Umweltbrief
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Umweltbrief April 2012 6 Schritte zum nachhaltigen UnternehmenDie Ausrede, dass Nachhaltigkeit teuer sei und man sich dies nicht leisten könne, hört man häufig. Klar, Bioprodukte können teurer sein, als die konventionellen. Diese Mehrkosten werden durch den Umstieg auf regionale und saisonale unverarbeitete Lebensmittel aber mindestens wett gemacht. Auch der weitgehende Verzicht aufs Auto spart natürlich Ressourcen, Energie und Geld.Doch nicht nur im Privaten, sondern auch im Wirtschaftsleben können wenige und zum Teil kostenlose Mittel die Nachhaltigkeitsbilanz von Unternehmen um einiges verbessern. Im inhabitat-Artikel „6 Simple Ways to Reduce Your Company’s Carbon Footprint“ schreibt der Technologie-Experte und Blogger Zac Colbert wie es geht. Hier eine Zusammenfassung:
Die LOHAS kommen
Petitionen
online aktuell
Machen
Sie mit: Donnerstag ist Veggietag
Urbane
Landwirtschaft: Gemüseanbau im Herzen der Industrie
GLOBAL
2000 sucht den guten Style
Rebellen
im Namen der Erde
Die
Europäische Bürgerinitiative
Umwelttechnologien
+ Erneuerbare Energien
Elektromobilität
Umwelt
und Finanzen
Spruch des Monats: Bill Ford (Ur-Enkel von Henry Ford) Das
Vernichtungsdesaster des 20. Jahrhunderts
Inseln
aus Plastik-Müll
Weichmacher
machen dick
Greenwashing-Klüngel
Bienengift
auf dem Mais-Acker
Uran
im Dünger – Uran im Wasser
Handystrahlung:
Leitlinie der österreichischen Ärztekammer
Klimawandel
Atomkraft
Demokratie oder Öl-Wirtschaft
Totale
Überwachung
Buchtipp
Filmtipp
Statistik
PS: Habt
Mitleid mit Materialisten.
Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken. For translations
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Die LOHAS kommenMüll sortieren, Biosprit tanken, Vegetarier werden – übertreiben es die Deutschen mit ihrem Ökofimmel?LOHAS glauben, dass ihre Konsumentscheidungen Folgen haben, die weit über den Augenblick hinausreichen. Sie kaufen nur solche Produkte, die hohe ethische Standards erfüllen. Wegwerf- und Einwegprodukte werden gemieden. Am besten, Aldi würde öko und Kik wäre weg vom Fenster. Ein Spiegel-Artikel kritisiert die so genannten LOHAS (Lifestyle of health and sustainability), die sich Biokisten mit kerngesunden und biologisch vorteilhaften Lebensmitteln bestellen. Man unterstellt den LOHAS, es gehe ihnen weniger um die Umwelt als um sich selbst. Nicht Weltverbesserung stehe bei ihnen im Mittelpunkt, sondern Selbstverwöhnung. Die Mitgliedschaft in der LOHAS-Bewegung müsse man sich leisten können. Der aufwendige Lebensstil der LOHAS mache all ihre Einsparungen zunichte. Ihre großen Wohnungen, ihre schönen Reisen und ihre Konsumgewohnheiten könnten durch Krauthobel aus Naturholz nicht ausgeglichen werden. Dagegen sei die arme, alleinstehende Rentnerin vorbildlich. Sie sei die wahre Ökoheldin, wenngleich nicht freiwillig. Mehr bei spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,820853,00.html >>> Wer jedoch keine Atom- und Kohlekraft
will, muss schon Ökostrom kaufen, auch wenn das 3 Euro mehr im Monat
kostet.
PetitionenVerändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen:
>>> Mehr aktuelle Petitionen
Machen Sie mit: Donnerstag ist VeggietagEin fleischfreier Tag zum Schutz von Gesundheit, Umwelt und Tieren.Die von der Global Marshall Plan Initiative offiziell unterstützte Aktion „Donnerstag ist Veggietag" ist eine weltweite Kampagne mit dem Ziel künftig donnerstags weltweit einen vegetarischen Wochentag zu begehen. Mit einem Tag ohne Fleisch und Fisch leistet somit jeder Einzelne einen Beitrag zur persönlichen Gesundheit sowie zum Schutz von Umwelt und Tieren. Mehr bei content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=3443 Urbane Landwirtschaft: Gemüseanbau im Herzen der IndustrieUngenutzte Parkplätze, alte Industriezonen, vernachlässigte Hausgärten: Den neuen Biobauern von Detroit ist es völlig gleich, wo sie neue Anbauflächen schaffen. Ihre Stadt soll grüner werden, nicht weil es schöner aussieht, sondern damit die Einwohner ihr eigenes Obst und Gemüse auf dem Teller haben. Schon vor der Wirtschaftskrise war Detroit keine reiche Stadt. Seit aber die Autobauern bankrott gehen, die Zulieferer ihre Fabriken schließen und die Immobilienkrise die Menschen massenhaft aus ihren Häusern warf, hat sich die Lage verschärft. Die Schlangen vor den Suppenküchen werden immer länger. Zehntausende haben keinen Job mehr. Auch für diese Arbeitslosen sind die die «Urban farmer», die Stadt-Bauern eine Hoffnung. Anstatt die Hand aufzuhalten, pflanzen sie lieber Tomaten an.Das Projekt schafft Jobs und macht die Stadt unabhängiger. Bis zu 15% liefern des Obst und Gemüse der Stadt kommen schon von den neuen Feldern der Stadt-Bauern. Bisher arbeiten die Bauern mit bescheidenen Mitteln, doch ihr Erfolg lockt Investoren an. John Hantz zum Beispiel will 30 Millionen Doller in die Gründung eines städtischen Handelsbetrieb stecken. Mehr bei youtube.com/watch?v=RmWYL-TfsrA Unser Buchtipp GLOBAL 2000 sucht den guten StyleDass ein trendiger Style auch nachhaltig und ressourcenschonend sein kann, beweist der "Gute Style Contest" von GLOBAL 2000.Bei der Produktion eines Baumwollshirts werden 2700 Liter Wasser (real und virtuell) verbraucht, bei einem Paar Lederschuhe sind es bereits 8000 Liter. Ist es daher wirklich nötig, dass wir noch ein neues Shirt kaufen, wenn unser Kasten voll mit funktionsfähigen Shirts ist? Ob alte Kleidung mit FreundInnen getauscht, im Schrank der Eltern aufgestöbert oder Second Hand erstanden wurde – mit einfachen Tricks neu kreiert und mit hübschen Accessoires kombiniert, ist "alte" Kleidung modisch ganz weit vorne. Nach dem Motto "Style kann man sich nicht kaufen" richtet sich der Wettbewerb von GLOBAL 2000 an modebewusste 15 - 27 Jährige, die alten Kleidungsstücken gerne neues Leben einhauchen. Die TeilnehmerInnen stellen das Foto ihres aufgemotzten Outfits auf der-gute-style.at online – die Community wählt dann ihre Favoriten bei der-gute-style.at Rebellen im Namen der ErdeIn Europa werden sie “Alter” genannt, “Freeters” in Japan, “Eco Warriors” in den USA… Ihre Gemeinsamkeit: Sie haben genug von einer Welt des Konsums.Wie Guerillas jagen die Eco Warriors Biotechniklabors in der Bucht von San Francisco in die Luft, weil dort Tierversuche durchgeführt werden. Sie legen die japanische Walfangflotte in der Antarktis lahm, zersägen Geländewagen in Oregon, ketten sich in Deutschland an Bahngleise, um einen Atommülltransport zu stoppen, und besetzen Mammutbäume in den nordkalifornischen Sequoia-Wäldern. In den Augen des FBI handelt es sich bei
diesen militanten Umweltschützern um Terroristen, die nach Al-Quaida
als zweitgrößte Bedrohung für die Sicherheit des Landes
gelten. Für diejenigen in den USA und in Europa, die die bürgerlichen
Freiheiten beschränken möchten, sind derlei Aktionen ein willkommener
Vorwand, um in der öffentlichen Meinung Stimmung gegen jede Form von
Aktivismus und zivilem Ungehorsam zu machen. Auf diese Weise wird der Verabschiedung
von immer restriktiveren Gesetzen der Boden bereitet und Bürgerengagement
als Straftat verurteilt.
Die Europäische BürgerinitiativeDie Europäische Bürgerinitiative tritt für eine Stärkung der Europäischen Zivilgesellschaft ein.Kann aus Ihrer Idee eine Bürgerinitiative werden? Um herauszufinden, ob Ihr Vorschlag Gegenstand einer Bürgerinitiative sein kann, müssen Sie prüfen, ob er einen Politikbereich betrifft, für den die EU zuständig ist und in dem die Kommission befugt ist, einen Rechtsakt vorzuschlagen. Mehr bei ec.europa.eu/citizens-initiative/public/welcome Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen.Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien sind zwar derzeit noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer! Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden. ZukunftstechnologienAllein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.Die Internationale Energieagentur in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen. Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt. In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Kürzungen bei der SolarenergieDie Kürzungen bei der Solarenergie fallen noch höher aus als im Gesetzentwurf vorgesehen. Die Unions-Ministerpräsidenten sind umgefallen und haben die radikalen Kürzungen der Minister Rösler und Röttgen abgesegnet und teilweise sogar verschärft.Die jährliche Degression soll jetzt bis zu 29% (bisher waren 24% vorgesehen) betragen. Die Kürzungen sollen bis zu 37% betragen. Kleine Anlagen sollen künftig nur noch 80% ihres Stromes vergütet bekommen (bisher waren 85% vorgesehen). Die restlichen 20% bzw. 10% Solarstromerzeugung unterliegen einem Vermarktungszwang und führen zu weiteren Vergütungskürzungen. Der Vermarktungszwang führt zu einem teilweisen Ausstieg aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Am 29. März knallten wiedermal die Sektkorken bei Vattenfall, E.ON und RWE. Die Energiekonzerne haben sehr gut verstanden, welche Probleme ihnen die Photovoltaik bereitet. Bund Naturschutz fordert: "Hände weg vom Erneuerbare-Energien-Gesetz." Mehr bei bundestag.de/Mediathek/Ausschusssitzungen&committee=Umwelt bund-naturschutz.de/pm/bd6d33082fb88ade921e273b4baa93e8.html Die Minister Rösler und Röttgen
arbeiten dem fossilen Energiekartell zu. Dadurch gerät die Energiewende
in Deutschland ins Stocken. Die politischen Maßnahmen der Bundesregierung
sind häufig widersprüchlich und verunsichern Wirtschaft, Investoren
und Privatleute.
