Umweltbrief
|
Umweltbrief Mai 2013 Lieber keine Zukunft?Die westliche Industriegesellschaft ist am Ende. Genauer gesagt: Die Art, wie westliche Industriegesellschaften produzieren und leben, ist am Ende. Wir müssten uns radikal ändern. Stattdessen klammern sich alle an die Gegenwart und an einen Status quo, von dem zumindest die Nichtkomplettbescheuerten genau wissen, dass er nicht zu halten ist, wenn die Ressourcen weiter so systematisch übernutzt werden.Autos, die selbst einparken, und mobile
Endgeräte, die alles Übrige erledigen, sind für den Sozialpsychologen
Harald Welzer keine Entlastung, sondern Entmündigung und "leerlaufende
Innovationen". Ob Auto-, Energie- oder Medienkonzerne: Sie beharren auf
dem, was sie tun, und nennen "Innovation", was sich in reiner Umlackierung
erschöpft.
Aber: Echte Veränderung von Gesellschaft
und Wirtschaft ist möglich, sagt Harald Welzer. Aber nicht mit unseren
Parteien und ihrem Personal. Und schon gar nicht mit den Grünen.
Petitionen
online aktuell
Gesundheit
und Ernährung
Umwelttechnologien
+ Erneuerbare Energien
Elektromobilität
Klimawandel
Umwelt
und Finanzen
Spruch des Monats: Alec Loorz (14 Jahre)
China
überholt die EU bei Gesundheitsstandards
Land Grabbing
in Europa
Roundup:
gefährliches Unkrautvernichtungsmittel
Das
beste Recyclingpapier
Die
20 größten Parteispender 2011
Geplanter
Verschleiß ist ein Massenphänomen
Atomkraft
Demokratie
oder Öl-Wirtschaft
Totale
Überwachung
Buchtipp
Filmtipp
Statistik
PS: Suchmaschine
benefind unterstützen
Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken. For translations
into other languages we recommend
Petitionen online aktuellÜber das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern. Jede(r) kann jetzt eine Petition starten. Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen:
Gesundheit und Ernährung© eyeliam Im alten China galten nicht
jene Ärzte als die besten, die am meisten Patienten hatten; am angesehensten
und wohlhabensten waren diejenigen, die die meisten gesunden Menschen betreuten.
Das lag daran, dass Ärzte damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden,
so lange diese gesund waren.
Die schädigende Wirkung
vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist
längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden,
Ausdünstungen, Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika,
Dieselruß und sonstigen Chemikalien – in Medikamenten, Lebensmitteln,
zu Hause und im Straßenverkehr.
Politik des EssensNahrungskrisen, Hungerunruhen, ungerechter Welthandel, Lebensmittelskandale, Fastfood und Fettsucht – das Unbehagen in der globalen Esskultur wächst täglich und überall. Und immer mehr Menschen haben diese Verhältnisse offenbar satt. Harald Lemke beleuchtet zentrale Welt- und Selbstbezüge des Essens, die mit zeitgenössischen Fragen des Politischen in Verbindung stehen. Dabei zeigt er: Ob der Welthunger oder die Klimagerechtigkeit, ob der soziale Kampf um Ernährungssouveränität oder das Recht auf Städte aus Gemüsegärten – die Zukunft der Menschheit hängt ganz entscheidend vom gesellschaftlichen Umgang mit der Nahrungsfrage ab.Mehr bei transcript-verlag.de/ts1845/ts1845.php Was sind wirklich regionale Produkte?Wie viele andere Problembegriffe ist die Regionalität bei Produkten nicht gesetzlich geklärt. Auch das Konzept „Region“ hat keine eindeutigen Grenzen. Dennoch gibt es drei Haupt-Kriterien, auf die sich echte regionale Produkte stützen können.
Mehr bei utopia.de/magazin/was-ist-wirklich-regional Die besten Bio-Kisten in Deutschland Netzwerk BalkongärtenEin Stück Nahrungsmittel-Unabhängigkeit auf dem Balkon:Das Netzwerk Balkongarten ist ein Zusammenschlus aus ca. 100 Haushalten, darunter viele Familien mit Kindern, aber auch ältere Ehepaare oder Studenten, die keinen Garten haben. Die meisten kommen aus Freiburg im Breisgau. In Basel/Binningen ist derzeit eine neue Gruppe im Aufbau, in Zürich bestehen erste Kontakte. Mehr bei human-leben.net/unabhangigkeit-beginnt-auch-auf-dem-balkon-485 Die dreisteste Werbemasche des JahresSie entscheiden: Welche Werbemasche ist am dreistesten?In diesem Jahr haben Sie die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Kinderprodukten – welche Werbemasche finden Sie am unverschämtesten? Zuckerbomben, die wie ein Spielzeug vermarktet oder mit einer „Vollkorngarantie“ versehen werden? Angeblich „kindgerechte“ Kartoffelchips, Marketing in der Schule oder über digitale Medien? Stimmen Sie jetzt ab bei goldener-windbeutel.de/die_wahl/index_ger.html 3D-gedruckte Nahrung auf dem VormarschSchöne neue Nahrungsüberwachung: Der 3D-Druck hat sich von der Medizin zur Mode bis hin zur Lebensmittel-Industrie entwickelt. Technologie-Experte Jeffrey Lipton von Seraph Robotics meint, dass datenbasiertes Essen in den nächsten Jahren einen großen Teil unserer Ernährung ausmachen wird. Zusammen mit Cloud Computing und digitalisierten persönlichen Informationen soll der 3D-Druck künftig kundenindividuelle Massenproduktionen ermöglichen und Essenserzeugnisse mit der optimalen Menge an Inhaltsstoffen wie Zucker und Fett ausstatten.Die gewünschten Lebensmittel
können künftig vor den Augen der Kunden ausgedruckt und zusätzlich
Restaurants mit sämtlichen Informationen ihrer Besucher ausgestattet
werden, wie beispielsweise ihre Gesundenakte, Essensgewohnheiten oder Trainingspläne.
Mithilfe dieser Daten wird in der Folge eine adäquate Mahlzeit zusammengestellt.
Mehr Gesundheit für weniger GeldIm Kern geht es im Konzept um die Veränderung des Krankenversicherungssystems hin zu EINER starken Solidargemeinschaft für ALLE. Im Gegensatz zur bisherigen Konkurrenz vieler gesetzlicher Kassen und privater Krankenversicherungen.Für diese EINE für ALLE eignet sich am besten die Rechtsform der Genossenschaft. Denn bei dieser Rechtsform geht es wirklich um die Bedarfsdeckung und die Stärkung der Mitglieder. Denn ein rein staatliches System hängt zu sehr an der unstabilen Tagespolitik und bei den privaten Unternehmen steht die Gewinnerzielung und in der Folge die Abschöpfung dieser Gewinne durch einige wenige im Vordergrund. Die Beiträge sollen sich an der tatsächlichen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit orientieren. Wer also mehr verdient als andere, der zahlt auch mehr. Das ist solidarisch. Mehr bei human-leben.net/mehr-gesundheit-fur-weniger-geld-293 Resistenzbildung durch Agrar-FungizideMediziner fürchten um das wichtigste Mittel gegen tödliche Schimmelpilz-Infektionen.Aspergillosen sind Atemwegsinfektionen, die für Patienten mit geschwächtem Immunsystem lebensbedrohlich werden können. Mittlerweile entwickeln diese Infektionen Resistenzen gegen ein wichtiges Medikament. Es besteht der Verdacht, dass die Verwendung von strukturell ähnlichen Fungiziden in der Landwirtschaft dafür verantwortlich sein könnte. Mehr von Volker Mrasek bei dradio.de/dlf/sendungen/forschak/2091986 Empfehlungen zur nachhaltigen ErnährungLebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und klimafreundlicher auszurichten: Tipp 1: Öfter mal fleischlose Kost
Tipp 2: Regionale und saisonale Produkte
bevorzugen
Tipp 3: Bio sollte sein
Tipp 4: Speisen klimafreundlich zubereiten
Tipp 5: Weniger Wegwerfen
Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen.Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien sind zwar derzeit noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer! Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. 523 Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen aus. Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr
als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher
geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus.
Zukunftstechnologien"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
Allein die Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der
Wind etwa die Hälfte.
In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Steigende Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und Ressourcen. Die Erneuerbaren Energien
bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit
bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Netzausbauplan übertrieben: Akzeptanz der Energiewende bedrohtLeitungsausbau dient mehrheitlich der Vorbereitung von mehr Kohlestromeinspeisung, will der Wiesbadener Wirtschaftsprofessor Lorenz Jarass anhand des Netzentwicklungsplans 2013 nachweisen. Seine These: Kohlekraftwerke sollen auch bei Starkwind weiter einspeisen können – und es solle mehr exportiert werden. Bundesnetzagentur und Netzbetreiber arbeiten nach dem Prinzip des “marktgetriebenen Kraftwerkseinsatzes”.Gesetzentwurf und Netzausbauplanung seien überdimensioniert; die Planung berücksichtige nicht die Kosten des Leitungsausbaus - der müsse von den Verbrauchern bezahlt werden, behindere dadurch die weitere Reduzierung von CO2 und bedrohe die gesellschaftliche Akzeptanz der Energiewende insgesamt. Mehr bei solarify.eu/netzausbauplan-ubertrieben-akzeptanz-der-energiewende-bedroht dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/126/1712638.pdf Eine dezentrale
Energieversorgung braucht keinen neuen Netze.
