Umweltbrief
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Umweltbrief April 2011 Dezentralisierung und Erneuerbare EnergienDer Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur mit Erneuerbaren Energien. Dieser bringt jedoch Umbrüche für die bisherige Struktur der Kraftwerke, der Stromversorgung und der Stromversorger mit sich.Der Anteil aus Wind- und Sonnenenergie, Bioenergie, Wasserkraft und Geothermie steigt stetig. Der erneuerbare Strom muss allerdings im Netz aufgenommen, verteilt und bei Bedarf gespeichert werden. Das ist eine Herausforderung besonders für die Betreiber der Pumpspeicher, aber auch für die Infrastruktur der Übertragungsnetze. Letztere befinden sich immer noch im Besitz der großen Stromkonzerne, die mit den Stromnetzen zwar viel Geld machen, aber sie nur sehr ungern für erneuerbaren Strom zur Verfügung stellen. Der geplante massive Stromtrassenbau zementiert die Großstrukturen der Konzerne. Neue Stromtrassen werden gar nicht benötigt, sondern eine Dezentralisierung der Stromerzeugung und Nutzung durch Erneuerbare Energien. Anstelle einer isolierten Betrachtung der Stromnetze brauchen wir daher eine Gesamtstrategie für den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Jede Stadt, jede Gemeinde sollte sich selbst mit Strom versorgen können. Das dies möglich ist, haben bereits zahlreiche kleine Gemeinen wie z.B. das Bioenergiedorf-Gemeinde Jühnde bewiesen. Mehr bei http://www.wege-zum-bioenergiedorf.de http://de.wikipedia.org/wiki/Bioenergiedorf Auch die regionale Selbstversorgung mit
Energie aus regionalem Müll bekommt zunehmend Bedeutung. Ein Beispiel
ist die Energieversorgung durch eine saubere und effiziente
Müllentsorgung (statt Müllverbrennung). Denn Müll ist
wertvoll: Die langfristig steigenden Preise auf den weltweiten Rohstoffmärkten
beweisen es.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren
Energien bietet sich die Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu
an. Mit ihr gewinnen Städte und Gemeinden neue Bedeutung, weil dort
Arbeitsplätze und Wertschöpfung entstehen sowie auch eine Stromversorgungsautarkie.
Sie bietet den Bürgern die Möglichkeit, an der Energieversorgung
teilzuhaben und mitzubestimmen. Das Stromnetz von morgen umfasst neue Elemente,
um die Erzeugung und Nachfrage von Strom in Einklang zu bringen. Dazu gehören
intelligente Stromnetze und Zwischenspeicher, die z.B. auch die Batterien
von Elektroautos sein können.
Auch das bewährte Konzept der Kraft-Wärme-Kopplung steht für wirtschaftliche, ökologische und dezentrale Energieerzeugung, die unabhängiger von lokalen Energieversorgern macht. Ein Mini-Blockheizkraftwerk (Mini-BHKW) eignet sich wegen seiner kompakten Größe als sinnvolle Alternative zur getrennten Erzeugung von Strom im Großkraftwerk und Wärme im Heizkessel für komfortable Wohnhäuser und Gewerbebetriebe gleichermaßen. Eine saubere und sichere Stromversorgung
ist jedoch mittelfristig nur zu erreichen, wenn die Erneuerbaren Energien
stets und uneingeschränkt Vorfahrt haben. Dies ist bislang nicht der
Fall, auch wenn es behauptet wird und sogar gesetzlich vorgeschrieben ist.
Es
hat allerdings keinen Sinn, die mächtige Atomwirtschaft direkt zu
bekämpfen, aber man kann ihr den Geldhahn zudrehen. Die Regierungen
haben ganz offensichtlich nicht die Macht bzw. das Interesse dazu; die
Konsument/innen hingegen schon, denn diese können Atomstrom und Kohlestrom
ganz effizient verweigern, indem sie einfach auf
Ökostrom
umsteigen. Denn entscheidend ist, in welche Energien künftig das
Geld fließt!
Deutschland braucht keine AtomkraftwerkeDie Atomkraft in Deutschland macht nur 23 Prozent des Stommixes aus. Selbst wenn alle 17 Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden, müsste keine echte Stromlücke entstehen, denn in Deutschland wird theoretisch mehr Strom erzeugt als verbraucht. Die Stromkonzerne exportieren daher stets große Mengen an Strom ins Ausland – schon damit die Preise nicht sinken. Jetzt jedoch importieren sie Atomstrom, um von einer "Stromlücke" sprechen zu können und um die Regierung unter Druck zu setzen.Stattdessen könnte auch Wasserkraft aus Norwegen importiert werden. Wenn die Großkraftwerke nicht meistens die Netze verstopfen würden, könnte auch viel mehr des vorhandenen Erneuerbaren Stroms genutzt werden. >>> Deutschland verfügt über große Überschüsse im Kraftwerksbereich, die heute schon dazu ausreichen, die Atomkraft fast vollständig zu ersetzen, ohne die Stromversorgung zu gefährden und ohne dass Deutschland zum Stromimportland werden würde. Bundesumweltminister Röttgen ist
ein Atom-Politiker: Er hatte zunächst versucht, die
„Leitstudie
2010“ in der Schublade verschwinden zu lassen, da sie aufzeigt, dass
eine
Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig
ist. Das scheiterte an der Grünen Bundestagsfraktion – durch eine
Anfrage über das Informationsfreiheitsgesetz. Die Studie zeigt nämlich auf,
dass der Bundesregierung bereits im letzten Jahr Zahlen vorlagen, die
belegen, dass die Atomenergie keine Brücke darstellt und die Laufzeitverlängerung
überflüssig ist. Heute gibt man sich überrascht, dass es
auch ohne Atomenergie geht.
>>> Publiziert wird dies jedoch nur auf auf der "Sonnenseite"
von Franz Alt und auf der Homepage von Hans-Josef Fell!
Offensichtlich soll die Bevölkerung auch weiterhin mit erfundenen "Stromlücken" verdummt werden.
Die
"friedliche" Nutzung der Atombombe ist also in Deutschland im Prinzip überflüssig.
Sie dient allein den Stromkonzernen, die damit jährlich
Hunderte von Milliarden scheffeln. Dies tun sie seit langem auf Kosten
der Bürger: durch staatliche Subventionen, Preistreibereien und grobe
Fahrlässigkeit.
Hinzu kommt: Erst durch die Abschaltung
der Atomkraftwerke könnte der Erneuerbare Strom überhaupt erst
voll genutzt werden und so spielend die 23 Prozent Atomstrom ersetzen!
Doch viele Informationen über die Versorgungssicherheit, die Atomkraft und die "Endlagerung" von atomarem Müll werden schon Jahrzehnte lang gezielt von der Atomlobby und den Stromkonzernen lanciert. In einem Spiegel-Artikel
steht zwar, dass ein Ausstieg aus der Kernenergie schon bis 2020 problemlos
möglich ist, wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien wie gehabt
weitergeht, dieses Vohaben aber 170 Milliarden Euro bis 2020 kosten würde
– schon wegen der Netze.
Der GAU in Japan zeigt: Atomkraftwerke
sind auch unter den besten technischen Voraussetzungen nicht sicher – weder
was Umweltkatastrophen oder Flugzeugabstürze betrifft, noch die Terrorsicherheit.
Auch ein "Restrisiko" ist nicht akzeptabel, wie wir gerade in Japan sehen
können. Bereits ein Stromausfall
genügt, damit das "minimale Restrisiko" der Kernkraft Realität
wird. Ein solcher Gau kann also überall passieren, wo es AKWs gibt.
Fukushima ist eine Menschheitskatastrophe:
Sie zeigt, dass die Nutzung von Atomkraft ethisch nicht zu vertreten ist,
denn sie richtet sich gegen alles, was lebt.
Kernenergie hat auch nach 40 Jahren keine
hinreichende Akzeptanz in der Bevölkerung. 53% der deutschen Bevölkerung
ist für die sofortige Abschaltung der Atomkraftwerke. Auch der Bundesstaat
New York will sein AKW abschalten. Französische Atomkraftkritiker
fordern eine Volksabstimmung zur Atomkraft. Die spanische
Regierung will denn Schutz von AKWs gegen Flugzeugabstürze vorschreiben,
die dann alle abgeschaltet werden müssten. Selbst China hat sein Atomprogramm
vorerst auf Eis gelegt.
Das
dreimonatige Moratorium von Kanzlerin Merkel ist ein taktischer Versuch
und soll dafür sorgen, dass über das Atomdesaster in Japan etwas
Gras wächst. Wie das gemeint ist, hat Bundeswirtschaftsminister Brüderle
bereits erklärt.
Der österreichische Bundeskanzler
Werner Faymann hat sich nicht von der Atomlobby einkaufen lassen und setzt
sich für ein europäisches Volksbegehren gegen Atomkraft ein.
Unterschreiben Sie das Europäische Volksbegehren gegen Atomkraft
bei
Ein schneller und vollständiger Wechsel
von fossilen und atomaren Energien zu Erneuerbaren Energien ist unverzichtbar.
Deutschland hat jetzt die Chance, den Energiewandel
einzuleiten, der zudem bis 2020 eine Energie-Autarkie bringen kann, die
Unabhängigkeit von immer teurer werdenden auswärtigen Energielieferungen.
Vor diesem Hintergrund wäre nur ein vehementes Eintreten der Bundesregierung
für einen Ausstieg in ganz Europa verständlich, wobei Deutschland
als Industrienation als Vorreiter vorangehen könnte.
Sie können ebenfalls den Landshuter
Appell unterzeichnen bei
sowie die Bundestags-Petition: Sofortiger
Ausstieg aus der Atomenergie bei
Trotz Fukushima will die Bundesregierung
den Bau des brasilianischen AKW Angra 3 fördern – mitten im Erdbebengebiet!
Fordern Sie von den zuständigen Ministern den Stopp der Atom-Bürgschaft
bei
Weitere Themen:
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+ Erneuerbare Energien
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Petition:
Agro-Gentechnik verhindern, Zulassung stoppen!