Erneuerbare Energien: Sündenbock der Kohle- und AtomlobbyDie Strompreise in Deutschland gehören zu den höchsten Europas. Angeblich sind die erneuerbaren Energien für die Preisanstiege verantwortlich. Doch diese Darstellung ist falsch. Denn einerseits vermeiden erneuerbare Energien Milliarden Euro für Gesundheits-, Klima- und Umweltschäden. Andererseits verbilligen sie den Stromeinkaufspreis an der Strombörse. Diesen preissenkenden Effekt haben die großen Energiekonzerne allerdings nicht an die Verbraucher weitergegeben. Stattdessen haben E.ON, RWE und EnBW noch bis vor kurzem Rekordgewinne eingefahren. Da die Mechanismen an der Strombörse kompliziert sind, werden die kostensenkenden Effekte des Ökostroms in Medien und Öffentlichkeit jedoch nicht thematisiert.Der Artikel von Karin Wurzbacher erläutert,
warum Ökostrom kein Preistreiber ist:
Die Energiewende beginnt im DorfAlle reden von Desertec und Offshore-Windparks – doch die Musik der erneuerbaren Energien spielt woanders.Immer mehr ländliche Gemeinden und Regionen in Deutschland betreiben die "Energiewende von unten", indem sie ihre Strom- und Wärmeversorgung selbst in die Hand nehmen. Im Idealfall profitiert eine Kommune durch die Selbstversorgung mit Energie gleich mehrfach: durch verlässliche, von den Preissteigerungen bei Öl und Gas weitgehend abgekoppelte Energiepreise, durch Gewinne aus dem Betrieb der Anlagen oder aus Pacht und Steuereinnahmen, durch Ankurbelung der lokalen Wirtschaft (wiederum verbunden mit Steuermehreinnahmen für die Kommune), wenn einheimische Betriebe an Bau, Betrieb und Wartung der Anlagen beteiligt werden oder die Zulieferung von nachwachsenden Rohstoffen übernehmen; und schließlich kann eine Gemeinde, die offen ist für neue Wege in der Energieversorgung, sogar einen touristisch verwertbaren Imagegewinn erzielen. Ebenfalls von Bedeutung, wenngleich nicht in Euro und Cent messbar, ist die stärkere Identifikation der Bürger mit ihrer Gemeinde durch gemeinsam verwirklichte Projekte. Mehr bei heise.de/tp/artikel/36/36464/1.html Österreichs Solarbranche erwartet MarktbelebungWährend in Berlin tausende Menschen sowie der Bundesverband Solarwirtschaft gegen den vermeintlichen Solar-Ausstieg Deutschlands demonstriert hatten, geht bei den entsprechenden Weltmarktführern in der Steiermark die Arbeit munter weiter. "Wir erwarten uns durch das Ökostromgesetz 2012 der EU eine neuerliche Belebung des Marktes", meint Geschäftsführerin Theresia Vogel vom österreichischen Klima- und Energiefonds.Niederösterreich etwa will bis 2020 die Hälfte seines Energiebedarfes aus erneuerbarer Energie bestreiten. Was von der Erde in einem Jahr an Energie verbraucht wird, das liefert die Sonne in rund sechs Minuten. Mehr bei pressetext.com/news/20120307013 Die GlühpflanzeNeue Vorschläge zur umweltschonenden Energiegewinnung setzen auf Pflanzenstrom – ohne dafür Biomasse zu vernichten.Die Revolution begann 2006 mit einem Nagel, den Gordon Wadle in einen Baum trieb. Als der Erfinder aus Illinois ihn mit einer Kupferelektrode im Boden verband, floss Strom: Wie sich später herausstellte, enthält der Boden eine höhere Konzentration an Wasserstoff-Ionen als der Saft des Baumes. Dieses Gefälle lässt sich zur Energiegewinnung nutzen. Aber würde sich das Prinzip rentieren? Laut Bert Hamelers und David Strik von der niederländischen Universität Wageningen ließe sich pro Quadratmeter Grünfläche unter optimalen Bedingungen bereits heute etwa ein Fünftel dessen gewinnen, was Solarpaneele oder Windkraftanlagen auf derselben Fläche bereitstellen. Der Vergleich mit Biomassekraftwerken ist noch eindrücklicher: Die neue Art der Stromgewinnung mit Pflanzen könnte demnach das Siebenfache dessen abwerfen, was man aus Biomasse pro Quadratmeter Anbaufläche gewinnt! Der Trick: Bakterien im Boden ernähren sich von organischen Molekülen, die Pflanzen über ihre Wurzeln abgeben. Sie setzen dabei elektrisch positive Ionen und negative Elektronen frei. Wie in einer Batterie streben die Elektronen zur Anode – das sind in diesem Falle Matten aus Graphit, die im Erdreich versenkt sind und von denen der Strom via Kabel "abgeerntet" wird. Als Pflanzenkraftwerk kommt im Prinzip
jede Grünfläche infrage: bepflanzte Felder, ungenutztes Marschgelände
oder ein Dachgarten, aus dem sich 20 Prozent des Haushaltsstroms abzapfen
ließe. Und das selbst nachts, da im Gegensatz zum Solarstrom die
Sonne keine direkte Rolle spielt.
Akku aus Papier-AbfällenForscher haben einen Energiespeicher konstruiert, dessen Grundlage aus billigen Abfällen der Papierherstellung besteht.Eine Umstellung auf erneuerbare Energien kann nur funktionieren, wenn das Transport- und das Lagerungs-Problem gelöst sind. Dazu braucht man Speicher in jeder Form, die den Strom aufnehmen, wenn er gerade kostengünstig produziert werden kann – und ihn abgeben, wenn er gebraucht wird. Ein polnischer und ein schwedischer Forscher beschreiben in einem Artikel im Wissenschaftsmagazin Science eine Batterie, die mit einer Kathode aus einem nachwachsenden Rohstoff arbeitet – nämlich mit Stoffen, die bei der Papierherstellung als Abfall entstehen. Dabei orientieren sie sich an einem Vorbild, das sie in der Natur gefunden haben: Pflanzen gelingt es bei der Photosynthese nämlich, elektrische Energie mit einer erstaunlichen Energiedichte zu speichern. Die Natur nutzt dazu so genannte Chinone. Das sind organische Verbindungen, die die Ringstruktur des Benzols geerbt haben, aber zwei Kohlenstoff- durch zwei Sauerstoff-Atome ersetzen. In den Pflanzen speichert Hydrochinon je zwei Elektronen und Protonen – damit erreicht die Natur eine Ladungsdichte von 496 Milliamperestunden pro Gramm (mAh/g). Verglichen mit den vom Menschen konstruierten Lithiumakkus ist das ganz ordentlich – diese kommen auf 344 mAh/g, billigere Eisenphosphat-Strukturen nur auf 170 mAh/g. Mehr bei heise.de/tp/artikel/36/36643/1.html Kunststoffe aus HolzDie meisten Kunststoffe werden aus Erdöl gewonnen und belasten die Umwelt. Auch Biokunststoffen eilt ein nicht besonders positiver Ruf voraus, schließlich konkurriert der aus Mais oder Zucker gewonnene Biokunststoff mit Nahrungsmitteln. Deutsche Tüftler haben nun eine vielversprechende Alternative entdeckt, die weder die Umwelt belastet, noch in Konflikt mit der Nahrungsmittelproduktion steht: Umweltfreundliche Kunststoffe aus Holzresten.Der faserige Stoff, der Bäumen Widerstandsfähigkeit und Stabilität gegenüber mechanischen Belastungen verleiht, bildet die Grundlage für den bio-basierten Kunststoff. Lignin fällt weltweit zu Millionen Tonnen an. Bislang blieb es ungenutzt und wurde als Abfallstoff verbrannt. Jetzt wird daraus Plastik hergestellt – Plastik, dass erdölfrei, nachhaltig und ohne Flächenkonkurrenz für landwirtschaftliche Rohstoffe ist. Mehr von Judith Schomaker bei cleanenergy-project.de/cleantech/4842-plastik-aus-holz Energieautark durch BioalgenDas französische Übersee-Departement La Réunion im Indischen Ozean will bis 2025 völlig energieautark werden. Das neueste Projekt der umweltbewussten Insulaner ist eine Anlage, die aus Algen Biosprit herstellen soll. Zunächst wird der Biomasse die Feuchtigkeit entzogen, anschließend werden die Algen in verschiedenen Verfahrensschritten extrahiert. Selbst der Abfall kann noch zur Biogas-Herstellung genutzt werden.Die Pilotanlage, ein Gemeinschaftsprojekt des lokalen Start-up-Unternehmens Bioalgostral und der Deutschen IGV GmbH aus Nuthetal, Brandenburg, ist bereits in Betrieb gegangen. Auch die französische Regierung hat großes Interesse an diesem nachhaltigen Energiekonzept. Mehr bei pressetext.com/news/20120309003 igv-gmbh.de UK setzt auf Methan aus MüllDrei großbritannische Unternehmen wollen gemeinsam die Produktion von Methan aus Müll in Erdgasqualität auf der Insel in die Hand nehmen.National Grid sieht für Methan aus Müll großes Potenzial für die Insel. Das Gas wird im Kontext der Dekarbonisierung des Wärmemarkts auf der Insel gesehen. Es wird dort als Biomethan bezeichnet. Methan aus Müll würde Part der nationalen Reduktionsziele Großbritanniens beim Kohlendioxid. Mehr bei erneuerbareenergien.de/uk-setzt-auf-methan-aus-muell/150/482/33424 ElektromobilitätEtwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen.Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom laden lässt! Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten
für den Alltag.
Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien
schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Elektroautos vermitteln ein ganz anderes
Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß.
Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment
ohne irgendeine Unterbrechung.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Ökolabel für Autos: Jetzt
sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch
der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet.
Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung
der Verbraucher.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle
Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
"The biggest game-changer
will be electric vehicles."
Autoindustrie und RessourcenkriseDem Automarkt droht die größte Krise seit 18 Jahren.Seit den siebziger Jahren schwelt in der Automobilindustrie eine globale Überproduktionskrise mit zyklischen Ausbrüchen. Diese wird auf lange Sicht dazu führen, dass mehrere der zwölf großen global agierenden Unternehmen verschwinden, denn weltweit gibt es ohnehin ca. 20% zu viel Autoindustrie. Zugleich verschieben sich die Zentren von Produktion und Absatz: weg von Europa und Nordamerika, wo die Absatzmärkte langfristig stagnieren bzw. in Krisenphasen zurückgehen, hin zu den Bric-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) und weiteren Schwellenländern Asiens und Lateinamerikas, die im Zuge ihrer kapitalistischen Entwicklung gerade eine Phase der Automobilisierung erleben. Die kapitalistische Entwicklung, in deren Zentrum »das Auto« steht, stößt auf absolute Grenzen: Die Ressourcen, die sie verbraucht, gehen zu Ende und die Art ihrer Vernutzung hat zerstörerische Effekte. Ob der »Peak Oil« bereits erreicht ist oder die Erdölproduktion erst in fünf Jahren unwiderruflich zurückgehen wird, ist eine akademische Debatte zwischen Ökonomen und Geologen; fest steht, dass das Erdölzeitalter sich dem Ende nähert. Der neue Boomzyklus der globalen Autoindustrie wird in jedem Fall in einem Desaster enden, ob als Krieg der Konzerne oder als Katalysator für neue Kriege um knapper werdende Ressourcen. Mehr von Lutz Getzschmann bei jungle-world.com/artikel/2012/12/45107.html derstandard.at/Studie-Automarkt-droht-groesste-Krise-seit-18-Jahren Boom der Fahrräder und Elektroräder Autolobby: Förderung für DreckschleudernDer Verband der Automobilindustrie (VDA) hat nach einem Bericht der Financial Times Deutschland Änderungswünsche bei der steuerlichen Förderung von Elektroautos. Bislang plant die Bundesregierung elektrisch betriebene Fahrzeuge von der Kfz-Steuer zu befreien, wenn diese das Klima mit weniger als 50 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer belasten.Die Autoindustrie wünscht sich, dass generell alle Fahrzeuge steuerbefreit werden, die in der Lage sind, auch nur 25 Kilometer elektrisch zurückzulegen. Was kompliziert klingt hat folgenden Hintergrund:
Bei der ursprünglich geplanten Regelung würden nur solche Fahrzeuge
profitieren, die insgesamt relativ ökologisch unterwegs sind – in
erster Linie Kleinwagen. Große Fahrzeuge, die bei vielen deutschen
Autoherstellern zum Prestige gehören, hätten keine Chance davon
zu profitieren.
Elektroflitzer Emerg-E"Stille ist das neue Wrooaaam", verkündet François Bancon, Chefstratege des Nissan-Konzerns. Als Beweis dafür präsentiert die noble Nissan-Schwester Infiniti auf dem Genfer Autosalon den Elektroflitzer Emerg-E.Es handelt sich um einen Mittelmotor-Wagen mit Elektroantrieb und Range Extender. Der knapp 4,50 Meter lange Emerg-E wird von zwei Elektromotoren mit zusammen 300kW / 408 PS Leistung angetrieben. Sie beschleunigen den Wagen in 4,0 Sekunden von null auf 100 km/h. In 30 Sekunden sind 200 km/h erreicht. Über eine Distanz von rund 50 Kilometern ist dabei ein vollkommen emissionsfreier Betrieb möglich – jedoch leider nur im Stadtverkehr. Mehr bei auto.de/Genf-2012-Infiniti-zeigt-Sportwagen-Studie-Emerg-E Ansonsten kaum Elektroautos und keine visionären
Studien im GENFER SALON.
Daimlers erstes Elektroauto – für ChinaDaimlers erstes Elektroauto startet 2013, aber nur in China.Das Modell soll auf der alten Mercedes-B-Klasse basieren und unter völlig neuem Markennamen verkauft werden. Heimlich, still und leise arbeiten in Peking Ingenieure und Designer von Mercedes-Benz zusammen mit Kollegen von „Build Your Dreams“ an der automobilen Zukunft. Das geplante Daimler-Elektroauto mit 300 km Reichweite für den chinesischen Markt soll im zweiten Halbjahr 2013 in Produktion gehen. Das verkündigte das chinesische Partnerunternehmen BYD. Intern läuft das Projekt bislang unter dem Namen "Tiger". Die hoch aufragende Mercedes B-Klasse der ersten Modellgeneration bietet mit ihrem Sandwich-Boden ideale Voraussetzungen, ebenso wie auch die A-Klasse. China subventioniert den Kauf eines Elektromobils mit rund 7000 Euro. Einige Millionenstädte legen sogar noch einmal den gleichen Betrag obendrauf. Ein Export des neuen E-Autos nach Europa ist zunächst nicht vorgesehen. Daimler reicht zunächst der große chinesische Markt. Mehr bei faz.net/aktuell/zusammenarbeit-china-daimler-baut-mit-byd-ein-elektroauto derstandard.at/BYD-Daimlers-Elektroauto-fuer-China-startet-2013 Elektro-Miniflitzer stoßen auf wenig InteresseBatteriebetriebene Kleinstautos sollen den Verkehr in den Ballungsräumen revolutionieren und so den noch jungen Markt für Elektro-Autos aufmischen. Der aufsehenerregende Zweisitzer Twizy von Renault ist halb Auto und halb Motorroller – und steht für einen Trend. Denn auch Volkswagen hat vor einigen Monaten mit der Studie Nils ein ähnliches Konzept vorgestellt. Konkurrent Opel arbeitet an einem Einsitzer mit Elektromotor.Einer Studie des CAR Centers der Universität
Duisburg-Essen zufolge werden es diese Konzepte zumindest auf Europas größtem
Automarkt sehr schwer haben. Das Institut kommt zu dem Ergebnis, dass das
Interesse an motorradähnlichen Zweisitzern in Deutschland bei null
liegt. Nicht ganz so gewöhnungsbedürftige Elektroautos haben
hingegen sehr wohl eine Chance.
Die Nachfrage nach Stromern wird unterschätzt
EU-Geräuschverordnung für ElektroautosElektroautos rollen fast lautlos, doch das ist laut einer Richtlinie der EU-Kommission nicht mehr erlaubt, weil Fußgänger gefährdet werden könnten.Irgendein Geräusch sollen Elektroautos von sich geben, damit Passanten und Fahrradfahrer nicht einer lautlosen Gefahr ausgesetzt sind. Setzt die EU ihre Richtlinie durch, wird aber genau das zur Vorschrift. Zwischen dem Anfahren und einer Geschwindigkeit von 20 km/h müsste dann ein Geräusch erzeugt werden – und zwar automatisch. Hochfrequenz-Singen, Turbinen-Sirren, Vollgas-Surren – flüsterleise Elektroautos sollen also einen Krachgenerator bekommen, denn mit weniger als 50 km/h sind Elektroautos sogar nahezu lautlos unterwegs [wie übrigens auch Autos mit V8 und V12 Motoren]. Dazu VW-Entwickler Willner: "Wir denken über künstliche Sounds nach und testen unterschiedliche Varianten mit Probandengruppen." Sounddesigner arbeiten bereits an unterschiedlichen Geräuschen, die der Wagen beim Anlassen, beim Fahren und beim Verbinden mit einer Steckdose zum Laden der Batterie machen soll – ein Albtraum. Brabus-Sprecher Dalibor Erakovic weist darauf hin, dass "jeglicher Sound programmiert werden könne, sofern er die nötige Emotionalität ausstrahlt". Wer den Tesla Roadster in der Serienversion fährt, wird nichts von solchen Klangtüfteleien hören, denn das Auto ist frei von künstlichen Geräuschen. "Wir glauben, es ist richtig, dass die Autos möglichst leise sind. Fahrräder werden ja auch nicht mit Soundgeneratoren ausgerüstet", sagt Craig Davis von Tesla Motors. Eine höhere Unfallgefahr, weil andere Verkehrsteilnehmer den Wagen überhören könnten, hält er für höchst unwahrscheinlich. Auch bei der Marke Mini, die derzeit 600 Elektrovarianten des Kleinwagens in mehreren Großstädten weltweit testet, gibt es keinerlei Soundtuning – und auch noch keinerlei Vorkommnisse, bei denen die akustische Schleichfahrt der Autos in irgendeiner Weise negativ auffiel. Dabei hatte man sich auf leise Flüsterautos
schon gefreut. Denn "Straßenverkehrslärm gefährdet die
Gesundheit. Er wird europaweit für 50.000 Todesfälle jährlich
verantwortlich gemacht", sagt Werner Korn, Mitglied des Bundesvorstands
des Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Soundgeneratoren für Elektroautos
erinnern stark an den Red Flag Act von 1865:
Tesla Model X© TESLA MotorsIm Februar 2012 veröffentlichte Tesla
Motors den Design-Prototyp-Model X. Das Model X verbindet die Eigenschaften
eines SUV mit den Vorteilen eines Vans und wird rein elektrisch angetrieben.
