Wir ertrinken in Konsumprodukten, die wir nicht brauchen. Unser
Konsum-Verhalten und Lebensstil haben langfristig keine Zukunft, denn
wir leben über unsere Verhältnisse.
Als Verbraucher haben wir täglich
die Wahl: Jedes Produkt, das wir kaufen, und jede Dienstleistung, die
wir buchen, haben Einfluss auf Klima, Umwelt, Ressourcen und Menschen.
Es zeigt sich auch: Viele Menschen wissen nicht, wie sie nachhaltiger handeln können. Wo beginnt man?
Wenn
wir die globalen Zusammenhänge verstehen, können wir auch lokal
nachhaltiger handeln. Dieses Handbuch erklärt, wie der Kauf von Elektrogeräten die Konflikte im Kongo schürt,
welche Lebensmittel mit dem Flieger nach Deutschland transportiert
werden, ob die Bio-Gurke in Plastik die bessere Wahl ist und wie man
nachhaltige Grillpartys feiert.
Es ist ein Ratgeber, um mit 350
praktischen Tipps den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren –
und zwar jetzt sofort. Von saisonaler oder veganer Ernährung,
nachhaltiger Mode und Altkleidern bis zum Stromsparen, Plastik
reduzieren, dem Pflanzen von Bienenblumen, nachhaltig Reisen, grüne
Geschenke oder grünen Partys und Hochzeiten.
„Dein Weg zur
Nachhaltigkeit. 350 praktische Tipps für den Alltag“ von Leena
Volland & Florian Schreckenbach ist als eBook (6,99€) und
Print-Buch (12,99€) erhältlich z.B.
Durch Smartphone, Laptop und Tablet sind
wir ständig erreichbar, ständig informiert – und meistens
gestresst. 12 Stunden täglich verbringt der Durchschnittsbürger online.
Das alles erzeugt Stress, macht uns unruhig und abhängig – aber es gibt einen Ausweg.
Ist
Donald Trump's Präsidentschaft auch ein Produkt des organisierten
Verbrechens? Die des Republikaners Ronald Reagan war es jedenfalls.
Ronald
Reagan wurde schon während seiner Zeit in Hollywood vom organisierten
Verbrechen beeinflusst und war schon zu jener Zeit korrupt. Und der
Mentor von Donald Trump
war der Anwalt der wichtigsten New Yorker Mafia-Familie.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
AKW Gundremmingen: Beide Blöcke 2017 abschalten!
Kaum ein paar Tage vergehen, ohne dass ein neuer triftiger Grund auftaucht, die Atomkraftwerke bereits jetzt abzuschalten.
Das
Atomkraftwerk Gundremmingen verstößt gegen die gesetzlich festgelegten
Sicherheitsanforderungen für deutsche Atomkraftwerke. Bei einem
Erdbeben ist eine Störfallbeherrschung nicht gegeben. Das gilt
natürlich auch für ähnliche Erschütterungen wie Flugzeugabsturz,
Explosion oder Terrorangriff. Die Gefahr einer Kernschmelze wie 2011 in
Fukushima ist groß.
Konkret sind es die Not- und
Nachkühlsysteme, die in Gundremmingen keine Störfallbeherrschung
garantieren. Die Konsequenz muss nun sein, dass die oberste
Atomaufsicht dem Atomkraftwerk umgehend die Genehmigung entzieht.
Gundremmingen ist Deutschlands größtes und unsicherstes AKW. Es ist
bauähnlich wie die vor sechs Jahren havarierten Reaktoren in Fukushima.
Unterschreiben
Sie daher den Aufruf an Bundesumweltministerin Hendricks und das
bayerische Umweltministerium als zuständige Atomaufsichtsbehörde
bei
umweltinstitut.org/wer-b-sagt-muss-auch-c-sagenAKW Super-GAU mit deutscher Hilfe
Der belgische „Bröckelreaktor“ Tihange wird ausgerechnet aus Deutschland mit Brennelementen versorgt.
Leer
gefegte Straßen, kahle Bäume, gespenstische Stille. Was klingt wie das
Drehbuch für einen apokalyptischen Film, könnte in Aachen und Umgebung
tatsächlich passieren: Nach einer Kernschmelze im belgischen
„Bröckelreaktor“ Tihange wäre die Region womöglich so unbewohnbar wie
die Sperrzone von Fukushima. Jetzt wurde bekannt: Der marode Atommeiler
läuft mit Unterstützung der deutschen Regierung.
Über 3.000
Risse wurden im Reaktordruckbehälter des Pannen-Meilers entdeckt. Immer
wieder kommt es zu Störfällen und Not-Abschaltungen. Die Regierung
Nordrhein-Westfalens ist sogar so nervös, dass sie auf eigene Kosten
Jodtabletten zum Schutz der Bevölkerung bestellt hat. In Aachen sollen
diese nach den Sommerferien verteilt werden.
Stoppen Sie die Versorgung des belgischen AKWs Tihange mit deutschen Brennelementen.
Verhindern
Sie nachhaltig den Transport der Brennelemente quer durch Deutschland
und deren Export nach Tihange. Stoppen Sie damit die deutsche
Unterstützung für den Weiterbetrieb des "Bröckelreaktors" in Tihange
bei
weact.campact.de/exportstopp-fur-brennelemente-nach-tihange Keine Privatisierung von Schulen und Autobahnen
Auf
uns rollt eine Privatisierungswelle per Grundgesetz zu. Die deutsche
Bundesregierung will per Grundgesetzänderung in 13 Artikeln für die
Privatisierung der Autobahnen, der Infrastruktur und sogar der Schulen
die Tür öffnen!
Da es zu einer Grundgesetzänderung eine
Zweidrittelmehrheit benötigt wird, möchte die Regierung vor der
Bundestagswahl dieses Vorhaben durchboxen. Die große Koalition hat
jetzt noch die notwendige Zweidrittelmehrheit. Die Abstimmung ist für
Mai geplant.
>>> Sämtliche Medien richten
derzeit ihren Fokus vor allem auf Erdogan, Trump und Schulz.
Dabei versäumen sie, über die wichtigsten und skandalösesten
innenpolitischen Weichenstellungen im Endstadium der großen Koalition
im Bundestag zu berichten.
Niemand hat die Absicht, eine Autobahn zu privatisieren? Ein
Erklärvideo zeigt, was möglich wird, wenn die Bundesregierung diese Grundgesetzänderung durchbekommt.
Mit einem neuen zusätzlichen
Artikel 104c sollen öffentlich-rechtliche Partnerschaften (ÖPP) bei
Autobahnen und bei der kommunalen Bildungsinfrastruktur wie
Kindergärten und Schulen ermöglicht werden, entgegen den bisherigen
föderalen Zuständigkeiten auch mit Weisungsrecht des Bundes.
Verhindern Sie diesen großen Privatisierungsdeal von CDU und SPD
bei
change.org/keine-privatisierung-von-schulen-und-autobahnenund
gemeingut.org/petition/sign&sid=20&reset=1Der Gentechnik Grenzen setzen
An
der Universität Göttingen werden gentechnisch veränderte Fliegen
entwickelt. Die Insekten sind mit neuen Gentechnikverfahren so
verändert, dass sich ihre Eigenschaften besonders schnell innerhalb der
Art ausbreiten können. Experten sprechen von einem „Gene Drive“. Die
Anwendung solcher Systeme zielt auf eine Veränderung des Erbguts von in
der Natur vorkommenden Insekten, Wildtieren oder auch wilden
Pflanzenarten.
Viele Experten warnen eindringlich vor
einer Freisetzung derartiger Organismen. Denn beim derzeitigen Stand
des Wissens kann keine belastbare Aussage darüber gemacht werden, wie
sich diese in der Umwelt verhalten. Einmal freigesetzt, können
beispielsweise Gene Drive-Insekten schwere Schäden an den Ökosystemen
verursachen. Derartige Freisetzungen sind nicht wieder rückgängig zu
machen!
Die Göttinger Wissenschaftler mussten ihre Versuche
inzwischen abbrechen, da ihr Labor nicht die vorgeschriebenen
Sicherheitsauflagen erfüllt.
Helfen Sie mit, die
biologische Vielfalt zu schützen und senden Sie jetzt eine E-Mail
an die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks
bei
testbiotech.org/gentechnik-grenzen/vielfalt Unser Herz schlägt für Europa
Europaweit
strömen Menschen auf die Straßen – für ein tolerantes, vereintes und
friedliches Europa. Denn rechte Parteien wollen die EU spalten und alte
Grenzen zurück. Aber sie sprechen nicht für alle Bürger/innen.
Gleichzeitig
blockieren viele Regierungen eine fortschrittlichere Politik. Zudem
empören undemokratische Handelsabkommen und unsoziale Sparprogramme
viele Menschen zu Recht. Viel zu oft werden die Interessen von
Unternehmen vor die der Bürger/innen gestellt.
Dennoch:
In Zeiten der Globalisierung lassen sich Rechte für Verbraucher/innen,
für Arbeitnehmer/innen und eine lebenswerte Umwelt nur in einer starken
EU verteidigen und ausbauen. Denn auf sich gestellt, sind die
Nationalstaaten zu schwach.
Unterzeichnen Sie den Offenen Brief für Europa
bei
campact.de/europa/offener-brief/teilnehmen Für saubere Luft und gegen Dieselstinker
Alle
Hersteller von Diesel-PKW betrügen ihre Kunden. Sie verkaufen
Dieselfahrzeuge, die bis zu
dreißig Mal mehr giftiges Stickstoffdioxid
ausstoßen als gesetzlich erlaubt. Das hat die Deutsche Umwelthilfe mit
eigenen Messungen nachgewiesen. Die Autoindustrie bewirbt die dreckigen
Diesel mit falschen Abgaswerten als besonders klimafreundlich.
Millionen
dieser manipulierten Dieselautos fahren täglich auf deutschen Straßen.
Mit jedem Atemzug gelangen die giftigen Dieselabgase in unsere Lungen:
Pro Jahr verursacht allein das Dieselabgasgift
Stickstoffdioxid über 10.600 vorzeitige Todesfälle und mehrere
hunderttausend schwere
Atemwegserkrankungen allein in Deutschland. Damit betreiben die
Autokonzerne vorsätzliche Körperverletzung mit Todesfolge in vielen
tausend Fällen!
Die Profitgier von Automobilkonzernen darf niemals über der Gesundheit der Bürger stehen.
Für die Einhaltung der strengen
Abgasgrenzwerte ist Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt
verantwortlich. Der unternimmt nichts und geht lieber auf Kuschelkurs
mit den Autokonzernen.
