Umweltbrief
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Umweltbrief Mai 2012 Befreiung vom ÜberflussWürden wir eine Welt vermissen, in der man sich zwischen drei Dutzend Fernsehprogrammen, Internet und anderen Zerstreuungen glaubt entscheiden zu müssen? Wäre es nicht schöner, wieder mehr Zeit für Familie und Freunde zu haben, Zeit um selbst Musik zu machen oder Nachbarn zu helfen?Doch nach einer anstrengenden 40-Stunden-Woche möchte man sich auch einmal etwas gönnen: das neueste Smartphone, einen Kurztripp nach London oder einen Flachbildfernseher. Ruckzuck steckt man im Teufelskreis aus Konsumwunsch und Zeitmangel. Und nicht nur das: Der Ruf nach „mehr“ lässt Rohstoffe schwinden und treibt die Umweltzerstörung voran. Wachstum ist mit Glück nicht identisch, aber noch ist die Welt nicht bereit, von der Droge „Wachstum“ zu lassen. Doch die Diskussion über das Ende der Maßlosigkeit nimmt an Fahrt auf. Der Nachhaltigkeitsforscher Niko Paech liefert mit seinem Buch „Befreiung vom Überfluss - Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie“ die dazu passende Streitschrift, die „grünes“ Wachstum als Mythos entlarvt und zugleich aufzeigt, dass nachhaltige Entwicklung mit Genügsamkeit beginnt. Die derzeit allgegenwärtige Debatte um die monströsen „Rettungsschirme“ wird zur Schicksalsfrage stilisiert und lässt uns glauben machen, dass die Rettung ökonomisch maroder Euroländer unseren bisherigen Wohlstand sichern würde und daher unumgänglich sei. Dabei verzetteln wir uns schon jetzt im Hamsterrad einer reizüberfluteten Konsumsphäre und zehren die knappen Ressourcen unserer Zeit auf. Zu allem Überfluss sind wir auch dem Märchen des „grünen“ Wirtschaftswachstums und des „nachhaltigen“ Konsums aufgesessen, das uns suggeriert, Wachstum ließe sich in „gut“ und „schlecht“ unterscheiden. Doch diesen Unterschied hält Niko Paech für Augenwischerei. Der bekannte deutsche Wachstumskritiker plädiert für einen von geldvermittelter und global arbeitsteiliger Fremdversorgung unabhängigen Lebensstil, befreit von "Konsumkrücken" und "Energiesklaven". In seinem Gegenentwurf, der Postwachstumsökonomie, fordert er industrielle Wertschöpfungsprozesse einzuschränken und lokale Selbstversorgungsmuster zu stärken. Das von Paech skizzierte Wirtschaften wäre genügsamer, aber auch stabiler und ökologisch verträglicher. Und es würde viele Menschen entlasten, denen im Hamsterrad der materiellen Selbstverwirklichung schon ganz schwindelig wird. „Souverän ist nicht, wer viel hat, sondern wenig braucht.“ (Niko Paech) Viele gehen immer noch davon aus, dass
die Wirtschaft immer weiter wachsen muss, um die Welt zu ernähren.
Dabei bräuchten wir nur weniger wegzuwerfen.
Warum Produkte so schnell kaputt gehen
Petitionen
online aktuell
Energieeffizienz
und Rebound-Effekt
Film
Plastic-Planet: Industrie rüstet gegen Angriffe
Neue
Dieselsteuer hilft der Umwelt
Umwelttechnologien
+ Erneuerbare Energien
Elektromobilität
Umwelt
und Finanzen
Spruch des Monats: Hermann Hesse Ökologische
Wende als soziales Problem
Artenvielfalt
für Produktivität von Pflanzen nötig
Mehr
Nitrat in Salat, Spinat und Rucola erlaubt
Pflanzengift
Glyphosat im Urin
Energy-
und Sportdrinks zerstören Zähne
Hipp
Instant-Tees für Kleinkinder mit viel Zucker
Kraftfutterreduktion
kompensiert geringeren Milcherlös
Die
Verklärung der EHEC-Krise
Gekaufte
Wahrheit - Gentechnik im Magnetfeld des Geldes
Studie:
Verseuchung der europäischen Böden durch Antibiotika
Rohstoffe
für Handy und IT
Kreuzfahrtschiffe:
Umweltschützer fordern Einsatz neuer Technologien
Blauzungenimpfung
Lobbyisten
in Ministerien
Drogen
und Umwelt
Cannabis
statt Chemotherapie
Klimawandel
Atomkraft
Demokratie oder Öl-Wirtschaft
Totale
Überwachung
Buchtipp
Filmtipp
Statistik
PS: Internet macht Menschen ungeduldig.
Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken. For translations
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Warum Produkte so schnell kaputt gehenDie Glühbirne brennt durch, der Tintenstrahldrucker gibt den Geist auf. Da muss ein neues Ding her. Um den Umsatz anzukurbeln, bauen Unternehmen künstliche Schwachstellen in Produkte ein.Sie trafen sich in einem Hinterzimmer in Genf, hohe Herren in Nadelstreifen, an Weihnachten 1924 – und es ging verschwörerisch zu. Am Tisch saßen die größten Glühbirnen-Fabrikanten der Welt: Firmen wie Osram, Philips und andere Riesen. Ihr Problem: die Glühbirnen. Sie leuchteten zu lange – bis zu 2500 Stunden. Und das war schlecht fürs Geschäft. Also beschlossen die Herren das vorzeitige Ableben ihrer Produkte: Nur 1000 Stunden sollten die Birnen strahlen, mehr war bei Strafe untersagt. Dazu gründete man das Phoebus-Kartell. 1942 flog alles auf, ein Gericht verbot die verkürzte Lebensdauer. Doch mit den Glühbirnen änderte sich kaum etwas. An der Praxis so mancher Konzerne, ihre Produkte gezielt einen frühen Tod sterben zu lassen, auch nicht. Technisch gesehen, könnten Glühfäden heute 100 000 Stunden glimmen – elfeinhalb Jahre am Stück. Doch solche Super-Glühbirnen, die längst patentiert sind, werden vom Markt ferngehalten. "Geplante Obsoleszenz" nennen es Fachleute, wenn Unternehmen künstliche Schwachstellen in Produkte einbauen. Und so etwas gibt es nicht nur bei Glühbirnen. Viele moderne Geräte (z.B. Laptops) haben einen speziellen Chip implantiert bekommen, der nach sehr bestimmter Zeit durchbrennt und damit ein an sich funktionierendes Gerät sofort zu Elektroschrott werden läßt. Der Kapitalismus ist auf ständigen
Konsum angewiesen – ohne ihn kein Wachstum. Schon in den 1920er Jahren,
als die Weltwirtschaftskrise keimte, suchte die Wirtschaft verzweifelt
nach Wegen aus der Flaute. Die geplante Obsoleszenz erschien als perfekter
Motor, um den Konsum anzukurbeln.
Geplante Obsoleszenz gehört zum System,
doch wenn die Ressourcen weiterhin so unnütz ausgebeutet werden, wird
dieses System schon sehr bald zum Kollaps der Zivilisation führen.
PetitionenVerändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen:
Energieeffizienz und Rebound-EffektEnergieeffizienz gilt als zentraler Bestandteil der Energiewende. Doch mehr Energieeffizienz erhöht auch die Nachfrage nach Öl und Strom – durch den "Rebound-Effekt".Effizienzkiller Rebound: Eine europäische Studie zeigt, dass der sogenannte Rebound-Effekt die Einsparungen beim Ressourcen- und Energieverbrauch zu zehn bis dreißig Prozent wieder aufhebt. Mit Rebound (englisch für Abprall) wird in der Energieökonomie der Umstand bezeichnet, dass das Einsparpotenzial von Effizienzsteigerungen nicht oder nur teilweise verwirklicht wird. Führt die Effizienzsteigerung gar zu erhöhtem Verbrauch (das heißt zu einem Reboundeffekt von über 100 Prozent), spricht man von Backfire. Zum Rebound tragen mehrere Effekte bei:
Sparen kann man nur, indem man weniger verbraucht. Mehr bei de.wikipedia.org/wiki/Rebound_%28%C3%96konomie%29 wupperinst.org/publikationen/entnd/index.html?beitrag_id=1945&bid=227 geo.de/GEO/natur/oekologie/71345.html Film Plastic-Planet: Industrie rüstet gegen AngriffeWerner Bootes Kino-Dokumentarfilm "Plastic Planet" hat die Kunststoff-Industrie so stark unter Druck gebracht, dass sie sich dazu veranlasst gesehen hat, ein internes Paper gegen die vermeintlichen Angriffe zu schnüren. Für Regisseur Boote ist das ein Beweis dafür, dass die Plastikindustrie den Film, der am 18. April zur Prime-Time auf 3Sat ausgestrahlt wurde, ernst nimmt."Die Industrie ist derzeit damit beschäftigt, der ganzen Problematik die Plastiksackerl-Diskussion vorzuschieben", meint Boote. "Im Prinzip sollte man wie das etwa in Irland der Fall ist, Plastiksackerl extra besteuern und den damit lukrierten Gewinn für Umweltprojekte verwenden. Mehr bei pressetext.com/news/20120417032 plastic-planet.de Neue Dieselsteuer hilft der UmweltDie EU will Treibstoffe auf gleicher Basis besteuern, sodass die Diesel-Steuer soll um 22 Cent steigen wird. Das Nein der deutschen Bundesregierung ist nur Lobbyismus für die Autoindustrie.Künftig sollen zwei auf Nachhaltigkeit beruhende Kriterien die Steueruntergrenze definieren: der Energiegehalt des Kraftstoffs und der CO2-Ausstoß pro Liter. Mit dem Vorschlag will die EU die künstliche Subventionierung von Diesel und die Benachteiligung von Benzin beenden. Die höhere Effizienz der Dieselaggregate
nur ein schwaches Argument. Die in Deutschland verkauften Diesel-Pkw verbrauchen
im Schnitt mehr als die Benziner – weil der Trend zu starken Dieselmotoren
zugenommen hat (Rebound-Effekt).
Zudem besteht die große Gefahr
der ultrafein-gefiltertenen Dieselpartikel.
Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen.Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien sind zwar derzeit noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer! Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden. ZukunftstechnologienAllein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.Die Internationale Energieagentur in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen. Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt. In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Dächertec statt DesertecWas für eine Aufregung in der gesamten deutschen Medienlandschaft, als vor drei Jahren das Desertec-Projekt bekannt wurde. Doch jetzt fragt „Die Zeit“ in ihrer jüngsten Ausgabe: „Wüstenstrom, eine Fata-Morgana“? Was ist passiert? Genau das, was Kritiker von Desertec schon immer vorausgesagt haben: Die 100-prozentige erneuerbare Energieversorgung lässt sich sicher und preiswert nur dezentral organisieren. Also Dächertec statt Desertec!Welchen ökonomischen Sinn soll es machen, Solarstrom aus Nordafrika über 3.000 Kilometer lange Leitungen nach Mitteleuropa zu transportieren? Jeder und jede, die hierzulande mit eigener Solarstromproduktion Erfahrung hatten, schüttelte schon damals den Kopf: Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Doch RWE-Chef Jürgen Großmann meinte damals wie heute noch: Solarstrom in Deutschland zu erzeugen sei so wie Ananas in Grönland zu pflanzen. Allein diese Aussage des RWE-Chefs disqualifiziert ihn als Strom-Manager. Der Mann hat keinen blassen Schimmer von dezentraler, zukunftsfähiger Energieversorgung. Eine Million Photovoltaik-Anlagen allein in Deutschland widerlegen ihn jeden Tag. Strom aus Nordafrika für Mitteleuropa
erweist sich nach allen bisherigen Berechnungen als viel teurer als heimischer
Photovoltaik-Strom. In Deutschland kann auf jedem zweiten Dach PV-Strom
produziert werden. Dieser ist inzwischen schon so preiswert wie der projektierte
Desertec-Strom 2020 sein sollte. Das Berliner Umweltministerium geht inzwischen
davon aus, dass die Kilowattstunde in etwa 10 Jahren noch sechs Cent kosten
werde. Desertec-Strom wird dann mindestens doppelt so teuer sein.
Energie aus der Region für die
Region – genau so wird die Energiewende funktionieren, auf der ganzen Welt.
Schon 50 Prozent Grün-Strom in DeutschlandTrotz AKW-Stilllegung hat Deutschland 2011 weniger CO2 emittiert. Sonne und Wind haben etwas mehr als 50 Prozent des Stroms geliefert.Die Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) aus Industrie und Energiesektor sind 2011 um etwa ein Prozent zurückgegangen. Das geht aus vorläufigen Zahlen des Umweltbundesamtes über den hiesigen Emissionshandelssektor hervor. Angesichts des kräftigen Wachstums, das die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr auf Kosten der meisten anderen Euro-Raum-Mitglieder hingelegt hat, ist das beachtlich. Selbst die Stilllegung von acht AKW, von denen zwei allerdings schon mehrere Jahre nicht mehr ins Netz einspeisten, hat sich nicht negativ auf die Treibhausgasbilanz ausgewirkt. Offenbar haben die erneuerbaren Energieträger die Meiler ganz gut ersetzen können. Damit erweist sich auch das Gerede, das Abschalten der deutschen AKWs würde das Klima gefährden, als reine Propaganda. Aber natürlich verkaufen die Stromriesen viel lieber ihren fossilen Strom, denn grünen Strom haben sie kaum im Programm. Hat die Bundesnetzagentur mit frisierten Zahlen Begründungshilfe für die EEG-Kürzungen gegeben? Mehr bei heise.de/tp/blogs/2/151735 heise.de/tp/blogs/2/print/151758 Stromwechsel: Wie Bürger und Konzerne um die Energiewende kämpfen Solarwärme-Contracting für PrivathaushalteDie Stadtwerke Bielefeld bieten ihren privaten Erdgaskunden Solarthermieanlagen in einem Contracting-Modell an. „Sonnige Aussichten für Bielefelder“ ist der Slogan der im Herbst 2011 gestarteten Aktion, die bei ihrer Einführung laut Stephanie Baseler von den Stadtwerken durchaus auf Interesse stieß. Nun liege der Vertriebskanal beim Bielefelder Handwerk. Die örtlichen Betriebe installieren die von der Bielefelder Firma Schüco gelieferten Anlagen. Finanziert werden sie von den Stadtwerken, die Hauseigentümer zahlen dafür acht Jahre lang monatlich 40 Euro an die Stadtwerke Bielefeld GmbH.“Danach gehen die Kollektoren ohne Ablösesumme in den Besitz des Kunden über“, so Baseler. Die Kunden hätten den Vorteil, dass sie die Summe nicht auf einmal finanzieren müssten und sicher sein könnten, dass die Anlage richtig ausgelegt sei. Mehr bei solarthemen.de/2012/04/27/solarwaerme-contracting-fuer-privathaushalte Studie: Betrieb von Windfarmen nicht schädlich für VögelEine neue Studie im Auftrag der britischen Artenschutzorganisation Royal Society for the Protection of Birds (RSPB) kommt zu dem Schluss, dass der Betrieb von Windfarmen keine negativen Auswirkungen auf die Population von Vögeln hat, die in ihrem Umfeld leben. Befürchtungen, dass die Vögel von den Windrädern getötet werden könnten, hätten sich als unbegründet erwiesen.Mehr bei eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews&id=3442 12.000 Kleinkraftwerke für jeweils 50 bis 250 SchweizerDie Genossenschaft Wasserwirbelkraftwerke will ein Gesetz zur Renaturierung von Flüssen zum Energieversorgungsumbau nutzen.Wasserwirbelkraftwerk erzeugen über Staubecken mit geringen Höhenunterschieden Strom. Sie können aus Materialien wie Holz gebaut werden und sind mit Wirkungsgraden zwischen 42 und 50 Prozent deutlich effizienter als Atomkraftwerke (die mit 27 bis 35 Prozent arbeiten), aber weniger effizient als normale Wasserkraftwerke, deren Wirkungsgrad bei 80 bis 95 Prozent liegt. In der Schweiz will die Genossenschaft Wasserwirbelkraftwerke (GWWK) der Technologie zu Ihrem Durchbruch verhelfen. Wasserwirbelkraftwerke sind klein und modular aufgebaut – und dadurch robust, wartungsarm und günstig. Der Betrieb von Wasserwirbelkraftwerken ist schon ab einem Durchfluss von 1.000 Litern Wasser pro Sekunde und bei minimalem Gefälle von nur 0,7 bis 3 Metern möglich. Optimal sind 1,5 bis 2,5 Meter. Mehr bei heise.de/tp/artikel/36/36716/1.html Gebäudetechnik: Energie aus Algen-Bioreaktor-FassadeAlgen in Photobioreaktoren an der Fassade liefern Energie und Wärme für den Betrieb des Hauses.Mikroalgen zur Energiegewinnung wird ein großes Potenzial zugeschrieben. In speziellen Bioreaktoren vermehren sich die drei bis fünf Mikrometer kleinen Einzeller sehr schnell und können große Mengen Energie erzeugen. Aus Algenbiomasse lässt sich Synthesegas und daraus Methan gewinnen. Im Rahmen der internationalen Bauausstellung (IBA) Hamburg wurde nun der Grundstein gelegt für BIQ, das weltweit erste Gebäude mit integrierter Bioreaktorfassade. Die Algen in den an den Hauswänden installierten Bioreaktoren wandeln durch Photosynthese energieärmere Stoffe in energiereiche Biomasse um. Auf der sonnenzugewandten Vorderseite des Hauses sind lichtdurchlässige, plattenförmige Kollektoren installiert. In Hohlräumen zirkuliert für die Algenzucht notwendiges Kulturmedium. Die Kollektorelemente sind drei Meter hoch und 60 Zentimeter breit und zu Clustern zusammengeschaltet. Über einen Wasserkreislauf werden die Algen kontinuierlich mit Nährstoffen und CO2 versorgt. Große Luftblasen wirbeln das Wasser auf. Geerntet werden die Algen in einem Technikraum im Inneren des BIQ. Die breiige Algenbiomasse wird dann in einer externen Biogasanlage in Biogas umgewandelt. Die Umsetzung zu Methan erfolgt mit einem Wirkungsgrad von 70 bis 80 Prozent. Zum Vergleich: Mit Braun- und Steinkohlekraftwerken lassen sich trotz modernster Technologie nur maximal 50 Prozent Effizienz erreichen. Mehr von Josephin Lehnert bei cleanenergy-project.de/energie-aus-der-algen-bioreaktor-fassade Die vollautomatische WasserstoffzelleChristoph Beiser hat zusammen mit Peter Salocher eine Wasserstoffzelle entwickelt, die man mittlerweile in regelmäßigen Workshops selbst nachbauen kann. Diese Zelle braucht jedoch im Betrieb noch viel Aufmerksamkeit und ist nicht für den Langzeiteinsatz ausgelegt. Es muss Wasser nachgefüllt werden, Druck und Temperatur müssen laufend kontrolliert werden.Daher hat sich Christoph Beiser zum Ziel gesetzt, ein System zu entwickeln, welches zum einen die Bedienbarkeit vereinfacht, die Sicherheit maximiert und den Langzeitbetrieb ermöglicht. Dies wurde durch eine aufwändige elektronische Steuerung realisiert. Mit der vollautomatisierten Wasserstoffzelle ist es nun möglich, auf Knopfdruck Brown's Gas zu erzeugen, womit man ein Haus heizen oder ein Auto antreiben kann. Mehr bei siegfriedtrebuch.com/freie-energie/die-vollautomatische-wasserstoffzelle siegfriedtrebuch.com/freie-energie/heizen-mit-wasserstoff-reloaded ElektromobilitätEtwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen.Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom laden lässt! Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten
für den Alltag.
Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien
schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Elektroautos vermitteln ein ganz anderes
Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß.
Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment
ohne irgendeine Unterbrechung.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Ökolabel für Autos: Jetzt
sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch
der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet.
Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung
der Verbraucher.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle
Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
"The biggest game-changer
will be electric vehicles."
Elektroautos: Deutsche Entwicklung stagniertDie Elektromobilität stagniert in Deutschland, da die Bundesrepublik kaum Anstrengungen unternimmt, um ihr Ziel von einer Mio. Elektroautos für 2020 zu erreichen. In der Elektromobilitäts-Branche macht sich Frust breit sowie auch Überlegungen zu ganzheitlichen Ansätzen der Mobilität, die weit über den bloßen Austausch von Verbrennungsmotoren durch elektrische Pendants hinausgehen. Das zeigt die Trendstudie Elektromobilität 2012 des Consulters Warnstorf-Berdelsmann, für die 400 Fachexperten aus Wissenschaft, Entwicklung, Zulieferung, Finanzwelt sowie der Automobilkonzerne befragt wurden.Warten auf die Prämie
Völlig ignoriert werden bisherige Finanzierungsideen für die Kaufanreiz-Prämie etwa durch Umlagen. Doch solange der Absatz nicht gesteigert wird, bleiben auch die verbilligenden Skaleneffekte aus. Als Leidtragende dieser Entwicklung bezeichnet der Experte vor allem Zulieferbetriebe aus dem Mittelstand, die oft bereits Eigenmittel investiert haben und nun aufgrund des ausbleibenden Absatzes oft einen Rückzug erwägen. "Erschwerend kommt hinzu, dass der Staat zwar Millionen in Einzelprojekte investiert, die aber nur den großen Akteuren zugute kommen, während Kleinere das Nachsehen haben", sagt Warnstorf. Autoindustrie bremst Entwicklung aus
"Noch immer wird der Individualverkehr
als berauschend, kraftvoll, PS-reich, laut und mit 'Benzin im Blut' vermarktet
– was meilenweit von Elektromobilität entfernt ist", sagt Warnstorf.
