Umweltbrief.org Ökotipp Rauchen _______________ Im 20. Jahrhundert sind insgesamt 100 Millionen Menschen wegen des Rauchens gestorben, hat die WHO errechnet. Das sind mehr Tote als durch alle Kriege zusammen! Nicotin ist die am schnellsten süchtigmachende Droge überhaupt, noch vor Heroin, weiß man in holländischen Drogenkliniken. Während wir also in Europa schon länger wissen, das Rauchen erst süchtig und dann krank macht, darf es in den USA erst seit kurzem publik gemacht werden; In einem Gerichtsprozeß sind kürzlich die größten Konzerne der Tabak-Industrie (Phillip Morris, Reynold's, BAT) zu insgesamt 249 Milliarden Dollar Strafgeldern verurteilt worden. Grund war die Zeugenaussage des Insiders Dr. Jeffrey Wigang, eines gefeuterten Chef-Chemikers eines Tabakkonzerns. Mit viel Geld und schließlich Morddrohungen an ihn und seine Familie wollte man ihn von der Veröffentlichung seines Insider-Wissens abhalten. Doch er blieb standhaft und berichtete von bis zu 200 verschiedenen Stoffen (Chemikalien) in einer Zigarette. Er sprach auch davon, dass dem Tabak bestimmte Beimischungen (z.B. Ammonium als Nicotin-Beschleuniger) zugefügt werden, die das Suchtpotenzial noch erhöhen, so dass schneller zur nächsten Zigarette gegriffen wird. Ammonium macht nämlich noch schneller süchtig als Nicotin und verschafft damit der Industrie noch mehr Gewinne! Die Tabakindustrie gilt als das mächtigste Drogenkartell der Welt und erwirtschaftet dabei so unglaubliche Gewinne, dass sie auch große politische Macht ausüben kann. So lies sie beispielsweise allein in den letzten fünf Jahren rund 30 Millionen Dollar der Republikanischen Partei (Bush) zukommen! Dokumente belegen, dass Tabakkonzerne jahrelang Experten "gekauft" haben, um dem Kampf gegen das Rauchen die Wirkung zu nehmen. Sie geben Millionen dafür aus, um schon Kinder in die Raucherecke zu treiben und so Nicotin-Junks auf Lebenszeit aus ihnen zu machen. Denn wer kann schon wieder aufhören, wenn er/sie mal damit begonnen hat?! Und die Tabak-Industrie behauptet immer noch, dass es nicht erwiesen sei, dass Rauchen süchtig macht oder gar krank. Sie haben halt "gewaltige Ressourcen und keine Moral", wie ein weiterer Insider bemerkte. Rauchen für das Kartell _______________________ Schon in den fünfziger Jahren wurden vermehrt Krankheiten festgestellt, die durch das Rauchen entstanden sind und der Druck der Öffentlichkeit drohte zu wachsen. Daraufhin bildete die Tabakindustrie (damals noch sehr viele Firmen, heute nur noch die drei Großen Phillip Morris, Reynold's, BAT) ein Kartell, um eine Gegenoffensive zu starten. Diese bestand und besteht im wesentlichen auf ökonomisch fundierter Desinformation und Werbung ("come to where the flavor is..."/"Ich rauche gern"/"The more you know...") ...the less you smoke! So werden pro Jahr 5,5 Billionen Zigaretten produziert und geraucht. Und das ist weder sozial noch ökologisch; - Die eigentlichen Produzenten des Tabaks werden wie Sklaven gehalten, den Profit macht das Kartell. - eine weitere Tabaksteuer finanziert die "Innere Sicherheit" (großer Lauschangriff etc.). - Rauchen schwächt das Immunsystem und führt schließlich u.a. zur Kostenexplosion im Gesundheitswesen, zumal, wenn die Umweltbedingungen noch härter werden. - Rauchen ist destruktiv, für sich selbst und andere. Es reicht, wenn große Teile der Gesellschaft (ökonomisch) destruktiv agieren, um unbewusst ein "Todesprogramm" zu absolvieren. - In den meisten Kommunikationsräumen wird ohne Rücksicht auf Nichtraucher (schon das Wort macht sie zum Mit-Raucher) und kleine Kinder die Luft verpestet, während man gleichzeitig von Brennstoffzellen spricht. - Rauchen erzeugt überflüssigen Sondermüll, die Gifte sammeln sich in