Juni 2010 Umweltbrief.org Mobiltelefone und Hirntumore ____________________________ In der bisher größten Untersuchung zu dem Thema, der internationalen Interphone-Studie, war die Gefahr für die intensivsten Nutzer um 40 Prozent erhöht; zu dieser Gruppe gehörten schon Menschen, die zehn Jahre lang jeden Tag eine halbe Stunde das Mobiltelefon benutzten. An diesem Leiden erkranken in Europa und Nordamerika pro Jahr etwa drei von 100.000 Menschen. Die Vieltelefonierer unter den Teilnehmern hatten weit überdurchschnittlich einen Krebsbefall in einem Schläfenlappen des Gehirns, also in der Nähe des Ohrs. Außerdem war deutlich stärker die Kopfhälfte betroffen, an die die Patienten ihrer eigenen Erinnerung nach das Handy meist gehalten hatten. Bernd Rainer Müller, BUND-Mobilfunkexperte: „Deshalb muss der Gebrauch von Handys vor allem bei Kindern und Jugendlichen eingeschränkt werden.“ Mehr bei http://www.elektrosmognews.de/news/20100518_123104.html http://www.elektrosmognews.de/news/20100518_141530.html http://www.sueddeutsche.de/wissen/239/511346/text Elektromagnetische Felder _________________________ Elektromagnetische Felder sind in unserer Zivilisation inzwischen überall zu finden. Über deren Auswirkungen wissen wir noch wenig. Die Strahlenbelastung in Deutschland wird nach Angaben der Bundesregierung mit Nutzung der jüngst versteigerten neuen Mobilfunkfrequenzen zunehmen. Es gebe noch Forschungsbedarf zu möglichen Auswirkungen auf Kinder. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hatte vor Beginn der Frequenz-Versteigerung Mitte April gewarnt, über die Langzeitwirkungen der Mobilfunkstrahlung auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt sei "noch viel zu wenig bekannt". Das gilt ebenso für Wireless-Lan (WLAN). Mehr bei http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/017/1701709.pdf http://www.umweltbrief.org/neu/html/Elektrosmog.jpg