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Umweltbrief
Juli 2013
©
Annette Schwindt
Sharing economy: Teile und nutze
Ökonomische Utopien gibt es noch: Wirtschaft
ohne Wachstum, teilen statt besitzen, Geld ohne Arbeit.
Wie viel Privatbesitz muss sein? Statt
diesen ganz abzuschaffen, wie das der Kommunismus postuliert, wird dieser
in der sogenannten sharing economy nach und nach durch eine Wirtschaft
des Teilens ersetzt. Sie beruht auf der Idee, dass Eigentum letztlich ein
irrationales Beharren ist. So benutzen viele Menschen ihre private Bohrmaschine
im Laufe des Lebens durchschnittlich nur zwölf Minuten. Und ihr Auto
steht 23 Stunden am Tag auf dem Parkplatz.
Das Mantra der Meins-ist-deins-Ökonomen
lautet: nutzen statt besitzen.
Viele Konsumenten wollten gar nicht die
Produkte, sondern bloß deren Nutzen. Also nicht die CD, sondern die
Musik. Nicht das Auto, sondern die Mobilität. Deshalb kaufen sie nicht
mehr alles, sondern sie tauschen, teilen und leihen: Wohnungen, Fahrräder,
Küchen, Instrumente, Taschen, Spielzeug. Collaborative consumption
nennt die Amerikanerin Rachel Botsman das Phänomen, das sie in ihrem
Buch "What’s mine is yours" beschreibt: gemeinschaftlicher
Konsum.
In bestimmten, urbanen Milieus ist Nutzen
statt Besitzen mittlerweile schick. Nicht das dicke Auto gilt als Statussymbol,
sondern der Carsharing-Pass oder die Bahncard 100. Das spart viele Rohstoffe.
Ebenso würde eine Erhöhung der Mineralölsteuer wirken. Das würde sogar die
deutsche Autoindustrie dazu zwingen, sparsamere Autos zu bauen.
Umweltschonender Verzicht: Ein Klassiker
der ökonomischen Utopien ist die Wirtschaft
ohne Wachstum. Bereits Anfang der 1970er Jahre sah der Club of Rome
die Grenzen des Wachstums kommen: Umweltverschmutzung, knappe Nahrungsmittel
und Rohstoffe brächten das gängige Wirtschaftsmodell zum Stillstand.
Mehr als 40 Jahre nach dem Bericht stellte der Club of Rome nun seinen neuen Bericht vor:
"Der geplünderte Planet".
Autor Ugo Bardi erläutert darin, welche Folgen der Raubbau an der Erde hat und warum es
in den kommenden Jahrzehnten zu Ressourcen-Knappheiten kommen wird.
Doch Achtung: Kapitalismuskritik
bleibt verfassungsfeindlich.
Auch eine Gesellschaft, in der man für
sein Geld arbeiten muss, ist rückständig. So sehen es die Befürworter
des bedingungslosen
Grundeinkommens. Sie träumen von einem Sozialstaat, in dem jeder
Geld erhält – je nach Modell zwischen 400 und 1.500 Euro im Monat
–, und zwar unabhängig davon, was er tut und ob er etwas tut.
Zu der Idee gehört ein radikaler
Umbau des Steuer- und Sozialsystems. Denn zur Finanzierung des Grundeinkommens
sollen alle anderen sozialen Leistungen abgeschafft werden, Arbeitslosengeld,
Hartz IV, Pensionen, Renten, Wohn- und Kindergeld. Zudem würden sämtliche
Steuern abgeschafft, bis auf die Mehrwertsteuer. Die wäre deutlich
höher als heute und müsste alle öffentlichen Ausgaben finanzieren.
Das sieht zumindest der Vorschlag
des Drogerie-Unternehmers Götz Werner (dm) vor, eines bekannten Befürworters
dieser Idee. Denn das Grundeinkommen macht es auch Unternehmern leichter:
Die Personalkosten können auf bis auf 1/6 schrumpfen.
Mehr bei
zeit.de/2013/14/oekonomische-utopien-wirtschaftswachstum
zeit.de/2011/51/Meins-ist-Deins
Die 9 neuesten Sharing-Plattformen
Ministerium für Gutes
zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-11/utopie-grundeinkommen-werner
Die
Grenzen des Wachstums
Verknappung zentraler Ressourcen absehbar
pfui.ch/downloads/cordiegrenzendeswachstums.pdf
taz.de/!117520/
heise.de/tp/blogs/8/154432
Bedingungsloses
Grundeinkommen
grundeinkommen.ch
Blaues Wirtschaften
Petitionen
online aktuell
- Wasserprivatisierung
gestoppt
- Patentierung
von Lebensmitteln stoppen!
- Gegen das
Leid von Millionen von Schweinen
- Stopp dem
Müll
- Gerechtigkeit
und Freiheit für Gustl Mollath
- Starker
europäischer Datenschutz jetzt!
>>>
Mehr aktuelle Petitionen
Gesundheit
und Ernährung
- Endstation
für Giftstoffe?
Zusatzstoffe
in Sonnencreme, Weichmacher im Kinderzimmer,
Nanomaterialien
in Kleidern, Nanoproduktdatenbank
- Haus-
und Gartenpestizide im Einkaufstest
- Grundwasser
besser vor Arzneimittelrückständen schützen
- Nachhaltige
Möbel
- Darf
man weggeworfene Lebensmittel klauen?
- Foodsharing
statt Lebensmittelverschwendung
- Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Umwelttechnologien
+ Erneuerbare Energien
- Zukunftstechnologien
- Energiewende?
Altmaier will jetzt auch den Wind-Deckel
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Tipps für ein besseres EEG
- Energiewende
in Bürgerhand
- Energiegenossenschaften
gerettet
- Gütesiegel
für umweltverträgliches Biogas eingeführt
- Optimale
Dimensionierung von PV-Speichersystemen
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wegen alternativer Energie
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auch wissenschaftlich ausgebremst
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Strom ist viel billiger
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lädt Handy mit Solarenergie
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Fusion könnte die Welt verändern
Elektromobilität
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Berührungsloses Laden von Elektroautos
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Energie: Permanent-Magnetmotor
- Hüttlin-Kugelmotor
als Range-Extender
- Tesla
Batterie-Wechselsystem
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verteidigt Blockade bei CO2-Regeln für Autos
- Infrastruktur:
Laden an der Laterne
- Milliarden-Subventionen
für die Autoindustrie für Elektroautos
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Elektromobilität: Selbstbedienungsladen der Konzerne
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Elektroauto-Schwindel
- Das
Auto - der mobile Leerlauf?
- Die
Geschichte des Elektrofahrzeugs
Julian
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Klimawandel
- Erderwärmung
erreicht "gefährliche Schwelle"
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- Viehherden
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- Die Zeit rinnt
mit dem Eis davon
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und Land schützen
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Zeitalter der Dummheit
Umwelt
und Finanzen
- EU-Krisenpolitik
rettet Banken, nicht die Bevölkerung
- Goldman
Sachs: Die dunkle Seite der Finanzwelt
- Finanzcrash
in China
- Die Zukunft
des Euro
- EZB
bestätigt: Bank-Guthaben in Europa sind nicht sicher
- Das
Enteignungssystem der Banken
- Schmutzige
Banken
- Umweltbanken
und "faire" Banken
- Nuklearfreie
Geldanlage
Spruch
des Monats: Jimmy Carter
(39. Präsident der USA)
Hochwassergefahr
durch Auen-Verkleinerung
und Flussbegradigung
Durch die Begradigung der Flussläufe
und die Einschnürung und Verkleinerung der Auen durch flussnahe Deiche
wurden nicht nur wertvolle Biotope zerstört. Es steigt auch die Hochwassergefahr,
da den Flüssen die Überflutungsräume genommen wurden. Große
Teile der ehemaligen Flussauen wurden zu intensiv landwirtschaftlich genutzten
Flächen oder in Industrie- und Gewerbegebiete umgewandelt.
Wie
Syngenta gegen Pestizidkritiker vorgeht
Der Schweizer Chemiekonzern Syngenta hat
mit einer millionenschweren Kampagne Experten gekauft und versucht, Kritiker
seines Pestizids Atrazin in den USA mundtot zu machen.
Gentech:
Ernsthafte Magenentzündungen bei Schweinen
Schweine, die mit
gentechnisch verändertem Mais und Soja gefüttert werden, leiden
wesentlich häufiger unter „ernsthaften“ Magenentzündungen als
Artgenossen, die herkömmliches Futter fressen.
Indien
auf dem Weg zur Genbananenrepublik
In Indien ist es
Umwelt- und Ernährungssicherheitsaktivisten bislang erfolgreich gelungen,
die Einführung von genetisch manipulierten Saaten und Nahrungspflanzen
zu verhindern. Doch mit Hilfe eines Gesetzes soll ihr Widerstand nun gebrochen
werden.
Nehmen
Sie Ihre DirektkandidatInnen unter die Lupe
Wie stehen die DirektkandidatInnen
der Parteien im Bundestag zur Energiewende, Bürgerbeteiligung, Massentierhaltung
und ökologischen Brennpunkten in Ihrem Wahlkreis? Wo können Sie
Umweltschutz wählen?
Korruption
bei Abgeordneten bleibt legal
In Deutschland kann
ein Lobbyist zugleich Abgeordneter sein, er kann einem Minister während
dessen Amtszeit einen gutbezahlten Lobbyjob anbieten oder Parteien über
das Sponsoring beliebig viel Geld zukommen lassen, ohne dass die Zahlungen
öffentlich werden.
Das
Bilderberg-Phänomen
Die Bilderberger sind rund 130 “Powerbroker”
aus Europa, Kanada und den USA, die abgeschirmt von der Öffentlichkeit
alljährlich über die wichtigen Fragen der Welt sprechen.
Atomkraft
- Castor-Hallen
nicht sicher
- Protest
gegen Erhöhung der AKW-Leistung
- AKW
und Braunkohlekraftwerke behindern die Energiewende
- Uran
ist unser Tod
- Japan
setzt wieder voll auf Atomkraft
- Fukushima
– eine tickende Zeitbombe
- Atomkraft
in Europa
- Fukushima
- wohin treibt das radioaktive Wasser?
- Die
Lüge vom teuren Ökostrom
Demokratie
oder Öl-Wirtschaft
- Sachverständigenrat:
Fracking lohnt sich nicht
- US
Navy: The Great Green Fleet mit Biosprit
- Fördermaximum
für fossile Brennstoffe wird 2020 erreicht
- Internationale
Energieagentur warnt vor Ölkrise ab 2015
- Erdöl-Weltverbrauch
- Der
nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!
Totale
Überwachung
- NSA:
Whistleblower Snowden warnt vor Faschismus
- Die
Gedanken sind frei?
- Computer-Pille
überwacht User
- Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
- Automatischer
Scan
Buchtipp
Prof. Dr. Claudia
Kemfert: Kampf um Strom
Es gibt keinen Grund, die Energiewende
zu fürchten, sondern höchstens die Bremser aus der Wirtschaft
– sagt die Wissenschaftlerin Claudia Kemfert in ihrem Buch "Kampf um Strom".
Viele Argumente der Stromlobby zerbröseln unter Kemferts genauen Blick.
Ein Sachbuch über Mythen, Macht und Monopole.
Filmtipp
Mobilfunk - Die verschwiegene
Gefahr
Der Dokumentarfilm "Mobilfunk – Die verschwiegene
Gefahr" offenbart, wie man mit "Grenzwerten" ganze Völker täuscht
und wie dramatisch unsere Gesundheit tatsächlich gefährdet ist.
Die Grenzwertfestlegung für die ganze Welt geht auf einen industrienahen
Wirtschaftsverein zurück.
Statistik
Biolebensmittel am
Weltmarkt
Umwelt-Termine
PS: Optimisten
leben länger und gesünder
Denken Sie bitte
an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken.
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Petitionen online aktuell
Über
das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen. Dieser ist der Gegensatz zum Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie"
der Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit Petitionen
aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Jede(r) kann jetzt eine Petition
starten.
Verändern Sie die
Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen:
Wasserprivatisierung
gestoppt
Rat und Europaparlament haben entschieden:
Städte und Gemeinden müssen unser Trinkwasser nicht den Konzernen
überlassen. Die Wasserversorgung wird aus der EU-Konzessionsrichtlinie
ausgenommen. Unser Protest war erfolgreich.
Die EU-Kommission beugt sich dem Protest
von mehr als 1,5 Millionen Europäern: Die Behörde will die Wasserversorgung
aus dem Entwurf einer umstrittenen Richtlinie streichen.
Patentierung
von Lebensmitteln stoppen!
Beteiligen Sie sich am Sammeleinspruch gegen
das Brokkoli-Patent.
Am 12.06.2013 erteilte das Europäische
Patentamt (EPA) dem Saatguthersteller Seminis, eine 100-prozentige Tochterfirma
von Monsanto, ein Patent auf Brokkoli. Bei dem sogenannten "geköpften
Brokkoli" handelt es sich um eine herkömmliche, durch einfache Kreuzung
und Selektion herbeigeführte Züchtung.
Weil der Kopf des Brokkolis weit über
die Blätter hinausragt, kann er von einer Erntemaschine leichter geköpft
werden. Für das Europäische Patentamt Anlass genug, nicht nur
die Pflanze und den geernteten Brokkoli, sondern auch das Saatgut zu patentieren.
Obwohl die Öffentlichkeit und die Politik sich klar gegen Patente
auf konventionell gezüchtete Pflanzen ausspricht.
Beteiligen Sie sich am gemeinsamen Sammeleinspruch
von "Keine Patente auf Saatgut!" bei
umweltinstitut.org/patentierung/einspruch-brokkoli-patent-1125.html
Gegen das Leid
von Millionen von Schweinen
Das Schicksal von Millionen von Tieren, die
sich nicht gegen Misshandlungen wehren können, liegt uns am Herzen:
Tiere in der Massentierhaltung. Jetzt können wir etwas für sie
tun.
Schweine sind intelligente und neugierige
Tiere, jedes mit einem eigenen Charakter wie unser Hund oder unsere Katze.
Wie alle Tiere sind sie fühlende Wesen und haben ein Recht auf ein
würdiges Leben.
Und doch lebt die Mehrheit der Schweine
in Europa (etwa 26 Millionen in Deutschland und mehr als 200 Millionen
in der EU) unter illegalen und ethisch nicht vertretbaren Bedingungen.
Mit Ihrer Unterschrift helfen Sie, die
deutschen und europäischen Landwirtschaftsminister aufzufordern, die
vor elf Jahren erlassene Richtlinie 2008/120/EG des Rates für den
Schutz von Schweinen (kodifizierte Fassung) endlich vollständig umzusetzen.
Petition bei
change.org/sagen-sie-nein-zum-leid-von-millionen-von-schweinen
Stopp dem Müll
Europa lebt über seine Verhältnisse,
importiert große Mengen an teuren Rohstoffen, um danach viele davon
zu verschwenden, in Mülldeponien zu versenken. 60 Prozent unserer
Abfälle werden heutzutage entweder verbrannt oder landen auf Mülldeponien.
Die EU diskutiert gerade ihre Rahmenrichtlinien für sämtliche
Umweltgesetze bis 2020. Es bestehen allerdings keine Pläne für
eine Verbesserung unseres Abfallmanagements.
Helfen Sie jetzt mit den europäischen
MinisterInnen zu vermitteln, dass wir eine bessere Abfall- und Rohstoffpolitik
in der EU brauchen.
Jetzt mitmachen bei
reduse.org/de/stopp-dem-müll
Gerechtigkeit
und Freiheit für Gustl Mollath
Wer ein Wirtschaftsverbrechen aufdeckt, darf
nicht in der Psychiatrie landen.
Seit 2006 sitzt Gustl Mollath unter fragwürdigsten
Umständen
in der "Geschlossenen Psychatrie" in Bayreuth. Der Prozess, der ihm 2006
in Nürnberg gemacht wurde, scheint ein Muster-Beispiel dafür
zu sein, wie auch in einem Rechtsstaat Recht gebeugt werden kann, wenn
Politik, Wirtschaft und Justiz mit Hilfe von willfährigen Gutachtern
dies für opportun erachten.
Begründung:
„Die Strafsache Mollath ist eine bisher
von mir nie gesehene Ansammlung von vorsätzlichen Gesetzesverletzungen,
gravierenden Verfahrensfehlern, gepaart mit schweren Verteidigungsfehlern
und Versagen von kontrollierenden Instanzen. Hinzu kommt eine (...) geradezu
unmenschlich erscheinende Ignoranz der jeweiligen Adressaten.“
(Prof. Dr. Henning Ernst Müller,
Lehrstuhl für Strafrecht, Universität Regensburg, 23.02.2013)
Zeichnen Sie die Petition bei
openpetition.de/petition/online/freiheit-fuer-gustl-mollath
Starker
europäischer Datenschutz jetzt!
Daten-Gau Europa: Die neue EU-Datenschutz-Verordnung
könnte die persönlichen Daten aller Bürger/innen endlich
wirksam schützen – gerade in Zeiten von Abhöraffairen. Womöglich
können wir bald kontrollieren, was Unternehmen wie Amazon, Facebook
und Google mit unseren persönlichen Daten machen. Eine neue EU-Verordnung
will dafür sorgen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher Versandhäuser
wie Amazon anweisen können, ihre Daten nach der Lieferung zu löschen.
Bisher ist das schlicht unmöglich. Deshalb wird sie von den Konzernen
bekämpft. Dieser Tage setzen ihre Lobbyisten die Innenminister der
EU-Mitgliedsstaaten mit hunderten Änderungsvorschlägen unter
Druck. Offensichtlich mit Erfolg: Ein bekannt gewordenes Verhandlungspapier
weicht die Verordnung bis zur Unkenntlichkeit auf.
Jetzt müssen wir dagegen halten, denn
hat die Lobby das letzte Wort, werden unsere Daten schlechter geschützt
als bisher. Denn die EU-Verordnung würde das derzeit geltende deutsche
Datenschutzrecht ersetzen.
Unterzeichnen Sie den Appell bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmen
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit und Ernährung
©
eyeliam
Im alten China galten nicht
jene Ärzte als die besten, die am meisten Patienten hatten; am angesehensten
und wohlhabensten waren diejenigen, die die meisten gesunden Menschen betreuten.
Das lag daran, dass Ärzte damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden,
so lange diese gesund waren.