Fordern Sie deshalb mit uns Verkehrsminister Dobrindt auf: Sorgen Sie für saubere Luft
bei
duh.de/projekte/e-mail-aktion-fuer-saubere-luft Wegwerfstopp für Supermärkte
Frankreich
und Wallonien haben es vorgemacht: Ein neues Gesetz verbietet
Supermärkten, essbare Lebensmittel wegzuwerfen.
Vorgeschrieben sind Preisnachlässe für Unverkauftes, kostenlose
Abgabe an gemeinnützige Organisationen oder zur Tierfütterung.
Bildungsarbeit und eine veränderte Einkaufsstrategie gehören zum
Paket dazu. Hier gibt es zwar vollmundige Ankündigungen, aber die
ungeheuren Mengen essbarer Lebensmittel, die auf den Müll wandern,
sinken kaum.
Machen Sie Druck auf den Bundestag für einen Wegwerfstopp für Supermärkte
bei
leeretonne.de Europa: Elfenbeinhandel beenden!
Wenn
die Wilderei so weitergeht, könnten die Elefanten bald vom Erdboden
verschwinden. Es ist so schlimm, dass einige Tiere mittlerweile ohne
Stoßzähne geboren werden – ein erstaunlicher letzter Versuch der
Evolution, die menschliche Grausamkeit zu überleben.
Doch
zum allerersten Mal hat China, der weltgrößte Importeur von Elfenbein,
ein Elfenbeinverbot angekündigt. Wenn wir jetzt zahlreich dafür
einstehen, können wir Europa, den weltgrößten Exporteur von Elfenbein,
dazu bringen, dem Beispiel zu folgen.
Setzen Sie sich lautstark für ein Ende des Elfenbeinhandels ein
bei
secure.avaaz.org/campaign/de/eu_ivory_loc2 Die Macht der Reichen aufdecken!
Die
Macht der Reichen beleuchten: Das war ein Ziel des neuen Armuts- und
Reichtumsberichts der Bundesregierung. Das Anliegen war gut, die
Umsetzung leider gar nicht. Arbeitsministerin Nahles ließ eine
wissenschaftliche Studie anfertigen, die zeigt: Politische
Entscheidungen richten sich ganz überwiegend nach den Interessen der
Wohlhabenden. Dieser Befund war dem Kanzleramt zu brisant, um ihn
einfach durchgehen zu lassen: Es tilgte ihn fast vollständig,
verharmloste ihn – und strich obendrein das Kapitel über Lobbyismus
ganz aus dem Bericht.
Reiche finden mehr Gehör in der PolitikWenn
Reiche mehr Einfluss haben als Arme, ist das ein großer Schaden für die
Demokratie. Es zu vertuschen, macht den Schaden noch größer. Mithilfe
von Lobbyisten und undurchsichtigen Stiftungen vernetzen sie sich mit
Politikern. Schlupflöcher im Parteiengesetz ermöglichen geheime
Geldflüsse an die Parteien. Das muss ein Ende haben, wenn wir unsere
Demokratie schützen wollen.
Statt Streichungen und
Geheimniskrämerei brauchen wir eine ehrliche Debatte, Transparenz und
bindende Regeln für Lobbyisten. Bitte helfen Sie mit zu verhindern,
dass ungleiche Macht unsere Demokratie weiter untergräbt
bei
lobbycontrol.de/2017/03/die-macht-der-reichen-aufdecken Aldi soll Plastiktüten abschaffen
Allein
in Deutschland werden jedes Jahr so viele Plastiktüten verbraucht, dass
man damit 39-mal die Erde umwickeln könnte: Das ist eine ökologische
Katastrophe!
Aber der öffentliche Druck auf die großen
Handelsketten wächst und immer mehr von ihnen schaffen Plastiktüten
ab: Rewe, Real und Penny -- sie alle haben bereits Schluss gemacht mit
dem Plastikwahnsinn. Nur ein großer Discounter weigert sich noch: Aldi.
Rufen Sie daher Aldi auf, Plastiktüten abzuschaffen
bei
actions.sumofus.org/a/aldi-schluss-mit-plastiktuetenKein Gerichtshof für Investoren
Staaten, die vor privaten Schiedsgerichten verklagt werden – auf Kosten der Steuerzahler/innen.
Wenn
demokratische Entscheidungen ihren Profit schmälern könnten, steht
Unternehmen dieser Weg zu hohem Schadensersatz offen – auf unsere
Kosten. Dennoch will die EU-Kommission die Praxis der Paralleljustiz
durch ein Exklusiv-Gericht für Konzerne weiter zementieren und
ausweiten.
Die EU verhandelt derzeit mit rund 20 Staaten
bilaterale Handelsabkommen – und alle sollen den Investoren aus diesen
Ländern neue Sonderklagerechte gewähren. Mehr noch: Die EU-Kommission
unter ihrem Chef Jean-Claude Juncker will einen internationalen
„Gerichtshof“ für Investoren errichten. Klagen können ausschließlich
die Investoren.
Die Frage, ob die Bürger/innen der EU den
Gerichtshof überhaupt wollen, wird dabei gar nicht gestellt. Das ist
nicht hinnehmbar.
Unterzeichnen Sie den Appell an Kommissionspräsident Juncker
bei
campact.de/mic-stoppen/appell/teilnehmenARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
"Dieses
soll der Arzt wissen: die Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und
eine Arznei. Ihr soll der Arzt den Vortritt lassen."Paracelsus
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie gepumpt.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.
Die Zukunft ist pflanzlich
Tom
Hayes ist Geschäftsführer von Tyson Foods, einem der größten
Fleischkonzerne der Welt. Auf die Frage einer Journalistin, ob
pflanzenbasierte Ernährungsweisen die Zukunft seien, lautete seine
Antwort: »Ich denke schon.«
Hayes bezieht sich im Laufe des
Gesprächs mit Fox Business, einem amerikanischen Sender für
Wirtschaftsnachrichten, auf Statistiken der FAO, der Ernährungs- und
Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen. Diese zeigten, dass
Menschen weltweit immer mehr Protein zu sich nehmen und dass gerade die
Nachfrage nach pflanzlichen Proteinquellen stark wachse – sogar etwas
schneller als die nach tierlichem Protein. Hayes geht davon aus, dass
sich diese Entwicklung fortsetzt.
Das soll unter anderem durch Investitionen
in pflanzliche Fleischalternativen realisiert werden.
Mehr bei
albert-schweitzer-stiftung.de/fleischkonzern-zukunft-ist-pflanzlichAtemwegserkrankungen in der Nähe großer Mastanlagen nehmen zuSaisonales Essen im April
Im
April isst man am besten jungen Spinat, Rucola, Rhabarber und Spargel
aus dem Freiland sowie Kohlrabi, Radieschen, Pflücksalat, Mangold und
Brennnessel.
Die
Brennnessel ist eine echte Nährstoffbombe und Bakterienbremse. Das Gartenkraut
enthält mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte
und ist zudem reich an Mineralien wie Eisen, Kalium, Magnesium und
sekundären Pflanzenstoffen wie den Flavonoiden.
Brennnesselsamen sollen auf Männer und Frauen gleichermaßen
aphrodisierend wirken.
Mehr bei
utopia.de/ratgeber/saisonkalender-aprilutopia.de/ratgeber/brennnesselFeinstaub und NO2 sind Killer
Seit
Jahren bekommen zahlreiche Städte in Deutschland die Luftbelastung mit
Feinstaub und Stickoxiden nicht in den Griff. Die Grenzwerte in
hochbelasteten Gegenden sind um das Vielfach überschritten. Norbert K.
Mülleneisen ist seit 21 Jahren Facharzt für Lungen- und
Bronchialheilkunde in Leverkusen. Er sieht die gesundheitsschädlichen
Auswirkungen schlechter Luft täglich an seinen Patienten – und
verklagte deshalb den Automobilkonzern VW.
Es sterben
laut WHO jährlich 3 Millionen Menschen allein an Erkrankungen, die
durch die Belastung der Atemluft mit Feinstaub verursacht werden. NO2
wird in der Lunge durch chemische Veränderungen zu Salpetersäure. Es
kommt zu Schleimhautreizungen und lokalen Entzündungen in den Bronchien
oder den Lungenbläschen. Das reicht bis zu verstärkten Ablagerungen in
den Blutgefäßen und einer erhöhten Thromboseneigung.
Prof. Dr. Norbert Mülleneisen, Lungenfacharzt in Leverkusen:
"Ich
habe früher Zigarettenrauch für viel schlimmer gehalten als einen
Dieselmotor im Leerlauf. Das ist leider nur richtig für den Feinstaub
eines Dieselmotors auf dem Prüfstand. Nicht im normalen Betrieb! Dass
Zigaretten chronisch krankmachen, ist inzwischen Allgemeinwissen.
Leider wird man auch chronisch krank durch Feinstaub und NO2."
Mehr bei
duh.de/feinstaub-und-no2-sind-killer Forden Sie Verkehrsminister Dobrindt jetzt auf, endlich Konsequenzen aus ungesunder Luft und Abgasskandal zu ziehen.
Beteiligen Sie sich an der Protestaktion
bei
aktion.bund.net/schluss-mit-schmutzig
Feinstaub und Stickstoffdioxid:
In diesen Städten ist die Luft besonders schlecht Glyphosat und Krebs: Gekaufte Wissenschaft
Monsanto
finanziert WissenschaftlerInnen, damit diese in Studien das Pestizid
Glyphosat als nicht krebserregend einstufen. Und: Monsanto hat sogar
Studien selbst mitgeschrieben – diese wurden aber unter dem Namen
"unabhängiger" WissenschaftlerInnen veröffentlicht.
Monsanto
und andere Glyphosat-Hersteller kämpfen aber mit allen Mitteln darum,
ihr Herbizid vor dem drohenden Verbot zu retten. Eine Vielzahl
wissenschaftlicher Artikel in der frei zugänglichen Literatur wurden
von Monsanto und anderen Herstellern in Auftrag gegeben. Alle diese
Artikel kommen zu der Schlussfolgerung, dass Glyphosat keine Gefahr für
die Gesundheit darstellt. Diese Publikationen halten jedoch einer
kritischen wissenschaftlichen Prüfung nicht stand. Sie weisen vielmehr
inakzeptable Mängel auf. Insbesondere zählen dazu Manipulationen wie
das mutmaßlich gezielte Weglassen von relevanten Daten bei
gleichzeitiger Präsentation irrelevanter Daten, mit deren Hilfe Leser
in die Irre geführt werden.
Ähnliche wissenschaftliche Mängel wie
in den industriegesponserten Artikeln finden sich auch in den
Bewertungen der europäischen Regulierungsbehörden BfR und EFSA.