den Kippen. - Gerade Ökologen machen sich angesichts permanenter Selbstvergiftung (bei gleichzeitiger Vergiftung anderer) unglaubwürdig! Aschenbecher-Inhalte müssen als Sondermüll entsorgt werden. Eine draußen weggeworfene Zigarettenkippe vergiftet bis zu 200 Liter Grundwasser im Erdreich!!! Damit jetzt keine falschen Schlüsse gezogen werden; alle Mitarbeiter des Umweltbrief-teams waren früher Raucher (z.T. über 20 Jahre lang). Aber wenn man etwas älter wird, muss man sich früher oder später entscheiden: Will ich leben oder will ich sterben? Die Zigarettenepidemie ______________________ Während die geplante Erhöhung der Tabaksteuer in den letzten Tagen die Schlagzeilen eroberte, blieb der Protest gegen die internationale Tabakpolitik der Bundesregierung so gut wie unkommentiert. Die FCTC, die Anti-Tabak-Konvention der WHO, ist eine gesetzlich verbindliche internationale Rahmenkonvention, welche eine Reihe allgemeiner Bestimmungen und Verpflichtungen und Maßnahmen zur Tabakkontrolle festschreibt, darunter Steuererhöhungen, Maßnahmen des Nichtraucherschutzes, verbesserte Verbraucherinformationen, Tabakwerbeverbote und die Bekämpfung des illegalen Handels mit Zigaretten. Auch die USA stemmen sich gegen die FCTC: Kein Wunder, ist Philip Morris doch nicht nur größter Tabakkonzern weltweit, sondern auch das Unternehmen, welches der Republikanischen Partei die größten Spenden zukommen lässt. Mehr bei http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/14800/1.html Afrikas Wälder rauchen ______________________ Ein deutscher Durchschnittsraucher vernichtet alle drei Monate einen Tropenbaum, denn der Anbau von Tabak verursacht Wüsten! Mit 3,4 Mio. Quadratkilometern ist der afrikanische Miombo noch der größte, zusammenghängende Tropenwald der Erde. Doch wegen der hohen Erträge steigen immer mehr Bauern in Afrika auf den Anbau von Tabak um. "Die Bauern entwalden ein Gebiet, in dem nur zwei Ernteperioden lang Tabak angebaut werden kann. Danach ist der Boden ausgelaugt, die Produktion geht zurück und die Bauern müssen sich nach neuer Anbaufläche umsehen. Keine andere Pflanze entzieht dem Boden so viele Nährstoffe wie der Tabak. Ehemalige Tabakfelder sind jahrelang nicht mehr zu bewirtschaften. In den letzten 50 Jahren hat sich Tansanias Waldbestand halbiert! Auch eine Folge der Rodung für neue Tabak-Anbauflächen und der Suche nach Feuerholz, mit dem der Tabak getrocknet wird. 160 kg Hartholz müssen kokeln, um 1 kg marktfähigen Tabak zu erzeugen. Fortgesetzte Zerstörung des Regenwaldes für den Tabakanbau in anfälligen Ökozonen bewirkt eine Umweltveränderung mit globalen Auswirkungen, doch dass der Tabak auch für die "grünen Lungen" der Welt schädlich sind, steht auf keiner Zigarettenpackung. Fand die Tabakproduktion vom 16. Jhdt. bis in die 70er des 20. Jhdt. haupsächlich in Nordamerika statt, stammen heute ein Dreiviertel der Tabakernte aus Afrika, Asien und Lateinamerika. Doch der Zeitgeist arbeitet gegen die Tabakindustrie; Mindestens 206 Mio. Dollar muss das US-Tabakkartell in den nächsten Jahren an ihre Opfer zahlen. So muss der erhoffte Umsatzzuwachs der Zukunft in der sog. Dritten Welt erfolgen. "Wir wurden uns schon früh bewusst, dass unser Geschäft weltumspannend ist, und wir bauten auf dem ganzen Erdball Märkte auf. Unsere Zukunft liegt vor allem in Ländern, die auf dem Weg zur Entwicklung sind und wo Einkommen und Bevölkerung nachwachsen", sagt der Chef von Philip Morris Incorporated. Auch Reemtsma kauft den Tabak in Tansania, allerdings ohne ökologische Probleme zu sehen. Reemtsma will Europas umsatzstärkster Zigarettenfabrikant werden. Wo einst Wälder wuchsen, dehnt sich verödete Steppe aus und der Tabakanbau läßt die Bevölkerung