Auch die Verkehrs- und Stadtplanung ziele derzeit weit eher auf Verbrennungsmotoren
ab. "Ein ganzheitliches Konzept von Elektromobilität zielt nicht mehr
allein auf schnelle und möglichst komfortable Verbindung großer
Distanzen mit dem Auto ab. Diese Aufgabe kann die Bahn ebenso gut erfüllen."
Der Stromzähler kommt ins AutoEin Konzept für eine bezahlbare, flächendeckende Ladeinfrastruktur mit Ökostrom.Nur eine kostengünstige und flexible Ladeinfrastruktur wird den Anforderungen der Nutzer, Infrastrukturanbieter und Netzbetreiber gerecht. Auch das Ziel, die E-Fahrzeuge als intelligente Verbraucher zugunsten von Netzglättung und Erneuerbaren Energien ins Stromnetz einzubinden, lässt sich nur über eine entsprechende Infrastruktur erreichen. Eine Berliner Start-Up-Firma namens ubitricity
setzt dazu auf ein anderers Konzept. Ihr Stromzähler ist im Auto,
der mobile Stromzähler funktioniert ähnlich wie ein Handy.
Induktion: Laden ohne KabelWas bei elektrischen Zahnbürsten funktioniert, kann auch beim Auto klappen. Auf der New York Auto Show zeigte die japanische Nobelauto-Marke Infiniti (Renault-Nissan) die Studie LE Concept mit Induktionsladetechnik.Die Antriebstechnik des Infiniti LE Concept stammt weitgehend aus dem Nissan Leaf. Von diesem übernimmt das kommende E-Modell die 136 PS starke Elektromaschine an der Vorderachse sowie die flachen Lithium-Ionen-Akkus im Wagenboden, die mit einer Kapazität von 24 kWh für rund 160 Kilometer Reichweite gut sein sollen. Wenn
diese Technik ins Serienmodell übernommen wird, brauchen LE-Käufer
eine Ladespule, die im Garagenboden installiert wird und über die
dann der Strom kabellos an eine Induktionsplatte im Fahrzeugboden übertragen
wird. Das klappt automatisch und über eine Entfernung von 15 bis 20
Zentimeter.
Nissan baut neues Elektro-Taxi für New YorkDer japanische Autohersteller Nissan Motor hat sich erfolgreich in einem Wettbewerb um neue Taxi-Fahrzeuge in New York behauptet. Mit dem Auto auf Basis des im Jahr 2009 vorgestellten Modells NV200 konnte man sich gegen Ford und dem türkischen Produzenten Karsan behaupten. Die neuen "Cabs" bieten den Passagieren nicht nur mehr Beinfreiheit, sondern auch allerlei andere, moderne Annehmlichkeiten, wie Schiebetüren, 12V-Anschlüsse, USB-Ports und antibakterielle Sitzbezüge.Mehr bei pressetext.com/news/20120405016 Elektro TrikkeDas Elektro Trikke fällt in Österreich in die Kategorie Fahrrad,
und darf somit gefahren werden, wo Radfahren erlaubt ist.
Fahrgefühl: Unbeschreiblich!
Öko-Strom für ZweiräderEnovpark stellt seine solarbetriebenen Ladestationen für Elektro-Roller oder -Motorräder vor.Das Angebot der Ladestationen reicht von Installationen mit einfachem Schließsystem über unabhängige Stationen mit Photovoltaik-Anlage bis hin zu multimodalen Plattformen für verschiedene Fahrzeugarten. Die elektronische Entriegelung kann ganz nach Wunsch des Betreibers der Station gestaltet werden. Hierbei können verschiedene Varianten wie per Knopfdruck, Schlüssel, Firmenausweis, Kreditkarte oder über das Mobilfunknetz gewählt werden. Die Lösungen des Unternehmens können an verschiedene Verkehrsmittel und Fahrzeugtypen angepasst werden, ganz gleich ob elektrisch oder nicht. enovpark.com Bilanz: Zwei Jahre Nationale Plattform ElektromobilitätNachdem für die Abwrackprämie 5 Mrd. Euro ausgegeben worden waren, wurde mit der "Nationalen Plattform Elektromobilität" gleich das nächste Förderprogramm für die Autoindustrie aufgelegt. Bis 2020 sollen damit mindestens eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen rollen. Zwei Jahre nach dem Start des Programms folgt nun die Ernüchterung.Anfang 2012 waren gerade mal 4.541 Elektro-Pkw auf deutschen Straßen zugelassen, das entspricht einem Anteil von 0,1 Promille. Aus dem Konjunkturpaket II wurden aber schon 500 Mio. Euro für Elektromobilität ausgeschüttet. Alleine die bisherigen Zahlungen bedeuten also eine Subventionierung von 110.000 Euro je Fahrzeug. Und bis Ende 2013 sollen noch einmal 560 Mio. Euro aus dem Energie- und Klimafonds der Bundesregierung dazu kommen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert diese teure und extrem ineffiziente Förderpolitik. Zumal gleichzeitig die Zulassungsdichte mit besonders spritschluckenden SUVs und Limousinen in Deutschland besonders hoch ist. Dass die Elektromobilität auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten sollte, scheint völlig aus dem Blick geraten zu sein. Statt teurer Förderprogramme schlägt
die DUH vor, die Kfz-Besteuerung aufkommensneutral so zu gestalten, dass
besonders effiziente und emissionsarme Fahrzeuge unabhängig von ihrer
Antriebstechnologie entlastet und Spritschlucker stärker belastetet
werden sollen.
Fahrerlose Autos bis 2025 alltagstauglichDer ehemalige Entwicklungschef von General Motors, Larry Burns, hat bei einem Vortrag an der University of Michigan einen Blick in die Zukunft des Individualverkehrs gewagt. Demnach werden autonom fahrende Autos bis 2025 reif für den Stadtverkehr sein und dabei einige der großen Probleme motorisierter Fortbewegung ausmerzen.Alberto Broggi, Leiter des Artificial Vision and Intelligent Systems Laboratory der Universität Parma, hält die Prognose für realistisch und sieht menschliche Verkehrsteilnehmer als größte Herausforderung für selbstfahrende Systeme. Auch in Deutschland werden autonome Fahrzeuge als Elemente einer Zukunftsvision für Mobilität erprobt. Mehr bei pressetext.com/news/20120416021 heise.de/tp/artikel/36/36836/1.html EU-Geräuschverordnung für ElektroautosElektroautos rollen fast lautlos, doch das ist laut einer Richtlinie der EU-Kommission nicht mehr erlaubt, weil Fußgänger gefährdet werden könnten.Irgendein Geräusch sollen Elektroautos von sich geben, damit Passanten und Fahrradfahrer nicht einer lautlosen Gefahr ausgesetzt sind. Setzt die EU ihre Richtlinie durch, wird aber genau das zur Vorschrift. Zwischen dem Anfahren und einer Geschwindigkeit von 20 km/h müsste dann ein Geräusch erzeugt werden – und zwar automatisch. Hochfrequenz-Singen, Turbinen-Sirren, Vollgas-Surren – flüsterleise Elektroautos sollen also einen Krachgenerator bekommen, denn mit weniger als 50 km/h sind Elektroautos sogar nahezu lautlos unterwegs [wie übrigens auch Autos mit V8 und V12 Motoren]. Dazu VW-Entwickler Willner: "Wir denken über künstliche Sounds nach und testen unterschiedliche Varianten mit Probandengruppen." Sounddesigner arbeiten bereits an unterschiedlichen Geräuschen, die der Wagen beim Anlassen, beim Fahren und beim Verbinden mit einer Steckdose zum Laden der Batterie machen soll – ein Albtraum. Brabus-Sprecher Dalibor Erakovic weist darauf hin, dass "jeglicher Sound programmiert werden könne, sofern er die nötige Emotionalität ausstrahlt". Wer den Tesla Roadster in der Serienversion fährt, wird nichts von solchen Klangtüfteleien hören, denn das Auto ist frei von künstlichen Geräuschen. "Wir glauben, es ist richtig, dass die Autos möglichst leise sind. Fahrräder werden ja auch nicht mit Soundgeneratoren ausgerüstet", sagt Craig Davis von Tesla Motors. Eine höhere Unfallgefahr, weil andere Verkehrsteilnehmer den Wagen überhören könnten, hält er für höchst unwahrscheinlich. Auch bei der Marke Mini, die derzeit 600 Elektrovarianten des Kleinwagens in mehreren Großstädten weltweit testet, gibt es keinerlei Soundtuning – und auch noch keinerlei Vorkommnisse, bei denen die akustische Schleichfahrt der Autos in irgendeiner Weise negativ auffiel. Dabei hatte man sich auf leise Flüsterautos
schon gefreut. Denn "Straßenverkehrslärm gefährdet die
Gesundheit. Er wird europaweit für 50.000 Todesfälle jährlich
verantwortlich gemacht", sagt Werner Korn, Mitglied des Bundesvorstands
des Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Soundgeneratoren für Elektroautos
erinnern stark an den Red Flag Act von 1865:
Tesla Model X© TESLA MotorsIm Februar 2012 veröffentlichte Tesla
Motors den Design-Prototyp-Model X. Das Model X verbindet die Eigenschaften
eines SUV mit den Vorteilen eines Vans und wird rein elektrisch angetrieben.
Deutsche Autofahrer würden ein Elektroauto kaufen, wenn...Die deutschen Autofahrer würden laut Umfrage ein Elektroauto kaufen,- wenn die Elektroautos billiger in der Anschaffung wären (89%);Quelle: ADAC Motorwelt 9/2011, Seite 18 Plattform Elektromobilität: Selbstbedienungsladen der KonzerneWWF bezeichnet Nationale Plattform Elektromobilität als Farce.Der WWF hat den Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) als Farce bezeichnet. Im wesentlichen habe die in dem Gremium dominierende Industrie ihn benutzt, um sich ihren Subventionsbedarf selbst zu errechnen. Die Industrieförderung wird auf 1 Mrd. Euro, insbesondere für die Batterieforschung, verdoppelt. In den verschiedenen Arbeitsgruppen der NPE stehen 3 Vertreter von Umwelt- und Verbraucherorganisationen 17 Vertretern aus Industrie, Politik und Gewerkschaft gegenüber. Der WWF kritisierte, dass die Berechnungsgrundlagen, obwohl mehrfach eingefordert, von der Industrie nie vorgelegt wurden. Auch sei der abschließende Redaktionsprozess des Berichts in weiten Teilen intransparent gewesen. "Wir haben immer wieder wichtige Punkte eingebracht, die dann aus dem Bericht wieder gestrichen wurden, ohne uns darüber zu informieren." Beispielsweise habe der WWF gefordert, dass jeder Stromanbieter zu den öffentlich geförderten Ladesäulen Zugang bekommen müsse, um Monopole zu vermeiden, dies sei im Bericht gestrichen worden. Mehr bei heise.de/tp/blogs/2/149851 Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft. Doch zusätzlichen Ökostrom – extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung von Kohle. Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom!