Solar- und Windkraftanlagen ergänzen sich gutSolar- und Windkraftanlagen ergänzen sich besser als bisher angenommen. Kombiniert man Windenergie- und Photovoltaikanlagen, lässt sich auf derselben Fläche bis zu doppelt so viel Strom erzeugen.Während Windenergieanlagen zum Beispiel in den Wintermonaten durch das größere Windaufkommen besonders viel Strom produzieren, gleichen Solaranlagen die geringere Energieerzeugung der Windkraft im Sommer durch eine hohe Solarstromerzeugung aus. Mehr bei stromvergleichanbieter.info/aktuell/studie-kaum-verschattung.html Neues Akku-Design als Ökostrom-ZwischenspeicherForscher am SLAC National Accelerator Laboratory des US-Energieministeriums und der Stanford University haben ein neues Akku-Design entwickelt, das helfen soll, das Zwischenspeicher-Problem von Wind- oder Solarstrom als Teil der Netzversorgung zu lösen. Das Team setzt dabei auf eine Art Redox-Flow-Batterie, die im Gegensatz zu bisherigen Ausführungen mit nur einem Flüssigkeitskreislauf auskommt und noch dazu relativ günstige Materialien nutzt. Zudem sind erste Prototypen schon relativ langlebig, was den Ansatz in Kombination mit dem geringen Preis als Netzspeicher attraktiv machen soll.Mehr bei pressetext.com/news/20130426001 Offshore-Windenergie im AbseitsDie Gewinnung von Windenergie fernab des Festlands gerät immer mehr ins Abseits. Fehleinschätzungen und überzogene Erwartungen führen zu Verzögerungen und hohen Mehrkosten. Der Auf- und Ausbau von Deutschlands Offshore-Windparks verläuft deutlich langsamer, als dies ursprünglich geplant war. Die Kosten hierfür werden in Form der neuen Sonderumlage und ähnlicher Abgaben auf die Verbraucher abgewälzt. Ab 2016 droht der Bau neuer Offshore-Projekte gar vollkommen zum Erliegen zu kommen. Die Gewinnung der Windenergie an Land hingegen erlebt einen unerwartet rasanten Aufschwung.Je höher Onshore-Windenergieanlagen
in den Himmel ragen, umso ertragreicher sind sie. Statt Stahlrohrtürmen
kommen jedoch immer mehr Hybridtürme
zum Einsatz.
Solaranlage absorbiert 2.000-fache SonnenstrahlungNutzung von 80 Prozent des einfallenden Sonnenlichts ermöglicht.Ein Team von Schweizer Wissenschaftern plant die Entwicklung eines neuartigen Hochkonzentrations-Photovoltaik-Systems, das in der Lage sein soll, eine 2.000-fache Konzentration des Sonnenlichts aufzunehmen. Auf diese Weise könnten 80 Prozent der einfallenden Strahlung in nutzbare Energie umgewandelt werden. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Kollaboration von IBM Research, der Airlight Energy, der ETH Zürich und der Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs. Laut dem Experten wäre es Schätzungen zufolge theoretisch sogar möglich, 60 Prozent an Elektro-Energie zu erzeugen. Mehr bei pressetext.com/news/20130426018 Jagd auf die SuperzelleDie kristalline Photovoltaik ist längst nicht ausgereizt. Mit neuen Tricks treiben Ingenieure die Wirkungsgrade weiter in die Höhe.So brachte Aleo Solar Anfang 2013 die neuen Solarmodule der S-Klasse auf den Markt. Es handelt sich um klassische, kristalline Zellen, bei denen spezielle Zellverbinder zum Einsatz kommen. Der Light Harvesting String lenkt mit seiner strukturierten Oberfläche mehr Licht auf die Solarzellen. Eine transparente Einbettungsfolie aus Ethylenvinylazetat (EVA) reizt ultraviolette Anteile im Licht besser aus. Auf Zellen und Laminat liegt ein Antireflexglas, das die Reflexionsverluste des Moduls minimiert. Diese Tricks erhöhen die Leistung der kristallinen Module immerhin um rund 20 Watt, etwa zehn Prozent der Gesamtleistung. Mehr bei erneuerbareenergien.de/jagd-auf-die-superzelle/150/479/61585 Care-Energy bietet Stromlieferung plus Guerilla-PV-AnlageDie Energieversorgung der Zukunft erfolgt dezentral beim Kunden selbst.Care-Energy aus Hamburg ist jetzt der erste Stromanbieter in Deutschland, der seinen Kunden Stromlieferung plus Guerilla-PV-Anlage zum Anschließen ans eigene Wohnungs- oder Hausnetz anbietet. Jeder Strombezugskunde soll auf Wunsch – und nach Prüfung – ein Solarmodul mit eingebautem Mikrowechselrichter bekommen, das er dann an eine Steckdose anschließen kann. Die Prüfung soll wohl vor allem verhindern, dass der Solar-Generator an einen Stromkreis ohne funktionierende Absicherung angeschlossen wird. Ansonsten müsse weder die Elektrik noch der Zähler verändert werden. Der Strompreis ist 19.9 Cent/kWh plus 6,99 Euro Grundgebühr. Je mehr Module angeschlossen sind, desto stärker sinkt der kWh-Preis, bei sechs Modulen soll er dann bei 13,9 Cent/kWh liegen. Allerdings muss auch der Verbrauch an selbst erzeugtem PV-Strom bezahlt werden. Je nach Lebensgewohnheiten und Nutzerverhalten lassen sich per Direktnutzung zwischen 15-30 Prozent des eigenen Stromverbrauchs abdecken. Für mehr bräuchte es schon eine Anpassung des Verbrauchs, Speicher oder die Einbindung der Nachbarn als Co-Verbraucher. Mehr von Matthias Brake bei heise.de/tp/blogs/2/154126 Heizen ohne StillstandsverlusteN-Tech ist ein großer Schritt, um sich sich von Öl und Gas und deren Abhängigkeiten zu verabschieden.Heizbrenner aller Art verbrauchen auch während der Ausschaltphase erheblich Energie. Zum einen, weil der Brenner ständig gelüftet werden muss und mit den Abgasen auch Wärme entzogen wird, zum anderen während der Vorspülung beim Brennstart. Da im E&H N-Tech 3.0 keine Verbrennung statt findet kommt es auch zu keinen Stillstandsverlusten. Heizkessel jeder Art beinhalten strombetriebene Komponenten wie Gebläse, Pumpen und Motoren. Diese Bauteile, mit teils erheblichem Energiebedarf verursachen zusätzliche Kosten. Beim N-Tech 3.0 sind alle Verbräuche auf einen Blick ersichtlich. Im Idealfall versorgt eine Photovoltaik- oder Windenergieanlage das N-Tech 3.0 Gerät mit Strom. Das Energieeinsparungspotenzial des E&H
N-Tech Ionise Wärmeerzeugers setzt sich maßgeblich aus 4 Punkten
zusammen:
Mittlerweile geht der N-Tech in seine 3.
Generation. Mit bereits über 4.000 verkauften Geräten der Vörgängergenerationen
in Deutschland und Frankreich liegt zudem ein hohes MAß an Erfahrungswerten
vor.
Energieeffizienz mit dem AlgenhausSie leuchten grün und blubbern. In der Glasfassade eines Hamburger Hauses wachsen Algen heran. Sie liefern Öl für die Kosmetikindustrie, Rohstoff für Biogasanlagen und warmes Wasser für die Dusche.Vor kurzem ging der vielleicht originellste IBA-Bau in Betrieb, das Algenhaus. In seiner Fassade gedeihen Mikroalgen, die Wertstoffe und Brennmaterial liefern sollen. Die Fassade besteht aus 129 Glassegmenten, jedes fungiert als eine Art Aquarium. Die Algen sind mikroskopisch klein, weshalb sie Fachleute als Mikroalgen bezeichnen. Um in den türgroßen Glassegmenten gedeihen zu können, brauchen sie nicht nur eine Nährkultur, sondern auch CO2. Dieses kommt aus den Abgasen einer Gasheizung, die in der "Energiezentrale" steht, einem Raum im Erdgeschoss des fünfstöckigen Wohnhauses. Mehr bei dw.de/haus-mit-algenfront/a-16774565 Grüner Strom für temporäre EnergieversorgungErfolgreiches Pilotprojekt: Aggreko betreibt temporären Stromerzeuger, der komplett mit Biogas aus landwirtschaftlichen Abfällen betrieben wird.Das Projekt wurde in einem Landwirtschaftsbetrieb am Rande des Dorfes Wilbertoord in der niederländischen Provinz Nordbrabant durchgeführt. Die mobile Biogas-Zwischenlösung stellt den durchgängigen Betrieb der Anlagen sicher, wenn fest installierte Generatoren für Wartungszwecke außer Betrieb genommen werden. Aggreko möchte dieses System nun europäischen Biogasanlagen anbieten. Die Erzeugung von Biogas und seine Umwandlung
in Strom ist ein kontinuierlicher End-to-End-Prozess: In landwirtschaftlicher
Umgebung wird bei diesem Verfahren Biomüll in eine Biogasanlage gefüllt
und in Biogas umgewandelt. Ist die gasverbrauchende Erzeugungsanlage abgeschaltet,
muss auch die Gaserzeugung am vorderen Prozessende gestoppt werden, um
die Ansammlung von nicht benötigtem Gas zu vermeiden. Bei Einsatz
einer temporären Biogasanlage von Aggreko kann der Kunde den kompletten
Prozess fortsetzen und weiterhin Strom erzeugen, den er entweder für
den eigenen Betrieb nutzen oder an das örtliche Versorgungsnetz verkaufen
kann.