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Demokratie
oder Öl-Wirtschaft
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Totale
Überwachung
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Buchtipp
Prof. Dr. Dirk Althaus: Zeitenwende – Die postfossile Epoche
PDF-Druckversion Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken. For translations
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PermakulturPermakultur ist ein Oberbegriff für die Entwicklung und Anwendung von ethisch basierten Leitsätzen und Prinzipien zur Planung, Gestaltung und Erhaltung zukunftsfähiger Lebensräume. Schwerpunkte bilden dabei Nahrungsproduktion, Energieversorgung, Landschaftsplanung und die Gestaltung sozialer (Infra-)Strukturen.Grundgedanke ist ein Wirtschaften mit erneuerbaren Energien und naturnahen Stoffkreisläufen im Sinne einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Nutzung aller Ressourcen. Permakulturell gestaltete Lebensräume werden als Systeme aufgefasst, in denen das Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen rücksichtsvoll so miteinander kombiniert wird, dass die Bedürfnisse aller adäquat erfüllt werden. Sicherstellung regenerativer Stoffkreisläufe
durch ökologische Vielfalt
Cradle to CradleWas steckt hinter Cradle to Cradle?Das amerikanische Unternehmen MBCD in Zusammenarbeit mit der Firma Environmental Protection and Encouragement Agency (EPEA) Internationale Umweltforschung vergeben das Cradle to Cradle Label. Der Kriterienkatalog ist in die fünf Bereiche Materialgesundheit, -wiederverwendung, Einsatz erneuerbarer Energie, Wasserverbrauch und Sozialstandards unterteilt. Für die Materialgesundheit sind alle Stoffe im Produkt ab einer Konzentration von 0,01 Prozent offenzulegen und nach ihrer Toxizität von geringes oder kein Risiko ("grün") bis hohes Risiko ("rot") einzustufen. Giftige Schwermetalle wie Cadmium und Problemstoffe wie Phthalatweichmacher sind von der Basic- bis zur Platinum-Zertifizierung aus einem Produkt zu entfernen. Für die Gold- und Platin-Zertifizierung dürfen keine als "rot" klassifizierten Stoffe im Produkt verarbeitet werden, auch müssen Emissionsstandards für leicht flüchtige Verbindungen, hierunter fallen Lösemittel wie Styrol oder Benzol, erfüllt werden. Für die Kategorie Wiederverwertbarkeit sind ebenfalls Quoten vorgegeben, die von der Basic- bis zur Platin-Zertifizierung verschärft werden. Der Ansatz "Cradle to Cradle" ist anerkennenswert, weil es prinzipiell darum geht, ausschließlich unproblematische Verbindungen zu verarbeiten und Produkte so herzustellen, dass sie zu einem hohen Grad recycelbar sind. Positiv ist auch, dass kritische Ressourcen wie Energie und Wasser berücksichtigt sowie faire und soziale Arbeitsbedingungen gefordert werden. Jedoch können im Bereich Kosmetika Produkte eine Zertifizierung erlangen, die bei ÖKO-TEST mit schlechten Noten bewertet werden würden. Auch sind bei Kosmetika Stoffe erlaubt, die bei echter Naturkosmetik tabu sind. Mehr bei http://www.oekotest.de/cgi/index.campaign=oekoportal Lokale Nutzergemeinschaften schonen RessourcenAuch ohne Privatisierung oder staatliche Regulierung können Menschen sorgsam mit Lebensgrundlagen umgehen, sagt Elinor Ostrom.Die 1933 in Los Angeles geborene Ostrom forschte unter anderem zu Fischbeständen und Gewässern sowie zu Wald- und Weideland. Sie konzentrierte sich bei ihren Studien auf die Verwaltung von Gemeingütern durch Nutzerorganisationen. "Wir haben die Farmer, die auf den ersten Blick sehr primitiv erscheinen, mit staatlichen Projekten verglichen und festgestellt, dass sie mehr Reis generierten, fairer und effizienter waren", sagt Ostrom. Mehr bei http://www.3sat.de/page/?source=/nano/gesellschaft/153009/index.html http://www.un-195.aevu-europe.com/wer%20ist%20der%20aevu-14.html Weniger Papier ausdruckenUm Papier zu sparen, hat der WWF Deutschland zusammen mit einer Werbeagentur ein Dateiformat entwickelt, das sich nicht mehr ausdrucken lässt. Das Gratisprogramm, das kostenlos bei http://www.saveaswwf.com heruntergeladen werden kann, macht aus einer PDF- eine WWF-Datei. Diese ist dann nur noch über einen Umweg (Passage markieren, in ein anderes Dokument kopieren, drucken) auf Papier zu bringen. Auf diese Weise soll das grüne Dateiformat vor jedem Druckbefehl dazu anregen, zu überdenken, ob dies wirklich nötig ist.Nach Angaben des WWF landen sechs Prozent
aller Ausdrucke ungelesen im Papierkorb, der weltweite Papierverbrauch
hat sich seit 1950 versiebenfacht – und die Wälder schwinden.
Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen.Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien sind zwar derzeit noch teurer als fossile Brennstoffe, doch muss man dabei auch deren enorme ökologische Kosten sehen! Bis Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein. Je
mehr jetzt in Umwelttechnologien und Erneuerbare Energien investiert wird,
desto schneller kann die Rezession überwunden werden.
>>>
Die
Subventionen für Atomkraft in den 1970er Jahren in Höhe von ca.
500 Milliarden DM sind übrigens nie diskutiert worden!
Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. ZukunftstechnologienDie Internationale Energieagentur in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen. Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen.In einem verschämten Papier des BMZ in Bonn ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt - und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Heizen mit ErdwärmeAb einer Tiefe von 15 Metern sind die Erdtemperaturen das ganze Jahr über konstant und nehmen je 100 Meter Tiefe um etwa drei Grad zu. Durch den Einsatz von Wärmepumpen können die relativ geringen Temperaturen der Erdwärme auf ein für Heizzwecke nötiges Temperaturniveau angehoben werden. Um die Wärme aus dem Erdreich auf die Wärmepumpe zu übertragen, finden zwei Erschließungsmöglichkeiten Anwendung: Erdsonden und Erdkollektoren.Erdwärmesonden nutzen die konstanten Temperaturen des Erdbodens in Tiefen zwischen 40 und 100 Metern. Hierbei werden entsprechend des Heizbedarfs und der Bodenbeschaffenheit ein bis zwei Sonden (Einfamilienhaus) vertikal in das Erdreich eingebracht. Aufgrund der hohen Kosten für die Bohrungen sind Tiefen, die über die 100 Meter Marke hinausgehen, für die oberflächennahe Geothermie eher selten. Erdkollektoren nutzen die im oberen Erdreich, unterhalb der Frostgrenze gespeicherte Wärme aus, die hauptsächlich von der Sonneneinstrahlung und den Niederschlagstemperaturen, beziehungsweise der Lufttemperatur abhängig sind. Hieraus resultieren entsprechend jahreszeitliche Temperaturunterschiede. Erdkollektoren werden als spiralförmig angeordnetes Rohrsystem, durch das das Kältemittel als Wärmeträger zirkuliert, in Tiefen zwischen 1,20 und 1,50 Metern horizontal in den Erdboden eingebracht. Entsprechend der gewählten Variante zirkuliert eine Trägerflüssigkeit (Sole) innerhalb eines geschlossenen Kreislaufs der Erdsonde oder der Kollektoren. Die Erdwärme wird von der Sole aufgenommen und an die Wärmepumpe abgegeben. Das im Heizkreislauf zirkulierende, hochreaktive Kältemittel wird durch die in der Wärmepumpe der Sole entzogene Wärme „vorgewärmt“. Durch Druck wird der Aggregatzustand des Kältemittels innerhalb des Verdichters verflüssigt, wodurch die Temperatur weiter ansteigt. Mehr bei http://www.cleanenergy-project.de/15184 http://www.cleanenergy-project.de/15191 Mini-Blockheizkraftwerk für Kraft-Wärme-KopplungDas bewährte Konzept der Kraft-Wärme-Kopplung steht für wirtschaftliche, ökologische und dezentrale Energieerzeugung, die unabhängiger von lokalen Energieversorgern macht. Ein Mini-Blockheizkraftwerk (Mini-BHKW) eignet sich wegen seiner kompakten Größe als sinnvolle Alternative zur getrennten Erzeugung von Strom im Großkraftwerk und Wärme im Heizkessel für komfortable Wohnhäuser und Gewerbebetriebe gleichermaßen.So lässt sich auch ein Elektrofahrzeug zu Haus noch billiger mit Strom versorgen. Mehr bei http://www.senertec.de/index.php?id=3&L=0 "Windgas" kommt im HerbstGreenpeace Energy will mit einer innovativen Speichertechnologie den schnelleren Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien fördern. Dafür wird Wasser mit in Windanlagen erzeugtem, nicht sofort benötigtem Strom zunächst in Wasserstoff und dann in Methan umgewandelt und schließlich ins bestehende Erdgasnetz eingespeist.Greenpeace Energy (GPE) will allen Gaskunden in Deutschland ab Herbst 2011 „proWindgas“ anbieten. Nach Angaben der Hamburger Energiegenossenschaft ist der Auftakt für den 1. Oktober geplant. Die Belieferung beginnt zunächst mit 100 Prozent Erdgas, dem dann ab 2012 allmählich mehr und mehr sogenanntes „Windgas“ beigemischt wird. Mehr bei http://www.erneuerbareenergien.de/windgas-kommt-im-herbst/150/469/30486 Solarstromumlage zu hoch berechnetAufgrund der überhöhten Prognose der Netzbetreiber stiegen die Stromtarife für die Mehrzahl der Verbraucher.Der Zubau der Photovoltaikanlagen im letzten Jahr ist laut Bundesnetzagentur geringer als von den Netzbetreibern prognostiziert. Die Stromkunden bezahlen deshalb zu viel für die Solarstromumlage. Die Stromversorger sollen die zu viel gezahlten Beträge gutschreiben oder zurückerstatten. Zukünftig kann Solarstrom nicht mehr als Grund für relevante Strompreiserhöhungen angeführt werden. Mehr bei http://www.erneuerbareenergien.de/solarstromumlage-zu-hoch-berechnet >>>
Am 24.02.2011 beschloss der Deutsche Bundestag in dritter Lesung eine
Riesen-Batterien für ÖkostromKünftig müssen die wachsenden Mengen an Sonnen- und Windstrom für dunkle oder windschwache Zeiten gespeichert werden. Eine Lösung sind Redox-Flow-Batterien, die bis zu 2000 Haushalte versorgen können. Mehrere Fraunhofer-Institute arbeiten gemeinsam an diesen Flüssigbatterien der Zukunft. Auf der Hannover Messe (4. bis 8. April 2011, Halle 13, Stand C41) stellen die Forscher ihre große Batterieanlage vor.Künftig wird man den umweltfreundlichen Strom in beträchtlichen Mengen zwischenspeichern müssen. Derzeit werden unter anderem Elektroautos als mobiler Speicher heiß diskutiert. Experten sind sich einig, dass das allein zunächst nicht reichen wird. Große stationäre Speicher müssen her, die an zentralen Stellen im Versorgungsnetz sitzen und Energie in Megawatt-Mengen für stromarme Stunden puffern können. Mehr bei http://www.umsicht.fraunhofer.de/php?titel=110325_hmibatterielabor EEG begrenzt StrompreiseNach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) würde der Preisanstieg beim Strom bis 2020 deutlich höher sein, wenn er nicht durch den vom Erneuerbare-Energien-Gesetz gestützten Ausbau erneuerbarer Energien vermindert würde.Nach einer Modellrechnung des DIW Berlin wird sich der Preis an der Strombörse von 2010 bis 2020 inflationsbereinigt um 11% auf 4,9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) erhöhen – trotz steigender Preise für Brennstoffe und CO2-Zertifikate. Ohne den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien wäre hingegen ein deutlich stärkerer Anstieg um 20% zu erwarten. Zwar wird sich nach Aussage des DIW die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bis 2020 mehr als verdoppeln. Mehr bei http://www.solarthemen.de/?p=4669 ElektromobilitätEtwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen.Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt neben Windrädern stehen. Wichtig ist auch, dass sich jedes Elektroauto an jeder normalen Steckdose laden lässt! Der Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen Pkws einen Elektroantrieb besitzen. Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980
verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa umweltfreundlich.
Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt.
Ökolabel:
Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden.
Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen dürfen. Wegen fehlender
Transparenz bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs
hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet. Siehe dazu auch
Laut ADAC-Umfrage
können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto
zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über
die Vorteile der Elektromobilität.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
An Elektromobilität führt mittelfristig
kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant wie
das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Wer 2020 kein Elektroauto fährt,
wird sich das Autofahren nicht mehr leisten können, denn schon in
wenigen Jahren wird der Sprit für Normalbürger/innen unbezahlbar
werden.