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Das Auto - der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Anders das Elektroauto: Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des ElektrofahrzeugsLohner-Porsche Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
Tesla Model S: Die elektrische OberklasseNach dem Elektro-Roadster Tesla kommt jetzt der Tesla S. Das viertürige Model S trägt eine coupéartige Dachlinie, die in ein hoch abschließendes Fließheck ausläuft. Das schafft Platz für zwei zusätzliche Sitzplätze, die neben den fünf Passagieren in den ersten beiden Reihen zwei Kinder aufnehmen können sollen. Werden diese Sitze in den Boden gefaltet, so entsteht ein großzügiger Laderaum. Ein weiterer Stauraum steht unter der Fronthaube des Siebensitzers zur Verfügung.Der Tesla S verfügt über
Die Karosserie ist komplett aus Aluminium
gefertigt und kann so große Teile des Zusatzgewichts kompensieren,
das die Batterien im doppelten Wagenboden verursachen.
Wie fährt sich ein Elektroauto?Der Schritt zum Elektroauto ist nicht nur ein großer Schritt weg vom Erdöl, sondern darüber hinaus ein klares Bekenntnis zu einer sauberen und energieeffizienten Zukunft der Fortbewegung mit hoffentlich grünem Strom, die Idee, nahezu lautlos und völlig emissionsfrei dem menschlichen Bedürfnis nach Mobilität nachzugehen.Hier gibt es Fahrberichte: youtube.com/watch?v=yI-VeJ4XIbc youtube.com/watch?v=y0SwiJjuzDw adacemobility.wordpress.com/2010/11/18/gibts-den-auch-in-pink spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,687871,00.html#ref=nldt utopia.de/magazin/utopia-testet-den-bmw-mini-e youtube.com/watch?v=pzdcFAC5oWA youtube.com/watch?v=4xul-H4HsMw#GU5U2spHI_4 ftd.de/fahrbericht-tesla-roadster-stromflitzer/60011913.html Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren.
Er beschleunigt
wie ein Flugzeug, nur lautlos. Fahrspaß pur. 100 km kosten nur 5,50
Euro Ökostrom.
Umwelt und FinanzenIhr Geld ist nicht weg - es hat nur ein andererWirtschaftkrise, Rezession, verunsicherte Märkte: Doch Rolls-Royce hat im vergangenen Jahr so viele Autos verkauft wie noch nie – auch weil die Zahl der Millionäre deutlich gestiegen ist. Das Geschäft bei Rolls-Royce brummt. Die Verkaufszahlen stiegen 2010 um 171 Prozent, 2011 um weitere 31 Prozent.Während der Mittelstand seit der Bankenkrise
viel Geld verloren hat, gibt es mehr Millionäre und noch reichere
Milliardäre als zuvor. Das Geld ist also nicht vernichtet worden,
sondern durch kluges Taktieren von Investmentbankern, Spekulanten und Zockern
auf die Konten von anderen gewandert.
Wie funktioniert Geld & Der schwarze Freitag"Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem
funtioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh." (Henry Ford, 1863-1947)
Deutsche Bank: Die Mär vom sauberen GeldDie Deutsche Bank investiert in Hersteller von Atomwaffen und treibt mit Spekulationen die Nahrungsmittelpreise nach oben.Ein Bündnis aus nichtstaatlichen Interessenverbänden will die Deutsche Bank auf ihrer eigenen Hauptversammlung in die Mangel nehmen. Fünf NGOs wie foodwatch oder Facing Finance werfen dem Geldinstitut vor, in Rüstungsproduktion, Atomkraft und Rohstoffspekulationen zu investieren. Laut der Internationalen Kampagne gegen Atomwaffen (Ican) besitzt die Deutsche Bank Anleihen und Aktien an 13 Atomwaffenproduzenten und stellt ihnen Darlehen zur Verfügung. Zudem belegt eine Untersuchung des Forschungsinstituts Profundo, dass deutsche Finanzdienstleister derzeit 1,6 Milliarden Euro in Hersteller von Streumunition investieren. Die Deutsche Bank betreibt in etwa 90 Prozent dieser Geschäfte. Mehr von Susann Schädlich bei taz.de/!90810 Auch die Vatikanbank ist wegen Geldwäsche
auf der Bedenklichkeitsliste. Sogar JP Morgen hat entschieden, alle seine
Konten bei der Vatikanbank zu schließen.
Banken sollen wieder der Realwirtschaft dienenDie Banken müssen so umstrukturiert werden, dass sie wieder der Realwirtschaft, den produzierenden Unternehmen dienen, also Kapital für Investitionen bereitstellen. Für die großen Investmentbanken jedoch ist das Geschäft mit der Finanzspekulation immer wichtiger geworden. Denn beim Zocken mit hochriskanten Wertpapieren wird erst einmal viel Geld gemacht. Dadurch hat sich jedoch eine rein spekulative Finanzwelt von der Realwirtschaft abgekoppelt. Die gesamten globalen Finanztransaktionen lagen 2011 75 Mal höher als die Weltwirtschaftsleistung. Das ist ökonomischer Wahnsinn.Mehr bei fr-online.de/-banken-sollen-wieder-der-realwirtschaft-dienen.html
Brennende Geschäfte, Plünderungen,
Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten mindestens 120 Menschen
verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein weiteres, radikales Sparpaket
beschlossen.
Das globale Finanzsystem, das System
der Banken, ist am Ende.
Banken in die Schranken:
Doch sind nur die Banken und Banker wirklich die alleinigen Schuldigen der Krise oder auch die Bevölkerung, also die Kunden dieser Banken, die sich so ein eigenes Häuschen, ein neues Auto etc. auf Pump kaufen und in sofern das ganze Verschuldungssystem mittragen? 10
Kernaussagen von unabhängigen Experten
Schmutzige BankenNeue Datenbank zeigt Höhe der Investitionen von Finanzinstituten in fossile Energien.Eine neue interaktive Datenbank der NGO „Oil Change International“ weist nach, dass viele multilaterale Entwicklungshilfe-Banken immer noch vornehmlich in fossile Energien investieren. Dabei zeigt sich, dass die Banken rund 64% mehr Gelder in fossile Brennstoffe investiert haben als in nachhaltige Energien. eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews taz.de/!91211
Umweltbanken und "faire" BankenDer Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante Spekulationen eingesetzt wird.Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt es die GLS Bank Triodos Bank Umweltbank Ethikbank Nuklearfreie GeldanlageWährend die Banken gerne und umfassend über ihr Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen sie sich aus zu ihrer Finanzierung für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie. Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell unterstützt.Urgewaldhat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale Atomindustrie untersucht. Mit einer herkömmlichen Geldanlage
oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie. In Ihren
Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen befinden
sich Anteile von Konzernen, die
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
Spruch des MonatsStets
habt ihr Gott gesucht, aber niemals in euch selbst. Er ist nirgens sonst.
Es gibt keinen anderen Gott, als der in euch ist.
Hermann Hesse
Ökologische Wende als soziales ProblemUnser gegenwärtiges Wirtschaftssystem
verstößt gerade deswegen so radikal gegen alle Forderungen auf
Nachhaltigkeit, weil es auf Wachstum wie auf einer lebenserhaltenden Droge
beruht. Ohne Wachstum könnte unser gegenwärtiges Wirtschaftssystem
zwar nachhaltiger werden, zunächst aber bricht es erst einmal zusammen.
Wer Zukunft will, muss ökologische
Nachhaltigkeit erstreben. Aber es gehört zur bedrohlichen Komplexität
unserer Zeit, dass dies nicht genügt, ja, dass all unser Wissen um
die notwendigen Maßnahmen zur Verwirklichung dieses Ziels null und
nicht sind, solange wir nicht gegen den Wachstumszwang ankämpfen.
Das aber ist ein ehrgeiziges Ziel, das wir nur mit einer grundlegenden
Umgestaltung unseres gegenwärtigen Wirtschaftssystems erreichen.