Die StromrebellinLuise Neumann-Cosel hat in ihrer Jugend gegen Atomkraft protestiert und will nun mit ihrer Genossenschaft das Berliner Stromnetz kaufen. Hat die 27-Jährige eine Chance gegen Vattenfall?35.000 Kilometer Stromleitungen
Anordnung zum Säubern der Ozeane von Plastikmüll© Erwin Zwart - Fabrique Computer Graphics Teenager erfindet Anordnung zum Säubern
der Ozeane von Plastikmüll:
Ölbindemittel auf natürlicher BasisDas Bindemittel „saugt“ Öl von Wasseroberflächen sowie von festen Untergründen. 1Kg Bindemittel bindet bis zu 10 Liter Öl. Es wird auf der Wasseroberfläche verteilt und kann nach kurzer Zeit eingesammelt werden. Da das Bindemittel schwimmfähig ist, verbleibt es an der Wasseroberfläche und sinkt nicht ab.Nach der Einbringung des Öl/Bindemittelgemischs kann dieses mit Hilfe einer Zentrifuge getrennt und das Öl zur weiteren Verarbeitung genutzt werden. Es entstehen keine Entsorgungskosten. Das entölte Bindemittel bleibt weiterhin einsatzfähig. Es verliert weder Schwimm,- noch Saugfähigkeit. Das Bindemittel kann auch präventiv Säckeweise unter Pipelines deponiert werden, um eventuell austretendes Öl sofort aufzunehmen. Ölfressende Enzyme: Die Enzyme brauchen
zwischen 4-6 Wochen, um das Öl aufzufressen, abhängig von der
ausgetretenen Ölmenge und der Eindringtiefe in den Boden. Die Enzyme
können in den Boden auf natürliche Weise (mit Hilfe von Regen)
oder mittels systematischer Bohrungen (für ein schnelleres Ergebnis)
eingebracht werden.
Satellitentechnik gegen illegale und unregulierte FischereiWeltweit wird illegal gefischt, aber bisher gab es dafür keine Zeugen: Draußen auf dem Meer konnte weitgehend unbeobachtet gefischt werden. Das soll sich nun ändern – dank einer bahnbrechenden Erfindung.Das Globale Fischereiprogramm des WWF hat zusammen mit dem Münchner Technologie-Dienstleister navama ein Monitoringprogramm für Fischerei entwickelt, das auf Satellitentechnik setzt. „Dieses Instrument bedeutet einen Quantensprung für den Naturschutz, vergleichbar mit der Erfindung der Dampfmaschine in der industriellen Revolution“, erklärt Schumm, Leiter des Globalen Fischereiprogramms des WWF. Denn nur Kontrolle helfe langfristig gegen die Überfischung unserer Meere. Nur Transparenz könne die Fischbestände und deren Lebensräume für die Zukunft retten. Mehr bei wwf.de/fischerei/satellitentechnik-gegen-illegale-und-unregulierte-fischerei
ElektromobilitätBald fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen.Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom laden lässt! Elektroautos reichen mit
ihren Reichweiten für den Alltag.
Elektromobilität hilft
dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten
zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad
und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund
sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein wesentlicher Treiber
der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden.
Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche
mit der ökologischen Entwicklung in Einklang gebracht werden kann.
Mit regenerativen Energien schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Elektroautos vermitteln ein
ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen
Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem
Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung.
Elektromobilität
gehört zu den der wichtigsten Megatrends.
Gerade formieren sich kleine
Anbieter, die mit günstigen Umrüstsätzen dafür sorgen,
dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar
sind.
Auf den Automessen stehen
die üblichen Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster
Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar
nicht in Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt
alle fünf Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit
ihrem aktuellen Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt.
Die Automobilindustrie setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr,
Umweltauflagen abzubügeln
oder zu verwässern.
Ökolabel für
Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet
werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet.
Das CO2-Label für
Pkw ist eine
Täuschung
der Verbraucher.
Die Akkumulatoren der Zukunft
sind primär als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten,
sekundär werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
Das Elektroauto muss nicht
zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Öffentliche Verkehrsmittel gratisSeit die Bewohner der estnischen Hauptstadt Tallinn zum Nulltarif mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können, ist der Autoverkehr im Zentrum von Tallinn bereits um 15 Prozent zurückgegangen. Nun überlegen auch andere Städte, Gratis-Öffis einzuführen.Fahrkarten sind in den Bussen und Straßenbahnen von Tallinn seit Anfang des Jahres Geschichte. Zumindest für die Bürger der Ostseemetropole. Denn seit Jahreswechsel ist die 420.000 Einwohner zählende Hauptstadt Estlands die erste Hauptstadt weltweit, die ihre Bewohner völlig kostenlos und unbegrenzt mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren lässt. Mit dieser Maßnahme soll neben der Luftverschmutzung die ständig ansteigende Zahl von Staus bekämpft werden. Um in den Genuss des elektronischen
Freitickets zu kommen, muss man in Tallinn wohnhaft sein. Nun werden sich
deutlich mehr Menschen in Tallinn wohnhaft melden, was die Steuereinnahmen
erhöht.
CO2-Emissionen: Autofreie Mobilität spart KostenNachhaltige Mobilität zahlt sich wirtschaftlich aus, wie eine Untersuchung des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI im Auftrag des Umweltbundesamts ergeben hat. "Für die Senkung der CO2-Emissionen reicht es nicht aus, Autos technisch effizienter zu machen – zusätzlich sind der Ausbau des Rad- und Fußverkehrs sowie der öffentlichen Verkehrsmittel notwendig", sagt Uwe Brendle, Leiter der Verkehrsabteilung des Umweltbundesamts.Pkw-Nutzung bei Jungen rückläufig:
Virtuelle ElektroautosNur scheinbar wurden die PKW-Abgasgrenzwerte weiter verschärft, in Wirklichkeit werden die vorhandenen E-Autos solange multipliziert, bis der Flottenverbrauch passt.Der EU-Umweltausschuss hat nun die neuen Abgasgrenzwerte für die Zeit nach 2025 festgelegt. Sie sollen bei 68-78 g CO2 pro gefahrenem Kilometer liegen. Allerdings nicht bezogen auf konkrete Fahrzeugmodelle, sondern als virtueller Durchschnitt der Fahrzeugflotten der Hersteller. Damit glaubt die Politik, gute Arbeit geleistet zu haben. Doch die neuen Beschlüsse verankern das System der "Super Credits" nun endgültig in die Berechnung der Abgasgrenzwerte. Das heißt, die Bilanztricks erhalten ein immer größeres Gewicht. Fahrzeuge, die elektrisch fahren oder mit erneuerbaren Energien betankt werden, sollen nämlich gleich mehrfach in Form sogenannter Super Credits angerechnet werden. Bis 2015 werden Elektroautos danach als "emissionsfrei" mit einem Faktor 2,5 und ab 2016 bis 2023 mit 1,5 in den Flottenverbrauch eingerechnet. Die Deutsche Verhandlungsdelegation hat
einen noch höheren Faktor gefordert, um die heimische Autoindustrie
vor den Abgasgrenzwerten zu schützen. Denn in Deutschland stellen
die Hersteller nicht nur besonders viele Limousinen her, inzwischen ist
dort sogar jeder sechste Neuwagen ein SUV.
Ihre Meinung zur Elektromobilität ist gefragtIm Rahmen des Forschungsprojektes MANUEL startet die Mobilitätsakademie Schweiz eine Meinungsumfrage. Sie will dabei auch Ihre Einschätzungen zur weiteren Entwicklung der Elektromobilität einholen, etwas mehr über Ihre Erwartungen erfahren und insgesamt Hinweise bekommen, wo und wie potenzielle Käuferinnen und Käufer leben.Die Umfrage ist natürlich anonym und benötigt nicht mehr als 10 Minuten. 3.unipark.de/uc/imesch_Universit__t_Firbourg/4893/ospe.php 10 Elektroautos, die 2013 auf den Markt kommen sollenWer heute ein Elektroauto kaufen will, hat nicht gerade die Qual der Wahl – die Auswahl beschränkt sich auf ein gutes Dutzend Modelle, darunter Luxusschlitten wie der Tesla Roadster, die sich nur die wenigsten leisten können. Aber nun kommt Bewegung in den Markt: Im Jahr 2013 rollt eine ganze Reihe neuer Autos mit Elektroantrieb in die Läden – wenn die Hersteller nicht wieder aufs nächste Jahr verschieben...green.wiwo.de/zehn-elektroautos-die-2013-auf-den-markt-kommen Infrastruktur: Laden an der LaterneDie Batterien, die Reichweite, die Infrastruktur – um Elektrofahrzeuge alltagstauglich zu machen, müssen sie mehr sein, als reine Ökoflitzer. Die Nationale Plattform Elektromobilität plädierte kürzlich dafür, die Ladeinfrastruktur volkswirtschaftlich zu den geringstmöglichen Kosten bereitzustellen.Ubitricity, ein junges Berliner Unternehmen, bietet eine neue Lösung an. Grundüberlegung ist es, die installationsaufwendige und kostenintensive Abrechnungstechnologie nicht in jede einzelne Ladestation zu integrieren. Daher wird die Abrechnungstechnologie stattdessen in ein intelligentes Ladekabel oder direkt ins Elektrofahrzeug verlagert. Was zunächst profan klingt, hat das Potenzial, die Ladeinfrastruktur zu revolutionieren. Denn die Mobile Metering Technologie, wie die kabel- beziehungsweise fahrzeuginterne Abrechnungstechnik genannt wird, reduziert die Investitionskosten und die laufenden Kosten für die Ladepunkte um ein Vielfaches. Die Installation von Ubitricity-Ladepunkten ist nahezu zum Preis einer einfachen Steckdose möglich. Systemsteckdosen sind so
kompakt, dass sie leicht überall dort aufgebaut werden können,
wo E-Fahrzeuge parken. Sie können beispielsweise in Lichtmasten integriert
werden, was zusätzliche Vorteile bietet. Denn Straßenbeleuchtungen
verfügen bereits über einen Stromanschluss und stehen genau dort,
wo (Elektro-)Autos parken: am Straßenrand. Zusätzliche Tiefbau-
und Netzanschlusskosten, wie sie Ladesäulen verursachen, entfallen.