Unser heutiges nur so genanntes
Gesundheitssystem lebt jedoch von den Kranken; die Krankenversicherungen,
kassenärztlichen Vereinigungen, Pharmakonzerne und privatisierten
Kliniken können nur dann immer höhere Profite machen, wenn immer
mehr Menschen krank werden und es auch bleiben.
Die schädigende Wirkung
vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist
längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden,
Ausdünstungen, Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika,
Dieselruß und sonstigen Chemikalien – in Medikamenten, Lebensmitteln,
zu Hause und im Straßenverkehr.
Viele Lebensmittel verdienen
diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die Herstellung, Verwertung und
Verschwendung von Lebensmitteln. Auch dieses System kann nicht als nachhaltig
oder gesund bezeichnet werden kann.
Endstation
für Giftstoffe?
Der Mensch kommt nicht nur beim Heimwerken,
sondern auch im ganz normalen Alltag mit einer Vielzahl chemischer Stoffe
in Berührung. Viele Inhaltsstoffe aus Alltagsprodukten wie Kosmetika,
Putzmittel oder Plastikspielzeug für Kinder werden mit schweren Krankheiten
und Stoffwechselstörungen in Verbindung gebracht, darunter Krebs,
Unfruchtbarkeit, Diabetes und Allergien.
Zusatzstoffe in Sonnencreme:
Sommer, Sonne, Sonnencreme. Letztere ist
jetzt gerade zur Urlaubszeit Verkaufsschlager in den Drogerie-Märkten.
Doch viele Cremes enthalten - wie auch andere Kosmetikprodukte – Chemikalien,
die wie Hormone wirken. Und Nanomaterialien, deren Wirkung auf den Körper
nicht erforscht ist.
Zunehmend werden mineralische Filter wie
Titandioxid und Zinkoxid eingesetzt. Sie sind gut verträglich und
lassen das empfindliche Hormonsystem in Ruhe. Früher waren mineralische
Sonnencremes dicke weiße Pasten. Heute werden die Mineralien meist
auf Nanogröße verkleinert. So sind die Cremes dünnflüssiger
und lassen sich leicht verteilen. Eigentlich eine super Sache – allerdings
sind die Risiken von Nanomaterialien noch ungeklärt. Studien haben
etwa gezeigt, dass sie die Organe von Versuchstieren schädigen können.
Mehr bei
bund.net/sonnencremes-mit-nanopartikeln-ein-ungeklaertes-risiko
Weichmacher im Kinderzimmer:
Turnmatten, Fußbodenbeläge,
abwaschbare Tischdecken, Gummistiefel, Gymnastikbälle – im Kinderzimmer
sind viele Dinge aus Weich-PVC. Schön praktisch, aber auch ganz schön
ungesund. Denn häufig verstecken sich darin gesundheitsschädliche
Weichmacher. Der BUND-Ratgeber gibt einfache Tipps, wie Weich-PVC zu erkennen
und vermeiden ist. Eine Liste mit PVC-freien Kitaprodukten erleichtert
den Einkauf.
Broschüre "Ratgeber für PVC-freie
Kinderzimmer" bei
bund.net/bund_chemie_pvc_ratgeber_broschuere.pdf
Kindersandalen:
Gift im Schuh
Nanomaterialien in Kleidern:
Der Mieder-Body "Instant Slimmer" von
Heine verspricht eine optisch schlankere Figur. Schön und gut, aber
bitte nicht mit Nanos! Die bekommt frau neben der tollen Figur bei diesem
guten Stück nämlich gratis mit dazu. Eine "Nano-Veredelung" soll
das Schwitzen verhindern. Aus was genau diese Nano-Veredelung besteht und
wie sie wirkt, bleibt offen. Ebenso, ob enthaltene Nanomaterialien über
die Haut aufgenommen werden können und welche Folgen das haben kann.
Nach wie vor hinkt die Risikoforschung der Vermarktung von Nanomaterialien
hinterher.
Mehr bei
bund.net/nanodatenbank
Nanoproduktdatenbank
>>> Bei Nanopartikeln entscheidet
auch die Ladung über die Schadwirkung. Je nach Ladung können
Gold-Teilchen Zellwände zerstören oder sogar schützen.
Die Tatsache, dass Nanopartikel Zellwände
so effektiv angreifen, sei bedenklich. Es zeige zudem die möglichen
Risiken einer verfrühten Nutzung von Nanopartikeln, bevor ihr Verhalten
vollkommen verstanden sei, konstatieren die Forscher.
Mehr bei
scinexx.de/wissen-aktuell-16272-2013-06-18.html
Haus-
und Gartenpestizide im Einkaufstest
Im Juni 2013 führte GLOBAL 2000 Testeinkäufe
von Haus- und Gartenpestiziden in Baumärkten, Gartencentern, Lagerhäusern
und im Internet durch. Das Ergebnis: In 41 von 54 Fällen – das entspricht
rund drei Viertel der Testkäufe - musste die Beratungsleistung mit
einem klaren „Nicht Genügend“ bewertet werden, da Informationen, die
für eine Eingrenzung von Risiken für Mensch oder Umwelt essentiell
sind, selbst auf Nachfrage nicht erteilt wurden.
BIO-Pflanzenschutzmittel als Alternative
Was im Garten wächst, landet unmittelbar
auf den Tellern der Menschen. Die Umstellung auf biologisches Gärtnern
ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen wirklich
wichtig. Pestizidfreies Gärntner ist möglich. bellaflora stellte
das Sortiment bereits um: Sämtliche chemisch-synthetischen Pestizide
und Herbizide wurden aus den Regalen genommen und durch natürlich-biologische
Produkte ersetzt.
Mehr bei
global2000.at/haus-und-gartenpestizide-im-einkaufstest
oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=11799&gartnr=90
Grundwasser
besser vor Arzneimittelrückständen schützen
Spätestens seit Anfang der 1990er Jahre
werden Arzneimittelrückstände (ebenso wie Pestizid-Rückstände)
einschließlich ihrer Metabolite im Grundwasser nachgewiesen. Viele
der pharmazeutischen Wirkstoffe sind wasserlöslich und langlebig.
Gelangen sie in Gewässer, wirken sie dort auf das gesamte aquatische
System. Im Gegensatz zu Pestiziden, sind in der EU Grenzwerte bzw. Umweltqualitätsnormen
für Arzneimittel in Gewässern nicht etabliert. Dass Rückstände
von Arzneimitteln im Grundwasser nachgewiesen werden, ist ein Alarmsignal.
Die aktuelle Revision der EU-Grundwasserrichtlinie
bietet die Möglichkeit, Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers
vor Arzneimitteleinträgen umzusetzen.
Mehr bei
pan-germany.org/deu/~news-1262.html
Nachhaltige
Möbel
Die zum Teil mit dem grünen ÖkoControl-Siegel
ausgezeichneten Möbel für den gesamten Wohnbereich, von Küche
bis Kinderzimmer, haben nichts mehr mit dem ehemaligen Hänsel und
Gretel Design gemein. Schick, in phantasievollen Kombinationen und Materialmix,
begegnet man ihnen inzwischen in der ersten Reihe der internationalen Möbelmessen.
Natur ist Trend, nachhaltiges Design die Basis für sensibles Wohnen.
Mehr bei
oekocontrol.com
Darf
man weggeworfene Lebensmittel klauen?
Für diese Art des Klauens gibt es einen
Begriff: containern. Die meisten Supermarktbesitzer schauen übers
Containern milde lächelnd weg, weil die Containerer in der Regel keine
Kriminellen, sondern Notleidende sind. In diesem Fall aber war es anders:
Die von Nachbarn alarmierte Polizei erstattete Anzeige, die Staatsanwaltschaft
erhob Anklage, das Amtsgericht Düren sprach ein Urteil.
Raul M. wurde wegen Hausfriedensbruchs
und Diebstahls zu einer Geldstrafe von 70, Doris F. zu 30 Tagessätzen
zu je zehn Euro verurteilt. Falls die Strafe nicht bezahlt würde,
müssten beide für 70 beziehungsweise 30 Tage ins Gefängnis.
Mehr von gego bei
aachener-zeitung.de/darf-man-weggeworfene-lebensmittel-klauen
jungewelt.de/2013/06-24/044.php
Foodsharing statt
Lebensmittelverschwendung
Unsere Lebensmittelverschwendung ist enorm
– sei es direkt bei der Produktion („falsch geformtes“ Gemüse etc.),
im Einzelhandel (nahendes MHD), oder beim Konsumenten.
Foodsharing
ist eine Internet-Plattform, die dieser Verschwendung den Kampf angesagt
hat und Privatpersonen, Händlern und Produzenten die Möglichkeit
gibt, überschüssige Lebensmittel kostenlos anzubieten oder abzuholen.
Bei Foodsharing finden Sie verfügbare
Lebensmittel in Ihrer Umgebung sowie Kochcommunitys etc. Über Foodsharing
kann man sich auch zum gemeinsamen Kochen verabreden, um überschüssige
Lebensmittel mit anderen zu teilen, statt sie wegzuwerfen – etwa vor dem
Urlaub.
foodsharing.de
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch
vieler VerbraucherInnen, die eigene Ernährung gesund und nachhaltig
zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die
eigene Ernährung umwelt- und klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter mal fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung
empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen eine vorwiegend pflanzliche
Kost.
Tipp 2: Regionale und saisonale Produkte
bevorzugen
Wer Produkte kauft, die in der Region
erzeugt wurden, trägt dazu bei Treibhausgasemissionen zu verringern,
die beim Transport der Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio sollte sein
Der CO2-Fußabdruck von konventionell
erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis 30 Prozent höher als der
von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4: Speisen klimafreundlich zubereiten
Wer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto
einkaufen fährt, keine überdimensionierte (und häufig halbleere)
Tiefkühltruhe besitzt und seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten
zubereitet, trägt aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5: Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen sollten selbst besser darauf
achten, nur so viele Lebensmittel einzukaufen, wie sie verbrauchen und
verderbliche Lebensmittel besser zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Umwelttechnologie
+ Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und
20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien
nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung
keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind Zukunftstechnologien.
Erneuerbare Energien sind
zwar derzeit noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine
Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft
als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger
ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit
einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell
erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer!
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die erneuerbaren Energien
sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle
vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung
des Strombedarfs aufgestiegen.
>>>
Atomkraft
wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten
kein Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen
verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens
nie diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile Energien
gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal mehr
Fördergelder als in Erneuerbare
Energien! Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem
Vorjahr. Das geht aus dem Weltenergiebericht
2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank
geht sogar von mehr als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen
aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr
als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher
geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus.
Wenn
alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden
wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt Prof.
Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt
am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Wirtschaftsexpertin
auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz und Professorin für
Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance
in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der
Wind etwa die Hälfte.
Die Internationale Energieagentur
in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche
der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen. Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
In einem verschämten
Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke
Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie
zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung
dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden
in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen,
die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen
Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere
Preise für Energie und Ressourcen.
Die Erneuerbaren Energien
bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit
bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind jetzt großzügige
Investitionen in innovative Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann unser Energiebedarf
sogar schon bis 2020
durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die fossile Wirtschaft wird
schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch
fließen mögen.
Durch eine regionale Versorgung
ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung können genügend
preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten
Sie sich der Genossenschaft für umweltgerechtes
Leben anschließen, die als freie Genossenschaft ganz jenseits
der Konzerne agiert.
Energiewende? Altmaier will jetzt auch
den Wind-Deckel
Der Ausbau der Windenergie geht Altmaier vor
allem in Süddeutschland zu schnell.
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU)
macht mit seinen Positionen im Wahlkampf wohl vor allem den Freunden fossiler
Energiequellen Mut: Nach der Bundestagswahl müsse das Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG) überarbeitet werden, sagte der Politiker der Wirtschaftswoche.
Für Windenergie wünsche er sich darin eine Fördergrenze
nach dem Vorbild der Solarenergie, wo nur bis zu einer installierten Leistung
von 52.000 Megawatt öffentlich gefördert wird. Im vergangenen
Oktober hatte Altmaier mit einem solchen Vorschlag nicht nur den Protest
der Grünen, sondern auch von schwarz-gelben Landespolitikern hervorgerufen.
Die EEG-Umlage beteiligt private und gewerbliche
Stromverbraucher an den Kosten der Energiewende. Energieintensive Unternehmen
können davon auf Antrag befreit werden, wenn ihre "internationale
Wettbewerbsfähigkeit" gefährdet ist, wie es im Gesetz heißt.
Allerdings waren diese Ausnahmen zuletzt stark ausgeweitet worden.
Mehr bei
klimaretter.info/altmaier-will-jetzt-auch-den-wind-deckel
>>>Acht
Tipps für ein besseres EEG
Energiewende
in Bürgerhand
Der Weg zu einer sicheren, klimafreundlichen
und ökologischen Energieversorgung liegt in dezentralen Strukturen:
in den Händen der Bürgerinnen und Bürger.
Der BUND Bremen hat erstmals 2006 eine
Bürgersolaranlage realisiert. Diese Beteiligungsform ermöglicht
vielen Bürgerinnen und Bürgern, die aus verschiedenen Gründen
keine eigene Solaranlage installieren können, die Energiewende ganz
konkret selbst voranzutreiben. Bürgerenergieprojekte sind stark im
Aufwind. Sie erfüllen die Wünsche nach Teilhabe und aktiver Mitgestaltung
der Energiewende.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/energiewende-in-buergerhand/150/490/63236
die-buergerenergiewende.de
So
machen Sie mit
Energiegenossenschaften
gerettet
Der Deutsche Bundestag hat das Gesetz über
die Verwaltung alternativer Investmentfonds in letzter Minute entschärft.
Bürgerwindparks oder Bürgersolaranlagen sind nun von Auflagen,
die Kapitalanleger schützen sollen, weitgehend befreit. "Energiewende
in Bürgerhand ist auch weiterhin möglich", sagt Hermann Falk,
Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie.
Mehr bei
klimaretter.info/wirtschaft/hintergrund/eine-bredouille-fuer-buergerenergie
Gütesiegel
für umweltverträgliches Biogas eingeführt
Grüner Strom Label e.V. (GSL) hat ein
Gütesiegel für Biogas eingeführt. Das Grünes Gas Label
(GGL) garantiert dem Kunden, dass das Biogas unter Verwendung von nachwachsenden
Rohstoffen oder Reststoffen gewonnen wird, die ökologisch verträglich
erzeugt und in regionalen Wirtschaftsstrukturen bereitgestellt werden.
Das Grünes Gas Label erhalten nur
Gasprodukte, bei denen die Produktion, die Verwendung und der Vertrieb
des Biogases den Anforderungen eines anspruchsvollen Kriterienkatalogs
entsprechen. Die Betriebe müssen beispielsweise auf gentechnisch-veränderte
Organismen und das Totalherbizid Glyphosat verzichten, dürfen bestehendes
Grünland nicht umbrechen und höchstens die Hälfte ihrer
Substrate aus einer einzigen Hauptackerfrucht gewinnen. Damit will das
GGL Monokulturen wie zum Beispiel einer „Vermaisung“ der Landschaft entgegenwirken.
Auf den Äckern erwünscht sind hingegen eine ausgewogene Fruchtfolge,
organischer Dünger und eine ganzjährige Bodenbedeckung, die der
Erosion vorbeugt. Deutliche Pluspunkte erhalten Bewerber, die biogene Reststoffe
und Abfälle nutzen oder auch ökologische Rückzugsräume
wie Blühstreifen garantieren.
Mehr bei
gruenerstromlabel.de/gruenes-gas-label
Optimale
Dimensionierung von PV-Speichersystemen
Die Kombination von PV-Systemen mit Batteriespeichern
ermöglicht es, einen höheren Anteil der erzeugten PV-Energie
vor Ort zu nutzen. Dadurch können Haushalte den Strombezug aus dem
Netz und die damit verbundenen Ausgaben reduzieren. Ist die Errichtung
eines PV-Speichersystems geplant, müssen Aussagen zur Systemauslegung
getroffen werden. Wichtige Bewertungsgrößen hierzu sind der
Eigenverbrauchsanteil und der Autarkiegrad. Der Eigenverbrauchsanteil gibt
den Anteil der erzeugten PV-Energie an, der zeitgleich vor Ort verbraucht
wird.
Die PV-Leistung kann entweder zeitgleich
durch die Last direkt verbraucht oder zur Batterieladung genutzt werden.
Der sogenannte Autarkiegrad (Deckungsgrad) beschreibt den Anteil des Strombedarfs,
der durch das PV-Speichersystem zeitgleich versorgt wird. Beide Bewertungsgrößen
werden von der Batteriespeicher- und PV-Systemgröße beeinflusst.
Auch der Strombedarf des Haushalts bestimmt die Höhe des Eigenverbrauchsanteils
und Autarkiegrades. Durch Simulationsrechnungen wurden diese Zusammenhänge
für ein typisches PV-System mit AC-gekoppeltem Lithium-Ionen-Speicher
untersucht.
Mehr bei
volker-quaschning.de/Dimensionierung-PV-Speicher/index.php
Gebrauchte
Akkus für die private Energiewende
Der Schweriner Energieversorger WEMAG hat
mit Partnern einen innovativen Stromspeicher auf Basis eines Nachnutzungskonzepts
mobiler Akkus entwickelt. „Wir wollen unseren Kunden aktiv die Möglichkeit
geben, Teil der Energiewende zu werden und haben dazu passende Produkte,
z.B. zur teilweisen Selbstversorgung mit Strom entwickelt“, erklärte
Vorstandsmitglied Caspar Baumgart die Philosophie. Herzstück ist der
selbstentwickelte ReeVOLT-Stromspeicher. Das kostengünstige Akku-System
kann bis zu 5 kWh selbsterzeugten Strom aufnehmen. In Verbindung mit einer
passenden PV-Anlage auf dem Dach kann so mehr als die Hälfte des Strombedarfs
eines Einfamilienhauses aus eigenen Quellen gedeckt werden.
Bei den Speichermodulen handelt es sich
um handelsübliche E-Bike-Akkus aus den FLYER E-Bikes der Schweizer
Firma BikeTec. Die Akkus können entweder neu erworben oder gebraucht
in einem grünen Nachnutzungs-Konzept weiterverwendet werden. Die Lithium-Mangan-Akkus
von Panasonic stehen nämlich in großen Mengen als Recycling-Akkus
zur Verfügung.