Das bedeutet im Klartext:
Artenvielfalt für Produktivität von Pflanzen nötigDer Verlust der Artenvielfalt ist so gefährlich wie der Klimawandel und die Umweltverschmutzung.Der Verlust von Arten wirkt sich für viele Dienstleistungen der Natur ähnlich drastisch aus wie der Klimawandel oder die Umweltverschmutzung. Das berichten Forscher aus den USA, Kanada und Schweden in der Zeitschrift "Nature". "Manche glauben, der Wandel der Biodiversität sei im Vergleich mit anderen Umweltproblemen harmlos. Tatsächlich gefährdet der Artenverlust die Pflanzenproduktion aber gleich stark wie die globale Erwärmung", sagt Studienleiter David Hooper von der Western Washington University. "Artenverlust wirkt sich auf zwei zentrale Mechanismen der Ökologie aus: Auf Komplementarität und Redundanz", erklärt Teja Tscharntke, Agrarökologe an der Universität Göttingen. Die meisten Aufgaben der Natur erfordern nicht nur viele Individuen, sondern auch viele Arten, da jede Spezies einen anderen Job erfüllt. Mehr bei pressetext.com/news/20120504005 dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1717078 Biodiversitätskonvention Mehr Nitrat in Salat, Spinat und Rucola erlaubtNeue Höchstmengen für Nitrat waren lange im Gespräch. Jetzt hat die EU die zulässigen Werte für Salat und Spinat teils deutlich nach oben geschraubt. So darf etwa Salat aus dem Treibhaus ab sofort 5.000 mg/kg Nitrat enthalten – das sind 500 mg/kg mehr als bisher. Für Spinat sind sogar bis zu 1.000 mg/kg mehr erlaubt. Erstmals wurden auch Grenzwerte für Rucola festgelegt, in dem sich Nitrat besonders stark anreichert.Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat die geplanten Anhebungen schon vor Jahren kritisiert. Zu viel Nitrat ist unerwünscht, da daraus im Körper krebserregende Nitrosamine entstehen können. Mehr bei oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=11280;gartnr=90;bernr=04 Pflanzengift Glyphosat im UrinGlyphosat, Hauptwirkstoff der meisten handelsüblichen Herbizide, ist ein Pflanzengift. Es vergiftet aber nicht nur Pflanzen, sondern schleichend auch Tiere und Menschen. An einer deutschen Universität wurden Urinproben der städtischen Bevölkerung auf Belastungen mit Glyphosat untersucht. Alle Proben wiesen erhebliche Konzentrationen des Herbizidwirkstoffes auf, sie lagen um das 5 bis 20fache über dem Grenzwert von Trinkwasser.Auch das Ärztenetzwerk warnt vor der Zunahme von Gesundheitsschäden durch Pestizide. Mehr bei ithaka-journal.net/herbizide-im-urin npla.de/poonal/3788 hobby-garten-blog.de/blafasel/11323-samen-von-monsanto.php visionews.net/de/kolumbien-frauen-forsten-waldgarten-auf Hochgefährliche Pestizide stoppen Energy- und Sportdrinks zerstören ZähneLabortest: Zahnschmelz-Erosionen schon nach fünf Tagen sichtbar.Der Boom von Energy- und Sportdrinks ist eine Gefahr für die Zähne: Ihr hoher Säurewert zerstört den Zahnschmelz, der die äußerste, harte Schicht des Zahnes darstellt. Mögliche Auswirkungen des Konsum beschreiben Zahnmediziner der Southern Illinois University. "Junge Erwachsene konsumieren Energy- und Sportdrinks, weil sie dadurch sportlicher oder energiegeladener zu werden glauben. Die meisten sind schockiert, wenn sie erfahren, dass es sich dabei um ein Säurebad für die Zähne handelt", berichtet Studienleiterin Poonam Jain. Mehr bei pressetext.com/news/20120502021 Hipp Instant-Tees für Kleinkinder mit viel ZuckerAls „erfrischender und aromatischer Durstlöscher“ werden die Instant-Tees ab dem 12. Monat in den Geschmacksrichtungen „Früchte“, „Waldfrüchte“ und „Apfel-Melisse“ auf dem Etikett bezeichnet, auf der eigenen Homepage wird das Produkt für „Babys, Klein- und Schulkinder“ empfohlen. Dort stellt Hersteller Hipp die Produkte sogar auf eine Stufe mit Mineralwasser und stark verdünnten Obstsaftschorlen. Diese werden in der Kinderernährung tatsächlich als Durstlöscher empfohlen, ebenso wie ungesüßte Tees. Die Hipp-Instant-Tees ab dem 12. Monat bestehen jedoch hauptsächlich aus Zuckergranulat und enthalten pro fertige 200-Milliliter-Tasse umgerechnet rund zweieinhalb Stück Würfelzucker. Das macht sie zu Süßgetränken und disqualifiziert sie als Durstlöscher.Fordern sie Claus Hipp jetzt auf, Süßtee nicht mehr als Durstlöscher für Kinder zu verkaufen bei abgespeist.de/instant_teegetraenke/beschwerde_e_mail_an_hipp.html Kraftfutterreduktion kompensiert geringeren MilcherlösAus ethischen und ökologischen Gründen beschränken sich Biobauern heute auf maximal 10 Prozent Kraftfutter in der Fütterung von Wiederkäuern. Gemäss einer Studie kann der Kraftfutterverbrauch sogar auf null reduziert werden, ohne dass Tiergesundheit und Wirtschaftlichkeit leiden.Bisher ging man davon aus, dass die Reduktion von Kraftfutter bei hochgezüchteten Milchkühen zu gesundheitlichen Problemen führen könnte. Befürchtet wurden Milchleistungseinbussen, Euterentzündungen, Klauenprobleme oder Fruchtbarkeitsstörungen. Doch die Wirtschaftlichkeitsberechnungen ergaben, dass die «Feed no Food»-Betriebe im Durchschnitt den geringeren Milcherlös mit geringeren Kosten für Kraftfutter kompensieren konnten. Mehr bei schweizerbauer.ch/htmls/artikel_28610.html Die Verklärung der EHEC-KriseEin Jahr nach der EHEC-Krise im Frühjahr 2011 hat die deutsche Bundesregierung eine bemerkenswerte Bilanz gezogen: Die größte je in Deutschland bekannt gewordene EHEC-Epidemie sei "erfolgreich bewältigt" worden, schwärmten die Minister für Gesundheit und Verbraucherschutz, Daniel Bahr (FDP) und Ilse Aigner (CSU) in einer gemeinsamen Presseerklärung. Und lobten in den folgenden Zeilen, wie in ägyptischen Bockshornklee-Samen "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" die Ursache der Epidemie ermittelt worden sei.Doch weder ist der EHEC-Ausbruch aufgeklärt, noch wurden die Schwachstellen in Lebensmittelüberwachung und Infektionsschutz offen analysiert, geschweige denn behoben. Das ist die ungeschminkte Bilanz der EHEC-Krise. Mit dem 29-seitigen Bericht weist foodwatch nach, dass die Bundesregierung das EHEC-Geschehen und die Arbeit der Behörden in ein falsches Licht rückt. So hat zu Beginn der Epidemie Anfang Mai 2011 weder das Frühwarnsystem funktioniert noch die behördliche Zusammenarbeit. Die foodwatch-Analyse zu EHEC Gekaufte Wahrheit - Gentechnik im Magnetfeld des GeldesBertram Verhaag's Dokumentarfilm erzählt am Beispiel von zwei Wissenschaftlern vom Einfluss der Gentechnikunternehmen auf die Forschung - ein "dokumentarischer Thriller zum Thema Gentechnik".Als Reaktion auf eine Flut von Beschwerden entschied sich die Redaktion des renommierten Wissenschaftsmagazins "Nature", sich von einem publizierten Artikel zu distanzieren. Die in "Nature" veröffentlichte und nachträglich inkriminierte Studie stammte von dem Biologen Ignacio Chapela und einem seiner Studenten, die sich mit der Vermischung einheimischer und gentechnisch veränderter Maissorten in Mexiko beschäftigt hatten. Der Großteil der Beschwerden wurde vermutlich von dem Großkonzern Monsanto initiiert, um die für das Unternehmen unliebsamen Erkenntnisse zu desavouieren. Denn der umstrittene Artikel der Forscher kam zu dem Ergebnis, dass das genetische Reservoir der Urmais-Sorten in Mexiko von der Ausbreitung gentechnisch veränderter Pflanzen bedroht ist. Ein ähnlicher Fall ereignete sich im August 1998, als der Molekularbiologe Árpád Pusztai im britischen Fernsehen ein Interview gab, in dem er sich für Langzeittests für gentechnisch veränderte Nahrungsmittel aussprach und Verbraucher vor gentechnisch veränderten Lebensmitteln warnte. Innerhalb kürzester Zeit sah sich Pusztai einem politischen Kreuzfeuer ausgesetzt, sein Arbeitsvertrag wurde nicht verlängert und er wurde von der Royal Society, dem nationalen Wissenschaftsgremium, ausgeschlossen. Beide Fälle sind Beispiele für
die zunehmende Bedrohung der Freiheit der Forschung, die nicht nur die
Wissenschaftsgemeinde etwas angeht. Denn wenn multinationale Konzerne kritische
Veröffentlichungen von Forschern unterdrücken können, dann
ist nicht nur die Demokratie in Gefahr, sondern auf lange Sicht unser aller
Gesundheit bedroht.
Genfutter enthält bis zu 55% weniger
der wichtigen Nährstoffe. Dies ist die Ursache von vielen Krankheiten
bei Mensch und Tier. Die zur Zeit in Deutschland grassierende Rinderseuche
"Chronischer Botulismus" scheint auch mit der Genfütterung zusammenzuhängen.
