Thesen für die neue Welt des 21. Jahrhunderts.
Wirtschaft und Gesellschaft gehen durch
eine der größten Transformationen, die es je in der Geschichte
gab. Es ist ein riesiger Paradigmenwechsel, der überaus riskante Turbulenzen
mit sich bringt. Es ist nichts weniger als ein Übergang von einer
alten Welt zu einer neuen Welt. Um ihn zu bewältigen, ist ein revolutionär
neues Management notwendig, um die Ressourcen in die kritische Entscheidungszone
zu bewegen.
Die aktuellen Krisen sind Symptome eines
kranken Systems. Was wir heute als Finanz- und Wirtschaftskrise wahrnehmen,
ist keine "Grosse Depression", sondern ein grosser gesellschaftlicher Transformationsprozess
– eine tiefgreifende Kontroll- und Systemkrise. Sie ist Teil einer nur
etwa alle 200 Jahre vorkommenden, weitreichenden, sozialökonomischen
Umwandlung. Deswegen nennt Fredmund Malik sie „Die Grosse Transformation“.
Die alte Welt von Kapitalismus und Sozialismus
geht unter, weil eine Neue Welt entsteht. Sie tut dies, weil durch die
Alte Welt Bedingungen geschaffen wurden, denen sie selbst nicht mehr gewachsen
ist.
"Es ist der Übergang von einer Alten
Welt zu einer Neuen Welt. Das geht nicht reibungslos. Im Zuge dieser Transformation
wird sich weltweit fast alles ändern, was Menschen tun, wie sie es
tun und warum sie es tun, und auch ihr Verständnis wer sie sind. Es
entstehen neue Gesellschaftsstrukturen, neue Machtverhältnisse, ein
neues Wirtschaften und neue Arbeits- und Lebensformen.
Mythos
„2012“ Die Maya, der 21. Dezember 2012 - und
die Fakten:
Längst häufen sich im Netz die
Beiträge zu einem Untergang oder „Weltensprung“ am 21. Dezember 2012.
Erste „Survivalists“ machen bereits wieder mobil. Aber was ist dran an
diesen Szenarien?
Petitionen
online aktuell - Verbot für das Einpacken
von frischen Lebensmitteln in Plastik
- Raus mit Mineralöl aus Kinderprodukt
Adventskalender
- Schutz des Antarktischen Ozeans
- Unternehmen an den Kosten der
Energiewende beteiligen!
- Kein Geld für alte Reaktoren!
- Meeresschildkröten brauchen
Ihre Hilfe!
- Zucker runter, Nestlé!
- Stoppt das Morden: Gemeinsam gegen
die Wildtiermafia
- Gegen Antibiotika in Megaställen
- Wir sind der Schwarm
- Stoppt die Transporte von MOX-Brennelementen
- 15-Punkte-Plan gegen legale Verbrauchertäuschung
- Überfischung stoppen!
- Gen-Weizen? Nein Danke
- Die Arktis schmilzt
- Daten auf Vorrat? Sagen Sie nein!
- Abgeordnetenbestechung bestrafen
- Keine Kohle vom Great Barrier
Reef
- Bevölkerung vor Mobilfunk-Smog
schützen
- Kein Uran-Bergbau im Elefanten-Korridor
- Nutzung von freier Energie fördern!
- Meine Daten sind keine Ware!
- Bankverbrechen: Harte Strafen
für betrügerische Bankiers
- Nein zur "Biosprit"-Lüge!
- Elefanten-Wilderer stoppen
- Gemeinsam für den Europaweiten
Atomausstieg
- Kein Steuergeld für Öl-
und Kohleunternehmen
- Elektrohypersensibilität
anerkennen
- Mit dem Essen zockt man nicht
- Die Einkaufsmacht von Supermärkten
regulieren
- Reformieren Sie den WWF
- Kein Steuergeld für Atomkraft!
- Hochgefährliche Pestizide
stoppen!
- Rettet die UN vor dem Zugriff
der Unternehmen!
>>> Mehr aktuelle Petitionen
Nachhaltige
Weihnachten Alle Jahre wieder fängt spätestens
am ersten Adventssamstag die allgemeine Jagd auf Weihnachtsgeschenke in
den Innenstädten an.
Wenn man diesen Weihnachtswahnsinn über
Jahrzehnte mitgemacht hat, wird es Zeit etwas zu ändern.
Weihnachtsgeschenke
für Kinder Je mehr die Kinder zu Weihnachten bekommen,
desto realistischer erscheint ihnen die Vorstellung, dass man alle Wünsche
erfüllen kann. Deshalb: Weniger ist oft Mehr.
Vor lauter Konsum und Kommunikation schrumpft
die Zeit für freies Spiel und ungestörte Entfaltung.
Greenpeace-Ratgeber
"Grüne Elektronik" Greenpeace hat eine
aktuelle Version seines Ratgebers „Grüne Elektronik“ veröffentlicht.
Das Ergebnis des
Rankings ist ernüchternd und höchst klimaschädlich: Immer
noch wird verstärkt auf fossile Energiequellen anstatt auf Erneuerbare
Energieträger gesetzt.
Ökologischer Fußabdruck: Der
lange Weg einer Joghurt Ohne darüber
nachzudenken ist es für uns eigentlich eine Selbstverständlichkeit,
dass wir keinen großen Aufwand betreiben müssen, bis wir den
Joghurt in unserer Hand halten. Bis er aber erst einmal im Regal steht,
hat er schon eine ganz schön weite Strecke zurückgelegt.
Die Erdbeeren stammen
aus Polen, die Bakterien aus Schleswig-Holstein, die Aluminiumdeckel werden
aus dem Rheinland nach Stuttgart gekarrt: Bis so ein simpler Fruchtjoghurt
im Supermarkt-Regal landet, fahren Lastwagen durch halb Europa, mehr als
neuntausend Kilometer weit. Diese vielen Wege sind nur ein Beispiel für
den täglichen Verkehrswahnsinn.
EU-Politik
an ökologischen Grenzen ausrichten Die EU-Kommission hat ihren Entwurf für
das 7. Umweltaktionsprogramm vorgelegt. Der Deutsche Naturschutzring begrüßt,
dass die EU-Kommission damit laut Titel des Programms ein „gutes Leben
innerhalb der ökologischen Grenzen des Planeten“ vorantreiben will.
Dazu gehören Preise, die die ökologische
Wahrheit sagen.
Milchbauern:
1000 Schlepper nach Brüssel Es brennt auf dem
Milchmarkt. Die Situation für die Milchbauern in Europa ist dramatisch.
Die Milchpreise decken seit langem nicht mehr die Kosten der Produktion
und tausende Kollegen haben bereits aufgegeben.
Wochenmärkte
dank frischer Ware immer beliebter Wochenmärkte
sind im Trend – auch in den USA – wie die Indiana University ermittelt
hat. "Es ist notwenig, auch Menschen mit niedrigeren Einkommen zu ermöglichen,
regionale Waren zu kaufen", sagt Studienleiter James Farmer.
Die
unglaublich essbare Stadt Im Notfall ist Nahrung
das wichtigste. In der Gemeinschaft ist man für schlechte Zeiten gerüstet.
Eine Stadt in England hat sich völlig autark gemacht, was die Lebensmittelversorgung
angeht.
Die englische Stadt
Todmorden ist nicht nur grün – sie ist auch unglaublich essbar! Statt
Stiefmütterchen wachsen hier Kräuter und Gemüse in den Blumenkästen,
in den Parks stehen Obstbäume neben den Gemüsebeeten. Bedient
euch Leute, das Essen ist für alle!
Achtung:
Mineralöl im Essen Das Gemisch im Mineralöl
kann vom Organismus leicht aufgenommen und verarbeitet werden. Mineralöl
kann zu Ablagerungen und Schäden in der Leber, den Herzklappen und
den Lymphknoten führen. Außerdem sei eine krebserregende Wirkung
nicht auszuschließen.
Auch in Kartons
abgepackte Lebensmittel können laut Öko Test Spuren von Mineralöl
enthalten, die durchaus gesundheitsgefährdent wirken.
Die acht wichtigsten
Verbrauchertipps.
Aktuelle
Warnungen vor Lebensmitteln Europaweit werden
Warnungen vor problematischen Lebensmitteln gesammelt. Deutsche Verbraucher
erfahren jedoch nicht, von welchen Produkten Gefahren ausgehen. Das muss
sich ändern, fordert foodwatch.
Gentech-Lobby
siegt mit Geld in den USA In den USA können
Verbraucherinnen und Verbraucher genmanipulierte Nahrungsmittel im Supermarkt
bisher nicht erkennen, obwohl Schätzungen zufolge rund 80 Prozent
der Produkte genmanipulierte Zutaten enthalten. Die Lobbyisten haben die
Politik erobert.
Krebserregende
Gifte in teurer Markenkleidung Für die Produktion
von Textilien setzen alle führenden Modemarken krebserregende oder
hormonell wirksame Chemikalien ein. Greenpeace hat 141 Kleidungsstücke
aus 29 Ländern von unabhängigen Laboren auf Nonylphenolethoxylate
(NPE), Weichmacher, krebserregende Amine und weitere Schadstoffe untersuchen
lassen. Alle Markenprodukte enthielten NPE, die zu giftigem Nonylphenol
abgebaut werden.
Nachhaltigkeitslüge
Palmöl mit Siegel Europa will „grüne"
Energie und billiges Fett – deshalb pflanzen Großkonzerne Ölpalm-Plantagen
bis zum Horizont und holzen dafür die Tropenwälder ab. „Nachhaltigkeits-Siegel"
sollen das Gewissen der Verbraucher beruhigen. Doch diese Nachhaltigkeit
gibt es nicht – das zeigt eine Dokumentation aus Indonesien.
Jean
Ziegler: Biosprit ist „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ Jean Ziegler hat
als UNO-Sonderberichterstatter jahrelang für das Recht auf Nahrung
gekämpft. In seinem Buch „Wir lassen sie verhungern. Die Massenvernichtung
in der Dritten Welt“ kritisiert er den aktuellen Biosprit-Boom.
"Grüne"
Kommunikation und ihre Gefahren In der Wirtschaft
gibt es immer wieder Versuche des so genannten greenwashing – und auf Seiten
der NGOs wächst der ökonomische Druck, sich in Zeiten sinkender
öffentlicher Mittel in Abhängigkeit von Sponsoren zu begeben.
Lobbyist
im Parlament aufgeflogen Können Sie
sich vorstellen, dass ein Abgeordneter in Deutschland sich öffentlich
als Lobbyist für Unternehmen anbietet?
Ganz ungeniert hat
ein Berliner Abgeordneter sich auf seiner Homepage als "Lobbyist" und "Türöffner"
für Unternehmen angeboten.
Dilettantismus
als Massenphänomen unserer Zeit Dilettantismus ist
die Vortäuschung von Kompetenz – vor sich und den anderen.
"Stunde der Dilettanten
– Wie wir uns verschaukeln lassen" ist eine kluge und scharfzüngige
Kritik an den gegenwärtigen politischen und kulturellen Zuständen.
Buchtipp Claus Kleber: Spielball
Erde – Machtkämpfe im Klimawandel Die Weltbank warnt vor dramatischen Folgen
der Erderwärmung: Überflutete Küstenstädte, verheerende
Wirbelstürme, massive Dürren.
Der Klimawandel verändert bereits
jetzt das Antlitz unseres Planeten massiv. Davon ist »heute journal«-Moderator
Claus Kleber überzeugt.
Filmtipp Stéphane Meunier:
2018 – Der Ölcrash Wie kann über die Ölreserven
lügen, ohne dass es auffällt? In einer Mischung als Experten-Interviews
und Spielhandlung entwirft "2018 - Der Ölcrash" ein glaubhaftes Katastrophen-Szenario
über ein Europa ohne Öl.
Statistik Rechtsfreier Raum
Bank Eine von der amerikanischen Rechtsanwaltskanzlei
Labaton Sucharow in Auftrag gegebene Umfrage legt nahe, dass im Finanzsektor
in erheblichem Ausmaß bestehende Gesetze gebrochen werden.
Die Maya, der 21. Dezember 2012 - und die
Fakten:
Längst häufen sich im Netz die
Beiträge zu einem Untergang oder „Weltensprung“ am 21. Dezember 2012.
Erste „Survivalists“ machen bereits wieder mobil. Aber was ist dran an
diesen Szenarien?
Es geht um die alte Prophezeiung der Maya,
nach der ein 26.000 Jahre alter Zyklus am 21. Dezember 2012 enden soll.
Dann, so die Warnung, wird eine äußerst seltene kosmische Konstellation
das
alte Zeitalter zerstören und ein neues einläuten.
Die Szenarien sehen den Auslöser
der Katastrophe meist im Weltraum: Je nach Ausprägung sorgt eine besondere
planetare oder galaktische Konstellation für das Ende, ein verheerender
Sonnensturm oder auch die Beinahe-Kollision mit einem bisher unentdeckten
„Planeten X“. Auch ein Polsprung, die Umkehrung des irdischen Magnetfeldes,
wird postuliert.
Astronomen und Geoforscher allerdings schütteln
ob dieser teilweise abenteuerlichen und jeglicher wissenschaftlichen Basis
entbehrenden Theorien den Kopf. Und auch Maya-Forscher sehen keine Belege
für eine Untergangs-Prophezeiung. Am 21. Dezember 2012 endet der jetzige
Long Count-Zyklus des Maya-Kalenders, für die alten Maya wäre
damit der Übergang in eine neue Epoche erfolgt. Darin sind sich die
Wissenschaftler einig.
Einzig der jetzige Zeitabschnitt im Mayakalender
ändert sich am 21. Dezember 2012 – ein Phänomen ähnlich
wie bei uns der Millenniumswechsel 1999/2000.
Mehr bei
scinexx.de/dossier-472-1.html scinexx.de/dossier-detail-472-6.html Thrive – Entfalten und Gedeihen Untergang
der Maya: Selbst geschaffener Klimawandel führte zu Dürren
>>> Wie die NASA schon vor Jahren erklärte, kann die bestimmte Sternen-Konstellation am 21.12.2012
dazu führen, dass sich das Bewusstsein der Menschen verändert. Eine Veränderung des Bewusstseins
z.B. in Richtung Naturverbundenheit und Nachhaltigkeit wäre in der Tat zu wünschen, da unsrere
Zivilisation ja sonst schon in ein paar Jahrzehnten ohnehin untergehen würde.
Möglicherweise markiert der 21. Dezember 2012 auch den Übergang vom Fischezeitalter zum
Wassermannzeitalter. Das Wassermann-Zeitalter wird von Nonkonformismus, Toleranz, Offenheit, Vernetzung,
matriarchalischen Strukturen, Weltbürgertum und Individualismus geprägt sein und als eine Art
Initialzündung für alles gesehen, was konkret in Erscheinung treten und sich neu durchsetzen will.
Die Apokalypse kommt frühestens 2116
Zwei Mathematiker aus Böhmen haben sich den Maya-Kalender nochmal genauer angesehen und nachgerechnet.
Ihr Ergebnis: Er wurde falsch mit unseren Kalendern synchronisiert und endet in Wirklichkeit erst in 104 Jahren.
Demzufolge fällt der für den 21. Dezember 2012 befürchtete Weltuntergang aus.
Mehr bei
tagesschau.de/ausland/weltuntergang132.html
Die Wintersonnenwende markiert laut uralten heidnischen Überlieferungen das
Ende eines Jahres.
Auch Weihnachten (mittelhochdeutsch: wihenaht) ist an sich ein heidnischer Brauch und wurde früher als
das Fest des Lichts gefeiert, das ja nach der Wintersonnenwende wieder aufsteigt und dadurch ein neues Jahr beginnt.
Sylvester am 31. Dezember ist nur eine Erfindung der katholischen Kirche wie auch der Kalender, den wir derzeit
allgemein nutzen.
Petitionen
aktuell
Verändern
Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen:
Verbot für das Einpacken von frischen
Lebensmitteln in Plastik
Zum einen basiert die Herstellung von Plastik
aus der Gewinnung von kostbaren Rohölquellen, zum anderen übertragen
sich Inhaltsstoffe des Plastiks auf die frischen Produkte (Gemüse,
Obst und Backwaren). Das führt zu Beeinträchtigung der Gesundheit
und somit der Lebensumstände.
Wer benötigt eine Gurke eingeschweißt
in Plastik, Tomaten vorabgewogen in der Schale, oder die Clementinen im
Netzsackerl? Der Restmüll könnte entlasstet werden und die Plastikinseln
der Weltmeere auch.
Zeichnen Sie die Petition für das
Verbot für das Einpacken von frischen Lebensmitteln in Plastik bei
change.org/de/Petitionen/verbot-von-frischen-lebensmitteln-in-plastik
Raus mit Mineralöl aus Kinderprodukt
Adventskalender
Die Stiftung Warentest hat 24 Adventskalender
getestet und bei neun Kinderprodukten vom Verzehr abgeraten!
In jeder der 24 Proben wurden Rückstände
von Mineralöl nachgewiesen. Die Prüfer von Warentest teilten
mit, Schokostücke von neun Produkten hätten besonders kritische
Stoffe, sogenannte aromatische Mineralöle, enthalten. Ein Teil der
Stoffe stehe im Verdacht, krebserregend zu sein.
Fordern Sie die Hersteller und Regierungsvertreter
auf, das Risiko zu beseitigen und Transparenz im Markt zu schaffen sowie
Höchstwerte von (aromatischen) Mineralölrückständen
in Kinderprodukten gesetzlich festzulegen bei
change.org/adventskalender
Schutz des Antarktischen Ozeans
Innerhalb der nächsten Tage könnten
Regierungen damit beginnen, den Antarktischen Ozean in das größte
Meeresschutzgebiet der Welt zu verwandeln. Während die meisten Staaten
dieses Schutzgebiet wollen,
drohen Russland, Südkorea und einige
weitere, dagegen zu stimmen, da sie dieses Gebiet lieber leer fischen wollen.
Fordern Sie die Schaffung dieses Meeresschutzgebiets
und unterzeichnen Sie diese dringende Petition bei
avaaz.org/de/save_the_southern_ocean_5/?bkKktbb
Unternehmen an den Kosten der Energiewende
beteiligen!
Union und FDP wollen die steigenden Strompreise
nutzen, um die Energiewende
auszubremsen. Dabei sind sie selbst für einen zentralen Preistreiber
verantwortlich: Immer mehr Unternehmen werden von der EEG-Umlage befreit.
Damit muss Schluss sein: Unterzeichnen
Sie den Appell bei
campact.de/eeg-ausnahmen/appell/teilnehmen
Kein Geld für alte Reaktoren!
Die Ukraine will von der EU bis zu 600 Mio
Euro für Aufrüstungen von 15 Atomreaktoren, um diese 20 Jahre
länger laufen zu lassen und den Strom in die EU zu exportieren. Keine
gute Idee.
Aufgrund zahlreicher Proteste wurde die
Entscheidung über die Kredite auf Ende November verschoben.
Bitte protestieren auch Sie gegen das
EU-Geld für Laufzeitverlängerungen bei
urgewald.org/protestaktion/kein-geld-fuer-alte-reaktoren und
global2000.at/eprotestukraineausbauakw/eprotest-steuergeldakw.htm
Meeresschildkröten brauchen Ihre Hilfe!
Meeresschildkröten sind beeindruckende
Tiere. In den Ozeanen legen sie jährlich tausende Kilometer zurück.
Umso schlimmer sind die Bedingungen, die
sie auf der Schildkrötenfarm auf den Kaimaninseln ertragen müssen:
Dort leben Schildkröten in dreckigem Wasser – oft in ihren eigenen
Exkrementen. Hunderte Tiere sind in einem winzigen Becken untergebracht
und verletzen sich gegenseitig. Ihre Wunden und Krankheiten werden nicht
behandelt.