Der FahrSpar-RechnerWieviel Geld und CO2 können Sie auf Ihrer Fahrstrecke einsparen?Voll im Trend liegen Elektro-Fahrräder, bei denen ein Motor die Tretkraft unterstützt. Steigungen und Gegenwind bewältigt man mühelos und kommt ohne zu Schwitzen ans Ziel. Hier geht's zum FahrSpar-Rechner: http://www.verbraucherfuersklima.de/fahrspar_rechner.htm Paris will E-Mobil-Flotte anbietenTäglich insgesamt 280 Kilometer Stau und chronische Parkplatznot - Autofahren in Paris ist ein Alptraum. Zumindest in diesem Punkt könnte eine neue Initiative Linderung bringen: Künftig sollen Pariser die Vorteile des Carsharings schätzen lernen.Autolib heißt die motorisierte Variante der städtischen Leihfahrräder namens Vélib. Seit 2007 nutzen viele Pariser die stabilen graubraunen Fahrräder, die sie an knapp 1500 Stationen ausleihen können. Die Stadt hofft auf einen ähnlichen Erfolg für ihre 3000 Elektroautos. "Bislang gibt es keine Metropole, die Carsharing in dieser Größenordnung anbietet", rühmt sich die französische Hauptstadt auf der Website des Projekts. Nach Schätzungen beteiligen sich nur etwa 25.000 Franzosen daran, in Deutschland sind es mehr als sechs Mal so viele. In Paris gibt es derzeit vier Anbieter, die insgesamt 500 Autos zur Verfügung stellen. mehr bei http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,753636,00.html#ref=nldt http://www.pressetext.de/stadt-der-zukunft-gruen-kaum-abgase-und-laerm Maybach-Rikscha für MegacitiesIn vielen asiatischen Ländern spielt das Auto (noch) keine bestimmende Rolle. Für den Designwettbewerb im Zuge der LA Auto Show 2010 wurde nun die Maybach DRS (Den-Riki-Sha)-Konzeptstudie von Mercedes-Benz Research and Development Japan vorgestellt. Die elektrisch angetriebene Rikscha hat ihre Wurzeln im japanischen Raum von der Jin-Riki-Sha – einer japanischen Rikscha – und verbindet nachhaltige und ökologisch sinnvolle Mobilität mit Designeinflüssen aus den Bereichen Architektur, Infrastruktur und Natur.Die in Leichtbauweise gebaute Elektrorikscha wird durch Elektromotoren angetrieben, die sich in den Rädern befinden. Die notwendige Energie stammt aus Batterien, die unter dem Fahrzeugboden angebracht sind. Die Energiereserven können durch das Treten in die Pedale wieder aufgefüllt werden. Da die Rikscha in Leichtbauweise konstruiert ist, beträgt das Gesamtgewicht nur 450 Kilogramm. Dies setzt sich folgendermaßen zusammen: Gestell 92 kg, 11 kg Panorama-Dach, Türen und Fenster wiegen 37 kg, Cockpit + Pedal-Generator 42 kg, 52 kg Sitz, Trimmung für die Gleichgewichtslage 24 kg, 48 kg sind für die Räder veranschlagt, die Elektromotoren wiegen 37 kg, die Federung 25 kg, die elektronischen Geräte 38 kg und die Lithium-Ionen-Batterien 48 kg. Mehr bei http://www.zukunft-mobilitaet.net/elektromobilitaet/maybach-drs http://www.schrauber.tv/aktuell/luxus-rikscha-von-maybach Edag Light Car als Car-Sharing-FahrzeugDer Entwicklungsdienstleister Edag hat auf dem Genfer Autosalon eine Weiterentwicklung des Edag Light Car gezeigt. Die jüngste Evolutionsstufe soll speziell auf den Einsatz als Car-Sharing-Fahrzeug ausgerichtet sein und verfügt über einen Elektroantrieb.Per Telefon mieten, aufsteigen, losfahren und am Ende der Tour einfach wieder abstellen. Ein zu diesem Konzept passendes Fahrzeug präsentiert das Unternehmen aus Fulda auf dem Genfer Automobilsalon - allerdings nur in einer Computeranimation. Einfach, robust, pflegeleicht: Gebucht, geöffnet und gestartet wird das Elektrofahrzeug in der Vision der Entwickler über eine Serviceplattform, auf die registrierte Teilnehmer mit ihrem Mobiltelefon zugreifen können. Auch das Bezahlen wird auf diese Weise abgewickelt. Um auf sich aufmerksam zu machen, kann der Sechssitzer über eine spezielle Projektionstechnologie Schriftzüge auf den Asphalt zeichnen. Den möglichen Preis des Modells gibt Edag mit rund 30.000 Euro an. Dafür bekäme der Kunde einen Sechssitzer von 3,77 Metern Länge. Für den Antrieb ist ein 30 kW starker Elektromotor vorgesehen. Er brächte den Wagen in weniger als sieben Sekunden auf Tempo 60; eine Akkuladung würde für bis zu 100 Kilometer reichen. Mehr bei http://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto-fuer-car-sharing-3501305.html SIM-LEI: Hocheffizientes ElektroautoDas japanische Unternehmen SIM-Drive hat einen Elektroauto vorgestellt, das mit einer vergleichsweise hohen Effizienz beeindruckt. Der Viersitzer "SIM-LEI" mit Radnabenmotoren kann mit einer Akkuladung über 300 Kilometer zurücklegen.Das 1.650 Kilogramm schwere Fahrzeug erreicht somit laut Hersteller ein Spritverbrauchs-Äquivalent von 1,43 Litern pro 100 Kilometer. Dennoch stellt das allradgetriebene SIM-LEI ein ansprechendes Fahrerlebnis in Aussicht. Es beschleunigt von Null auf 100 km/h in nur 4,8 Sekunden und erreicht Spitzen von 150 km/h. SIM-LEI soll 2013 in Serie gehen. Es basiert auf dem Eliica-Konzept. http://www.pressetext.de/sim-lei-hocheffizientes-elektroauto http://sim-drive.com Extrem schnell ladende AkkusUS-Forscher haben Akkus entwickelt, die sich bis zu hundertmal schneller aufladen als gewöhnliche Akkus - und trotzdem über eine hohe Kapazität verfügen. Für den Bau genügten Standardmaterialien.Das Modell verbinde die Kraft eines Kondensators mit der Energie einer Batterie, meint Paul Braun von der University of Illinois in Urbana-Champaign. Braun hält sie vor allem für Elektrofahrzeuge für interessant. Die Lebensdauer der Batterie und die langen Ladezeiten seien bisher große Hindernisse bei diesem Autotyp. "Könnte man den Akku innerhalb von fünf Minuten aufladen, würde einem das nicht anders vorkommen als mit einem Verbrennungsmotor." Nicht neue Materialien, sondern mit einer geschickten Anordnung im Kathodenbereich des Akkus macht es möglich. Als erstes füllten sie diesen mit winzigen Styroporkügelchen, so dass ein dicht gepacktes Gitter entstand. Die Wissenschaftler betonten, dass die Herstellung solcher Gitter oft zeitaufwendig und teuer sei. Beim neuen Herstellungsprozess fügten sich die Kügelchen jedoch automatisch an den passenden Platz. Die so erstellten Nickel-Metallhydrid- und Lithium-Ionen-Akkus können zehn- bis hundertmal schneller geladen werden als herkömmliche Modelle und trotzdem in gewöhnlichen Geräten eingesetzt werden. Mehr bei http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,752183,00.html Stromspeicher Elektroauto - Vehicle to GridDas Elektroauto könnte die Stromwirtschaft massiv verändern und könnten dem Stromnetz Stabilität geben.Ein Zahlenspiel: Gehen wir davon aus, wir hätten 40 Millionen Elektroautos. Jedes könnte mit einer Leistung von 3,5 kW (Haussteckdose) geladen oder auch entladen werden - man hätte folglich eine theoretische Regelleistung von 140 Gigawatt verfügbar. Selbst wenn man davon nur ein Drittel nutzen würde, weil die anderen fahrzeuge gerade unterwegs sind, blieben noch fast 50 Gigawatt übrig. Das ist eine gewaltige Leistung, gemessen an den in Deutschland derzeit installierten 26 Gigawatt Windkraft, 10 Gigawatt Photovoltaik und 21 Gigawatt Atomkraft. Wenn man die Autos weitestgehend zu den Zeiten lädt, wenn ausreichende Mengen an Erneuerbaren Energien verfügbar sind, trägt das Elektroauto auch ohne Rückspeisung zur Stabilisierung des Stromnetzes bei. Mehr bei http://www.heise.de/Geld-verdienen-Elektro-Auto-als-Stromspeicher http://www.unendlich-viel-energie.de/elektroautos-als-stromspeicher Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft. Doch zusätzlichen Ökostrom - extra fürs Elektroauto - wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung von Kohle. Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom!
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Das Auto - der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Anders das Elektroauto: Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des ElektrofahrzeugsLohner-Porsche Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Der Franzose Gustav Trouvé erfand schon 1881 das
erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl Benz seine dreirädrige
Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler unabhängig davon 1886
seine vierrädrige, waren in Paris schon seit 1881 elektrisch betriebene
Wagen unterwegs. Es waren die ersten Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller
als 100 km/h fahren konnten. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert
bildeten in den USA die Benzinautos mit 22% die Minderheit - Elektromobile
hatten 38% und Dampfmaschinen 40% Anteil an den Straßenfahrzeugen.
Dank der Öl-Lobby haben sich dann die Verhältnisse zu Gunsten
des Otto-Motors radikal verändert. Verbrennungsmotoren haben jedoch
einen schlechten Wirkungsgrad von nur 30-35% und es enstehen gerade auf
kurzen Strecken erhebliche Mengen an Feinstaub. Elektroautos haben eine
deutlich höhere Energieeffizienz ("Wirkungsgrad") und produzieren
keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2-
und Feinstaubproblematik zu verringern.
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
Tesla Model S: Die elektrische OberklasseDer
Elektro-Roadster des kalifornischen Unternehmens Tesla ist nahezu ausverkauft.
Jetzt kommt der Tesla S, der auch auf größte Nachfrage stößt.
Gerade hat Toyota 50 Mio. Dollar in
Tesla investiert, um Elektrofahrzeuge zu entwickeln. Der weltgrößte
Autobauer Toyota überlässt dem kalifornischen Elektroauto-Pionier
sein stillgelegtes Werk an der US-Westküste. Darüber hinaus investieren
die Japaner in das Start-up, und gewähren Zugriff auf ihr ausgeklügeltes
Fertigungsystem.
Wie fährt sich ein Elektroauto?Der Schritt zum Elektroauto ist nicht nur ein großer Schritt weg vom Erdöl, sondern darüber hinaus ein klares Bekenntnis zu einer sauberen und energieeffizienten Zukunft der Fortbewegung mit hoffentlich grünem Strom, die Idee, nahezu lautlos und völlig emissionsfrei dem menschlichen Bedürfnis nach Mobilität nachzugehen.Hier gibt es Fahrberichte: http://www.youtube.com/watch?v=yI-VeJ4XIbc http://adacemobility.wordpress.com/2010/11/18/gibts-den-auch-in-pink http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,687871,00.html#ref=nldt http://www.utopia.de/magazin/utopia-testet-den-bmw-mini-e http://www.youtube.com/watch?v=pzdcFAC5oWA http://www.youtube.com/watch?v=4xul-H4HsMw#GU5U2spHI_4 http://www.ftd.de/fahrbericht-tesla-roadster-stromflitzer/60011913.html
Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren. Er beschleunigt wie ein Flugzeug,
nur lautlos. Fahrspaß pur. 100 km kosten nur 5,50 Euro Ökostrom.