Ubitricity
macht es außerdem möglich, dass Fahrzeugnutzer ihren Stromanbieter
und die Stromqualität frei wählen und mitnehmen können.
Das Unternehmen bietet als Ladestrom ausschließlich Ökostrom
an, damit Elektromobilität wirklich zu einhundert Prozent emissionsfrei
wird.
Milliarden-Subventionen für die Autoindustrie für ElektroautosBis zu 7000 Euro bekommt ein Franzose beim Kauf eines E-Autos, in Deutschland gehen Käufer leer aus. Brüssel will solche Alleingänge stoppen – und dennoch Europas kriselnder Autobranche helfen.Porsche macht einen Rekordgewinn von 1,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr – und kassiert 7,6 Millionen Euro Subventionen für die Entwicklung von Elektroautos, ob wohl nicht die Absicht besteht, in absehbarer Zeit ein Elektroauto zu verkaufen. Die Autoindustrie auf Betteltour:
Spitzenvertreter der Autoindustrie hatten die Brüsseler Behörde
im Juli 2012 im mehr Hilfen für Forschung und Entwicklung gebeten.
In bestimmten Bereichen wie Batterien und Hybridtechnologie sei Europa
aber nicht führend und müsse besser werden. Die Branche brauche
deswegen "verstärkte Unterstützung für Forschung und Entwicklung".
Ab 2015 sollen Autos nur
noch 130 und ab 2020 nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen
dürfen. Liegt die Flotte eines Herstellers darüber, werden Strafen
fällig.
In den USA ist die Anzahl
der verkauften Elektromobile (Elektroautos, Plug-In Hybridautos, Hybridautos)
um 228 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen!
Tesla S ist daDie Elektro-Limousine S des kalifornischen Unternehmens Tesla kommt nach Europa. Sie ist noch edler als die Mercedes S-Klasse und verfügt über
Die Akkus (700 kg) befinden sich im Boden des Fahrzeugs. Der Tesla Model S soll im März 2013 nach Europa kommen. Denn die Produktion soll bis Ende des laufenden Jahres auf 80 Model S pro Tag ansteigen. Er kostet ab 73.000 Euro, ist also nicht teurer als eine vergleichbare Stinker-Limousine. Mehr bei focus.de/fahrbericht-tesla-model-s-blitzschneller-familienspass_772248.html teslamotors.com/de_DE/models/specs Tesla Model S und Fisker Karma im Vergleich Zielgruppen für ElektroautosWer warum elektrisch fährt. Kurzanalyse über elektrische Fahrzeugnutzer, Unterteilung von Käufertypen in
forum-elektromobilitaet.ch/2011-Zielgruppen-E-Autos.pdf
EU-Geräuschverordnung für Elektroautos?Elektroautos rollen fast lautlos, doch das ist laut einer Richtlinie der EU-Kommission nicht mehr erlaubt, weil Fußgänger gefährdet werden könnten.Irgendein Geräusch sollen Elektroautos von sich geben, damit Passanten und Fahrradfahrer nicht einer lautlosen Gefahr ausgesetzt sind. Setzt die EU ihre Richtlinie durch, wird aber genau das zur Vorschrift. Zwischen dem Anfahren und einer Geschwindigkeit von 20 km/h müsste dann ein Geräusch erzeugt werden – und zwar automatisch. Hochfrequenz-Singen, Turbinen-Sirren, Vollgas-Surren – flüsterleise Elektroautos sollen also einen Krachgenerator bekommen, denn mit weniger als 50 km/h sind Elektroautos sogar nahezu lautlos unterwegs [wie übrigens auch Autos mit V8 und V12 Motoren]. Dazu VW-Entwickler Willner: "Wir denken über künstliche Sounds nach und testen unterschiedliche Varianten mit Probandengruppen." Sounddesigner arbeiten bereits an unterschiedlichen Geräuschen, die der Wagen beim Anlassen, beim Fahren und beim Verbinden mit einer Steckdose zum Laden der Batterie machen soll – ein Albtraum. Brabus-Sprecher Dalibor Erakovic weist darauf hin, dass "jeglicher Sound programmiert werden könne, sofern er die nötige Emotionalität ausstrahlt". Wer den Tesla Roadster in der Serienversion fährt, wird nichts von solchen Klangtüfteleien hören, denn das Auto ist frei von künstlichen Geräuschen. "Wir glauben, es ist richtig, dass die Autos möglichst leise sind. Fahrräder werden ja auch nicht mit Soundgeneratoren ausgerüstet", sagt Craig Davis von Tesla Motors. Eine höhere Unfallgefahr, weil andere Verkehrsteilnehmer den Wagen überhören könnten, hält er für höchst unwahrscheinlich. Auch bei der Marke Mini, die derzeit 600 Elektrovarianten des Kleinwagens in mehreren Großstädten weltweit testet, gibt es keinerlei Soundtuning – und auch noch keinerlei Vorkommnisse, bei denen die akustische Schleichfahrt der Autos in irgendeiner Weise negativ auffiel. Dabei hatte man sich auf
leise Flüsterautos schon gefreut. Denn "Straßenverkehrslärm
gefährdet die Gesundheit. Er wird europaweit für 50.000 Todesfälle
jährlich verantwortlich gemacht", sagt Werner Korn, Mitglied des Bundesvorstands
des Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Soundgeneratoren für
Elektroautos erinnern stark an den Red Flag Act von 1865:
Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft. Doch zusätzlichen Ökostrom – extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung von Kohle. Wer so denkt und handelt
und dazu auf die zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet,
wird sich gewaltig verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen
Energiepreisen.
Das Elektroauto macht
nur Sinn mit zusätzlich erzeugtem Ökostrom!
"Die
Stellungnahme der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist
unverständlich, kurzsichtig und widersprüchlich",
sagte Dr. Hermann Scheer, Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die
Verbindung mit erneuerbaren Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller
laut Eurosolar verpflichtet werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge
mit Anlagenbetreibern für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus
erneuerbaren Energien abzuschließen, jeweils in der Größenordnung
der von ihnen produzierten Elektromobilflotte.
Das Auto - der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Anders das Elektroauto: Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des ElektrofahrzeugsLohner-Porsche Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
KlimawandelAuf unserer Erde findet gegenwärtig
ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen
sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen.
Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für
das globale Klimageschehen.
Der CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern! >>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Der Klimawandel schlägt
in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin dramatischen Modellrechnungen
erwartet.
Wetterkatastrophen nehmen
seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In Europa
müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren Winterstürmen
und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten, Hitzewellen und Dürren
rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen bei den atmosphärischen
Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel
wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Klima Klimawandel weit schlimmer
als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Die Bemühungen um den
Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der Klimawandel immerhin
an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet. Denn die Folgen des
Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige
– jährlich.
Die "große Politik"
ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar
mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten
Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation
und Bevölkerungswachstum.
Chef-Ökonom der Weltbank warnt vor Klimafolgen"Was auf die Welt zukommt, hat es seit 30 Millionen Jahren nicht gegeben." Das sagt der ehemalige Chef-Ökonom der Weltbank, Stern. Er warnt vor noch drastischeren Folgen des Klimawandels, als bislang bekannt. Stern spricht von einem radikalen Wandel jenseits der menschlichen Erfahrungen.Ohne Eindämmung der C02-Emissionen liege die Wahrscheinlichkeit für einen Temperaturanstieg von fünf Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit binnen eines Jahrhunderts bei 50 Prozent, sagte Stern vor dem Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington. Eine derartige Erwärmung habe es seit 30 Millionen Jahren nicht gegeben. "Das ist ein radikaler Wandel jenseits der menschlichen Erfahrungen." Schon bei einer Erwärmung um drei Grad vor drei Millionen Jahren "wären die Meeresspiegel heute 20 Meter höher. Und schon bei einem Anstieg um zwei Meter müssten vermutlich mehrere hundert Millionen Menschen umsiedeln". Selbst wenn die Staatengemeinschaft die Versprechen der Klimakonferenz von 2010 umsetze, sei die Welt auf dem Weg zu einer Erwärmung um vier Grad. Stern appellierte an die Politik: 2013
sei das optimale Jahr, um die Anstrengungen zu verdoppeln und den notwendigen
politischen Willen zu schaffen. Er hoffe, dass auch Bundeskanzlerin Angela
Merkel nach der Bundestagswahl wieder mehr für den Klimawandel tue.
Auch Frankreichs Staatspräsident François Hollande habe den
Ehrgeiz, 2015 in Paris ein neues globales Klimaschutzabkommen zu erreichen.