Das Leid der meisten Tiere endet erst,
wenn sie geschlachtet werden. Ihr Fleisch wird anschließend als "Schildkröten-Burger"
verkauft.
Fordern Sie ein Ende der Zucht von Meeresschildkröten
bei
e-activist.com/ea-action/action?ea.client.id=24
Zucker runter, Nestlé!
Zwischen 30 und 37 Prozent Zucker in Nestlé-Frühstücksflocken
für Kinder – das muss nicht sein! Fordern Sie den größten
Nahrungsmittelkonzern der Welt auf, nur noch solche Lebensmittel als Kinderprodukte
zu vermarkten, die wirklich kindgerecht sind. Gerade bei Frühstücksflocken,
die – richtig zusammengesetzt – keine Süßigkeit sein müssen,
sondern ein ausgewogenes Frühstück darstellen können.
Beteiligen Sie sich an der E-Mail-Aktion
von foodwatch bei
foodwatch.de/e10/e50159/e52697
Stoppt das Morden: Gemeinsam gegen die
Wildtiermafia
Seit Anfang des Jahres verschwanden über
300 Nashörner und über 10.000 Elefanten aus den Savannen und
Wäldern Afrikas. Der WWF befürchtet, dass sie Opfer eines grausamen
Verbrechens geworden sind, denn in den letzten Jahren stieg der Wert für
Elfenbein und Nashorn immens. So sehr, dass gierige Verbrecherbanden alles
dafür tun, die Stoßzähne und Hörner in Asien als Schmuck,
Medizin und Freizeitdroge zu verkaufen.
Verschicken Sie eine Vermissten-Anzeige
bei
wwf.de/wildtiermafiastoppen
Gegen Antibiotika in Megaställen
Keine
Killerkeime auf meinen Teller!
Auf engstem Raum tausende Hühner,
Rinder und Schweine zusammenpferchen – das funktioniert nur unter massivem
Einsatz von Antibiotika. So werden Megaställe zu Brutstätten
für Antibiotika-resistente Keime, die über Fleisch, Eier und
Gemüse auf unserem Teller landen. Jetzt muss der Bundestag den hohen
Antibiotika-Einsatz stoppen.
Unterzeichnen Sie den Appell bei
campact.de/antibiotika/appell/teilnehmen/?_mv=1tUQkZ8
Wir sind der Schwarm
Wenn die derzeitigen Fischereigesetze nicht
drastisch verbessert werden, sind Europas Fischbestände im Jahr
2022 leergefischt! Schon jetzt sind zwei Drittel davon überfischt.
Nur gemeinsam können wir die europäischen Politiker wachrütteln,
damit wir unser Ziel erreichen: gesunde Fischbestände ab dem Jahr
2015.
Werden Sie Teil des Schwarms, unterschreiben
Sie die Petition für eine nachhaltige Fischereipolitik bei
schwarm.wwf.de
Stoppt die Transporte von MOX-Brennelementen
Die Transporte von plutoniumhaltigen MOX-Brennelementen
aus dem britischen Sellafield über den Hafen Nordenham (Weser) ins
Atomkraftwerk Grohnde (bei Hameln) sind ein nicht hinnehmbares Risiko.
Bei einem Unfall auf der Strecke könnte hochgiftiges und wegen seiner
Radioaktivität schon in kleinsten Mengen tödliches Plutonium
freigesetzt werden – eine Katastrophe.
Der Einsatz von MOX-Brennelementen in
Atomkraftwerken macht diese noch gefährlicher, als sie sowieso schon
sind.
ausgestrahlt.de/mitmachen/mox/unterschreiben
15-Punkte-Plan gegen legale Verbrauchertäuschung
Entweder steckt nicht drin, was drauf steht
– oder es steht nicht drauf, was drin ist. Etikettenschwindel und irreführende
Werbeaussagen sind für Verbraucher ein Ärgernis. Damit sich das
ändert, müssen nicht noch mehr Siegel her, sondern bessere Gesetze.
Die verbieten, was heute noch erlaubt ist: Ganz legale Verbrauchertäuschung.
Unterzeichnen Sie jetzt unsere E-Mail-Aktion an Bundesverbraucherministerin
Ilse Aigner (CSU) und fordern Sie sie auf, endlich zu handeln bei
foodwatch.de/e10/e31109/e52619/#1
Überfischung stoppen!
Unsere Ozeane werden täglich leerer,
denn Europa fischt mehr aus den Meeren, als nachwächst. Fast jeder
zweite Fischbestand in Europa ist überfischt,
im Mittelmeer sind es über 80 Prozent! Dafür verantwortlich ist
die EU-Politik, die die Regeln für europäische Fischerei festlegen.
Sie hat bisher versagt. Doch nach 10 Jahren verhandeln die Politiker jetzt
über neue Regeln für die Fischerei.
Unterzeichnen Sie jetzt die europaweite
Petition des WWF und fordern Sie von der EU eine neue Fischereipolitik,
die unsere Meere wirklich schützt und nur eine nachhaltige Fischerei
erlaubt bei
action.wwf.de/action?ea.client.id=1726&ea.campaign.id=15688
Die Arktis schmilzt
Unser Klima und wir alle sind auf die Arktis
angewiesen. Doch sie schmilzt – und zwar schnell. In den letzten 30 Jahren
sind drei Viertel der Nordpol-Eisdecke verschwunden.
Unterzeichnen Sie die Petition zum Schutz
der Artkis. Greenpeace wird die Flagge der Zukunft am Nordpol auf dem Grund
des Meeresboden aufstellen und Ihren Namen dort verewigen bei
http://www.savethearctic.org
Daten auf Vorrat? Sagen Sie nein!
Die deutsche Regierung plant, von allen Menschen
Telekommunikationsdaten verdachtsunabhängig zu speichern.
Wenn alle telekommunikationsbezogenen
Standort- und Verbindungsdaten oder IP-Adressen protokolliert werden, höhlt
dies unser Recht auf ein selbstbestimmtes und privates Leben aus.
Die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung
ist zudem mit der europäischen Grundrechte-Charta unvereinbar.
Protestieren Sie gegen diesen Angriff
auf unser selbstbestimmtes und privates Leben bei
campact.de/vorrat/appell/teilnehmen
Abgeordnetenbestechung bestrafen
Die Abgeordneten des Deutschen Bundestags
haben seit der Wahl im September 2009 mindestens
22,5 Mio. Euro nebenher verdient.
Unglaublich, aber wahr: Abgeordnetenbestechung
ist in Deutschland nicht strafbar – genau wie in Syrien und Saudi Arabien.
Während 160 Staaten eine UN-Konvention gegen Korruption bereits umgesetzt
haben, wird dies in Deutschland seit neun Jahren blockiert. Damit muss
endlich Schluss sein!
Am 17. Oktober 2012 wird sich der Deutsche
Bundestag mit dem Thema Abgeordnetenbestechung befassen.
Unterzeichnen Sie jetzt die Petition an
die Abgeordneten des Deutschen Bundestags und leiten Sie diese Petition
an Freunde und Bekannte weiter bei
change.org/de/Petitionen/abgeordnetenbestechung-bestrafen-korrupt
Keine Kohle vom Great Barrier Reef
Australien könnte Bergbaumagnaten erlauben,
einen riesigen Kohlehafen im Great Barrier Reef zu bauen! Doch eine US-Bank
in öffentlichem Besitz spielt bei diesem Projekt eine Schlüsselrolle
und globaler Druck kann die Bank zum Rückzug bringen.
Unterstützen Sie den weltweiten Aufruf
für den Schutz des Riffs bei
avaaz.org/de/the_great_barrier_coal_mine_global/?bnNUKab
Bevölkerung vor Mobilfunk-Smog schützen
Globale Populationen sind nicht ausreichend
gegen elektromagnetische Felder (EMF) der zunehmenden Kommunikations- und
Datenübertragungs-Technologien geschützt, die weltweit eingesetzt
werden und Milliarden von Menschen betreffen.
Das aktuelle gebräuchliche Maß
für das Strahlungs-Risiko (die Spezifische Absorptionsrate "SAR")
ist unzureichend und irreführend in Bezug auf die Beurteilung von
Sicherheit und Risiko.
Unterzeichen Sie die Petition bei
elektrosmognews.de/news/20120821_202020_petition.html
Kein Uran-Bergbau im Elefanten-Korridor
Die UNESCO beschreibt Selous als „immenses
Schutzgebiet von 50.000 Quadratkilometern, das der Mensch nur wenig beeinflusst
hat. Dort leben zahlreiche Elefanten, Spitzmaulnashörnern, Geparden,
Giraffen und Krokodile. Der Park zeichnet sich durch verschiedene Vegetationszonen
aus, vom kompakten Dickicht bis zum offenen Grasland.“
Dennoch hat die UNESCO mit der Grenzänderung
ermöglicht, dass nun im Schutzgebiet Uran zur Belieferung von Atomkraftwerken
abgebaut werden kann. Die geplante Mine liegt in einem Elefanten-Korridor
zwischen Tansania und Mosambik.
Bitte unterschreiben Sie die Protestmail
an die UNESCO bei
regenwald.org/aktion/883/nesco-opfert-naturschutzgebiet-fuer-uran-mine
Nutzung von freier Energie fördern!
Seit einiger Zeit lässt sich die Möglichkeit
der freien Energienutzung nicht mehr verheimlichen, auch wenn viele Patente
von den Konzernen weggekauft wurden.
Der Deutsche Bundestag möge daher
beschließen dass die private und unkommerzielle Forschung für
freie und erneuerbare Energien, insbesondere die Raumenergie, anerkannt
und finanziell gefördert wird. Ein unabhängiger und unparteiischer
Aufsichtsrat, welcher vom Volk nach den Maßgaben des gültigen
Wahlrechts gewählt wird, darf über die Verteilung der finanziellen
Mittel, bis zu einer maximalen Höhe von 10% unseres Budgets für
Forschung im Bereich "Energie", entscheiden. Alle Ergebnisse gehören
dem Volk und sind öffentlich einsehbar.
Fordern den Deutschen Staat dazu auf,
die wirtschaftlichen Interessen der Großkonzerne mit denen des Volkes
zu vereinen bei
avaaz.org/petition/Fordermittel_Erforschung_Raumenergie
Bankverbrechen: Harte Strafen für
betrügerische Bankiers
Großbanken manipulierten die Zinssätze
unserer Hypotheken und Studienkredite. Jetzt sind sie endgültig zu
weit gegangen! Ein EU-Kommissar will neue Gesetze erlassen, um Bankiers
für diese Verbrechen hinter Gitter zu bringen. Nur gewaltiger öffentlicher
Druck kann der Bankenlobby das Wasser reichen und die nötige Veränderung
weltweit vorantreiben.
Unterstützen wir nun seinen Vorschlag
bei
avaaz.org/de/bankers_behind_bars_f/?bnNUKab
NEIN zu Biosprit
Dürren in den USA oder Indien führen
derzeit zu massiven Ernteausfällen. Gleichzeitig verschärft die
Produktion von Biosprit die Krise - weil Getreide in Autotanks statt auf
dem Teller landet. Besonders absurd: Der Anbau von Energiepflanzen zur
Herstellung von Biosprit wird in Deutschland auch noch massiv mit Steuergeldern
gefördert. foodwatch fordert von Bundeskanzlerin Angela Merkel und
den zuständigen Ministern: Stoppen Sie den Irrweg - Schluss mit E
10 und anderen Biosprit-Beimischungen, für die Energiepflanzen statt
Nahrungsmitteln auf den Äckern angebaut werden!
Biokraftstoff
E10 hat nie funktioniert: Die Einführung des Agrobenzins
E10 empört Autofahrer, Menschenrechtler und Umweltschützer.
Zu Recht, denn der angebliche "Bio"-Sprit verbraucht Millionen Hektar zusätzlicher
Ackerflächen. So bleiben immer weniger Flächen für wertvolle
Biotope und den Anbau von Nahrungsmitteln.
Auch der Treibhauseffekt wird durch Agrokraftstoffe
keineswegs gestoppt.
Fordern Sie das Ende des Beimischungszwangs
von Agrosprit. Senden Sie eine Protestmail bei
umweltinstitut.org/agro-kraftstoffe/e10_online_aktion-835.html und
regenwald.org/aktion/882
Elefanten-Wilderer stoppen
Unbemerkt werden in einem von Deutschland
unterstützten Naturreservat Elefanten gejagt und getötet. Doch
eine von Avaaz-Mitgliedern gestartete Petition schlägt große
Wellen in Berlin und Benin. Entwicklungsminister Dirk Niebel kann die Beniner
überzeugen, die Wilderer zu stoppen und diese majestätischen
Tiere zu retten.
Unterzeichnen Sie jetzt die Petition bei
avaaz.org/petition/Stoppen_Sie_Zerstorung_PendjariNationalpark
Gemeinsam für den Europaweiten Atomausstieg
Der BUND hatte – zusammen mit elf anderen
Gruppen des Netzwerks Friends of the Earth – vor, eine Europäische
Bürgerinitiative für den EU-weiten Atomausstieg ins Leben zu
rufen.
Am 31.5.2012 nun wurde diese erste europäische
Bürgerinitiative gegen die Atomenergie und für eine sichere Energiezukunft
mit dem Titel "Meine Stimme gegen Atomkraft" von der EU-Kommission abgewiesen.
Die Ablehnung schadet auch der Weiterentwicklung der Demokratie in der
Europäischen Union.
Sie können sich jetzt über die
Europäische Bürgerinitiative informieren und ab sofort Ihre E-Mail-Adresse
hinterlegen. Sobald es mit der Unterschriftensammlung losgeht, werden sie
informiert.
Unterstützen Sie den europaweiten
Atomausstieg bei
my-voice.eu/de-AT
Kein Steuergeld für Öl-
und Kohleunternehmen
Momentan zahlen unsere Regierungen jährlich
fast 1 Billion Dollar an Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen,
die unseren Planeten zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen
Ölfirmen Geld zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über
unsere Regierungen haben.
Einflussreiche Politiker, unter ihnen
auch US-Präsident Obama, Gastgeber des G8-Gipfels, haben bereits zugesagt,
diese
Zahlungen an Verschmutzer zu beenden. Wenn wir jetzt verlangen, dass sie
auf ihre Worte Taten folgen lassen und diesen riesigen Betrag in erneuerbare
Energien investieren, könnten wir nach Ansicht von Experten unseren
Planeten retten!
Ein Beenden der Zahlungen an Verschmutzer
zur wichtigsten Priorität des Umweltgipfels von Rio zu machen bei
avaaz.org/de/a_new_plan_to_save_the_planet
Elektrohypersensibilität anerkennen
Der Anstieg der Elektrohypersensibilität
(EHS) in den letzten Jahren vor allem auch bei Kindern hat gezeigt, dass
Aufklärung der Bevölkerung und sorgsamer Umgang mit dem Mobilfunk
wichtig ist und das es auch Aufklärung bei den Ärzten geben muss,
damit sie überhaupt wissen, dass es diese Erkrankung gibt und auch
eine Behandlungsmöglichkeit oder Linderung geben können. Durch
den schnellen Anstieg des Mobilfunks und den immer neuen Funktechniken
und der viel zu hohen Grenzwerte gibt es viele Menschen, die durch diesen
agressiven Mobilfunk erkranken.
Dafür sollte der zuständige
Kommisar der EU, John Dalli, sorgen und dies auch in anderen Ländern
anregen.
Unterzeichnen Sie die Petition bei
avaaz.org/de/petition/Arzte_Elektrosenibilitat_EHS_auskennen
Mit dem Essen zockt man nicht
Die Spekulation mit Nahrungsmitteln treibt
die Preise von Weizen, Mais und Reis in die Höhe. Die Folge: Millionenfacher
Hunger. In Kürze entscheiden die Finanzminister, ob die EU diese Zockerei
unterbindet. Jetzt müssen sich Schäuble und Agrarministerin Aigner
dahinter stellen. Unterzeichnen Sie den Appell bei
campact.de/spekulation/sn1/signer und bei
attac.de/mitmachen/hungerstopp/?L=2
Die Einkaufsmacht von Supermärkten
regulieren
Supermärkte sind die machtvollsten Akteure
in der Beschaffungskette von tropischen Früchten. Um zusätzliche
Marktanteile zu gewinnen, missbrauchen sie ihre Einkaufsmacht, nutzen unfaire
Einkaufspraktiken und zahlen nicht nachhaltige, niedrige Preise an ihre
Zulieferer. Schließlich bedeutet das in vielen Fällen, dass
Menschrechte nicht beachtet werden, die Produktion die Umwelt zerstört,
die Gehälter der ArbeiterInnen nicht angemessen sind und sie oft Schwierigkeiten
haben, sich und ihre Familie zu ernähren. Aber auch, dass Gesundheits-
und Sicherheitsstandards nicht eingehalten werden.
Unterstützen Sie die Pedition und
unterschreiben Sie bei
petition.makefruitfair.de
Reformieren Sie den WWF
Der WWF versucht den Verkauf des SCHWARZBUCH
WWF zu stoppen, das sich kritisch mit der Naturschutzstiftung auseinander
setzt.
Der WWF muss als Lobby für Mensch
und Natur agieren, nicht für Unternehmen. Verlangen Sie daher höhere
Transparenz, klare Prinzipien und vertrauenswürdige Funktionäre
bei
thepetitionsite.com/345/718/694
Kein Steuergeld für Atomkraft!
Unfassbar aber wahr: Ein paar EU-Staaten wollen
die Atomkraft weiter fördern – und zwar mit unseren Steuergeldern.
Ihr absurdes Argument: Es handle sich wie bei den erneuerbaren Energien
um eine emissionsarme Technologie. Durch EU-Subventionen für neue
AKWs oder die Förderung von Atomstrom mit unserem Geld würde
der deutsche Atomausstieg ad absurdum geführt!
Mitte Juni soll der Fahrplan verabschiedet
werden. Ob die Atomkraft als förderwürdig Eingang finden wird,
ist tatsächlich noch offen.
Schicken Sie eine Mail an Bundeskanzlerin
Dr. Merkel und EU-Energiekommissar Oettinger bei
umweltinstitut.org/eu_atomsubvention
Im Juni dieses Jahres treffen sich Regierungen
in Brasilien zum Rio+20-Gipfel über nachhaltige Entwicklung, um sich
auf Maßnahmen gegen die vielfältigen Krisen der Welt in Bereichen
wie Energie, Nahrung, Klima und Finanzen zu einigen.
Der sogenannte Zero Draft, der erste Entwurf
für eine Rio+20-Erklärung, betont die Rolle von Unternehmen als
Förderer einer sogenannten "Green Economy" und empfiehlt marktwirtschaftliche
Mechanismen. Doch diese nützen vor allem den Unternehmen und entheben
sie ihrer Verantwortung für die Rolle, die sie bei der Herbeiführung
der Finanz-, Klima-, Nahrungsmittel- und anderen Krisen gespielt haben.
Immer mehr UN-Maßnahmen dienen nicht
dem öffentlichen Interesse, sondern kommerziellen Interessen von Unternehmen
oder Wirtschaftssektoren. Die Vereinten Nationen werden von der Wirtschaft
gekapert.
nadeshda.org/foren/cl.politik.agenda21/p241s241a20.html
Alle Jahre wieder fängt
spätestens am ersten Adventssamstag die allgemeine Jagd auf Weihnachtsgeschenke
in den Innenstädten an. Ob die Verbraucher es sich leisten können
oder nicht, es wird gekauft, was die Kreditkarte und der Dispo hergeben.
Wenn man diesen Weihnachtswahnsinn
über Jahrzehnte mitgemacht hat, wird es Zeit etwas zu ändern.
Jede(r) hat die Wahl, das
wichtigste Fest im Jahr weiterhin mit einer Konsumorgie zu begehen, mit
allen negativen Folgen für Umwelt, den Geldbeutel und den eigenen
Seelenfrieden – oder etwas Neues zu wagen.