Mehr bei
global2000.at/gekaufte-wissenschaft
STOP GLYPHOSAT
Unterzeichnen Sie die Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat
bei
global2000.at/stop-glyphosatKnoblauch ist ein natürliches Antibiotikum
Knoblauch
wird seit Jahrtausenden als Heilpflanze verwendet: Schon im antiken
Ägypten wurde er zur Behandlung von Herzproblemen, Tumoren, Bissen oder
Würmern verwendet. Bei den ersten olympischen Spielen im antiken
Griechenland sollen die Athleten Knoblauch zur Leistungssteigerung
gegessen haben, im zweiten Weltkrieg verwendete man ihn als natürliches
Antibiotikum gegen Wundbrand.
Knoblauch enthält jede Menge
gesunde Inhaltsstoffe. Dazu zählen Vitamin C, einige B-Vitamine,
Mineralstoffe, essentielle Aminosäuren, Adenosin, Flavonoide und
schwefelhaltige Inhaltsstoffe. Insbesondere die schwefelhaltigen
Inhaltsstoffe – die übrigens auch für den charakteristischen Geruch der
Knoblauchzehen verantwortlich sind – wirken antibakteriell und können
das Wachstum von Keimen, Pilzen und Würmern bekämpfen. Es gibt Hinweise
drauf, dass Knoblauch auch bei Ateriosklerose helfen kann.
Mehr bei
utopia.de/natuerliche-antibiotika-natuerliche-schmerzmittel Achtung: Lockerung der Grenzwerte von Quecksilber
Die EU-Kommission will den Grenzwert des Nervengifts Quecksilber für einige Fischarten lockern!
Quecksilber
ist ein hochgiftiges Schwermetall. Durch Abgase von Kohlekraftwerken
landet es in Meeren, Flüssen, Seen – und so auch in Fischen. Besonders
belastet sind große Raubfische, die am Ende der Nahrungskette stehen,
wie Schwert- und Thunfische.
Die Belastung ist so hoch, dass das
Bundesumweltministerium Schwangeren vom Verzehr einiger Fischarten
ausdrücklich abrät. Trotzdem will die EU-Kommission nun die zulässigen
Höchstwerte bei den hoch belasteten Raubfischen verdoppeln – und so
zulassen, dass hoch belasteter Fisch auf unseren Tellern landet!
Fordern
Sie die EU-Kommission jetzt auf, die Grenzwerte nicht der Belastung
anzupassen, sondern dafür zu sorgen, dass weniger Quecksilber
freigesetzt wird
bei
foodwatch.org/de/quecksilber-in-fisch/e-mail-aktion/#2
Keine Patente auf Bier!
Das
Europäische Parlament, die EU-Kommission und die Regierungen der
EU-Mitgliedsstaaten fordern, dass keine Patente auf Pflanzen und Tiere
aus konventioneller Züchtung erteilt werden. Diese Forderung wird schon
seit Jahren von vielen Nichtregierungsorganisationen, Landwirten und
Züchtern erhoben.
Trotzdem hat das Europäische Patentamt
(EPA) in den letzten Jahren immer wieder derartige Patente erteilt, die
Lebensmittelpflanzen wie Tomaten, Brokkoli, Melonen und zuletzt
Braugerste betreffen. Dabei reichen die Patente vom Saatgut bis zur
Ernte, von der Gerste bis zum Bier.
Die Patente der Firmen
Carlsberg und Heineken zeigen, wie gezielt Industrie und Patentanwälte
mit der Unterstützung des EPA rechtliche Grauzonen nutzen, um die
bestehenden Verbote zu umgehen.
Jetzt müssen die
Regierungen Europas handeln: Gemeinsam können sie im Verwaltungsrat des
Europäischen Patentamtes eine schärfere Auslegung der bestehenden
Verbote erreichen. Tatsächlich haben die EU-Regierungen im Februar 2017
eine gemeinsame Initiative beschlossen. Schon im Juni 2017 könnte die
Entscheidung fallen. Doch es besteht die Gefahr, dass die Verbote
wieder nicht wirksam sind.
Jetzt einen Brief an Heiko Maas schicken
und mithelfen, Patente auf Pflanzen und Tiere, auf Weizen und Brot und
Bier zu verhindern
bei
no-patents-on-beer.org/de/hintergrund/briefMineralöl raus aus Lebensmitteln!
foodwatch-Recherchen
zeigen: Deutsche Behörden boykottieren beim Thema Mineralöle in
Lebensmitteln seit Jahren die Zusammenarbeit mit der EU – und verzögern
damit eine europaweite Regulierung, die uns Bürgerinnen und Bürger
besser schützt.
Viele Lebensmittel sind mit sogenannten
aromatischen Mineralölen verunreinigt, die unter Verdacht stehen,
krebserregend und erbgutschädigend zu sein. Meist stammen sie aus den
Druckfarben in den Altpapier-Verpackungen. Das Problem ist seit Jahren
bekannt, doch die Politik hat darauf noch nicht reagiert. Dabei wäre
die Lösung so einfach: Die Europäische Union muss die Verwendung
geeigneter Barriereschichten für Altpapierverpackungen vorschreiben und
strenge Grenzwerte für Mineralöl in Lebensmitteln festlegen.
Unterstützen Sie jetzt die Forderung nach einer gesetzlichen Regelung,
die uns effektiv vor diesen Gesundheitsrisiken schützt – unterzeichnen
Sie jetzt den Appell an den EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittel
bei
foodwatch.org/de/informieren/mineraloel/e-mail-aktionEinsatz von Neonikotinoiden verbieten
Seit
Jahrzehnten versuchen Agrochemie-Konzerne wie Bayer und Syngenta uns
einzureden, dass wir auf ihre Bienenkiller-Pestizide angewiesen sind;
dass wir ohne sie nicht in der Lage wären, die gesamte Menschheit zu
ernähren.
Ein bahnbrechender Report der Vereinten Nationen räumt auf
mit den falschen Geschichten der Pestizidlobby und stellt klar: Wir
müssen kein Gift spritzen, um die Weltbevölkerung zu ernähren. Das gilt
auch für die Neonikotinoide, die für das Bienensterben
mitverantwortlich sind.
Fordern Sie die Regierungschefs weltweit auf, Neonikotinoide zu verbieten
bei
actions.sumofus.org/a/neonikotinoide-weltweit-verbieten
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Erneuerbare Energien:
Das fossile Imperium schlägt zurück
Warum wir die Energiewende jetzt verteidigen müssen.
Alles schien auf einem guten Weg. Die Energiewende schafft Wohlstand,
macht unabhängig von geopolitischen Konflikten, schützt das Klima und
stärkt die Demokratie. Und sie ist erfolgreich. Zu erfolgreich. Die
"alten" Energien und die Klimaskeptiker gehen nicht kampflos vom Platz.
Anstelle von Rückzugsgefechten schalten die Lobbyisten der
Kohleindustrie und Atomenergie auf Frontalangriff.
Fake
News sind im Kampf um Macht und Geld zur Waffe geworden – auch in
Sachen Energiewende. Was kaum jemand merkt: In News und Netz tobt ein
brandgefährlicher Krieg um Energie. Überall auf der Welt ist ein
Comeback fossiler Energien zu beobachten. Auch in Deutschland, dem
Mutterland der Energiewende. Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz
wurde zulasten der Energiewende novelliert und in Brüssel blockieren
ausgerechnet die deutschen Klimapioniere die Emissionsgrenzwerte.
Lobbyisten lenken von dieser Wende in der Energiewende bewusst ab. Sie
verbreiten gezielt Fehlinformationen und schüren Mythen, die hartnäckig
die Runde machen.
Mehr in unserem
BuchtippEtikettenschwindel bei Stromversorgern
Viele
Versorger bieten ihren Strom als saubere Produkt an, was tatsächlich
nicht der Fall ist.
Die Anbieter behaupten in der Werbung, der von
ihnen gelieferte Strom enthalte einen höheren Anteil an erneuerbaren
Energien als der bundesweite Durchschnitt. Das ist jedoch nicht der
Fall. Verbraucherschützer haben bereits Energieversorger wegen
"Irreführung der Kunden" abgemahnt.
Verbraucher werden getäuscht, um das angeblich grüne Image der Versorger aufzupolieren.
„Der
Gesetzgeber nimmt bewusst in Kauf, dass die Kennzeichnung von
Stromtarifen nicht die Strom-Einkaufspolitik der Anbieter abbildet. Sie
können sich auf diese Weise umweltfreundlicher darstellen, als sie
sind. Das ist unseriös“, erläutert Dr. Peter Ahmels, Bereichsleiter
Energie und Klimaschutz der Deutschen Umwelthilfe.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/strom-etikettenschwindel-bei-versorgernSauberen Strom gibt es nur bei
echten Ökostrom-Anbietern.
Mieterstromgesetz schafft neue Probleme statt Lösungen
Mit
einem Entwurf für ein Mieterstromgesetz sorgt das
Bundeswirtschaftsministerium erneut für Verstimmung bei den
Befürwortern einer schnellen, kostengünstigen und dezentralen
Energiewende. Bereits seit langem ist deutlich, dass Mieterinnen und
Mieter bisher nicht in gleichem Maße an der Energiewende partizipieren
können, weil die gesetzlichen Rahmenbedingungen dies drastisch
erschweren, sowohl durch Hemmnisse im Energie- als auch im Steuerrecht.
In
der letzten Fassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), dem EEG
2017, wurde dieser Missstand nicht behoben und erst nach massiven
Interventionen von Vereinen, Verbänden und Parlamentariern wurde
wenigstens eine Verordnungsermächtigung zur Erleichterung von
Mieterstrommodellen aufgenommen. Darin war eine Reduzierung der
EEG-Umlage für direkt verbrauchten Strom in Mietshäusern vorgesehen.
Diese Verordnungsermächtigung nährte die Hoffnung auf eine schnelle und
möglichst unbürokratische Verbesserung der Situation. Anstatt einer
Verordnung plant das BMWi nun, ein Artikelgesetz zum Mieterstrom mit
der Begründung, eine direkte Förderung wäre zielgenauer und würde
angebliche Überrenditen bei größeren Projekten verhindern. Sollte der
vorliegende Entwurf in dieser Form jedoch Gesetz werden, würden
Mieterstromprojekte noch stärker durch bürokratische Hemmnisse
erschwert, obwohl ein sogenannter Mieterstromzuschlag die finanzielle
Rentabilität erhöhen soll. Die nach wie vor erheblichen bürokratischen
Hürden führen dazu, dass, wenn überhaupt, nur die größeren
Immobiliengesellschaften Mieterstrom anbieten werden. Das Gesetz geht
damit an dem größten Teil des privaten Immobilienmarktes und den
Mietern vorbei.