UmweltfinanzenWas ist Geld?Hess-Natur-Genossenschaft gegründetKunden und Mitarbeiter des Ökotextilversender Hess Natur haben gemeinsam mit Aktiven von Attac, dem Netzwerk Solidarische Ökonomie und der Kampagne für Saubere Kleidung eine Genossenschaft zur Weiterführung von Hess Natur gegründet. Die Gründungsinitiative war entstanden, als bekannt wurde, dass der Rüstungsinvestor und Private-Equity-Fonds Carlyle Hess Natur übernehmen will."Hess Natur ist ein Pionier im Bereich ökologisch und fair produzierter Kleidung. Das geht nicht zusammen mit einem renditegetriebenen Rüstungskonzern wie Carlyle. Wir wollen Hess Natur zu einem demokratischen Vorzeigeunternehmen machen", ergänzte Dagmar Embshoff, aktiv bei Attac und dem Netzwerk Solidarische Ökonomie. Als Genossenschaft sei Hess Natur zudem praktisch immun dagegen, von einem Finanzinvestor wie Carlyle übernommen und ausgeplündert zu werden. In Kürze soll ein Treuhandkonto eingerichtet werden, auf dem Genossenschaftsanteile ab einer Höhe von 250 Euro gesammelt werden. Den Mitgliedschafts-Interessierten gibt dies die Sicherheit, dass ihr Geld nur fließt, wenn es tatsächlich zum geplanten Kauf kommt. "Auch Organisationen, Betriebe und Interessierte, die sich solidarisieren oder ihr Geld ethisch einsetzen möchten, können sich beteiligen", erklärte Dagmar Embshoff. Mehr bei http://www.hngeno.de http://www.attac.de/aktuell/carlyle-stoppen/?L=2 Auch Sie können daran teilhaben Spruch des MonatsEin
vierblättriges Kleeblatt ist nicht immer ein gutes Zeichen, erst recht
nicht, wenn es neben einem Atomkraftwerk steht.
Dr. med. Eckart
von Hirschhausen
Petition: Agro-Gentechnik verhindern, Zulassung stoppen!Gentechnik macht unsere Lebensmittel teuer und riskant.In einer öffentlichen Petition fordert der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) die Bundesregierung auf, sich auf EU-Ebene für ein Zulassungsverbot von gentechnisch veränderten Pflanzen einzusetzen. Die Industrie hat in Brüssel für 28 Gentechnik-Pflanzen Anbauzulassungen beantragt. Drei Pflanzen stehen unmittelbar vor der Zulassung. Unabhängige Studien werden von den Unternehmen verhindert, da sie kritischen Wissenschaftlern den Zugang zu ihrem patentierten Saatgut verwehren. Agro-Gentechnik fördert auch Superunkräuter. Bisher sind bei 16 Unkrautarten Resistenzen aufgetreten. In den 80er-Jahren wurden Unkräuter vor allem gegen das inzwischen verbotene Herbizid Atrazin resistent. Bis zum 19. April 2011 müssen 50.000 Bürgerinnen und Bürger die Petition zeichnen. Zur Petition: http://www.boelw.de/petition.html Mehr bei http://www.saatgutkampagne.org http://www.genfoodneindanke.de/wp/2011/03/25 Lebensmittel: Klonfleisch bleibt in den SupermarktregalenBrüssel: Klonfleisch darf weiter in EU-Supermärkten verkauft werden.Der Versuch, Klonschnitzel von der europäischen Speisekarte fernzuhalten, ist gescheitert. Fleisch und andere Produkte aus der Verwertung genkopierter Tiere und ihrer Nachkommen dürfen ganz legal in EU-Supermärkten verkauft werden. Das Europaparlament und die Regierungen der EU-Staaten konnten sich nicht einigen, ob und wie weit das Geschäft mit Klon-Nahrung eingeschränkt werden soll. Verbraucherschützer reagierten empört. Foodwatch sprach von einem Betrug am Bürger: „Agrarministerin Ilse Aigner und Wirtschaftsminister Rainer Brüderle muten den Verbrauchern zu, dass ihnen Lebensmittel von geklonten Tieren und deren Nachfahren ohne Hinweis und gegen ihren Willen auf den Teller gelegt werden.“ Mehr bei http://www.derwesten.de/Klonfleisch-bleibt-in-den-Supermarktregalen.html Aufruf zum Schutz der Umwelt vor Synthetischen OrganismenIm Rahmen der 'Synthetischen Biologie' wird daran gearbeitet, vollständig künstliche Lebensformen zu schaffen. Die geplanten Einsatzmöglichkeiten reichen von der Medizin, der Herstellung von Biowaffen bis zur Landwirtschaft und Energieerzeugung. Wissenschaftler warnen, es könnten hier neue Krankheitserreger und künstliche Mikroben entstehen, die Ökosysteme zum Kippen bringen können.Unterschreiben Sie die Petition gegen synthetische Organismen bei http://www.testbiotech.org/unterschreiben Energieeffizienz ist keine effiziente StrategieDass der fossile Kapitalismus nicht so weitermachen kann wie bisher, hat sich inzwischen herumgesprochen. Endliche Reserven bei Energierohstoffen und die Treibhauswirkung zunehmender CO2-Emissionen lassen sich kaum noch wegdiskutieren. Also lasst uns Energie effizienter nutzen als bisher.Doch so einleuchtend Energieeffizienz ist, zumal sie auch Geld spart, so vertrackt wird die Sache, wenn man genauer hinschaut. Das Problem ist der "Rebound", dem die Öffentlichkeit bislang kaum Beachtung schenkt. Rebound bedeutet: Die Menschen neigen dazu, eine Energieeinsparung wieder teilweise zunichte zu machen, indem sie wegen umgerechnet geringerer Energiekosten mehr konsumieren oder produzieren als vorher. Ähnlich wie am All-you-can-eat-Buffet: Da schaufelt man sich für den Preis eines Gerichts den Teller gerne mal doppelt so voll. Energieeffizienz ist alles in allem keine erfolgversprechende Strategie, um die CO2-Emissionen zu senken - und das Rebound-Problem ist komplexer, als viele denken. Direkte Rebound-Effekte gibt es aber auch in der Produktion. Die sind umso ernster zu nehmen, als auf die Produktion von Gütern und Dienstleistungen laut ExxonMobil zwei Drittel des weltweiten Energieverbrauchs entfallen! Das bedeutet: Ressourceneffizienz ist wichtiger als Energieeffizienz. Mehr bei http://www.heise.de/-1195144 Lobbyismus: Machenschaften von Banken, Spekulanten und KonzernenDie Ministerien – auch das Kanzleramt – werden infiltriert und übernommen. Ob Auto-, Pharma-, Energie-, Atom oder Nahrungsmittelindustrie, alle haben ihre Lobbyisten an den Schaltstellen der Staaten untergebracht. Gewählt hat sie niemand, doch sie regieren mit.So ist es kein Wunder, dass die Laufzeit für Atomkraftwerke verlängert wurde, während die Lebensmittelampel abgelehnt wurde. Mehr bei http://www.youtube.com/watch?v=dtYa-KjyHlw Daher will die Regierungskoalition trotz
eines Appells von über 10.000 Bürgern kein Register für
Lobbyisten einführen. Der von Union und FDP dominierte Petitionsausschuss
lehnte es ab, sich im Bundestag mit dem Thema zu beschäftigen.
Was ist Ihr Preis?Alles und jede(r) hat seinen Preis, so sagt man. Was ist Ihr Preis, um ein Auge zuzudrücken (oder zwei)?Stellen Sie sich vor, Sie gehören zu den wichtigen Entscheidungsträgern und haben über wichtige Fragen, wie Atomkraft, Kohlekraft, Gentech und Nanotechnologie in Lebensmitteln, Agrarreformen, Massentierhaltung, die Lebensmittelampel, Rettungsschirme für Banken, Gesundheitreform mit der Pharmaindustrie, Abwrackprämie oder alternative Mobilität, dem Verkauf der Bahn sowie von Versorgungsunternehmen und Krankenhäusern, dubiose Waffendeals für Krisengebiete etc. zu entscheiden. Stellen Sie sich dann vor, dass die verschiedenen Lobbys sehr freundlich an Sie herantreten, Sie zu opulenten Abendveranstaltungen einladen und Ihnen noch viele weitere Verlockungen anbieten – auch in Form von Geld. Es müssen ja nicht immer "Schwarze Koffer" sein, die dann illegal nach Liechtenstein gebracht werden müssen oder schon dort lagern; es können ja auch ganz legale, aber hoch dotierte Beraterverträge sein, die selbstredend erst nach Ihrer Amtszeit in Kraft treten! Letztere Variante fällt selten auf, nur bei einer Pleite. So erging es Ex-Kanzler Kohl, dessen Beratervertrag über jährlich 300.000 Euro mit Leo Kirch plötzlich öffentlich wurde, nachdem der Konkursverwalter dummerweise die Kontoauszüge gefunden hatte. Cleverer war Ex-Kanzler Schröder; er gehört jetzt zu den best(bezahlt)en Freunden von Putin. Stellen Sie sich weiter vor, dass solche Entscheidungen nicht unbedingt im Parlament, sondern auch mit Hilfe von Nebendeals direkt mit der Lobby hinter verschlossenen Türen getroffen werden können. Und wenn Sie bei Ihren Entscheidungen nun noch von den besten der von der Lobby bezahlten PR-Agenturen begleitet werden, die Ihre Entscheidungen in der Bevölkerung so kommunizieren, dass die meisten gar nicht mitbekommen, was da wirklich abläuft... Schließlich können Lobbys ja auch mit Massenentlassungen drohen! [Konzerne entlassen zwar ohnehin nach Gutherrenart und Börsenkurs, aber das tut jetzt nichts zur Sache.] Sind Geschäfte blanker Hohn, freut
man sich auf Subvention
KlimawandelAuf unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen. Es muss dringend gehandelt werden, um einschneidende ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen zu verhindern!>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Der
Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin
dramatischen Modellrechnungen erwartet.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu.
In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen
bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung
bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe
verursachen.
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet:
Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein.