Jeder Verbraucher entscheidet
beim Einkauf für oder gegen die Umwelt.
Denn mit jedem Einkauf,
von einfachen Lebensmitteln über Bekleidung und Elektronik bis zum
Auto wird eine Entscheidung getroffen, die in der Masse einen riesigen
Unterschied macht – für einen selbst, für die kommenden Generationen
und unsere Erde im Allgemeinen.
Mehr bei
utopia.de/showroom/geschenke-basteln-kreative-ideen-selber-machen pressetext.com/news/20121128020
Weihnachtsgeschenke
für Kinder
Je mehr die Kinder zu Weihnachten
bekommen, desto realistischer erscheint ihnen die Vorstellung, dass man
alle Wünsche erfüllen kann. Deshalb: Weniger ist oft Mehr.
Vor lauter Konsum und Kommunikation
schrumpft die Zeit für freies Spiel und ungestörte Entfaltung.
Nachbarschaftsbanden, Puppen, Rollschuhlaufen, Fußballspielen – daran
erinnern wir uns, wenn wir an unsere Kindheit denken. Wir durften noch
Kind sein.
Ein Kaufladen, ein Fahrrad,
ein Instrument – Geschenke, mit denen Kinder sich kreativ beschäftigen
oder bewegen können, sind ideal, aber leider nicht die Regel. Viele
Eltern verschenken das kitschige Barbieschloss oder die grässliche
Actionfigur...
Inzwischen stammen aber bis
zu 80 Prozent der Spielsachen in deutschen Kinderzimmern aus China. Viele
Kinderspielsachen aus China sind zwar schön bunt und preiswert, dafür
aber auch sehr gesundheitsschädlich. Aber auch in Tschechien und Polen
ist Vorsicht geboten.
Die Qualität der Spielsachen
zeigt sich häufig im Preis. Gerade bei Billigprodukten ist Vorsicht
geboten: Vor allem in Inhaltsstoffen, die für Eltern nicht zu erkennen
sind, können Gefahren für Kinder lauern:
Nickel im Spielzeug kann Allergien
auslösen,
Weichmacher gefährdet möglicherweise
die spätere Fortpflanzungsfähigkeit des Kindes,
Blei in Farben und Kunststoff
kann schon in geringen Mengen die Intelligenz mindern und auf das Hormonsystem
wirken
und einige Stoffe (z.B. polyzyklische
aromatische Kohlenwasserstoffe – PAK) können bei Kindern Krebs erzeugen
oder das Erbgut verändern.
Greenpeace hat eine aktuelle Version seines
Ratgebers „Grüne Elektronik“ veröffentlicht.
Das Ergebnis des Rankings ist ernüchternd
und höchst klimaschädlich: Immer noch wird verstärkt auf
fossile Energiequellen anstatt auf Erneuerbare Energieträger gesetzt.
„Unser regelmäßiges Ranking
hat in der Vergangenheit bereits einige Elektronik-Hersteller dazu angespornt,
ihre Unternehmenspolitik ‚grüner‘ zu gestalten und so beispielsweise
auf den Einsatz gefährlicher Chemikalien zu verzichten."
Mehr bei
marktcheck.greenpeace.at/ratgeber-gruene-elektronik.html
Umwelttechnologie
+ Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und
20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien
nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen. Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung
keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien
sind Zukunftstechnologien.
Erneuerbare Energien sind zwar derzeit
noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner
Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft
als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger
ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit
einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell
erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer!
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr
2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen
und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs
aufgestiegen.
>>>
Atomkraft
wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten
kein Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen
verteilen. Die Subventionen für
Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM
sind übrigens nie diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile Energien
gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal mehr
Fördergelder als in Erneuerbare
Energien! Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem
Vorjahr. Das geht aus dem Weltenergiebericht
2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank
geht sogar von mehr als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen
aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr
als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher
geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus.
Wenn
alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden
wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
Allein die Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der
Wind etwa die Hälfte.
Die Internationale Energieagentur
in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche
der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen.
Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
In einem verschämten
Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke
Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie
zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung
dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden
in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen,
die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen
Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Die Erneuerbaren Energien
bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit
bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird! Wichtig sind jetzt großzügige
Investitionen und auch Subventionen in innovative Umwelttechnologien und
erneuerbare Energieprojekte! Dann kann unser Energiebedarf
sogar schon bis 2020
durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden. Die fossile Wirtschaft wird
schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch
fließen mögen.
Durch eine regionale Versorgung
ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung können genügend
preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten
Sie sich der Genossenschaft für umweltgerechtes
Leben anschließen, die als freie Genossenschaft ganz jenseits
der Konzerne agiert.
Atom- und Kohleenergie teurer
als Ökostrom
Studien zeigen: Wind, Wasser und Sonne liefern
schon heute die Energie billiger als Atom- und Kohlekraftwerke. Das fällt
aber nicht auf. Die hohen Subventionen für konventionelle Erzeuger,
die nicht auf der Stromrechnung erscheinen, müssen die Steuerzahler
tragen.
Nachdem die Kundschaft die alte Energieversorgung
bezahlt hat, wird sie nun sowohl für den Ausstieg aus der Atomkraft
als auch für den Aufbau der nachhaltigen und umweltschonende Energieversorgung
zur Kasse gebeten.
Die Strompreise steigen seit 10 Jahren
stetig an. Der Großteil der Erhöhungen geht jedoch nicht auf
den Ausbau der Erneuerbaren Energien zurück, sondern auf steigende
Nutzungsentgelte (des Stromkartells) und staatliche Abgaben und Steuern.
Ein großer Kostentreiber sind dabei die weitreichenden Privilegien
für die Industrie, die von den EEG-Umlagen befreit sind.
Ökostrom gibt es genug, doch die Leitungen
transportieren ihn nicht.
In der Mittagszeit verdienen die großen
Stromkonzerne ihr Geld. Dann ist die Nachfrage am höchsten. Nur vermasselt
die Photovoltaik das Geschäft. Denn zur Mittagszeit ist das Angebot
von Sonnenstrom am höchsten. Der weitere Ausbau von Photovotaik bedroht
also das Kerngeschäft der konventionellen Kraftwerke. Nun beginnt
die deutsche Bundesregierung das zentrale Paradigma des EEG auszuhebeln:
Der Vorrang von Oeko-Strom wird teilweise abgeschafft. Mit Folgen für
die deutsche Solarindustrie.
Bundesumweltminister Peter Altmaier rechnet
nach der Kürzung der Solarförderung mit einer Halbierung des
Neubaus von Solaranlagen in Deutschland. Toll.
Mehr bei
ZDFinfo
Während die vom Menschen geschaffenen
Systemstrukturen immer mehr Energie und Geldmittel zu ihrer Aufrechterhaltung
in Anspruch nehmen und dabei erhebliche Umweltschäden zurück
lassen, wird der Mehrheit langsam bewusst, dass es so nicht mehr weitergehen
kann. Wir zerstören das ökologische Gleichgewicht, unsere Lebensgrundlagen
und leben doch alle in einem sensiblen System begrenzter Ressourcen der
Natur.
Es gilt die Menschen für umweltgerechte
Energien zu sensibilisieren und zusammen zu bringen, konkrete Lösungswege
aufzuzeigen und gemeinsam zu verwirklichen, sowie einseitige Abhängigkeiten
zu beseitigen.
Energien heute und Alternativen Die Umwelt- und Klimafolgen sowie Risiken
durch Verbrennung fossiler Energieträger und Atom sind bekannt und
müssen schneller durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Immer
mehr Energien aus Wind uns Sonne machen aber teure Netzausbauten erforderlich,
um die Energie zu verteilen, weniger bekannt sind die enormen Leitungsverluste.
Die Lösung kann also nur in einer
dezentralisierten Energiewende bestehen.
Bei Biogas ist es zudem der hohe Anteil
von Acker, der nicht mehr für Lebens- und Futtermittelproduktion zur
Verfügung steht. Riesigen Monokulturen und hohem Pestizideinsatz folgen
dann nachhaltige Natur- und Umweltschäden.
Neue Energietechniken, die die meisten
Arten Biomasse, Abfall, Müll und selbst Giftstoffe nahezu rückstandfrei
zu Gas, Strom, Wärme und Kraftstoffen verarbeiten und ganze Ortschaften
versorgen können, gibt es bereits und bieten völlig neue Perspektiven
eines künftigen Energiemix. Der regionale "Wertstoff" Müll ist
z.B. überall reichlich vorhanden, wird bisher jedoch überwiegend
teuer und mit hohen Umweltbelastungen "verbrannt" statt umweltgerecht verwertet.
Energie in Bürgerhand ist möglich!
Bürger steigen ins Stromgeschäft
ein. Eine alte Idee erlebt eine Renaissance.
Mittlerweile sind bereits 80.000 Bürgerinnen
und Bürger Mitglied in einer entsprechenden Energiegenossenschaft
– sie wollen ihre Zusammenarbeit nun stärken und den großen
Stromversorgern das Geschäft streitig machen.
Unter dem Dach der Genossenschaft für
umweltgerechtes Leben eG (kurz GuL) entsteht zum Beispiel die Basis für
Kooperationen und Zweckgesellschaften, die sich mit solchen sauberen Techniken
zur dezentralen Energieerzeugung, Speicherung und Versorgung beschäftigen,
lokale Nutzer und Investoren wie Privathaushalte, Unternehmen und Kommunen
daran beteiligen und in einem länderübergreifenden genossenschaftlichen
Verbund zusammenführen.
Haben Sie sich auch so sehr über die
Anzeigen- und Plakataktion der Initiative Neue Soziale Marktwirstchaft
(INSM) geärgert? Schrill schrie es Zeitungslesern und Reisenden an
Bahnhöfen entgegen: "EEG stoppen- sonst scheitert die Energiewende".
Das Ganze natürlich im Großformat und mit warnenden Bildern
illustriert, zum Beispiel einer Anspielung auf Edvard Munchs berühmten
Schrei – der diesmal quälend aus dem Innern einer einer Steckdose
ertönte. Wen das nicht von der der Boshaftigkeit und den fatalen Bedrohungen
durch die Energiewende überzeugen wollte, für den hielt die INSM-Kampagne
auch böse Teufel und sinkende Energiewende-Schiffe bereit.
Beginnen Sie beim Stand-by-Verbrauch: Fernseher,
Radio, Computer saugen Strom, auch wenn sie scheinbar ausgeschaltet sind.
Zwei externe Festplatten, die am Computer angeschlossen sind, schlucken
94 Kilowattstunden im Jahr – macht 23 Euro.
Der Drucker – meistens ebenfalls in Bereitschaft
– braucht 44 Kilowattstunden, der Internet-Router 50, der Computer im Ruhezustand
elf, die Mikrowelle 15, der Festplattenrekorder 18, der Fernseher vier.
Allein die Funksteckdose kostet sinnlos zwei Euro im Jahr.
Eine so genannte Master-Slave-Steckdosenleiste,
für 13 Euro im Internet zu haben, nimmt alle angeschlossenen Geräte,
etwa DVD-Player oder Soundanlage, automatisch vom Stromnetz, wenn wir den
Fernseher abschalten.
Alle anderen Geräte besser ausschalten
oder notfalls den Stecker ziehen. Das spart 278 Kilowattstunden Strom –
72 Euro im Jahr.
Nudelwasser nicht auf dem Herd, sondern
im Wasserkocher zu erhitzen, spart weitere 60 Kilowattstunden. Denn der
Kocher ist dreimal effizienter.
Mehr bei
green.wiwo.de/stromverbrauch-halbieren-ein-selbstversuch
Energieautarkes
Haus
In Freiberg (Sachsen) hat die EthikBank zwei
Wohnhäuser finanziert, die ihre Energie nur aus der Kraft der Sonne
speisen; nicht nur Wärme, sondern auch Strom aus der Steckdose und
Mobilität. Das energieautarke Haus ist unabhängig vom öffentlichen
Stromnetz und von fossilen Brennstoffen.
Stellen Sie sich das Haus vor wie ein
ganz normales, modernes Einfamilienhaus. 162 Quadratmeter Wohnfläche,
ökologische Baustoffe, gut gedämmt, dreifach verglaste Fenster.
Unterm Carport ein Elektroauto, das gerade auflädt.
Und jetzt stellen Sie sich das Ganze ohne
Stromanschluss vor. Ohne Erdgasleitung, Öl- oder Gastank im Garten.
Das südliche Dach ohne Ziegel, dafür mit Sonnenkollektoren und
Photovoltaik-Modulen bestückt. Ein leistungsfähiger Akku speichert
die erzeugte Solarenergie für die Stromversorgung, ein Langzeitwärmespeicher
im Kern des Hauses die gewonnene Energie in Form von Warmwasser, und das
über Wochen und sogar Monate.
Nur in den Wintermonaten werden die Bewohner
zusätzlich ein paar Scheite Buchenholz in den Kamin legen müssen.
Mit zwei bis drei Festmetern Holz, so die Berechnungen, kommt die vierköpfige
Familie in mollig warmen Räumen übers Jahr.
Das Haus erfüllt den Standard eines
KfW-Effizienzhauses 55, braucht aber nur ein Achtel von dessen Energie.
Unterm Strich bleibt ein Jahresstrombedarf von weniger als 1.500 Kilowattstunden.
Das schafft die Solarstromanlage auf dem Haus locker. Mehr noch: Die meiste
Zeit ist genug Strom übrig, um ein Elektroauto oder einen E-Roller
‚aufzutanken‘.
Unabhängigkeit ist (un)bezahlbar Von der Idee zum fertigen energieautarken
Haus hat es rund zweieinhalb Jahre gedauert – ohne Fördermittel, wohlgemerkt.
Das Haus in Lehrte ist seit Mai 2011 im dortigen Musterhauspark zu besichtigen.
Die Botschaft heißt: Energieautarkie ist möglich. Die einzelnen
Produkte gibt es alle schon am Markt. Es kommt darauf an, sie intelligent
zu verknüpfen.
Das energieautarke Haus ist auch eine
Form der Altersvorsorge: Es geht nicht nur um die Einnahmen, die ich heute
erziele und fürs Alter sparen kann, und die ich im Alter für
die dann höheren Miet-, Heizkosten-, Strom- und Spritpreise ausgeben
muss, sondern vor allem um die Möglichkeit, in ein Hauskonzept zu
investieren, das die Ausgaben für Miete, Heizkosten, Strom und Mobilität
im Alter gänzlich vermeiden bzw. massiv senken.
Mehr bei
ethikbank.de/Ethikbank-Kreditprojekt.pdf
Anlagen
zur solaren Eigenstrom-Versorgung
Genauso wie man eine thermische Solaranlage
passend dimensioniert, sollte man dies im Falle der Eigenstrom-Versorgung
machen. Hierzu ist es wichtig, festzustellen, wieviel Energie man am Tag
(Sommer - Winter unterschiedlich) bzw. nachts benötigt, wieviel Tage
man notfalls nur mit der Batterie auskommen möchte und wie lange diese
Batteriebank halten soll (ca. 2 - 25 Jahre möglich).
Für den notwendigen Insel-Wechselrichter
kommt es auf die maximal mögliche Gesamtleistung aller angeschlossenen
Verbraucher an. Geht es, wie so oft, nur um Heizungspume od.ähnl.,
reichen wenige hundert Watt. Soll auch Kühlschrank oder Waschmaschine
laufen, benötigt man schon ca. 1 - 2000 W. Und möchte man einfach
den gesamten, normalen Haushalt versorgen, ohne sich Gedanken über
den Anschlusswert machen zu müssen, kommen schnell Werte von weit
über 5000 W zusammen. Solche Inselwechselrichter sind dann natürlich
teurer und die Belastung der Batterie (hoher Strom!) nimmt zu. Aber mit
etwas Überlegung kann man das bestimmt kleiner halten. In Italien
sind beispielsweise die meisten Häuser nur bis 3 kW abgesichert. Dort
lässt man nie Wasch- und Spülmaschine gleichzeitig laufen!
Günstiger kommt es, einfach sein
Verbrauchsverhalten dem normalen Sonnen-Angebot anzupassen.
Mehr bei
Sonnenstrom
speichern einfach erklärt oeko-energie.de/solarstrom-photovoltaik/eigenstrom-anlagen-back-up
Lieferung
einer PV-Anlage: Kauf- oder Werkvertrag?
Wer in eine Solar- oder Photovoltaikanlage
investieren möchte, beauftragt zumeist einen Unternehmer, der die
entsprechenden Module zunächst liefert und anschließend auch
deren Installation und Anschluss übernimmt. In rechtlicher Hinsicht
ist oftmals schwierig festzustellen, ob es sich bei einem solchen einheitlichen
Errichtungsvertrag um einen reinen Werkvertrag oder einen sog. Werkliefervertrag
handelt, der im Wesentlichen nach dem Kaufrecht beurteilt wird.
Die Einordnung in die eine oder andere
Kategorie kann bedeutende Konsequenzen haben. Beispielhaft genannt sei
hier etwa der Beginn der Verjährungsfrist.
Auch mit Blick auf vertragliche Nebenpflichten
wie etwa die Beratung zur Eignung für die Voll- oder Teilversorgung
mit Strom bzw. Wärme können sich Kauf- und Werkverträge
im Bereich technischer Anlagen signifikant unterscheiden.
Die Anwendung von Kauf- oder Werkrecht
liegt nicht in der freien Entscheidung der Vertragsparteien. Sie ergibt
sich vielmehr aus den vertraglichen und ggf. technischen Details des Einzelfalls.
Mehr bei
iwu-ev.de/lieferung-einer-pv-anlage-kauf-oder-werkvertrag
Mini-Wasserkraftwerke
Mini-Wasserkraftwerke im Ganges oder Solaranlagen
auf Ugandas Marktplätzen: Unternehmen entwickeln Technologien im Miniformat,
um abgelegene Gebiete in Entwicklungsländern mit Strom zu versorgen.
So könnten sie die Energiewende der Dritten Welt mitbestimmen.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/strom-aus-dem-ganges/150/469/58406
Portugal setzt jetzt auch auf Wellenkraftwerke.
Für das krisengeschüttelte Portugal
bedeuten erneuerbare Energien einen ökonomischen Hoffnungsschimmer.
Die Südeuropäer haben zuletzt viel Geld in den Ausbau von Wind-
und Wasserkraftwerken gesteckt. Jetzt will man mit dem Waveroller auch
die Energie der Wellen nutzen.
20 Meter unter der Meeresoberfläche,
vor der Stadt an der Westküste Portugals, soll das Kraftwerk Strom
erzeugen. Drei große Segel, jedes 88 Quadratmeter groß, werden
dabei von den Wellen bewegt und hin- und hergeklappt.
Der Waveroller hat große Erfolgschancen.
Auch, weil er im Gegensatz zu älteren Ideen die Energie der Welle
nicht an der Oberfläche abfängt, sondern auf dem Meeresgrund,
wo sich die Kräfte des Ozeans besser kontrollieren lassen.
Mehr von Thilo Wagner bei
dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1929049 aw-energy.com/about-waveroller/wave-farms
Organische
Solarfolien
Jalousien, Autodächer und ganze Hausfassaden,
die Strom erzeugen: Mit sogenannten organischen Solarzellen des Dresdner
Startups Heliatek soll das bald möglich sein. Das Geheimnis der millimeterdünnen,
biegsamen, halb durchsichtigen und federleichten Energielieferanten: Sie
werden auf Hunderte Meter lange Folien aus Polyester aufgedampft, jenem
Billigkunststoff, aus dem auch Chipstüten bestehen.
2014 soll die Massenproduktion starten.
Künftig sollen dann sogar leicht gefärbte Glasbrüstungen
oder ganze Hausfassaden Strom aus Sonnenlicht erzeugen.