Deutsche Autofahrer würden ein Elektroauto kaufen, wenn...Die deutschen Autofahrer würden laut Umfrage ein Elektroauto kaufen,- wenn die Elektroautos billiger in der Anschaffung wären (89%);Quelle: ADAC Motorwelt 9/2011, Seite 18 Plattform Elektromobilität: Selbstbedienungsladen der KonzerneWWF bezeichnet Nationale Plattform Elektromobilität als Farce.Der WWF hat den Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) als Farce bezeichnet. Im wesentlichen habe die in dem Gremium dominierende Industrie ihn benutzt, um sich ihren Subventionsbedarf selbst zu errechnen. Die Industrieförderung wird auf 1 Mrd. Euro, insbesondere für die Batterieforschung, verdoppelt. In den verschiedenen Arbeitsgruppen der NPE stehen 3 Vertreter von Umwelt- und Verbraucherorganisationen 17 Vertretern aus Industrie, Politik und Gewerkschaft gegenüber. Der WWF kritisierte, dass die Berechnungsgrundlagen, obwohl mehrfach eingefordert, von der Industrie nie vorgelegt wurden. Auch sei der abschließende Redaktionsprozess des Berichts in weiten Teilen intransparent gewesen. "Wir haben immer wieder wichtige Punkte eingebracht, die dann aus dem Bericht wieder gestrichen wurden, ohne uns darüber zu informieren." Beispielsweise habe der WWF gefordert, dass jeder Stromanbieter zu den öffentlich geförderten Ladesäulen Zugang bekommen müsse, um Monopole zu vermeiden, dies sei im Bericht gestrichen worden. Mehr bei heise.de/tp/blogs/2/149851 Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft. Doch zusätzlichen Ökostrom – extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung von Kohle. Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom!
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Das Auto - der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Anders das Elektroauto: Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des ElektrofahrzeugsLohner-Porsche Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des
19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der
Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge
gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen
Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter
zu fahren.
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
Tesla Model S: Die elektrische OberklasseNach dem Elektro-Roadster Tesla kommt jetzt der Tesla S. Das viertürige Model S trägt eine coupéartige Dachlinie, die in ein hoch abschließendes Fließheck ausläuft. Das schafft Platz für zwei zusätzliche Sitzplätze, die neben den fünf Passagieren in den ersten beiden Reihen zwei Kinder aufnehmen können sollen. Werden diese Sitze in den Boden gefaltet, so entsteht ein großzügiger Laderaum. Ein weiterer Stauraum steht unter der Fronthaube des Siebensitzers zur Verfügung.Der Tesla S verfügt über
Die Karosserie ist komplett aus Aluminium
gefertigt und kann so große Teile des Zusatzgewichts kompensieren,
das die Batterien im doppelten Wagenboden verursachen.
Wie fährt sich ein Elektroauto?Der Schritt zum Elektroauto ist nicht nur ein großer Schritt weg vom Erdöl, sondern darüber hinaus ein klares Bekenntnis zu einer sauberen und energieeffizienten Zukunft der Fortbewegung mit hoffentlich grünem Strom, die Idee, nahezu lautlos und völlig emissionsfrei dem menschlichen Bedürfnis nach Mobilität nachzugehen.Hier gibt es Fahrberichte: youtube.com/watch?v=yI-VeJ4XIbc youtube.com/watch?v=y0SwiJjuzDw adacemobility.wordpress.com/2010/11/18/gibts-den-auch-in-pink spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,687871,00.html#ref=nldt utopia.de/magazin/utopia-testet-den-bmw-mini-e youtube.com/watch?v=pzdcFAC5oWA youtube.com/watch?v=4xul-H4HsMw#GU5U2spHI_4 ftd.de/fahrbericht-tesla-roadster-stromflitzer/60011913.html Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren.
Er beschleunigt
wie ein Flugzeug, nur lautlos. Fahrspaß pur. 100 km kosten nur 5,50
Euro Ökostrom.
Umwelt und FinanzenDer Geist des GeldesGeld bedeutet Macht. Geld macht sexy. Doch der UN-Sonderberichterstatter Jean Ziegler warnt: "Unsere Demokratie ist tödlich bedroht!"
3.000 Jahre nach seiner Erfindung zeigt das Geld sein wahres Gesicht: Unvorstellbare Geldmengen in den Händen einiger weniger bestimmen unser aller Leben. Nur eine kleine Elite profitiert von der Marktwirtschaft. 20% der reichsten 225 Menschen erhalten 83% des Welteinkommens. Die Welt wird beherrscht von einer Oligarchie des Finanzkapitals. Ihr einziges Ziel ist Gewinn, Profit um jeden Preis. 500 internationale Konzerne kontrollieren 52% des Weltbruttosozialprodukts. Die Kluft zwischen arm und reich wächst weiter. 41% der deutschen Wahlberechtigten beziehen inzwischen Sozialleistungen. Auch alle Staaten müssen sich dauernd neu verschulden und ist daher von den Bankkonzernen abhängig. Geld dient weniger als Zahlungsmittel als der Schuldentilgung. Wenn viel Geld im Gebrauch ist, wird auch viel geborgt. Wer die Schulden kontrolliert, kontrolliert praktisch alles. Wenn allerdings wenig Geld geborgt wird, nimmt die Macht des Geldes ab. Dann müssen die lebenswichtigen Dinge bewahrt werden. Doch der Wachstumsmotor pumpt das Geld aus den Regionen. Diese Art des Geldsystems trägt zur Armut bei. Es trägt auch dazu bei, dass Unternehmen kurzfristige Entscheidungen treffen, die nicht nachhaltig sind, denn kurzfristiges Denken verspricht die höchsten Renditen. Daran scheitert auch der Umweltschutz und das Überleben künftiger Generationen. Das Wertesystem Geld wird zum Maßstab von Leben und Tod. Es ist höchste Zeit, diese Entwicklung
zu stoppen. Sind Regional- oder Komplementärwährungen für
Nahrung, Arbeit, Soziales, Mobilität etc. die Lösung? Internationale
Experten erklären Hintergründe, um den Blick auf unser Zahlungsmittel
zu schärfen und Lösungen für die Zukunft aufzuzeigen bei
Gauck statt GriechenlandSeit Beginn des Jahres kümmern sich die Medien in Deutschland vornehmlich um das Thema Bundespräsident. Erst Wulff, dann Gauck. Erfolgreich verdrängt wird dadurch die gefährliche Problematik des Griechenland-Rettungschirms, denn die Haftungssumme für die Euro-Schuldenländer wird offenbar doch größer als gedacht. Deutschland muss sich auf noch höhere Euro-Risiken einstellen. Die Garantiesumme könnte fast so hoch sein wie der Bundeshaushalt!Euro-Rettung durch Waffenhandel:
Brandbeschleuniger waren gestern; heute
heißen sie Bankbeschleuniger.
BeschissatlasDie ganzen Zahlen, die man täglich in den Medien um die Ohren geworfen kriegt, einmal graphisch dargestellt: So wird die ganze Tragweite, die sich hinter mancher Zahl verbirgt, intuitiv erfassbar.Dann wird deutlich, wie selektiv und subjektiv unsere Wahrnehmung oft ist. Wie oft wird zum Beispiel von den 57 Milliarden gesprochen, die für Hartz IV ausgegeben werden, wogegen die 500 Milliarden, die deutsche Steuerflüchtlinge in Steueroasen geparkt haben, nicht der Rede Wert zu sein scheinen? Mehr bei tkarten.wordpress.com/2012/03/19/neuerscheinung-beschissatlas Brennende Geschäfte, Plünderungen,
Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten mindestens 120 Menschen
verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein weiteres, radikales Sparpaket
beschlossen.
Das globale Finanzsystem, das System
der Banken, ist am Ende.
Banken in die Schranken:
Doch sind nur die Banken und Banker wirklich die alleinigen Schuldigen der Krise oder auch die Bevölkerung, also die Kunden dieser Banken, die sich so ein eigenes Häuschen, ein neues Auto etc. auf Pump kaufen und in sofern das ganze Verschuldungssystem mittragen? 10
Kernaussagen von unabhängigen Experten
Schmutzige BankenNeue Datenbank zeigt Höhe der Investitionen von Finanzinstituten in fossile Energien.Eine neue interaktive Datenbank der NGO „Oil Change International“ weist nach, dass viele multilaterale Entwicklungshilfe-Banken immer noch vornehmlich in fossile Energien investieren. Dabei zeigt sich, dass die Banken rund 64% mehr Gelder in fossile Brennstoffe investiert haben als in nachhaltige Energien. eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews
Umweltbanken und "faire" BankenDer Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante Spekulationen eingesetzt wird.Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt es die GLS Bank Triodos Bank Umweltbank Ethikbank Nuklearfreie GeldanlageWährend die Banken gerne und umfassend über ihr Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen sie sich aus zu ihrer Finanzierung für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie. Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell unterstützt.Urgewaldhat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale Atomindustrie untersucht. Mit einer herkömmlichen Geldanlage
oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie. In Ihren
Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen befinden
sich Anteile von Konzernen, die
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
Spruch des MonatsWenn
wir nichts unternehmen, droht uns eines Tages ein endloser Stau.