Umwandlung von Grünland in Ackerland belastet KlimaDie Umwandlung von Grün- in Ackerland kann unser Klima belasten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Christopher Poeplau und Axel Don aus dem Johann-Heinrich-von-Thünen-Institut (vTI) in Braunschweig, die in der Fachzeitschrift "Global Change Biology" veröffentlicht wurde.Durch die Umwandlung könne innerhalb weniger Jahre bis zu 40 Prozent des Humus verloren gehen und durch vermehrte Kohlendioxidemissionen unser Klima beeinträchtigen, heißt es in einer Mitteilung des Instituts. Es könne Jahrzehnte dauern, bis sich der Humus wieder angereichert habe, wenn Acker wieder zu Grünland werde. Humus im engeren Sinne bezeichnet in der Bodenkunde die Gesamtheit der toten organischen Substanz eines Bodens. Mehr bei http://www.haz.de/Umwandlung-von-Gruenland-in-Ackerland-belastet-Klima Wer CO2 sät, wird Sturm ernten. Was der Klimawandel an den Tag bringtLanglebige und schwer abbaubare Schadstoffe könnten durch die Erderwärmung wieder verstärkt in Umwelt und Nahrungskette gelangen. Wissenschaftler sehen die Ziele der Stockholm Konvention zu persistenten organischen Chemikalien (POPs) gefährdet.Im Visier der Studie sind landwirtschaftliche Pestizide wie Chlordan oder DDT, Industriechemikalien wie PCBs oder Dioxine, die etwa bei der Verbrennung von Kohlenstoff oder anderen thermischen Prozessen entstehen können. Die so genannten POPs sind schwer abbaubare organische Chemikalien, die sich im Körper von Mensch, Tier und Pflanzen anreichern und nicht nur langlebig, sondern auch äußerst "mobil" sind. Über die Atmosphäre können die Schadstoffe über große Distanzen transportiert werden. Sogar in entlegenen Gebieten wie den Polarregionen sind sie deshalb nachweisbar. Mehr bei http://www.klimaretter.info/umwelt/hintergrund/8007 Klimakiller DieselmotorenDieselmotoren werden als Klimakiller kaum diskutiert. Doch die Russpartikel sorgen dafür, dass die Arktis und die Gletscher der Erde massiv abnehmen. Zu diesem Schluss kommen Forscher des NASA Goddard Institute for Space Studies. Einen wesentlichen Anteil daran haben Dieselmotoren in Fahrzeugen, Baumaschinen und Schiffen. Eine Expertenrunde hat das Thema "Presseartikel und Dieselfahrzeuge" im Rahmen einer Veranstaltung des VCÖ diskutiert. "Russpartikel absorbieren das Sonnenlicht und tragen zur Erwärmung der unmittelbaren Umgebung bei", so Umweltwissenschaftler Axel Friedrich. "Ein weiterer Effekt ist die Beeinflussung der Wolkenbildung und dadurch eine Veränderung der Niederschlagsverhältnisse."Studien, wie massiv die Rußpartikel wirken, hat auch der Chemiker Urs Baltensperger vom Labor für Atmosphärenchemie am Schweizer Paul Scherrer Institut durchgeführt. "Untersuchungen von Dieselruß in der Smogkammer und künstlichem Licht haben deutlich gemacht, wie viel zusätzlicher Feinstaub durch die Atmosphärenchemie hergestellt wird. Wir haben auch die Wirkung von Dieselruß auf lebende Lungenzellen erhoben, um zu beurteilen, zu welchen Schädigungen es dadurch kommt. Bereits bekannt ist die Tatsache, dass kleine Feinststaubpartikel besonders schädlich sind." Mehr bei http://www.umweltdialog.de/Dieselrusspartikel_heizen_Erde_stark_auf.php Die Vergewaltigung des Dieselmotors Das Zeitalter der DummheitWir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.Was werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten? Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind? Mehr bei http://www.delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit http://tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html AtomkraftDie Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).Die nukleare Produktionskette führt zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen. Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig! Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken. Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein Klimaschutz. Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 500 Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie zuarbeiten. Die vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die Netze und Zähler. In Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern! >>> Bereits die „Leitstudie 2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist. Mehr bei http://www.zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku Frontal 21: Die Lüge vom billigen Atomstrom bei http://www.youtube.com/watch?v=ZPe4NNCWrO4 http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html Was Atomkraft wirklich kostetEin Super-Gau würde den Bankrott Deutschlands bedeuten. Müssten die Atomkonzerne dafür haften, wäre die Atomkraft so teuer, dass sie sich von selbst abschaffen würde.5.500 Milliarden Euro. Es ist eine Zahl, die fast unvorstellbar ist. Und doch gibt es sie: Sie ist der geschätzte wirtschaftliche Schaden, den eine Kernschmelze in Deutschland anrichten würde. Zum Vergleich: Der gesamte Haushalt der Bundesregierung liegt bei gut 350 Milliarden Euro; das deutsche Bruttoinlandsprodukt bei etwa 2.500 Milliarden Euro. Das Land wäre bankrott. Die Opfer eines solchen Unglücks lassen sich zudem kaum in Zahlen bemessen. Das ist die Berechnung einer schwarz-gelben Regierung: Im Auftrag des FDP-geführten Wirtschaftsministeriums schätzte die Prognos AG bereits 1992 die möglichen Kosten einer Kernschmelze in Deutschland auf über 10 Billionen Deutsche Mark. Selbst wenn man berücksichtige, dass ein Super-Gau rein rechnerisch nur alle 30.000 Jahre stattfinden würde, müsste jede Kilowattstunde Atomstrom mit 3,60 DM versichert werden. Mehr bei http://www.taz.de/1/was-uns-die-atomkraft-kostet Tonnenweise AtomMüll – und kein EndlagerIm Mittel produziert ein Atomkraftwerk jährlich etwa 30 Tonnen hochradioaktiven Abfall.Seit Beginn der Nutzung der Atomenergie fielen in Deutschland 13.000 Tonnen zu entsorgende Brennelemente an. Mit jedem Jahr der geplanten Laufzeitverlängerung wächst dieser hoch brisante Müllberg weiter. Dazu kommen schwach radioaktive Abfälle wie Schutzkleidung oder Putzmaterialien und stärker strahlendes Material wie ausgetauschte Rohrleitungen oder Ventile. Insgesamt entstehen pro Atomkraftwerk und Jahr 100 Tonnen Müll, die sicher (für 40 Menschen-Generationen) gelagert werden müssen. Und wenn die Atomkraftwerke ausgedient haben, fällt mit dem Rückbau stillgelegter Meiler das größte Volumen radioaktiver Abfälle an. Mehr bei http://umweltinstitut.org/Themenflyer_Atommuell_Download.pdf Eine Stilllegung und die Demontage aller
europäischen Atomkraftwerke würde (wird) übrigens ca. 2.000
Milliarden Euro kosten! Diese finanziellen und ökologischen Belastung
müssen von den künftigen Generationen getragen werden, nicht
von den Stromkonzernen.
Atomkraft – die gierigen StromkonzerneJetzt drohen die Stromriesen mit Preiserhöhungen, falls weitere Atomkraftwerke abgeschaltet werden, obwohl die Steuerzahler/innen durch Hunderte von Milliarden an staatlichen Subventionen überhaupt erst ermöglicht haben, dass die Konzerne an der Atomkraft so blendend verdienen!Dabei wird Uran nicht mal besteuert. Auch die Kosten für die Endlagerung tragen die Steuerzahler. Würde man alle Kosten mit einberechnen, wäre Atomstrom extrem teuer und nicht verkaufbar. Stattdessen machen die den Stromkonzerne eine Million Euro Gewinn monatlich pro altem AKW, solange es am Netz hängt. Das bedeutet einen zusätzlichen Gewinn von 204 Millionen jährlich. Der Ausstieg aus der Atom- und Kartellwirtschaft
ist nur möglich, wenn die Kunden echten Ökostrom
bei mittelständischen Betreibern kaufen.
Deutsche Akws gefährden MillionenKäme es in Deutschland zu einer Kernschmelze, wären bis zu 18 Millionen Menschen gefährdet. Besonders betroffen wären die Regionen um Bremen, Südbaden, Nordwürttemberg und die westlichsten Regionen der Bundesländer Saarland, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.Und das Schlimmste daran: Es kann jederzeit passieren! Mehr bei http://www.n-tv.de/politik/-article2836851.html http://www.n-tv.de/img/28/2836296/O_1000_680_680_atomkraft.jpg Filmtipp AKW-GefährdungsatlasDrei von vier Bundesbürgern sind "unmittelbar gefährdet".Die politisch Verantwortlichen würden sich "menschenverachtend" verhalten, "wenn in einem so dicht besiedelten Land wie Deutschland weiterhin Atomkraftwerke betrieben werden", sagt die Deutsche Umweltstiftung. Rund 64.257.520 Menschen werden entsprechend der dem jeweiligen Atomkraftwerksstandorten zugeordneten Einwohnerzahlen durch mögliche Störfälle betroffen sein. Und die Zahl der insgesamt in Deutschland erfassten Städte, Gemeinden und Ortsteile beläuft sich auf rund 42.914, davon zahlreiche ein- bis sechsfach, weil in mehreren Einzugsbereichen von Atomkraftwerken gelegen. Diese Zahlen sind Untergrenzen, da durch einen größten anzunehmenden Unfall weit mehr Bürger/innen in einem mehrfach erweiterten Umkreis durch die frei gesetzten radioaktiven Strahlen betroffen sein könnten, also um ihre Gesundheit und im schlimmsten Fall um ihr Leben fürchten müssten. Besonders gefährdet sind die Menschen um Bremen, die im unmittelbaren Einzugsbereich von bis zu 6 AKWs leben müssen. Nur in Berlin wohnt man relativ atomstrahlensicher. http://www.deutscheumweltstiftung.de/index.php http://www.heise.de/tp/blogs/2/146930 Können wir noch bedenkenlos Fisch aus Japan bzw. aus Ostasien essen? Was ist mit wandernden Fischarten wie dem Tunfisch? Die in Tang, Schalen- und Krebstieren und Fischen angereicherten Radionuklide kommen mit der Nahrung aus dem Meer zum Menschen zurück. Auf welchem Weg die radioaktive Wolke von
Japan nach Europa kommt, sehen Sie aktuell hier.
Atomkraft: Risiken schon im NormalbetriebGesundheitsgefahren beim Brennelementwechsel: Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW warnt vor Gesundheitsgefahren beim Brennelementwechsel in Atomkraftwerken. Bei einem Brennelementwechsel wird der Deckel des Reaktordruckgefäßes geöffnet. Dabei entweichen neben radioaktivem Kohlenstoff weitere radioaktive Stoffe wie Tritium, Jod 131, Caesium 137, radioaktive Edelgase sowie das schwer zu messende Strontium 90 und Spuren von Plutonium 239.Mehr bei http://www.ippnw.de/atomkraft-risiken-schon-im-normalbe.html Atomausstieg selber machen!
Sicherheitsüberprüfung: Auch der TÜV ist nicht unabhängig!AKW sind pauschal zugelassen für 40 Jahre, obwohl einige Reaktor-Druckbehälter zu schwach ausgelegt sind.Über zwei Drittel der Aktien der TÜV Süd AG hält der TÜV Süd e.V. und damit EON, Vattenfall und EnBw, also die Betreiber der umstrittenen Atomkraftwerke. Die Aktiengesellschaft TÜV versündigt sich bei der Sicherheit von Atomkraftwerken, da Laufzeitverlängerungen dem TÜV weiter Geld bringen. Ein wichtiger Kritikpunkt sind die Schweißnähte des Druckbehälters. Schweißfehler sowie ungünstige Platzierung der Nähte in stark beanspruchten Bereichen stellen Risiken dar. Außerdem liegen die Schweißnähte teilweise an Stellen, die bei regelmäßigen Überprüfungen gar nicht eingesehen werden können, ohne den Reaktor außer Betrieb zu nehmen. Das dies nicht passiert, ist selbstredend. Auch eine Nachrüstungsmaßnahme kann hier nichts mehr ausgleichen. Die Reaktorsicherheit ist also allein den Betreibern überlassen, die erfahrungsgemäß nur ans Geld denken. http://www.youtube.com/watch?v=6KniumsmSMs So sieht es aus, wenn AKW-"Fachleute" über
ein kompliziertes System ganz genau Bescheid wissen:
AKW-Sicherheit: Alles im Griff?Nachdem das staatliche Energieversorgungssystem (inkl. der Atomkraft) privatisiert wurde, ist es mit der Sicherheit in Atomkraftwerken nicht mehr weit her: Seit 2002 häufen sich die Unfälle, da die privaten Energieversorger immer mehr sparen wollen - gerade an der Sicherheit. Bekannt werden solche Unfälle jedoch nur selten, viele werden gar vertuscht.40% sind inzwischen Wanderarbeiter, so genannte Kernkraft-Nomaden, die in Wohnheimen oder auf Campingplätzen hausen. Für wenig Geld verrichten sie die undankbarsten Arbeiten. Auch die hohe Fluktuation von Arbeitskräften in Atomkraftwerken geht auf Kosten der Sicherheit. http://videos.arte.tv/de/videos/alles_im_griff_-3783544.html Deutschland verheimlicht seit 16. März MessergebnisseDeutschland verheimlicht seit 16. März 2011 Messergebnisse der Wetterstationen und mögliche Veränderungen der Atmosphäre durch Atom Katastrophe in Japan. Das berichtete N24.Der Deutsche Wetterdienst habe die Messstationen angewiesen, ab 16. März keine Messdaten mehr zu veröffentlichen, sagt Sebastian Pflugbeil von der Gesellschaft für Strahlenschutz. Es würde sich dabei um eine Anweisung der Bundesregierung handeln. http://www.facebook.com/video/video.php?v=144759748925071&comments 25 Jahre Tschernobyl – jetzt FukushimaVor 25 Jahren explodierte in Tschernobyl ein Reaktorblock. Union und FDP befürchteten eine "Schauveranstaltung" zum 25. Jahrestages der Reaktorexplosion.Doch es kam viel schlimmer – mit dem Supergau in Japan, von dem sich Japan in den nächsten Jahren nicht wird erholen können. Fukushima sprengt die Dimension von Tschernobyl: Die Kernschmelze läuft dort schon seit mehreren Wochen ab und wird auch noch lange Zeit andauern. Das von einer Kernschmelze bedrohte Atomkraftwerk in Fukushima ist nach Einschätzung des Strahlenbiologen Edmund Lengfelder nicht mehr zu retten. Meterhoch verseuchtes Wasser: Lengfelder hält es für notwendig, die Schutzzone um die Reaktoren herum auf einen Umkreis von mindestens 50 Kilometer auszudehnen. In Regierungskreisen wird nun über eine Verstaatlichung des Betreibers Tepco nachgedacht. [Sollte man nicht auch hier darüber nachdenken?!] Die Strahlung im Meer vor Fukushima steigt auf Rekordwert: Das radioaktive Material aus den havarierten Reaktoren in Fukushima gelangt unaufhörlich in die Umwelt. Im Ozean nahe den Meilern wurde nun eine Belastung von radioaktivem Jod gemessen, die 3355-fach höher ist als erlaubt. Der Chef des Germanischen Lloyd erwartet, "dass europäische Häfen Schiffe aus Japan wegschicken". Die Noch-Kanzlerin Merkel hat den faulen
Deal der Laufzeitverlängerung von alten und unsicheren Atommeilern
mit der Atomlobby hinter verschlossenen Türen abgehandelt und damit
leichtfertig die Sicherheit von ganz Europa aufs Spiel gesetzt. Diese Art
von Lobby-Ergebenheit kann nicht als verantwortliches Handeln bezeichnet
werden.