Weltweit entwickeln rund 20 weitere Unternehmen
ähnliche Zellen, aber Heliatek ist mit einem Wirkungsgrad von derzeit
10,7 Prozent und einer Lebensdauer von mehr als 30 Jahren Spitzenreiter.
Mehr bei
heliatek.com/technologie/organische-photovoltaik
Strom aus
dem Wasserhahn
Durch die Fließkraft des Wassers im
Wasserhahn nach dem Turbinenprinzip wird Energie erzeugt.
Das "ES Pipe Waterwheel" wird zu diesem
Zweck zwischen die Wasserleitung und den -hahn geschraubt. Jedes Mal, wenn
nun Wasser aus dem Hahn fließt, drehen sich kleine integrierte Wasserräder
in dem Minikraftwerk in Röhrenform und erzeugen dadurch elektrische
Energie.
Mehr bei
youtube.com/watch?v=k8HNMXdtKtg
Elektromobilität
Bald fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt
der Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel
aller Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten
eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
Sie können als Stromspeicher für
erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms
bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die
Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist
auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen
der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem
Ökostrom laden lässt!
Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten
für den Alltag. Elektroautos reichen mehr als genug für
80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im Alltag.
Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend
und sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen. Verbrennungsfahrzeuge
sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert. Autos werden
im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit
zum Laden der Akkus.
Der Anstieg des Ölpreises wird die
Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig:
Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company
wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen
Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien
schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative Handlungen wie die Einführung
emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte politische
Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen,
allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos.
Elektroautos vermitteln ein ganz anderes
Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß.
Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment
ohne irgendeine Unterbrechung.
Laut ADAC-Umfrage können sich bereits
74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle
Käufer wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität gehört zu
den der wichtigsten Megatrends. Wir sind jene Generation, die den großen
Wechsel mit vollziehen werden. In einigen Jahren werden wir uns daran erinnern,
wie es war, die ersten Elektroautos zu fahren, während es für
jüngere unvorstellbar sein wird, dass wir jemals mit Benzin oder gar
Diesel gefahren sind. Über unsere Erfahrungen wird man später
schmunzeln, so wie wir jetzt über die ersten dampfenden Benzinmotoren
in Museen staunen.
Gerade formieren sich kleine Anbieter,
die mit günstigen Umrüstsätzen dafür sorgen, dass geringere
Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für
die Elektromobilität als das Autoland Deutschland.
Auf den Automessen stehen die üblichen
Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit
wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in
Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf
Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen
Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie
setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen abzubügeln
oder zu verwässern.
Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980
verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich".
Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich selbst, ich
kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie
sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß
zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren
könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt
ein.
Ökolabel für Autos: Jetzt
sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch
der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet.
Siehe dazu auch Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung
der Verbraucher.
Frankreich macht es besser, denn dort
werden alle Autos nur nach ihrem absoluten Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen
klassifiziert – ohne weitere „Hintertürchen“ wie Gewichtsklasse etc.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
>>> Das Max-Planck-Institut hat
errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität
den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland
für einen halben Tag speichern könnten. 213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle
Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität
gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen,
Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft fährt erneuerbar
oder gar nicht.
"The biggest game-changer
will be electric vehicles." Bill Ford (Ford
Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor
wird das Automobil der Zukunft antreiben.
Wer 2020
kein Elektroauto fährt, wird sich das Autofahren nicht mehr leisten
können, denn schon in wenigen Jahren wird der Sprit für Normalbürger/innen
unbezahlbar werden.
Kommt Elektromobilität übers
CarSharing?
In Berlin hat Citroen jetzt ein CarSharing-Modell
rein auf Elektrobasis gestartet. 500 Fahrzeuge sollen frei innerhalb des
Berliner S-Bahn-Ringes geparkt werden und ohne feste Stellplätze nutzbar
sein. 2,50 Euro pro 10 Minuten ohne Monatsgebühr und 2 Euro für
10 Minuten bei einer 10-Euro-Monatsgebühr werden für die Nutzung
fällig. Angesprochen werden sollen offenbar Kurz-Nutzer. Eingesetzt
wird der auf dem Mitsubishi iMiEV basierende C-Zero. Wer die Flotte nutzen
will, muss sich bei Citroen anmelden.
Auch Renault startet ein Elektro-Carsharing.
Mehr bei
peak-oil.com/2012/09/kommt-elektromobilitat-ubers-carsharing Renault
startet Elektro-Carsharing
E-Auto Nissan Leaf für 199,- Euro im Monat
Ein Nissan Leaf für 199,- Euro im Monat – oder gar ein Jahr kostenfrei?
Drei Monate lang können Autofahrer/innen für 199,- Euro im Monat das möglicherweise
erste voll alltagstaugliche E-Auto testen, ohne Nebenkosten außer Ladestrom.
Betreiber/Mitarbeiter einer sozialen Einrichtung oder eines sozialen Projekts sowie junge Unternehmen
(Start ups) können das Nissan Leaf All-inclusive Paket sogar kostenlos bekommen, wenn sie sich
dafür bewerben! Diese Entscheidung liegt bei
NISSAN und dem
Business Angels Netzwerk Deutschland e.V. (BAND).
Der Leaf hat eine maximale Reichweite von 175 km und eine Höchstgeschindigkeit von 145 km/h. Die Akkus
können in weniger als 30 Minuten auf bis zu 80% ihrer Kapazität geladen werden.
Vier Erwachsene haben in dem 4,45 Meter langen Fünfsitzer Platz. Wie das Armaturenbrett und
die Verkleidungen sind auch die Sitze aus recyceltem Material.
Mehr bei
nissan.de/80-leafs
Milliarden-Subventionen
für die Autoindustrie für Elektroautos
Bis zu 7000 Euro bekommt ein Franzose beim
Kauf eines E-Autos, in Deutschland gehen Käufer leer aus. Brüssel
will solche Alleingänge stoppen – und dennoch Europas kriselnder Autobranche
helfen.
Porsche macht einen Rekordgewinn von 1,2
Milliarden Euro im ersten Halbjahr – und kassiert 7,6 Millionen Euro Subventionen
für die Entwicklung von Elektroautos, ob wohl nicht die Absicht besteht,
in absehbarer Zeit ein Elektroauto zu verkaufen.
Die Autoindustrie auf Betteltour: Spitzenvertreter
der Autoindustrie hatten die Brüsseler Behörde im Juli 2012 im
mehr Hilfen für Forschung und Entwicklung gebeten. In bestimmten Bereichen
wie Batterien und Hybridtechnologie sei Europa aber nicht führend
und müsse besser werden. Die Branche brauche deswegen "verstärkte
Unterstützung für Forschung und Entwicklung".
Die Kommission schlägt für die
Forschungspolitik für die Jahre 2014 bis 2020 einen Topf von insgesamt
80 Milliarden Euro vor. Es gebe eine "dringende Notwendigkeit", die europäischen
Autohersteller "dabei zu unterstützen, ihre Herausforderungen zu meistern".
Ab 2015 sollen Autos nur noch 130 und ab
2020 nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen dürfen. Liegt
die Flotte eines Herstellers darüber, werden Strafen fällig.
Durch mehr Elektroautos, deren Emission
mit null angerechnet wird, lassen sich solche Sanktionen vermeiden. Darum
haben Unternehmen einen Anreiz, sie verbilligt anzubieten. „Durch eine
Verschärfung der Grenzwerte ließe sich der Absatz von Elektroautos
deutlich ankurbeln“, so WWF-Verkehrsexpertin Viviane Raddatz.
Dazu die Autoindustrie: "Wir müssen
nach dem heutigen Stand der Technik davon ausgehen, dass sich unsere Fahrzeuge
in den Herstellungskosten um 30 bis 40 Prozent verteuern", sagte BMW-Vorstandsmitglied
Herbert Diess. Damit sagt er indirekt, dass weniger oder gar kein CO2-Ausstoß
praktisch nicht zu finanzieren ist...
Mehr bei
welt.de/EU-will-einheitliche-Subventionen-fuer-Elektroautos.html taz.de/!95674 spiegel.de/co2-ziel-bmw-warnt-vor-teureren-autos-a-862379.html
Die Dienstwagen des Deutschen Bundestages
dürfen künftig mehr Treibhausgase in die Luft blasen. Der Ältestenrat
beschloss, dass die 2009 vereinbarte verbindliche Grenze für den Kohlendioxid-Ausstoß
von 120 Gramm je Kilometer auf 140 Gramm angehoben werden soll. Zur Begründung
führte Bundestagspräsident Norbert Lammert an, es würden
Limousinen fehlen, die wenig CO2 ausstoßen.
Dabei sitzen die Abgeordneten in der Regel
nur wenige Minuten im Auto, wenn sie sich durch Berlin fahren lassen.
Ein Hybrid-Fahrzeug, wie der Toyota
Prius mit nur 89 Gramm CO2 oder ein Elektrofahrzeug, wie der Tesla S
oder Nissan Leaf mit 0 Gramm CO2 würden das Problem lösen, aber das wiederum
wäre wohl ein Affront gegen die deutsche Autoindustrie.
Mehr bei
klimaretter.info/mobilitaet/bundestag-genehmigt-sich-co2-schleudern
Elektromobilität
soll selbstverständlich werden
Damit Elektromobilität selbstverständlich
werden kann, benötigen die Nutzer der Fahrzeuge unkomplizierten Zugang
zu öffentlicher Ladeinfrastruktur.
Die Hubject GmbH präsentierte das
erste kommerzielle Lösungsportfolio zur Vernetzung öffentlicher
Ladeinfrastruktur in Europa. Mit einer Business- und Datenplattform ermöglicht
das Unternehmen den Anbietern von Elektromobilitätsdienstleistungen
ihr Angebot um eRoaming zu erweitern. Fahrer von Elektrofahrzeugen erhalten
dadurch zukünftig mit nur einem Anbietervertrag Zugang zu jedem öffentlichen
Ladepunkt des entstehenden europäischen Netzwerks.
Mehr bei
hubject.com/pdf/PM_hubject_20121120.pdf
Tesla S ist da
Die Elektro-Limousine S des kalifornischen
Unternehmens Tesla kommt nach Europa. Sie ist noch edler als die Mercedes S-Klasse und verfügt über
450 Kilometer Reichweite
45 Minuten Schnell-Ladeeinrichtung
212 km/h Höchstgeschwindigkeit
Beschleunigung 0-100 Km in 4,6 Sekunden
7 Sitze
17 Zoll Infotainment touchscreen u.v.m.
Das viertürige Model S trägt eine
coupéartige Dachlinie, die in ein hoch abschließendes Fließheck
ausläuft. Das schafft Platz für zwei zusätzliche Sitzplätze,
die neben den fünf Passagieren in den ersten beiden Reihen zwei Kinder
aufnehmen können sollen. Werden diese Sitze in den Boden gefaltet,
so entsteht ein großzügiger Laderaum. Ein weiterer Stauraum
steht unter der Fronthaube des Siebensitzers zur Verfügung.
Die Akkus (700 kg) befinden sich im Boden des Fahrzeugs.
Der Tesla Model S soll im März 2013 nach
Europa kommen. Denn die Produktion soll bis Ende des laufenden Jahres auf
80 Model S pro Tag ansteigen. Er kostet 90.000 Euro, ist also nicht teurer als eine
vergleichbare Stinker-Limousine.
Mehr bei
focus.de/fahrbericht-tesla-model-s-blitzschneller-familienspass_772248.html teslamotors.com/de_DE/models/specs
Elektro-Autos
bestehen Praxistest
Elektroautos haben vor kurzem ihren ersten
großen Praxistest mit Bravour bestanden. Bei der ADAC eRallye Südtirol
vom 23. bis 27. September haben alle Fahrzeuge (Nissan Leaf, Opel Ampera,
Peugeot i0n, smart fortwo electric drive) die Strecken ohne Probleme bewältigt.
Auf Basis des ADAC EcoTests, mit dem der
Club inzwischen auch Verbrauchsergebnisse für Elektrofahrzeuge ermitteln
kann, benötigten die Smarts im Schnitt 13,04 kWh/100 km; das entspricht
1,47 Liter Benzin auf 100 km. Die i0n-Modelle von Peugeot kamen auf 12,87
kWh/ 100 km. Das entspricht einem Verbrauch von 1,45 Liter Benzin. Die
Leafs brauchten 17,4 kWh pro 100 km, was 1,95 Liter Otto-Kraftstoff gleichkommt.
Die Ampera-Modelle benötigen im Schnitt pro Tagesstrecke absolut 16,6
kWh und 1,5 Liter Benzin.
Mehr bei
sonnenseite.com/Elektro-Autos+bestehen+harten+Praxistest,6,a23565.html
Zielgruppen
für Elektroautos
Wer warum elektrisch fährt. Kurzanalyse
über elektrische Fahrzeugnutzer, Unterteilung von Käufertypen
in
Young Family Innovators (Wille zur
Neuorganisation des Alltags, auch wegen der Kinder),
Greenovatoren (gehobenes Milieu mit
ökologischer Vorreiterrolle),
Boost-Seeker (Gernfahrer mit Lust an
Technik, Risiko und nur wenig an Ökologie),
Informierte Silver Driver (50-70, wollen
eine saubere Welt zurückzulassen, werteorientiert, wohlhabend),
Early Adopter (Wille zum Erstnutzer,
Technik-afin, gutsituiert, eher intererssiert an Sportwagen, denn an Alltagsfahrzeugen).
Weltweit subventionieren etliche Länder saubere Autos.
Japan: Die Regierung übernimmt
50% der Zusatzkosten, die bei Anschaffung eines Elektroautos im Vergleich
zu herkömmlichen Pkw mit Verbrennungsmotor entstehen. Der Kauf eines
Tesla Roadster unterstützt die japanische Regierung z.B. mit umgerechnet
etwa 30.000 Euro.
Norwegen: Steuererlass beim Kauf
eines Elektroautos, z.B. bis zu 17.000 Euro für einen Nissan Leaf.
Fahrer von Elektroautos dürfen Bus-
und Taxispuren benutzen, alle Parkplätze sind kostenfrei.
Dänemark: Subventionen beim
Kauf eines Elektroautos von bis zu 17.000 Euro.
Belgien: 30% des Fahrzeugpreises
können in der Einkommenssteuererklärung abgesetzt werden. Der
maximal absetzbare Betrag beträgt 9.000 Euro
China: umgerechnet ca. 7.000 Euro.
USA: umgerechnet ca. 1800 bis 7.500
Euro (mit Steuerersparnis).
Spanien: Für elektrisch anbetriebene
PKW beträgt die Förderung bis zu 25% des Neuwagenpreises, maximal
jedoch 6.000 Euro. Für elektrisch angetriebene Vans und Busse beträgt
die Förderung 15.000 bis 30.000 Euro.
Niederlande: Steuererleichterungen,
d.h. Privatpersonen sparen über einen Zeitraum von vier Jahren durchschnittlich
einen Betrag von 5.324 Euro, Unternehmen etwa 19.000 Euro über fünf
Jahre.
Kanada: Zuschuss von umgerechnet
etwa 3.500 bis 6.000 Euro.
Großbritannien: Kaufprämie
von bis zu 25% des E-Neuwagenpreises, jedoch maximal rund 5.700 Euro.
Portugal: Für die ersten 5.000
Elektrofahrzeuge in Portugal bezahlt der Staat eine Kaufprämie von
5.000 Euro. Wird ein älteres Fahrzeug für den Kauf des Elektroautos
verschrottet, erhöht sich die Förderung um weitere 1.500 Euro.
Frankreich: 5.000 Euro für
alle Fahrzeuge mit weniger als 60 g/km. Gewerbliche Fahrzeuge werden zudem
von der Dienstwagensteuer befreit (1250 Euro pro Jahr).
Rumänien: staatlicher Zuschuss
von bis zu 25% des Elektro-Neuwagenpreises bis zu ca. 5.000 Euro.
Irland: Steuerrabatt bis 2.500 Euro
bei der Zulassung.
Österreich: Befreiung von der
einmaligen Verbrauchsabgabe (1.602 Euro) und der Kfz-Steuer (403 Euro pro
Jahr).
Italien: 1.500 Euro Zuschuss für
ein privat genutztes Elektroauto. Bei gewerblichen Fahrzeugen steigt der
Bonus auf 4.000 Euro.
Stufenweiser Rabatt auf Kfz-Steuer in
den ersten fünf Jahren (219 Euro pro Jahr).
Schweiz: von Kanton zu Kanton unterschiedlich.
Die Vergünstigungen reichen von einer Reduktion der KFZ-Steuer bis
hin zu einem kompletten Erlass, wie z.B. im Kanton Zürich.
In einigen Städten sind Kraftfahrzeuge
mit Verbrennungsmotoren nicht zugelassen. Dort beherrschen kleine Elektroautos
das Stadtbild.
Zypern: Kaufprämie in Höhe
von maximal 700 Euro.
Deutschland: bislang keine Förderung,
weil die mächtige deutsche Autoindustrie ihr Geld mit dem Ressourcen
fressenden Premiumsegment macht und daher keine sauberen Autos verkaufen
will.
Elektroautos rollen fast lautlos, doch das
ist laut einer Richtlinie der EU-Kommission nicht mehr erlaubt, weil Fußgänger
gefährdet werden könnten.
Irgendein Geräusch sollen Elektroautos
von sich geben, damit Passanten und Fahrradfahrer nicht einer lautlosen
Gefahr ausgesetzt sind. Setzt die EU ihre Richtlinie durch, wird aber genau
das zur Vorschrift. Zwischen dem Anfahren und einer Geschwindigkeit von
20 km/h müsste dann ein Geräusch erzeugt werden – und zwar automatisch.
Hochfrequenz-Singen, Turbinen-Sirren,
Vollgas-Surren – flüsterleise Elektroautos sollen also einen Krachgenerator
bekommen, denn mit weniger als 50 km/h sind Elektroautos sogar nahezu lautlos
unterwegs [wie übrigens auch Autos mit V8 und V12 Motoren].
Dazu VW-Entwickler Willner: "Wir denken
über künstliche Sounds nach und testen unterschiedliche Varianten
mit Probandengruppen." Sounddesigner arbeiten bereits an unterschiedlichen
Geräuschen, die der Wagen beim Anlassen, beim Fahren und beim Verbinden
mit einer Steckdose zum Laden der Batterie machen soll – ein Albtraum.
Brabus-Sprecher Dalibor Erakovic weist
darauf hin, dass "jeglicher Sound programmiert werden könne, sofern
er die nötige Emotionalität ausstrahlt".
Wer den Tesla Roadster in der Serienversion
fährt, wird nichts von solchen Klangtüfteleien hören, denn
das Auto ist frei von künstlichen Geräuschen. "Wir glauben, es
ist richtig, dass die Autos möglichst leise sind. Fahrräder werden
ja auch nicht mit Soundgeneratoren ausgerüstet", sagt Craig Davis
von Tesla Motors. Eine höhere Unfallgefahr, weil andere Verkehrsteilnehmer
den Wagen überhören könnten, hält er für höchst
unwahrscheinlich.
Auch bei der Marke Mini, die derzeit 600
Elektrovarianten des Kleinwagens in mehreren Großstädten weltweit
testet, gibt es keinerlei Soundtuning – und auch noch keinerlei Vorkommnisse,
bei denen die akustische Schleichfahrt der Autos in irgendeiner Weise negativ
auffiel.
