Januar 2004 Umweltbrief.org Ökologische Dachbegrünung _________________________ "Dachbegrünung ist nicht automatisch ökologisch", erklärt Stephan Romahn. "Meine Philosophie ist: nachhaltig denken und ökologisch handeln. Getreu diesem Motto dachte ich mir: Wenn schon ökologisch, dann richtig. Mit Zertifikat. Begrünungen mit Unmengen von Kunststoff- und Energieeinsatz z.B. lehne ich ab. Mir sind nachhaltig gute Begrünungen auf Basis von Naturmaterialien lieber. Meine Auseinandersetzung mit den vielen auf dem Markt befindlichen "Plastik-Dachbegrünungen" und der Substratproblematik, zum Beispiel einem fragwürdigen Recycling, Torf und energieaufwändig aufbereiteten Rohstoffen, hat bei mir zu einem einfachen System mit möglichst natürlichen Materialien geführt." Richtig angelegt, zahlen sich die grünen Dächer gleich doppelt aus - ökonomisch und ökologisch. Ein begrüntes Dach verschleißt weniger, und das rechnet sich. Stephan Romahn: "Der Dachaufbau ist regelmäßig das am stärksten beanspruchte Bauteil eines Hauses. Ein frei der Witterung ausgesetztes Dach muss extreme Wetterumschwünge verarbeiten: Die Sonne heizt es stark auf, Niederschlag kühlt es schockartig ab. UV-Strahlung versprödet das Dichtungsmaterial. Eine Dachbegrünung kann diesen Alterungsprozess stark verzögern: Durch eine schützende Dachbegrünung heizt sich das Dach weniger stark auf und kühlt langsamer ab als ein frei bewittertes. Eine Dachdichtung mit Begrünung hält wesentlich länger dicht! Das spart langfristig die Dacherneuerung!" Man kann die Dachbegrünung sogar selbst machen. Romahn liefert dafür eigens Komplettpakete und berät idividuell. Mehr bei http://www.srgruenhaus.de http://www.naturland.de