Internes Strategiepapier: Atomlobby plante Wahlkampf minutiösEine Liste mit vermeintlich wohlgesinnten Journalisten, Argumentationshilfe für Union und FDP, eine U-Boot-Strategie für die SPD: Die Atomlobby hat den Wahlkampf 2009 bis ins Detail vorbereitet - um ihn aktiv zu steuern.In Anzeigen präsentierten die Energiekonzerne ihre Reaktoren, fotografiert in lieblicher Landschaft, mit Kühen davor und blauem Himmel darüber. Die Realität sieht anders aus: Pannen in den Meilern Krümmel und Brunsbüttel, Lecks in der Atommüllhalde Asse, und noch immer gibt es - Stichwort Gorleben - kein Endlager für hochradioaktive Abfälle. Auch die Atomlobby weiß um diese Probleme - doch am besten spricht man nicht darüber. Das zumindest empfiehlt ein internes Strategiepapier, das eine Berliner Politikagentur für die Atomlobby erstellt hat. Die minutiöse Planung des Wahlkampfs. Demnach sollten Politiker und Journalisten gezielt auf Pro-Atom-Kurs gebracht werden. Das Ziel: längere Laufzeiten für die deutschen Kernkraftwerke. Die Aufgabenstellung wird gleich zu Beginn klar benannt: "Das Gesamtziel der vorgelegten Strategie ist es, die politisch-öffentliche Debatte um die Verlängerung der Restlaufzeiten deutscher Kernkraftwerke positiv zu beeinflussen." Dabei sollte sich die Atombranche selbst äußerste Zurückhaltung auferlegen, heißt es in der Studie. "Die Thematisierung der Kernenergie im Wahlkampf ist nicht im Sinne von E.on." Ziel müsse vielmehr sein, dass "eine scharfe emotionale Debatte unterbleibt". Ansonsten bestehe die Gefahr, dass vor allem die Anhänger von SPD und Grünen mobilisiert würden - also die Gegner einer Laufzeitverlängerung. Stattdessen soll sich E.on so umweltfreundlich wie möglich geben. Erfolgreich sei die Pro-Atom-Strategie dann, wenn der Konzern "beharrlich mit dem Argument Klimaschutz und Versorgungssicherheit den Schulterschluss zwischen Kernkraft und erneuerbaren Energien betont". Außerdem wurden in dem Papier die
einzelnen Parteien genau analysiert. Über CDU/CSU heißt es:
"Beim kleinsten Störfall wird der Union das Wahlkampfthema Kernkraft
auf die Füße fallen." Generell könne die "Positionierung
pro Kernenergie" aber als gesichert gelten.
Atomkraft: Das virtuelle WählergedächtnisEs ging um die sofortige Abschaltung von Alt-AKW. Mit den Stimmen von Union und FDP hat der Bundestag gegen Anträge von SPD und Grünen zur sofortigen Abschaltung der sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke sowie des AKW Krümmel gestimmt. Mehrere Unionsabgeordnete votierten mit der Opposition.Das Abstimmungsverhalten Ihrer Wahlkreisabgeordneten erfahren Sie durch die Eingabe Ihrer Postleitzahl bei http://www.abgeordnetenwatch.de/sofortige_abschaltung_von_alt_akw Wie lange hält ein Atomkraftwerk?Ein Gutachten beweist schwere Sicherheitsmängel in Biblis B mit 80 sicherheitsrelevanten Problemen. Reparaturen sollen allerdings erst mittel- und langfristig erfolgen.Auch der vorgesehene Schutz aller Kernkraftwerke vor Flugzeug-Angriffen blieb aus. Atom-Lobbyisten wie Gerhard Hennenhöfer, ein Abteilungsleiter im Umweltministerium, haben das verhindert. Die Neuregelung der Laufzeitverlängerung hat zu noch weniger Sicherheit geführt, da die Betreiber nur noch eine Sorgepflicht haben, d.h. sie müssen sich nur bemühen, sind aber nicht verpflichtet, Sicherheit tatsächlich zu erreichen. Die Behörden haben zudem keine ausdrückliche Ermächtigung, diese Sorgepflicht durchzusetzen. Die zuständigen Politiker sind also gekaufte Lügner oder aber sehr naiv, in jedem Fall handeln sie nach wie vor grob fahrlässig. Wann wird endlich der Rücktritt dieser Politiker verlangt? Mehr bei http://www.youtube.com/watch?v=7Kw-IldarNw Störfälle in deutschen AKW – 4000-mal AlarmWie sicher sind die deutschen Atommeiler überhaupt? Jeder Betreiber muss Probleme an das Bundesamt für Strahlenschutz melden. In den vergangenen 30 Jahren gab es mehr als 4000 Störfälle.Im Dezember 2001 meldete das Atomkraftwerk Brunsbüttel in Schleswig-Holstein eine Wasserstoffexplosion. Drei Meter Rohrleitung wurden zerfetzt - direkt am Herzen des Reaktors. Atomexperten zufolge gehört der Zwischenfall zu den schlimmsten in der deutschen AKW-Geschichte. Region und Betreiber kamen glimpflich davon. Doch auch in den Jahren nach der Wasserstoffexplosion meldete der zweitälteste Reaktor Deutschlands immer wieder Schäden und Störungen. Seit ihrer Inbetriebnahme kommen die 17 noch laufenden deutschen Kernkraftwerke insgesamt auf über 4000 Störfälle, die meisten ereigneten sich in den älteren Meilern. Eine Übersicht über die wichtigsten Vorfälle aus über 30 Jahren deutscher AKW-Geschichte bei http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,750889,00.html Die Betreiber von Atomkraftwerken in den
USA ignorieren das Gesetz, das die Meldung von Materialschäden, die
potenziell schwere Unfälle auslösen können, vorschreibt.
Hier vertuscht man, wenn es möglich ist.
Jetzt alle AKW in Deutschland abschalten53% der deutschen Bevölkerung ist für die sofortige Abschaltung aller Atomkraftwerke.Die Explosion von mehreren Atomkraftwerken in Japan zeigt: Atomkraftwerke sind auch unter den besten technischen Voraussetzungen nicht sicher - weder was Umweltkatastrophen oder Flugzeugabstürze betrifft, noch die Terrorsicherheit. Einige europäische Reaktoren stehen in einem Erdbebengebiet. "Deutsche Atomkraftwerke würden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit historischen Beben in Mitteleuropa, wie beispielsweise dem Beben von Basel im Jahr 1356 nicht standhalten" äußerte dazu Eckhard Grimmel vom Hamburger Institut für Geografie gegenüber der "Augsburger Allgemeinen“. Sie sollten daher alle umgehend abgeschaltet werden. Denn zum Abschalten eines AKW braucht man eine sehr komplexe Versorgungsstruktur, die bei einer Krise nicht unbedingt gegeben ist. Selbst wenn alle 17 Atomkraftwerke in Deutschland sofort abgeschaltet werden, entsteht keine Stromlücke, denn in Deutschland wird weit mehr Strom erzeugt als verbraucht werden kann. Erst durch die Abschaltung der AKW könnte überhaupt erst der Erneuerbare Strom voll genutzt werden! Der Mythos von der BrückentechnologieMythos 1: „Eine Verlängerung der Laufzeiten der deutschen Kernkraftwerke ist gut fürs Klima.“Die Fakten: Ein längerer Betrieb der deutschen Kernkraftwerke würde keine zusätzlichen Emissionsminderungen erbringen. Im Gegenteil: Durch eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke wäre der Anreiz für Investitionen und Innovationen in Energieeffizienz gering. Zudem blockiert der längere Betrieb von Kernkraftwerken den Aufbau eines Stromsystems, das die Erzeugungsschwankungen vieler erneuerbarer Energien ausgleichen kann. Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver werden. Mythos 2: „Kernkraft ist billig.“
Mythos 3: „Für den internationalen
Klimaschutz ist Kernenergie notwendig. Deshalb muss sie ausgebaut werden.“
Endlager: Atom-Multis verdienen am eigenen Müll100 Millionen Euro muss das Bundesamt für Strahlenschutz jährlich an das Entsorgungsmonopolgesellschaft DBE für die Entsorgung von Atommüll bezahlen. Selbst der Bundesrechnungshof ist davon ausgeschlossen.http://www.youtube.com/watch?v=q97sQEsB6PY Wie die Bundesregierung sauberen Strom aus Norwegen blockiertNorwegen könnte mit Strom aus Wasserkraft 60 europäische Atomkraftwerke ersetzen.Mehrere Firmen wollen ein erstes Kabel von Norwegen nach Deutschland verlegen, das Projekt NORGER. So könnte sauberer und billiger Strom (1.400 MW) in beide Richtungen fließen: Überschüssige deutsche Windkraft ließe sich in norwegischen Pumpspeicherkraftwerken speichern und bei Bedarf nach Deutschland zurückholen. Doch es fehlt eine simple Verordnung, um das Seekabel ans deutsche Netz anschließen zu können. Für das zuständige Bundeswirtschaftsministerium besteht "kein Änderungsbedarf". Der Bundesverband Windenergie sieht NORGER durch die Bundesregierung blockiert. http://www.swr.de/report/-/did=6770834/1uxeb5l/index.html Tepco: Konzern ausser KontrolleDie Atomkatastrophe von Fukushima war längst absehbar. Und Tepco, die Betreiberfirma des Atomkomplexes, hätte man wegen ihrer kriminellen Machenschaften auflösen sollen.Tepco informierte die Behörden viel zu spät über die Störfälle und spielte diese dann zunächst herunter. Die AnwohnerInnen der 2007 und 2009 durch Erdbeben beschädigten AKWs protestierten immer wieder vehement gegen die Wiederinbetriebnahme der Meiler. Doch ihr Einfluss war beschränkt. Japan hatte sich längst atomstromabhängig gemacht. Atomtechnologie galt per Staatsdoktrin als sauber und sicher. Neues Geld aus Zürich: Eine zentrale
Rolle in Japans Atomindustrie spielte bislang die Tepco. Die Aktiengesellschaft
mit 50.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund fünfzig
Milliarden Franken zählt zu den grössten Energiekonzernen der
Welt – was in Selbstdarstellungen auch gerne herausgestrichen wird. Rund
ein Viertel der Tepco-Aktien sind im Besitz der drei grössten Banken
und von zwei der grössten Versicherungskonzerne Japans.