Bill Ford
(Ur-Enkel von Henry Ford, dem Erfinder der Massenproduktion
von Autos)
Das Vernichtungsdesaster des 20. JahrhundertsAnfang 1900 waren wir ca. eine Milliarde Menschen auf dem Planeten. Damals war jeder Fortschritt willkommen. Die Industrialisierung brauchte Energien, die billigste Art war Kohle und Erdöl. Viele träumten von Wohlstand und Reichtum, trotz der beiden Weltkriege wuchs die Weltbevölkerung bis 1970 auf 3 Milliarden und entsprechend der Energieverbrauch.Seit 1970 hat sich die Menschheit verdoppelt, aber in den letzten 20 Jahren reduzierte sich das fruchtbare Ackerland um 25%. Obwohl ca. 2 Milliarden Menschen kaum was zu essen haben, wird ca. die Hälfte der Lebensmittel bei uns vernichtet und Weizen und Mais wird unnötig für Energien verwendet. Die Ursachen dieser Fehlentwicklung:
Die ökologischen Folgen sind jedoch
noch schlimmer!
Die Menschen wurden seit über 30 Jahren
von der globalisierten Macht der 5 Systemriesen mit politischer Bevormundung
und deren medialer Hilfe getäuscht und belogen, immer mit dem Argument,
es gäbe keine Alternativen. Dieses Lügenkorsett bricht jetzt
zusammen, auch erkennbar, weil in vielen Fernsehsendungen offen über
diese von höchster Stelle gesteuerte Fehlentwicklung berichtet wird.
Dies bezeugt auch die politische Offenbarung, dass ohne Wachstum die Weltwirtschaft
zusammenbrechen würde.
Fazit:
Inseln aus Plastik-MüllIn den Meeren der Welt treiben riesige
Teppiche aus Plastik-Müll.
Plastik gelangt in den Nahrungskreislauf:
Kleinstpartikel werden durch die
Aus diesen Müllteppichen könnten
nun schwimmende Inseln entstehen.
Weichmacher machen dickIn Alltagsprodukten wie Plastikspielzeug, Elektrogeräten, PVC-Böden und Konservendosen stecken viele gefährliche Chemikalien. Sie kommen über die Atemluft, die Haut oder die Nahrung in den Körper. Eine neue Studie zeigt, dass sie nicht nur die Sexualfunktionen stören, sondern auch zu den Ursachen von Übergewicht und Diabetes gehören.Mehr bei bund.net/krank_durch_chemikalien/hormonelle_schadstoffe Gifte-ABC Greenwashing-KlüngelÜber den Ablasshandel der Umweltverbände, das Umweltschutzspektakel »Earth Hour«, den WWF und dessen Liaison mit den Konzernen des Agrobusiness.»Earth Hour« ist einfach wunderbar: Man bleibt anonym und unauffällig, stellt keine Forderungen, ist nicht den üblichen Unbilden einer Demonstration wie Wetter oder Polizei ausgesetzt und hat trotzdem das Erlebnis, dabei gewesen zu sein. Wobei? Beim WWF! Also bei jener Organisation, auf deren enge Verbindungen mit internationalen Großkonzernen Wilfried Huismann in seiner am 22. Juni 2011 auf ARD gesendeten Dokumentation aufmerksam machte, unbeschadet bereits früher veröffentlichter Hinweise. Diesen Film wollte der WWF mit juristischem Druck stoppen; jetzt ist er jedoch wieder zu sehen: WDR-Doku "Der Pakt mit dem Panda" Greenwashing – die Schaffung eines »grünen«
Images für Unternehmen – ist in dem Maße, in dem der Neoliberalismus
bis in die letzten Winkel unseres Planeten vordringt, immer stärker
zum Handlungsfeld der großen Naturschutzorganisationen geworden.
Immer umfangreicher werden die Firmenspenden bei Conservation International,
The Nature Conservancy und dem WWF. Ihre Kohabitation mit McDonald’s, Nestlé,
diversen Ölkonzernen und dem agroindustriellen Komplex (z.B. Monsanto)
wird gebetsmühlenartig damit begründet, daß man miteinander
im Gespräch bleiben müsse, um etwas zu verändern.
Bienengift auf dem Mais-AckerDas als Bienenkiller bekannte Gift Clothianidin darf wieder eingesetzt werden. Es ist zwar nur vorübergehend erlaubt, doch das schon im dritten Jahr in Folge.Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat eine befristete Zulassung für sechs Bundesländer erteilt. Der Wirkstoff ist umstritten: Das Julius-Kühn-Institut, das dem Agrarministerium untersteht, wies nach dem Tod von Millionen Bienen im Jahr 2008 Clothianidin in den toten Bienen nach. Der Anbau von neuem 'Gen-Mais' in der EU könnte noch mehr Probleme bereiten. Mehr von Svenja Bergt bei taz.de/Umstrittenes-Pflanzenschutzmittel/!90322 testbiotech.de/node/641 nordbayern.de/1.1917865 pan-germany.org/biocides/das_neue_europaeische_biozid-recht.pdf bauernstimme.de/unabhaengige-bauernstimme/aktuelle-ausgabe.html Uran im Dünger – Uran im WasserUran in Phosphatdünger ist kein neues Problem. Seit Jahren werden mit Mineraldünger außer Stickstoff, Phosphor und Kalium auch giftige Substanzen wie Cadmium, Blei, Arsen oder Uran auf Ackerflächen und in Kleingärten verteilt. Pro Jahr landen so etwa 100 Tonnen Uran auf deutschen Böden. Dies führt nicht nur zu einer zunehmenden toxischen und radioaktiven Belastung des Erdreichs, sondern letztlich auch zur Verseuchung unseres Grundwassers.Heute werden bereits eine Million Menschen deutschlandweit mit Wasser versorgt, das den zulässigen Grenzwert von 10 Mikrogramm Uran pro Liter übersteigt. Und das ist erst der Anfang: Die Uranwerte im Trinkwasser werden weiter steigen, denn der Großteil wird erst in den nächsten Jahren und Jahrzehnten im Grundwasser ankommen. Technische Verfahren, um das Uran im Dünger abzutrennen, gibt es längst. Aber die Hersteller weigern sich, weil zu teuer. Als Alternative bietet sich organischer Dünger an, der zwar nicht völlig frei von Uran ist, aber deutlich weniger belastet als Mineraldünger. Mehr bei umweltinstitut.org/radioaktivitat/messungen/uran-im-trinkwasser-121.html umweltinstitut.org/radioaktivitat/messungen/uran-im-dunger-981.html woz.ch/-2875 Handystrahlung: Leitlinie der österreichischen ÄrztekammerDie österreichische Ärztekammer gibt eine Leitlinie zur Abklärung und Therapie EMF-bezogener Beschwerden sowie Krankheiten heraus.Egal ob Mikrowelle, WLAN im ganzen Haus oder das Smartphone, all diese Dinge machen unseren Alltag einfacher. Doch es gibt möglicherweise einen Haken. Von ihnen geht Strahlung aus, die ungesund sein soll. Davon sind die Ärzte des Kemptener ärztlichen Qualitätszirkels überzeugt. Handys können auch zu mehr Stress und Burn-out führen. youtube.com/watch?v=tw_kfuwKFWw Mehr bei aerzte-und-mobilfunk.net hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=3848 KlimawandelAuf unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen. Der CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern! >>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Der
Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin
dramatischen Modellrechnungen erwartet.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu.
In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen
bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung
bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe
verursachen.
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet:
Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Die Bemühungen um den
Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der Klimawandel immerhin
an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet. Denn die Folgen
des Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige
– jährlich.
Die "große Politik"
ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar
mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten
Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation
und Bevölkerungswachstum.
Klimawandel zwingt zu kompakten StädtenExpertin: Pro-Kopf-Flächenverbrauch ist viel zu hoch.Die Städte der Welt werden in den nächsten beiden Jahrzehnten um 1,5 Mio. Quadratkilometer wachsen, was der Größe von Frankreich, Deutschland und Spanien zusammen entspricht. Welche Herausforderungen sich dadurch an die Politik und Stadtplanung stellen, diskutieren derzeit Experten bei der Konferenz "Planet under Pressure" in London. Die Umweltkosten der Urbanisierung sind zu groß, als dass sie in Zukunft tragbar sein könnten", so Stadtforscher Karen Seto von der Yale University. Das Hauptproblem: Die nordamerikanische Vorstadt hat sich globalisiert, und vom Auto abhängige Strukturen haben sich als Norm durchgesetzt. "Ein ökologisches Hauptproblem der Städte ist der Flächenverbrauch. Viele deutsche Städte etwa haben zwar gewisse Fortschritte im Klimaschutz erzielt, scheitern jedoch bei weiteren CO2-Verbesserungen an der großen Fläche pro Einwohner", erklärt Sabine Drewes, Referentin für Kommunalpolitik und Stadtentwicklung bei der Heinrich-Böll-Stiftung. Viel Fläche bedeutet stets mehr Heizaufwand, mehr elektrische Geräte und Möbel sowie auch zunehmender Verkehr. Die klimafreundliche Gestaltung
der Städte heißt in Zukunft deshalb, noch mehr um Kompaktheit
bemüht zu sein. "In Europa wird sich der Verkehr ändern und deutlich
weniger auf das Auto zentrieren und CO2-Kompensationen sowie das Thema
Biodiversität werden mehr ins Zentrum rücken – etwa durch Baumpflanzungen,
Fassadenbegrünung und ausreichende Grünzonen", erklärt Drewes.