Mehr bei
eurosolar.de/bmwi-entwurf-fuer-ein-mieterstromgesetzMieterstromgesetz statt MieterstromverordnungNeuer Stromspeicher für Heim und Gewerbe
Die
Firma Solarwatt habe einen Beitrag zur Energiewende leisten wollen,
„mitten in der Dezentralität und Kleinteiligkeit, sodass
Privathaushalte ihren Beitrag leisten können“, sagt Geschäftsführer
Detlef Neuhaus. Dafür habe seine Firma 2015 mit dem
Photovoltaik-Speicher My Reserve das entsprechende Produkt vorgestellt.
My Reserve Matrix erfüllt darüber hinaus weitere Ansprüche. Er besteht
aus nur noch zwei Grundbausteinen in der Größe eines Schuhkartons und
ist durch die modulare Bauweise nahezu unbegrenzt erweiterbar, was die
Leistung anbetrifft. Daduch eignet er sich für Anwendungsfälle von der
Nutzung im Einfamilienhaus, über Handwerksbetriebe bis hin zur
Industrie.
„Etwa wenn ein Elektroauto in den Haushalt kommt und
man die Speicherkapazität erweitern will“, sei der modular aufgebaute
Speicher beliebig ausbaufähig. Anwendungsorientierte Konfigurationen in
einer Größenordnung von 2,2 kWh bis zu zwei MWh seien möglich.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/neuer-speicher-fuer-heim-und-gewerbesolarwatt.de/komponenten/stromspeicherKfW-Programm Erneuerbare Energien + SpeicherDie
KfW Bankengruppe fördert mit Unterstützung des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Energie (BMWi) die Nutzung von stationären
Batteriespeichersystemen in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage,
die an das elektrische Netz angeschlossen ist.
Es gibt Tilgungszuschüsse bis zu 25 Prozent.
Mehr bei
subventa.eu/foerderbereiche/umweltschutzSpeicher können Netzkosten senkenEnergie-Selbstversorger:
Energiespeicher, Heizung und Belüftung in einem
Das
HPS-System Picea ist Energiespeicher, Heizung und Belüftung in einem
kompakten Produkt.
Auf Basis des eigenen leistungsfähigen
Energiemanagers deckt Picea den Bedarf eines Einfamilienhauses an
elektrischer Energie vollständig ab. Die an sonnenreichen Tagen mit
einer Photovoltaikanlage produzierte Energie kann entweder sofort
verwendet werden oder wird in Wasserstoff umgewandelt und gespeichert.
Diese Energie ist nachts oder auch in der sonnenarmen Winterzeit wieder
abrufbar. Eine Brennstoffzelle des HPS-Systems verwandelt die in
Wasserstoff gespeicherte Energie bei Bedarf wieder in elektrische
Energie und Wärme. Picea kann von ausgewählten Fachbetrieben unter den
üblichen Raumvoraussetzungen in jedem Einfamilienhaus installiert
werden.
Das System verfügt über Standardschnittstellen zur üblichen
Haustechnik für Heizung und Lüftung. Darüber hinaus gibt es eine App
zur benutzerfreundlichen Systemsteuerung, die dem Nutzer jederzeit alle
wichtigen Betriebs- und Verbrauchsdaten präsentiert.
Im
Vergleich zu marktgängigen Batterielösungen im Hausspeichermarkt bietet
Picea angeblich hundertfach mehr Speicherkapazität. Picea liefert
angeblich auch doppelt so viel Leistung und bietet die größte
Speicherkapazität bei geringsten spezifischen Kosten pro Kilowattstunde.
Mehr bei
homepowersolutions.deSchweizer investieren in Erneuerbare-Energie-Anlagen
Schweizer Energieversorger und institutionelle Investoren investieren im großen Stil in Erneuerbare-Energie-Anlagen.
Energie
Zukunft Schweiz (EZS), die Organisatorin des jährlich stattfindenden
New Energy Investor Summit am 22. und 23. Mai in Zürich, hat die
Investitionen bedeutender Schweizer Energieversorger sowie wichtiger
institutioneller Investoren in europäische Erneuerbare-Energie-Anlagen
recherchiert. Es zeigte sich, dass bis heute in Anlagen mit einer
Jahresproduktion von über sechseinhalb Terawattstunden (TWh) Strom
investiert wurden – vorwiegend in Windkraftanlagen in den
Nachbarländern Deutschland, Frankreich und Italien.
Diese Strommenge
entspricht in etwa einem Drittel der von den Schweizer Kernkraftwerken
jährlich produzierten Stroms.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/schweizer-investieren-in-erneuerbare
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige
Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Das
Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen. Tatsächlich war es
das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor dem
Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in
den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Rund
34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA 1900. Es gab weltweit
über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920 kam mit dem Otto-Motor ,
begleitet von reichlich Werbung, die Verdrängung der E-Mobilität.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein.
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird die Vehikel der Zukunft antreiben.
Die Macht der Autoindustrie
Den
Behörden ist seit Langem bekannt, dass quasi alle Fahrzeughersteller
Abgasreinigungsanlagen einbauen, die an- und abgeschaltet werden können
und praktisch nur dann zum Tragen kommen, wenn das Fahrzeug unter
Laborbedingungen geprüft wird. Bei einer Testfahrt im Straßenverkehr
wird deutlich, dass der Prüfzyklus mit normalem Fahrverhalten in der
Wirklichkeit aber auch fast gar nichts gemeinsam hat. Das
Verkehrsministerium reagiert mit einer Anhebung der zulässigen
Grenzwerte.
Während der Krisensitzung der Bundesregierung
zusammen mit der Autoindustrie zum Abgasskandal wurde über diesen kaum
gesprochen. Thema waren hauptsächlich neue Fördergelder für
Elektroautos in Höhe von 600 Millionen Euro, die inzwischen von
Steuergeldern an die Autoindustrie geflossen sind. Die Elektroautos der
deutschen Autoindustrie erfüllen jedoch nur eine Alibi-Funktion, um den
Flottenverbrauch zu senken, denn an Elektromotoren können die alten
Autohersteller kein Geld machen.
Mehr bei
Akte D: Die Macht der Autoindustrie
presse.wdr.de/akte_d_automobilindustrie.htmlVW-Skandal: Deutschland ist eine Autokratie Tempolimit in Deutschland?
Bei
Verkehrsunfällen sterben nach wie vor allein in Deutschland jedes Jahr
über 3.200 Menschen, also mehr als neun pro Tag.
Die Zahl ließe sich –
in internationalen Studien nachgewiesen – um rund 20% senken, wenn ein
Tempolimit eingeführt würde, denn die Hauptursache für Verkehrstote ist
nach wie vor überhöhte Geschwindigkeit. Ein Tempolimit ist aber nicht
durchzusetzen in einem Land, in dem sich die Autofahrer bei der
kleinsten Diskussion darüber wie kleine Kinder vor dem Süßwarenregal
aufführen. Braucht man dazu auch Schockbilder von Verkehrstoten auf den
Autos – analog denen auf Zigarettenschachteln?
nachdenkseiten.de/?p=37477Autohersteller:
Betrug beim Spritverbrauch wird immer größer
Ihr Auto verbraucht viel mehr Sprit und Geld als Sie denken.
Autofahrer
können nicht darauf vertrauen, dass die offiziell ausgewiesenen
Verbrauchsdaten für ihr Fahrzeug auch der Realität entsprechen.
Autohersteller
sind dazu verpflichtet, ehrliche und auf der Straße nachvollziehbare
Verbrauchsangaben zu machen. Aktuelle Untersuchungen der unabhängigen
Forschungsorganisation International Council on Clean Transportation
(ICCT) zeigen jedoch erneut, dass der tatsächliche Spritverbrauch von
Neufahrzeugen deutlich über den offiziellen Angaben der
Automobilhersteller liegen.
Durchschnittlich verbrauchen alle Neufahrzeuge in der EU
42% mehr Sprit
als auf dem Papier ausgewiesen. Damit sind auch die klimaschädlichen
CO2-Emissionen der Fahrzeuge fast doppelt so hoch wie offiziell
angegeben.
Die Lücke zwischen den Herstellerangaben und den
realen Verbrauchswerten wird immer größer und größer. Auf dem Papier
hingegen sind die CO2-Emissionen von PKW in den letzten Jahren deutlich
gesunken. Der Grund dafür: Die Automobilhersteller gestalten die für
die Typzulassung vorgeschriebenen Abgastests so, dass im Labor ein
niedriger Spritverbrauch und entsprechend geringe CO2-Emissionen
gemessen werden.
Das ist Betrug am Verbraucher und bringt Schaden
für Umwelt und Gesundheit. Autofahrer werden weiterhin massiv getäuscht
und das Klima wird mit deutlich mehr CO2-Emissionen geschädigt als
offiziell angenommen.
Die europäische Automobilindustrie
vernachlässigt echte Innovationen für effiziente Fahrzeuge, solange der
Nachweis von niedrigen CO2-Emissionen auf dem Papier ausreicht.
Wenn
keine regulierenden Maßnahmen ergriffen werden, wird sich die Lücke von
momentan durchschnittlich 42 Prozent zwischen den offiziellen
Herstellerangaben und dem realem Spritverbrauch weiter vergrößern.
Mehr bei
get-real.org/my-front-page-deDas Märchen vom sauberen Diesel
Die dumme Maut kommt wirklich
Die
Pkw-Maut von der CSU wird den Staat Verluste von mehreren Hundert Millionen Euro bringen. Einzige Nutznießerin dürfte die Firma Toll Collect
sein, die das Mautsystem betreiben wird. Es handelt sich dabei um eine
Tochterfirma der Firma Daimler, die bekanntlich großen Einfluss auf die
Politik hat.
Die
beschlossene Maut ist reine Symbolpolitik. Sie hilft weder der Umwelt
noch dem Verkehr und ist auch noch diskriminierend. Alle Politiker
wissen das und winken sie dennoch durch.
Einzige Hoffnung ist, dass die Maut durch die nächste Bundesregierung gänzlich verhindert wird.
Mehr bei
klimaretter.info/dobrindt-hat-maut-falsch-berechnet
klimaretter.info/bundestag-beugt-sich-der-dobrindt-maut-3
>>> Es wäre zu prüfen, ob von Daimler diesbezüglich "Spendengelder" an
die CSU geflossen sind bzw. ob Alexander Dobrindt möglicherweise einen
Beratervertrag von Daimler erhalten hat. Abgeordnete kassieren Millionen-Zulagen – intransparent und verfassungswidrig.
Aktion: Politik darf nicht käuflich sein!
Geplant ist auch, dass Autobahnen demnächst privat betrieben werden und die Nutzung über eine Maut bezahlt werden muss.