verarmen; inzwischen müssen Tabakfarmer oft Feuerholz kaufen, da die Wälder in ihrer Umgebung nahezu abgefackelt sind. In den Subtropen fallen jedes Jahr etwa 1,2 Mio. Hektar Wald dem Tabakanbau zum Opfer. Mehr bei http://www.regenwald.org Campaign for Tobacco-Free Kids schreibt: "Did you know that tobacco smoke contains over 4000 chemicals, including 50 carcinogens that are released when a cigarette is smoked. Some are found naturally in the tobacco leaf, and others are created through combustion or burning. If you are a non-smoker, exposure to second-hand smoke increases your chance of lung cancer by 25% and heart disease by 10%. In the year 2000, an estimated 900,000 children under the age of 12 were regularly exposed to second-hand smoke in the home from cigarettes, cigars or pipes. Eliminating smoke from our local environments is one of the simplest ways to help improve air quality. It might not be feasible to end smoking now for all smokers, but we can certainly take action immediately to help reduce the number of future smokers by keeping our children smoke free today! Today, 5000 kids will try their first cigarette. Another 2000 will become regular, daily smokers, one-third of whom will die prematurely as a result. You can help protect America's kids from Big Tobacco. Send a FREE letter to the President. Click here: http://www.care2.com/go/redirect/2/4223 After decades of marketing to kids, Philip Morris is changing its name to sound socially responsible, but it isn't changing its deadly habits. The fact is, more kids smoke "Altria's" Marlboros more than all other brands combined. Watch the short movie for more information! http://www.care2.com/go/redirect/2/4224 Protect Our Environment and Children from Tobacco! __________________________________________________ Your signature is needed to protect education programs keeping children from smoking. Tell your local candidates smoking education should be a part of their platform on election day! The earlier kids start smoking, the harder it is for them to stop, and in many states, children start at age 12! Even though many children could be persuaded not to smoke in these impressionable years, the truth is that smoking education programs haven't been properly funded. In fact, 3,000 ill-informed children start smoking every day, and 1/3 of them will die prematurely as a result. http://www.care2.com/go/z/3154/1004 And once you have done your part, please forward this message to your friends and family. Thank you for your help, Your Friends at Care2, ThePetitionSite.com & Campaign for Tobacco-Free Kids" Vom Zwangsnichtraucher zum Optionsraucher _________________________________________ Warum Nichtrauchen so einfach sein kann: Wem der Auslöser bzw. die Ursache des Rauchens ganz bewusst ist, der muss nicht mehr rauchen, kann aber. „Somit ist es möglich, dass ein Ex-Raucher sogar hin und wieder einmal aus Genuss- oder gesellschaftlichen Gründen eine Zigarette mitraucht – ohne rückfällig zu werden!“, so der renommierte Dortmunder Diplom-Pädagoge und Erfolgsautor Andreas Winter. Seine Erfolgsquote war mit über 70% schon wesentlich höher als bei den meisten anderen Verfahren, bei denen der Entwöhnungswillige strikt dem Rauchen entsagen musste. Die Beratung, bei der ein Raucher die Ursachen seines Rauchverhaltens analysiert und reflektiert, so dass er ab sofort nicht länger das Bedürfnis hat zu rauchen, dauert etwa drei bis vier Stunden. Seine Methode umfasst die Techniken der tiefenpsychologischen Analyse, Elemente der Neurolinguistischen Programmierung (NLP) und das Arbeiten mit bildhaften Vorstellungen. Mehr bei http://www.mankau-verlag.de/webshop/verlag-buch-winter-nichtraucher-sucht.html