Kalte Winter und globale ErwärmungNeue Studie zeigt Zusammenhang zwischen arktischer Meereisbedeckung im Sommer und dem Winterwetter in Mitteleuropa.Unser Winter hängt paradoxerweise
mit der globalen Erwärmung zusammen. Denn sie begünstigt kalte
Winter in Europa, wie eine jüngst erschienene Studie des Alfred-Wegener-Institut
für Polar- und Meeresforschung belegt.
Die derzeitige Wetterlage ist damit ein
unangenehmer Vorbote künftiger Wetterextreme.
Klima und Land schützenNaturefund will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 m² uralten Buchenwald in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen. Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie diesen einzigartigen Buchenwald.Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 m² für Rothirsch & Co. bei naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Die Geschichte der Klimaverhandlungen in 83 Sekunden Unsere heutige Art zu leben
ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu
ändern und gemeinsam zu handeln.
Das Zeitalter der DummheitWir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.Was werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten? Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind? Mehr bei delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html Big Ask Sie können Ihren
Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, Sie hätten von all
dem, was heute geschieht, nichts gewusst. Denn Sie wissen es genau.
Umwelt und Finanzen"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die ganze
Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen lassen
von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so weit
gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (Empört euch!) EZB bestätigt: Bank-Guthaben in Europa sind nicht sicherDer niederländische EZB-Mann Klaas Knot bestätigt: Die Enteignung von privaten Bank-Guthaben wird künftig Teil der „europäischen Liquidierungs-Politik sein“. Die EZB will, dass die Banken ihre Bilanzen in Ordnung bringen. Der einfache Sparer sollte sich nun gut überlegen, wie viel Geld er auf welcher Bank belassen will.Dies bedeutet konkret: Der einfache Bank-Kunde kann sich in der gesamten Euro-Zone nicht mehr in Sicherheit wiegen, wenn er sein Geld auf die Bank bringt. Er muss sich über den Zustand seiner Bank erkundigen, indem er ihre Bilanzen studiert oder versucht, sich einen Überblick über das hochexplosive, geheime und nicht bilanz-pflichtige Derivaten-Geschäft der Bank zu verschaffen. Um es klar zu sagen: Beides ist vollkommen aussichtslos. Denn selbst bei größter Fachkenntnis ist es heute unmöglich, das Risiko einer Bank abzuschätzen. Die meisten Bilanzen sind längst raffinierte Lügengebäude, die keiner mehr versteht und die auch keiner verstehen soll. Wer am Zahlungsverkehr teilnehmen oder
Geld ohne Kursschwankungsrisiko aufbewahren will, muss den Banken einen
Kredit geben – ob er will oder nicht. Formal sind Halter von Bankguthaben
Gläubiger
der Banken, obwohl sie eigentlich der Bank kein Geld leihen wollen. Sie
wollen nur ihre Zahlungsmittel sicher und liquide aufbewahren.
Geld selber machenDie Verwendung neuer Zahlungsmittel benötigt eine Neubetrachtung unserer Beziehung zum Thema Geld. Konventionelles Geld ist ungedeckt, wird zentral heraus gegeben und Banken können mit einer kleinen Mindestreserve Unmengen an Krediten vergeben. In zunehmendem Maße wird erkannt, dass dieses Geldsystem eine Wurzel der wiederkehrenden ökonomischen und sozialen Probleme ist. Mittlerweile hat der weltweite Finanzmarkt die Probleme in eine globale Dimension vergrößert. Im Lauf der Jahre wuchs weltweit bei vielen Menschen der Bedarf nach grundlegenden Lösungen. Dabei wurde eine große Anzahl an komplementären Währungen und Tauschringen entwickelt.Ein neues Modell verbindet nun die Aspekte
von Regiogeld und Tauschring. Dabei funktioniert es ohne Verwaltungsaufwand:
‘Minuto Cash’, genannt Minuto, basieren auf der Möglichkeit, dass
jeder sein eigenes Zahlungsmittel herausgeben kann. Minutos werden ähnlich
wie Bargeld verwendet. Sie sind ein wirklich dezentrales Zahlungsmittel.
Minutos unterliegen keiner Inflation. Eine
Stunde ist und bleibt eine Stunde, auch in hundert Jahren. Preisangaben
in Minutos müssen nicht angepasst werden, wenn beispielsweise der
Euro von Hyperinflation betroffen ist. In so einem Fall müßte
nur der Umrechnungsfaktor angepasst werden. Der Gegenwert von Minutos (als
stabiles Zahlungsmittel) entspricht dann einer höheren Menge an (wertloser
gewordenen) Euros.
Banken: Warum eine Trennung wichtig istSelbst nach vielen Gesetzesmaßnahmen in den letzten Jahren sind einige Banken immer noch zu groß zum Scheitern!Einige sagen: “Wir haben bereits genug Reformen auf den Weg gebracht, das reicht”. Andere behaupten fälschlicherweise, dass ein Trennbankensystem der Wirtschaft schaden und für die EU einen Wettbewerbsnachteil gegenüber den USA und Asien bedeuten würde. Es verwundert schon, wie schnell in Vergessenheit
gerät, dass während der Finanzkrise mehrere hundert Milliarden
Euro als direkte Unterstützung an die Banken flossen und die EU daraufhin
in eine fünfjährige Rezession rutschte.
Steueroasen trocken legen!Außenpolitische Maßnahmen gegenüber Nicht-EU-Steueroasen:Attac fordert die Bundesregierung auf, sofort mit möglichst vielen Ländern bi- und multilateral einen automatischen steuerlichen Informationsaustausch über Ländergrenzen hinweg zu vereinbaren. Länder, die sich dem verweigern, sollen mit Sanktionen belegt werden: Geschäfte mit ihnen müssen gemeldet werden, handelspolitische Vorteile werden aufgehoben und der Kapitalverkehr eingeschränkt. "Für die Steueroasen wären die
Folgen gravierend. Freier Kapitalverkehr ist der Lebensnerv jeder Steueroase.
Wenn man ihn beschränkt, ist der Steueroasenspuk schnell vorbei",
sagte der Attac-Steuerexperte Sven Giegold. "Wenn normale Banküberweisungen
in Steueroasen nicht mehr möglich sind, werden diese Länder,
was kein Finanzplatz sein will: anrüchig." Ein solches Vorgehen gegenüber
Nicht-EU-Steueroasen wie Liechtenstein, Singapur, den Kanal- und den Kaiman-Inseln
sei lediglich eine Frage des politischen Willens."
Unterzeichnen Sie den Appell gegen Steueroasen
bei
Reißen uns die Schulden in den Abgrund?Investigativer Journalismus findet in der ARD vor allem nach 23 Uhr statt:"Irgendwann wird uns nur noch übrig bleiben, die Banken dazu zu bringen, auf Teile ihres geliehenen Geldes zu verzichten – eben Schuldenschnitte, wie in Griechenland. Das trifft wenigstens auch die, die mit den Schulden Kasse gemacht haben. Oder der Staat holt sich das Geld über eine Besteuerung der Reichen, also jenen, denen die Staatsschulden die Konten gefüllt haben." Diese Worte gingen am 12. März 2012
wenige Minuten vor Mitternacht über den Sender – während der
größte Teil Deutschlands bereits schlief.
Goldman Sachs & Co belohnen SeitenwechslerMehrere Wall-Street-Unternehmen zahlen ihren Angestellten hohe Boni, wenn diese in die Politik wechseln. Das berichtet die US-amerikanische Organisation Project on Government Oversight (Pogo).In die Diskussion kam diese fragwürdige Praxis in den USA, nachdem der neue US-Finanzminister Jack Lew eine Millionen-Dollar Zahlung von seinem früheren Arbeitgeber, der Citigroup, erhalten hatte. Politisch sind diese Boni hochbrisant: Inwiefern fühlen sich die Seitenwechsler ihren früheren Arbeitgebern gegenüber zusätzlich verpflichtet, wenn diese den Wechsel mit Millionenzahlungen honorieren? Aus Sicht der Unternehmen zahlt es sich aus, ehemalige Angestellte in hohe staatliche Posten zu bringen. Die Unternehmen erhalten einen direkten Zugang zur Politik. Wenn es sich dabei um Finanzminister oder gar Regierungschefs handelt, ist es leicht nachvollziehbar, dass es den Unternehmen viel Geld wert ist, diese Posten mit ehemaligen eigenen Leuten zu besetzen. Mehr bei lobbycontrol.de/fragwurdige-praxis-goldman-sachs-co-belohnen-seitenwechsler US Supreme Court schließt Konzerne von der Haftung ausAm 17. April hat der US Supreme Court eine weitreichende Entscheidung getroffen, die es in Zukunft noch schwieriger, um nicht zu sagen unmöglich machen wird, multinationale Unternehmen für ihre Verbrechen haftbar zu machen.Nach der Mehrheits-Meinung des Supreme Court ist künftig das ATS nicht auf Multis anzuwenden, um den internationalen Handel nicht zu behindern. So soll verhindert werden, dass irgendein Provinzrichter ein millionenschweres Verfahren gegen ein ausländisches Unternehmen einleitet, sich damit exekutive Rechte aneignet, die nur der Gerichtsbarkeit des Ursprungslandes zustehen und einen Konflikt zwischen den beiden Regierungen hervorruft. Über den Hebel eines Gerichtsverfahres solle nicht Außenpolitik betrieben werden. Mehr bei heise.de/tp/artikel/39/39001/1.html Das Enteignungssystem der BankenVersklavung mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld liefert.Digitales Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft bedeuten. Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen Kriminalität: youtube.com/watch?v=qlQ7rONzDFc the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung Die 12-Jährige Victoria
Grant erklärt unser Geldsystem genau:
Die Politik muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Brennende Geschäfte,
Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten mindestens
120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein weiteres, radikales
Sparpaket beschlossen.