Petition Keine Privatisierung von Schulen und Autobahnen
Dieselgate: Dobrindts Name ist Hase
Dobrindt bestreitet, nicht genug zur Aufklärung des
Abgasskandals getan zu haben. Wie frühere Verkehrsminister will er vor
dem Untersuchungsausschuss des Bundestags nichts zu der Sache sagen
können – obwohl man im Umweltministerium offenbar schon vor Jahren
Untersuchungen angeregt hat.
Es
geht inzwischen um ein nicht immer zulässiges Vorgehen nahezu
aller Hersteller von Dieselautos, es geht um
Verbrauchertäuschung oder
Umweltverschmutzung in ganz großem Stil.
Stickoxid-Emissionen bei manipulierten Diesel-Autos kosten
1.260 Menschen das Leben.
Diesel-Subvention kostete 250 MilliardenMit der unterschiedlich hohen Besteuerung von Diesel und
Benzin hat die deutsche Bundesregierung
seit 1990 auf Einnahmen von mehr als 250 Milliarden Euro
verzichtet.
Der Diesel hat schon seit 124 Jahren ein notorisches Schadstoffproblem. „Wir haben“, sagt ein hoher Manager aus der Fahrzeugentwickung, „auf das falsche Pferd gesetzt.“
Das Märchen vom sauberen DieselElektroautos:
Akkus sinnvoller als Brennstoffzellen
Um
den CO2-Ausstoß durch den Straßenverkehr zu drosseln, scheinen
batteriebetriebene Elektroautos sinnvoller als
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Autos. Das hat eine Studie der Stanford
University und der TU München ergeben. Denn Wasserstoff hat den
Nachteil, dass er eine spezielle Infrastruktur erfordert. Das trägt
dazu bei, dass Akkus die deutlich günstigere Lösung für eine grünere
Mobilitäts-Zukunft sind.
Mehr bei
pressetext.com/news/20161115024
Bewusst offline gehen
Foto: General Knowledge
Durch Smartphone, Laptop und Tablet sind wir ständig erreichbar, ständig informiert – und meistens gestresst.
12 Stunden
täglich verbringt der Durchschnittsbürger online. Bei vielen von uns
ist das durch den Job bedingt. Aber auch nach der Arbeit wollen wir
erreichbar sein für Familie und Freunde, die im Gegenzug auch für uns
erreichbar sein sollen. Beim Feierabendbier mit Kollegen liegt das
Handy auf dem Tresen und wenn wir eine Nachricht erhalten, antworten
wir sofort – als müssten wir ständig kleine Aufgaben erfüllen.
Die
Reizüberflutung mit ständiger Information, mit Texten, Bildern, Videos
überfordert uns derart, dass wir dauernd gestresst sind – und
gedanklich immer woanders.
Wenn
wir etwas wissen wollen, fragen wir Google. Zum Essen verabreden wir
uns über Whatsapp. Musik und Filme streamen wir online. Und ist der
Akku vom Smartphone leer, bekommen wir eine Panikattacke – schließlich
könnten wir ja was Wichtiges verpassen. Das alles erzeugt Stress, macht
uns unruhig und abhängig – aber es gibt einen Ausweg.
Mittlerweile werden sogenannte
Digital Detox Camps für Erwachsene angeboten, in die man zum Entgiften
fahren kann. Es gibt aber auch Wege, wie man die digitale Sucht ohne
Camp bekämpfen kann. Ein Offline-Wochenende oder auch nur ein Tag, an
dem man sein Handy, Laptop und TV mal ruhen lässt, wirken Wunder.
Hier ein paar Regeln:
1. Schlafzimmer Smartphone-, Laptop-, TV-frei halten2. einen analogen Wecker verwenden3. Mails checken – aber nur einmal am Tag4. Gerät ganz abschalten statt Standby-Modus5. Handy zu Hause lassen6. einen Offline-Tag einlegen7. Achtsamkeit praktizierenMehr bei
utopia.de/ratgeber/digital-detox-bewusst-offline-gehen
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Auch der Trend zum Geländewagen beschleunigt den Klimawandel. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
Beim CO2 ist der Ort, an dem die CO2-Emissionen erzeugt werden, unerheblich.
Lediglich
im Luftverkehr sind CO2 -Emissionen in großer Höhe etwa mit einem
Faktor Zwei klimaschädlicher als bodennahe Emissionen.
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein
abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
Rekordjahr 2016: Die wichtigsten Daten und Grafiken
Eisausdehnung
in der Arktis im Sommerminimum 2016. Zum Vergleich die mittlere
Eisgrenze im Sommerminimum der Jahre 1981-2010 (goldene Linie). Grafik:
NASADas
Jahr 2016 war global das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im
19. Jahrhundert. Darin stimmen sämtliche Datensätze der
Oberflächentemperaturen überein. Das gilt ebenso in allen
Satellitendaten für die Temperaturen der Troposphäre.
Der allergrößte Teil der Wärmeanomalie ist eine Folge des vom Menschen verursachten langfristigen Erwärmungstrends.
Drei
Rekordjahre in Folge (2014, 2015 und 2016) hat es noch nie gegeben.
Laut NASA hat unser Planet 16 seiner 17 wärmsten Jahre seit 2001 erlebt.
Mehr bei
scilogs.spektrum.de/rekordjahr-2016-die-wichtigsten-daten
Praxisratgeber Klimagerechtes Bauen
Extreme
Wetterereignisse wie Hitzeperioden, Starkregen, Hochwasser und Stürme
machen nicht an Grundstücksgrenzen halt. Deswegen ist die Anpassung an
Folgen des Klimawandels ein Thema für alle – sowohl für Politik und
Verwaltung, die für den Schutz des öffentlichen Raums zuständig sind,
als auch für jede Privateigentümerin und jeden Mieter.
Heißer, nasser, stürmischerWie schütze ich mein Haus vor Sturm, Wasser und Hitze? Was ist bei der Grundstückswahl zu beachten?
Künftig
geht es viel stärker darum, die Gebäude selbst vor den Folgen des
Klimawandels zu schützen. Wer Maßnahmen durchdacht kombiniert, schützt
gleichzeitig das Klima und seine Immobilie.
Egal, ob ein Haus oder
eine Wohnung neu gebaut, gekauft oder saniert bzw. umgebaut wird – eine
klimagerechte Ausführung lohnt sich in jedem Fall. Extreme
Wetterphänomene wie Starkregen und Hochwasser, Hitze, Stürme und Hagel sowie
Super-Dürren und Super-Fluten
treten im Rahmen des Klimawandels schon heute vermehrt und verstärkt
auf.
Die Risiken für diese Ereignisse sind in Deutschland
regional unterschiedlich ausgeprägt, und auch die örtliche Lage von
Gebäude bzw. Grundstück spielt eine wichtige Rolle. Entsprechende
Maßnahmen beim Planen und Bauen können Schäden vorbeugen. Zu solchen
Vorsorgemaßnahmen gehören zum Beispiel ein wirksamer Schutz gegen
Rückstau aus dem Kanal, eine geringe Versiegelung des Grundstücks oder
Begrünung an Dach und Fassade. Wie die Umsetzung gelingt, erklärt die
Broschüre "Praxisratgeber Klimagerechtes Bauen".
Um künftig
gegen extreme Wetterphänomene gewappnet zu sein, werden
Präventionsmaßnahmen beschrieben und anhand von zahlreichen Fotos,
Grafiken und Karten gezeigt, mit denen Schäden möglichst gering
gehalten werden können.
Freier Download bei
difu.de/node/11177Der
Hochwasserpass ist ein Dokument zur
Standortanalyse und Bewertung von bestehenden oder geplanten Privat- und
Gewerbe-Immobilien in hochwassergefährdeten Gebieten.
Nationaler Klimareport Deutschland 2016Um das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen, muss man sich einfach an eine Faustformel halten: Alle zehn Jahre den CO2-Ausstoß halbieren.Wieso gibt es noch Klimaskeptiker?
Eine Reise durch den Kopf des Klimaskeptikers.
Die
Fakten liegen auf dem Tisch: Die überwältigende Mehrheit der
Klimawissenschaftler (97%) bestätigt uns, dass der aktuelle Klimawandel
menschengemacht ist.
Mal abgesehen davon, dass wir dennoch als
Individuen, Staat und Weltbevölkerung nicht genug tun, um die
prognostizierten Folgen abzuwenden, gibt es weiterhin Menschen, die
nicht an den Menschen-gemachten Klimawandel »glauben«. Und die Stimme
dieser Menschen ist so laut, dass es immer noch zahlreiche
Medienberichte und Veröffentlichungen zum Thema Klimawandel gibt, in
denen die sogenannten »Klimaskeptiker« ihr »falsches Wissen«
verbreiten, ohne korrigiert zu werden.
Was muss passieren, um die »Skeptiker« zu überzeugen?Gemeinsam mit Dan Kahan, Jura-Professor in
Harvard, machen wir uns also auf die Reise in die Tiefen des
»Klimaskeptiker«-Gehirns.
Tatsächlich gibt es keinen Unterschied
zwischen »Klimaskeptikern« und Menschen, die vom Menschen-gemachten
Klimawandel überzeugt sind. Als Dan Kahan z.B. die Einschätzungen von
»liberalen« und »konservativen« US-Bürgern – also Demokraten und
Republikanern – vergleicht, fällt ihm vor allem auf: Ihr Wissen zum
Thema Klimawandel unterscheidet sich nicht.
Der einzige Unterschied zwischen den beiden
Gruppen: Die persönliche Einschätzung, ob es einen Menschen-gemachten
Klimawandel gibt.
Mit der herausragenden Einigkeit der
Wissenschaftler zu argumentieren funktioniert nicht, wenn das Vertrauen
in diese Wissenschaftler fehlt. Den »Klimaskeptikern« fällt es so
schwer, den Wissenschaftlern zu glauben, weil es so schwierig ist,
fehlerhafte Annahmen zu widerlegen, wenn diese sich einmal in den
Köpfen festgesetzt haben. Das wiederum hat vor allem 3 Gründe:
- Fakten-basiertes
Argumentieren hilft nicht – und macht die Situation häufig noch
schlimmer. Hinzu kommt der Bumerang-Effekt: Wenn wir von einer Sache
überzeugt sind und uns jemand anhand von Fakten vom Gegenteil zu
überzeugen versucht, führt das häufig dazu, dass unsere ursprüngliche
Überzeugung noch stärker wird – obwohl die Beweise dagegen sprechen.
- Das
Wiederholen verstärkt Mythen: Wird eine Falschaussage 1 Mal genannt,
glauben knapp 30% daran; nach einer 3-maligen Wiederholung sind es 40%.