Dabei hatte man sich auf leise Flüsterautos
schon gefreut. Denn "Straßenverkehrslärm gefährdet die
Gesundheit. Er wird europaweit für 50.000 Todesfälle jährlich
verantwortlich gemacht", sagt Werner Korn, Mitglied des Bundesvorstands
des Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Wenn auch Mobiltelefon-Wichtigtuer oder
mit iPod-Ohrhörern verstöpselte Passanten mitkriegen sollen,
dass da ein Elektroauto herangefahren kommt, dürfte der Stadtverkehr
der Zukunft noch sehr viel lauter und dissonanter werden als er es jetzt
schon ist.
spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,814484,00.html spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,661949,00.html
Soundgeneratoren für Elektroautos
erinnern stark an den Red Flag Act von 1865: In England war bereits 1865 der "Red Flag
Act" für die ersten Dampfwagen in Kraft getreten. Das Gesetz schrieb
vor, dass jedem Automobil ein Läufer mit roter Warnflagge vorausrennen
musste! Diese Vorschrift wirkte sich 31 Jahre äußerst hinderlich
auf den Verkauf, auf die Entwicklung und den Bau von Automobilen in Großbritannien
aus.
Vom Red Flag Act war nicht durchsetzbar,
ebenso wenig wie eine Geräuschverordnung für Elektroautos. Die
in den nächsten Jahren stark zunehmende Anzahl der Elektroautos würden
jede "verkehrsberuhigte" Zone in eine E-Sound-Lärmhölle verwandeln.
de.wikipedia.org/wiki/Red_Flag_Act
Deutsche Autofahrer würden ein Elektroauto
kaufen, wenn...
Die deutschen Autofahrer würden laut
Umfrage ein Elektroauto kaufen,
wenn die Elektroautos billiger in der Anschaffung
wären (89%);
wenn der Ladestrom aus erneuerbaren Energien
stammt (80%);
wenn die Fahrzeuge schöner und komfortabler
wären;
wenn es Sonderrechte für Elektroautos
gibt.
Quelle: ADAC Motorwelt 9/2011, Seite 18
Plattform Elektromobilität: Selbstbedienungsladen
der Konzerne
WWF bezeichnet Nationale Plattform Elektromobilität
als Farce.
Der WWF hat den Bericht der Nationalen
Plattform Elektromobilität (NPE) als Farce bezeichnet. Im wesentlichen
habe die in dem Gremium dominierende Industrie ihn benutzt, um sich ihren
Subventionsbedarf selbst zu errechnen. Die Industrieförderung wird
auf 1 Mrd. Euro, insbesondere für die Batterieforschung, verdoppelt.
In den verschiedenen Arbeitsgruppen der
NPE stehen 3 Vertreter von Umwelt- und Verbraucherorganisationen 17 Vertretern
aus Industrie, Politik und Gewerkschaft gegenüber.
Der WWF kritisierte, dass die Berechnungsgrundlagen,
obwohl mehrfach eingefordert, von der Industrie nie vorgelegt wurden. Auch
sei der abschließende Redaktionsprozess des Berichts in weiten Teilen
intransparent gewesen. "Wir haben immer wieder wichtige Punkte eingebracht,
die dann aus dem Bericht wieder gestrichen wurden, ohne uns darüber
zu informieren." Beispielsweise habe der WWF gefordert, dass jeder Stromanbieter
zu den öffentlich geförderten Ladesäulen Zugang bekommen
müsse, um Monopole zu vermeiden, dies sei im Bericht gestrichen worden.
Mehr bei
heise.de/tp/blogs/2/149851
Der
Elektroauto-Schwindel
Die Autoindustrie will Elektroautos nur bauen,
um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu
rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf
2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung
Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung
einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu:
Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential
zur CO2-Einsparung.
Zitat: "Deshalb
ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb
… als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt."
Die Regierung will, dass alles bleibt
wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall
und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen
her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt,
die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft.
Doch zusätzlichen Ökostrom –
extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren.
Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall
die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing,
denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung
von Kohle.
Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
"E.ON setzt auf
Erhalt und Ausbau der fossilen Stromerzeugung und blockiert so die dringend
notwendige Umorientierung der Energiebranche hin zu mehr Klimafreundlichkeit",
erklärt Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin bei Oxfam.
Aber warum sollten die großen privaten
Energiekonzerne – E.on, Vattenfall, RWE und EnBW – bei steigenden Preisen
massiv in erneuerbare Energien investieren? Warum sollte ein Konzern auf
eigene Rechnung neue Technologien erforschen?
Bolivien hat inzwischen seine Stromkonzerne
verstaatlicht. Die Grundversorgung, so Präsident Morales, dürfe
nicht in der Hand der Privatwirtschaft liegen. Auch Berlin und Hamburg
wollen die eigene
Energieversorgung wieder selbst gestalten.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom! Wichtig ist auch, dass nicht die Energiekonzerne
den entscheidenden Einfluss auf den Aufbau der Infrastruktur zur Betankung
der Elektroautomobile haben, sondern dass vor allem die Ökostrom-Anbieter
die Chance zur Einspeisung bekommen.
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Mehr
Tempo für Elektromobilität 10
Halbwahrheiten zur Elektromobilität
Das Auto - der
mobile Leerlauf?
Meistens steht es. Und wenn
es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als
Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund
30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.
Sieben Achtel des Treibstoffs
werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt.
Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten
Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor
bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15%
in Antriebskraft um.
Anders das Elektroauto:
Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei
mit Ökostrom
betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine,
die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient
wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein
Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen
folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von
über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung)
arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität
ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im
Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb
auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400
Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210.
Doch die (ver)zögernden Aktivitäten
der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem
dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image
aufzubessern und Aktivität zu signalisieren.
Die
Geschichte des Elektrofahrzeugs
Lohner-Porsche
Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)
Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
Der Franzose Gustav Trouvé
erfand schon 1881 das erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl
Benz seine dreirädrige Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler
unabhängig davon 1886 seine vierrädrige, waren in Paris schon
seit 1881 elektrisch betriebene Wagen unterwegs. Es waren die ersten
Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller als 100 km/h fahren konnten.
Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bildeten in den USA die Benzinautos
mit 22% die Minderheit – Elektromobile hatten 38% und Dampfmaschinen 40%
Anteil an den Straßenfahrzeugen. Dank der Öl-Lobby haben sich
dann die Verhältnisse zu Gunsten des Otto-Motors radikal verändert.
Verbrennungsmotoren haben jedoch einen schlechten Wirkungsgrad von nur
30-35% und es enstehen gerade auf kurzen Strecken erhebliche Mengen an
Feinstaub. Elektroautos haben eine deutlich höhere Energieeffizienz
("Wirkungsgrad") und produzieren keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2-
und Feinstaubproblematik zu verringern.
Die frühere Berliner
Großbäckerei Wittler Brot hatte mehrere Elektrofahrzeuge im
Fuhrpark und lieferte damit ihre Backwaren aus. Bis in die 1970er Jahre
konnte man diese Elektro-LKW auf den Straßen Ost-Berlins sehen.
Elektroautos verringern
die Belastung von Städten und Ballungsräumen mit Schadstoffen,
Feinstaub und Lärm und steigern damit die Lebensqualität der
Menschen. Und die Batterien geparkter Elektrofahrzeuge können zudem
in das Stromnetz eingebunden werden und so als Pufferspeicher für
die schwankenden Energieeinträge aus Windkraftanlagen und Solarkraftwerken
dienen.
Mehr bei
spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-48406.html
Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren.
Er beschleunigt
wie ein Flugzeug, nur lautlos. Fahrspaß pur. 100 km kosten nur 5,50
Euro Ökostrom.
Umwelt
und Finanzen
Die Geldelite verselbständigt sich
Der Soziologe Hans-Jürgen Krysmanski
hat über die Reichen und Mächtigen dieser Welt mit seinem Buch:
"0,1 Prozent – Das Imperium der Milliardäre" eine hochspannende Zusammenfassung
seiner Arbeit vorgelegt.
Er entschleiert die teilweise nur schwer
zu fassende Macht, die mit diesen enormen Geldwerten verbunden ist, und
verdeutlicht so, dass auch in komplexen Systemen und Strukturen konkret
benennbare Akteure am Werke sind, die aufgrund ihrer Vermögenswerte
einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Gestaltung dieser
Welt haben.
So steigen durch Zufall, Schläue,
Gewalt, Vererbung ein paar ganz gewöhnliche Menschen in die Regionen
des Superreichtums auf. Geld wird zum ultimativen Macht- und Herrschaftsmittel
in den Händen von Privatleuten, die letztlich niemandem und zu nichts
verpflichtet sind. "Ihre gefüllten Taschen erlauben den Reichsten,
immer mehr an Einfluss in dieser Welt zu gewinnen", sagt Tevi Troy, ein
Senior Fellow des streng konservativen Hudson Institute.
Die großen Vermögen samt deren
Mehrern, Beschützern, Rechtfertigern und Minnesängern haben für
alle möglichen Zukunftsbedingungen, auch den Zerfall der Euro-Zone,
gut vorgesorgt. Es ist der private Zugang zur öffentlichen Politik,
der all diese neuen Machtstrukturen des großen Geldes begründet.
Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman schreibt: "Wir bekommen
auf jeden Fall eine Regierung von den 0,01 Prozent durch die 0,01 Prozent
für die 0,01 Prozent."
"Money is what money does", und das
ist unvorstellbar viel. In unseren hierarchisch geschichteten
Gesellschaften gibt es noch immer nur eine Beobachtungsperspektive: Die
Mittelschichten beobachten die Unterschichten im Auftrag der Oberschicht.
Bestenfalls beobachten verschiedene Mittelschichtenfraktionen noch einander.
Wer aber beobachtet die Oberschicht? Wird vielleicht der Machtelite auch
deshalb nicht näher auf die Hände geschaut, weil zu viele Sozialwissenschaftler
lieber den bequemeren Weg gehen, ohne anzuecken und sich Schwierigkeiten
einzuhandeln?
Schon Arnold Gehlen, der konservative
Sozialphilosoph, hat immer wieder gesagt: Diese Bereiche der Macht und
Herrschaft sind Regionen des Schweigens. Damit unsere Institutionen nicht
gefährdet werden, sollten auch Soziologen hier das Maul halten. Von
John Kenneth Galbraith kennen wir den Satz: "Unter allen Klassen sind es
die Reichen, die am meisten beachtet und am wenigsten studiert werden."
Wer also klug ist und auf einer Karriereleiter steht, schweigt.
"Kapitalismus als System wird für
Kapitalisten immer unattraktiver. Die Klügsten unter ihnen suchen
nach Alternativen, um ihre Privilegien abzusichern", schreibt Immanuel
Wallerstein. Und wenn man dem vor kurzem gestorbenen Eric Hobsbawm glaubt,
"wird Blut fließen, viel Blut". Das Unerwartete ist schon da. Auch
für die Leistungs- und Wissenseliten und sogar für die Manager
wird die Situation immer prekärer. In dieser Lage verselbständigen
sich die Geldeliten, sie beginnen im wahrsten Sinne des Wortes, auf eigene
Faust mit Söldnerarmeen, privaten Polizei- und Geheimdiensten zu operieren.
Klimawandel, Ressourcenprobleme und wachsende, unumkehrbare Arbeitslosigkeit
deuten auf ein kommendes globales Szenario nackter Überlebenskämpfe.
Für eine solche Rette-sich-wer-kann-Welt glauben sich die souveränen,
wohlgeschützten Eigner des Besten, was diese Welt zu bieten hat –
wie einst die Feudalherren – gut gerüstet.
Die Verhinderer von Revolutionen haben
historisch enorm dazugelernt, ihr Arsenal reicht heute von brutaler Waffengewalt,
rücksichtslosen Überwachungstechniken bis zu höchst subtilen
"weichen" Formen der Machtausübung und Beeinflussungskunst. "Revolutionäre"
hinken da aus vielerlei Gründen weit hinterher, nicht zuletzt, was
die theoretische Durchdringung dieser Zusammenhänge betrifft. Aber
sie beginnen aufzuholen. Da spielt selbstverständlich auch das Internet
eine Rolle. Man kann nicht mehr den extremen Einfluss leugnen, den das
Bankensystem im Interesse von einem Prozent der Weltbevölkerung auf
alles, was geschieht, ausübt. Die 1 Prozent oder 0,1 Prozent können
sich ihrer Verantwortung für die wachsende Kluft in unseren Gesellschaften
nicht entziehen.
Wo ist die obere Grenze für Vermögen,
bevor die Sache unsozial, zerstörerisch, gesellschaftlich sinnlos,
gefährlich für alle Beteiligten wird – auch für die Superreichen
selbst?
Mehr im Interview mit Hans-Jürgen
Krysmanski von Marcus Klöckner bei
heise.de/tp/artikel/37/37867/1.html
Rechtsfreier
Raum Bank
Eine Umfrage
legt nahe, dass im Finanzsektor in erheblichem Ausmaß bestehende
Gesetze gebrochen werden.
Großbanken haben ihre Geschäfte
aufgebläht. Die Bilanzsumme der Deutschen Bank reicht inzwischen fast
an das Bruttoinlandsprodukt von Deutschland. Müssen Banken an die
kurze Leine gelegt werden?
Mehr bei
youtube.com/watch?v=hB3Tqn1iUB4
Das Enteignungssystem der Banken:
Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden können, was systemisch
kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer sein Eigentum, doch
nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld liefert.
Digitales Geld von Banken ist absolute
Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die Bürger. Es würde
die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der
ganz großen Kriminalität: youtube.com/watch?v=qlQ7rONzDFc the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
Die Politik muss Dominanz der Finanzmärkte
jetzt beenden.
Eine Regierung, die ihre Bürger durch
Bankenrettungen und noch mehr Verschuldung Pleite gehen lässt, statt
die Banken selbst Pleite gehen zu lassen, kann nicht mehr als demokratische
Regierung bezeichnet werden.
Brennende Geschäfte, Plünderungen,
Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten mindestens 120 Menschen
verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein weiteres, radikales Sparpaket
beschlossen.
Europa braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel:
Weg vom Rettungsgeschacher, zurück zu nationaler Autonomie in der
Finanzpolitik und zur Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der
Zeit, bis es auch in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt.
Ausgelöst durch Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer
Soziologe, Politiker und Autor.
"Es
wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf,
mit allen Konten von den Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel
jetzt
Das globale Finanzsystem, das System
der Banken, ist am Ende. Wenn also die Banken in diesem Ausmaß
von den Steuerzahlern unterstützt werden sollen, müssen diese
Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil verstaatlicht werden. Sollten die Banken ihre selbstgemachte
Krise auch diesmal wieder dazu nutzen können, die Staaten in noch
mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die dadurch zu erwartenden
staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten Aufständen oder gar
Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen nicht mehr zu bremsen
sein und die Reichen werden alles verlieren.
Banken in die Schranken: Weltweit entsteht eine Bewegung gegen
die Macht der Banken. Jetzt müssen politische Schritte folgen: Durch
eine strenge Regulierung müssen die Finanzmärkte entwaffnet werden.
Unterzeichnen Sie den Appell bei campact.de/finanzkrise/sn2/signer
Doch sind nur die Banken und Banker wirklich
die alleinigen Schuldigen der Krise oder auch die Bevölkerung, also
die Kunden dieser Banken, die sich so ein eigenes Häuschen, ein neues
Auto etc. auf Pump kaufen und in sofern das ganze Verschuldungssystem mittragen?
10
Kernaussagen von unabhängigen Experten
Schmutzige
Banken
Neue Datenbank zeigt Höhe der Investitionen
von Finanzinstituten in fossile Energien.
Eine neue interaktive Datenbank der NGO
„Oil Change International“ weist nach, dass viele multilaterale Entwicklungshilfe-Banken
immer noch vornehmlich in fossile Energien investieren. Dabei zeigt sich,
dass die Banken rund 64% mehr Gelder in fossile Brennstoffe investiert
haben als in nachhaltige Energien.
eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews taz.de/!91211
Langfristig gute Aktienrenditen lassen
sich nach den gängigen Modellen nur in einer prosperierenden Weltwirtschaft
erzielen, in der zudem die Banken stark reglementiert werden.
Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter
steigenden Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich
weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und – last but
not least – den ökonomischen Kosten des Klimaschutzes.
Negativ betroffen sein werden vor allem
die Unternehmen, die in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie
verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor allem Öl-
und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder Anleger kann mit einer professionellen
Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage
das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert,
nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft,
um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen
in das unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit scheint zum "Trend" geworden
zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele aufspringen, auch Trittbrettfahrer
und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen oekofinanz-21.de windpower-gmbh.de
Umweltbanken
und "faire" Banken
Der Wechseln zu einer grünen Bank lohnt
sich. Sie verhindern damit, dass Ihr Geld weiterhin für Atom- und
Rüstungsgeschäfte oder riskante Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken
und Rüstungsförderern gibt es die
GLS
Bank Triodos
Bank Umweltbank Ethikbank
Nuklearfreie
Geldanlage
Während die Banken gerne und umfassend
über ihr Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen sie sich
aus zu ihrer
Finanzierung
für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche
Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie.
Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und
Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell
unterstützt.
Urgewald
hat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale
Atomindustrie untersucht.
Mit einer herkömmlichen Geldanlage
oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie. In Ihren
Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen befinden
sich Anteile von Konzernen, die
* Ihre Gewinne aus
atomarer Stromerzeugung erzielen
* die bemüht sind,
dass Gorleben wirklich zum Endlager ausgebaut wird
* die den Ausstieg
aus dem Atomausstieg mit der jetzigen Regierung verhandelt haben.
Ökologischer Fußabdruck:
Der lange Weg einer Joghurt
Man läuft ein paar Meter zum nächstgelegenen
Supermarkt, kauft sich einen Erdbeerjoghurt und isst ihn zu Hause. Ohne
darüber nachzudenken ist es für uns eigentlich eine Selbstverständlichkeit,
dass wir keinen großen Aufwand betreiben müssen, bis wir den
Joghurt in unserer Hand halten. Bis er aber erst einmal im Regal steht,
hat er schon eine ganz schön weite Strecke zurückgelegt.
Die Erdbeeren stammen aus Polen, die Bakterien
aus Schleswig-Holstein, die Aluminiumdeckel werden aus dem Rheinland nach
Stuttgart gekarrt: Bis so ein simpler Fruchtjoghurt im Supermarkt-Regal
landet, fahren Lastwagen durch halb Europa, mehr als neuntausend Kilometer
weit. Diese vielen Wege sind nur ein Beispiel für den täglichen
Verkehrswahnsinn.
1.Die Rohbakterien liefert ein Züchter
aus Niebüll/Schleswig-Holstein. Von hier werden sie per Pkw zu einer
ebenfalls in Niebüll ansässigen Firma gebracht, wo sie auf einer
Nährsubstanz aus Tomatenmark und Milch gedeihen, bis sie nach Stuttgart
transportiert werden: macht 917 Kilometer.
2. Der Zucker wird aus Rüben gewonnen,
die in der Region um Offenau und Heilbronn geerntet werden. Durchschnittliche
Entfernung von den Anbaugebieten zur Raffinerie: 35 Kilometer; und von
der Raffinerie in Offenau zur Südmilch-Zentrale in Stuttgart: 72 Kilometer,
Summa summarum: 107 Kilometer.
3. Die Verpackung setzt sich zusammen aus
einer Pappkiste, Steige genannt, die aus Bad Rappenau bezogen wird (55
Kilometer) und deren Komponenten (Top, Welle, Kraft) aus Aalen, Köln
und Obergrünburg in Österreich kommen (1042 Kilometer). Den Steigenleim
aus Kunstharz liefert eine Lüneburger Firma (659 Kilometer), die den
Grundstoff aus Hamburg bezieht (75 Kilometer).
Zur Verpackung gehören außerdem:
eine polsternde Zwischenlage aus Pappe (Herkunftsorte: Varel und Ludwigsburg,
Distanz: 647 Kilometer) und eine Kunststoffolie, die aus französischem
Kunststoffgranulat gezogen wird (406 Kilometer).
In toto: 2884 Kilometer.
4. Die Erdbeeren, in polnischen Plantagen
gepflückt, landen zunächst in Aachen (800 Kilometer), dort werden
die Früchte zubereitet und nach Stuttgart (446 Kilometer) transportiert
– insgesamt 1246 Kilometer.
