Umweltbrief.org Öko-Kapitalismus: Die letzte Rettung für die Umwelt ___________________________________________________ Die börsennotierte (und im Öko-Invest-Wien-Musterdepot befindliche) Holzwirtschaftsfirma Precious Woods hat 1994 in Brasilien rund 840 Quadratkilometer Regenwald erworben, der "nun Zinsen bringen" soll. Es werden nur - alle 25 Jahre - 20 Bäume pro Hektar entnommen: Wie die Kautschukzapfer, die die Rinde ritzen, ohne gleich den Baum zu vernichten, fügen die Forstleute von Precious Woods dem Regenwald nur Kratzer zu, die schnell verheilen. Sie gehen mit dem Skalpell vor, während andere mit der Axt im Walde hausen. Die Bäume sind alle per Computer erkennungsdienstlich erfasst. "Nicht nur die ökologische Bilanz sei "eindrucksvoll", sondern auch die ökonomische: Vor kurzem noch als Idealisten verlacht, sind die Schweizer heute der grösste Arbeitgeber vor Ort." Quelle: Brandeins Wirtschaftsmagazin: Schwerpunkt "Öko-Kapitalismus"