Auch hier ist der Bumerang-Effekt am Werk [den auch Trump sehr gerne nutzt;
Anm. d. Red.].
- Wir brauchen Geschichten: Harte Fakten
allein haben es bedeutend schwerer als eine gut erzählte Geschichte, in
unseren Köpfen hängen zu bleiben. Gibt es keinen Lückenfüller in Form
einer besseren Erklärung, tendieren wir dazu, die Lücke mit
Falschinformationen zu füllen.
Die Schizophrenie der KlimaskeptikerDie
beiden Dimensionen zeigt ein Beispiel aus der Landwirtschaft. Schon
heute werden Landwirte weltweit Tag für Tag Zeugen davon, dass der
Klimawandel uns und unsere Lebensmittelproduktion verändert. Dennoch
legen einige Landwirte bei der Frage nach dem Klimawandel ein paradoxes
Verhalten an den Tag, das sich eigentlich nur damit erklären ließe,
dass es 2 verschiedene Arten des Klimawandels gäbe. Auf der einen Seite
zeigen sie die klassischen Anzeichen des Klimaleugner-Störungssyndroms:
»Ich glaube nicht an Klimawandel«, sagen sie mit stolzer, konservativer
Brust. Auf der anderen Seite haben sie ihr Verhalten bereits in großem
Stil an den bereits vorhandenen Klimawandel angepasst. Sei es durch den
Einsatz bestimmter Ackerbau-Methoden oder durch das Abschließen
zusätzlicher Versicherungen im Falle von Ernteausfällen.
Die 2 Dimensionen oder Lesarten des Klimawandels lassen sich vielleicht so zusammenfassen: Emotional und pragmatisch.
- Emotional:
Das ist der Klimawandel, an den wir glauben – oder eben nicht,
sozusagen die »emotionalisierte Erderwärmung«. Dabei spielt die
Identifikation mit einer kulturellen Gruppe, z.B. einer politischen
Partei, eine wichtige Rolle. Dan Kahan spricht auch von
»Stammesloyalitäten«.
- Pragmatisch: Das ist der Klimawandel, der
uns zum Handeln veranlasst, sei es in der Rolle als Landwirt, Politiker
oder Verbraucher.
Mehr von
Maren Urner bei
perspective-daily.de/article/89/moTCU6Sl
Für den Umwelt- und Klimaschutz ist die Trump-Regierung eine Katastrophe. Mit
Donald Trump und seinem Anti-Klimaschutz zeigt sich die volle Skrupellosigkeit des angelsächsischen
Kapitalismus. Diese ist jedoch latent vorhanden und war bereits gut zu
erkennen während der Präsidentschaften von Richard Nixon, Ronald
Reagan, George Bush, George W. Bush etc.
Die Lobbys von Wall Street,
Öl, Waffen, Chemie etc. regieren jedoch auch dann, wenn seriöse und
sympathische Präsidenten im Weißen Haus wohnen. Es ist dann nur nicht so offensichtlich.
|
>>> Unterschreiben Sie die Schutz-Petition für das Pariser Abkommenbei
secure.avaaz.org/campaign/de/paris_protection_locDas Eis der Arktis schmilzt so schnell wie nie, deutsche Banken
investieren in die skandalöse Dakota Access Öl-Pipeline und die Wahl von
Trump erschwert Fortschritte beim internationalen Klimaschutz. Die Trump-Regierung will die Förderung der Wetter- und
Ozeanografiebehörde NOAA kürzen und Satellitenprogramme der Nasa
streichen sowie die nationale Umweltbehörde EPA auf 0,21% des
Gesamtbudgets zusammenschrumpfen lassen.
Auch der Trend zu immer stärkeren Pkw ist nach Ansicht des Statistischen Bundesamtes der wichtigste Grund dafür, dass die
CO2-Emissionen der Pkw der privaten Haushalte seit 2010 wieder zunehmen.
Wussten Sie, dass der deutsche Energiekonzern RWE für ein halbes Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist?Durch
den Prozess, den eine Anwältin führt, soll erreicht werden, dass sich
RWE zu einem halben Prozent an Klimaschutzmaßnahmen in Peru beteiligt,
wo ein Gletschersee einen ganzen Ort zu überschwemmen droht. Denn wer
sündigt, soll bezahlen.
Mehr bei
zeit.de/rwe-roda-verheyen-anwaeltin-klimawandel-klage
Immer
mehr Städte untersuchen, wie sie die RWE-Aktien loswerden können, die
schon immer schlecht für das Klima waren und nun auch eine finanzielle
Belastung sind.
Kein Geld mehr für Kohle, Gas und Öl! Unterzeichnen Sie die #RausAusRWE-Petitionen bei
campaigns.gofossilfree.org/divestment-aus-rwe"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Grün versichert: Die grüne Versicherung
Wer als Verbraucher auf Ökologie und Nachhaltigkeit achten möchte,
findet heute eine große Auswahl an Optionen: Nur bei der Versicherung
hapert es noch.
Mit seinem Startup „grün versichert“ kann sich jeder bundesweit nachhaltig und ökologisch versichern.
Das
Startup vermittelt dabei nur Tarife von Versicherungen, die z.B.
Investments in Rüstungsgeschäfte, Massentierhaltung, Kern- oder
Kohlekraft ablehnen.
Mehr bei
gruen-versichert.de/kunden/versicherungencompanisto.com/de/investment/gruen-versichertDie Welt vor dem Geldinfarkt
Neuer
Rekord bei der Verschuldung der Welt: Seit Jahren und Jahrzehnten
verschlechtern wir durch eine expansive Geldpolitik die sich von der
Realwirtschaft vollkommen entfernt hat unser Geld. Der internationale
Währungsfonds (IWF) hat vor kurzem wieder einmal Alarm geschlagen. Im
vergangenen Jahr haben die weltweiten Schuldenberge einen neuen
Rekordstand, von fast schon unglaublichen 152 Billionen US-Dollar
erreicht.
Laut der statistischen Erhebung des IWF wurden
dabei öffentliche Verpflichtungen, Verbindlichkeiten privater Haushalte
und unternehmerische Schulden in die Berechnung der Schuldenlasten mit
einbezogen. Die nach wie vor großen Kreditverbindlichkeiten des
Finanzsektors, der Banken und Versicherungen sind in der IWF-Analyse
dabei noch nicht einmal berücksichtigt.
Die Weltverschuldung beträgt 225 Prozent der Weltwirtschaftsleistung:
Rund
ein Drittel, also 50 Billionen US-Dollar der Schulden schreibt der IWF
den öffentlichen Haushalten zu. Insgesamt liegt die Weltverschuldung
bei ungefähr 225 Prozent der gesamten Weltwirtschaftsleistung. Die USA
und China – als größte Volkswirtschaften – tragen dabei einen sehr
großen Anteil zur Weltverschuldung bei.
Mehr bei
blog.geopolitical.biz/die-welt-vor-dem-geldinfarktBargeld-Obergrenze?
Inzwischen
hat die EU-Kommission ganz offensichtlich gemerkt, dass der Widerstand
gegen die schleichende Einschränkung des Bargelds innerhalb der
Bevölkerung beträchtlich zugenommen hat. Mit einer Umfrage wendet sie
sich an die Bevölkerung, offenbar in der Absicht, sich zur
Bargeldverkehrbeschränkung einen Persilschein zu holen.
Aber Achtung: Es handelt sich
nicht um eine faire Befragung, sondern um eine pseudo-demokratische Aktion!
In
einer Art Vorwort erläutert die Kommission, warum aus ihrer Sicht die
Einführung einer Bargeldobergrenze unabdinglich ist; dabei nennt sie
altbekannte, aber bereits entkräftete "Argumente" wie Geldwäsche und
Terrorismusfinanzierung.
Zwar bestätigt die EU-Kommission, dass
Bargeld immer noch das am besten funktionierende und am leichtesten
zugängliche Zahlungsmittel ist und darüber hinaus Anonymität bietet.
Aber
gerade die Anonymität beklagt die EU-Kommission und droht sogar damit,
EU-weit eine einheitliche Bargeldverkehrsbeschränkung einzuführen, weil
einige EU-Staaten bereits eine Bargeldobergrenze eingeführt hätten und
durch deren unterschiedliche Höhe das reibungslose Funktionieren des
Binnenmarktes beeinträchtigt werden könnte.
Man beachte die
Prioritäten, die die EU-Kommission als nicht direkt gewählte
Quasi-Regierung hier setzt.
Dabei gibt es bereits EU-weit im
Rahmen der Geldwäsche-Kontrolle Höchstbeträge, die momentan bei €
15.000 liegen. Allerdings hat die EU diesen Betrag im Rahmen der 4.
Geldwäscherichtlinie auf unter € 10.000 gesenkt.
Mehr bei
change.org/keine-bargeldobergrenzePetition für eine FinanztransaktionssteuerSo läuft die Finanzwelt>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (verhinderter US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Beliebtheit sollte kein Maßstab für die Wahl von Politikern sein. Wenn
es auf die Popularität ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets längst
im amerikanischen Senat.
Orson Welles
President Evil
© IoSonoUnaFotoCamera (CC BY-SA 2.0)Ist
Donald Trump's Präsidentschaft auch ein Produkt des organisierten
Verbrechens? Die des Republikaners Ronald Reagan war es
jedenfalls.
Die historische Wahl Ronald Reagans zum 40.
Präsidenten der USA hat durch den Erfolg von Donald Trump neue
Aktualität gewonnen. Ronald Reagans Wahlsieg war kein Zufall, sondern
das Werk großangelegter Manipulationen durch das organisierte
Verbrechen. Wie kam es, dass ein zweitklassiger Schauspieler mit Hilfe
der Mafia Einzug ins Weiße Haus halten konnte?
Ronald
Reagan wurde schon während seiner Zeit in Hollywood vom organisierten
Verbrechen beeinflusst und war schon zu jener Zeit korrupt.
Mit Reagan's Präsidentschaft wurden dann alle Ermittlungen gegen das organisierte Verbrechen eingestellt.
Ähnliches
ist auch bei Präsident Trump möglich, denn der Mentor von Donald Trump
war der Anwalt der wichtigsten New Yorker Mafia-Familie. Nicht umsonst
wurde der Trump Tower überwiegend mit Beton gebaut, was in den 1980ern
nicht mehr üblich war. Immerhin ist Beton das Geschäft der Mafia. Und
wer einmal in Geschäfte der Mafia verwickelt ist, bleibt es meist
lebenslang.
Mehr bei
arte Doku Ronald Reagan - ein maßgeschneiderter Präsidentarte Doku Präsident Donald TrumpKalkulierter Angriff auf Moral und VernunftDie Bannon-Trump-Regierung hat es auch auf die etablierte Gewaltenteilung und die bestehenden Institutionen abgesehen.