Gibt es wesentliche Unterschiede zu
den europäischen Stromkonzernen?
Maulkorb für die Weltgesundheitsorganisation in allen AtomfragenMit dem Abkommen WHA 12-40 vom 28. Mai 1959 wurde beschlossen, "dass die weltweite Förderung, Hilfe und Koordination von Forschung wie auch von Entwicklung und praktischer Anwendung der Atomenergie zu friedlichen Zwecken in den Zuständigkeitsbereich der IAEO fällt, ungeachtet des Rechts der WHO, internationale Gesundheitsarbeit in all ihren Aspekten - einschließlich der Forschung - zu fördern, zu entwickeln, zu unterstützen und zu koordinieren."Das Aktivisten-Kollektiv "IndependentWHO"
kritisiert das Abkommen, da sich die WHO damit der IAEO in allen Atomfragen
unterordnen müsse. Dies bedeute de facto einen Maulkorb für die
WHO und untersage der Weltgesundheitsorganisation jegliche eigenständige
Initiativen und Maßnahmen, um die Bevölkerung vor den gesundheitlichen
Folgen radioaktiver Kontamination zu schützen.
Leckgeschlagenes Atommüll-Frachtschiff in NorwegenSeelenverkäufer schippern unbehelligt von Aufsichtsbehörden mit hochradioaktiver Fracht mit Containern – gefüllt mit Uran, Plutonium, Strontium und Cäsium-Isotopen – auf europäischen Seegewässern.Ein Brand an Bord wäre ebenso gefährlich wie ein kleines Tschernobyl, schrieb das Finnmark Dagblatt am 19.Dezember und dass es zur nuklearen Verseuchung im Meer kommt, wenn das Boot auf Grund läuft. Mehr bei http://www.radio-utopie.de/leckgeschlagenes-atommull-frachtschiff Atomenergie und AtomwaffenZwischen Atomenergie und Atomwaffen wird selten ein Zusammenhang hergestellt. Doch die zivile Atomstromproduktion liefert wichtige Elemente für den Waffenbau. Dies führte dazu, dass zu den fünf „legalen“ Atommächten inzwischen mindestens vier weitere illegal dazu gekommen sind.Indien führte 1974 den ersten Test durch, Pakistan zog 1998 nach, Nordkorea verkündete Anfang 2005 den Besitz der Bombe und testete erstmals 2006. Dass Israel seit Ende der 1960er Jahre Atomwaffen besitzt, ist ein offenes Geheimnis. 1991 konnte ein über Jahre geheim entwickeltes Atomwaffenprogramm im Irak aufgedeckt werden. Algerien, Argentinien, Brasilien, Ex-Jugoslawien, Libyen, Polen, Rumänien, Schweden, die Schweiz, Südafrika und Taiwan hatten militärische Programme, die aber rechtzeitig entdeckt und eingestellt wurden. Mehr bei http://umweltinstitut.org/Themenflyer_Proliferation_download.pdf AKW: Was ist eine KernschmelzeAls Kernschmelze bezeichnet man einen Vorgang in einem Kernreaktor, bei dem sich die Brennstäbe im Reaktorkern übermäßig erhitzen und schmelzen. Das für die Regelung der Reaktorleistung notwendige Einbringen eines Neutronenabsorbers ist dann nicht mehr möglich und die Kettenreaktion verläuft gegebenenfalls unkontrolliert.Eine Kernschmelze kann auftreten, wenn Reaktorkühlung und sämtliche Sicherungssysteme ausfallen. Dabei handelt es sich um einen sehr schweren Unfall, bei dem unter Umständen hochradioaktives Material unkontrolliert aus dem Reaktor in die Umgebung gelangen kann. Mehr bei http://de.wikipedia.org/wiki/Kernschmelze Radioaktivität in NahrungsmittelnBundesverbraucherministerin Ilse Aigner verweist seit Tagen auf „verstärkte Kontrollmaßnahmen“ und „spezielle Schutzstandards“ – sie informiert die Öffentlichkeit jedoch nicht darüber, dass die EU-weit geltenden Grenzwerte für die radioaktive Belastung von Lebensmitteln aus den betroffenen Regionen Japans gerade deutlich erhöht wurden.Die EU Kommission hat heimlich, still und leise die Katastrophengrenzwerte für Lebensmittel in Kraft gesetzt. Das heißt, dass Nahrungsmittel jetzt deutlich höher radioaktiv belastet sein dürfen, als im Normalfall. Die Grenzwerte für Cäsium wurden zum Teil verdoppelt, für Lebensmittel wie Fischöl und Gewürze sogar verzwanzigfacht. http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2011/2011_03_29_2-865.html Jetzt macht Verbraucherministerin Ilse Aigner jedoch kehrt. «Der vorbeugende Verbraucherschutz muss Priorität haben.» Deshalb sei bei einer Vereinheitlichung aus Gründen des vorsorgenden Gesundheitsschutzes grundsätzlich immer der jeweils niedrigste, also sicherste Grenzwert anzuwenden. Das Europäische Parlament hat über
die Verordnung zur Festlegung von Höchstwerten an Radioaktivität
in Nahrungsmitteln im Falle eines Atomunfalls abgestimmt.
Warum längere Laufzeiten für
Atomkraftwerke den Ausbau der erneuerbaren Energien bremsen und die Strompreise
erhöhen, erklärt der 10-minütige Film "Kernzeit"
bei
Die Lüge vom teuren Ökostrom
- Warum die Stromrechnung wirklich so hoch ist, sehen Sie bei
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
und kaufen Sie Ökostrom
EnergiewendeFossile Großkraftwerke sind ein Auslaufmodell, wachsende Effizienz befördert erneuerbare Energien. Wir werden in Zukunft geordnet schrumpfen.Mit dem schlichten Absatz von möglichst viel Strom und Gas werden die Energiekonzerne auf Dauer nicht mehr erfolgreich sein – "Energiedienstleistung" und "Effizienzmarkt" sind die neuen Schlagworte. Die Impulse für die Energiewende waren immer wieder vielfältig – da gab es die Ölkrise im Herbst 1973, die Tschernobyl-Katastrophe im April 1986 oder auch den starken Ölpreisanstieg zur Jahresmitte 2008 – und jetzt Fukushima. Bis die Botschaft aber auch bei den etablierten Energieversorgern ankam, sollte es gleichwohl ein wenig dauern. Technische Aspekte, Sicherheit, Energieffizienz oder gar gesellschaftliche Vorgaben für den künftigen Energiemix spielten bei der Frage der Laufzeitverlängerung von AKWs offenbar keine Rolle. Es ging nur um drei Punke: Geld, Geld und Geld. Kein Wunder, dass da mancher Investor im Sektor der Stromerzeugung auf die Bremse tritt. Zumal den Großkraftwerken inzwischen auch durch den Ausbau der erneuerbaren Energien Jahr für Jahr weitere Absatzmengen wegbrechen. Das Stromnetz und die Grundlastkraftwerke verhindern allerdings mehr regenerative Energie. Mehr bei http://www.taz.de/digitaz/2010/06/09/a0179.nf/text http://www.heise.de/tp/blogs/2/148188 Agenda 2020 100
gute Gründe gegen Atomkraft
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Demokratie oder Öl-Wirtschaft ÖlwirtschaftDeepwater Horizon Desaster - © SkyTruthÖl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie.
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen Generationen.
Ölpest: BP-Mitarbeiter verliert Tausende von Kläger-DatenDas dürfte das Vertrauen in den Ölkonzern nicht vergrößern: Ein BP-Mitarbeiter hat einen Laptop verloren, auf dem die Daten von 13.000 Klägern gegen die Ölpest gespeichert waren.Das Unglück hat BP bislang knapp 20 Milliarden gekostet - halb so viel wie einkalkuliert. Der Konzern büßte rund 70 Milliarden Dollar an Marktwert ein und hat für die Kosten der Ölpest insgesamt 41 Milliarden Dollar zurückgelegt. Auf dem Laptop sollen sich neben den Namen, auch die Sozialversicherungsnummern, Telefonnummern und Adressen der Kläger befinden. Mehr bei http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,753963,00.html Der BP-Präsident
hat erklärt, trotz des Unfalls ist die Firma nicht in Gefahr.