5. Das Glas wird in Bayern hergestellt.
Die Zutaten werden – teils per Bahn, teils per Lkw – aus der Region (Altglasscherben),
aus Frechen (Quarzsand), Solingen (Soda), Huettingen (Kalk), Essen (Filterstaub)
und Düsseldorf (Zinkselenit) ins bayrische Neuburg zu einer der größten
Glasverarbeitungen Deutschlands verfrachtet: 546 Lkw-Kilometer müssen
gefahren werden. von Neuburg aus geht's wieder nach Stuttgart (260 Kilometer)
– zusammen 806 Kilometer.
6. Das Etikett liefert eine Firma in Kulmbach
(314 Kilometer), die ihr Papier aus Uetersen bezieht (634 Kilometer). Den
Etikettenleim bestehend aus Mais- und Weizenpulver aus holländischen
und belgischen EG-Beständen (220 Kilometer), schickt eine Düsseldorfer
Firma nach Stuttgart (419 Kilometer) – alles in allem 1587 Kilometer.
7. Die Milch kommt von 5930 Bauernhöfen
in der Umgebung von Stuttgart und Heilbronn. 44 Tanklastwagen karren jeden
Morgen rund 400.000 Liter in die Verarbeitungszentrale nach Stuttgart.
Durchschnittliche Distanz zwischen Lieferant und Hersteller: 36 Kilometer.
8. Das Aluminium für die Deckel wird
im rheinischen Grevenbroich aus Bauxit und Rohaluminium hergestellt, vorn
dort auch nach Weden bei Kulmbach geliefert (560 Kilometer), dort zu den
Aludeckeln verarbeitet, die wiederum ihren Weg über 340 Kilometer
nach Stuttgart nehmen. Insgesamt 864 Kilometer.
Der Erdbeerjoghurt steht hierbei exemplarisch
für ein vollkommen normales Produkt. Es wird jedoch dadurch verdeutlicht,
dass die einzelnen Zutaten einen riesigen Weg zurücklegen, bis wir
schlussendlich das fertige Produkt in den Händen halten dürfen.
Auch bei einer Jeans ist es ähnlich:
Viele Labels lassen einzelne Teile in verschiedene Ländern herstellen,
um die Produktionskosten niedrig zu halten, obwohl später auf dem
Etikett „Made in Germany" stehen wird. 60.000 Kilometer legt eine Jeans
zurück. Das zeigt, wie wichtig es ist, regionale
Produkte einzukaufen, schon um den täglichen Verkehrswahnsinn zu stoppen.
Der Wasserverauch für die Herstellung
einer Jeans ist übrigens immens: 8.000 Liter!
Mehr bei
uni-kassel.de/stoffstromoekonomik/beispiel_joghurt.pdf Der lange Weg einer Jeans
EU-Politik
an ökologischen Grenzen ausrichten
Die EU-Kommission hat ihren Entwurf für
das 7. Umweltaktionsprogramm vorgelegt. Der Deutsche Naturschutzring begrüßt,
dass die EU-Kommission damit laut Titel des Programms ein „gutes Leben
innerhalb der ökologischen Grenzen des Planeten“ vorantreiben will.
Dem Entwurf fehlten aber konkrete und
ambitionierte Zielvorschläge und bindende Maßnahmen, um diesem
Anspruch gerecht zu werden. Die Umweltschützer zeigten sich enttäuscht,
dass die Kommission die Chance nicht genutzt hat, um verbindliche 2030-Ziele
für Emissionsreduktionen, erneuerbare Energien und Energieeffizienz
schon jetzt in die Diskussion zu bringen.
Der DNR begrüßte die Konsum-Perspektive
des Entwurfs: „Mit unserer Konsumsucht treiben wir das Wachstum in China
und Indien an mit verheerenden Folgen für Umwelt und Menschen. Wir
müssen unseren globalen Ressourcenverbrauch messen und drastisch absenken.
Dazu gehören Preise, die die ökologische Wahrheit sagen, der
Abbau von umweltschädlichen Subventionen und eine ehrliche Diskussion
über Wirtschaftswachstum in Industriestaaten.“ Mehr bei
dnr.de/presse/presseinformation-29112012.html
Milchbauern:
1000 Schlepper nach Brüssel
Es brennt auf dem Milchmarkt. Die Situation
für die Milchbauern in Europa ist dramatisch. Die Milchpreise decken
seit langem nicht mehr die Kosten der Produktion und tausende Kollegen
haben bereits aufgegeben.
Geschätzte 2.500 Mitglieder des European
Milk Board (EMB), also Milchbauern und -bäuerinnen aus ganz Europa,
haben im November 2012 in Brüssel lautstark und mit spektakulären
Aktionen auf die unhaltbare Situation aufmerksam gemacht. Die Politik muss
Verantwortung zeigen und wirksame Marktregeln beschließen.
Unter dem Titel „1000 Schlepper nach Brüssel“
sollen symbolische Aktionen und eine große Traktorenparade durch
Brüssel die Forderungen der Bauern nach kostendeckenden Milchpreisen
und einer gerechten Entlohnung unterstreichen.
Konkreter Anlass für die Protestaktion
sind wichtige Sitzungen im Europäischen Parlament sowie im EU-Ministerrat
in Brüssel, in denen über die Reform der EU-Agrarmarktordnung
beraten und entschieden wird.
Mehr bei
europeanmilkboard.org/de
Wochenmärkte
dank frischer Ware immer beliebter
Wochenmärkte sind im Trend – auch in
den USA – wie die Indiana University ermittelt hat. "Es ist notwenig, auch
Menschen mit niedrigeren Einkommen zu ermöglichen, regionale Waren
zu kaufen", sagt Studienleiter James Farmer.
Farmer und seine Kollegen haben 130 Bauernmärkte
in Indiana untersucht. Seit 1994 gibt es in den USA inzwischen fast fünfmal
so viele Wochenmärkte. Die Verbraucher sind bewusster geworden.
In Deutschland sind Kunden schon bereit,
für bessere Qualität mehr Geld auszugeben.
Mehr bei
umweltdialog.de/Wochenmaerkte_dank_frischer_Ware_immer_beliebter.php
Die unglaublich
essbare Stadt
Im Notfall ist Nahrung das wichtigste. In
der Gemeinschaft ist man für schlechte Zeiten gerüstet. Eine
Stadt in England hat sich völlig autark gemacht, was die Lebensmittelversorgung
angeht.
Die englische Stadt Todmorden ist nicht
nur grün – sie ist auch unglaublich essbar! Statt Stiefmütterchen
wachsen hier Kräuter und Gemüse in den Blumenkästen, in
den Parks stehen Obstbäume neben den Gemüsebeeten und Kinder
lernen schon in der Schule, ihr eigenes Essen anzubauen. Bedient euch Leute,
das Essen ist für alle!
Was klingt wie eine Utopie aus einem netten
Märchenbuch, ist in Todmorden – und inzwischen auch in vielen anderen
europäischen Städten, wie zum Beispiel Andernach – Realität.
Die Initiative Incredible Edible Todmorden
(IET, unglaublich essbares Todmorden) hat die Stadt in ein kleines Schlaraffenland
verwandelt. Die Bewohner sind begeistert und helfen fleißig mit.
In Gruppen übernehmen sie Patenschaften für Gemüsebeete.
Der Anbau im öffentlichen Raum wird hauptsächlich von Freiwilligen
erledigt, die ein Beet adoptieren.
Kritiker befürchteten erst, das Angebot
an kostenlosem Gemüse würde zu Missbrauch führen, aber das
Gegenteil trat ein. Durch das Projekt wurde die Gemeinschaft verbessert
und die Kriminalität reduziert. “Das Erstaunliche ist” heißt
es weiter, “die Bevölkerung respektiert das System des ‘Selbsterntens’
und jeder nimmt nur so viel wie er benötigt.”
Ein neuer Gemeinschaftsgeist beseelt die
Stadt, man trifft sich beim Graben und beim Erntefest. Und es ist ein gutes
Gefühl, für andere anzubauen, zu teilen, eine Gemeinschaft zu
haben, die auf kostenlosem Geben und Nehmen beruht.
Mehr bei
sein.de/gesellschaft/nachhaltigkeit/2012/todmorden-die-unglaublich-essbare-stadt.html gemeingueter.de/?p=2950 transitionallgaeu.wordpress.com/themen/gemeinschaftsgarten
Achtung:
Mineralöl im Essen
Ende September 2011 haben mehr als 400 Vertreterinnen
und Vertreter aus vielen gesellschaftlichen Gruppen über die aktuelle
Problematik von Mineralölrückständen in Lebensmittelverpackungen
diskutiert. Doch dringende Maßnahmen zur Sicherstellung des gesundheitlichen
Verbraucherschutzes, wie etwa die Verabschiedung eines Grenzwertes, wurden
erst einmal wieder verschoben.
Was Mineralöl im Körper anrichtet:
Das Gemisch im Mineralöl kann vom
Organismus leicht aufgenommen und verarbeitet werden. Mineralöl kann
zu Ablagerungen und Schäden in der Leber, den Herzklappen und den
Lymphknoten führen. Außerdem sei eine krebserregende Wirkung
nicht auszuschließen.
Auch in Kartons abgepackte Lebensmittel
können laut Öko Test Spuren von Mineralöl enthalten, die
durchaus gesundheitsgefährdent wirken.
Die acht wichtigsten Verbrauchertipps:
Beim Einkaufen • Recyclingkartons sind dunkel: Je dunkler
ein Karton, desto höher ist normalerweise der Recyclinganteil
• Keine Lebensmittel aus Wellpappenkartons
kaufen
Beim Kochen • Auftauen ohne Verpackung
• Kochen senkt das Risiko: Beim Kochen
geht ein Teil des angereicherten Mineralöls mit dem Wasserdampf verloren.
Beim Lagern im Haushalt • Trockene Lebensmittel gleich nach dem
Einkauf in Vorratsdosen umfüllen
• Aluminium ist die wirksamste Barriere:
Aluminiumbeutel stellen die wirksamste Barriere gegen das Ausgasen dar.
• Entwarnung bei Tiefkühlkost: Während
der Lagerung in der Tiefkühltruhe findet kein Mineralölübergang
statt.
Mehr bei
vzhh.de/ernaehrung/95156/mineraloel-recyclingkarton.aspx
Europaweit werden Warnungen vor problematischen
Lebensmitteln gesammelt. Deutsche Verbraucher erfahren jedoch nicht, von
welchen Produkten Gefahren ausgehen. Das muss sich ändern, fordert
foodwatch.
foodwatch fordert: Der Gesetzgeber muss
dem BVL vorschreiben, die EU-Schnellwarnungen:
tagesaktuell mit den Namen der betroffenen
Hersteller und Produkte zu veröffentlichen,
in jedermann verständlicher Form aufzubereiten,
betroffenen Unternehmen die Gelegenheit zur
Stellungnahme zu geben und
über Fortgang und Erfolg der ergriffenen
Maßnahmen zu berichten.
In den USA können Verbraucherinnen und
Verbraucher genmanipulierte Nahrungsmittel im Supermarkt bisher nicht erkennen,
obwohl Schätzungen zufolge rund 80 Prozent der Produkte genmanipulierte
Zutaten enthalten.
Leider wird sich daran auch vorerst nichts
ändern. Jetzt haben sich die Wählerinnen und Wähler in Kalifornien
gegen eine Kennzeichnungspflicht für GVO entschieden. Nach den bisher
vorliegenden Ergebnissen stimmten 47 Prozent (4,3 Millionen) dafür
und 53 Prozent (4,8 Millionen) dagegen.
Die Lobbyisten haben die Politik erobert Dabei galt die von Umwelt- und Verbrauchergruppen
sowie Bio-Unternehmen getragene kleine Initiative zur Einführung einer
Pflichtkennzeichnung lange Zeit als klarer Favorit. In den Umfragen sprach
sich eine deutliche Mehrheit für eine verbindliche Kennzeichnung aus.
Kurz vor der Wahl änderte sich jedoch das Bild. Agrar- und Lebensmittelkonzerne
wie Monsanto, Bayer, BASF, Coca-Cola und Nestlé starteten eine 45
Millionen Dollar schwere Werbekampagne gegen die verpflichtende Deklarierung.
Die Gentech-Lobby argumentierte, eine Kennzeichnung würde die Kosten
der Hersteller um Milliarden Dollar erhöhen und zudem für Unsicherheit
bei den Konsumenten sorgen...
Mehr bei
umweltinstitut.org/gentechnik/geninfo_kampagne-742.html umweltinstitut.org/biodiversitat/aufruf-demo-gegen-patente-937.html
Krebserregende
Gifte in teurer Markenkleidung
Für die Produktion von Textilien setzen
alle führenden Modemarken krebserregende oder hormonell wirksame Chemikalien
ein. Greenpeace hat 141 Kleidungsstücke aus 29 Ländern von unabhängigen
Laboren auf Nonylphenolethoxylate (NPE), Weichmacher, krebserregende Amine
und weitere Schadstoffe untersuchen lassen. Alle Markenprodukte enthielten
NPE, die zu giftigem Nonylphenol abgebaut werden.
“Modemarken missbrauchen weltweit Flüsse
als private Abwasserkanäle und verschmutzen so das Trinkwasser von
Millionen Menschen”, sagt Christiane Huxdorff, Chemie-Expertin von Greenpeace.
“Von der Produktion bis zur Entsorgung schaden gefährliche Textilchemikalien
Umwelt und Gesundheit.”
Die getesteten Kleidungsstücke –
Jeans, Hosen, Kleider, T-Shirts und Unterwäsche – stammen von Armani,
Benetton, CA, Calvin Klein, Diesel, Esprit, Gap, HM, JackJones, Levi’s,
Mango, Metersbonwe, Only, Tommy Hilfiger, Vero Moda, Victoria’s Secret
und Zara.
Fortpflanzungsschädigende Weichmacher
(Phthalate) wurden in hohen Konzentrationen in bedruckten T-Shirts von
Tommy Hilfiger und Armani festgestellt. Produkte von Zara enthielten sowohl
hormonell wirksame, als auch krebserregende Chemikalien: Hohe NPE-Rückstände
fanden sich in einer Kinderjacke aus China, karzinogene Amine aus Azofarbstoffen
in Zara-Jeans, hergestellt in Pakistan.
“Auch wenn Textilien in China, Mexiko
oder Pakistan produziert werden, sind die eingesetzten Schadstoffe in unserem
Blut nachweisbar”, sagt Huxdorff.
Mehr bei
prestigecars.de/giftige-garne-groser-greenpeace-test-zu-umweltgiften-in-textilien greenpeace.org/international/big-fashion-stitch-up
Nachhaltigkeitslüge
Palmöl mit Siegel
Europa will „grüne" Energie und billiges
Fett – deshalb pflanzen Großkonzerne Ölpalm-Plantagen bis zum
Horizont und holzen dafür die Tropenwälder ab. „Nachhaltigkeits-Siegel"
sollen das Gewissen der Verbraucher beruhigen. Doch diese Nachhaltigkeit
gibt es nicht – das zeigt eine Dokumentation aus Indonesien: Dort holzt
Wilmar International, der weltgrößte Palmölkonzern, ohne
Genehmigung den Regenwald ab, verseucht Flüsse und Seen und vertreibt
die Menschen mit Gewalt von ihrem Land – und das alles trotz Siegel.
Mehr bei
youtube.com/watch?v=8oNm7XpFf4Q
Jean
Ziegler: Biosprit ist „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“
Jean Ziegler hat als UNO-Sonderberichterstatter
jahrelang für das Recht auf Nahrung gekämpft. In seinem Buch
„Wir lassen sie verhungern. Die Massenvernichtung in der Dritten Welt“
kritisiert er den aktuellen Biosprit-Boom.
"Um beispielsweise einen Liter Bioethanol
herzustellen, werden 4000 Liter Wasser benötigt. Da wird eine wichtige
Ressource verschwendet, denn sauberes Trinkwasser ist vielerorts knapp.
Außerdem ist der Kohlendioxid-Ausstoß bei der Gewinnung von
Bioethanol ganz gewaltig. Somit ist das Klimaschutzargument nicht haltbar.
Diese Agrartreibstoffe der zweiten Generation kosten viel zu viel, da die
Energiegewinnung recht aufwändig ist. Deshalb werden sie auch keine
konkurrenzfähige Alternative sein.
Mehr bei
focus.de/jean-ziegler-biosprit-produktion-verbrechen-gegen-menschlichkeit.html
Biosprit ist ein Geschenk
an die Automobilindustrie, damit diese eben nicht kleinere oder verbrauchsärmere
Autos bauen muss.
Gemeinwohl-Ökonomie
11 Thesen für ein alternatives Wirtschaftssystem
1) In der Krise ist alles schwer. Außer
der radikale Neuanfang! Trotz der schwerwiegenden Erschütterungen,
die die Finanzkrise und das Streben nach grenzenlosem und immer schnellerem
Profit ausgelöst haben, fällt vielen Unternehmen das Umdenken
schwer. Doch gerade Krisen bieten die Möglichkeit, althergebrachte
Sichtweisen zu hinterfragen, Alternativen zu denken und umzusetzen…
2) Die Wirtschaft baut auf Egoismus
– die Menschen auf ein werteorientiertes Miteinander! Die am Eigennutz orientierten Werte der
Wirtschaftswelt stehen im diametralen Gegensatz zu dem, was der Mehrheit
der Menschen im Alltag wichtig ist: Vertrauen und gegenseitige Unterstützung,
Lebensqualität und Gemeinwohl. Die Wirtschaft existiert in einem Paralleluniversum
mit eigenen Regeln und Wertvorstellungen…
3) Die Wirtschaft ist ein Teil der Gesellschaft.
Und nicht umgekehrt! Den Prämissen der Wirtschaft müssen
sich Menschen in zunehmend mehr Lebensbereichen unterordnen. Dabei ist
die Wirtschaft nur ein Teil unserer Gesellschaft. Ihre Werte dürfen
deshalb nicht zum Maßstab unseres gesamten Lebens werden, sondern
müssen sich im Gegenteil in unser Leben integrieren lassen…
4) Kurzfristiges Profitdenken ermöglicht
Kurssprünge. Aber keine Nachhaltigkeit! Unternehmen, die sich zu jedem Quartalsende
mit steileren Wachstumskurven brüsten, sind scheinheilig, wenn sie
für sich Nachhaltigkeit proklamieren. Denn Profit um jeden Preis schließt
aus, dass ein Unternehmen bei Herstellung und Verkauf seiner Produkte mehr
im Sinn hat als den eigenen Gewinn…
5) Erfolg durch faires Handeln und Nachhaltigkeit
ist kein Widerspruch, sondern die Lösung! Die Konzepte von fairem Handel und Nachhaltigkeit
sind unternehmerische Erfolgsfaktoren, die das Wachstum stärken. Aber
nur dann, wenn die Werte des Unternehmens und damit seine Art zu Wirtschaften
an den ökologischen und sozialen Belangen der Gesellschaft ausgerichtet
sind…
6) Unternehmen sind nicht den Shareholdern
verpflichtet, sondern dem Gemeinwohl! Das Management großer Konzerne hat
meist nur eines im Sinn: eine Rendite, die den Aktionären gefällt.