Das Bankwechselbündnis
ruft dazu auf, mit allen Konten von den Großbanken wegzugehen.
Das globale Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Banken in die Schranken:
Doch sind nur die Banken
und Banker wirklich die alleinigen Schuldigen der Krise oder auch die Bevölkerung,
also die Kunden dieser Banken, die sich so ein eigenes Häuschen, ein
neues Auto etc. auf Pump kaufen und in sofern das ganze Verschuldungssystem
mittragen?
Schmutzige BankenNeue Datenbank zeigt Höhe der Investitionen von Finanzinstituten in fossile Energien.Eine neue interaktive Datenbank der NGO „Oil Change International“ weist nach, dass viele multilaterale Entwicklungshilfe-Banken immer noch vornehmlich in fossile Energien investieren. Dabei zeigt sich, dass die Banken rund 64% mehr Gelder in fossile Brennstoffe investiert haben als in nachhaltige Energien. eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews taz.de/!91211
Umweltbanken und "faire" BankenDer Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante Spekulationen eingesetzt wird.Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt es die GLS Bank Triodos Bank Umweltbank Ethikbank Nuklearfreie GeldanlageWährend die Banken gerne und umfassend über ihr Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen sie sich aus zu ihrer Finanzierung für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie. Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell unterstützt.Urgewald hat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale Atomindustrie untersucht. Mit einer herkömmlichen
Geldanlage oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie.
In Ihren Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen
befinden sich Anteile von Konzernen, die
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
Spruch des MonatsErwachsene
sagen 'Kinder sind unsere Zukunft'. Aber wenn wir keine Zukunft haben,
was bleibt uns dann?
Alec
Loorz (14 Jahre, USA)
China überholt die EU bei GesundheitsstandardsDie EU-Vorschriften für Emissionen von Kohlekraftwerken sind veraltet. Das besagt eine Studie und bescheinigt: Die Standards in den USA und sogar in China sind strenger.Die EU schützt ihre Bürger nicht gut genug vor Gesundheitsrisiken und verursacht dadurch Milliardenkosten. Mediziner haben die Vorschriften für Industrie-Emissionen innerhalb der Europäischen Union als veraltet kritisiert. In Deutschland sterben fast 3.000 Menschen jährlich an den Folgen der Verschmutzung durch Kohlekraftwerke, besagen Studien. Die Richtlinie, die 2016 in Kraft treten wird und strengere Grenzwerte als bislang vorsieht, sei schon jetzt überholt, heißt es in der Studie der Allianz Gesundheit und Umwelt (HEAL). Besonders heikel wird die Kritik durch einen internationalen Vergleich: "Die USA und China haben 2012 bereits wesentlich strengere Standards für die wichtigsten Luftschadstoffe aus Kohlekraftwerken eingeführt", schreiben die Wissenschaftler. Mehr bei zeit.de/wirtschaft/2013-04/heal-studie-kohlekraftwerke spiegel.de/wissenschaft/medizin/a-896236.html Land Grabbing in EuropaDass Investoren und Großkonzerne fruchtbares Land großflächig aufkaufen, um meist in industrieller Monokultur Agrarrohstoffe für den Export anzubauen, ist nicht nur in Entwicklungsländern ein besorgniserregendes Phänomen. Die Studie „Land concentration, land grabbing and people’s struggles in Europe“, herausgegeben vom Transnational Institute und koordiniert unter anderem von La Via Campesina, zeigt auch für Europa eine alarmierende Situation auf: Mittlerweile besäßen drei Prozent aller Eigentümer mehr als die Hälfte der europäischen Anbaugebiete.Besonders in osteuropäischen Ländern wie Rumänien, Ungarn und der Ukraine mit ihren sehr fruchtbaren Böden kontrollieren wenige finanzkräftige Agrarholdings und Investmentgesellschaften immer mehr Ackerfläche und damit auch den lukrativen Anspruch auf Agrarsubventionen. So erhielten 2009 beispielsweise in Ungarn 8,6 Prozent der Betriebe 72 Prozent der Agrarsubventionen. In Europa verschwinden
die kleinen Landwirte
Roundup: gefährliches UnkrautvernichtungsmittelRoundup ist das meistverkaufte Unkrautvernichtungsmittel der Welt und wird auch in deutschen Gärten bedenkenlos versprüht. Dabei kann das Monsanto-Spritzmittel Geburtsfehler bei Mensch und Tier hervorrufen. In der Landwirtschaft verwandelt Roundup mit eigens genmanipulierten Pflanzen die Felder zu sterilen Einöden. Als Kleinanwender können Sie problemlos auf weniger schädliche Methoden zurückgreifen.Wer Roundup kauft, finanziert einen umweltzerstörerischen Konzern: MONSANTO. >>> Tipps, wie der Garten
schön und Umwelt und Gesundheit geschont werden bei
Das beste RecyclingpapierRecyclingpapier ist die umweltfreundlichste Variante fürs Drucken, Schreiben und Kritzeln. Holz-Reserven werden geschont und bei der Papierherstellung wird weitaus weniger Wasser und Energie verbraucht, als bei der konventionellen Papierherstellung. Welchem Siegel aber kann man vertrauen?Mehr bei utopia.de/produktguide/buero-schule-papier-2/recyclingpapier Die 20 größten Parteispender 2011Von welchem Unternehmen oder Verband haben die Parteien vergangenes Jahr welche Spenden erhalten? Das wird auf längere Zeit ein gut gehütetes Geheimnis des Bundestagspräsidenten bleiben. Vermutlich erst in gut einem Jahr wird Norbert Lammert die Rechenschaftsberichte der Parteien und damit eine komplette Spender-Liste für 2012 veröffentlichen. Eine öffentliche Kontrolle, ob eine Zuwendung im zeitlichen Umfeld mit einer politischen Entscheidung im Jahr 2011 stand, ist so jedenfalls kaum möglich.
Erneut fällt auf, dass einige Unternehmen/Verbände
ihre Zuwendungen in mehrere Zahlungen aufstückelten. Dies hat den
Nebeneffekt, dass die einzelnen Spenden unter der Grenze von 50.000 Euro
bleiben, ab der eine Zuwendung zeitnah im Internet veröffentlicht
werden muss.
Geplanter Verschleiß ist ein MassenphänomenWeiche Gummisohlen, nicht austauschbare Akkus, billiges Plastik: Zahlreiche Geräte sind so gebaut, dass sie just dann kaputt gehen, wenn die Garantie abläuft. Zufall? Eine Studie sagt: Nein. Und spricht von "geplanter Obsoleszenz" zur Renditemaximierung.Gemeint ist damit der beabsichtigte oder bewusst in Kauf genommene vorzeitige Verschleiß von Produkten, die eigentlich viel länger halten könnten. Weil die Hersteller Schwachstellen einbauen oder minderwertige Materialien verwenden, verkürzt sich die Lebenszeit. Die geplante Obsoleszenz greift meist dann, wenn die Garantiezeit gerade abgelaufen ist. Leidtragende sind die Konsumenten. Mehr bei sueddeutsche.de/studie-elektrogeraete-geplanter-verschleiss wissen.dradio.de/obsoleszenz-lebensabschnitts-gefaehrten.33.de.html cleanenergy-project.de/323-kommentar/5591-geheimoperation-verschleiss Geplante_Obsoleszenz AtomkraftDie Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).Atomkraft ist strukturelle
Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Frontal 21: Die
Lüge vom billigen Atomstrom bei
Der gefühlte Atom-AusstiegSeit dem Super-GAU von Fukushima und dem schwarz-gelben Ausstiegsbeschluss gilt in Deutschland das Thema Atomkraft gemeinhin als abgeschlossen. "Gefühlt" sind wir schon ausgestiegen. Doch die Realität sieht anders aus: Deutschland ist eine der führenden Atomstrom-Nationen weltweit."Deutsche Kernkraftwerke gehören zu
den produktivsten der Welt" – so verkündete stolz das "Deutschen Atomforum"
(DAtF), die Lobbyorganisation der deutschen Nuklearwirtschaft, in einer
Pressemitteilung. Und in der Tat: In der angefügten Liste der "Top
Ten" jener Atomreaktoren, die im vergangenen Jahr den meisten Strom lieferten,
finden sich allein vier deutsche Kraftwerke.
Auch die Bundesregierung zeigt auf internationaler
Ebene wenig Neigung, sich als "Aussteiger" aus der Atomkraft zu präsentieren.
Weder ein Stopp von Hermes-Bürgschaften für AKW-Neubauten im
Ausland, noch der Austritt aus so umstrittenen Organisationen wie Euratom
werden in Erwägung gezogen.