Je wärmer die Arktis, desto kälter die WinterStrenge Winter bedeuten nicht, dass der Klimawandel ausbleibt. Gerade die globale Erwärmung führt dazu, dass arktische Luft nach Europa dringt.Ausgerechnet die globale Erwärmung könnte dazu beitragen, dass Europas Winter durch Veränderungen bei den großräumigen Luftströmungen wieder strenger werden. Das legen neue wissenschaftliche Untersuchungen nahe. Der „Motor“ für die kalten Luftströmungen über Europa ist danach die Arktis, wo die Temperaturen in den letzten Jahrzehnten deutlich stärker als sonst auf der Erde gestiegen sind. Mehr bei fr-online.de/klimawandel/je-waermer-die-welt--desto-kaelter-die-winter.html Meereisrückgang und Schadstoff-Ausbreitung hängen zusammenEine internationale Studie unter Beteiligung der Universitäten Hamburg und Bremen belegt: Durch den drastischen Rückgang des Meereises in der Arktis im vergangenen Jahrzehnt wird verstärkt Brom freigesetzt – mit Folgen.Zum einen wird dabei Ozon abgebaut, zum anderen lagert sich giftiges Quecksilber in der arktischen Lebenswelt ab. Der Rückgang der Eisdecke im Arktischen Ozean ruft nämlich Interaktionen zwischen dem Salz im Meereis, frostigen Temperaturen und Sonnenlicht hervor. Das salzige Eis setzt dadurch vermehrt Brom frei und startet eine Kette chemischer Reaktionen, "Bromexplosion" genannt, die zu immer mehr Brommolekülen in der Atmosphäre führt. Brom reagiert dann mit einer gasartigen Form von Quecksilber und verwandelt es in einen Schadstoff, der auf die Erdoberfläche fällt. Mehr bei cen.uni-hamburg.de/CEN-Aktuel.1421.0.html Isolierschaum als KlimakillerEine von der EU-Kommission in Auftrag gegeben Studie hat gezeigt, dass Gebäudeisolierschaum bis 2050 die Hauptquelle für ozonschichtzerstörende Substanzen (ODS) und andere fluorierte Treibhausgase (F-Gase) sein kann. Weitere Problemprodukte seien Kühlmittel und Klimaanlagen.Mehr bei eu-koordination.de/umweltnews/news/emissionen/1381 Londoner Klimakonferenz fordert KehrtwendeFührende Klimaforscher aus aller Welt haben zum Auftakt der Londoner Klimakonferenz «Planet under Pressure» zu einer Kehrtwende in der Klimapolitik aufgerufen. «Die Zeit läuft ab», hieß es zu Beginn einer viertägigen Konferenz, an der 3000 Wissenschaftler teilnehmen.Die Konferenz in London verabschiedete ferner Schriftsätze, in denen unter anderem eine Wende zu einer «grünen Wirtschaftsgesellschaft» gefordert wird. Dazu sei eine soziale Transformation notwendig, nicht nur eine Energiewende. «Wir müssen es schaffen, einen allgemeinen Wertekanon für die Weltwirtschaft zu schaffen, basierend auf Nachhaltigkeit und Wohlstand», sagte Anantha Duraiappah, Direktor des Internationalen Human Dimensions Programme. Mehr bei greenpeace-magazin.de/?55&tx_ttnews[tt_news]=134744 Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig.
Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Das Zeitalter der DummheitWir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.Was werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten? Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind? Mehr bei delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html Big Ask AtomkraftDie Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).Die Atomindustrie scheint derweil wirklich
weltweit die organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Frontal 21: Die Lüge vom
billigen Atomstrom bei
Studie: Atomkatastrophe würde Deutschlands Helfer überfordernFür einen Atomunfall wie in Fukushima ist Deutschland nicht gewappnet. Eine Studie des Bundesamts für Strahlenschutz belegt: Die mit radioaktiven Stoffen verseuchten Flächen wären weitaus größer als bislang angenommen, ganze Städte müssten evakuiert werden.Wenn der Atomunfall, der sich nach Erdbeben und Tsunami im japanischen Fukushima ereignete, in Deutschland passieren würde, würde der Katastrophenschutz kläglich versagen: Radioaktive Stoffe würden weit größere Räume verstrahlen als bislang angenommen, und ganze Städte müssten evakuiert werden – dies sei "nicht in der Notfallplanung vorgesehen", heißt es in einer bislang unveröffentlichten Studie des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS). Die Fachleute des Bundesamts hatten verschiedene
Atomunfälle simuliert. Sie kombinierten Wetterdaten aus dem Jahr 2010
für die Kernkraftwerke Philippsburg 2 und das mittlerweile stillgelegte
AKW Unterweser mit Unfallverläufen, die denen in Japan vor einem Jahr
ähneln. In Deutschland gingen Experten bislang davon aus, dass nur
"über mehrere Stunden oder Tage" radioaktive Stoffe freigesetzt würden.
Die Studie verdeutlicht auch ein grundsätzliches
Problem: In deutschen Notfallplänen gelten sogenannte Eingreifrichtwerte
– wenn sie überschritten werden, muss der Staat handeln. Diese Grenzwerte
sind um ein Vielfaches höher als die Grenzwerte, welche die japanischen
Behörden anwandten.
AKW Fukushima: Nur noch 60 Zentimeter Wasser in Reaktor 2Neue Daten zeigen, dass die Strahlung im Block 2 von Fukushima tödlich ist und das Kühlwasser niedriger als erwartet steht. Die Strahlungswerte in Reaktor 2 zehnmal so hoch wie eine tödliche Dosis.Beunruhigende Mitteilung des japanischen AKW-Betreibers Tepco: In Reaktor 2 des havarierten Atomkraftwerks Fukushima befinden sich nur noch 60 Zentimeter Kühlwasser – deutlich weniger als bislang angenommen. Arbeiter melden außerdem neue Lecks, aus denen verstrahltes Kühlwasser austritt. Eine Untersuchung per Endoskop hat noch schwerere Schäden ergeben als bisher angenommen. Die Strahlungswerte in Reaktor 2 seien zehnmal so hoch wie eine tödliche Dosis. Verstrahltes Kühlwasser fließt
ins Meer
>>> Ein Jahr nach der verheerenden
Atomkatastrophe in Fukushima werden die stark strahlenden Brennelemente
im Atomkraftwerk Isar 1 in derselben unverantwortlichen Weise gelagert
wie im Block 4 des Atomkomplexes Fukushima.
Das Abklingbecken in Isar 1 ist prall gefüllt und nicht ausreichend gegen Flugzeugabstürze oder gar Terroranschläge geschützt. Der Unfallverlauf in Fukushima hat gezeigt, dass die Lagerung in den Abklingbecken schon bei einem Versagen der Stromversorgung unbeherrschbar wird. Julia Leser und Clarissa Seidel stellen in einem Dokumentarfilm die Anti-Atom-Proteste in Tokio dar.
Durchgerostete Atommüllfässer nicht meldepflichtigBeim Umlagern von Atommüllfässern im schleswig-holsteinischen Atomkraftwerk Brunsbüttel fällt auf, dass etliche der Behälter an- oder durchgerostet sind. Den Fund macht der TÜV. Der zuständige Minister Schmalfuß macht dem Betreiber Vattenfall nun Vorwürfe. "Unzulässige Radioaktivität" sei nicht ausgetreten, er habe aber sämtliche Arbeiten an den Fässer verboten, da nicht ausgeschlossen werde könne, dass beim Bewegen eventuell strahlende Stoffe freigesetzt werden könnten, erklärte er. Für Anwohner und Mitarbeiter des Atomkraftwerks bestehe keine Gefahr, betonte Schmalfuß. [Diese Floskel ist stets zu hören, wenn es um einen atomaren Zwischenfall geht.]Durchgerostete Atommüllfässer sind nicht meldepflichtig, findet Vattenfall. Mehr bei n-tv.de/politik/Durchgerostete-Atom-Faesser-entdeckt-article5698126.html ausgestrahlt.de/brokdorf-ein-ewiges-spiel-mit-dem-f.html Verschwiegen und getäuschtDie Recherchen von ZDFzoom zeigen, wie TEPCO und die Behörden seit Ausbruch der Katastrophe deren wahres Ausmaß verschweigen, die Öffentlichkeit täuschen und auf Kosten der Bevölkerung versuchen, den Schaden für die gesamte Atomindustrie möglichst gering zu halten.So werden zum Beispiel die täglichen Strahlenmessungen meist an Orten mit besonders niedriger Strahlung vorgenommen und in den Nachrichten veröffentlicht. Und das, obwohl die Menschen tatsächlich sehr viel höheren Strahlendosen ausgesetzt sind. Die Recherchen zeigen: Es gab schon vor der Katastrophe ein Netz aus krimineller Energie, Ignoranz und Vorteilsnahme, das die japanische Gesellschaft seit Jahrzehnten immer mehr durchdrungen hat. Mehr bei zoom.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,8467619,00.html Bulgarien verzichtet auf Atomkraftwerk Belene"Die bulgarische Regierung gibt das zweite Atomkraftwerk bei Belene auf", hat der stellvertretende Finanzminister Wladislaw Goranow in Sofia bekannt gegeben.Wie der private Radiosender Darik ergänzte, soll am gleichen Standort ein Gas-Kraftwerk gebaut werden. Einer der beiden Belene-Reaktoren werde als siebenter Meiler im bereits bestehenden AKW Kosloduj eingebaut. Der russische AKW-Bauer Atomstroyexport, Vertragspartner Bulgariens im Belene-Projekt, ließ verlauten, dass der erste der beiden je 1000-Megawatt-Meiler für Belene lieferbereit sei. Dafür soll Bulgarien noch zusätzlich rund 100 Mio. Euro an Russland zahlen, sagte Vizefinanzminister Goranow und ergänzte, Bulgarien habe das Geld allerdings nicht. Mehr bei derstandard.at/Bulgarien-verzichtet-auf-Atomkraftwerk-Belene Atom-Widerstand in Frankreich wächstMehr als 60.000 Menschen beteiligten sich am Fukushima-Jahrestag an der Chaîne humaine, einer 230 km langen Menschenkette, die durch das Rhônetal von Avignon bis Lyon reichte. Mit einer solch großen Beteiligung hatten nicht einmal die Veranstalter gerechnet.Dagegen setzt die französische Regierung
nach wie vor auf Atomkraft. Trotz verheerender Ergebnisse beim Stresstest
vom Atomkomplex Cattenom mit seinen vier Blöcken, die zwischen 1986
und 1991 in Betrieb gingen, sollen die Meiler noch bis 2052 am Netz bleiben.