Die Gebraucht-Akkus stammen aus der FLYER
Mietflotte des Schweizer E-Bike-Produzenten BikeTec und haben noch eine
Restkapazität von etwa 80 Prozent.
Elektromobilität spielt in dem Konzept
eine wichtige Rolle. Die geladenen Akkus können auch wieder in passenden
E-Bike-Modellen eingesetzt werden, da ein Mischbetrieb mit neuen und gebrauchten
Speichern möglich ist.
Mehr bei
wemag.com/reevolt-stromspeicher-photovoltaik.html
Die
tragbare Solaranlage
Das „miniJoule Island“ ist eine Mini-Solaranlage
im Rollkoffer, die einen jederzeit mit Strom versorgt. miniJoule Island
ist die weltweit erste Do-it-yourself-Solaranlage – und nur eines von vielen
Zukunftsenergiekonzepten von GP JOULE
Jetzt gibt es sie zu kaufen bei
minijoule.com/de/minijoule-island.html
Der Spezialist für Solar-, Windkraft-
und Biomasseanlagen hat auch ein neues Modell eines Stromlückenfüllers:
Durch die Symbiose von Wasserstoffelektrolyse und Biogastechnologie lassen
sich Spitzenlasten und Versorgungslücken im Stromnetz ausgleichen
– eines der größten Probleme, das der Energiewende noch im Wege
steht. Am Firmenstandort Reußenköge plant GP JOULE derzeit die
erste Pilotanlage.
windkraft-journal.de/wenn-solarenergie-aus-dem-rollkoffer-kommt
Termoplatten
zum Heizen
Termoplatten (ohne h) machen Heizkörper
und dicke Styropor-Außendämmschichten überflüssig.
Außerdem soll der Energiebedarf
um mindestens zwei Drittel sinken. Selbst wenn die Stromversorger keine
Sondertarife anbieten, wird eine 100 Quadratmeter große Wohnung pro
Jahr gerade mal 250 Euro an Heizkosten verschlingen.
Eine hoch glänzende Aluminiumfolie,
die auf die Rückseite geklebt wird, sorgt dafür, dass die Wärme,
die in der Platte entsteht, in den Raum zurückgeworfen wird. Ganze
drei Prozent landen in der Wand, die dadurch dauerhaft trocken gehalten
wird.
Wirklich Sinn macht das natürlich
nur mit Ökostrom. Die wärmende Folie kann auch mit Solarstrom
vom eigenen Dach betrieben werden, in Kombination mit einer Pufferbatterie
sogar dann, wenn die Sonne längst untergegangen ist.
Mehr bei
green.wiwo.de/eigenheim-thermoplatten-machen-heizkorper-uberflussig
Windräder
für den Hausgebrauch
Im Gegensatz zu den großen Windrädern
mit riesigen Rotoren geht es hier um kleine Windräder mit einer Leistung
von bis zu fünf Kilowatt, die auf Dächern oder sogar Balkons
installiert werden können.
Mehr bei
kleinwindanlagen.de
wind-mobil.de/windshop.html
Offshore-Windkraft
ökologisch?
Bei Windenergieanlagen im Meer weiß
man bisher kaum etwas über ökologische Auswirkungen.
Der Ausbau der Offshore-Windkraft ist
nicht nur auf Grund der Kosten umstritten. Probleme gibt es auch wegen
des Baulärms, der geschützte Meeressäuger schädigt.
Die Offshore-Windkraft ist (neben der
Fischerei) der größte menschliche Eingriff in den deutschen
Meeresgebieten.
Mehr bei
neues-deutschland.de/artikel/825285.html
Eingebuchtet
wegen alternativer Energie
Ein kleines, innovatives, aber sehr stark
anwachsendes Unternehmen, tätig im Bereich der „erneuerbaren Energien“,
musste zerstört werden, um die Interessen und Milliardengewinne von
großen Konzernen auf Jahre hinaus zu sichern.
Im Jahr 2010 kreierte das Team der GFE-Group
den Umbau eines herkömmlichen Dieselmotors in eine umweltfreundliche
Variante, die da bedeutet, diesen Motor zu einem Viertel mit nachwachsendem
Rapsöl und zu drei Viertel mit normalem Wasser betreiben zu können.
Dies in Verbindung mit einem Aggregat
bedeutet: Man kann ab sofort preisgünstigen Strom (und Sprit) herstellen,
der in keiner Weise die Umwelt belastet.
Das brachte die Milliardengewinne der mächtigen
Lobbys in Gefahr. So wurden die Verantwortlichen innerhalb von Stunden
hinter Schloss und Riegel verbracht.
Mehr bei
derhonigmannsagt.wordpress.com/eingebuchtet-wegen-alternativer-energie
Energiewende
auch wissenschaftlich ausgebremst
Energiewende wird auch wissenschaftlich ausgebremst
– ganz einfach durch Einstellung von Forschungsgeldern. Man nennt das oft
"Konsolidierung".
"Auch wenn die praktische Nutzung der
neuen sauberen Energie bereits erfolgreich nachgewiesen ist – ich habe
meine Forschungsarbeiten für unbefristete Dauer auf Eis gelegt, weil
ich keinerlei Ressourcen zu deren Fortsetzung habe. Das ist schade, denn
die saubere Energie wäre für die Menschen eigentlich wichtig",
schreibt Prof. Dr. Claus W. Turtur von der Hochschule für angewandte
Wissenschaften in Ostfalia auf seiner Webseite.
Max Planck sagte einst: "Eine neue wissenschaftliche
Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner
überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr
dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß
die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut
gemacht ist."
Mehr bei
ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE
Gibt es eine Kampagne
gegen die Energiewende?
Sauberer
Strom ist viel billiger
Sauberer Strom ist viel billiger als die schmutzige
Kernenergie, Kohle, Erdgas und Öl, rechnen die Jugendlichen von Plant-for-the-Planet
vor. Wer behauptet die Energiewende wäre teuer, kann nicht rechnen.
Selbst wenn die Energiewende 500 Milliarden
Euro bis zum Jahr 2050 kosten sollte, dann ist das preiswert. Bisher hat
der deutsche Staat für die schmutzige Energie in einem vergleichbaren
Zeitraum viel mehr an Subventionen ausgegeben als die ganz Energiewende
kosten würde – nämlich 300 Milliarden Euro für die Atomenergie
und nochmals über 400 Milliarden Euro zur Unterstützung der
Stein- und Braunkohleförderung.
Außerdem verursachen erneuerbare
Energien keine Folgekosten.
Mehr bei
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4651
Fenster-Steckdose
lädt Handy mit Solarenergie
Die
Fenster-Steckdose kann man an jegliches Fenster heften und sie als Standard-Stromversorger
nutzen. Die Solar-Steckdose ist für sämtliche Situationen und
Standorte verfügbar, sei es in der Wohnung, auf einem Schiff oder
im Auto. Sobald sie mit Sonnenlicht "aufgefüllt" wurde, kann sie wieder
entfernt werden, wobei sie weiterhin das angeschlossene Gerät unterwegs
auflädt.
Die umweltfreundliche Innovation hat eine
1.000 mAh starke Batterie eingebaut und kann somit Kleingeräte wie
Smartphones aufladen.
Mehr bei
yankodesign.com/plug-it-on-the-window
pressetext.com/news/20130502011
Die
Kalte Fusion könnte die Welt verändern
Das E-Cat-Projekt des italienischen Ingenieurs
Andrea Rossi ist ein Gerät, das Wärme durch einen Prozess namens
ein Low Energy Nuclear Reaction (LENR) erzeugt. Das ist die so genannte
Kalte Fusion.
Die Kalte Fusion ist eine Technik, die
Energie erzeugt durch niedrige Temperaturen (deutlich niedriger als die
Temperaturen der heißen Fusion, die oft im Bereich von zig tausend
Grad sind) aus Reaktionen, die nicht chemisch sind. Das ist viel sicherer,
viel einfacher und viele Größenordnungen billiger.
Eine Prüfung durch glaubwürdige
und unabhängige Wissenschaftler ergab, dass das Gerät in der
Lage ist, Wärme aus irgendeiner Art von Reaktion zu erzeugen, deren
Ursprung unbekannt ist.
Ein Zylinder mit einer Silizium-Nitrid-Keramik-Ummantelung
ist 33 cm lang und 10 cm im Durchmesser. Ein zweiter Zylinder von einem
anderen keramischen Material (Korund) wurde innerhalb der Schale entfernt
und beherbergt drei dreieckig geschaltete spiralförmige Draht-Widerstand-Spulen.
Wenn man das gesamte Volumen des Reaktorkerns
und der konservativsten Figuren auf Energieerzeugung betrachtet, bekommt
man einen Wert von (7,93 ± 0,8) 102 10 ^ 2 MJ / Liter, die um eine
Größenordnung höher ist als jede herkömmliche Quelle.
So könnte es sein, dass die E-Cat etwa vier Größenordnungen
mehr spezifische Energie erzeugt und drei mal mehr Spitzenleistung bringt
als Benzin!
Mehr bei
forbes.com/finally-independent-testing-of-rossis-e-cat
slimlife.eu/kalte_Fusion.html
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der Autoverkehr
alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten
eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
Sie können als Stromspeicher
für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms
bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die
Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist
auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen
der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem
Ökostrom laden lässt!
Elektroautos reichen mit
ihren Reichweiten für den Alltag.
Elektroautos reichen mehr
als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag.
Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend
und sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen. Verbrennungsfahrzeuge
sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert. Autos werden
im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit
zum Laden der Akkus.
Der Anstieg des Ölpreises
wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich
einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain &
Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen
Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Elektromobilität hilft
dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten
zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad
und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund
sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein wesentlicher Treiber
der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden.
Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche
mit der ökologischen Entwicklung in Einklang gebracht werden kann.
Mit regenerativen Energien schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative Handlungen wie
die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte
politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität
beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos.
Elektroautos vermitteln ein
ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen
Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem
Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung.
Laut ADAC-Umfrage können
sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen.
Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile
der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir sind jene Generation,
die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In einigen Jahren werden
wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten Elektroautos zu fahren,
während es für jüngere unvorstellbar sein wird, dass wir
jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere Erfahrungen
wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die ersten
dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Gerade formieren sich kleine
Anbieter, die mit günstigen Umrüstsätzen dafür sorgen,
dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar
sind.
Die deutschen Autobauer
haben diese Autozukunft jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande
Werner von Siemens vor 125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren
ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren
37 mal mehr für die Elektromobilität als das Autoland Deutschland.
Auf den Automessen stehen
die üblichen Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster
Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar
nicht in Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt
alle fünf Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit
ihrem aktuellen Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt.
Die Automobilindustrie setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr,
Umweltauflagen abzubügeln
oder zu verwässern.
Die Neuwagenpreise haben
sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa
"umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an
den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über
die Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft,
den CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein
Auto mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa
der Automarkt ein.
Ökolabel für
Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet
werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet.
Siehe dazu auch Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label für
Pkw ist eine
Täuschung
der Verbraucher.
Frankreich macht es besser,
denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten Benzinverbrauch und
den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere „Hintertürchen“ wie
Gewichtsklasse etc.
Die Akkumulatoren der Zukunft
sind primär als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten,
sekundär werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
>>> Das Max-Planck-Institut
hat errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität
den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland
für einen halben Tag speichern könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das Elektroauto muss nicht
zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu einer zukunftsfähigen
E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch
Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller
und E-Busse.
Die Zukunft fährt
erneuerbar
oder gar nicht.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill
Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor
wird das Automobil der Zukunft antreiben.
Wer 2020
kein Elektroauto fährt, wird sich das Autofahren nicht mehr leisten
können, denn schon in wenigen Jahren wird der Sprit für Normalbürger/innen
unbezahlbar werden.
Induktion: Berührungsloses Laden von
Elektroautos
In
Korea ist in der Freizeitoase Seoul Grand Park ein Fahrzeug in Betrieb
genommen worden, das seinen Strom berührungslos aus einem "Ladestreifen"
unter der Fahrbahnoberfläche bezieht. Es ersetzt einen der
"Elefanten-Züge", die bisher von einem Dieselmotor angetrieben wurden.
Das "On-Line Electric Vehicle" (OLEV) ist Ergebnis eines durchaus ernst
gemeinten Forschungsprojekts. Entwickelt wurde die Technik vom Korea Advanced
Institute of Science and Technology (KAIST). Sie ähnelt einer deutschen
Entwicklung, die die Firmen IAV und Vahle zusammen mit der TU Braunschweig
vorangetrieben haben. Der entscheidende Unterschied: Die Koreaner können
nun Erfahrungen mit "bemannten" Fahrzeugen sammeln.
Fußgänger oder
Autos ohne das notwendige Gegenstück zu den Leitungen im Boden werden
demnach keinem elektromagnetischen Feld ausgesetzt. Selbst, wenn ein Mensch
in seiner Nähe ist, sei das Feld schwächer, als es eine Richtlinie
der ICNIRP fordere.
Mehr bei
heise.de/Korea-testet-das-beruehrungslose-Laden-von-Elektroautos.html
Werden Sie
Mitglied von Swiss eMobility
Als Mitglied von Swiss eMobility erfahren
Sie aus erster Hand, was sich im Bereich der Elektromobilität tut.
Der Verband Swiss eMobility setzt sich
für Sie ein – setzten Sie sich für die Elektromobilität
ein und unterstützen auch Sie die Arbeit des Verbandes Swiss eMobility
durch eine Mitgliedschaft. Egal ob Sie mit einem elektrischen Zwei-, Drei-
oder Vierräder unterwegs sind: Unterstützen Sie die Elektromobilität
in der Schweiz bei
swiss-emobility.ch/home/mitgliedschaft/einzelmitgliedschaft.html
Freie
Energie: Permanent-Magnetmotor
Der Permanent-Magnetmotor erzeugt seinen Strom
selbst. Sogar Elektroautos können damit betreiben werden – ganz ohne
Akkus!
Mehr dazu hier:
Free
Energie car
Free
Energy Magnet Motor (Engine)
Hüttlin-Kugelmotor
als Range-Extender
Manche Menschen haben Angst, dass die begrenzte
Reichweite von Elektroautos sie nicht wieder nach Hause bringt. Dieses
Phänomen ist jedoch mehr eine psychologische Komponente als ein reales
Problem. Als Range-Extender für Elektroautos empfiehlt sich der Hüttlin-Kugelmotor.
Herbert Hüttlin entwickelte einen
Kugelmotor, der mit gekrümmten Kolben arbeitet, die sich gegeneinander
bewegen. Dieser Motor wird im Schrifttum nach dem Oberbegriff Rotationskolbenmaschine
genannt. Der Kugelmotor basiert wie der Otto- oder Dieselmotor auf dem
Viertakt-Motorenprinzip. Mit der Kugelform und der damit einhergehenden
3-dimensionalen Motorenkinematik kann er die bei der Verbrennung von Kraftstoff
freiwerdende Energie direkt in eine drehende Bewegung umsetzen.
Beim Hüttlin-Hybridmotor sind der
Verbrennungsmotor sowie der Elektromotor in einem gemeinsamen Gehäuse
vereint, das aus der effizientesten Form besteht: Der Kugel. Mit dieser
Bauweise lassen sich extrem viele Bauteile einsparen und das System ist
deutlich kompakter und leichter. Um den Hüttlin-Kugelmotor im Inneren
läuft ringförmig ein Elektroaggregat, welches das Auto alleine
antreiben kann. Beim Rückgewinnen von Bremsenergie kann es zudem als
Generator dienen.
Mehr bei
de.wikipedia.org/wiki/Kugelmotor
klima-wandel.com/huettlin-kugelmotor-effizientere-technologie
innomot.de/
youtube.com/watch?v=eRhxctg5mns
Video Hüttlin Kugelmotor
Tesla
Batterie-Wechselsystem
Nachdem Better Place mit seinen Batterie-Wechselstationen
aufgegeben hatte, kommt nun Tesla mit einem Tesla Batterie-Wechselsystem,
das schneller ist als normales Sprittanken!
Mehr bei
teslamotors.com/de_DE/batteryswap
Merkel verteidigt
Blockade bei CO2-Regeln für Autos
Im Streit um EU-Klimaschutzvorgaben
für Autos hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Blockade der
Bundesregierung verteidigt. «Wir haben in der Tat uns dafür
eingesetzt, dass die Abstimmung [...] nicht stattgefunden hat», bestätigte
Merkel nach dem EU-Gipfel in Brüssel. «Wir haben die Ergebnisse
der Verhandlungen sehr kurzfristig bekommen».
Deutschland drängte
gemeinsam mit anderen Staaten auf eine Verschiebung der Abstimmung der
Botschafter, der den Kompromiss abgesichert hätte.
Es sei völlig richtig,
dass sich die Regierung und die Kanzlerin persönlich für die
Interessen der deutschen Autoindustrie einsetzten, hatte Vize-Regierungssprecher
Georg Streiter zuvor in Berlin erklärt. «Gleichzeitig brauchen
wir aber auch eine faire Lösung, die den Besonderheiten der deutschen
Automobilindustrie Rechnung trägt», unterstrich Streiter.
Die deutsche Automobilindustrie
baut auf schwere Autos mit hohem Spritverbrauch.
Mehr bei
greenpeace-magazin.de/merkel-verteidigt-blockade-bei-co2-regeln-fuer-autos
Merkel schlägt sich
im Streit um CO2-Grenzwerte klar auf die Seite der deutschen Autoindustrie.
Jetzt muss die EU handeln!
Infrastruktur:
Laden an der Laterne
Die
Batterien, die Reichweite, die Infrastruktur – um Elektrofahrzeuge alltagstauglich
zu machen, müssen sie mehr sein, als reine Ökoflitzer. Die Nationale
Plattform Elektromobilität plädierte kürzlich dafür,
die Ladeinfrastruktur volkswirtschaftlich zu den geringstmöglichen
Kosten bereitzustellen.
Ubitricity, ein junges Berliner
Unternehmen, bietet eine neue Lösung an. Grundüberlegung ist
es, die installationsaufwendige und kostenintensive Abrechnungstechnologie
nicht in jede einzelne Ladestation zu integrieren. Daher wird die Abrechnungstechnologie
stattdessen in ein intelligentes Ladekabel oder direkt ins Elektrofahrzeug
verlagert. Was zunächst profan klingt, hat das Potenzial, die Ladeinfrastruktur
zu revolutionieren. Denn die Mobile Metering Technologie, wie die kabel-
beziehungsweise fahrzeuginterne Abrechnungstechnik genannt wird, reduziert
die Investitionskosten und die laufenden Kosten für die Ladepunkte
um ein Vielfaches. Die Installation von Ubitricity-Ladepunkten ist nahezu
zum
Preis einer einfachen Steckdose möglich.