Studie: Verseuchung der europäischen Böden durch AntibiotikaEine neue Studie analysiert die Verseuchung der europäischen Böden durch Antibiotika. Diese werden in der Massentierhaltung in großem Umfang eingesetzt, und die Antibiotika gelangen auf die Felder, wenn die Gülle der Tiere als Dünger auf den Feldern verteilt wird.Der Grad der Verseuchung hängt dabei nicht nur von der Menge der Antibiotika ab, sondern auch von deren Art: manche sind nur schwer abbaubar und haften länger und stärker als andere an den Böden. Mehr bei eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews&id=3426 Rohstoffe für Handy und ITMetalle, Gold, Lithium und Seltene Erden, Erze wie Coltan oder Mineralien wie Kassiterit – alle diese Rohstoffe werden von der Computerindustrie benötigt und irgendwo auf dem Weltmarkt eingekauft. Kein Unternehmen legt bisher die Handelsketten bis hin zu den Rohstoffen offen, wie unter anderem die NGO PC Global bemängelt. Auch eine Zertifizierung von Fair Trade gibt es im IT-Bereich bisher kaum – obwohl der Absatz von fair gehandelten Produkten in Deutschland boomt und 2011 um 18 Prozent gewachsen ist.Apple, Dell, Sony und HP haben die größten Gewinnmargen. Danach kommen die Festplattenhersteller, die Auftragsfertiger und am Ende der Kette steht der Arbeiter. Die Landwirtschaft in Ghana ist unmöglich geworden, da der Boden durch das Cyanid, das beim Goldabbau verwendet wird, vergiftet ist. In dem Film Blood in the Mobile von Piasecki Poulsen wird der Zusammenhang zwischen Ressourcenankauf und Kriegstreiberei im Kongo untersucht. Mehr bei golem.de/handy-rohstoffe-fuer-ein-paar-kruemel-gold-1204-91452.html social-innovation.org/?p=3888 Kreuzfahrtschiffe: Umweltschützer fordern Einsatz neuer TechnologienKreuzfahrten: Kundenabzocke auf Dreckschleudern.Die Kreuzfahrtindustrie am Pranger: Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) wirft der Branche umweltschädliches Verhalten vor. Ein Schiff stoße so viele Schadstoffe aus wie fünf Millionen Pkw, sagte Nabu-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger. An den Abgasen der Kreuzfahrtschiffe würden jährlich 50.000 Menschen sterben, erklärte die Umweltorganisation. Umweltfreundliche Abgastechniken seien zwar vorhanden, würden aber nicht verwendet. Umweltgefahr Schweröl: Das Schweröl, mit dem nach wie vor die meisten Schiffe betankt würden, sei sehr schlecht abbaubar, sagte Axel Friedrich, ehemaliger Abteilungsleiter im Umweltbundesamt. Ein "großes Gefährdungspotenzial" sieht er insbesondere bei den Schiffen, die in Küstenähe unterwegs sind. Mehr bei spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,827401,00.html pressetext.com/news/20120414002 BlauzungenimpfungAIDS, SARS, Vogelgrippe, Schweinegrippe, Blauzunge, ……… usw. Jedes Jahr werden neue Krankheiten erfunden und somit neue Absatzmärkte für die Pharmaindustrie generiert. Massenmedien bereiten den "Markt" mit dementsprechenden Angstkampagnen vor und treiben die Menschen zur Impfung oder Tablette. Nun, könnte man sagen, wenn die Menschen dies freiwillig tun, ist es ihre freie Wahl.Anders bei der Blauzungenimpfung, welche in Österreich, Deutschland und Schweiz eine Pflichtimpfung war. Trotz allem widersetzten sich einige Tausend Bauern und nahmen Teils erhebliche Strafen bis 5000 Euro in Kauf. Ohne jegliches mediales Echo wurde 2008 die Blauzungenkrankheit in Österreich über Nacht zur Seuche erkoren, und darauffolgend auch eine Pflicht-Impfung per Gesetz für alle Schafe Ziegen und Rinder angeordnet. Obwohl bis dato noch immer kein einziger klinischer Fall von Blauzunge in Österreich aufgetreten ist, genügte ein angeblicher Antikörpernachweis bei einer Kuh in Schärding, um das System ins Laufen zu bringen. Ohne Information der Bauern schwärmten die zuständigen Tierärzte aus und durchimpften bis März 2009 das ganze Land. In der Öffentlichkeit wurde die Blauzungenkrankheit als schwere Seuche dargestellt, welche die Tiere angeblich zu Hauf niederstreckt. Die Tatsache sieht anders aus. Je nach Tiergesundheitszustand ist der Verlauf meist unproblematisch. Mehr bei initiative.cc/Artikel/2012_04_03_Blauzunge.htm Lobbyisten in MinisterienIm Oktober 2006 wurde bekannt, dass in Bundes- und Landesministerien in großem Umfang MitarbeiterInnen von Unternehmen und Unternehmensverbänden arbeiten. Bezahlt werden sie weiter von ihren eigentlichen Arbeitgebern, zumeist große Unternehmen und Wirtschaftsverbände. In den Ministerien aber stricken sie an den Gesetzen mit, die eigentlich ihre Firmen regulieren sollen. Sie werden in die Verwaltungsabläufe eingebunden und bekommen Einblick in interne Prozesse. So erhalten sie einen bevorzugten Zugang zur Politik und können auf diesem Wege gewonnene Informationen zum Vorteil ihrer Unternehmen nutzbar machen. Prüfungen durch den Bundesrechnungshof ergaben, dass die Lobbyisten an Gesetzen mitwirkten und sogar in Führungspositionen arbeiteten.Mehr bei lobbypedia.de/index.php/Lobbyisten_in_Ministerien Drogen und UmweltZu den eher unbekannten Problemen des Kokains etwa gehört das ökologische Desaster, das seine Herstellung mit sich bringt: Der Anbau zerstört den Regenwald; für die Gewinnung aus den Coca-Blättern benötigt man pro Kilogramm drei Liter Schwefelsäure, bis zu achtzig Liter Kerosin und einen Liter Ammoniak, die Abwässer landen ungefiltert in den Flüssen. Das ist ein gutes Beispiel für die grundsätzliche Ohnmacht politischer Maßnahmen: Wie soll man eine Fabrik kontrollieren, die es nicht geben darf? Es ist gar keine Frage: Drogen verursachen riesige Probleme. Wo das Gesetz nicht hinkommt, da hat es keine Macht. Man sollte es nicht Kriminellen überlassen, sie zu lösen.Das ist vielleicht der schlimmste Kollateralschaden der Metapher vom „war on drugs“: dass er, schon aus semantischen Gründen, nur mit der Verhaftung aller Drogenbarone, der Vernichtung sämtlicher Drogenvorräte sowie dem Abfackeln aller Hanf-, Coca- und Opiumplantagen siegreich enden kann. Alles andere sähe, in den narrativen Formen Amerikas erzählt, wie eine Kapitulation aus. Und auch hier, in Deutschland und Europa, verbindet sich mit der Vorstellung, dass die Drogen entkriminalisiert würden, immer die Furcht, dass damit auch der Kampf gegen die Abhängigkeit und deren Nebenfolgen enden könnte. Es wäre aber erst der Anfang. Wer glaubt, dass die Entkriminalisierung unsere Kinder der Drogensucht ausliefern würde, der müsste auch ein Totalverbot von Alkohol und Nikotin fordern, jener beiden gefährlichen Drogen, die zwar legal sind; und die wir aber trotzdem nicht in unseren Kinderzimmern dulden können. Es gibt viele Methoden, die Drogen und die Sucht zu bekämpfen – und dass die Prohibition nicht dazugehört, das hat das gesamte 20. Jahrhundert gelehrt – nicht nur der Großversuch, den sich die Vereinigten Staaten von 1919 bis 1933 mit dem Alkohol leisteten. Wie man die Wohlstandsdrogen bekämpft, das haben die Vereinigten Staaten ja erfolgreich vorgeführt. Die Zeit, da man vor dem Mittagessen zwei Martinis trank, ging zu Ende, als man den Suff am frühen Nachmittag gesellschaftlich zu ächten begann. Und genauso könnte es gehen mit Cannabis, Kokain und dem ganzen synthetischen Dreck. Es ist höchste Zeit, etwas zu tun: gegen die Drogen und gegen die Verbrecher, die damit Milliarden verdienen. Entkriminalisierung wäre nur der erste
Schritt.
Cannabis statt ChemotherapieCannabis verhindert Wachstum von Krebszellen. In der Studie von Manuel Guzmán aus Madrid konnte herausgefunden werden, dass die aktiven Komponenten von Marihuana, das Wachstum von Tumor-Zellen in Labortieren unterbinden können.Dr. Ethan Russo, Neurologe und Autorität auf dem Gebiet medizinischer Anwendung von Cannabis zufolge, sei die Studie sehr wichtig: “Krebs entsteht, weil Zellen in ihrem Wachstum entarten und keine normalen wachstumseinschränkenden Signale mehr empfangen. Die normale Funktion der Umformung im Wahlrechtseinschränkungen erfordert, dass Zellen plötzlich sterben. Dieser Vorgang wird Apoptose oder programmierter Zelltod genannt. In Tumoren funktioniert dieser Prozess nicht mehr. THC führt zu seinem Wiedererscheinen, so dass etwa Gliome und Melanome sowie andere Zelltypen ihre Zellteilung beenden und absterben.” “Aber das ist noch nicht alles”, erklärt Dr. Russo, “Tumore wachsen, indem sie sicherstellen, dass sie genährt werden: sie senden Signale aus, um die Angiogenese sicherzustellen, das Wachstum neuer Blutgefäße. Cannabinoide schalten auch diese Signale aus. Es ist wirklich elegant und unglaublich. ”In anderen Worten: diese Studie zeigt und erklärt verschiedene Wege, auf denen Cannabinoide genutzt werden können, um Krebs zu bekämpfen, und sie führt dazu aus, dass Cannabinoide im Allgemeinen gut vertragen werden und nicht die umfassenden toxischen Wirkungen konventioneller Chemotherapien besitzen. Normalerweise erlangt jede Meldung, die
auch nur die Möglichkeit einer neuen Behandlung von Krebs andeutet,
sofortige weltweite Schlagzeilen. Aber wenn Marihuana im Spiel ist, sollte
man lieber keine Berichterstattung der Mainstreammedien erwarten. So wird
diese Studie bereits seit fast 40 Jahren medial ignoriert. Denn, bereits
im Jahr 1974 fanden Forscher am Medical College in Virginia heraus, dass
THC in Mäusen das Wachstum von Lungen- und Brustkrebs sowie einer
Form von Leukämie verlangsamt.
KlimawandelAuf unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen. Der CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern! >>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Der
Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin
dramatischen Modellrechnungen erwartet.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu.
In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen
bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung
bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe
verursachen.
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet:
Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Die Bemühungen um den
Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der Klimawandel immerhin
an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet. Denn die Folgen
des Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige
– jährlich.
Die "große Politik"
ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar
mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten
Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation
und Bevölkerungswachstum.
US-Klimaskeptiker-Kampagne erreicht vorläufigen Tiefpunkt"Klima-Alarmisten" sind nicht besser als Tyrannen, Terroristen und Massenmörder, findet das Heartland Institute.Daran zu zweifeln, dass sich das globale Klima durch den Einfluss des Menschen verändert hat und auch weiter verändern wird, ist selbstverständlich jedem unbenommen. Eine Minderheit hält dies aus unterschiedlichen Gründen für unbewiesen. Dass Hass und ganz besonders organisierter Hass nicht unbedingt die feinste Klinge führt, beweist der US-amerikanische rechts-konservative "Thinktank" Heartland Institute. Bereits in der Vergangenheit ist die in Chicago ansässige Organisation, die sich unter anderem für ungehemmte Marktwirtschaft und gegen Umweltschutz, öffentliche Gesundheitsversorgung und Warnungen vor Schäden durch Tabakkonsum engagiert, durch seine brachiale Wortwahl aufgefallen. Der Astronomie-Blog "Bad Astronomy" von Phil Plait berichtet in einem aktuellen Eintrag nun aber von einem neuen Tiefpunkt im Kampf des Heartland Institutes gegen all jene, die die Klimaerwärmung für das halten, was sie ist: eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache. Als die Proteste schließlich selbst vom Heartland Institute nicht mehr ignoriert werden konnten, wurde die Kampagne abgebrochen. derstandard.at/US-Klimaskeptiker-Kampagne-erreicht-vorlaeufigen-Tiefpunkt
Klimagas aus der Arktis?Wissenschaftler finden Anzeichen für eine Methan-Quelle im arktischen Ozean, die Eisdecke wird unterdessen immer fragiler.In der Atmosphäre über dem arktischen Ozean ist offensichtlich die Methan-Konzentration gestiegen. Das ergaben Messungen, die US-amerikanischer Wissenschaftler 2009 und 2010 durchführten und jetzt veröffentlicht haben. Methan (CH4) ist wie das Kohlendioxid ein Treibhausgas und im Vergleich Molekül zu Molekül etwa zwanzigmal effektiver als dieses. Dass die Quelle des Methans das Meer sein muss, schließen die US-amerikanischen Wissenschaftler daraus, dass erhöhte Konzentrationen nur dort gemessen wurden, wo es Lücken in der Eisbedeckung gab oder das Meer gänzlich frei war. In der Arktis hat derweil das sommerliche Abtauen des Meereises begonnen, und ein sommerlich eisfreier arktischer Ozean wird seinerseits zur Verstärkung der globalen Erwärmung führen. Mehr bei heise.de/tp/blogs/2/151878 Palmöl aus Torfböden bedroht WeltklimaDie verheerende Klimabilanz von Palmöl wird sich künftig noch weiter verschlechtern. Wie ein internationales Forscherteam im Fachblatt "PNAS" zeigt, errichtet die Palmölindustrie ihre Monokultur-Plantagen im Haupterzeugerland Indonesien zunehmend auf Torfböden. Dieser Boden setzt bei der Trockenlegung oder Brandrodung enorme Mengen des Klimagases Kohlendioxid (CO2) frei. "Das Verhindern von Plantagen auf Torfböden ist eine der wichtigsten Maßnahmen des Klimaschutzes", sagt Studienautorin Kimberly Carlson von der Yale University.Die Palmöl-Monokultur wird 2020 ein Drittel der Landfläche ausmachen, intakte Wälder hingegen nur noch fünf statt heute 15 Prozent, so ein Ergebnis. Alarmierend ist jedoch der Umstand, dass im Vorjahr die Hälfte der neuerrichteten Plantagen auf Torfböden entstanden sind! Mehr bei pressetext.com/news/20120428004 Schwächer werdender Golfstrom verursacht StürmeSchon geringfügige Änderungen können schwerwiegende Folgen für das Gesamtgefüge haben und zu völlig neuen klimatischen Bedingungen führen. Einem Team aus Meteorologen ist es nun gelungen, einen Zusammenhang zwischen dem immer schwächer werdenden Golfstrom und zunehmenden Tiefdruckgebieten über Europa und dem östlichen Nordatlantik nachzuweisen.Diese Erkenntnis deckt sich sehr gut mit der Annahme vieler Klimaforscher, dass sich extreme Sturmereignisse bis zum Ende des Jahrhunderts häufen werden. Mehr bei cleanenergy-project.de/schwaecher-werdender-golfstrom-verursacht-stuerme nature.com/ngeo/journal/v5/n5/full/ngeo1438.html Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig.
Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Das Zeitalter der DummheitWir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.Was werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten? Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind? Mehr bei delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html Big Ask Sie können Ihren Kindern
in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, Sie hätten von all dem, was
heute geschieht, nichts gewusst. Denn Sie wissen es genau.
AtomkraftDie Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).Die Atomindustrie scheint derweil wirklich
weltweit die organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Frontal 21: Die Lüge vom
billigen Atomstrom bei
Achtung: EU senkt Grenzwerte für japanische LebensmittelZum 1. April 2012 hatte Japan die Grenzwerte für Radioaktivität in Lebens- und Futtermitteln gesenkt. Nun hat auch die EU nachgezogen und die Höchstwerte für den Import japanischer Nahrungsmittel entsprechend angeglichen.Unabhängig von dieser Grenzwertverordnung gibt es aber nach wie vor die so genannte Tschernobyl-Verordnung, die EU-weit für Lebensmittel – außer den japanischen Importen – weiterhin gültig ist. Die darin enthaltenen Grenzwerte sind deutlich höher als die japanischen und sogar höher als die Lebensmittel-Grenzwerte in den am meisten von Tschernobyl betroffenen Ländern Ukraine und Weißrussland. Es ist höchste Zeit, dass auch hier eine Angleichung auf EU-weit einheitliches niedriges Niveau erfolgt. Die viel zu hohen Tschernobyl-Grenzwerte müssen endlich drastisch gesenkt werden. Sonst können bei uns verstrahlte Lebensmittel aus hoch belasteten Regionen Osteuropas auf den Markt kommen, die in den Ursprungsländern nicht verkauft werden dürfen. Mehr bei umweltinstitut.org/radioaktivitat/grenzwerte-nahrungsmittel-864.html >>> Jetzt unterzeichnen – für strenge
Strahlengrenzwerte bei
Fukushima: Riesenglück in Reaktor 4Nach heutiger Erkenntnis haben aussergewöhnliche Ereignisse wie etwa menschliches Versagen das Allerschlimmste im Reaktor 4 des AKW Fukushima verhindert.Durch unglaubliche Zufälle zum Zeitpunkt der Reaktorkatastrophe im März 2011 sind ca. 1000 Tonnen Wasser in das nicht mehr abgekühlte Abklingbecken vom Reaktor 4 eingeflossen, worin sich 1535 Brennstäbe befanden. Ohne diese ungeplante Kühlung hätten wohl riesige Gebiete bis in den Raum Tokyo (bis zu 250 Kilometer) evakuiert werden müssen. In Japan ist nur noch ein AKW in Betrieb. Eine Protestbewegung ist zum lautstarken Ausdruck dieses Wandels geworden. ee-news.ch/de/erneuerbare/article/24279/fukushima tagesanzeiger.ch/kultur/kino/Der-Aufstand-der-Amateure/story/14414635 Globale Katastrophe durch Fukushima?Katastrophen-Warnung aus Japan: Die Atomfirma Tepco agiert bei den Aufräumarbeiten in Fukushima offenbar extrem nachlässig. Ein weiteres Erdbeben könnte den wirklichen Super-Gau in Fukushima auslösen – mit weltweiten Folgen, die Jahrzehnte lang kaum in den Griff zu bekommen wären.Das Desaster beim Reaktor 4 in Fukushima ist mitnichten behoben: Atomwissenschaftller schlagen Alarm und warnen vor einem nuklearen Desaster mit weltweiten Folgen. Die Sicherheitsmarge sei nun um 20 Prozent erhöht. Mehr bei deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/04/41951 Die Ergebnisse einer Studie
des Bundesamtes für Strahlenschutz lassen den Schluss zu, dass
die bisherigen Planungen für den anlagenexternen Notfallschutz in
Deutschland bei Berücksichtigung der Erfahrungen nach dem Unfall in
Fukushima-Daiichi kritisch überprüft und weiterentwickelt werden
sollten!
Folgekosten von TschernobylIm Jahr 2011 zahlte der Bund 620.000 Euro Entschädigung für verstrahltes Wildschweinfleisch. Die Summe richtet sich nach den Beständen.Zum 26. Mal jährte sich die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Doch die Auswirkungen sind noch immer zu spüren. So darf das Fleisch vieler Wildschweine wegen radioaktiver Belastung bis heute nicht in den Handel gebracht werden. Die staatliche Entschädigung, die den Jägern dafür zusteht, lag im letzten Jahr bei rund 620.000 Euro – und damit höher als jemals in den zehn Jahren zuvor. Mehr von Malte Kreutzfeldt bei taz.de/Folgekosten-von-Tschernobyl-/!92377 Lehren aus FukushimaFührt das Desaster von Fukushima zu mehr Sicherheit bei Atomanlagen? Forscher sind skeptisch - und schlagen Verbesserungen in sechs Gebieten vor.
Mehr bei heise.de/tp/artikel/35/35503/1.html tschernobyl-folgen.de boell.de/calendar/VA-viewevt-de.aspx?evtid=11004 bund.net/atomkraft/fukushima_jahrestag/deutschlandbesuch Die
Lüge vom teuren Ökostrom - Warum die Stromrechnung wirklich
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Machen Sie Schluss mit
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Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
geworden.
Demokratie oder Öl-Wirtschaft ÖlwirtschaftDeepwater Horizon Desaster - © SkyTruthÖl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie.
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen Generationen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser. 2010 wurden 4028
Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden Tonnen,
ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
In der Geiselhaft der ÖlwirtschaftDie Ölkonzerne gehören zu den
stärksten Unternehmen der Welt, sie machen die höchsten Gewinne.
Die Ölmultis haben eine gewaltige, monopolartige Preissetzungsmacht,
die sie zum Beispiel in Urlaubszeiten rücksichtslos einsetzen. Nur
selten folgt die Angebotsseite den Marktsignalen. Und jede Krise treibt
den Ölpreis in die Höhe.
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil
es seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt.
Nach Ölkatastrophe: Delphinsterben im Golf von MexikoSeit Anfang 2010 verenden im Golf von Mexiko ungewöhnlich viele Wale und Delfine. Eine Studie zeigt nun, wie schlecht es den Meeressäugern dort wirklich geht. Der Verdacht der Forscher: Viele der Tiere leiden und sterben an Spätfolgen der "Deepwater Horizon"-Katastrophe – die Ölpest tötet noch immer.In den letzten zwei Jahren starben vor Lousianas Küste fast 16-mal so viele Wale und Delfine wie sonst in einem Jahrzehnt. Das Sterben der Wale begann fast zeitgleich mit der Katastrophe der Ölplattform "Deepwater Horizon" am 20. April 2010, die elf Arbeiter das Leben kostete, die Plattform zerstörte und die größte Ölpest aller Zeiten verursachte. Geschätzte 800 Millionen Liter Öl ergossen sich in das Meer, das wenige Tage darauf von einem fast 10.000 Quadratkilometer großen Ölteppich bedeckt war. Es dauerte bis zum 6. August 2010, bis das Leck, aus dem das Öl ausströmte, endlich abgedichtet war. In den USA wurden als Reaktion auf die NOAA-Studie umgehend wieder Befürchtungen laut, Fisch und Meeresfrüchte aus der Region könnten ein Gesundheitsrisiko darstellen. Massensterben der Delfine und Pelikane
auch in Peru:
PetroChina größter Ölförderer weltweitDer chinesische Mineralölriese PetroChina fördert mehr Öl als sein US-amerikanischer Gegenspieler ExxonMobil. Das 1999 gegründete Unternehmen gewann im vergangenen Jahr 886,1 Mio. Barrel Erdöl. Die Tagesförderung lag bei 2,43 Mio. Barrel. Im Vergleich dazu: ExxonMobil förderte nur 2,3 Mio. Barrel Öl täglich.Die US-Amerikaner haben damit nicht nur den ersten Platz verloren, sondern sind auch auf den dritten Rang abgerutscht. Die russische Rosneft fördert ebenso mehr Öl als die Amerikaner. Mehr bei umweltdialog.de/PetroChina_groesster_Oelfoerderer_weltweit.php Internationale Energieagentur warnt vor Ölkrise ab 2015Die IEA hat ihren Jahresbericht vorgelegt, der mehr Anstrengungen zum Klimawandel fordert, die PKW-Zahlen bis 2035 auf 1,7 Milliarden wachsen sieht und vor einer Ölkrise ab 2015 warnt: Diese Krise kann entstehen, wenn nicht genügend Invesitionen im Nahen Osten und Nordafrika getätigt werden. Gemäß der IEA ist der Höhepunkt der Förderung von konventionellem Öl erreicht, seine Förderung soll weiterhin stagnieren und bis 2030 sogar sinken.Mehr bei peak-oil.com/internationale-energieagentur-warnt-vor-olkrise-ab-2015 In den letzten 10 Jahren hat sich der Ölpreis
mehr als verfünffacht.
