzeugt, wo er gebraucht wird, er muss über weit verzweigte und komplex voneinander abhängige Netze transportiert und verteilt werden. Erste großflächige Stromausfälle in Nordamerika und auch in Europa zeigen bereits, dass die Energieversorgungsnetze auf extreme Witterungssituationen und Wetterereignisse nicht eingestellt sind.
Bedenkt man, dass das, was wir derzeit als extrem ansehen, von Wetterverläufen in den nächsten Jahrzehnten weit in den Schatten gestellt wird, wird schnell klar, dass wir mit gefährlichen Ausfällen bei der Energieversorgung zu rechnen haben.
heise.de/tp/features/Die-Zerstoerung-der-Kultur-durch-den-Klimawandel
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Atom-Exporte an grenznahe Alt-AKW stoppen
Grenznahe Altreaktoren sollen in Zukunft keine Brennelemente aus deutschen Atomfabriken mehr erhalten. Das Bundesumweltministerium plant hierzu eine entsprechende Änderung des Atomgesetzes.
Atomreaktoren, die weniger als 150 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt stehen und über 30 Jahre alt sind, sollen künftig nicht mehr beliefert werden. Das mit der Atomkraft „verbundene Restrisiko“ soll so minimiert werden. Betroffen wären marode Reaktoren wie die in Tihange, Doel oder Cattenom. In der jüngeren Vergangenheit machten diese wiederholt mit Pannenmeldungen Schlagzeilen.
Die Absicht des Ministeriums ist begrüßenswert. Doch auch künftig würden andere Reaktoren weltweit Brennstoff aus Deutschland erhalten. Nicht zu vergessen: die deutschen AKW. Auch sie sind über 30 Jahre alt. Konsequente Risikominimierung heißt deshalb: Atomfabriken und AKW sofort stilllegen!
Europa hat einen (Schweizer) Schrottmeiler weniger
Am 20. Dezember 2019 wurde das marode und gefährliche Atomkraftwerk Mühleberg endgültig abgestellt.
Atomwaffen in Deutschland
Büchel, Berlin, Garching, München, Frankfurt am Main, Gronau, Jülich. Deutschland hat mehr mit Atomwaffen zu tun, als die meisten Menschen wissen.
Diese Broschüre will Licht ins Dunkel bringen
Klimaschutzbremser Atomkraft
In Wien wurde der Welt-Statusreport der Atomindustrie präsentiert. Der Report stellt jährlich aktuelle Entwicklungen und Statistiken rund um die nukleare Energieerzeugung zusammen. Ein Blick in die Zahlen und Fakten zeigt, dass Neubauten von Atomkraftwerken wirtschaftlich nicht mit Erneuerbaren Energien konkurrieren können. Geld, das trotzdem in die Atomkraft fließt, fehlt somit für effizienten Klimaschutz.
umweltinstitut.org/investitionen-in-atomenergie-schaden-dem-klima
"Kernfusion ist die meistversprechende Technologie der Zukunft – und dies wird auch ewig so bleiben."
(Witz unter Physikern)
Umwelt und Finanzen
"Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die
Intellektuellen, die ganze Gesellschaft dürfen sich nicht
kleinmachen und kleinkriegen lassen von der internationalen
Diktatur der Finanzmärkte, die es so weit gebracht hat,
Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (Empört euch!)
HAND IN HAND-Fonds
"Banks and Investors Against Future", denn 745 Milliarden Dollar investieren Banken für den Klimakollaps, indem sie Kohlekraftwerke finanzieren.
Der Hand in Hand-Fonds hilft dagegen ambitionierten ökologischen und sozialen Projekten in Asien, Lateinamerika und Afrika. Ausbau von Schulen, Frauenprojekte, Herstellung von gentechnikfreiem Saatgut, Zugang zu sauberem Trinkwasser – das sind nur einige Beispiele. Seit der Gründung im Jahr 1998 flossen rund 1,7 Millionen Euro in 380 Projekte in mehr als 58 Ländern. Die jährliche Fördersumme liegt mittlerweile bei über 150.000 Euro.
Ein wichtiges Merkmal des Förderkonzepts: Es wird großen Wert auf das Zusammenspiel von Bildung, ökologischen und sozialen Verbesserungen gelegt. Zudem sollen Projekte gefördert werden, die über das unmittelbare Ziel hinaus die Selbstverantwortung ziviler Gesellschaften stärken.
duh.de/hand-in-hand-fonds/hand-in-hand-fonds-foerderprojekte
Wo kommt das ganze Geld her?
Die Besitzer von Geld, Firmen, Ölquellen, Aktien, Kohlegruben, Schuldscheinen und Fondsanteilen beuten für Geld den Planeten aus.
Die gewählten Volksvertreter haben zusätzlich seit Jahrzehnten Geldschulden angehäuft, welche Kinder und Enkel zurückzahlen müssen, und zwar in der gleichen Zukunft, auf dem gleichen Planeten, auf es nicht mehr viel auszubeuten gibt. Die Zukunft wurde den Kindern also bereits zweimal geklaut. Staatsschulden bedeuten Komplizenschaft der Regierungen mit der Finanzmacht.
Wo kommt das ganze Geld her?
Gefährlich: Offene Kritik an IWF und Weltbank
Vor dreißig Jahren wurde Alfred Herrhausen, Chef der Deutschen Bank, durch einen Bombenanschlag getötet. Auf Grund eines nicht verifizierten Bekennerschreibens und vager Indizien wurde der Anschlag der terroristischen Untergrundorganisation Rote Armee Fraktion (RAF) zugeschrieben. Die Mörder wurden jedoch nie ermittelt und mittlerweile gibt es zahlreiche Hinweise, die an der Täterschaft der RAF zweifeln lassen.