Cattenom liegt nur 12 km von der saarländischen Grenze entfernt und
in Erdbeben-gefährdeter Zone.
Lehren aus FukushimaFührt das Desaster von Fukushima zu mehr Sicherheit bei Atomanlagen? Forscher sind skeptisch - und schlagen Verbesserungen in sechs Gebieten vor.
Mehr bei heise.de/tp/artikel/35/35503/1.html tschernobyl-folgen.de boell.de/calendar/VA-viewevt-de.aspx?evtid=11004 bund.net/atomkraft/fukushima_jahrestag/deutschlandbesuch Die
Lüge vom teuren Ökostrom - Warum die Stromrechnung wirklich
so hoch ist, sehen Sie bei
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
und kaufen Sie Ökostrom
100 gute Gründe gegen Atomkraft
Machen Sie Schluss mit
Atom:
Wenn die atomkraftkritischen
Haushalte bereits vor Jahren ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen
beendete hätten, dann wäre diese Technik längst untragbar
geworden.
Demokratie oder Öl-Wirtschaft ÖlwirtschaftDeepwater Horizon Desaster - © SkyTruthÖl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie.
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen Generationen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser. 2010 wurden 4028
Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden Tonnen,
ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
Gasleck an "Elgin"-Bohrinsel besorgt EnergiebrancheGasleck in der Nordsee: Umweltschützer warnen vor "Bohrloch der Hölle"."Das Ganze erinnert in fataler Weise an das Desaster von BP im Golf von Mexiko", sagt ein Rohstoffhändler: Nach dem Unfall auf der Bohrinsel "Elgin" bricht die Ölförderung in der Nordsee um neun Prozent ein. Börsianer treibt vor allem die Furcht vor einer Umweltkatastrophe. Total hat inzwischen fast neun Milliarden Euro an Börsenwert eingebüßt, die Angst der Börsianer wächst. Ingenieure von Total erwägen eine Entlastungsbohrung, um den Druck des austretenden Gases zu vermindern. Diese Operation könnte allerdings bis zu sechs Monaten dauern. Im schlimmsten Fall, einer großräumigen Umweltkatastrophe, müsste allerdings mit Milliarden-Schäden gerechnet werden. Der Konzern Total agiert hilflos, dort weiß man nicht, wann das Leck gestopft werden kann. Umweltschützer haben die Anlage nun aus der Luft inspiziert – und berichten von wabernden Gasschwaden. Mehr bei sueddeutsche.de/gasleck-an-elgin-bohrinsel-besorgt-energiebranche spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,824546,00.html Deutsche zahlen für Sprit hundert Millionen Euro zu vielLaut einer Studie kostet Sprit 4,7 Cent mehr pro Liter, als bei echtem Wettbewerb zu erwarten wäre. Für ganz Deutschland ergibt sich monatlich ein Millionenbetrag – Kritiker werfen den Konzernen "ungerechtfertigte Gewinnmitnahmen" vor. Das Kartellamt müsse umgehend Möglichkeiten erhalten, "um hier stärker zu kontrollieren und einzugreifen".Mehr bei spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,822695,00.html Kanarische Inseln warnen vor einer schwarzen FlutTausende demonstrieren gegen Ölbohrungen vor ihren Küsten und fühlen sich von Spanien als Kolonie behandelt.Die spanische Regierung hat in ein Wespennest gestochen. Die Bewohner der Kanarischen Inseln haben deutlich ihre Ablehnung dagegen gezeigt, dass die neue konservative spanische Regierung dem Energiekonzern Repsol YPF genehmigt hat, vor Fuerteventura und Lanzarote nach Öl zu bohren. Zahllose Menschen gingen auf allen Inseln auf die Straße und allein in Arrecife (Lanzarote) waren es etwa 25000, also fast 20% der gesamten Bevölkerung von Lanzarote. Ähnlich stark waren auch die Proteste in Puerto del Rosario (Fuerteventura) und in Las Palmas de Gran Canaria, die alle um 19 Uhr (Ortszeit) begannen. "Nein zu Ölfirmen – Ja zu erneuerbaren Energien" war auf Transparenten zu lesen. Mehr bei heise.de/tp/artikel/36/36653/1.html Internationale Energieagentur warnt vor Ölkrise ab 2015Die IEA hat ihren Jahresbericht vorgelegt, der mehr Anstrengungen zum Klimawandel fordert, die PKW-Zahlen bis 2035 auf 1,7 Milliarden wachsen sieht und vor einer Ölkrise ab 2015 warnt: Diese Krise kann entstehen, wenn nicht genügend Invesitionen im Nahen Osten und Nordafrika getätigt werden. Gemäß der IEA ist der Höhepunkt der Förderung von konventionellem Öl erreicht, seine Förderung soll weiterhin stagnieren und bis 2030 sogar sinken.Mehr bei peak-oil.com/internationale-energieagentur-warnt-vor-olkrise-ab-2015 In den letzten 10 Jahren hat sich der Ölpreis
mehr als verfünffacht.
Erdöl-WeltverbrauchTreibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser. Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
Der nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!Peak Oil wird bislang in politischen, kommunalen aber auch unternehmerischen Entscheidungen nicht angemessen berücksichtigt. Das Geschäftsmodell nahezu aller Unternehmen basiert auf der Annahme, Erdöl sei zu dauerhaft niedrigen Preisen verfügbar. Doch nur zum Verbrennen wird Öl schon bald zu teuer, inzwischen kostet es 50 mal mehr als vor 50 Jahren.Angesichts der vergangenen Fehlprognosen der IEA kann man die heutige Prognose von 120 US-Dollar pro Barrel bis 2035 nur als unbrauchbar bezeichnen. Die IEA macht sich mit solchen Fehlprognosen mitschuldig an Weltwirtschaftskrisen, weil sie das Problem der Ölverknappung weiterhin herunterspielt. Aufgrund der steigenden Nachfrage – auch in den Schwellenländern – wird der Ölpreis drastisch ansteigen. Dann ist auch mit steigenden Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc. zu rechnen. Der Gaspreis hängt am Ölpreis. Daher will Russland künftig enger mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen zu können. In den letzten 10 Jahren hat sich der Ölpreis mehr als verfünffacht. Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock
und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt
nicht vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch
der Wirtschaft.
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Totale ÜberwachungZusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler ÜberwachungNach der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu beweisen.Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
CIA erhält Zutritt in jedes WohnzimmerDas Internet der Dinge: Die zunehmende Anbindung von Gebrauchsgegenständen wie Lichtschaltern oder Fernsehgeräten an das Internet wird die Arbeit der Geheimdienste laut CIA-Direktor David Petraeus deutlich vereinfachen. "Diese technologischen Entwicklungen werden die Arbeitsweisen der Nachrichtendienste wahrhaft grundlegend verändern", verleiht der Geheimdienst-Chef in einer Ansprache bei einem Gipfel der CIA-Venturekapital-Firma In-Q-Tel seiner Vorfreude auf das oft propagierte Internet der Dinge Ausdruck. "Geräte von Interesse werden künftig mit neuen Technologien lokalisiert, identifiziert, überwacht und ferngesteuert. Das wird unsere Auffassung von Geheimhaltung und Identität verändern", so Petraeus."Je mehr Geräte online sind, desto mehr Informationen können über deren Nutzer gesammelt werden. Der Zugang zu diesen Daten ist über das Internet sehr einfach. Von der Zahnbürste über Lichtschalter bis zum Stomzähler, 'smarte' Geräte ermöglichen eine fast lückenlose Überwachung von Personen", sagt Georg Markus Kainz von Quintessenz. "In Österreich wird gerade die Einführung sogenannter Smart Meter vorbereitet. Solche Stromzähler sind über W-LAN mit einer Zentrale und im Idealfall mit den abnehmenden Geräten verbunden. Ein solches System ist sehr anfällig für Eindringlinge. Der Nutzen für Verbraucher ist bei smarten Geräten meist gering und dient nur als Vorwand. Für die Wirtschaft ist es allerdings ein irres Geschäft, weshalb die Einführung vorangetrieben wird", so Kainz. Wenn die Zahl der Geräte,
die "nach Hause telefonieren" steigt, sagt Kainz, trifft die Datensammelwut
zunehmend die Falschen.