Es sind genau diese Veränderungen, für die die Milliardäre des Landes
den Kongress eingespannt haben. "Ich allein kann es richten", lautet
Trumps
narzisstisches Motto. Da er aber nicht den Treibhauseffekt bestimmter Gase richten kann, muss dieser geleugnet werden.
Mehr bei
klimaretter.info/kalkulierter-angriff-auf-moral-und-vernunft
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
69% wollen den Ausstieg aus der Atomkraft. Doch die Regierung hört den Energiekonzernen zu.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
AKW Philippsburg:
Seit 32 Jahren illegal am Netz
AKW-Betreiber EnBW und die Atomaufsicht für den Reaktor Philippsburg 2
gingen über drei Jahrzehnte von völlig falschen
Sicherheitsvoraussetzungen aus. So wie das Kraftwerk gebaut wurde,
hätte es nie genehmigt werden dürfen.
Das hat jetzt sogar die
Atomaufsicht in Baden-Württemberg selbst festgestellt. Gerrit Niehaus,
oberster Atomaufseher in Stuttgart: "Der Störfall eines Erdbebens oder
eines Flugzeugabsturz wäre nicht sicher beherrscht worden." Jetzt ist
das Kraftwerk erstmal abgeschaltet und muss umgebaut werden. Derweil
sucht die Aufsicht nach weiteren Fehlern.
Mehr bei
ausgestrahlt.de/akw-philippsburg-seit-32-jahren-illegal-am-netzTerroralarm: 17 Atomkraftwerke geräumt>>>
Der belgische „Bröckelreaktor“ Tihange wird ausgerechnet aus
Deutschland mit Brennelementen versorgt. Stoppen Sie die deutsche
Unterstützung für den Weiterbetrieb des "Bröckelreaktors" in Tihange bei
weact.campact.de/exportstopp-fur-brennelemente-nach-tihangeAtomausstieg:
Vattenfall will 4,7 Milliarden Euro von Steuerzahlern
Vattenfall
verklagt gerade die Bundesrepublik auf 4.700.000.000 Euro
Schadensersatz wegen des Atomausstiegs nach der Reaktorkatastrophe von
Fukushima. Über diese Klage entscheidet nicht etwa ein
deutsches Gericht, sondern ein privates Schiedsgericht aus drei
Anwälten in Washington.
Es ist nicht die erste Klage Vattenfalls
vor einem solchen Schiedsgericht: Bereits 2009 erreichte das
schwedische Energieunternehmen dadurch die Aufweichung von
Umweltauflagen für das Kohlekraftwerk Moorburg in Hamburg.
Deutschland sollte diesen Vertrag kündigen!Bisher
stellt niemand in Frage, dass Vattenfall überhaupt vor das
Schiedsgericht ziehen kann. Denn kaum jemand kennt die Grundlage dieser
Klagen: den Vertrag über die Energiecharta von 1994.
Der Vertrag
über die Energiecharta muss gekündigt werden. Er schafft Sonderrechte
für international agierende Konzerne, die nicht legitim sind. Er gibt
ihnen ein Druckmittel, um zum Beispiel gegen den Atomausstieg oder
Klimaschutzmaßnahmen vorzugehen.
Eine Kündigung ist möglich: Italien
hat den Vertrag 2015 gekündigt.
Mehr bei
umweltinstitut.org/energie-und-klima/energiecharta
Endlagernovelle beschlossen
Der Bundestag hat mit großer Mehrheit die Novelle zur Suche nach einem
Endlager beschlossen. Das Standortauswahlgesetz sieht eine mehrphasige
Suche nach einem Standort mit "bestmöglicher Sicherheit" vor.
Entscheidend für die Auswahl sollen geologische Kriterien sein, nicht
politische. Zugleich soll die Öffentlichkeit in den betroffenen
Regionen beteiligt werden.
"Gegenüber dem bisherigen ist das
neue Standortauswahlgesetz zwar deutlich verbessert worden, hat aber
nach wie vor gravierende Mängel", sagte der Chef des Umweltverbands
BUND, Hubert Weiger. "Ein lückenhaftes Exportverbot, das Festhalten am
ungeeigneten Standort Gorleben und nicht ausreichende
Rechtsschutzmöglichkeiten belasten das Verfahren."
Mehr bei
klimaretter.info/bundestag-beschliesst-endlagernovelleAsse II:Durch geplante Verfüllmaßnahme droht Flutung des Atommüllsdurch-verfuellmassnahme-droht-flutung-des-atommuellsUnterschreiben Sie gegen die Castor-Transporte durchs Neckartalbei
ausgestrahlt.de/mitmachen/kampagne-neckar-castor17. - 23. Juli 2017 in Doebeln (D):
Internationales Anti-Atom-Sommercamp 2017
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Und ewig lockt das schwarze Gold
Die
Wärmewende ist essential, das ist unbestritten. Unabhängig von der
Klimarelevanz, die mit dem Verbrennen fossiler Rohstoffe einhergeht,
sollte es auch Konsens sein, endlich vorhandene Ressourcen nicht zu
verschwenden und durch den Kamin zu jagen.
Daran ändert auch der
beschwichtigende Hinweis der Öl-Lobby, dass die Erdölversorgung
langfristig sicher sei und die Ölreserven auf Rekordniveau sind,
nichts. Unter der vielsagenden Internetadresse „Zukunftsheizen.de“ ist
zu lesen, dass die Versorgung mit Erdöl dauerhaft sicher ist. Dauerhaft
bedeutet in dem Zusammenhang im Übrigen, dass „die Reserven für rund 50
Jahre reichen und weitere hinzukommende Ölressourcen uns Erdöl noch
sehr lange zur Verfügung stehen lassen“.
Für einen Interessensvertreter
sind solche Äußerungen nicht überraschend, nichts desto trotz aber
inakzeptabel. Denn diese hoffnungsvolle Botschaft wird für
klimaskeptische Mitmenschen schnell zum Freifahrschein für
Sorglosigkeit. Die Konsequenzen solcher Verlautbarungen sind
letztendlich, an einer Technologie festzuhalten, so lange sie betrieben
werden kann.
Klimaschutzargumente greifen hier offensichtlich nicht.
Bleibt zu hoffen, dass höhere Preise durch Verknappung in Kombination
mit einer spürbaren CO2-Besteuerung und Bepreisung helfen.
Mehr bei
dgs.de/news/die-anachronistische-waermewende>>> Der
Ölpreis wird ab 2020 deutlich steigen. Wachsende Nachfrage und
gleichbleibende Produktion sorgen demnach spätestens 2022 zu einer
Verknappung.
„Ich
glaube, das Vertrauen ist so weit ausgehölt worden, dass es für unsere
langfristige Zukunft ein ernstes Problem geworden ist. Wenn wir nicht
vorsichtig sind, wird der öffentliche Rückhalt für den (Kohle-, Öl- und
Gas-) Sektor schwinden. Das ist für unser Unternehmen im Moment die
größte Herausforderung ... Die Tatsache, dass die gesellschaftliche
Akzeptanz für das derzeitige Energiesystem einfach verloren geht.”Shell-Chef Ben Van Beurden, März 2017
Shell weiß schon seit mehreren Jahrzehnten um die Auswirkungen des
Klimawandels. Der niederländisch-britische Mineralölkonzern produzierte
1991 einen Film, der vor den drohenden Gefahren des stetigen Ölkonsums
warnte. Der
halbstündige Film mit dem Titel "Climate of Concern" sollte an Universitäten und Schulen gezeigt werden. Doch der Film blieb ungesehen.
klimaretter.info/shell-weiss-schon-ewig-vom-klimawandelClimate of Concern - Royal Dutch Shell (1991)
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dingeWeltkarte Plastik
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Überwachung führt zur Selbstzensur und gefährdet die Grundlage einer freiheitlichen Demokratie.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
FranklinEdward Snowdon:
Überwachung hat noch dramatisch zugenommen
Whistleblower
Edward Snowden hat sich auf der CeBIT in einer Live-Schalte aus
Russland kritisch zum aktuellen Stand der weltweiten Online-Überwachung
geäußert.
Snowden sagte, seit seinem letzten Auftritt auf der Messe
im Jahr 2015 habe die Überwachung noch einmal dramatisch zugenommen:
"Noch immer wird jedwede Kommunikation, die das Internet durchquert,
aufgezeichnet und gespeichert." Snowden warnte die Zuschauer vor der Nutzung von
Spracherkennungs-Techniken wie Amazons Alexa oder Apples Siri: "Das
ergibt ein Daten-Desaster, weil wir es nicht absichern können." Wem
Daten wichtig seien, sollte diese nicht bei einem amerikanischen
Cloud-Anbieter speichern, und besser auch nicht bei einem deutschen.
"Alexa und Siri sind ein Datenschutz-Desaster"HTTPS
gewähre keine echte Sicherheit. Websites, die ohne funktionierende
Verschlüsselung genutzt werden, sind laut Snowden "wie ein Restaurant,
das nicht von der Gesundheitsbehörde kontrolliert wurde". Die
US-Dienste agierten juristisch zwar sauber, aber weit entfernt von
europäischen Datenschutzvorstellungen: "Wenn Du Deutscher oder Franzose
bist und die US-Regierung Dein Facebook- oder Google-Mail-Konto sehen
will, können sie das ohne Gerichtsbeschluss tun." Die amerikanischen
Geheimdienste sprächen selbst vom "Goldenen Zeitalter der Überwachung".
Mehr bei
ndr.de/Snowden-malt-duesteres-Bild-von-UeberwachungDigitaler Kapitalismus>>>
Im Zusammenhang mit den jüngsten WikiLeaks Dokumenten stellt sich die
Frage, wie sicher die gerade von den großen Energieversorgern gehypten
Smart Home-Systeme sind.
66 Prozent der Deutschen wollen automatischen Hackerschutz im Smart-Home, doch echte Sicherheit gibt es nicht im Internet.
Hacker haben im US-Geheimdienst-Auftrag Methoden entwickelt, um
Sicherheitslücken in Telefonanlagen, Handys und Fernsehern zu
Spionagezwecken
auszunutzen.
Aus den Dokumenten geht hervor, dass die
US-Regierungshacker unter anderem iPhones von Apple, Android-Geräte von
Google, Software von Microsoft und Samsung-Fernseher in Abhörgeräte
umfunktionieren. Knapp 5.000 Hacker sind bei der CIA mit dem Schreiben von Viren,
Trojanern und anderen Schadprogrammen zu diesem Zweck beschäftigt.
Datenschutz-Bedenken gibt es auch bei bei Computer-Autos durch die Gefahr der Einführung eines elektronischen
Fahrtenschreibers für private Autos.