Systemsteckdosen sind so
kompakt, dass sie leicht überall dort aufgebaut werden können,
wo E-Fahrzeuge parken. Sie können beispielsweise in Lichtmasten integriert
werden, was zusätzliche Vorteile bietet. Denn Straßenbeleuchtungen
verfügen bereits über einen Stromanschluss und stehen genau dort,
wo (Elektro-)Autos parken: am Straßenrand. Zusätzliche Tiefbau-
und Netzanschlusskosten, wie sie Ladesäulen verursachen, entfallen.
Das gesamte Mobile Metering
System macht E-Mobilität komfortabler und preiswerter.
Ubitricity
macht es außerdem möglich, dass Fahrzeugnutzer ihren Stromanbieter
und die Stromqualität frei wählen und mitnehmen können.
Das Unternehmen bietet als Ladestrom ausschließlich Ökostrom
an, damit Elektromobilität wirklich zu einhundert Prozent emissionsfrei
wird.
Mehr bei
cleanenergy-project.de/mobilitaet/5405-laden-an-der-laterne
Milliarden-Subventionen
für die Autoindustrie für Elektroautos
Bis
zu 7000 Euro bekommt ein Franzose beim Kauf eines E-Autos, in Deutschland
gehen Käufer leer aus. Brüssel will solche Alleingänge stoppen
– und dennoch Europas kriselnder Autobranche helfen.
Porsche macht einen Rekordgewinn
von 1,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr – und kassiert 7,6 Millionen
Euro Subventionen für die Entwicklung von Elektroautos, ob wohl nicht
die Absicht besteht, in absehbarer Zeit ein Elektroauto zu verkaufen.
Die Autoindustrie auf Betteltour:
Spitzenvertreter der Autoindustrie hatten die Brüsseler Behörde
im Juli 2012 im mehr Hilfen für Forschung und Entwicklung gebeten.
In bestimmten Bereichen wie Batterien und Hybridtechnologie sei Europa
aber nicht führend und müsse besser werden. Die Branche brauche
deswegen "verstärkte Unterstützung für Forschung und Entwicklung".
Die Kommission schlägt
für die Forschungspolitik für die Jahre 2014 bis 2020 einen Topf
von insgesamt
80 Milliarden Euro vor. Es gebe eine "dringende Notwendigkeit",
die europäischen Autohersteller "dabei zu unterstützen, ihre
Herausforderungen zu meistern".
Ab 2015 sollen Autos nur
noch 130 und ab 2020 nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen
dürfen. Liegt die Flotte eines Herstellers darüber, werden Strafen
fällig.
Durch mehr Elektroautos,
deren Emission mit null angerechnet wird, lassen sich solche Sanktionen
vermeiden. Darum haben Unternehmen einen Anreiz, sie verbilligt anzubieten.
„Durch eine Verschärfung der Grenzwerte ließe sich der Absatz
von Elektroautos deutlich ankurbeln“, so WWF-Verkehrsexpertin Viviane Raddatz.
Dazu die Autoindustrie:
"Wir müssen nach dem heutigen Stand der Technik davon ausgehen, dass
sich unsere Fahrzeuge in den Herstellungskosten um 30 bis 40 Prozent verteuern",
sagte BMW-Vorstandsmitglied Herbert Diess. Damit sagt er indirekt, dass
weniger oder gar kein CO2-Ausstoß praktisch nicht zu finanzieren
ist...
Derweil rüsten deutsche
Manager
China
zur Auto-Großmacht auf.
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welt.de/EU-will-einheitliche-Subventionen-fuer-Elektroautos.html
taz.de/!95674
spiegel.de/co2-ziel-bmw-warnt-vor-teureren-autos-a-862379.html
In den USA ist die Anzahl
der verkauften Elektromobile (Elektroautos, Plug-In Hybridautos, Hybridautos)
um 228 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen!
mein-elektroauto.com/elektroautos-erleben-in-den-usa-eine-starkere-nachfrage
Tesla S ist da
Die Elektro-Limousine S des
kalifornischen Unternehmens Tesla kommt nach Europa. Sie ist noch edler
als die Mercedes S-Klasse und verfügt über
-
450 Kilometer Reichweite
-
45 Minuten Schnell-Ladeeinrichtung
-
212 km/h Höchstgeschwindigkeit
-
Beschleunigung 0-100 Km in 4,6
Sekunden
-
7 Sitze
-
17 Zoll Infotainment touchscreen
u.v.m.
Das viertürige Model S
trägt eine coupéartige Dachlinie, die in ein hoch abschließendes
Fließheck ausläuft. Das schafft Platz für zwei zusätzliche
Sitzplätze, die neben den fünf Passagieren in den ersten beiden
Reihen zwei Kinder aufnehmen können sollen. Werden diese Sitze in
den Boden gefaltet, so entsteht ein großzügiger Laderaum. Ein
weiterer Stauraum steht unter der Fronthaube des Siebensitzers zur Verfügung.
Die Akkus (700 kg) befinden
sich im Boden des Fahrzeugs.
Der Tesla Model S soll im
März 2013 nach Europa kommen. Denn die Produktion soll bis Ende des
laufenden Jahres auf 80 Model S pro Tag ansteigen. Er kostet ab 73.000
Euro, ist also nicht teurer als eine vergleichbare Stinker-Limousine.
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focus.de/fahrbericht-tesla-model-s-blitzschneller-familienspass_772248.html
teslamotors.com/de_DE/models/specs
Tesla
Model S und Fisker Karma im Vergleich
Zielgruppen
für Elektroautos
Wer warum elektrisch fährt.
Kurzanalyse über elektrische Fahrzeugnutzer, Unterteilung von Käufertypen
in
-
Young Family Innovators
(Wille zur Neuorganisation des Alltags, auch wegen der Kinder),
-
Greenovatoren (gehobenes
Milieu mit ökologischer Vorreiterrolle),
-
Boost-Seeker (Gernfahrer
mit Lust an Technik, Risiko und nur wenig an Ökologie),
-
Informierte Silver Driver
(50-70, wollen eine saubere Welt zurückzulassen, werteorientiert,
wohlhabend),
-
Early Adopter (Wille
zum Erstnutzer, Technik-afin, gutsituiert, eher intererssiert an Sportwagen,
denn an Alltagsfahrzeugen).
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forum-elektromobilitaet.ch/2011-Zielgruppen-E-Autos.pdf
Förderung für Elektroautos
Weltweit subventionieren etliche Länder saubere Autos.
Japan: Die Regierung übernimmt
50% der Zusatzkosten, die bei Anschaffung eines Elektroautos im Vergleich
zu herkömmlichen Pkw mit Verbrennungsmotor entstehen. Der Kauf eines
Tesla Roadster unterstützt die japanische Regierung z.B. mit umgerechnet
etwa 30.000 Euro.
Norwegen: Steuererlass beim Kauf
eines Elektroautos, z.B. bis zu 17.000 Euro für einen Nissan Leaf.
Fahrer von Elektroautos dürfen Bus-
und Taxispuren benutzen, alle Parkplätze sind kostenfrei.
Dänemark: Subventionen beim
Kauf eines Elektroautos von bis zu 17.000 Euro.
Belgien: 30% des Fahrzeugpreises
können in der Einkommenssteuererklärung abgesetzt werden. Der
maximal absetzbare Betrag beträgt 9.000 Euro
China: umgerechnet ca. 7.000 Euro.
USA: umgerechnet ca. 1800 bis 7.500
Euro (mit Steuerersparnis).
Spanien: Für elektrisch anbetriebene
PKW beträgt die Förderung bis zu 25% des Neuwagenpreises, maximal
jedoch 6.000 Euro. Für elektrisch angetriebene Vans und Busse beträgt
die Förderung 15.000 bis 30.000 Euro.
Niederlande: Steuererleichterungen,
d.h. Privatpersonen sparen über einen Zeitraum von vier Jahren durchschnittlich
einen Betrag von 5.324 Euro, Unternehmen etwa 19.000 Euro über fünf
Jahre.
Kanada: Zuschuss von umgerechnet
etwa 3.500 bis 6.000 Euro.
Großbritannien: Kaufprämie
von bis zu 25% des E-Neuwagenpreises, jedoch maximal rund 5.700 Euro.
Portugal: Für die ersten 5.000
Elektrofahrzeuge in Portugal bezahlt der Staat eine Kaufprämie von
5.000 Euro. Wird ein älteres Fahrzeug für den Kauf des Elektroautos
verschrottet, erhöht sich die Förderung um weitere 1.500 Euro.
Frankreich: 5.000 Euro für
alle Fahrzeuge mit weniger als 60 g/km. Gewerbliche Fahrzeuge werden zudem
von der Dienstwagensteuer befreit (1250 Euro pro Jahr).
Rumänien: staatlicher Zuschuss
von bis zu 25% des Elektro-Neuwagenpreises bis zu ca. 5.000 Euro.
Irland: Steuerrabatt bis 2.500 Euro
bei der Zulassung.
Österreich: Befreiung von der
einmaligen Verbrauchsabgabe (1.602 Euro) und der Kfz-Steuer (403 Euro pro
Jahr).
Italien: 1.500 Euro Zuschuss für
ein privat genutztes Elektroauto. Bei gewerblichen Fahrzeugen steigt der
Bonus auf 4.000 Euro.
Stufenweiser Rabatt auf Kfz-Steuer in
den ersten fünf Jahren (219 Euro pro Jahr).
Schweiz: von Kanton zu Kanton unterschiedlich.
Die Vergünstigungen reichen von einer Reduktion der KFZ-Steuer bis
hin zu einem kompletten Erlass, wie z.B. im Kanton Zürich.
In einigen Städten sind Kraftfahrzeuge
mit Verbrennungsmotoren nicht zugelassen. Dort beherrschen kleine Elektroautos
das Stadtbild.
Zypern: Kaufprämie in Höhe
von maximal 700 Euro.
Deutschland: bislang keine Förderung,
weil die mächtige deutsche Autoindustrie ihr Geld mit dem Ressourcen
fressenden Premiumsegment macht und daher keine sauberen Autos verkaufen
will.
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zukunft-mobilitaet.net/elektromobilitaet/foerderung-elektroautos
|
EU-Geräuschverordnung für
Elektroautos?
Elektroautos rollen fast lautlos,
doch das ist laut einer Richtlinie der EU-Kommission nicht mehr erlaubt,
weil Fußgänger gefährdet werden könnten.
Irgendein Geräusch
sollen Elektroautos von sich geben, damit Passanten und Fahrradfahrer nicht
einer lautlosen Gefahr ausgesetzt sind. Setzt die EU ihre Richtlinie durch,
wird aber genau das zur Vorschrift. Zwischen dem Anfahren und einer Geschwindigkeit
von 20 km/h müsste dann ein Geräusch erzeugt werden – und zwar
automatisch.
Hochfrequenz-Singen, Turbinen-Sirren,
Vollgas-Surren – flüsterleise Elektroautos sollen also einen Krachgenerator
bekommen, denn mit weniger als 50 km/h sind Elektroautos sogar nahezu lautlos
unterwegs [wie übrigens auch Autos mit V8 und V12 Motoren].
Dazu VW-Entwickler Willner:
"Wir denken über künstliche Sounds nach und testen unterschiedliche
Varianten mit Probandengruppen." Sounddesigner arbeiten bereits an unterschiedlichen
Geräuschen, die der Wagen beim Anlassen, beim Fahren und beim Verbinden
mit einer Steckdose zum Laden der Batterie machen soll – ein Albtraum.
Brabus-Sprecher Dalibor
Erakovic weist darauf hin, dass "jeglicher Sound programmiert werden könne,
sofern er die nötige Emotionalität ausstrahlt".
Wer den Tesla Roadster in
der Serienversion fährt, wird nichts von solchen Klangtüfteleien
hören, denn das Auto ist frei von künstlichen Geräuschen.
"Wir glauben, es ist richtig, dass die Autos möglichst leise sind.
Fahrräder werden ja auch nicht mit Soundgeneratoren ausgerüstet",
sagt Craig Davis von Tesla Motors. Eine höhere Unfallgefahr, weil
andere Verkehrsteilnehmer den Wagen überhören könnten, hält
er für höchst unwahrscheinlich.
Auch bei der Marke Mini,
die derzeit 600 Elektrovarianten des Kleinwagens in mehreren Großstädten
weltweit testet, gibt es keinerlei Soundtuning – und auch noch keinerlei
Vorkommnisse, bei denen die akustische Schleichfahrt der Autos in irgendeiner
Weise negativ auffiel.
Dabei hatte man sich auf
leise Flüsterautos schon gefreut. Denn "Straßenverkehrslärm
gefährdet die Gesundheit. Er wird europaweit für 50.000 Todesfälle
jährlich verantwortlich gemacht", sagt Werner Korn, Mitglied des Bundesvorstands
des Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Wenn auch Mobiltelefon-Wichtigtuer
oder mit iPod-Ohrhörern verstöpselte Passanten mitkriegen sollen,
dass da ein Elektroauto herangefahren kommt, dürfte der Stadtverkehr
der Zukunft noch sehr viel lauter und dissonanter werden als er es jetzt
schon ist.
spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,814484,00.html
spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,661949,00.html
Soundgeneratoren für
Elektroautos erinnern stark an den Red Flag Act von 1865:
In England war bereits 1865
der "Red Flag Act" für die ersten Dampfwagen in Kraft getreten. Das
Gesetz schrieb vor, dass jedem Automobil ein Läufer mit roter Warnflagge
vorausrennen musste! Diese Vorschrift wirkte sich 31 Jahre äußerst
hinderlich auf den Verkauf, auf die Entwicklung und den Bau von Automobilen
in Großbritannien aus.
Vom Red Flag Act war nicht
durchsetzbar, ebenso wenig wie eine Geräuschverordnung für Elektroautos.
Die in den nächsten Jahren stark zunehmende Anzahl der Elektroautos
würden jede "verkehrsberuhigte" Zone in eine E-Sound-Lärmhölle
verwandeln.
de.wikipedia.org/wiki/Red_Flag_Act
Deutsche Autofahrer würden ein Elektroauto
kaufen, wenn...
Die deutschen Autofahrer würden laut
Umfrage ein Elektroauto kaufen,
-
wenn die Elektroautos billiger in der Anschaffung
wären (89%);
-
wenn der Ladestrom aus erneuerbaren Energien
stammt (80%);
-
wenn die Fahrzeuge schöner und komfortabler
wären;
-
wenn es Sonderrechte für Elektroautos
gibt.
Quelle: ADAC Motorwelt 9/2011, Seite 18 |
Der
Elektroauto-Schwindel
Die Autoindustrie will Elektroautos
nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön
zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber
auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung
Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung
einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu:
Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential
zur CO2-Einsparung.
Zitat: "Deshalb
ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb
… als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt."
Die Regierung will, dass
alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen
bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos
brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne
an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert.
Ein gutes Geschäft.
Doch zusätzlichen Ökostrom
– extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren.
Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall
die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing,
denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung
von Kohle.
Wer so denkt und handelt
und dazu auf die zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet,
wird sich gewaltig verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen
Energiepreisen.
"E.ON
setzt auf Erhalt und Ausbau der fossilen Stromerzeugung und blockiert so
die dringend notwendige Umorientierung der Energiebranche hin zu mehr Klimafreundlichkeit",
erklärt Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin bei Oxfam.
Aber warum sollten die großen
privaten Energiekonzerne – E.on, Vattenfall, RWE und EnBW – bei steigenden
Preisen massiv in erneuerbare Energien investieren? Warum sollte ein Konzern
auf eigene Rechnung neue Technologien erforschen?
Bolivien hat inzwischen
seine Stromkonzerne verstaatlicht. Die Grundversorgung, so Präsident
Morales, dürfe nicht in der Hand der Privatwirtschaft liegen. Auch
Berlin und Hamburg wollen die eigene
Energieversorgung wieder selbst gestalten.
Das Elektroauto macht
nur Sinn mit zusätzlich erzeugtem Ökostrom!
Wichtig ist auch, dass nicht
die Energiekonzerne den entscheidenden Einfluss auf den Aufbau der Infrastruktur
zur Betankung der Elektroautomobile haben, sondern dass vor allem die Ökostrom-Anbieter
die Chance zur Einspeisung bekommen.
"Die
Stellungnahme der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist
unverständlich, kurzsichtig und widersprüchlich",
sagte Dr. Hermann Scheer, Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die
Verbindung mit erneuerbaren Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller
laut Eurosolar verpflichtet werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge
mit Anlagenbetreibern für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus
erneuerbaren Energien abzuschließen, jeweils in der Größenordnung
der von ihnen produzierten Elektromobilflotte.
Mehr
Tempo für Elektromobilität
10
Halbwahrheiten zur Elektromobilität
Das Auto - der
mobile Leerlauf?
Meistens steht es. Und wenn
es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als
Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund
30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.
Sieben Achtel des Treibstoffs
werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt.
Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten
Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor
bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15%
in Antriebskraft um.
Anders das Elektroauto:
Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei
mit Ökostrom
betrieben werden:
Keine Verbrennungsmaschine,
die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient
wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein
Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen
folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von
über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung)
arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität
ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im
Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb
auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten!
Ein Verbrennungsantrieb
besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210.
Doch die (ver)zögernden
Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen
momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik
abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren.
Die
Geschichte des Elektrofahrzeugs
Lohner-Porsche Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)
Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
Der Franzose Gustav Trouvé
erfand schon 1881 das erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl
Benz seine dreirädrige Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler
unabhängig davon 1886 seine vierrädrige, waren in Paris schon
seit 1881 elektrisch betriebene Wagen unterwegs. Es waren die ersten
Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller als 100 km/h fahren konnten.
Um die Wende vom 19. zum
20. Jahrhundert bildeten in den USA die Benzinautos mit 22% die Minderheit
– Elektromobile hatten 38% und Dampfmaschinen 40% Anteil an den Straßenfahrzeugen.