Dass ein Unternehmen weit mehr Menschen zufrieden zu stellen hat, fällt
dabei völlig außer Acht. Doch ohne die Leistungen ihrer Mitarbeiter
und Partner, ohne die Bereitschaft der Kunden und ohne die Investitionen
der öffentlichen Hand ist ein Unternehmen gar nichts wert…
7) Nicht der Gewinn an Umsatz, sondern
an Lebensqualität muss belohnt werden! Bislang gelten vor allem die Unternehmen
als kreditwürdig, die in ihrer Bilanz nachweislich in möglichst
kurzer Zeit, mit möglichst geringem Risiko, möglichst viel Gewinn
vorweisen. Es ist eine Belohung zu Lasten der Gesellschaft, da alle Kriterien
verantwortlichen Wirtschaftens außer Acht gelassen werden. Welche
Rolle spielen Naturkapital, Humankapital oder Sozialkapital? Wir brauchen
ein Basel III, das mit anderen Bilanzierungskriterien die Orientierung
am Gemeinwohl honoriert und nicht das Gegenteil. Wir brauchen die Gemeinwohl-Bilanz
für alle Unternehmen…
8) Gutes Wirtschaften braucht nicht
weltweite Konkurrenz, sondern grenzenlose Kooperation! Der bisherige Antrieb der Wirtschaft ist
der maximale Gewinn. Doch dieser geht immer zu Kosten anderer – anderer
Unternehmen, Länder, der Menschen, der Natur und der Gesellschaft.
Unternehmen, die über ihre eigenen Grenzen hinaus denken und handeln,
setzen deshalb intern wie extern nicht auf Sieg und egoistische Alleingänge,
sondern auf Kooperation im Sinne des offenen und fairen Austauschs von
Informationen und Gütern…
9) Die Unternehmen müssen mehr
Qualität statt Quantität produzieren! Im Kampf mit dem Wettbewerb vertrauen
Unternehmen bislang darauf, durch Kostensenkung und hohe Stückzahlen
ihre Produkte so billig wie möglich herstellen zu können. Die
Annahme: Verbraucher sind nicht bereit für echte Qualität zu
zahlen. Dabei sind sie es längst, wenn Produkte wirklich sozial wie
ökologisch nachhaltig hergestellt werden…
10) Bio und Nachhaltigkeit sind kein
Etikett, sondern eine Einstellung! Viele Unternehmen betreiben Greenwashing:
Sie stellen in der Öffentlichkeit einzelne umweltfreundliche Aktionen
heraus, in Wahrheit aber handeln sie nach wie vor zu Lasten von Mensch
und Natur. Wie aktuelle Medienberichte zeigen, ist es auch mit manchen
Bio-Produkten so, dass jedes gesetzliche Schlupfloch ausgenutzt wird. Außen
grün verbirgt sich darunter noch das alte egoistische, profitmaximierende
Denken und Handeln. Eine Mogelpackung?…
11) Die jetzigen Akteure in der Wirtschaft
können es nicht anders! Von den derzeit agierenden Wirtschaftsakteuren
ist kaum zu verlangen, dass sie die Krise, die sie selbst verursacht haben,
meistern. An Universitäten und Management-Schulen wurden sie auf Shareholder-Value
und Gewinnmaximierung eingeschworen. Mensch und Umwelt, Ethik und Gemeinwohl
gehören bis heute selten zum Lehrplan. Was, wenn sich unsere Management-Elite
jenseits des Alltagsstresses mehr Raum und Zeit für Offenheit und
Selbstreflexion nimmt?...
Mehr bei
karmakonsum.de/2012/10/10/11-thesen-fur-die-wende-zu-mehr-gemeinwohl sonnentor.at/SONNENTOR-Gemeinwohl/%28language%29/ger-DE gemeinwohl-oekonomie.org/uber-uns/gwo-in-3-min
"Grüne"
Kommunikation und ihre Gefahren
In der Wirtschaft gibt es immer wieder Versuche
des so genannten greenwashing – und auf Seiten der NGOs wächst der
ökonomische Druck, sich in Zeiten sinkender öffentlicher Mittel
in Abhängigkeit von Sponsoren zu begeben. Diskussion wie um das Schwarzbuch
WWF haben gezeigt, dass hier eine Menge Versuchungen und Gefahren lauern.
Der profilierte Kommunikationsexperte Klaus Nemelka untersucht in seinem
Beitrag Formen des greenwashing ebenso wie green-PR und die oft erstaunlichen
Folgen bei
deutscheumweltstiftung.de/newsletter/dus_newsletter_12_11.pdf Was ist Greenwashing
Lobbyist
im Parlament aufgeflogen
Können Sie sich vorstellen, dass ein
Abgeordneter in Deutschland sich öffentlich als Lobbyist für
Unternehmen anbietet?
Ganz ungeniert hat ein Berliner Abgeordneter
sich auf seiner Homepage als "Lobbyist" und "Türöffner" für
Unternehmen angeboten. Dann ließ der nebenberufliche Unternehmensberater
den Eintrag verschwinden.
abgeordnetenwatch.de konnte aber noch
eine Kopie sichern.
Auch die Nebentätigkeiten anderer
Volksvertreter werfen Fragen auf. Warum machte zum Beispiel der FDP-Fraktionsvize
im Bundestag, Martin Lindner, jahrelang falsche Angaben zu seiner Tätigkeit
für eine große Wirtschaftskanzlei?
Mehr bei
blog.abgeordnetenwatch.de/insiderwissen-die-lukrativen-nebenjobs-von-abgeordneten
Dilettantismus
als Massenphänomen unserer Zeit
Dilettantismus ist die Vortäuschung von
Kompetenz – vor sich und den anderen.
Mit "Stunde der Dilettanten – Wie wir
uns verschaukeln lassen" hat der Autor und ehemalige Kulturkorrespondent
der FAZ, Thomas Rietzschel, eine kluge und scharfzüngige Kritik an
den gegenwärtigen politischen und kulturellen Zuständen verfasst.
Dilettanten hat es immer gegeben. Schon
Goethe und Schiller haben ihnen heimgeleuchtet. Ein gewisser Bodensatz
an Dilettanten gehört zu jeder Gesellschaft. Wir leben in einer leistungsmüden
Gesellschaft, in der wir einesteils ein enormes individuelles Selbstbewusstsein
entwickelt haben, andererseits es aber leid sind, uns vom Zweifel an den
eigenen, den eingebildeten Fähigkeiten die Laune verderben zu lassen.
In den Medien werden uns ständig Versager präsentiert, die trotzdem
Fernsehstars werden.
Zumal in der Politik kann man es damit
weit bringen, bis zur Bundeskanzlerin, die uns einen unendlichen Blödsinn
über die Wirtschaft erzählt, das aber mit einem Gestus der Macht
und der Überzeugung, dem die Mehrheit nur allzu gern erliegt. Sie
versucht das Parlament auszutricksen, wo es ihre Kreise zu stören
droht. Schon wiederholt musste sie vom Bundesverfassungsgericht zurückgepfiffen
werden. Sie ist eine professionelle Dilettantin, die alles tut, um selbst
an der Macht zu bleiben, wofür auch immer.
Der neue Kanzlerkandidat der SPD, Peer
Steinbrück, der monatelang die Auswirkungen der Finanzkrise auf die
deutsche Wirtschaft leugnete, um dann binnen kürzester Zeit ohne die
geringste Gegenleistung der Banken einen riesigen Rettungsschirm aufzuspannen,
ist der Dilettant in Reinform. Dennoch bescheinigt ihm zum Beispiel die
Süddeutsche Zeitung, ein kompetenter Finanzpolitiker zu sein.
"Herr Steinbrück ist als professioneller
Dilettant perfekt. Er beherrscht die Vorspiegelung von Kompetenz so vollendet,
dass sogar die SZ darauf herein fällt" sagt Thomas Rietzschel.
Unwissenheit und Angebertum sind nicht
Hindernisse, sondern im Gegenteil Voraussetzungen für beruflichen
Erfolg geworden. Dementsprechend tummeln sich vor allem in den obersten
Etagen viele strukturell narzisstische und clevere Idioten.
Oder nehmen wir die Finanzkrise. Die, die
sie angerichtet haben, wollte vor allem eines sein, nämlich so wie
Gordon Gekko in dem Hollywoodfilm Wallstreet. Mit ihrer eingebildeten Kompetenz
haben sie einen Schaden angerichtet, der uns alle unterdessen Milliarden
kostet. Reihenweise haben die Banker erfolgreich versagt, sind sie in der
Sache erbärmlich gescheitert und persönlich mit Boni abgefunden
worden. Großmeister des Dilettantismus.
Mehr im Interview mit Thomas Rietzschel
von Reinhard Jellen bei
heise.de/tp/artikel/37/37922/1.html heise.de/tp/artikel/37/37923/1.html
Klimawandel
Klima
Auf unserer Erde findet gegenwärtig
ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen
sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen.
Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für
das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller
als unser Wissen.
Der CO2 Ausstoß steigt
derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend
gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen,
ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Renommierte US-Klimaforscher
sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte des Planeten zu der
Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher als bisher gedacht
ist.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now." Myles Allen, University
of Oxford
Der Klimawandel schlägt
in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin dramatischen Modellrechnungen
erwartet.
Wissenschaftler erwarten
drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels,
auch für Europa.
Gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten Jahrzehnten vor
große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung des GSF-Forschungszentrum
für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn die globale Erderwärmung
im bestehenden Tempo zunimmt, werden irreparable Schäden der biologischen
Vielfalt und der natürlichen Ressourcen entstehen, sowie erhebliche
Verluste von Menschenleben und Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide
reagiert sehr empfindlich gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen nehmen
seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In Europa
müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren Winterstürmen
und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten, Hitzewellen und Dürren
rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen bei den atmosphärischen
Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel
wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die Landflächen der
nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender geographischer
Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel kann
für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte Hartmut
Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg
und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland.
Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland
liegen vor allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden.
In Sachen Erderwärmung
und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der Oberkante dessen, was wir
vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften.
Klimawandel weit schlimmer
als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
Wie aus der 68-seitigen
Untersuchung "Climate Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert
die Erde auf einen Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme
unweigerlich mit sich bringt.
84% der Kinder und Jugendlichen
im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um
die Entwicklung des Weltklimas.
Der Film "2075 - Verbrannte
Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die Klimaerwärmung
zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Große Schmelze in
der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am
Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat
vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte
der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte.
Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten
je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach
UN-Angaben etwa 90 Prozent der Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen
oder Dürre klimabedingt.
Der CO2-Ausstoß muss
drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht weitergehen wie bisher.
Nach Ansicht führender Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete
Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten
und sich dennoch auf Fluten und Dürren vorbereiten.
Die Bemühungen um den
Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der Klimawandel immerhin
an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet. Denn die Folgen des
Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige
– jährlich.
Die zurückliegende
Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte.
Die "große Politik"
ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar
mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten
Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation
und Bevölkerungswachstum.
Die Klimakonferenzen erzeugen
durch ihren hohen Aufwand sehr viele Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals
Treibhausgase vermindert würden.
State
of the Climate
Globale Analyse des National Climatic Data
Center und der National Oceanic and Atmospheric Administration vom Oktober
2012 – für jeden Monat abfragbar
bei
ncdc.noaa.gov/sotc/global/2012/10
Arktis-Eis schmilzt viel schneller als
erwartet
Das Meereis am Nordpol zieht sich dramatisch
zurück. Es ist in diesem Jahr so stark geschrumpft wie nie zuvor seit
Beginn zuverlässiger Satellitenmessungen im Jahr 1973 – auf 3,37 Millionen
Quadratkilometer Fläche.
Der vor wenigen Wochen vorhergesagte Negativ-Rekord
wird damit nochmals deutlich unterschritten, bevor mit dem Ende des arktischen
Sommers das Eis anschließend wie jedes Jahr wieder wächst. In
den vergangenen drei Jahrzehnten ist die Eisdecke damit um mehr als die
Hälfte geschrumpft. Das treibt die globale Erwärmung voran.
Gleichzeitig nimmt auch die Dicke der
Eisschicht ab. Aktuelle Studien zeigen übereinstimmend, dass dieser
extreme Eisrückgang in seiner ganzen Ausprägung nur durch den
menschengemachten Klimawandel erklärt werden kann.
Die Veränderungen im hohen Norden
werden sich auch in Europa bemerkbar machen.
Womöglich helfen nur noch technische
Eingriffe, um zu retten, was noch davon übrig ist, gibt der britische
Ozeanforscher Peter Wadham zu bedenken.
Mehr bei
http://www.raonline.ch/edu_polarindex01.html spektrum.de/artikel/1170641&_z=859070 abendblatt.de/Schmelzende-Boeden-in-Sibirien-Alaska-und-Kanada.html
Die Treibhausgas-Emissionen der Menschheit
brechen jedes Jahr neue Rekorde.
Die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers
(PwC) prognostiziert daher eine Erderwärmung von 6 Grad im Durchschnitt.
Die gegenwärtig stattfindenden Klimakatastrophen haben ihre Ursache
in einer Erwärmung um 0,7 Grad.
Entsprechend der PwC-Studie muss sich
die Menschheit auf einen beschleunigten Klimawandel einstellen. "Sollte sich der gegenwärtige Trend
bei den Schadstoffemissionen fortsetzen, ist eine Erderwärmung um
sechs Grad Celsius in diesem Jahrhundert wahrscheinlich. Nur ein radikales
Umdenken in Politik und Wirtschaft kann diese Entwicklung noch aufhalten",
warnt Michael Werner, für den Bereich Sustainability Services bei
PwC Deutschland zuständig. Gefragt seien technologische Innovationen,
die mit großen CO2-Einsparungen und einer steigenden Energieeffizienz
verbunden sind.
Unternehmen müssen sich auf starke
Wetterschwankungen und Unwetter einstellen, die ihre Geschäfte erheblich
belasten können. Das kann auch Störungen in der Lieferkette (Supply
Chain) zur Folge haben und zu massiven Ausfällen in der Produktion
führen.
Bei 6 Grad Temperaturerhöhung
könnten 90% aller Arten aussterben. Die Zivilisation würde diese
Veränderung wohl kaum überstehen. Mehr bei
klimaschutz-netz.de/unternehmensberatung-pwc-prognostiziert-6-grad-welt
Zwei Grad – so heißt es in der internationalen
Klimapolitik – so viel wären drin an Erderwärmung, ohne dass
der Mensch um seine Lebensgrundlage bangen müsste. Mehr jedoch würde
fatale Folgen haben!
Ein Argument
für Dumme
Der weltweite CO2-Ausstoß kennt nur
eine Richtung: Nach oben.
Der Experte für Klimawandel vom GEOMAR
Helmholtz Zentrum in Kiel, Prof. Mojib Latif, hat eine Rede zum Klimawandel
und seiner aktuellen Rolle in der Politik gegeben. Was jetzt zu tun ist
um das Thema Klimawandel wieder auf die Agenda der Politik zu bringen.
Beim Klima haben wir es mit einem chaotischen
System zu tun. Schon bei 0,7 Grad Erwärmung steigt der Meeresspiegel.
Die nächste industrielle Revolution
wird zu tun haben mit den erneuerbaren Energien. Wer hier spart, bereitet
den Untergang der Zivilisation vor. Doch die Lobbys scheinen die Gesetze
zu schreiben.
Mit klaren Worten und schockierenden Fakten
zeigt er den aktuellen Stand der Dinge auf, erklärt wissenschaftliche
Befunde, spricht von unverantwortlicher Klimapolitik und entlarvt die "Argumente
für Dumme" der Gegner der Energiewende bei
youtube.com/watch?v=p3jzwxMndKk
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig.
Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter
der Dummheit
Wir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen
zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich
genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.
Was werden kommende Generationen
über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen,
einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten,
was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch
die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher
gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html Big
Ask
Sie können Ihren Kindern
in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, Sie hätten von all dem, was
heute geschieht, nichts gewusst. Denn Sie wissen es genau.
Atomkraft
Die
Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode
der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch
diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie
über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden
können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung
hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen
gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island,
Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive
Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste
vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung
der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atompolitik heißt verstaatlichtes
Risiko
trotz privatwirtschaftlicher Gewinne und hohen staatlichen Subventionen.
Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die Atomindustrie scheint derweil wirklich
weltweit die organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und
Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig
noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver
werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls
ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes
Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die
Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so,
als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch
Greenwashing
ist eben kein Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet
die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber.
Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert
– sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten
nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen Fördermittel
vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie zuarbeiten.
Die vier großen Energieriesen E.ON,
RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes
und damit bisher auch die Netze und Zähler.
Kaum wird darüber berichtet, dass
alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom, wegen der Kühlung an Flüssen
und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte nur eine Woche der Hitzeperiode,
dann hätte die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem Kühlwassers
über einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall gehabt.
In Deutschland gehören übrigens
Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern!
Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige "Brückentechnologie".
>>> Bereits
die „Leitstudie
2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung
für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist. Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
GAUs
sollen durch konsequente Redundanz der Sicherungssysteme und mehr Diesel
im Tank vermieden werden.
Das "Kerntechnische Regelwerk" legt fest,
wie AKWs gebaut sein müssen, um nach Stand der Technik möglichst
sicher betrieben werden zu können. Die aktuelle Fassung des Regelwerks
ist fast 30 Jahre alt. Und nicht nur die Kernschmelzen in Harrisburg, Fukushima
und Tschernobyl, sondern auch viele weitere Zwischenfälle haben gezeigt,
dass die laufenden AKWs nicht sicher genug sind.
Da bleibt zu hoffen, dass die AKWs bis
2022 durchhalten und dann auch wirklich ausgeschaltet werden!
Mehr bei
heise.de/tp/blogs/2/153232
AKW-Gefährdungsatlas
In
der 3. Auflage zeigt der AKW-Gefährdungsatlas der Deutschen Umweltstiftung
die Standorte und Einzugsgebiete der deutschen und grenznahen ausländischen
Atomkraftwerke sowie weiterer kerntechnischer Anlagen.
Eine Arbeitsgruppe der Umweltstiftung
ermittelte in monatelanger mühevoller Kleinarbeit die Bevölkerungszahlen
in den Gefährdungsregionen der aktuell in Betrieb befindlichen deutschen
bzw. im grenznahen Ausland betriebenen Kernkraftwerke. Berücksichtigt
wurde dabei die Wohnbevölkerung in einem Umkreis von jeweils 150 km.
Download
des AKW-Gefährdungsatlas
Fukushima:
Lügen und Verstrahlung gehen weiter
Wenn, dann kommen Informationen zum AKW Fukushima
nur tröpfchenweise. In
der Sammlung allerdings ergeben die Meldungen
ein erschreckendes Bild:
Die Lügen und die Verstrahlung gehen
auch eineinhalb Jahre nach dem GAU
weiter. Die Organisation IPPNW hat die
letzten Nachrichten und Neuigkeiten zur aktuellen
Lage kurz und knapp zusammengestellt:
fukushima-disaster.de/deutsche-information/super-gau.html
Fukushima
kostet Tepco 94 Milliarden Euro
Die Atomkatastrophe kostet doppelt so viel,
wie noch im April verkündet, nämlich rund 94 Milliarden Euro.
Die Aufräumarbeiten am havarierten
Kraftwerk in Fukushima werden noch teurer. Die Atomkatastrophe vor eineinhalb
Jahren droht Japan deutlich mehr Geld zu kosten als bisher bekannt. Die
Dekontaminierung verstrahlter Gebiete und die Entschädigung derjenigen,
die durch das Unglück ihre Arbeitsplätze oder ihr Zuhause verloren
haben, werde voraussichtlich rund 94 Milliarden Euro kosten, teilte die
Betreiberfirma des Unglücks-AKW Fukushima, Tepco, mit. Damit lägen
die Kosten doppelt so hoch wie im April veranschlagt.
Mehr bei
tagesschau.de/ausland/tepco160.html
Fukushima
– wohin treibt das radioaktive Wasser?
In ca. 2-3 Jahren wird das radioaktive Wasser
aus Fukushima an der Westküste von USA und Kanada angelangt sein und
die gesamte Küste Nordamerikas nuklear verseuchen. Die erhöte
Radioaktivität wird sich dort über Jahrzehnte ansammeln und halten.
Die Folgen lassen sich kaum ausrechnen.
Lehren
aus Fukushima
Führt das Desaster von Fukushima zu mehr
Sicherheit bei Atomanlagen? Forscher sind skeptisch - und schlagen Verbesserungen
in sechs Gebieten vor.