"Wir
haben die Kontrolle über unsere persönlichen Daten verloren. Firmen und
Regierungen beobachten verstärkt jede unserer Handlungen online.
Extreme Gesetze treten unser Recht auf Privatheit mit Füßen."WWW-Erfinder
Tim Berners-Lee beklagt zum „28. WWW-Geburtstag“ vor allem die
Datensammelwut und die Verbreitung von Falschinformationen. Übers Ziel
hinausschießende Überwachungsgesetze müssten notfalls gerichtlich
bekämpft werden.
Mehr bei
heise.de/WWW-Erfinder-zunehmend-besorgt-ueber-KontrollverlustUm
63 Prozent ist die Anzahl der Schadsoftware-Attacken bei Smartphones in
der zweiten Hälfte 2016 höher gewesen als in der ersten. Die Zahl der
Infektionen mit Malware habe sich 2016 fast vervierfacht.
tagesspiegel.de/schadsoftware-attacken-bei-smartphonesWer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward SnowdenSo schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsselnEinfach erklärt per AnimationDatenträger gründlich löschenWer alte Hardware weitergibt, sollte unbedingt die Daten
gründlich löschen.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"Digitaler Kapitalismus
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Claudia Kemfert: Das fossile Imperium schlägt zurückWarum wir die Energiewende jetzt verteidigen müssen.
Fake
News sind im Kampf um Macht und Geld zur Waffe geworden – auch in
Sachen Energiewende. Was kaum jemand merkt: In News und Netz tobt ein
brandgefährlicher Krieg um Energie. Überall auf der Welt ist ein
Comeback fossiler Energien zu beobachten. Auch in Deutschland, dem
Mutterland der Energiewende. Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz
wurde zulasten der Energiewende novelliert und in Brüssel blockieren
ausgerechnet die deutschen Klimapioniere die Emissionsgrenzwerte.
Lobbyisten lenken von dieser Wende in der Energiewende bewusst ab. Sie
verbreiten gezielt Fehlinformationen und schüren Mythen, die hartnäckig
die Runde machen.
Mit Donald Trump an der Spitze vollzieht die
USA gerade einen krassen Richtungswechsel in der Energiepolitik und sie
sind nicht alleine. Mit Fake News versuchen Lobbyisten die öffentliche
Meinung zu beeinflussen.
Die renommierte Klimaexpertin Claudia
Kemfert unterzieht die zehn häufigsten Argumente gegen die Energiewende
einem Faktencheck – mit sachlichen Argumenten und wissenschaftliche
Fakten. In ihrem Buch zeigt sie, warum wir gerade jetzt für die
Energiewende kämpfen müssen, und was jeder einzelne – ob Bürger,
Unternehmer, Politiker oder Wissenschaftler – tun kann.
Bestsellerautorin
Claudia Kemfert warnt: Langfristig drohen Klimakatastrophen,
geopolitische Konflikte und Kriege um Ressourcen. In ihrem topaktuellen
Buch »Das fossile Imperium schlägt zurück« widerlegt die
Energieökonomin die gängigen Irrtümer mit sachlichen Argumenten und
wissenschaftlichen Fakten.
Das fossile Imperium schlägt zurück, 132 Seiten, gebunden, € 14,90 (D), ISBN 978-3-86774-566-6
Onlinekauf bei
murmann-verlag.de/das-fossile-imperium-schlaegt-zurueck
Filmtipp
Robert Schabus: BAUER UNSERDamit man das neueste Handy und ein teures Auto kaufen kann, müssen Nahrungsmittel billig sein.
BAUER
UNSER zeigt gleichermaßen ungeschönt wie unaufgeregt, wie es auf
Bauernhöfen zugeht. Regisseur Robert Schabus bleibt in seiner Doku
vordergründig unparteiisch. Doch so vielfältig die Bauern, vom
Biobauern bis zum konventionellen Agraringenieur, so einhellig der
Tenor: So kann und wird es nicht weitergehen. Das Mantra der Industrie
– schneller, billiger, mehr – stellen die meisten von ihnen in Frage.
BAUER
UNSER ist ein sehenswerter und spannender Film, in dem deutlich wird,
wie Wirtschaftspolitik und Gesellschaft immer öfter vor der Industrie
kapitulieren. Weit entfernt von rosigen Bildern einer ländlichen Idylle
gibt es dennoch Momente der Hoffnung. Etwa wenn der Gemüsebauer und
Rinderzüchter Simon Vetter stolz darauf ist, ein Bauer zu sein, der
seine Kunden kennt und der Entfremdung entgegenhält. Oder wenn die
Bio-Schafzüchterin Maria Vogt eigenhändig Schafe melkt und frohlockt:
"Hey, es geht ja auch ganz anders!"
BAUER UNSER ist ein Film,
der Lust macht, dem Bauern ums Eck einen Besuch abzustatten, bewusst
heimische Lebensmittel zu genießen – und auch als Konsument das
Bekenntnis abzulegen: "Bauer unser". Der Film wurde von Helmut Grassers
AllegroFilm produziert, die schon WE FEED THE WORLD und MORE THAN HONEY
sehr erfolgreich in die Kinos gebracht hat.
Mehr bei
mfa-film.de/kino/id/bauer-unserBAUER UNSER Trailer
Statistik
Tierische Lebensmittel verbrauchen am meisten Wasser
Um
unsere Grundbedürfnisse zu stillen, werden pro Person 20 bis 50 Liter
sauberes Wasser täglich benötigt. Wasser ist daher eine kostbare
Ressource, dessen Verknappung schwerwiegende Folgen hat.
Tierische
Produkte sind dabei deutlich Ressourcen-intensiver als die Erzeugung
von pflanzlicher Nahrung wie Obst, Gemüse und Getreide: Laut der UNESCO
sind im Schnitt 700 Liter Wasser nötig, um 1 kg Äpfel zu produzieren, 1
kg Eier verbrauchen 3.300 Liter Wasser, 1 kg Käse 5.000 Liter und 1 kg
Rindfleisch erfordert sogar 15.500 Liter. Würde man jährlich auf 1 kg
Rindfleisch verzichten, könnte eine Person rein rechnerisch mit dem
eingesparten Wasser ein ganzes Jahr lang täglich für mehrere Minuten
duschen.
Während für 1 kg Rindfleisch rund 15.000 Liter Wasser
verbraucht werden, haben 2 von 5 Menschen auf unserem Planeten keinen
dauerhaften Zugang zu sauberem Trinkwasser. Sogenannte Nutztiere
verbrauchen ca. 8% des globalen Trinkwassers und stellen damit die
größte Verbrauchergruppe dar.
Weitere Angaben stellt das
Water Footprint Network zur Verfügung.
Mehr bei
vebu.de/umweltbelastung-durch-fleischkonsumwaterfootprint.org/interactive-tools/product-galleryTierische Lebensmittel erzeugen am meisten CO2Die
Erzeugung von einem Kilogramm Rindfleisch setzt 20,65 kg
CO2-Äquivalente frei. Zum Vergleich: Kartoffeln sorgen pro Kilo nur für
0,62 kg CO2-Äquivalente. Ein erheblicher Anteil besteht beim Rind aus
dem im Magen des Wiederkäuers entstehenden Methan, das mit der
25-fachen Menge an CO2-Äquivalenten umgerechnet wird.
erneuerbareenergien.de/co2-sparen-beim-essen
Umwelt-Termine
21. - 25. April 2017 in Berlin:
FAIR Fashion CAMP der Fashion Revolution Week.
fashionrevolution.org24. - 28. April in Hannover:
Leitmesse Energy
– Technologien für das Energiesystem von morgen mit Speichern wie
Wasserstoff und Batterie, für saubere Wärme und Mobilität neben
regenerativem Stromsektor.
hannovermesse.de/de/ausstellung/leitmessen/energy25. - 29 April 2017 in Bonn, Köln und Berlin:
Protestaktionen “Stop BAYER/MONSANTO“ anlässlich der BAYER-Hauptversammlung.
cbgnetwork.org/7000.html05. - 13. Mai 2017:
Globale Divestment Mobilisierung mit dem Schwerpunkt auf Klimafolgen.
de.globaldivestmentmobilisation.org12. - 14. Mai 2017 in der Alten Kongresshalle München:
Weltkongress der Ganzheitsmedizin.
muenchenticket.de/Traditionelle+Heilverfahren+Suedamerikas
30. Mai - 05. Juni 2017:
Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE).
tatenfuermorgen.de17. - 23. Juli 2017 in Doebeln (D):
Internationales Anti-Atom-Sommercamp 2017 für Anti-Atom-Aktivist/innen, Organisationen und interessierte Menschen aus Europa und darüber hinaus.
nuclear-heritage.net/Anti-nuclear_summer_camp_201725. Juni 2017:
92 km Anti-Atom-Kette mit 90.000 Menschen von Tihange (B) über Lüttich (B), Maastricht (NL) bis Aachen (D).
chain-reaction-tihange.eu/de24. - 29. August 2017: Ende Gelände Aktionstage im Rheinland. Kohle stoppen. Klima schützen.
ende-gelaende.org/de13. - 14. Oktober 2017 in Berlin:
Green World Tour Nachhaltigkeits-Messe
mit den Themenschwerpunkten Technologie, Lifestyle, E-Mobilität,
regenerative Energien, Energiespeicher, CO2-neutrale Heizsysteme,
nachhaltiges Bauen, Bio, Fair Trade, Vegan, Mode, Reisen,
energiesparende Haushaltsgeräte, Green Office Konzepte, aktuelle
Forschungsprojekte, Green Economy.
autarkia.info/green-world-tour-messen19. - 20. Oktober 2017 im Magnus-Haus Berlin: 4.
Deutsche Photovoltaik-Betriebs- und SicherheitstagungBetriebs-, Sicherheits- und Schutzkonzepte für Solaranlagen und Batteriespeichersysteme
hdt-essen.de/4__Deutsche_Photovoltaik-Betriebs-_und_Sicherheitstagung
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Das Allerwichtigste im Leben
Der
tibetische Meditationsmeister CHÖKYI NYIMA RINPOCHE erklärt, warum
liebevolle Güte, Mitgefühl und Erkenntnis das Wichtigste im Leben sind.
Am meisten bekümmert ihn, wenn Menschen sich selbst hassen und nicht
wissen, wie man liebevoll miteinander umgeht; wenn Menschen sich selbst
und andere quälen, nicht dem Weg der Güte, der Liebe und des Vertrauens
folgen – und es deshalb schwer haben, frei vom Leiden zu sein.
moment-by-moment.de/leseproben/Seite-46-47-mbm-05-2016.pdf
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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