Dank der Öl-Lobby haben sich dann die Verhältnisse zu Gunsten
des Otto-Motors radikal verändert. Verbrennungsmotoren haben jedoch
einen schlechten Wirkungsgrad von nur 30-35% und es enstehen gerade auf
kurzen Strecken erhebliche Mengen an Feinstaub. Elektroautos haben eine
deutlich höhere Energieeffizienz ("Wirkungsgrad") und produzieren
keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2-
und Feinstaubproblematik zu verringern.
Die frühere Berliner
Großbäckerei Wittler Brot hatte mehrere Elektrofahrzeuge im
Fuhrpark und lieferte damit ihre Backwaren aus. Bis in die 1970er Jahre
konnte man diese Elektro-LKW auf den Straßen Ost-Berlins sehen.
Elektroautos verringern
die Belastung von Städten und Ballungsräumen mit Schadstoffen,
Feinstaub und Lärm und steigern damit die Lebensqualität der
Menschen. Und die Batterien geparkter Elektrofahrzeuge können zudem
in das Stromnetz eingebunden werden und so als Pufferspeicher für
die schwankenden Energieeinträge aus Windkraftanlagen und Solarkraftwerken
dienen.
Mehr bei
spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-48406.html
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
phoenixmotorcars.com/index.php
acpropulsion.com
teslamotors.com
smithelectricvehicles.com
modeczev.com
think
zenncars.com
n-tv.de/auto/morgen
pluginamerica.org/vehicles
erfinder-entdecker.de/RundschreibenElektroauto.pdf
mobilityacademy.ch
Julian
Assange versus Mark Zuckerberg
Klimawandel
Auf unserer Erde findet gegenwärtig
ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen
sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen.
Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für
das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert
sich schneller als unser Wissen.
Der CO2 Ausstoß steigt
derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend
gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen,
ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
Renommierte US-Klimaforscher
sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte des Planeten zu der
Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher als bisher gedacht
ist.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University
of Oxford
Der Klimawandel schlägt
in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin dramatischen Modellrechnungen
erwartet.
Wissenschaftler erwarten
drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels,
auch für Europa.
Gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten Jahrzehnten vor
große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung des GSF-Forschungszentrum
für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn die globale Erderwärmung
im bestehenden Tempo zunimmt, werden irreparable Schäden der biologischen
Vielfalt und der natürlichen Ressourcen entstehen, sowie erhebliche
Verluste von Menschenleben und Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide
reagiert sehr empfindlich gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen nehmen
seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In Europa
müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren Winterstürmen
und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten, Hitzewellen und Dürren
rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen bei den atmosphärischen
Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel
wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die Landflächen der
nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender geographischer
Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel kann
für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte Hartmut
Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg
und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland.
Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland
liegen vor allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden.
In Sachen Erderwärmung
und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der Oberkante dessen, was wir
vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer
als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
Wie aus der 68-seitigen
Untersuchung "Climate Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert
die Erde auf einen Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme
unweigerlich mit sich bringt.
84% der Kinder und Jugendlichen
im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um
die Entwicklung des Weltklimas.
Der Film "2075 - Verbrannte
Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die Klimaerwärmung
zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Große Schmelze in
der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am
Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat
vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte
der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte.
Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten
je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach
UN-Angaben etwa 90 Prozent der Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen
oder Dürre klimabedingt.
Der CO2-Ausstoß muss
drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht weitergehen wie bisher.
Nach Ansicht führender Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete
Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten
und sich dennoch
auf Fluten und Dürren vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die Bemühungen um den
Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der Klimawandel immerhin
an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet. Denn die Folgen des
Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige
– jährlich.
Die zurückliegende
Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte.
Die "große Politik"
ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar
mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten
Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation
und Bevölkerungswachstum.
Die Klimakonferenzen erzeugen
durch ihren hohen Aufwand sehr viele Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals
Treibhausgase vermindert würden.
Erderwärmung
erreicht "gefährliche Schwelle"
Die Treibhausemissionen steigen auf Rekordwerte.
Experten fordern einen radikalen Umbau der Energiebranche.
Wir verbrennen heute an einem Tag so viel
Kohle, Gas und Erdöl, wie die Natur in einer Million Tagen geschaffen
hat.
Ein neuer Report seiner Internationalen
Energieagentur macht klar, wie schwerwiegend die internationale Politik
beim Klimaschutz versagt. Trotz aller Beteuerung zum Handeln: Statt weniger
stößt die Menschheit immer mehr Treibhausgase aus. Die Emissionen
stiegen imvergangenen Jahr weltweit um 1,4 Prozent auf 31,6 Milliarden
Tonnen – ein neuer Rekordwert.
"Wenn wir so weitermachen, wird sich die
Erde noch stärker erwärmen als befürchtet. Das wäre
ein Desaster", sagte Birol, Chefökonom der Internationalen Energieagentur.
Den Berechnungen der IEA zufolge könne
die Temperatur in den kommenden 90 Jahren sogar um fünf Grad steigen,
wenn die Weltgemeinschaft nicht massiv gegensteuere. Die Regierungen hätten
das Interesse an dem Thema aber verloren, klagte Birol.
Der Warnruf der einflussreichen Agentur
ist umso bemerkenswerter, als sie 28 Regierungen in aller Welt, darunter
die deutsche Bundesregierung und das Weiße Haus, in Energiefragen
berät.
Mehr von Markus Balser bei
sueddeutsche.de/erderwaermung-erreicht-gefaehrliche-schwelle
heise.de/tp/artikel/39/39334/1.html
Von
der Klimakanzlerin zur Kohlekanzlerin
Erderwärmung:
Immer mehr Naturkatastrophen
Wegen des Klimawandels werden sich nicht nur
Stürme, sondern auch Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche in
Zukunft häufen. Denn die Klimaerwärmung zerstört die feste
Erdkruste, prognostiziert ein britischer Geologe.
Viele Experten rechnen damit, dass es
in Zukunft infolge des Klimawandels mehr extreme Wetterereignisse geben
wird. Doch auch die festen Teile der Erde könnten durch die globale
Erwärmung in Aufruhr geraten, warnt der britische Geologe Bill McGuire.
Mehr bei
fr-online.de/klimawandel-erderwaermung-immer-mehr-naturkatastrophen.html
Obamas
Klimaretter heißt Erdgas
Der Kohlendioxid-Ausstoß in den USA
soll sinken. Auf erneuerbare Energien setzt der Präsident dabei eher
nicht.
Für den Kernpunkt des Programms ist
die Environmental Protection Agency (EPA), die Umweltbehörde der USA,
zuständig. Sie soll zukünftig allen alten Kraftwerken Standards
für den Ausstoß von Kohlendioxid vorschreiben.
Doch die New York Times hält es für
möglich, dass die EPA nicht einmal bis zum Ende von Obamas Amtszeit
im Januar 2017 über anwendbare Richtlinien für Alt-Kraftwerke
verfügt.
Am problematischsten ist die Gasstrategie
Obamas, die durch den Schiefergasboom in den USA ermöglicht wird.
Kohlekraftwerke sollen mittels der EPA-Regulierung durch neue Gaskraftwerke
ersetzt werden. Das könnte den Umstieg auf erneuerbare Energien, die
in Obamas Rede nur eine untergeordnete Rede spielten, deutlich verlangsamen.
Mehr bei
taz.de/1/archiv/?dig=2013/06/27/a0087
zeit.de//obama-klimapolitik-energie-kohle-pipeline
Viehherden
gegen die Wüstenbildung
Etwa 60 Prozent der Landflächen Afrikas
bestehen aus Wüsten- und Trockengebieten. Erosion, Abholzung von Regenwäldern
und Klimawandel laugen die Böden immer stärker aus, die deshalb
immer weniger Menschen ernähren können. Auch die Überweidung
der Böden durch Viehherden gilt als einer der Gründe für
Wüstenbildung.
Viehherden sind das beste Mittel, um die
Wüstenbildung zu bekämpfen, davon ist Allan Savory vom Savory
Institute überzeugt. Das in den USA/Colorado ansässige Institut
und das Africa Centre for Holistic Management (ACHM) konnten in Simbabwe
die Wüstenbildung stoppen – und sogar umkehren. Inzwischen wächst
dort das Gras wieder.
Die Ursache dafür sind Viehherden:
Mit ihren Hufen brechen die Tiere den harten Boden auf, durch ihren Dung
bekommt die Erde mehr Gehalt. Der Boden kann Regen und Kohlenstoff besser
aufnehmen und speichern.
Die vorübergehende Verdichtung der
Böden trägt dazu bei, dass Pflanzen dort leichter keimen. Damit
es nicht zu einer Überweidung kommt, ist die richtige Planung wichtig.
Die Tiere dürfen nicht länger als drei Tage an einer Stelle grasen
und das Gebiet dann neun Monate lang nicht mehr betreten.
wissen.dradio.de/desertifikation-gruen-dank-kuh.35.de.html
Die Zeit rinnt mit
dem Eis davon
Drei
Viertel der Eisdecke sind weggeschmolzen – in nur 30 Jahren.
Initiativen gegen Klimawandel und Umweltverbrechen:
"Die gute Nachricht: Es sind immer mehr
Menschen, die aufstehen und sich zusammenschließen. Die schlechte
Nachricht: Wir verlieren gerade die Schlacht. Wenn wir nicht sehr rasch
reagieren, ist ein Plus von vier, fünf Grad noch vor Ende dieses Jahrhunderts
die Realität", warnt Umweltaktivist Bill McKibben.
Dieser Kampf gegen den rasanten Klimawandel
sei längst keine Frage der Technik mehr – im Grunde gehe es jetzt
vor allem darum, "gemeinsam aufzustehen und Widerstand gegen die Ölindustrie
zu leisten".
Eine weitere Bedrohung für den Umstieg
auf erneuerbare Energieträger: Beim Gipfel des Europäischen Rats
wird beraten, ob Atomenergie als klimaschonende Technologie anerkannt wird.
"Wenn das eintritt, wäre das der Todesstoß für die Erneuerbaren",
warnt Egit: Denn dann könnten Atomkraftwerke ganz legal subventioniert
werden.
Und die Atomindustrie bekomme in Europa
schon jetzt Milliarden-Unterstützungen. Österreich müsse
generell wieder Vorreiter in Umweltfragen werden, fordert Egit – etwa mit
einem generellen Pestizidverbot, das über das teilweise und temporäre
Verbot der EU hinausginge.
Österreich könnte als erstes
Land weltweit ein Ökozid-Gesetz bei der Uno
initiieren. Ein Gesetz, mit dem schwere Umweltverbrechen vor dem Internationalen
Gerichtshof angeklagt werden könnten.
Mehr von Roman David-Freihsl bei
derstandard.at/1363711457264/Die-Zeit-rinnt-mit-dem-Eis-davon
ec.europa.eu/citizens-initiative/public/index.do
Klima
und Land schützen
Naturefund will zusammen mit der Naturstiftung
David 140.000 m² uralten Buchenwald in Thüringen kaufen und schützen.
Es ist eines der wenigen Waldgebiete in Deutschland, die seit dem Mittelalter
kaum abgeholzt wurden. Ein Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe
bescheinigen. Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen
Sie diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen
Sie 4 m² für Rothirsch & Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer CO2 sät,
wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben
ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu
ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das
Zeitalter der Dummheit
Wir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen
zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich
genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.
Was werden kommende Generationen
über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen,
einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten,
was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch
die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher
gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
Big
Ask
Unsere Kinder und Enkelkinder werden es
ausbaden müssen, dass Kinder in Asien unsere Jeans mit giftigen Chemikalien
färben mussten. Sie werden dafür gerade stehen müssen, dass
wir die Meere verschmutzt, die Luft verpestet und den letzten Tropfen Öl
aus der Erde gepresst haben.
Papa, wieso hast du mitgemacht, alles
zu zerstören?
Sie können Ihren
Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, Sie hätten von all
dem, was heute geschieht, nichts gewusst. Denn Sie wissen es genau.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die ganze
Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen lassen
von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so weit
gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane
Hessel (Empört
euch!)
EU-Krisenpolitik rettet Banken, nicht die
Bevölkerung
Eine Recherche von Attac Österreich
zeigt: Seit März 2010 haben die Europäische Union (EU) und der
Internationale Währungsfonds (IWF) in 23 Tranchen 206,9 Mrd. Euro
für die sogenannte "Griechenland-Rettung” eingesetzt. Wofür diese
große Summe öffentlicher Gelder im Detail verwendet wird, dokumentieren
die Verantwortlichen jedoch so gut wie gar nicht. Attac Österreich
hat nachrecherchiert: Mindestens 77% der Hilfsgelder lassen sich direkt
oder indirekt dem Finanzsektor zuordnen.
Zu den tatsächlich Geretteten zählt
etwa die Milliardärsfamilie Latsis, eine der reichsten Familien Griechenlands,
die große Teile der staatlich geretteten "Eurobank Ergasias" besitzt.
Die Ergebnisse im Detail:
-
58,2 Mrd. (28,1%) wurden für die Rekapitalisierung
griechischer Banken verwendet – anstatt den zu großen und maroden
Sektor nachhaltig umzustrukturieren und die EigentümerInnen der Banken
für deren Verluste haften zu lassen.
-
101,3 Mrd. (49%) kamen GläubigerInnen
des griechischen Staats zugute. Davon wurden 55,44 Mrd. verwendet, um auslaufende
Staatsanleihen zu bedienen – anstatt die GläubigerInnen das Risiko
tragen zu lassen, für das sie zuvor Zinsen kassiert hatten. Weitere
34,6 Mrd. dienten dazu, die GläubigerInnen für den Schuldenschnitt
im März 2012 zu gewinnen. 11,29 Mrd. wurden im Dezember 2012 für
einen Schuldenrückkauf eingesetzt, bei dem der griechische Staat GläubigerInnen
beinahe wertlose Anleihen abkaufte.
-
46,6 Mrd. (22,5%) flossen in den griechischen
Staatshaushalt oder konnten nicht eindeutig zugeordnet werden.
-
0,9 Mrd. (0,4%) gingen als griechischer Beitrag
an den neuen Rettungsschirm ESM.
Die Politik stellt "Rettungspakete" falsch
dar: "Das Ziel der politischen Eliten ist nicht die Rettung der griechischen
Bevölkerung, sondern die des Finanzsektors", fasst Lisa Mittendrein
von Attac Österreich die Ergebnisse zusammen: "Sie haben Hunderte
Milliarden an öffentlichen Geldern eingesetzt, um Banken und andere
FinanzakteurInnen bzw. vor allem deren EigentümerInnen vor den Folgen
der von ihnen verursachten Finanzkrise zu retten."
Mehr bei
attac.de/aktuell/neuigkeiten/detailansicht
Hintergrundmaterial:
77% flossen in Finanzsektor
Video
Polizeieinsatz bei Blockupy-Demo
arte-Doku
"Staatsgeheimnis Bankenrettung"
Goldman Sachs:
Die dunkle Seite der Finanzwelt
Die ZDF-Dokumentation "Goldman Sachs – eine
Bank lenkt die Welt" wirft einen Blick hinter die Fassaden des Bankimperiums
mit 32.000 Beschäftigen.
Regierungen wechseln – Goldman Sachs bleibt.
Sie ist eine Bank ohne Zweigstellen, ohne Firmenschild und ohne Privatkunden.
Sie arbeitet nur für Großkonzerne und Regierungen. Sie ist ein
Staat im Staat, eine Krake.
Es reicht Goldman Sachs nicht, dass sie
Erfolgt hat; andere müssen scheitern!
Man sagt, dass Goldman Sachs zum großen
Teil schon für die Weltwirtschaftskrise von 1929 - 1935 verantwortlich
war. Auch am 11. September 2001 hat Goldman Sachs mächtig Kapital
geschlagen. 2007 wettet Goldman Sachs dann gegen die eigenen Kunden und
verschärft so die Bankenkrise. Natürlich sahnt Goldman Sachs
auch im gebeutelten Griechenland ab. Aus den Krisen gibt es stets nur einen
Gewinner: Goldman Sachs.
Das System Goldman Sachs ist so etwas wie
eine Glaubensgemeinschaft, in der die Regeln des Hauses über dem Einzelnen
stehen. Die Mitarbeiter werden konditioniert, es herrscht eine Mischung
aus Gier, Verschwiegenheit, Konkurrenz und Risikofreude.
Nichts zwingt diese Firma in die Knie,
denn die Regierungen wagen es nicht, diesem düsteren Imperium die
Stirn zu bieten. Schließlich sitzen in den meisten Regierungen ehemalige
Goldman Sachs Manager. Auch der Chef der EZB kommt von Goldman Sachs.
Goldman
Sachs – eine Bank lenkt die Welt
Die Investment Bank Goldman Sachs hat Ende
2012 ihr gewinnträchtigstes Quartal seit drei Jahren eingefahren.
Dank des geschenkten Geldes der US-Notenbank konnte Goldman-Chef Blankfein
seinen Jahres-Bonus verdoppeln.
Finanzcrash
in China
Chinesische Behörden schreiten zwar erfolgreich
gegen den chinesischen Schatten-Kreditmarkt ein, aber die Lage der chinesischen
Banken ist aktuell mieser als die Situation der westlichen Banken nach
der Lehman-Pleite im Jahr 2008.
Nachdem bekannt wurde, dass die chinesische
Industrie sich laut dem HSBC-Einkaufsmanagerindex im Juni auf den niedrigsten
Stand seit einem Dreivierteljahr abgeschwächt hat und der US-Notenbankchef
Ben
Bernanke zudem deutlich ein Ende der superleichten US-Geldpolitik angekündigt
hatte, waren Turbulenzen an den chinesischen Börsen zwar kaum verwunderlich.
Dass es aber derart schlimm kommen würde, hatten offenbar aber weder
Notenbank noch Regierung vorausgesehen. Allerdings hatten internationale
Investoren bereits in der Vorwoche mehr als eine halbe Milliarde Dollar
aus China-Fonds abgezogen, was den Aktienmärkten bereits den höchsten
Wochenverlust seit vier Monaten eingebracht hatte.
Der neue Premier Li Keqiang bekundete am
19. Juni, "die Spekulationen mit billigem Geld" auszumerzen, und forderte,
dass die Banken "die vorhandenen Mittel besser nutzen" müssten. Währenddessen
hatten am chinesischen Interbankenmarkt allerdings Zustände geherrscht,
wie sie Europa und die USA bislang nur in der Woche nach der Lehmann-Pleite
kennengelernt hatten.
