März 2003 Umweltbrief.org Weltweit 17 Prozent Strom aus Wasserkraft _________________________________________ Rund 17 Prozent des weltweit produzierten Stroms stammen aus Wasserkraftwerken, das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin, unter Berufung auf statistische Erhebungen von British Petrol (BP). Im Jahr 2001 wurden demnach 2,63 Mrd. Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom durch Wasserkraft erzeugt. Den größten Anteil daran hätten Kanada mit 331 Mrd. kWh und Brasilien mit 271 Mrd. kWh, hieß es. Ob Wasserkraft zur Stromerzeugung genutzt werden könne, hänge von den topographischen Gegebenheiten in den einzelnen Ländern ab. Besonders günstige Bedingungen gebe es in Norwegen, wo mit 121 Mrd. kWh Strom 99 Prozent der landesweiten Erzeugung aus Wasserkraftwerken stamme. In Deutschland lieferte die Wasserkraft 2001, so VDEW, mit 26 Mrd. kWh fünf Prozent der Stromerzeugung und sei damit die wichtigste erneuerbare Energie. http://www.ecoreporter.de/index.php?action=_n6097 General Electric: Windräder für die Wüste _________________________________________ GE Wind Energy, die Windkraftsparte des US-amerikanischen Konzerns General Electric, liefert 80 Turbinen für ein kalifornisches Windkraftprojekt. Die Turbinen produzieren je 1,5 Megawatt Strom, heißt es in einer Mitteilung von GE Wind Energy. Der Windpark in der Mojave-Wüste solle ab Sommer nächsten Jahres 120 MW Strom in die Netze des öffentlichen Energieversorgers Los Angeles Department of Water and Power (LADWP) speisen. Über das Auftragsvolumen machte GE keine Angaben. General Electric will Windkraftsparte milliardenschwer machen und sich offenbar sehr viel stärker als bisher in den Markt für Windenergie einbringen. Der Chef der Windsparte des amerikanischen Konzerns, Steven Zwolinski, sagte gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Business Week, aus der GE Wind Energy könne ein milliardenschwerer Geschäftsbereich entstehen. 2001 hatte die Windsparte laut Angaben auf ihrer Homepage 750 Millionen Dollar erwirtschaftet und knapp 13 Prozent Anteile am Weltmarkt gehalten. Mehr bei http://www.ecoreporter.de/index.php?action=_n6119 900 Millionen Euro für gewerblichen Umwelt- und Klimaschutz ___________________________________________________________ Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat im Jahr 2002 über ihr Umweltprogramm gewerbliche Umwelt- und Klimaschutzinvestitionen durch zinsgünstige Darlehen in Höhe von 871 Millionen Euro gefördert. Die KfW fördert Umweltschutzmaßnahmen von in- und ausländischen Unternehmen – produzierendes Gewerbe, Handwerk, Handel, Land- und Forstwirtschaft, Dienstleister, Freiberufler sowie Betreiber der Entsorgungswirtschaft aber auch Unternehmen, an denen die öffentliche Hand, Kirchen oder karitative Organisationen beteiligt sind. Die Unternehmen erhalten langfristige, zinsgünstige Darlehen für „alle Investitionen, die zu einer maßgeblichen Verbesserung der Umweltsituation beitragen“. Dazu zählt die KfW die Vermeidung von Luftverschmutzung, Lärm und Erschütterungen; außerdem Maßnahmen für den Bodenschutz und Grundwasserschutz, Verbesserungen der Abwasserreinigung und Trinkwasserversorgung, Vermeidung und Behandlung von Abfällen, Erreichung von Energieeinsparungen, Einsatz regenerativer Energiequellen sowie Herstellung innovativer umweltfreundlicher Produkte Mehr bei http://www.ecoreporter.de/index.php?action=_n6089