Atomkraft: Grüner Anspruch und WirklichkeitNach Fukushima gelobten die Grünen, die AKW „deutlich vor 2022“abzuschalten. Heute will die Parteispitze davon nichts mehr wissen. Im Entwurf des Bundestagswahl-Programms ist keine Rede mehr davon, die Sicherheitsvorschriften und die ökonomischen Rahmenbedingungen so zu ändern, dass die AKW schneller vom Netz gehen. Mehr bei ausgestrahlt.de/gruene-beschliessen-halbherziges-wahlprogramm.html Atommüll vor Europas KüstenUmweltaktivisten versuchten seit den 70er Jahren, die Verklappung von Atommüll auf hoher See zu verhindern. Doch die Atomfrachter siegten immer. Fässer mit radioaktiven Abfällen wurden einfach über Bord geworfen. Als die Öffentlichkeit erfuhr, was da auf See geschah, gewann die Umweltorganisation Greenpeace ihren Kampf.Heute sind die mehr als 100.000 Tonnen radioaktiver Abfälle, die auf dem Meeresgrund vor Europa liegen, längst vergessen. Früher wurden die Versenkungsgebiete regelmäßig untersucht und Meeresboden, Wasser und Fische auf Radioaktivität kontrolliert. Tatsächlich fanden Forscher dabei Radionuklide, die darauf hindeuten, dass Fässer leckgeschlagen sind. In Fischen wurden Spuren von Plutonium gefunden. Doch dann stellten die Regierungen die Untersuchungen in der Umgebung der sogenannten "Dumping Grounds" einfach ein. Welche Gefahren gehen heute von diesen Fässern aus? arte.tv/guide/de/046923-000/versenkt-und-vergessen Wie lagert man Atommüll am besten, wenn sich die Gesellschaft verändert?Derzeit wird intensiv darüber diskutiert, wie lange die Atomkraftwerke noch laufen sollen, wie sicher der Betrieb ist.Etwas weniger laut wird derzeit die Diskussion über die Lagerung des Atommülls geführt. Das nimmt ihr allerdings nichts von der Wichtigkeit. Denn der Atommüll strahlt auch in 10 000 Jahren noch radioaktiv. Eine Lösung, wie der Atommüll dereinst längerfristig gelagert werden soll, ist in weiter Ferne. Neben technischen Aspekten, gilt es, auch gesellschaftliche Veränderungen in die Planung mit einzubeziehen. Dazu hat der Bund nun eine Studie erstellen lassen. Wie könnte sich die Schweiz gesellschaftlich
in den nächsten 100 Jahren verändern?
Gorleben und die Endlagersuche: Kein Ausschluss in SichtNach der Landtagswahl in Niedersachsen kommt wieder Bewegung in die Suche nach einem Atommülllager. Danach soll noch vor der Sommerpause ein Standortsuchgesetz von Bundestag und Bundesrat verabschiedet werden. Kriterien für die Suche und die Auswahl eines Endlagers sollen darin zunächst ausgeklammert werden – und damit auch die Frage, was mit Gorleben geschieht.Die Kommission soll bis 2015 tagen, anschließend
sollen die Ergebnisse in das Standortsuchgesetz einfließen. Erst
dann würde mit der Suche nach einem konkreten Standort für ein
Atommülllager begonnen werden.
>>> Unterzeichnen Sie die Online-Petition
"Kein
Endlager in Gorleben".
Fukushima – eine tickende ZeitbombeAusnahmezustand als Normalität: Zwei Jahre nach der Katastrophe in Fukushima ist die Situation noch immer brisant. In drei Rektoren kam es zur Kernschmelze, die Druckbehälter wurden zerstört, Explosionen haben große Mengen an Radioaktivität freigesetzt. Ein vierter Reaktor war zum Unfallzeitpunkt zwar abgeschaltet, der Reaktorkern war ins Abklingbecken ausgelagert worden. Auch hier zerstörte eine Explosion das Gebäude, das Kühlbecken ist nur notdürftig gesichert. Ein weiteres Erdbeben kann alles zum Einsturz bringen und eine weitere Kernschmelze mit katastrophalen Auswirkungen auslösen.Mehr bei tagesschau.de/ausland/fukushima720.html Atomkraft in EuropaIn der EU betreiben 14 der 27 Staaten Atomkraftwerke.
Mit 132 Reaktoren stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten
Reaktoren.
GLOBAL 2000 fordert:
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm Zur interaktiven AKW-Europakarte Fukushima – wohin treibt das radioaktive Wasser?In ca. 2-3 Jahren wird das radioaktive Wasser aus Fukushima an der Westküste von USA und Kanada angelangt sein und die gesamte Küste Amerikas nuklear verseuchen. Die erhöte Radioaktivität wird sich dort über Jahrzehnte ansammeln und halten.Die Folgen lassen sich kaum ausrechnen.
Die
Lüge vom teuren Ökostrom - Warum die Stromrechnung wirklich so
hoch ist, sehen Sie bei
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen den
Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien und kaufen Sie Ökostrom.
100 gute Gründe gegen
Atomkraft
Machen Sie Schluss mit
Atom:
Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
geworden.
Demokratie oder Öl-WirtschaftDeepwater Horizon Desaster - © SkyTruth Globale
Öl-Wirtschaft ist das Gegenteil von Demokratie.
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie
von mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser.
Shell sagt Ölbohrungen in der Arktis abShell stellt seine Ölbohrpläne vor der Küste Alaskas für 2013 ein. Immer wieder machte der Konzern im vergangenen Jahr mit schweren Pannen Schlagzeilen: Bei behördlichen Tests der Notfall-Ausrüstung etwa war eine Schutzkuppel schwer beschädigt worden. Zuletzt war die von Shell gecharterte Bohrinsel "Kulluk" vor Alaska auf Grund gelaufen.Aufgrund von Verstößen
gegen Umwelt- und Sicherheitsauflagen führt die US-Regierung derzeit
eine erneute Überprüfung von Shells Arktis Projekt durch. Greenpeace
fordert US-Präsident Obama auf, Shell keine Erlaubnis für Ölbohrungen
in der Arktis zu erteilen.
Tausende Barrel Öl laufen aus Leck in Exxon-Pipeline in USAIm US-Bundesstaat Arkansas sind aus einer Pipeline des Öl-Konzerns Exxon mehrere tausend Barrel Rohöl ausgelaufen.Die Öllieferung über die Pegasus-Pipeline, die Rohöl von Pakota in Illinois an die Golfküste bringt, sei unterbrochen worden. Mehrere Häuser wurden nach dem Unglück evakuiert. Mehr bei de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE92U00G20130331 „Die Nutzung der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die Ölkonzerne nicht
im Besitz der Sonne sind.“
Fördermaximum für fossile Brennstoffe wird 2020 erreichtNach dem Bericht der Energy Watch Group werden auch Fracking, Teersande oder Tiefbohrungen den Rückgang nicht aufhalten können.2030 werden nur noch 40 Prozent Erdöl im Vergleich zu 2012 gewonnen werden können. Die weltweite Nachfrage ist derzeit konstant, die OECD-Staaten haben ihren Peak hier bereits überschritten. Die Ausbeutung von Schiefergas durch Fracking in den USA wird keineswegs die kürzlich prophezeiten Dimensionen erreichen. Ab 2015 wird es zu einem Rückgang der Ausbeute parallel zu der von traditionellen Gasressourcen kommen, 2005 sei hier bereits das Fördermaximum erreicht worden. 2030 wird die Produktion "weit unter den aktuellen Mengen liegen". Das sind Prognosen der Energy Watch Group im Bericht "Fossil and Nuclear Fuels – the Supply Outlook", die wenig Optimistisches für die fossilen Energien bieten. Der Rückgang der Ölförderung,
der bald beginnen werde, werde zu einer wachsenden Versorgungslücke
führen, die nicht durch Gas und/oder Kohle geschlossen werden kann.
Selbst wenn die Gas- und Kohleproduktion weiter im gegenwärtigen Maße
steigen sollte, könne damit das fehlende Öl nicht ersetzt werden.
Und wenn die Gas- und Kohleproduktion erhöht werde, dann würden
die Vorkommen schnell ebenso wie jetzt das Öl erschöpft sein.
Internationale Energieagentur warnt vor Ölkrise ab 2015Die IEA hat ihren Jahresbericht vorgelegt, der mehr Anstrengungen zum Klimawandel fordert, die PKW-Zahlen bis 2035 auf 1,7 Milliarden wachsen sieht und vor einer Ölkrise ab 2015 warnt: Diese Krise kann entstehen, wenn nicht genügend Invesitionen im Nahen Osten und Nordafrika getätigt werden. Gemäß der IEA ist der Höhepunkt der Förderung von konventionellem Öl erreicht, seine Förderung soll weiterhin stagnieren und bis 2030 sogar sinken.Mehr bei peak-oil.com/internationale-energieagentur-warnt-vor-olkrise-ab-2015 In den letzten 10 Jahren hat sich der Ölpreis mehr als verfünffacht. >>> Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt! Siehe
auch Filmtipp "Der Ölcrash"
Erdöl-WeltverbrauchTreibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser. Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
Der nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!Peak Oil wird bislang in politischen, kommunalen aber auch unternehmerischen Entscheidungen nicht angemessen berücksichtigt. Das Geschäftsmodell nahezu aller Unternehmen basiert auf der Annahme, Erdöl sei zu dauerhaft niedrigen Preisen verfügbar. Doch nur zum Verbrennen wird Öl schon bald zu teuer, inzwischen kostet es 50 mal mehr als vor 50 Jahren.Angesichts der vergangenen Fehlprognosen der IEA kann man die heutige Prognose von 120 US-Dollar pro Barrel bis 2035 nur als unbrauchbar bezeichnen. Die IEA macht sich mit solchen Fehlprognosen mitschuldig an Weltwirtschaftskrisen, weil sie das Problem der Ölverknappung weiterhin herunterspielt. Aufgrund der steigenden Nachfrage – auch in den Schwellenländern – wird der Ölpreis drastisch ansteigen. Dann ist auch mit steigenden Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc. zu rechnen. Der Gaspreis hängt am Ölpreis. Daher will Russland künftig enger mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen zu können. In den letzten 10 Jahren hat sich der Ölpreis mehr als verfünffacht. Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft.