Es tauchten Gerüchte auf, wonach
die nach Vermögenswerten größte Bank der Welt, die mehrheitlich
in Staatsbesitz befindliche Industrial and Commercial Bank of China (ICBC),
sowie der ebenso staatliche viertgrößte Kreditgeber der Volksrepublik,
die Bank of China, auf dem Weg zur Zahlungsunfähigkeit wären,
was an den Märkten zu enormer Panik führte und die Banken umgehend
zu scharfen Dementis nötigte.
Mehr von Rainer Sommer bei
heise.de/tp/artikel/39/39381/1.html
Weltweit versuchen die Notenbanken mit
historisch niedrigen Zinsen und billigem Geld der Krise entgegenzusteuern,
die erst durch niedrige Zinsen und billiges Geld entstanden ist.
heise.de/tp/artikel/39/39375/1.html
Die Zukunft
des Euro
Keiner kann die komplizierten Mechanismen
der Finanzwelt so verständlich erklären wie Dirk Müller.
Den ein oder anderen Tipp für Anleger gibt er natürlich auch
bei
"Volle
Kanne"
Mehr bei
Zwangsumtausch
in Spanien
Portugal:
Raus aus dem Euro!
EZB bestätigt:
Bank-Guthaben in Europa sind nicht sicher
Der niederländische EZB-Mann Klaas Knot
bestätigt: Die Enteignung von privaten Bank-Guthaben wird künftig
Teil der „europäischen Liquidierungs-Politik sein“. Die EZB will,
dass die Banken ihre Bilanzen in Ordnung bringen. Der einfache Sparer sollte
sich nun gut überlegen, wie viel Geld er auf welcher Bank belassen
will.
Dies bedeutet konkret: Der einfache Bank-Kunde
kann sich in der gesamten Euro-Zone nicht mehr in Sicherheit wiegen, wenn
er sein Geld auf die Bank bringt. Er muss sich über den Zustand seiner
Bank erkundigen, indem er ihre Bilanzen studiert oder versucht, sich einen
Überblick über das hochexplosive, geheime und nicht bilanz-pflichtige
Derivaten-Geschäft der Bank zu verschaffen. Um es klar zu sagen: Beides
ist vollkommen aussichtslos. Denn selbst bei größter Fachkenntnis
ist es heute unmöglich, das Risiko einer Bank abzuschätzen. Die
meisten Bilanzen sind längst raffinierte Lügengebäude, die
keiner mehr versteht und die auch keiner verstehen soll.
Wer am Zahlungsverkehr teilnehmen oder
Geld ohne Kursschwankungsrisiko aufbewahren will, muss den Banken einen
Kredit geben – ob er will oder nicht. Formal sind Halter von Bankguthaben
Gläubiger
der Banken, obwohl sie eigentlich der Bank kein Geld leihen wollen. Sie
wollen nur ihre Zahlungsmittel sicher und liquide aufbewahren.
Weil Spar- und Girokonteninhaber formal
Gläubiger der Banken sind, ist es formal korrekt, dass bei dem Plan,
die Einlagenkunden der zyprischen Banken per Sondersteuer zu schröpfen,
von Gläubigerbeteiligung an der Bankenrettung geredet wurde.
Mehr bei
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/bank-guthaben-in-europa-sind-nicht-sicher
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/zypern-deal-eu-uebernimmt-kontrolle
heise.de/tp/blogs/8/153999
Sparer
sind Gläubiger
Vorsicht
Enteignung
Spanier
erfindet Matratzen-Safe
Das
Enteignungssystem der Banken
Versklavung mittels Zinsknechtschaft:
Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden können, was systemisch
kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer sein Eigentum, doch
nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld liefert.
Digitales Geld von Banken
ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die Bürger.
Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft bedeuten.
Bargeldlos - Der große
Coup der ganz großen Kriminalität:
youtube.com/watch?v=qlQ7rONzDFc
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
Die 12-Jährige Victoria
Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine Regierung, die ihre
Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr Verschuldung Pleite gehen
lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen zu lassen, kann nicht
mehr als demokratische Regierung bezeichnet werden.
Brennende Geschäfte,
Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten mindestens
120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein weiteres, radikales
Sparpaket beschlossen.
Europa braucht jetzt einen
radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher, zurück zu nationaler
Autonomie in der Finanzpolitik und zur Vertragstreue. Sonst ist es nur
noch eine Frage der Zeit, bis es auch in Deutschland zu Krawallen und Aufstände
kommt. Ausgelöst durch Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der
Schweizer Soziologe, Politiker und Autor.
"Es
wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis
ruft dazu auf, mit allen Konten von den Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel
jetzt
Das globale Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn also die Banken
in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt werden sollen,
müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil verstaatlicht
werden.
Sollten die Banken ihre
selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen können, die Staaten
in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die dadurch zu erwartenden
staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten Aufständen oder gar
Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen nicht mehr zu bremsen
sein und die Reichen werden alles verlieren.
Banken in die Schranken:
Weltweit entsteht eine Bewegung
gegen die Macht der Banken. Jetzt müssen politische Schritte folgen:
Durch eine strenge Regulierung müssen die Finanzmärkte entwaffnet
werden.
Unterzeichnen Sie den Appell
bei
campact.de/finanzkrise/sn2/signer
Doch sind nur die Banken
und Banker wirklich die alleinigen Schuldigen der Krise oder auch die Bevölkerung,
also die Kunden dieser Banken, die sich so ein eigenes Häuschen, ein
neues Auto etc. auf Pump kaufen und in sofern das ganze Verschuldungssystem
mittragen?
10
Kernaussagen von unabhängigen Experten
Schmutzige
Banken
Neue Datenbank zeigt Höhe
der Investitionen von Finanzinstituten in fossile Energien.
Eine neue interaktive Datenbank
der NGO „Oil Change International“ weist nach, dass viele multilaterale
Entwicklungshilfe-Banken immer noch vornehmlich in fossile Energien investieren.
Dabei zeigt sich, dass die Banken rund 64% mehr Gelder in fossile Brennstoffe
investiert haben als in nachhaltige Energien.
eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews
taz.de/!91211
Langfristig gute Aktienrenditen lassen
sich nach den gängigen Modellen nur in einer prosperierenden Weltwirtschaft
erzielen, in der zudem die Banken stark reglementiert werden.
Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter
steigenden Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich
weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und – last but
not least – den ökonomischen Kosten des Klimaschutzes.
Negativ betroffen sein werden vor allem
die Unternehmen, die in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie
verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor allem Öl-
und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder Anleger kann mit einer professionellen
Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage
das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert,
nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft,
um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen
in das unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit scheint zum "Trend" geworden
zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele aufspringen, auch Trittbrettfahrer
und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672 |
Umweltbanken
und "faire" Banken
Der Wechseln zu einer grünen
Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass Ihr Geld weiterhin für
Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante Spekulationen eingesetzt
wird.
Als Alternativen zu so genannten
Atombanken und Rüstungsförderern gibt es die
GLS
Bank
Triodos
Bank
Umweltbank
Ethikbank
Nuklearfreie
Geldanlage
Während die Banken gerne
und umfassend über ihr Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen
sie sich aus zu ihrer
Finanzierung
für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche
Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie.
Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und
Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell
unterstützt.
Urgewald
hat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale
Atomindustrie untersucht.
Mit einer herkömmlichen
Geldanlage oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie.
In Ihren Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen
befinden sich Anteile von Konzernen, die
* Ihre
Gewinne aus atomarer Stromerzeugung erzielen
* die
bemüht sind, dass Gorleben wirklich zum Endlager ausgebaut wird
* die
den Ausstieg aus dem Atomausstieg mit der jetzigen Regierung verhandelt
haben.
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
gruenesgeld24.de/anti-atomkraft-investments.htm
Spruch
des Monats
James Earl „Jimmy“
Carter (39. Präsident der Vereinigten Staaten)
Hochwassergefahr
durch Auen-Verkleinerung
und Flussbegradigung
©
Igby
Durch die Begradigung der Flussläufe
und die Einschnürung und Verkleinerung der Auen durch flussnahe Deiche
wurden nicht nur wertvolle Biotope zerstört. Es steigt auch die Hochwassergefahr,
da den Flüssen die Überflutungsräume genommen wurden. Große
Teile der ehemaligen Flussauen wurden zu intensiv landwirtschaftlich genutzten
Flächen oder in Industrie- und Gewerbegebiete umgewandelt. Dadurch
gingen nicht nur wertvolle Lebensräume, sondern auch für den
Hochwasserschutz notwendige Retentionsräume verloren.
Flüsse und Flusslandschaften zählen
nicht nur zu den wertvollsten, sondern inzwischen auch zu den am stärksten
geschädigten Ökosystemen in Mitteleuropa. In den letzten 150
Jahren wurden die meisten Flüsse in einem hohen Ausmaß begradigt,
vertieft, kanalisiert und mit Staustufen verbaut. Die ersten großen
Eingriffe in die Flüsse wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts vorgenommen.
Die Nebenwirkungen dieser Eingriffe erzeugen
jedoch gravierende ökologische Probleme, von deren Folgen zunehmend
auch der Mensch bedroht ist. Hochwasserkatastrophen sind ein Beweis dafür.
Mehr bei
flussbuero.de/bund_flussbuero/home/flusspolitik
newsletter.klimabuendnis.org/index.php?id=122
>>> Unterschreiben Sie die Petition zum Schutz der Moore bei
change.org/eu-kommission-schutz-der-moore-vor-der-vernichtung
Wie
Syngenta gegen Pestizidkritiker vorgeht
Der Schweizer Chemiekonzern Syngenta hat mit
einer millionenschweren Kampagne Experten gekauft und versucht, Kritiker
seines Pestizids Atrazin in den USA mundtot zu machen.
Das Herbizid Atrazin ist in Deutschland
und der EU seit langem verboten, weil es das Grundwasser belastet.
Besonders ins Visier nahm Syngenta den
Berkeley-Professor Tyrone Hayes. Er hatte in einer Studie nachgewiesen,
dass Atrazin hormonelle Wirkungen hat und männliche Frösche zum
Eierlegen brachte. Ursprünglich hatte er die Forschung 1997 mit Unterstützung
des Syngenta-Vorgängers Novartis begonnen. Weil der Konzern ihm verbot,
die Ergebnisse zu veröffentlichen, wiederholte er die Frösche-Studie
mit anderen Geldgebern, publizierte sie und wurde zu einem engagierten
Atrazin-Kritiker.
Syngenta hatte ein psychologisches Profil
des Professors erstellen lassen, schickte zu seinen Auftritten geschulte
Gegenredner und diskutierte darüber, ob man ihn kaufen oder seine
familiären Verhältnisse untersuchen sollte. In einem Memo gibt
die damalige Kommunikationschefin des Unternehmens das Ziel vor, Hayes
in Skandale zu verwickeln, um seien Glaubwürdigkeit zu erschüttern.
Zahlreiche Belege dokumentieren, wie Syngenta
nach außen hin unabhängige Wissenschaftler und Organisationen
für positive Stellungnahmen über Atrazin zahlte. Eine Liste solcher
Experten umfasste 130 Namen. Die Texte wurden von Syngenta überarbeitet,
bevor sie erschienen. Allein 100.000 Dollar gab der Konzern aus, damit
eine Organisation sich kritisch mit der Arbeit eines Journalisten der New
York Times auseinandersetzte.
Mehr bei
genfoodneindanke.de/enthullung-wie-syngenta-gegen-pestizidkritiker-vorgeht
keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/27694.html
Wichtige Zahlen zum aktuellen Bienensterben
werden vom grössten Imkerverein der Schweiz unter Verschluss gehalten.
Auch staatliche Stellen rücken die Angaben nicht heraus. Die Zahlen
könnten die Forderung unterstützen, den Einsatz von Pestiziden
weiter zu beschränken.
Gentech:
Ernsthafte Magenentzündungen bei Schweinen
Schweine, die mit gentechnisch verändertem
Mais und Soja gefüttert werden, leiden wesentlich häufiger unter
„ernsthaften“ Magenentzündungen als Artgenossen, die herkömmliches
Futter fressen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie australischer und
US-amerikanischer Forscher, die in der Fachzeitschrift „Journal of Organic
Systems“ veröffentlicht wurde. Außerdem waren die Gebärmütter
der Tiere durchschnittlich um ein Viertel größer als normal.
Für die Fütterungsstudie verwendeten
die Wissenschaftler, die unter anderem von der Flinders Universität
und der medizinischen Fakultät der Universität Adelaide in Australien
kommen, gentechnisch veränderten Mais und Soja von Monsanto.
Mehr bei
keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/27665.html
Indien
auf dem Weg zur Genbananenrepublik
In Indien ist es Umwelt- und Ernährungssicherheitsaktivisten
bislang erfolgreich gelungen, die Einführung von genetisch manipulierten
Saaten und Nahrungspflanzen zu verhindern. Doch mit Hilfe eines Gesetzes
soll ihr Widerstand nun gebrochen werden.
Der von der Indischen Biotechnologieregulierungsbehörde
(BRAI) im April eingebrachte Entwurf sieht vor, die Genehmigungsverfahren
für Biotechnologie- und Agrobusiness-Projekte in dem südasiatischen
Agrarland zu erleichtern. Sollte das BRAI-Gesetz gebilligt werden, müssen
sich die Organisatoren solcher Aufklärungskampagnen auf harte Strafen
gefasst machen. Sharma zufolge werden alle, "die ohne Beweise oder bar
jeder wissenschaftlicher Grundlage irreführende Informationen über
die Sicherheit von Organismen und Produkten öffentlich verbreiten",
mit Gefängnisstrafen und Bußgeldern rechnen müssen.
Mehr bei
schattenblick.de/infopool/umwelt/internat/uign0010.html
Nehmen
Sie Ihre DirektkandidatInnen unter die Lupe
Wie stehen die DirektkandidatInnen der Parteien
im Bundestag zur Energiewende, Bürgerbeteiligung, Massentierhaltung
und ökologischen Brennpunkten in Ihrem Wahlkreis? Wo können Sie
Umweltschutz wählen?
Finden Sie KandidatInnen über die
Karte oder geben Sie Ihren Wohnort, Wahlkreis, Postleitzahl oder den Kandidatennamen
in die Suche ein bei
bund.net/?id=16747
10
Kernforderungen
Korruption
bei Abgeordneten bleibt legal
In Deutschland kann ein Lobbyist zugleich
Abgeordneter sein, er kann einem Minister während dessen Amtszeit
einen gutbezahlten Lobbyjob anbieten oder Parteien über das Sponsoring
beliebig viel Geld zukommen lassen, ohne dass die Zahlungen öffentlich
werden.
Korruption bei Abgeordneten bleibt in
Deutschland weiterhin so gut wie legal, weil CDU/CSU und FDP ihre Zustimmung
verweigerten. Damit kann die UN-Konvention gegen Korruption – anders als
in 167 Ländern auf der Welt – in Deutschland nicht umgesetzt werden.
Seit 10 Jahren schon verhindern unsere Abgeordneten die Umsetzung der Konvention,
allein in den letzten Monaten hat Schwarz-Gelb das Thema durch Verfahrenstricks
achtmal von der Tagesordnung genommen.
Die UN-Konvention gegen Korruption wurde
bereits 2003 von der damaligen rot-grünen Bundesregierung unterzeichnet,
aber bis heute nicht ratifiziert.
Mehr bei
beta.abgeordnetenwatch.de/abgeordnetenbestechung
Schwarz-Gelb
versagt beim Lobbyismus
Lobbytour nach Singapur
Das
Bilderberg-Phänomen
Die Bilderberger sind rund 130 “Powerbroker”
aus Europa, Kanada und den USA, die abgeschirmt von der Öffentlichkeit
alljährlich über die wichtigen Fragen der Welt sprechen.
Die diesjährige Bilderberg-Konferenz
fand in einem Nobelhotel in der katalanischen Schwulenhochburg Sitges statt
und zum Teilnehmerkreis gehörten illustre Personen wie Josef Ackermann,
Joaquín Almunia, Henry Kissinger, Neelie Kroes, Richard Perle oder
Eric Schmidt (Google) und auch weniger illustre Personen wie Olaf Scholz
von der SPD. Erstaunlicher als das Treffen selbst ist jedoch dessen Geheimhaltung.
Die klassischen Medien berichteten allenfalls am Rande über das Meeting.
Fast scheint es so, als ob es einen ungeschriebenen Verschwiegenheitspakt
zwischen Medien und Konferenzveranstaltern gibt. Dies ist natürlich
ein geradezu optimaler Nährboden für Verschwörungstheorien
jeglicher Couleur. Es kann ja nicht sein, dass die Herren Ackermann, Almunia
und Kissinger ein Wochenende zusammenhocken, ohne den Angriff auf Iran,
die Beerdigung des Euros oder zumindest die Versklavung der Menschheit
und die Übernahme der Weltherrschaft zu besiegeln. Natürlich
sind die Veranstalter der Konferenz selbst dafür verantwortlich, die
Verschwörungstheoretiker anzuziehen – bieten sie mit ihrem geheimbündelnden
Verhalten doch eine ideale Projektionsfläche. Doch nicht trotz, sondern
wegen der Fixierung der Verschwörungstheoretiker darf die Bilderberg-Konferenz
wohl als einmaliges Erfolgsmodell gelten.
Der Name der Bilderberg-Konferenz geht
auf das “Hotel de Bilderberg” zurück, in dem sich auf Einladung des
niederländischen Prinzen Bernhard 1954 zum ersten Mal Persönlichkeiten
aus Politik, Wirtschaft, Diplomatie, Militär und Medien trafen.
Es wird genau gescreent, wer in den erlauchten
Kreis aufgenommen wird, alle Teilnehmer sind zur absoluten Verschwiegenheit
verpflichtet, jegliche mediale Berichterstattung wird unterbunden, es gibt
keine Akkreditierungen, keine Pressekonferenzen und noch nicht einmal eine
öffentlich zugängliche Agenda.
Doch ein ehemaliger Teilnehmer berichtet:
"Es ist ähnlich wie die sicherheitspolitische Konferenz in München.
Ist langweilig bis auf wenige Höhepunkte. Gut, man kann Kontakte knüpfen,
aber das geht auch auf dem Golfplatz oder in Clubs. Die Vorstellung, dass
dort eine Gruppe verschwörerisch sitzt und die Weltabläufe bestimmt,
ist nicht tragbar."