Trotzdem haben die Mainstream-Medien und die Behörden bis heute nicht die Frage gestellt, wer ein Interesse an Herrhausen's Tod gehabt haben könnte.
Im Herbst 1987 unterbrach Herrhausen die Jahrestagung des IWF in Washington für einen Kurzbesuch beim Präsidenten des hoch verschuldeten Mexikos. Am Tag darauf forderte er auf einer Pressekonferenz zum ersten Mal einen umfassenden Schuldenerlass für die Entwicklungsländer – ein Vorstoß, der weltweit Aufsehen erregte.
Während ein solcher Schuldenschnitt mehrere amerikanische Banken in große Schwierigkeiten gebracht hätte, hätte die Deutsche Bank ihn weitgehend problemlos überstanden – weil Herrhausen sie zuvor ganz bewusst gegen einen solchen Schock abgesichert hatte.
Kein Wunder also, dass eine mächtige Front aus Wall Street, IWF und Weltbank Herrhausen's Pläne samt und sonders empört zurückwies. Als er dann auch noch so weit ging, seine Ideen den Mitgliedern amerikanischer Banken zu präsentieren, wurde er anschließend so massiv bedroht, dass er sich gezwungen sah, auf der Weltbankkonferenz 1989 eine schusssichere Weste zu tragen.
Warum haben die zuständigen Behörden im Zusammenhang mit dem Attentat niemals die alles entscheidende Frage "Wer hätte ein Motiv gehabt?" gestellt?
Aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Herrhausen's Nachfolger Hilmar Kopper die Idee eines Schuldenschnittes für die Dritte Welt sofort fallen ließ und dass kein Deutsche-Bank-Chef nach Herrhausen je wieder öffentliche Kritik am IWF oder an der Weltbank geäußert hat.
heise.de/tp/Der-Mord-an-Alfred-Herrhausen
Das neue Banken- und Wirtschaftssystem
>>>
4.500 Milliarden Euro
öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet,
um europäische Banken zu retten.
"If a bank is too big to
fail, it is too big to exist!"
Bernie Sanders (verhinderter US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem der Banken
Versklavung mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht
zurückgezahlt werden können, was systemisch kaum noch möglich
ist, verliert der Kreditnehmer sein Eigentum (siehe
Griechenland), doch nie die Bank, die nur an sich wertloses
Geld liefert.
Digitales Geld von Banken ist absolute Macht ohne
Kontrollmöglichkeit für die Bürger. Es würde die Vorbereitung
einer totalitären Gesellschaft bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz
großen Kriminalität
the-babyshambler.com/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich
aus, um die EU-Gesetzgebung zu beinflussen.
To BIG To Tell –
Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik muss die Dominanz der Finanzmärkte jetzt
beenden.
Eine Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch
mehr Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst
Pleite gehen zu lassen, kann nicht mehr als demokratische
Regierung bezeichnet werden.
Europa braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom
Rettungsgeschacher, zurück zu nationaler Autonomie in der
Finanzpolitik und zur Vertragstreue. Sonst ist es nur noch
eine Frage der Zeit, bis es auch in Deutschland zu Krawallen
und Aufstände kommt. Ausgelöst durch Finanz- und Eurokrise,
sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe, Politiker und
Autor.
"Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
10 Kernaussagen von unabhängigen Experten
Langfristig gute Aktienrenditen lassen sich nach den
gängigen Modellen nur in einer prosperierenden
Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter steigenden
Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich
weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und
– last but not least – den ökonomischen Kosten des
Klimaschutzes.
Negativ betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die
in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie
verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor
allem Öl- und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau
sowie Baustoffe.
Jeder Anleger kann mit einer professionellen
Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in
der Kapitalanlage das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im
Vordergrund stehen Bereiche wie klimafreundliche Clean-Tech,
Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung, Green-Building oder
umweltfreundlicher Transport.
Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein
"monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die
Realwirtschaft, um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und
umwelterhaltende Maßnahmen in das unternehmerische Handeln
zu integrieren.
Nachhaltigkeit scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein
Zug, auf den inzwischen viele aufspringen, auch
Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
Umweltbanken und "faire" Banken
Der Wechsel zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern
damit, dass Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte
oder riskante Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und
Rüstungsförderern gibt es die
GLS
Bank
Triodos
Bank
Umweltbank
Ethikbank
Umweltfreundliche Grüße
Ihr Umweltbrief-team
PS: Die reichsten 500 Menschen sind 2019 um weitere 1,2 Billionen Dollar reicher geworden.
In 2019 steigerten dem Bloomberg Billionaires Index zufolge die reichsten 500 Menschen ihr Nettovermögen um $1,2 Billionen. Das Vermögen dieser Milliardäre wuchs um 25 Prozent von $4,7 auf $5,9 Billionen.
Amazon-Chef Jeff Bezos steht mit $116 Mrd. auch dieses Jahr an der Spitze. Zu ihm gesellen sich Bill Gates mit $113 Mrd. und Bernard Arnault, Chef des französischen Luxusgüterkonzerns LVMH Moët Hennessy - Louis Vuitton, mit $106 Mrd.
Rund 2.500 Milliardäre erträgt die Gesellschaft. Fast die Hälfte sind Erben, "self-made" sind 55 Prozent. Der erwartete Anstieg der vererbten Vermögen wird, dem Global Wealth Report zufolge, in Industrie- und Schwellenländern Folgen für die Vermögensverteilung und Ungleichheit haben.
heise.de/tp/1-2-Billionen-Dollar-fuer-die-reichsten-0-001-Prozent
de.statista.com/reichste-menschen-mit-genauso-viel-vermoegen-wie-aermere-haelfte-der-weltbevoelkerung