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Totale ÜberwachungZusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler ÜberwachungNach der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu beweisen.Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
>>> Unsere Ausweise,
Handys etc. haben einen Computership implantiert, damit jede unserer Bewegungen
verfolgt werden kann. Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen
Chips unter die Haut implantiert.
Telefon, Internet, Handy,
Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die diese totale
Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
Der präventive Überwachungsstaat:
Facebook Home: Gefahren schon vor EinführungAusloggen nicht vorgesehen – Netzwerk erhält 100-prozentige Kontrolle!Die Smartphone-Software "Facebook Home" birgt laut Thomas R. Köhler, Geschäftsführer der Gesellschaft für Kommunikationsberatung, mehrere Gefahren, vor allem in Hinblick auf den Datenschutz der Nutzer. Genaue Auswirkungen seien derzeit zwar noch nicht prognostizierbar, jedoch sollten User schon vorab hellhörig werden. "Die neue Smartphone-Variante – 'App' trifft es eigentlich nicht – kontrolliert und überwacht alles, was zwischen verschiedenen Diensten und den Nutzern kommuniziert wird", erklärt der Experte. Die erste große Problematik sieht
Köhler darin, dass eine Art "Ausloggen" der Software nicht vorgesehen
ist. "Facebook bekommt eine 100-prozentige Kontrolle über alle Verwendungen
des Smartphones", sagt der Fachmann. Durch diese Daten wüssten Dienste,
wo der Nutzer wohnt, arbeitet oder seine Freizeit verbringt.
Fahrzeuge mit Mikrowellenwaffen attackierenEuropäische Polizeibehörden und Gendarmerien forschen zusammen mit einem Raketenhersteller und einer slowakischen Militärakademie an neuer Polizeitechnik zum Anhalten von Fahrzeugen.Gegenstand des Projekts sind künstliche erzeugte elektromagnetische Impulse, wie sie in der Natur auch bei Blitzen vorkommen. Dabei wird die in der Nähe befindliche Elektronik blockiert oder sogar zerstört. Dies beträfe auch die Bordelektronik von Fahrzeugen, um sie dadurch zu verlangsamen oder zu stoppen. Zum Einsatz könnten aber auch Hochleistungs-Mikrowellen kommen. Entsprechende Forschungen zu diesen hochfrequenten Wellen unterliegen häufig der Geheimhaltung, da sie vor allem für militärische Zwecke entwickelt werden. Die Technik gilt offiziell als "nicht-tödliche Waffe". Die Definition ist allerdings umstritten. Mehr bei heise.de/tp/artikel/38/38981/1.html Stoppt die VorratsdatenspeicherungDie Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im Internet.Der Gesetzentwurf „zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet“ würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter „öffentlich zugänglicher Internetzugangsdienste“ ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse) zugewiesen war. >>> Fordern Sie jetzt Ihren
Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen, bevor
die Koalition nach der Sommerpause eine Entscheidung darüber trifft
Automatischer ScanHuntertausendfach scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts.Die Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht erneut eine Klage. Mehr bei spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner
Flughafen in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben.
Bisher wurden nur die beiden Zeigefinger gescannt.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Mehr vom Überwachungsstaat
finden Sie bei
BuchtippHarald Welzer: Selbst denken – Eine Anleitung zum WiderstandWir haben ja keine Wahl.
Wir haben nur eine gute Ausbildung, ein im Weltmaßstab exorbitantes
Einkommen, Nahrungsmittel im Überfluss und jede Menge Freiheiten.
Aber gegen die Zerstörung der Welt können wir natürlich
nichts tun. Oder? Wenn Sie sich nicht mehr länger für doof und
inkompetent erklären wollen, lesen Sie Harald Welzers Anleitung zum
Widerstand.
Wir selbst sind die Produkte
unseres Konsums
Wir verwünschen uns
mit der Gier nach Produkten aber nicht nur zu passiven Konsumenten, wir
zahlen damit auch in die alles regierende Wachstumslogik unseres Wirtschaftens
ein. Und mit der zerstören wir unseren Planeten, obwohl wir das längst
wissen: Wenn uns das Öl ausgeht, bohren wir tiefer, wenn wir zu wenig
Eier haben, produzieren wir Hühner, die noch mehr Eier legen können,
wir kaufen die immer billigeren T-Shirts, obwohl wir ahnen, dass irgendwo
auf der Welt ein Arbeiter den wahren Preis dafür zahlt.
FilmtippSascha Seifert: SLOWDer neue Dokumentarfilm SLOW von Sascha
Seifert versteht sich als kontemplativer Natur-Film, als filmische (Geh-)Meditation.
StatistikUS-Aufschwung verschärfte UngleichheitVon 2009 bis 2011 stiegen die Vermögen der reichsten sieben Prozent um 28 Prozent, während jene der restlichen 93 Prozent um vier Prozent schrumpften.Laut einer Analyse des unabhängigen Pew Research Center in Washington stieg das durchschnittliche Vermögen der rund acht Millionen reichsten US-Haushalte, zu denen man ab einem Vermögen von 836.000 Dollar gezählt wird, zwischen 2009 und 2011 um 28% auf 3,174 Millionen Dollar. Alle anderen Haushalte hatten hingegen im Schnitt Einbußen von vier Prozent erlitten und konnten daraufhin noch über ein Vermögen von 133,817 USD verfügen. Verantwortlich für diese Diskrepanz
sei die Konzentration des Vermögens der ärmeren Haushalte auf
zumeist eigengenutzte Immobilien, deren Preise im Berichtszeitraum stagniert
hatten, wogegen wohlhabende Haushalte vermehrt Finanzanlagen halten und
von Kursgewinnen bei Aktien und Anleihen profitieren konnten.
Umwelt-Termine13. Mai 2013 im Tempodrom Berlin: 13. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE). Was ist unser Maßstab für das nachhaltige Wirtschaften? Was und wer ändert Lebensstile? Wie stellen wir uns den radikalen Veränderungen bei der Energiewende? Wie kümmern wir uns neben einer guten Ökobilanz auch um das Verhältnis von Nachhaltigkeit und Arbeitskultur?nachhaltigkeitsrat.de/termine/veranstaltungen-des-rates/13-jahreskonferenz 22. und 23. Mai 2013 im Verkehrshaus in
Luzern: Erster internationaler Kongress zur Kollaborativen Mobilität
(Ko-Mobilität) der Mobilitätsakademie.
23. - 24. Mai 2013 in der IHK Frankfurt:
KarmaKonsum
Konferenz “Social Intrapreneur meets Social Entrepreneur”.
24. - 26. Mai 2013 in der Technischen Universität
Berlin: Internationaler Kongress "Umverteilen. Macht. Gerechtigkeit."
(Attac und Verdi)
30. Mai 2013 in Berlin: Green Marketing
Day. Ein Tag für und von Studenten ganz im Zeichen des nachhaltigen
Marketing.
31. Mai - 01. Juni 2013 in Frankfurt: Europäischer
Protest gegen die derzeitige Krisenpolitik (Attac-Aktive und Bündnis
"Blockupy Frankfurt") – Demonstration und Aktionen des Zivilen Ungehorsams.
27. und 28. Juni 2013 in Ulm: EUROSOLAR-Konferenz
"Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien".
19. bis 21. Juli 2013 in der Schwarzwaldhalle
in Karlsruhe: 1. Weltkongress Gesundheit, Bewusstsein und Heilung der
Erde. “Be Part of the Change! JETZT ist die Zeit für Heilung,
Weisheit und Transformation!”
24. bis 26. August 2013, Frankfurter Messe:
Fachmesse
Ecostyle – Hersteller zeigen „grüne“ Lifestyle- und Designprodukte
aus dem In- und Ausland.
24. - 25. September 2013 im Maritim Hotel
Berlin: World Smart Grid Forum 2013 – globale Plattform für
die weltweite Zusammenarbeit zur Unterstützung der Evolution des Smart
Grids.
23. - 26. Oktober 2013 in Brüssel:
Unfolding-Konferenz
"Entfaltung – Schaffen einer Kultur, die es jedem Kind erlaubt, sein/ihr
einzigartiges Potential zu entfalten und sich in der Gesellschaft zu engagieren"
entsprechend dem Arbeitsmotto aus Goethes Märchen "Ein Einzelner hilft
nicht, sondern wer sich mit Vielen zur rechten Stunde vereinigt."
23. - 26. September 2014: WindEnergy
Hamburg – internationale Windleitmesse global on- & offshore expo.
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
PS: Suchmaschine Benefind unterstützenBei der Suchmaschine benefind wählen Sie über die Charity-Suche eine Organisationen, die Sie mit Ihrer Web-Suche unterstützen möchten. Wenn Sie keine Organisation auswählen, kommt Ihre Web-Suche allen guten Organisationen zugute.benefind ist ein sogenanntes Sozialunternehmen und Betreiber der gleichnamigen Internetsuchmaschine. Für jede zweite Web-Suche schreibt benefind seinen Nutzern ca. 1 Cent gut und leitet die so gesammelten Beträge im Auftrag der Nutzer an die ausgewählten Organisationen weiter. Dank der Unterstützung durch Yahoo! erhalten die Nutzer gleichzeitig Suchergebnisse auf gewohnt hohem Niveau. Mehr bei benefind.de/wie.php?q=
|
|
Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Ökostrom + BiogasNur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden! Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im UmweltbriefWerbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei. Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden. Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexyGrün ist sexy, grün ist IN.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
|
|