Mehr bei
spiegelfechter.com/wordpress/2885/das-bilderberg-phanomen
Atomkraft
Die
Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode
der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch
diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie
über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden
können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung
hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen
gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island,
Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive
Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste
vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung
der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle
Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik heißt
verstaatlichtes
Risiko
trotz privatwirtschaftlicher Gewinne und hohen staatlichen Subventionen.
Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die Atomindustrie scheint
derweil wirklich weltweit die organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer
und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig
noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver
werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung
des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit
kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das
gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby
tun gern so, als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren.
Doch
Greenwashing
ist eben kein Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher
kostet die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten
der Betreiber. Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden
staatlich subventioniert – sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen
externen Kosten nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen
von mindestens 300 Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen
die staatlichen Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der
Atom-Industrie zuarbeiten.
Die vier großen Energieriesen
E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten
Energiegeschäftes und damit bisher auch die Netze und Zähler.
Kaum wird darüber berichtet,
dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom, wegen der Kühlung an
Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte nur eine Woche
der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem
Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall
gehabt.
In Deutschland gehören
übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern!
Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige "Brückentechnologie".
>>>
Bereits die „Leitstudie
2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung
für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal 21: Die
Lüge vom billigen Atomstrom bei
youtube.com/watch?v=ZPe4NNCWrO4
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Castor-Hallen nicht sicher
Die
Behörden konnten den RichterInnen nicht nachweisen, dass die Castor-Halle
wirklich sicher ist.
Das Oberverwaltungsgericht Schleswig hat
festgestellt: Die Zwischenlagerhalle für Castor-Behälter am AKW
Brunsbüttel ist nicht gegen Flugzeugabstürze und panzerbrechenden
Waffen gesichert. Können Klagen gegen andere Zwischenlager Erfolg
haben? Ist die Betriebsgenehmigung der AKW ebenso ungenügend wie die
der Castor-Hallen daneben? Kann durch den fehlenden Entsorgungsnachweis
die Stilllegung der AKW erzwungen werden?
Deutschland hat keine legale Lagerung von
hochradioaktivem Atommüll mehr. Denn die anderen 14 Lagerhallen für
Castor-Behälter sind weitgehend baugleich mit dem Zwischenlager Brunsbüttel.
Über 700 Castoren lagern bundesweit in Gebäuden, die nicht gegen
Flugzeugabstürze und Angriffe mit panzerbrechenden Waffen gesichert
sind.“
Mehr bei
ausgestrahlt.de/endlagersuchgesetz/brunsbuettel-urteil.html
heise.de/tp/blogs/2/154488
Protest
gegen Erhöhung der AKW-Leistung
1000 Bürger sind gegen eine Ausweitung
der Leistung in Gundremmingen.
Bereits seit 2001 liegt dem bayerischen
Umweltministerium ein Antrag zur Genehmigung vor: Das Kernkraftwerk Gundremmingen
möchte seine Leistung um knapp zwei Prozent steigern.
Aus abgeschriebenen Anlagen soll noch
mehr herausgeholt werden, sagt Forumsprecher Kamm. Die Leistung werde ohne
besondere Umbaumaßnahmen durch Verstellen von Umwälzpumpen gesteigert.
Umweltschützer vergleichen dies mit dem Frisieren von Autos, heißt
es in der Pressemitteilung. Die Leistung der Motoren werde erhöht,
aber das Chassis und die Bremsen blieben gleich. Jahrelang sei das Kernkraftwerk
Gundremmingen nicht in der Lage gewesen, die von den Genehmigungsbehörden
verlangten Sicherheitsnachweise zu erbringen.
Mehr bei
augsburger-allgemeine.de/Protest-gegen-Erhoehung-der-AKW-Leistung.html
AKW und
Braunkohlekraftwerke behindern die Energiewende
Das Angebot von sauberem Strom wächst
weiter und die Töne der Kraftwerkslobby werden schriller.
Am Wochenende hat sich mal wieder Beachtliches
in der Stromproduktion getan. Wie schon berichtet sackten sowohl die Preise
für den Grundlast- als auch den Spitzenlaststrom dramatisch ab. Die
schwerfälligen Grundlastkraftwerke, betrieben mit Uran und Braunkohle,
kamen nicht mit dem reichhaltigen Angebot an Solar- und Windstrom zurecht.
Alles in allem bleibt nur der Schluss,
dass der Atomausstieg vorgezogen und ein geordneter Ausstieg aus der Kohlenutzung
eingeleitet werden muss.
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heise.de/tp/blogs/2/154467
Uran ist unser Tod
Es warten 2 Millionen Brennstäbe auf
Endlagerung – und die soll, wie schon der Uranabbau im Norden Saskatchewans,
wieder auf indigenem Land passieren.
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freie-radios.net/56759
Japan setzt
wieder voll auf Atomkraft
Die Regierung in Tokio hängt so sehr
an der Atomkraft, dass sie unbedingt zeigen will, dass selbst die Folgen
einer Groß-Katastrophe wie die von Fukushima zu bewältigen sind.
Dabei bekommt der Betreiber Tepco die Reaktorruinen von Fukushima 1 noch
immer nicht in den Griff.
Nur wenig mehr als zwei Jahre nach der
Reaktorkatastrophe von Fukushima wollen vier Betreiber japanischer Atomkraftwerke
im Juli die ersten Meiler wieder anfahren.
Ermutigt von Premier Shinzo Abe bereiten
sie derzeit ihre Gesuche vor. Zugleich ließ der Premier die Sperrzone
Futaba nördlich des im März 2011 havarierten Kraftwerks Fukushima
1 aufheben.
Die Gemeinde Futaba, in der 7000 Menschen
lebten, ist damit wieder zugänglich. Abes Regierung tut alles, um
den Anschein zu erwecken, die Krise nähere sich ihrer Überwindung
– und Japan könne zu seiner früheren Nuklearpolitik zurückkehren.
Der russische Biologe Alexej Jablokow,
ein Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Moskau, erwartet, in einem
Jahr werde man die ersten Krebsfälle feststellen.
Mehr von Christoph Neidhart bei
sueddeutsche.de/trotz-super-gaus-japan-setzt-wieder-voll-auf-atomkraft
Gesundheitliche
Folgen von Fukushima
Fukushima
– eine tickende Zeitbombe
Ausnahmezustand als Normalität: Zwei
Jahre nach der Katastrophe in Fukushima ist die Situation noch immer brisant.
In drei Rektoren kam es zur Kernschmelze, die Druckbehälter wurden
zerstört, Explosionen haben große Mengen an Radioaktivität
freigesetzt. Ein vierter Reaktor war zum Unfallzeitpunkt zwar abgeschaltet,
der Reaktorkern war ins Abklingbecken ausgelagert worden. Auch hier zerstörte
eine Explosion das Gebäude, das Kühlbecken ist nur notdürftig
gesichert. Ein weiteres Erdbeben kann alles zum Einsturz bringen und eine
weitere Kernschmelze mit katastrophalen Auswirkungen auslösen!
Mehr bei
tagesschau.de/ausland/fukushima720.html
Atomkraft
in Europa
©
Google
In der EU betreiben 14 der 27 Staaten Atomkraftwerke.
Mit 132 Reaktoren stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten
Reaktoren.
1989 gab es allerdings noch 177 AKW in
Europa. 125 Reaktoren stehen in den EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten.
AKW sind auf eine bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die Atomlobby behauptet aber immer häufiger,
dass ihre Reaktoren problemlos bis zu 60 Jahre laufen können. Meist
sind die Investitionen nach ca. 20 Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und
die laufenden Betriebskosten sind relativ günstig.
Sicherheitsfragen werden gerne vernachlässigt,
obwohl sich die Kraftwerke immer weiter vom Stand der Technik entfernen
und das Risiko von Verschleißerscheinungen am Material größer
wird. Die Liste der meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den
Störfällen unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität
der jeweiligen Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
-
Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
-
Keine neuen Atomkraftwerke
-
Keine Steuergelder für EURATOM
-
Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
-
Globale Energiewende: hin zu Wind- und Solarkraft,
Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Fukushima
– wohin treibt das radioaktive Wasser?
In ca. 2-3 Jahren wird das radioaktive Wasser
aus Fukushima an der Westküste von USA und Kanada angelangt sein und
die gesamte Küste Amerikas nuklear verseuchen. Die erhöte Radioaktivität
wird sich dort über Jahrzehnte ansammeln und halten.
Die Folgen lassen sich kaum ausrechnen.
Fukushima Radioactive Aerosol Dispersion
Die
Lüge vom teuren Ökostrom - Warum die Stromrechnung wirklich so
hoch ist, sehen Sie bei
wdr.de/tv/monitor/sendungen/strom.php5
umweltinstitut.org/atom-luegen
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen den
Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien und kaufen Sie Ökostrom.
Laut DNR gibt es 1 Million Kunden bei
Ökostromanbietern - zu wenig für eine Energiewende.
100 gute Gründe gegen
Atomkraft
100-gute-gruende.de/lesen.xhtml
Machen Sie Schluss mit
Atom:
contratom.de/aktion/schluss
nein-zu-atomkraft.de/mitmachen.php
campact.de/atom2/sn3/signer
umweltinstitut.org/atomabwaehlen
anti-atom-treck.de
ausgestrahlt.de
Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
geworden.
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Doch Null Umweltnutzen bei
Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich veröffentlichten
Studie warnt Greenpeace vor Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem
Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte,
die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten
basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken
zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu
Unrecht.
Wechseln Sie zu einem
seriösen
Ökostromanbieter
Demokratie oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater
Horizon Desaster - © SkyTruth
Globale
Öl-Wirtschaft ist das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark verflochten
mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der Autoindustrie, in der
sie seit hundert Jahren investiert ist und dort stärksten Einfluss
ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie auch ständig
Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im letzten Jahrzehnt
besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War
on Terror etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten
der Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit
vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit den 1970er
Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom Erdöl
unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit
von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an Steuergeldern
an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten zerstören.
Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld zuschaufeln,
ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen haben.
Mehr
zum Thema Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie
von mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser.
2010 wurden 4028
Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden Tonnen,
ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut
IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile Energieträger
wie Öl und Kohle.
Die USA verbrauchen
ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40%
davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!
Peak Oil markiert
den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen Ressourcenverbrauchs.
Die postfossile Welt wird sich grundlegend von der fossilen Welt unterscheiden.
Sachverständigenrat:
Fracking lohnt sich nicht
Der deutschen Bundesregierung
dürfte wohl kaum gefallen, was ihre eigenen wissenschaftlichen Berater
aufgeschrieben haben: “Die Gewinnung von Erdgas durch Fracking ist für
die Energiewende entbehrlich”, so lautet das nüchterne Fazit einer
56-seitigen Stellungsnahme zu Fracking, die der Sachverständigenrat
für Umweltfragen (SRU) in Berlin vorstellte. Zudem sei eine kommerzielle
Nutzung der umstrittenen Technologie angesichts der “gravierenden Wissenslücken”
über ihre Umweltauswirkungen derzeit nicht verantwortbar, so die unmissverständliche
Warnung der Sachverständigen an die Bundesregierung.
Ungeklärt seien
insbesondere die umweltverträgliche Entsorgung der anfallenden Abwässer,
die Sicherheit der Bohrlöcher bzw. Förderanlagen insbesondere
hinsichtlich des Grundwasserschutzes, die Langfristfolgen der Eingriffe
und die Klimabilanz von Schiefergas.
Aus Vorsorgegründen
dürfe Fracking auf keinen Fall im Einzugsbereich aktueller oder möglicher
Trinkwasserschutzgebiete erfolgen.
Mehr bei
blog.campact.de/2013/05/merkel-berater-fracking-lohnt-sich-nicht
Weißwaschen
der Frackingtechnologie
infoseite-polen.de/newslog/?p=8862
US
Navy: The Great Green Fleet mit Biosprit
Die US Navy möchte
bis 2020 die Hälfte ihres Treibstoffbedarfs aus sogenannten erneuerbaren
Energiequellen decken und hat zur Dokumentation der Machbarkeit jüngst
den nuklear getriebenen Flugzeugträger Nimitz von Zerstörern
begleiten lassen, die mit Biosprit liefen, während auf dem Flugdeck
der Nimitz Flugzeuge landeten und starteten, deren Tanks mit einer Mischung
aus Algen und benutztem Frittieröl gefüllt waren. Name der Veranstaltung:
The Great Green Fleet.
Immerhin war der
US-Marineminister ehrlich, als er sich mit dem Magazin Fortune über
die Show unterhielt: "Hier geht's nicht darum grün zu sein. Es geht
um die nationale Sicherheit." Womit er meinte, dass die Navy bei steigenden
Ölpreisen früher oder später weniger Schiffe und Flugzeuge
an den Start bringen kann.
Mehr von Marcus
Hammerschmitt bei
heise.de/tp/artikel/39/39191/1.html
„Die Nutzung der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die Ölkonzerne nicht
im Besitz der Sonne sind.“
Ralph
Nader
Fördermaximum
für fossile Brennstoffe wird 2020 erreicht
Nach dem Bericht der Energy Watch Group werden
auch Fracking, Teersande oder Tiefbohrungen den Rückgang nicht aufhalten
können.
2030 werden nur noch 40 Prozent Erdöl
im Vergleich zu 2012 gewonnen werden können. Die weltweite Nachfrage
ist derzeit konstant, die OECD-Staaten haben ihren Peak hier bereits überschritten.
Die Ausbeutung von Schiefergas durch Fracking in den USA wird keineswegs
die kürzlich prophezeiten Dimensionen erreichen. Ab 2015 wird es zu
einem Rückgang der Ausbeute parallel zu der von traditionellen Gasressourcen
kommen, 2005 sei hier bereits das Fördermaximum erreicht worden. 2030
wird die Produktion "weit unter den aktuellen Mengen liegen".
Das sind Prognosen der Energy Watch Group
im Bericht "Fossil and Nuclear Fuels – the Supply Outlook", die wenig Optimistisches
für die fossilen Energien bieten.
Der Rückgang der Ölförderung,
der bald beginnen werde, werde zu einer wachsenden Versorgungslücke
führen, die nicht durch Gas und/oder Kohle geschlossen werden kann.
Selbst wenn die Gas- und Kohleproduktion weiter im gegenwärtigen Maße
steigen sollte, könne damit das fehlende Öl nicht ersetzt werden.
Und wenn die Gas- und Kohleproduktion erhöht werde, dann würden
die Vorkommen schnell ebenso wie jetzt das Öl erschöpft sein.
Uran habe, abgesehen von einigen Ländern,
weltweit für die Energieproduktion sowieso keine große Bedeutung.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/38/38822/1.html
Internationale
Energieagentur warnt vor Ölkrise ab 2015
Die IEA hat ihren Jahresbericht vorgelegt,
der mehr Anstrengungen zum Klimawandel fordert, die PKW-Zahlen bis 2035
auf 1,7 Milliarden wachsen sieht und vor einer Ölkrise ab 2015 warnt:
Diese Krise kann entstehen, wenn nicht genügend Invesitionen im Nahen
Osten und Nordafrika getätigt werden. Gemäß der IEA ist
der Höhepunkt der Förderung von konventionellem Öl erreicht,
seine Förderung soll weiterhin stagnieren und bis 2030 sogar sinken.
Mehr bei
peak-oil.com/internationale-energieagentur-warnt-vor-olkrise-ab-2015
In den letzten 10 Jahren hat sich der
Ölpreis mehr als verfünffacht.
>>> Wir
befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es seit
den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene Gesetz
gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
©
Holte Ender
Siehe
auch Filmtipp "Der Ölcrash"
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl,
Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und
Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten
Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa
85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede
Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000
Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen,
Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines
respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den
Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000
Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2%
pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs
lief bislang im Golf von Mexico aus.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
Der
nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!
Peak
Oil wird bislang in politischen, kommunalen aber auch unternehmerischen
Entscheidungen nicht angemessen berücksichtigt. Das Geschäftsmodell
nahezu aller Unternehmen basiert auf der Annahme, Erdöl sei zu dauerhaft
niedrigen Preisen verfügbar. Doch nur zum Verbrennen wird Öl
schon bald zu teuer, inzwischen kostet es 50 mal mehr als vor 50 Jahren.
Angesichts
der vergangenen Fehlprognosen der IEA kann man die heutige Prognose von
120 US-Dollar pro Barrel bis 2035 nur als unbrauchbar bezeichnen. Die IEA
macht sich mit solchen Fehlprognosen mitschuldig an Weltwirtschaftskrisen,
weil sie das Problem der Ölverknappung weiterhin herunterspielt.
Aufgrund
der steigenden Nachfrage –
auch in den Schwellenländern –
wird der Ölpreis drastisch ansteigen. Dann ist auch mit steigenden
Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc. zu rechnen.
Der
Gaspreis hängt am Ölpreis. Daher will Russland künftig enger
mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen
Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells
zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen
zu können.
In den letzten 10 Jahren hat sich der
Ölpreis mehr als verfünffacht.
Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft.
heise.de/tp/artikel/35/35822/1.html
Der
Ölcrash
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Sonne,
Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung
sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige Wirtschaft
und die von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen,
denn noch verdienen einige sehr gut am Öl.
Die
Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte
nur vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch!
Einzige
Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind,
Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte
gezielt zu verweigern. Nach dem Ölpreisschock ist es zu spät!
Mehr
in unserem
Spezial
Ölschock und Ölpreis
Totale
Überwachung
Zusammenhang zwischen
Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung
Nach
der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in)
solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld
ist täglich neu zu beweisen.
Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Der Wunsch nach totaler
Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen
gern kategorisieren, ordnen und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch
entspringt einer Zwanghaftigkeit zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen
Innenministern beobachten lässt. Es beginnt in der analen Phase und
endet im Faschismus. Was anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll,
endet in seinen Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System
mit konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt
sich auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl es nur eine Parteien-Demokratie
mit schnöden Fraktionszwängen ist, aber keine Basis-Demokratie).
Faschismus ist die extremste
Form des Kapitalismus. Die Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert
die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von Konsümgutern oder
gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den Überblick und
das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Gefüge und deren
Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass kaum jemand
noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang, noch gegen
(noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz
oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
>>> Unsere Ausweise,
Handys etc. haben einen Computership implantiert, damit jede unserer Bewegungen
verfolgt werden kann. Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen
Chips unter die Haut implantiert.