Exxon: US-Konzern vergiftet Grundwasser in NorddeutschlandDeutschland erlebt einen regelrechten Gasrausch: Überall wird gebohrt und gebuddelt. Grund dafür sind die steigenden Ölpreise - sie lassen die Nachfrage nach der günstigeren Alternative rapide ansteigen. Doch der Boom birgt ein hohes Risiko: Erdgas gilt zwar irrtümlich als umweltfreundlich und unverzichtbar im Kampf gegen den Klimawandel. Andererseits kommt es bei der Förderung weltweit immer wieder zu Unfällen – mit verheerenden Folgen: Giftige, krebserregende Stoffe wie Benzol und Toluol gelangen in die Umwelt und vielleicht sogar in den menschlichen Blutkreislauf.Mehr bei http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/exxon133.html Erdöl-WeltverbrauchTreibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser. Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
Der nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!Bislang war der Ölpreis rezessionsbedingt niedrig. Jetzt wird es mit den hohen Ölpreisen wieder losgehen - und mit steigenden Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc.Russland will künftig enger mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen zu können. Das größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt nicht vorbereitet sind. Wir können mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch der Wirtschaft rechnen. Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Totale ÜberwachungZusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler ÜberwachungNach der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist.Diese Unschuld ist täglich neu zu beweisen. Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne - auch
in Form von Bespitzelung - rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
Der
präventive Überwachungsstaat:
Vorgefiltertes Web: Die ganze Welt ist meiner Meinung?Facebook-Kontakte weltweit: Mitglieder sehen eine gefilterte Version ihres sozialen Umfelds.Es ist eine schleichende, unheimliche Veränderung: Bei Facebook, Google oder Amazon entscheidet Software, was der Nutzer zu sehen bekommt und was nicht. Nur wenigen ist bewusst, wie stark Algorithmen inzwischen unser Bild von der Wirklichkeit bestimmen - was nicht passt, schluckt der Filter. Facebook zeigt standardmäßig jedem Nutzer eine andere, von Algorithmen berechnete Auswahl der Ereignisse in ihrem sozialen Umfeld an. Meldungen von jenen Menschen und Quellen nämlich, mit denen die Nutzer "am häufigsten interagieren" - so die vage Facebook-Formulierung. Das ist schon seit 2009 so. Erstaunlich an den immer wiederkehrenden Unmutsäußerungen von Mitgliedern ist vor allem das: Die Menschen merken monatelang nicht, dass Software für sie entscheidet, was relevant ist. Erst in dem Augenblick, in dem ihnen dieser Filter bewusst wird, fühlen sich einige bevormundet, getäuscht, entmündigt. Es ist erstaunlich, wie wenigen Internetnutzern bewusst ist, dass Software auf Basis ihres Surfverhaltens, ihres Orts, ihrer Kontakte die Onlinewirklichkeit für sie vorsortiert. Mehr bei http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,750111,00.html Automatischer ScanHuntertausendfach scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts.Die Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht erneut eine Klage. Mehr bei http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html#ref=nldt USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner Flughafen
in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben. Bisher wurden
nur die beiden Zeigefinger gescannt.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Mehr vom Überwachungsstaat
finden Sie bei
BuchtippProf. Dr. Dirk Althaus: Zeitenwende – Die postfossile EpocheGrundsätzliche Denkanstöße von Solar-Architekt und Vordenker Prof. Dr. Dirk Althaus zur aktuellen Energiedebatte in Deutschland:"Wenn wir unser Leben so bequem wie möglich weiterführen möchten, müssen wir uns schon heute auf das postfossile Zeitalter vorbereiten." Die schreckliche Erdbebenkatastrophe in Japan und ihre verheerenden Folgen haben auch in Deutschland eine grundsätzliche (Atom-)Energiedebatte ausgelöst. „Schließlich weiß jeder, dass irgendwann – sei es nun in 50 oder in 150 Jahren – der letzte Tropfen Erdöl gefördert, der letzte Brocken Kohle verheizt und endlich auch das letzte Gramm Uran gespalten sein wird“, meint der ökologische Vordenker und emeritierte Architekturprofessor Prof. Dr. Dirk Althaus. Weiterleben auf dem Blauen Planeten: Nachdenklich, klug und unterhaltsam stellt Dirk Althaus ein Modell unseres Seins auf dem Blauen Planeten dar - auf der Grundlage unserer ursprünglichen Veranlagungen, unserer hochentwickelten Kultur und aller uns umgebenden Faktoren. Es weist uns Wege in eine Zukunft auch ohne fossile Ressourcen. 1. Aufl. 2007, ISBN 978-3-938396-06-3, 313 S., Softcover, 14,95 €, Online-Kauf bei http://www.mankau-verlag.de/althaus-zeitenwende-die-postfossile-epoche FilmtippTodeszone - Nach dem Super-GAU in BiblisViel Aufregung um einen Film, der – wie die Kritik nach der Sendung verwundert konstatierte – keine Horrorgeschichte im Hollywood-Stil präsentierte, sondern sich strikt an die Fakten hielt – klar, sachlich und kühl. Er schildert das Szenario nach einem Supergau am Beispiel eines Störfalls im AKW Biblis."Grundsätzlich sind immer Unfallabläufe denkbar, die mit sehr hohen Freisetzungen von Radioaktivität verbunden sind", besagt schon die Risikostudie Kernkraftwerke von 1989 im Auftrag der Bundesregierung. Ein solcher Unfall kann sich jederzeit ereignen. Die Bevölkerung wird natürlich erst zu spät aufgeklärt, damit keine Massenpanik entsteht. Eine Flucht ist kaum möglich, schon gar nicht mit dem Auto. http://www.youtube.com/watch?v=hzMtVJTxrJw RWE klagt
jetzt gegen die Abschaltung seines Atomkraftwerks im hessischen Biblis.
StatistikPapierverschwendung bei WahlenZur Hamburger Bürgerschaftswahl im Februar sind jeder wahlberechtigten Person zur Erklärung des komplizierten Wahlsystems Unterlagen mit einem Gewicht von 200 Gramm Papier zugeschickt worden. Wer Briefwahl beantragt hatte, dem ist zusätzlich dazu noch einmal Papier mit einem Gewicht von 250 Gramm zugegangen, also zusammen fast ein halbes Kilo Papier! Es handelte sich auch nicht um Recycling-Papier, sondern um farbiges, mit zusätzlichen "technisch bedingten Leerseiten".Hochgerechnet auf die vielen Wahlberechtigten ist davon auszugehen, dass dafür ganze Wälder abgeholzt wurden. Steht eine solche Verschwendung von Papier noch in Relation zu dem bisschen Demokratie, die dadurch erzielt werden soll? In Westdeutschland benutzt jeder im Durchschnitt 210 kg Papier im Jahr. Das ist ein Harry Potter Band pro Tag! Jedes Jahr werden 13 Millionen Hektar Wald gerodet. Das entspricht 13 Fußballfeldern pro Minute! Wälder speichern CO2, regulieren das Klima, filtern Wasser, mindern die Gefahr von Überschwemmungen und liefern wichtige Rohstoffe. Mehr bei http://www.umweltbrief.org/neu/html/archiv/Werbung.txt Umwelt-Termine01. bis 03. April 2011 in der Loisachhalle Wolfratshausen: "GELD 2011" Kongress und Film. Alle Entwicklungen zum Thema Geld und Wert!http://geld2011.blogspot.com 05. April 2011, 19.00 - 21.00 Uhr in der
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, Berlin-Mitte: Wohlstand
ohne Wachstum? Ein Gespräch über Auswege aus dem Wachstumswahn.
05. bis 08. April 2011 auf dem Campus Virchow
Klinikum der Charité in Berlin: 25 Jahre nach Tschernobyl
- Internationaler Kongress der Gesellschaft für Strahlenschutz mit
Unterstützung durch die ukrainische Association "Physicians of Chernobyl",
die deutsche Sektion der IPPNW und des European Committee on Radiation
Risk (ECRR).
06. bis 08. April 2010 auf dem Campus Virchow
Klinikum der Charité in Berlin: 25 Jahre Folgen der Tschernobyl-Katastrophe
- Bilanz gesundheitlicher und ökologischer Schäden (wissenschaftlicher
internationaler Kongress der Gesellschaft für Strahlenschutz in Kooperation
und mit Unterstützung durch die ukrainische Association "Physicians
of Chernobyl", die deutsche Sektion der Ärzteorganisation IPPNW und
das European Committee on Radiation Risk).
06. April 2011, 11.30 Uhr, Gregor Louisoder
Umweltstiftung, Brienner Straße 46, München: Lernen, mit
Wölfen zu leben (Pressekonferenz). Anmeldung bei
04. bis 07. Mai 2011 in München: Klima-Bündnis-Jahreskonferenz
2011 - "Erfolgreich wirtschaften - mit Klimaschutz!".
07. April 2011 in der IHK Frankfurt/Main:
Environmental
Manager Day (Umwelt-Manager-Tag) 2011 zum Thema 'Sustainable Products'.
07. April 2011 in Arnsberg: 21. Arnsberger
Umweltgespräche unter dem Titel
07. bis 09. April 2011 Universität
Potsdam, Campus Griebnitzsee:
„Vision Campus“ – GENERATING SOCIAL &
BUSINESS INNOVATORS.
10. bis 17. April 2011: Initiative „10.000.000
Schritte – Bildungswanderung für eine nachhaltige Entwicklung
von Saarbrücken nach Trier.
11. bis 12. April 2011 in der Ev. Akademie
Hofgeismar, Schlößchen Schönburg: Erneuerbare Energien:
Ambivalenzen, Optimierungsprobleme, Anwendungsfragen.
15. April 2011 in Frankfurt Oder (Viandrina):
Seminar
zur konsumkritischen Stadtführung - "Weltbewusst" alias "Konsum
Global".
18. bis 19. April 2011 in Bremen: URBAN
MINING - Fachkongresses für urbanen Umweltschutz. Ökologie,
Ökonomie, Technologie.
24. April 2010: BUNDjugend Brandenburg
bietet ab dem 24. April 2010 eine vierteilige Trainingsreihe für
wildnispädagogisch-interessierte Menschen an.
30. April 2011: 16. Tag der Erneuerbaren
Energien - regenerative Energieerzeugungsanlagen
06. Mai 2011 in der Vertretung der Europäischen Kommission, Berlin:
Fachtagung "Ressourcensteuerkonzepte auf dem Prüfstand" im
Rahmen des aktuell laufenden Projekts "Ökonomische Instrumente zur
Steigerung der Ressourceneffizienz".
06. bis 08. Mai 2011 auf dem Gelände
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück: Jugendkongress
Biodiversität 2011 "Jugend|Zukunft|Vielfalt".
10. bis 12. Mai. 2011, Hotel InterContinental,
Berlin: 15. EUROFORUM-Jahrestagung "Stadtwerke 2011" (dezentrale
Erzeugungsformen wie beispielsweise effiziente Erneuerbaren-Energien-Anlagen).
17. bis 18. Mai 2011, 10:00 - 16:00, Haus
der Technik in Essen: Messen, Steuern, Regeln: Wer betreibt die Windenergieanlage?
19. bis 20. Mai 2011 Messe Augsburg:
DCONex
- KongressMesse für Schadstoffmanagement und Altlastensanierung.
20. bis 22. Mai 2011 an der Technischen
Universität Berlin: Kongress Jenseits des Wachstums?!
23. bis 24. Mai 2011 in Berlin: EU-Fördergelder
für Energie & Umwelt. Erfolgreich EU-Mittel beantragen.
25. Mai 2011 im Fraunhofer-Institut für
Materialfluss und Logistik IML in Dortmund: 29. Netzwerktreffen zur Umsetzung
des Kreislaufwirtschaftsgesetzes aus der Perspektive verschiedener
Akteure der Kreislaufwirtschaft sowie erste Erfahrungen mit der Einführung
der Wertstofftonne durch kommunale Entsorgungsunternehmen.
08. bis 10. Juni 2011 Neue Messe München:
Intersolar
Europe 2011 - weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft.
21. bis 22. Juni 2011 im Wissenschafts-
und Kongresszentrum darmstadtium, Darmstadt: 5. EUROSOLAR-Konferenz "Stadtwerke
mit Erneuerbaren Energien" - dezentrale Energieerzeugung aus regenerativen
Quellen.
28-29 June 2011 in der Schwabenlandhalle,
Fellbach, Stuttgart: Electric Vehicles Land, Sea & Air Europe 2011
mit Konferenz und Ausstellung.
28. bis 29. Juni 2011 in Nürnberg:
3rd
international Conference on Sustainable Business and Consumption. Soil
and Water - Handle with Care!
19. bis 21. Oktober in München: eCarTec
2011 - 3. Internationale Leitmesse für Elektromobilität.
24. bis 26. Oktober 2011 in Köln:
Technologiemesse „UrbanTec – Smart
04. bis 06. November 2011 im Kongress Zentrum
Garmisch Partenkirchen: SALSALOVE Salsa Weltgipfel Kongress und Festival
BARRIO LATINO.
28. bis 30. November 2011 im Berliner Congress
Center: 6th International Renewable Energy Storage Conference and Exhibition
(IRES 2011) - Energiespeichertechnologien für die Bereiche Strom,
Wärme und Mobilität.
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
PS: Der 'freie Wille' ist nur eine IllusionWir
glauben, dass wir Entscheidungen bewusst fällen, doch unsere Handlungen
sind von Tausenden von kleinen Ursachen bestimmt - Erfahrungen in Kindheit
und Beruf, Kultur, Umgebung, Medien. So ist keine Entscheidung zufällig,
sagen die Hirnforscher. Auch unbewusste Prozesse folgen einer Logik.
Mehr bei http://www.youtube.com/watch?v=s4p7s_hdeQ4 |
Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Ökostrom + BiogasNur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden! Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im UmweltbriefWerbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei. Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden. Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexyGrün ist sexy, grün ist IN.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
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