Strengere Sicherheitsstandards: Die Lagerung
verbrauchter Brennelemente in Kühlbecken muss reduziert werden.
Strengere Schutzstandards: Eine Nuklearanlage
muss Terrorsicher sein.
Bessere Notfallmaßnahmen: Sinnvoll wäre
die Einrichtung eines internationalen Notfall-Teams, dem schnell einsetzbares
Equipment zur Verfügung steht.
Peer Review, internationale Vereinbarungen
und Zusammenarbeit: Jedes Land, das Atomanlagen betreibt, sollte deren
Sicherheit von internationalen Expertenteams prüfen lassen. Diese
Tests sollten auf strengeren Standards basieren, als sie bisher existieren.
Die Ergebnisse dieser Prüfungen sollten öffentlich gemacht werden.
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen den
Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
gruenesgeld24.de/anti-atomkraft-investments
und kaufen Sie Ökostrom Laut DNR gibt es 1 Million Kunden bei
Ökostromanbietern - zu wenig für eine Energiewende.
Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
geworden.
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Doch Null Umweltnutzen bei
Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich veröffentlichten
Studie warnt Greenpeace vor Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem
Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte,
die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten
basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken
zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu
Unrecht.
Wechseln Sie zu einem
seriösen
Ökostromanbieter
Öl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie. Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark verflochten
mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der Autoindustrie, in der
sie seit hundert Jahren investiert ist und dort stärksten Einfluss
ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie auch ständig
Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im letzten Jahrzehnt
besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War
on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten
der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit
vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit den 1970er
Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom Erdöl
unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit
von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an Steuergeldern
an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten zerstören.
Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld zuschaufeln,
ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen haben.
Mehr
zum Thema Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie
von mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser.
2010 wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl
werden 1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
Die USA verbrauchen
ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40%
davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!
Peak Oil markiert
den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen Ressourcenverbrauchs.
Die postfossile Welt wird sich grundlegend von der fossilen Welt unterscheiden.
Im
Dienst der Wirtschaftsmafia – Ein Geheimagent packt aus
John Perkins war 12
Jahre lang ein sogenannter "Economic Hitman".
Perkins Aufgabe
war es, Entwicklungsländer zu besuchen und den Machthabern überdimensionierte,
überteuerte Großprojekte zu verkaufen, die sie über hohe
Kredite in wirtschaftliche Abhängigkeit von den USA brachten. Das
Geld kam von der lieben Weltbank. So kommen die USA günstig an die
Ressourcen heran, auch an das Erdöl. Begünstigte sind dabei nur
wenige in der oberen Vermögensskala.
Es hätte wahrscheinlich
keinen Irak-Krieg gegeben und Saddam Hussein würde noch Präsident
sein, wenn er nur dem Bau der von den USA geforderten Öl-Pipeline
zugestimmt hätte. Erst kommen die "Economic Hitman", dann die Profi-Killer.
Wenn das nicht hilft, kommt das Militär. Danach wird das Land geplündert.
Zwölf Jahre
lang hat Perkins seine Seele verkauft – bis er ausstieg. Weitere zwei Jahrzehnte
später hatte er den Mut, auszupacken. Auslöser dafür war
die Frage “Warum hassen sie uns so?”, die Präsident George W. Bush
nach den Anschlägen am 11. September 2001 gestellt hatte.
Mehr bei
vimeo.com/14055605
Milliarden-Deal
mit Gazprom: BASF setzt auf Öl und Gas
BASF sichert sich durch
ein milliardenschweres Tauschgeschäft mit dem russischen Energieriesen
Gazprom Zugriff auf riesige Öl- und Gasvorkommen in Sibirien.
Der weltgrößte
Chemiekonzern erhält Anteile an zwei Förderquellen, die beide
Unternehmen gemeinsam ausbeuten werden. Die Russen, die seit Jahren stärker
in Westeuropa Fuß fassen wollen, übernehmen im Gegenzug die
volle Kontrolle über das bisher gemeinsam betriebene Erdgashandels-
und Speichergeschäft. Das könnte politisch durchaus Brisanz bergen.
Mehr bei
de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE8AD05N20121114
„Die Nutzung der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die Ölkonzerne nicht
im Besitz der Sonne sind.“ Ralph
Nader
Internationale
Energieagentur warnt vor Ölkrise ab 2015
Die IEA hat ihren Jahresbericht vorgelegt,
der mehr Anstrengungen zum Klimawandel fordert, die PKW-Zahlen bis 2035
auf 1,7 Milliarden wachsen sieht und vor einer Ölkrise ab 2015 warnt:
Diese Krise kann entstehen, wenn nicht genügend Invesitionen im Nahen
Osten und Nordafrika getätigt werden. Gemäß der IEA ist
der Höhepunkt der Förderung von konventionellem Öl erreicht,
seine Förderung soll weiterhin stagnieren und bis 2030 sogar sinken.
Mehr bei
peak-oil.com/internationale-energieagentur-warnt-vor-olkrise-ab-2015
In den letzten 10 Jahren hat sich der
Ölpreis mehr als verfünffacht. Die Agentur Mc Kinsey erwartet die
nächste Ölkrise schon 2013.
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil
es seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt.
Treibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl,
Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und
Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten
Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa
85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede
Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000
Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen,
Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines
respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den
Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000
Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2%
pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs
lief bislang im Golf von Mexico aus.
oe1.orf.at/programm/232223 de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
Der
nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!
Peak
Oil wird bislang in politischen, kommunalen aber auch unternehmerischen
Entscheidungen nicht angemessen berücksichtigt. Das Geschäftsmodell
nahezu aller Unternehmen basiert auf der Annahme, Erdöl sei zu dauerhaft
niedrigen Preisen verfügbar. Doch nur zum Verbrennen wird Öl
schon bald zu teuer, inzwischen kostet es 50 mal mehr als vor 50 Jahren.
Angesichts
der vergangenen Fehlprognosen der IEA kann man die heutige Prognose von
120 US-Dollar pro Barrel bis 2035 nur als unbrauchbar bezeichnen. Die IEA
macht sich mit solchen Fehlprognosen mitschuldig an Weltwirtschaftskrisen,
weil sie das Problem der Ölverknappung weiterhin herunterspielt.
Aufgrund
der steigenden Nachfrage –
auch in den Schwellenländern –
wird der Ölpreis drastisch ansteigen. Dann ist auch mit steigenden
Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc. zu rechnen.
Der
Gaspreis hängt am Ölpreis. Daher will Russland künftig enger
mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen
Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells
zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen
zu können.
In den letzten 10 Jahren hat sich der
Ölpreis mehr als verfünffacht.
Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft. heise.de/tp/artikel/35/35822/1.html Der
Ölcrash
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Sonne,
Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung
sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft
und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen,
denn noch verdienen einige sehr gut am Öl.
Die
Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte
nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch!
Einzige
Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind,
Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte
gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät! Mehr
in unserem
Spezial
Ölschock und Ölpreis
Totale
Überwachung
Zusammenhang zwischen
Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung
Nach
der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in)
solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld
ist täglich neu zu beweisen.
Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Der Wunsch nach totaler
Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen
gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch
entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen
Innenministern beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und
endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll,
endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System
mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt
sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl es nur eine Parteien-Demokratie
mit schnöden Fraktionszwängen ist, aber keine Basis-Demokratie).
Faschismus ist die extremste
Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert
die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder
gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und
das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren
Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand
noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen
(noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz
oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Telefon, Internet, Handy,
Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale
Überwachung überhaupt erst möglich machen! Technische Barrieren wird
es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst
des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren
Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht,
um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die Gesellschaft ist es,
die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung
sie künftig zulassen will.
Die Greueltaten im Dritten
Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten
hatte.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
"Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung
für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote
geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und
Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen
und sozialer Ungleichheit.
Interessant ist auch,
dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger
und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt,
um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung
lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen... Wesentlich gefährlicher
als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben
bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer
knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl.
3. Die wachsende Ungleichheit
in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit
einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen - vor allem in
den ärmeren Ländern.
4. Die weltweite militärische
Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen
und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der präventive Überwachungsstaat: "Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen,
wird beides verlieren." Benjamin Franklin
Smartphone mit Gedanken steuern
Mit dem Hightech-Stirnband Muse will die kanadische
Technologie-Firma InteraXon in Zukunft die Steuerung von Smartphones und
Tablets über Gedanken ermöglichen.
Über EEG-Sensoren an der Stirn und
Referenz-Sensoren an den Bügeln hinter den Ohren misst das Hightech-Stirnband
die Gehirnaktivität und verbindet sich via Bluetooth mit Smartphone
oder Tablet. Die Gehirnwellen werden über eine App auf dem Mobilgerät
abgebildet und sollen dem User zeigen, wie gut sein oder ihr Gehirn arbeitet.
Zudem sollen die Gehirnwellen auch in Befehle übersetzt werden, mit
denen sich iOS- und Android-Geräte bedienen lassen.
Nun ist es nur noch eine Frage der Zeit,
bis das auch Smartphone Gedanken kontrolliert und Befehle ans Gehirn sendet.
Mehr bei
pressetext.com/news/20121120013
Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle
Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über
unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung
der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten
Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen
Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen
Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die
Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung
und Privatsphäre im Internet.
Der Gesetzentwurf „zur Sicherung
vorhandener Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften
im Internet“ würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern
zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten,
allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen
ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter „öffentlich
zugänglicher Internetzugangsdienste“ ab einer bestimmten Größe
verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren,
welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>> Fordern Sie jetzt Ihren
Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen, bevor
die Koalition nach der Sommerpause eine Entscheidung darüber trifft
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Automatischer
Scan
Huntertausendfach scannt die
Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse
mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils
des Bundesverfassungsgerichts.
Die Bürger stehen unter
Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil
Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen –
obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht
erneut eine Klage.
Mehr bei
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner
Flughafen in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben.
Bisher wurden nur die beiden Zeigefinger gescannt.
Und in Japan werden biometrische
Daten von Ausländern für 70 Jahre gespeichert.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben." Günter Grass
Claus Kleber: Spielball
Erde – Machtkämpfe im Klimawandel
Die Weltbank warnt vor dramatischen
Folgen der Erderwärmung: Überflutete Küstenstädte,
verheerende Wirbelstürme, massive Dürren.
Der Klimawandel verändert
bereits jetzt das Antlitz unseres Planeten massiv. Davon ist »heute
journal«-Moderator Claus Kleber überzeugt. Auf der Basis langjähriger
Recherchen und aktueller Eindrücke an klimapolitisch brisanten Hotspots
skizziert er zusammen mit seiner Koautorin Cleo Paskal die Herausforderungen
des 21. Jahrhunderts – mit ihren Siegern und Verlierern.
Extreme Wetterereignisse
konfrontieren die komplexen Gesellschaften und ihre hochsensiblen Infrastrukturen
mit dramatischen Einbrüchen. Eine eisfreie Arktis eröffnet dem
Kampf um Ressourcen neue Dimensionen. So verschieben sich Machtverhältnisse
infolge des Klimawandels tiefgreifend.
Für sein neues Buch
„Spielball Erde“ war „heute-journal“ Moderator Claus Kleber über zwei
Jahre lang zu den Brennpunkten des Klimawandels auf der Erde gereist, hatte
hochrangige Militärs, politische Strategen und Wissenschaftler zu
den rasanten Veränderungen und gewaltigen Umbrüchen auf unserem
Planeten befragt.
Einhellige Meinung: Der
Klimawandel ist Realität – und stellt vielerorts bereits heute eine
Bedrohung der nationalen Sicherheit dar.
Dass es auch für uns
Europäer längst an der Zeit ist, uns mit den sicherheitspolitischen
Aspekten des Klimawandels zu befassen, machte Kleber bei der Präsentation
seines Buches deutlich: „Ich finde, wir haben eine Verantwortung über
unsere Grenzen hinweg.“
Spielball Erde – Machtkämpfe
im Klimawandel, Bertelsmann Verlag , gebunden, ISBN-13: 9783570101346,
320 Seiten, 16 S. farbiger Bildteil, 19,99 Euro.
Leseprobe bei
randomhouse.de/Spielball-Erde-Machtkaempfe-im-Klimawandel/Claus-Kleber Online-Kauf z.B. bei
jpc.de/jpcng/books/detail/-/art/Claus-Kleber-Spielball-Erde
Filmtipp
Stéphane Meunier: 2018 – Der
Ölcrash
Wie kann über die Ölreserven
lügen, ohne dass es auffällt? In einer Mischung als Experten-Interviews
und Spielhandlung entwirft "2018 - Der Ölcrash" ein glaubhaftes Katastrophen-Szenario
über ein Europa ohne Öl.
Die Recherche einer TV-Journalistin bringt
es an den Tag: Die Ölgesellschaften haben ihre Reserven und Förderkapazitäten
seit den 80er Jahren viel zu hoch angesetzt. Ausgehend von technologischen
Fortschritten und der Hoffnung, damit neue Vorkommen zu finden und ausbeuten
zu können, haben sie ihre angeblichen Reserven um bis zu 50 Prozent
zu hoch angesetzt. Die Öl fördernden Staaten waren nicht viel
besser: 1984 gab zum Beispiel Saudi Arabien 166 Milliarden Barrel an, 1988
waren es bereits 258 Milliarden. Durch diese Manipulation haben die Unternehmen
den Aktienkurs an den Börsen beeinflusst, die Öl exportierenden
Staaten wiederum ihre internationale Kreditfähigkeit verbessert.
In „2018 – Der Ölcrash" bestätigt
der Ölexperte Nicolas Sarkis, dass „in den 80er Jahren die OPEC-Staaten
ihre Reserven vollkommen unerwartet und entscheidend neu bewertet haben"
und er unterstreicht, dass „es keine unabhängige Instanz gibt, die
diese erhöhten Zahlen verifiziert hat."
Ein Liter Sprit kostet 3,50 Euro an
der Zapfsäule. Obwohl der Ölpreis kontinuierlich
ansteigt, hält das System bis zum Jahr 2018. In diesem Jahr unterbricht
ein terroristischer Anschlag die Ölversorgung und innerhalb von zehn
Tagen versinkt die Welt im Chaos. Denn es fehlt nicht nur Benzin, sondern
Öl in sämtlichen Bereichen der Industrie. Mehr als die Hälfte
der arbeitsfähigen Bevölkerung ist von einem Tag auf den anderen
arbeitslos. Individualverkehr muss verboten werden. Doch es ist ein Fest
für Spekulanten, jedenfalls bevor die Börsen und die globale
Wirtschaft zusammenbrechen. Während man die Bevölkerungen beruhigt,
werden Lebensmittelgeschäfte angegriffen. Tauschhandel, Diebstahl
und Plünderungen sind an der Tagesordnung. Die Menschen haben Angst
zu verhungern.
Das Szenario wirkt aktueller denn je: Bereits
2004 haben die Verbraucher einen Vorgeschmack auf die Ressourcen-Probleme
der Zukunft bekommen: das fragile Gleichgewicht zwischen Ölförderung
und Verbrauch wurde durch den steigenden Bedarf der chinesischen Wirtschaft
und durch Förder-Probleme im Irak, in Nigeria und Venezuela gestört.
Seitdem befindet sich der Ölpreis im Aufwärtstrend; Anfang 2008
erreichte er erstmals die Marke von 110 Dollar.
Die Öl-Zeit arbeitet gegen uns.
2018
– Der Ölcrash
Statistik
Rechtsfreier Raum Bank
Eine von der amerikanischen
Rechtsanwaltskanzlei Labaton Sucharow in Auftrag gegebene Umfrage legt
nahe, dass im Finanzsektor in erheblichem Ausmaß bestehende Gesetze
gebrochen werden.
In ihr sagen der 24 Prozent
der rund 500 teilnehmenden Banker aus Großbritannien und den USA,
Beschäftigte im Finanzsektor müssten auch mal unethisch oder
gesetzeswidrig handeln, um erfolgreich zu sein. 26 Prozent haben solches
Verhalten beim eigenen Arbeitgeber bereits selbst beobachtet oder davon
aus erster Hand gehört. 16 Prozent der Teilnehmer geben zu, dass sie
eine Straftat wie Insiderhandel begehen würden, wenn sie damit rechnen
könnten, dass sie ungestraft davonkommen. Noch deutlich krimineller
wird es, wenn Banker ihre Konkurrenten einschätzen sollen: Dann meinen
39 Prozent, dass diese um des geschäftlichen Erfolges willen unethisch
oder gesetzeswidrig handeln.
Die Motive dafür scheinen
der Umfrage nach systemisch bedingt: 30 Prozent berichten, ihre Vergütungsmodelle
seien so gestaltet, dass sie Anreize oder sogar Druck zum Brechen von Gesetzen
oder ethischen Standards erzeugen und 23 Prozent haben die Erfahrung gemacht,
dass solcher Druck an ihrem Arbeitsplatz auf andere Weise zustande kommt.
Dazu passen Berichte von Insidern aus deutschen Banken, denen zufolge man
"informierten und selbstbewusste" Kunden im Bankgewerbe als "Patienten"
bezeichnet und versucht, sie loszuwerden. Den weniger selbstbewussten und
weniger informierten versucht man dagegen Anlageformen zu verkaufen, für
die "Ziele" vorgegeben sind, bei deren Nichterfüllung die Mitarbeiter
Drohungen, Demütigungen, Mobbing und Kündigung befürchten
müssen.
heise.de/tp/blogs/8/152399
Umwelt-Termine
02. Dezember 2012 in Wien: ThinkCamp Projekt
Donauwandel mit interessierten Gästen aus der gleichen Region,
die zusammenkommen, um gemeinsam zu kochen, zu diskutieren und sinnvolle
Gespräche über die Zukunft der Gesellschaft und das Projekt "Donauwandel"
zu führen.
content.globalmarshallplan.org/ShowEvents.asp?ID=1850
06. Dezember, 9.30 Uhr im Verwaltungsgericht
Köln: Verhandlung der Klage auf Einsichtnahme in den Kooperationsvertrag
zwischen der Uniklinik Köln und dem BAYER-Konzern. Unterstützer
und Prozessbeobachter treffen sich ab 8.45 Uhr vor dem Gericht am Appellhofplatz
(Eingang Burgmauer, 300m vom Hbf Köln).
cbgnetwork.de/2730.html
21. - 25. Januar 2013 in Wien: 60. Wintertagung
des Ökosozialen Forums. Aktuelle Herausforderungen für die
Landwirtschaft in Österreich und Europa.
oekosozial.at/index.php?id=13884
29. - 31. Januar 2013 in Leipzig: enertec
– Internationale Fachmesse für Energieerzeugung, Energieverteilung
und -speicherung zur lastnahen Erzeugung sowie zur Verteilung und Speicherung
von Energie.
enertec-leipzig.de/aussteller
24. - 25. September 2013 im Maritim Hotel
Berlin: World Smart Grid Forum 2013 - globale Plattform für die weltweite
Zusammenarbeit zur Unterstützung der Evolution des Smart Grids.
vde.com/de//konferenzen/Veranstaltungs-Details.aspx
23. - 26. September 2014: WindEnergy
Hamburg – internationale Windleitmesse global on- & offshore expo.
windenergyhamburg.com
Geld macht nicht glücklich. Jedenfalls
meistens nicht. Eine ganze Reihe von Studien zeigt: Auch wenn das Einkommen
steigt und die Menschen immer mehr Geld auf der hohen Kante haben, werden
sie in der Regel nicht glücklicher.
Wenn alle Menschen in etwa dem gleichen
Tempo wohlhabender werden und sich die soziale Rangordnung nicht ändert,
bleibt auch die Lebenszufriedenheit gleich. Wie Geld wirkt, hängt
entscheidend davon ab, wie es dem Nachbar geht.
Mehr bei
zeit.de/wirtschaft/geldanlage/oekonomie-geld-forschung-glueck-unglueck
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.