Es wird immer als hilfreich
angeboten, aber sogar der stellvertretende Direktor der CIA hat zugegeben,
dass es ein Einstiegspunkt ist, alle von uns mit einem Chip zu versehen,
um uns besser verfolgen und kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik
können Dissidenten so überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon, Internet, Handy,
Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale
Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische Barrieren wird
es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also die Kunst
des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren
Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht,
um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die Gesellschaft ist es,
die darüber zu entscheiden hat, wie viel persönliche Überwachung
sie künftig zulassen will.
Die Greueltaten im Dritten
Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu viel Macht erhalten
hatte.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
"Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung
für staatliche wie privatwirtschaftliche Interventionen bzw. Angebote
geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle Freiheit. Sicherheit und
Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck von Macht, Interessen
und sozialer Ungleichheit.
Interessant ist auch,
dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur Terroristen-Jäger
und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa bewusst geschürt,
um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben? Mit Überwachung
lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher
als der internationale Terrorismus sind Faktoren, die unser modernes Leben
bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer
knapper werdenden Ressourcen, vor allem das Öl.
3. Die wachsende Ungleichheit
in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht der Konzerne und eine damit
einhergehende Marginalisierung der Mehrheit der Menschen – vor allem in
den ärmeren Ländern.
4. Die weltweite militärische
Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen
und herrschende Kriege, die Unmengen an CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der präventive Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen,
wird beides verlieren."
Benjamin Franklin
NSA: Whistleblower Snowden warnt vor Faschismus
Wir haben es befürchtet. Und sowohl
die Literatur (1984, George Orwell) als auch das Kino (Minority Report,
Steven Spielberg) haben uns frühzeitig gewarnt: Mit den neuen Technologien
der Massenkommunikation werden wir schließlich alle überwacht.
Wir haben natürlich geglaubt, dass
diese Verletzung unserer Privatsphäre durch einen neototalitären
Staat verübt werden würde. Da haben wir uns getäuscht. Präsident
Barack
Obama selbst hat erklärt: "Man kann nicht 100 Prozent Sicherheit
und 100 Prozent Privatsphäre gleichzeitig haben."
Transparenz und Offenheit sind in der Politik
zur Seltenheit geworden, wohingegen der normale Bürger zur "Person
of Interest" mutiert ist. Abgesehen vom kommerziellen Zweck, den unsere
auf eigene Faust preisgegebenen Daten erfüllen und auf die hier bewusst
nicht eingangen wird, wird mit teilweise äußerst gefinkelter
psychologischer Vorsicht vorgegangen, wenn es darum geht, den Menschen
einzureden, die Überwachung diene ihrer eigenen Sicherheit.
Die britische Zeitung Guardian enthüllte
die Quelle für die jüngsten Enthüllungen über die beispiellose
Internetüberwachung des US-Geheimdienstes NSA.
Während Präsident Obama und
sein Geheimdienstkoordinator James Clapper versuchen Schadensbegrenzung
zu betreiben, wird die Dimension der Überwachung in zahlreichen Artikeln
des Guardian, der Washington Post und anderen Medien ausführlich erläutert.
Internet-Forensiker Guido Rudolphi im Schweizer Tagesanzeiger: "Diese Abhör-
und Mitleseoperationen sind weder in den USA noch im Ausland erlaubt. Für
den amerikanischen Kongress ist es hochnotpeinlich, dass er nun zugeben
muss, Hand geboten zu haben dafür, dass Hunderte Millionen Menschen
bespitzelt werden konnten. Im Vergleich dazu war die Stasi ein Wassertropfen
im Meer."
Snowden erklärte: "Die NSA hat eine
Infrastruktur entwickelt, die es erlaubt, nahezu alles abzuhören und
zu speichern" – und zwar direkt an den Schnittstellen der Kommunikation.
Mit Hilfe dieser Vernetzung der Kommunikationswege
kann sich die US-Regierung Zugang zu Archiven, Audioaufzeichnungen, Videos,
Mails oder Fotografien der Benutzer verschaffen.
Auch Hitler verdankte seinen Machterhalt
nicht zuletzt seinem Abhörgeheimdienst "Forschungsamt",
der Freund und Feind gleichermaßen belauschte.
Die Doku "Deutschland
in Gefahr": “Die USA verletzen das Völkerrecht, treten die Menschenwürde
mit Füßen und rechtfertigen mit juristischen Gutachten sogar
Foltermethoden.(…)
Bush befahl den Überwachungsstaat,
Obama baut ihn aus. (…)
Die CIA verfolgt Kontobewegungen in aller
Welt. Die National Security Agency sammelt täglich 1.7 Milliarden
E-Mails, SMS und Telefonate, auch aus Deutschland. (...)
Die Praktiken zeigen, dass da in einigen
Bereichen keine rechtsstaatliche Regierung am Werk war, sondern nur ein
paar Männer, die es irgendwie schafften, alle Macht an sich zu reißen.
Tausende US-Firmen am Schnüffelskandal
beteiligt
Die Zusammenarbeit mit amerikanischen
Geheimdiensten gehört offenbar für tausende US-Unternehmen zum
Alltag - zum Beispiel helfen sie beim Aufspüren von Datenlecks in
der Software oder geben Kundeninformationen weiter.
An den Kooperationen beteiligten sich
verschiedenste US-Unternehmen wie Hersteller von Software und Geräten,
Banken, Anbieter von Satelliten-Kommunikation und Spezialisten für
Internet-Sicherheit, schrieb Bloomberg. Konkret wurden der Windows-Riese
Microsoft und der zum Intel gehörende Sicherheitssoftware-Spezialist
McAfee genannt.
Insgesamt hat Snowden mindestens vier Jahre
lang dem US-Geheimdienst National Securency Agency (NSA) im Auftrag verschiedener
Firmen wie Booz Allen Hamilton oder Dell zugearbeitet. Er wolle die Öffentlichkeit
darüber informieren, was in ihrem Namen geschieht und wie gegen sie
gehandelt wird, sagte Snowden zur Begründung für sein Handeln.
>>> Der britische Regierungsgeheimdienst
GCHQ (Government Communications Headquarters) greift neuen Enthüllungen
des amerikanischen Ex-Geheimdienstlers Edward Snowden zufolge noch mehr
Internetdaten ab als die amerikanische National Security Agency. Allerdings
teilten die Briten die von ihnen gewonnenen Informationen mit 850.000 NSA-Mitarbeitern
und geheimdienstnahen Unternehmen, weshalb auch Snowden von der Sache wusste.
Sätze wie "Ich kann als kleiner Mann
nichts dagegen machen" oder "Ich habe nichts zu verbergen" werden in ihrer
Gefährlichkeit deutlich unterschätzt. Sie zeigen aber, was bereits
passiert ist: Der Kampf um das Recht auf Privatsphäre und Schutz ist
vielen fremd geworden.
Mehr bei
amerika21.de/analyse/83501/alle-werden-beschattet
freitag.de/autoren/gsfrb/whistleblower-snowdon-warnt-vor-faschismus
zeit.de/digital/datenschutz/2013-06/usa-nsa-prism-whistleblower
derwesten.de/tausende-us-firmen-am-schnueffelskandal-beteiligt.html
heise.de/tp/blogs/8/154498
heise.de/tp/artikel/39/39289/1.html
pressetext.com/news/20130611026
Deutschland
in Gefahr
Wie
Österreicher überwacht werden
>>> Schützen Sie Edward Snowden mit einem Appell bei
https://www.campact.de/snowden/appell/teilnehmen/
Die Gedanken sind frei?
>>> Ein Forschungsdirektor der
CIA sagte schon 1972: "Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion, jede
Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Computer-Pille
überwacht User
Mini-Rechner sammelt Daten oder verschickt
E-Mails.
Während die Gesellschaft gerade erst
beginnt, die Datenschutzrisiken tragbarer Technik-Gadgets à la "Google
Glass" zu diskutieren, geht die Entwicklung im Hintergrund bereits einen
Schritt weiter. So forschen Wissenschaftler und verschiedene Start-ups
bereits an einer völlig neuen Form der Computertechnologie, die sich
zur Gänze in winzige Pillenkapseln zwängen lässt. Diese
können von den Usern einfach geschluckt werden, um dann aus dem menschlichen
Körper heraus verschiedene Dienste und Aufgaben zu erfüllen.
Einige Modelle überwachen beispielsweise die Körpertemperatur
oder sammeln Gesundheitsdaten, andere wiederum verschicken E-Mails oder
öffnen Garagentore.
Vorreiter in Sachen Computer-Pille sind
wider einmal die USA. Dort hat die Food and Drug Administration, die offizielle
Behörde für Lebensmittelüberwachung und Arzneimittelzulassung,
bereits im Vorjahr ein entsprechendes Produkt der Firma Proteus Digital
Health freigegeben.
"Wir hoffen, im nächsten Jahr eine
Version anbieten zu können, die kabellos mit einem Smartphone kommunizieren
kann", zitiert Lee Carbonelli, Marketing Director bei HQ Inc, seine Pläne
gegenüber der New York Times.
Doch das Ganze hat auch eine nicht zu unterschätzende
Schattenseite: Stellen Sie sich vor, Sie haben eine solche Kapsel geschluckt
und müssen sich nun Sorgen machen, dass sich irgendwelche Cyber-Kriminellen
oder auch nur ihr Nachbar gewissermaßen in ihren Körper hacken
kann.
Mehr bei
pressetext.com/news/20130626019
Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle
Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über
unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung
der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten
Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen
Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen
Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die
Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung
und Privatsphäre im Internet.
Der Gesetzentwurf „zur Sicherung
vorhandener Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften
im Internet“ würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern
zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten,
allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen
ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter „öffentlich
zugänglicher Internetzugangsdienste“ ab einer bestimmten Größe
verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren,
welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>> Fordern Sie jetzt
Ihren Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen,
bevor die Koalition nach der Sommerpause eine Entscheidung darüber
trifft
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den Appell gegen
Vorratsdatenspeicherung
von Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmen
Automatischer
Scan
Huntertausendfach scannt die
Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse
mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils
des Bundesverfassungsgerichts.
Die Bürger stehen unter
Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil
Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen –
obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht
erneut eine Klage.
Mehr bei
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner
Flughafen in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben.
Bisher wurden nur die beiden Zeigefinger gescannt.
Und in Japan werden biometrische
Daten von Ausländern für 70 Jahre gespeichert.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat
finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Prof. Dr. Claudia Kemfert:
Kampf
um Strom
Es gibt keinen Grund, die Energiewende
zu fürchten, sondern höchstens die Bremser aus der Wirtschaft
– sagt die Wissenschaftlerin Claudia Kemfert in ihrem Buch "Kampf um Strom".
Viele Argumente der Stromlobby zerbröseln unter Kemferts genauen Blick.
Ein Sachbuch über Mythen, Macht und Monopole.
Der Strompreis klettert – und wer ist schuld?
Die böse Energiewende. Weil wir Stromverbraucher zum Beispiel die
EEG-Umlage zahlen. Für die, die ihren selbstgemachten Ökostrom
ins Netz einspeisen, zu einem auf Jahrzehnte garantierten Abnahmepreis.
Claudia Kemfert kann das nicht mehr hören: „Auch ohne Energiewende
würden wir heute viel höhere Preise für Strom bezahlen,
wenn die Folgekosten von Atom- und Kohlestrom nicht durch Steuern finanziert,
sondern auf den Strompreis umgelegt würden.“
So sieht´s aus Sicht der Energie-Expertin
aus: Atom- und Kohlestrom sind in Wahrheit kräftig mit Steuern bezuschusst.
Der Staat hat die Atomkraftwerke mitfinanziert, er kümmert sich um
die teure Endlagersuche, und wenn die Kohlekraftwerke ihre Umweltschäden
bezahlen müssten, wäre ihr Strom auch nicht mehr günstig.
Ja, die Umstellung kostet. Wir sollten
trotzdem dranbleiben, denn bei der Speicherung von Öko-Strom kann
die Forschung noch was reißen, sagt Kemfert. Und die ungeliebte EEG-Umlage
habe auch Vorteile: „Als marktregulierendes Instrument stützt die
Umlage kleine und mittlere Stromproduzenten und sorgt so für eine
stärker dezentralisierte Versorgungslandschaft.“
Besser, als von den vier Stromriesen abhängig
zu sein, die niedrigere Kosten sowieso nicht an die Kundschaft weitergeben,
so Kemfert in ihrem sehr verständlich geschriebenen Buch. "Ich hoffe
einfach, dass sich die positiven Kräfte durchsetzen."
Prof. Dr. Claudia Kemfert leitet seit April
2004 die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für
Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und ist Professorin für Energieökonomie
und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin. Sie ist
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz.
Mehr bei
sr-online.de/sronline/lesezeichen_kampf_um_strom100.html
ndr.de/kultur/literatur/buchtipps/energiewende347.html
Kampf um Strom – Mythen, Macht und Monopole,
Murmann Verlag, ISBN: 978-3-86774-257-3, Preis: 16,90 Euro, Online-Kauf
bei
murmann-verlag.de/buch/kampf-um-strom
Filmtipp
Mobilfunk - Die verschwiegene Gefahr
Der Dokumentarfilm "Mobilfunk – Die verschwiegene
Gefahr" offenbart, wie man mit "Grenzwerten" ganze Völker täuscht
und wie dramatisch unsere Gesundheit tatsächlich gefährdet ist.
Die Grenzwertfestlegung für die ganze Welt geht auf einen industrienahen
Wirtschaftsverein zurück.
Gefahren werden vorsätzlich verschwiegen,
oftmals nur aus Gründen der Prrofitmaximierung.
Dokumentarfilm:
Mobilfunk - Die verschwiegene Gefahr
Statistik
Biolebensmittel am Weltmarkt
Quelle: arte
Umwelt-Termine
12. Juli 2013, 12:15 Uhr im Kulturzentrum
Trudering, Wasserburger Landstraße 32 in München: Hunger
im Überfluss – eine menschengemachte Katastrophe, Vortrag des
Umweltinstitut München.
13. Juli 2013 11 Uhr Odeonsplatz in München:
Mir
hams satt!
Demo Agrarindustrie und Flächenfraß
stoppen!
wir-haben-es-satt.de/start/mir-hams-satt-muenchen
19. - 21. Juli 2013 in der Schwarzwaldhalle
in Karlsruhe: 1. Weltkongress Gesundheit, Bewusstsein und Heilung der
Erde. “Be Part of the Change! JETZT ist die Zeit für Heilung,
Weisheit und Transformation!”
earth-oasis.de/events/13-grandmothers
24. - 27. Juli in Bergedorf bei Hamburg:
attac
Sommerakademie. Überlegungen zu Wohlstand ohne Wachstum, gemeinwohlbasierter
Wirtschaft und regionaler Wirtschaftskreisläufe.
attac.de/aktuell/soak
25. - 29. Juli in Stuttgart in den Wagenhallen:
3.
Forum gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte.
drittes-europaeisches-forum.de
23. August - 01. September in Manheim:
Drittes
Klima-Camp im Rheinland.
Klima- und Energiekämpfe-Bewegung
zu Vernetzung, Bildung und Aktion.
ausgeco2hlt.de/klimacamp
23. August - 06. September 2013 in der
Nähe von Köln: Aktionscamp "Reclaim the Fields" gegen
den Braunkohleabbau im Rheinland.
reclaimthefields.org/de
24. - 26. August 2013, Frankfurter Messe:
Fachmesse
Ecostyle – Hersteller zeigen „grüne“ Lifestyle- und Designprodukte
aus dem In- und Ausland.
ecostyle.messefrankfurt.com/frankfurt/de/exhibitors/willkommen.html
31. August 2013 in Wietze (Niedersachsen):
Wir
haben Agrarindustrie satt! Demonstration, Schlachthofumzingelung und
Konzert.
wir-haben-es-satt.de
20. bis 29. September 2013 in ganz Deutschland:
Bundesweite
Aktionstage zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. Ein buntes
Programm verleitet anschaulich zu nachhaltigem Denken und Handeln.
bne-aktionstage.de/index.php?year=2013
24. - 25. September 2013 im Maritim Hotel
Berlin: World Smart Grid Forum 2013 – globale Plattform für
die weltweite Zusammenarbeit zur Unterstützung der Evolution des Smart
Grids.
12. - 19. Oktober 2013 in Berlin: Alternative Rohstoffwoche
zur Reform der deutschen Rohstoffpolitik. Themen sind 1. die Reduktion des Rohstoffverbrauchs Deutschlands;
2. soziale und ökologische Pflichten deutscher Unternehmen im Bergbau und Rohstoffeinkauf;
3. eine Demokratisierung der Rohstoffpolitik, in der die Parlamente und die Zivilgesellschaften einbezogen sind.
power-shift.de/?page_id=1168
23. - 26. Oktober 2013 in Brüssel:
Unfolding-Konferenz
"Entfaltung – Schaffen einer Kultur, die es jedem Kind erlaubt, sein/ihr
einzigartiges Potential zu entfalten und sich in der Gesellschaft zu engagieren"
entsprechend dem Arbeitsmotto aus Goethes Märchen "Ein Einzelner hilft
nicht, sondern wer sich mit Vielen zur rechten Stunde vereinigt."
eliant.eu/Unfolding-Conference.pdf
13. - 14. November 2013 Messe Offenburg:
ECOMOBIL – expo & congress für Energieinfrastruktur und Elektromobilität.
Planen und gestalten im ländlichen Raum sowie Stadt- und Verkehrsplanung.
ecomobil-offenburg.de/
23. - 26. September 2014: WindEnergy
Hamburg – internationale Windleitmesse global on- & offshore expo.
windenergyhamburg.com
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Optimisten leben
länger und gesünder
Positiv denken ist tatsächlich gesund
und lebensverlängernd! Auch wenn sich der Prozess des optimistischen
Denkens im Geist abspielt, profitiert (vor allem) der Körper.
Positives denken und fühlen ist erlernbar!
Stress im Körper lässt sich
nachweislich reduzieren oder gar ganz vermeiden, wenn zuvor nur angenehme
Erlebnisse – verbunden mit positiven Gefühlen – erfahren worden sind!
spiegel.de/optimismus-positive-gedanken-koennen-das-leben-staerken.html
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Regionalgenossenschaften
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die Überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
Totale Überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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