Die Vorratsdatenspeicherung und die üblichen ScharfmacherNicht nur in Frankreich wird das Attentat in Toulouse für politische Schnellschüsse genutzt. In Deutschland pocht man damit erneut auf die Umsetzung der Vorratsdatenspeicherungs-Richtlinie. Mit teilweise abenteuerlichen Begründungen.Immer, wenn irgendwo innerhalb der EU ein Attentat stattfindet, dauert es kaum einen Tag, bis die "üblichen Hardliner" gebetsmühlenartig nach mehr "Sicherheitsgesetzen" rufen, nach der Verschärfung der bestehenden "Sicherheitsgesetze" oder nach mehr Befugnissen für die Strafverfolgung. Während in Frankreich Sarkozy medienträchtig nach der Strafbarkeit des Besuches von Terror- und Hetzseiten ruft, drängen in Deutschland nicht nur die üblichen Verdächtigen auf eine Umsetzung der EU-Richtlinie zur Vorratdatenspeicherung. So wird schwadroniert, die Entdeckung des Täters sei u.a. auch der Vorratsdatenspeicherung in Frankreich zu verdanken – zu Unrecht, wie der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung auf seiner Homepage schreibt. Bedenkt man, dass es bisher keine Nachweis dafür gibt, dass die VDS bzw. deren Wegfall eine derartige Auswirkung auf die Verfolgung und die Ahndung von Straftaten hat, so ist die Wahl einfach: keine Vorratsdatenspeicherung. Mehr bei heise.de/tp/blogs/5/151670 vorratsdatenspeicherung.de/content/view/562/55/lang,de Immerwährende Beta-Welt als RisikoIm Rahmen des E-Day der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) hat Gesellschaftsvisionär Gunter Dueck seine Sicht auf die Veränderungen, die moderne Kommunikationstechnologien auf die Gesellschaft haben, dargelegt. "Das Internet wird zunehmend ein Betriebssystem für die Gesellschaft. Die Menschen machen sich Sorgen um die Sicherheit der modernen Technik. Dadurch sind sie oft zu zögerlich. Die Änderungen kommen so schnell, dass wir in einer immerwährenden Beta-Welt leben, in der Technologien abgelöst werden, bevor sie sicher gemacht werden können".Wir alle beschleunigen den Wandel durch unser (Kauf-)Verhalten. Mehr bei pressetext.com/news/20120301016 omnisophie.com Stoppt die VorratsdatenspeicherungDie Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im Internet.Der Gesetzentwurf „zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet“ würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter „öffentlich zugänglicher Internetzugangsdienste“ ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse) zugewiesen war. >>> Fordern Sie jetzt
Ihren Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen,
bevor die Koalition nach der Sommerpause eine Entscheidung darüber
trifft
Automatischer ScanHuntertausendfach scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts.Die Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht erneut eine Klage. Mehr bei spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner Flughafen
in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben. Bisher wurden
nur die beiden Zeigefinger gescannt.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Mehr vom Überwachungsstaat
finden Sie bei
BuchtippMartin Rasper: Vom Gärtnern in der StadtDie neue Landlust zwischen Beton und Asphalt.
Sie gärtnern in grob gezimmerten Hochbeeten oder in Plastikkisten, produzieren Gemüse und Obst auf Brachflächen in der City ebenso wie am Stadtrand und bepflanzen auch mal Baumscheiben oder Verkehrsinseln: die neuen urbanen Gärtner sorgen für Farbe in Deutschlands Städten. Was sie treibt, ist das archaische Vergnügen,
zu pflanzen und zu säen und einen Teil ihrer Nahrung selbst zu erzeugen
– aber auch der erklärte politische Wille, die Lebensmittelproduktion
und die Landwirtschaft nicht einer zunehmend gewissenlosen Industrie zu
überlassen.
FilmtippJacek Boguszewski: Im Namen des KonsumsWillkommen in unserer Konsumkultur, wo der Besitz und Gebrauch einer wachsenden Zahl von Gütern und Dienstleistungen das oberste kulturelle Zeil ist. Wir werden in diese Kultur geboren und wachsen darin auf, die uns aufgrund von Symbolen und Werten als naturgegeben erscheint. Wir konsumieren immer mehr und werden von allen Seiten dazu angestiftet. Der Konsum von Medien führt zu steigenden Bedürfnissen. Um diese durch mehr Arbeit zu finanzieren, bleibt immer weniger Freizeit – und auch die Freizeit ist wieder Konsumzeit.Die "freie" Marktwirtschaft lebt von dieser Abhängigkeit und davon, dass man Dinge kauft, die man gar nicht braucht – von Geld, das man nicht hat. Sozial, finanziell und ökologisch können wir uns das gar nicht leisten. Wir könnten auch nach etwas streben, das uns wirklich am Herzen liegt. Der Kurzfilm "Im Namen des Konsums" ist
eine Studienabschlussarbeit von Jacek Boguszewski im Bereich Kommunikationsdesign
an der Design Factory Int. Der Spot soll ein Bewusstsein schaffen für
die Probleme unserer Konsumkultur & deren Komplexität. Jede unserer
Kaufentscheidungen hat weit reichende Folgen, die wir beim Konsumieren
bedenken sollten.
StatistikBoom der Fahrräder und ElektroräderInsgesamt wurden 2011 4,05 Millionen Fahrräder gekauft.Besonders der Anteil der E-Bikes legte zu, 2010 waren 200.000 Stück verkauft worden, letztes Jahr waren es bereits 310.000 Stück, also schon rund 8 Prozent der verkauften Räder. Der ZIV schätzt, dass damit in Deutschland Ende 2011 bereits 900.000 E-Bikes im Verkehr waren. Zum Vergleich: An Elektroautos sind gerade mal 2.500 Fahrzeuge in Deutschland zugelassen. Der gesamte Fahrradbestand in Deutschland legte 2011 um 1 Million auf 70 Millionen Räder zu. Allerdings könnte die Nutzung noch erheblich steigen, schon durch stehts ansteigende Spritpreise. Es wird geschätzt, dass "nur" rund 30 Millionen Räder regelmäßig genutzt werden. Hemmnisse sind im Moment noch unsichere Radwege, schlechte Abstellmöglichkeiten, auch an Pendlerstützpunkten. Mehr bei heise.de/tp/blogs/2/151672 Urlaub ohne Benzin Umwelt-Termine12. bis 15. April 2012 Messe Stuttgart: FAIR HANDELN Internationale Messe für Fair Trade und global verantwortungsvolles Handeln.messen.de/de/12520/in/Stuttgart/FAIR%20HANDELN/info.html 13. April 2012 um 19 Uhr im Ökumenischen
Zentrum für Umwelt-, Friedens- und Eine-Welt-Arbeit, Wilmersdorfer
Str. 163, Berlin: Die Atomkatastrophe in Japan – Vortragsveranstaltung
mit dem japanischen Journalisten Takashi UESUGI.
16. bis 19. April 2012 in Hamburg: Wind-Konferenz
und Messe EWEA‚ "Hamburg – Germany’s Gate to Wind Energy".
20. bis 22. April an der Berliner TU: Kongress
"McPlanet.com" – "Bewegungskongress an der Schnittstelle von globaler
Gerechtigkeit, Globalisierungskritik und Umweltbewegung".
24. bis 29. April 2012 in Potsdam: Internationales
‚sehsüchte‘-Festival mit dem Fokus „NACHHALTIGKEIT“.
26. April 2012 in der Jerusalemkirche,
Lindenstr. 85, 10969 Berlin: Fachtagung der TÜV Rheinland Akademie
"Geschäftstourismus in Metropolen nachhaltig gestalten".
26. bis 27. April 2012, Berlin: Fachseminar
"Unregelmäßigkeiten beim Einsatz von EU-Fördermitteln"
– Ermittlung, Erfassung und Meldung der finanziellen Berichtigungen.
27. April 2012, Rheinisches Landesmuseum
Bonn: Symposium Rechtsrahmen für Stromspeicher.
27. April, ab 8.30 Uhr, Messe Köln-Deutz,
Eingang Nord, Messehalle 7: Proteste & Aktionen zur BAYER-Hauptversammlung.
28. April 2012 in Gorleben: Großdemonstration
mit kultureller Umzingelung für eine Endlagersuche mit weißer
Landkarte.
04. bis 13. Mai bundesweit: Woche der
Sonne – Nutzung von Solarstrom und Solarwärme.
10. bis 12. Mai 2012 an der Universität
Tübingen: 2. Ökosozialer Hochschultag mit dem Schwerpunkt
„Klimawandel“.
25. bis 26. Mai @ AKW Zwentendorf: GLOBAL
2000 Tomorrow-Festival – Musik- und Lichtfestival zum Start des europäischen
Atomausstieg-Volksbegehrens.
31. Mai und 01. Juni 2012 in der IHK Frankfurt:
6.
KarmaKonsum Konferenz. “Gemeinwohl – Ein Paradigmenwechsel in Ökonomie
und Gesellschaft”.
22. bis 28. Juli 2012 im Naturparks Schlaubetal:
Natur
Kreativ Camp – "Kreativ sein in und mit der Natur".
Mai – Oktober 2012 (Präsenzphase 23.07.–4.08.2012)
in Mecklenburg-Vorpommern: Internationale Sommeruniversität 2012
– eine online-gestützte Weiterbildung auf dem Gebiet der audiovisuellen
Kommunikation von Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Klimafolgen.
07. bis 08. Juni 2012 in Leipzig: fairventure
Kongress zu neuen Wirtschaftsformen.
21. bis 22. Juni 2012 im Kongresshaus Stadthalle
Heidelberg: 6. EUROSOLAR-Konferenz "Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien"
in Kooperation mit der Stadtwerke Heidelberg Energie GmbH.
24. bis 26. Oktober 2012 in Köln:
UrbanTec
– Zukunftsthema „Urbanisierung“.
12. bis 14. November 2012 im Berliner Congress
Center: 7th International Renewable Energy Storage Conference and Exhibition
(IRES 2012) (Speicherung Erneuerbarer Energien).
29. und 30. Januar 2013 im Verkehrshaus
in Luzern: "Schweizer Forum Elektromobilität".
23. bis 26. September 2014: WindEnergy
Hamburg – internationale Windleitmesse global on- & offshore expo.
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
PS: Habt Mitleid mit Materialisten.Wer sich von Luxusgütern beeindrucken lässt und sich ständig mit anderen vergleicht, leidet auch eher unter Beziehungsproblemen und ist körperlich weniger fit, sagen Studien. Und dann kommt auch noch der Einfluss der Werbung hinzu. Das Problem bei der ganzen Sache: Es wird einen nicht glücklich machen. Mehr noch, wie Psychologen berichten, schon kurzfristiges materialistisches Begehren versetzt der Stimmungslage einen Tiefschlag.sueddeutsche.de/psychologie-habt-mitleid-mit-den-materialisten1.1319215 |
Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Ökostrom + BiogasNur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden! Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im UmweltbriefWerbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei. Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden. Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexyGrün ist sexy, grün ist IN.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
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