Erdöl-WeltverbrauchTreibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser. Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
Der nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!Peak Oil wird bislang in politischen, kommunalen aber auch unternehmerischen Entscheidungen nicht angemessen berücksichtigt. Das Geschäftsmodell nahezu aller Unternehmen basiert auf der Annahme, Erdöl sei zu dauerhaft niedrigen Preisen verfügbar. Doch nur zum Verbrennen wird Öl schon bald zu teuer, inzwischen kostet es 50 mal mehr als vor 50 Jahren.Angesichts der vergangenen Fehlprognosen der IEA kann man die heutige Prognose von 120 US-Dollar pro Barrel bis 2035 nur als unbrauchbar bezeichnen. Die IEA macht sich mit solchen Fehlprognosen mitschuldig an Weltwirtschaftskrisen, weil sie das Problem der Ölverknappung weiterhin herunterspielt. Aufgrund der steigenden Nachfrage – auch in den Schwellenländern – wird der Ölpreis drastisch ansteigen. Dann ist auch mit steigenden Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc. zu rechnen. Der Gaspreis hängt am Ölpreis. Daher will Russland künftig enger mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen zu können. In den letzten 10 Jahren hat sich der Ölpreis mehr als verfünffacht. Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft.
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Totale ÜberwachungZusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler ÜberwachungNach der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu beweisen.Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
Stoppt die VorratsdatenspeicherungDie Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im Internet.Der Gesetzentwurf „zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet“ würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter „öffentlich zugänglicher Internetzugangsdienste“ ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse) zugewiesen war. >>> Fordern Sie jetzt
Ihren Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen,
bevor die Koalition nach der Sommerpause eine Entscheidung darüber
trifft
Automatischer ScanHuntertausendfach scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts.Die Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht erneut eine Klage. Mehr bei spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner Flughafen
in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben. Bisher wurden
nur die beiden Zeigefinger gescannt.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Mehr vom Überwachungsstaat
finden Sie bei
BuchtippLoretta Napoleoni: Die Zuhälter der Globalisierung - Über Oligarchen, Hedge Fonds, Ndrangheta, Drogenkartelle und andere parasitäre SystemeDas Buch eröffnet schockierende Fakten
über parasitäre Finanz- und Wirtschaftsstrukturen.
"Spannend wie ein Mafia-Thriller und präzise
recherchiert, entführt das Buch der Expertin für Geldwäsche
den Leser in eine gefährliche Grauzone zwischen Licht und Schatten.
... So ist dieses Buch auch ein Appell an alle, die Gesetze des Handelns
wieder in die eigenen Hände zu nehmen." (Zevener Zeitung)
FilmtippJulia Leser und Clarissa Seidel: „Radioactivists“ – das Beben nach FukushimaKurz nach dem Atomunglück von Fukushima haben zwei deutsche Regisseurinnen eine Dokumentation über die japanische Protestbewegung gedreht.Nur wenige Wochen nach dem 11. März 2011 reisten die Studentinnen außerplanmäßig nach Tokio und drehten einen Film über die Proteste gegen Atomkraft. Seitdem touren sie durch Deutschland, um ihn zu präsentieren. Als der erste Atomreaktor von Fukushima am 11. März 2011 explodierte, waren Julia Leser (24) und Clarissa Seidel (26) in Tokio. Wie viele andere reisten sie unter dem Eindruck der Katastrophe zurück nach Deutschland. Doch zu Hause beschlossen sie, zurückzufliegen und eine Dokumentation zu drehen – über die Protestbewegung nach dem Atomunfall. Schon vor Fukushima hatte Julia Leser sich für Protestbewegungen in Japan interessiert – die es im Land der aufgehenden Morgensonne so gut wie nicht gab. Warum das so ist, erklärt sie anhand der Geschichte des Landes: "In den 60ern/70ern gab es eine Riesen-Protestkultur. Die Demos radikalisierten sich und waren zum Teil sehr gewalttätig." Mehr bei badische-zeitung.de/radioactivists-fukushima-film-laeuft-in-freiburger-kino radioactivists.org/press StatistikVernetzt statt unterwegs: Verzicht auf den FührerscheinSo schnell wie möglich den Führerschein zu haben – das scheint für junge US-Amerikaner heute weniger wichtig zu sein als noch vor 25 Jahren.Hatten im Jahr 1983 bereits 69 Prozent der 17-Jährigen ihre Fahrerlaubnis, waren es im Jahr 2008 nur noch 50 Prozent. In der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen sank der Anteil der Führerscheinbesitzer im selben Zeitraum von 92 auf 82 Prozent, berichteten Forscher der University of Michigan. Demnach sank der Anteil der Führerschein-Besitzer in der Altersgruppe von 20 bis 34 von rund 90 Prozent im Jahr 2009 auf 84 Prozent im Jahr 2010. Die Wissenschaftler präsentieren eine
Erklärung für den Trend. Der Kontakt übers Internet mache
es unwichtiger, andere tatsächlich zu treffen – deshalb würde
auch das Autofahren weniger relevant. Die zwei Wissenschaftler Michael
Sivak und Brandon Schoettle nennen eine Reihe weiterer Gründe: die
schlechte Wirtschaftslage, die hohen Kosten für Autokauf und -haltung
und das Abwandern jüngerer Menschen in die Städte, wo öffentliche
Verkehrsmittel das eigene Auto ersetzen können.
Umwelt-Termine04. bis 13. Mai bundesweit: Woche der Sonne – Nutzung von Solarstrom und Solarwärme.www.woche-der-sonne.de 08. Mai 2012 18:30-22:00 Uhr, Kleiner Saal
St. Jakob, Stauffacherstrasse 10, Zürich: ZeitGutScheine als Ersatzwährung.
10. bis 12. Mai 2012 an der Universität
Tübingen: 2. Ökosozialer Hochschultag mit dem Schwerpunkt
„Klimawandel“.
11. bis 13. Mai 2012 in Wien auf dem Heldenplatz: GLOBAL 2000 greenEXPO12 mit Anti-Atom-Infostand
und GREEN WORLD FORUM (in der Wiener Hofburg). Wie man ein bewusstes, nachhaltiges und glückliches Leben führen und dabei Rücksicht auf unseren Planeten nehmen kann.
15. Mai 2012, 15-17 Uhr in der Geschäftsstelle
des Forums Umwelt und Entwicklung, Marienstr 19-20, Berlin: Rio+20 +
Green Economy - Hintergrundgespräch mit Iara Pietricovsky vom
Institut für Sozioökonomische Studien INESC aus Rio.
17. bis 19.Mai 2012 im Campus Griebnitzsee:
Konferenz VISION SUMMIT 2012 und "Vision Campus" der Universität
Potsdam.
21. Mai 2012 11:00 – 17:00 Uhr in der NABU-Bundesgeschäftsstelle,
Charitestraße 3 in Berlin: Zwanzig Jahre, zwanzig Prozent – wie
weiter mit Natura 2000?
21. Mai 2012, 19:00 - 21:00 Uhr im Tagungszentrum
Französische Friedrichstadtkirche (Französischer Dom), Gendarmenmarkt
5, Eingang Charlottenstraße, Berlin-Mitte: Podiumsdiskussion: PEAK
OIL und der Weg in eine postfossile Energiezukunft - Energiezukunft ohne
Öl und Gas.
22. und 23. Mai 2012 im CTS Kongresshaus
in Biel/Bienne: Schweizer Mobilitätssalon für Seniorinnen
und Senioren - Mobilität im Alter.
23. bis 26. Mai 2012 in St.Gallen, Schweiz:
Internationale Jahreskonferenz des Klima-Bündnis - "Weg vom Wachstum
- Wege zur 2000-Watt-Gesellschaft!"
25. bis 26. Mai @ AKW Zwentendorf: GLOBAL
2000 Tomorrow-Festival – Musik- und Lichtfestival zum Start des europäischen
Atomausstieg-Volksbegehrens.
31. Mai und 01. Juni 2012 in der IHK Frankfurt:
6.
KarmaKonsum Konferenz. “Gemeinwohl – Ein Paradigmenwechsel in Ökonomie
und Gesellschaft”.
04. bis 05. Juni 2012 in Berlin: B.A.U.M.-Jahrestagung
"Nachhaltigkeit nur durch Kulturwandel?"
22. bis 28. Juli 2012 im Naturparks Schlaubetal:
Natur
Kreativ Camp – "Kreativ sein in und mit der Natur".
Mai – Oktober 2012 (Präsenzphase 23.07.–4.08.2012)
in Mecklenburg-Vorpommern: Internationale Sommeruniversität 2012
– eine online-gestützte Weiterbildung auf dem Gebiet der audiovisuellen
Kommunikation von Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Klimafolgen.
07. bis 08. Juni 2012 in Leipzig: fairventure
Kongress zu neuen Wirtschaftsformen.
13. bis 17. Juni an jedem AKW: AKWs
gewaltfrei blockieren! X-Tausende Menschen werden sich im Juni gemeinsam
dem Wiederanfahren der AKWs widersetzen.
21. bis 22. Juni 2012 im Kongresshaus Stadthalle
Heidelberg: 6. EUROSOLAR-Konferenz "Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien"
in Kooperation mit der Stadtwerke Heidelberg Energie GmbH.
23.07. bis 4.08.2012 in Mecklenburg-Vorpommern:
Internationale
Sommeruniversität für Nachhaltigkeits- und Klimakommunikation.
Instrumente der Stakeholderkommunikation für Klima- und Energieberater.
24. bis 26. Oktober 2012 in Köln:
UrbanTec
– Zukunftsthema „Urbanisierung“.
12. bis 14. November 2012 im Berliner Congress
Center: 7th International Renewable Energy Storage Conference and Exhibition
(IRES 2012) (Speicherung Erneuerbarer Energien).
29. und 30. Januar 2013 im Verkehrshaus
in Luzern: "Schweizer Forum Elektromobilität".
23. bis 26. September 2014: WindEnergy
Hamburg – internationale Windleitmesse global on- & offshore expo.
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
PS: Internet macht Menschen ungeduldig.Die Ungeduld der Menschen nimmt zu – sowohl online als auch offline. Durch die ständige Erhöhung der Taktung von Information im Internet erhalten immer kleinere Zeitintervalle wirtschaftliche Relevanz. Gleichzeitig sinkt die Toleranz der User für Wartezeiten.Die Menschen kultivieren im Netz ihre Ungeduld. Zeit und Qualität sind allerdings meist konkurrierende Ziele. pressetext.com/news/20120315019 |
Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Ökostrom + BiogasNur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden! Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im UmweltbriefWerbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei. Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden. Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexyGrün ist sexy, grün ist IN.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
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