Februar 2011 Umweltbrief.org Ernährung: Junkfood lässt Gehirn schrumpfen ___________________________________________ Übergewicht und falsche Ernährung können ganze Hirnregionen schrumpfen lassen, zeigen zwei neue Studien. Das könnte einen Teufelskreis in Gang setzen, weil dadurch das Essverhalten weiter außer Kontrolle gerät. Ein größerer Hüftumfang geht mit einem kleineren Gehirn einher, darauf deuten inzwischen mehrere Studien hin. Unklar war bislang jedoch, ob die Gewichtszunahme das Hirn schädigt, oder ob sowieso schon verkleinerte Hirnregionen umgekehrt dafür verantwortlich sind, dass manche Menschen eher dick werden. Nun kommen zwei aktuelle Studien zu dem Ergebnis, dass wahrscheinlich beides stimmt und die Prozesse sich gegenseitig verstärken. Ungesunde Ernährung steht jedoch vermutlich am Beginn der ungünstigen Wechselwirkung, sagen die Forscher. Die Forscher vermuten, dass die Veränderungen in den Gehirnen der Übergewichtigen ihr Essverhalten beeinflussen könnten, indem sie zum Beispiel Appetit auf mehr oder wenig schmackhafte Nahrung [insbesondere durch Geschmacksverstärker] machen. In weiteren Experimenten konnte gezeigt werden, dass übergewichtige Teenager mit ähnlichen Hirnveränderungen tatsächlich ein besonders ungezügeltes Essverhalten an den Tag legen. Mehr bei http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,739937,00.html Für "Mc Donald's" ist ein beispielhafter, durchschnittlicher Erwachsener so: Weibliche Person zwischen 20 - 30 Jahren mit wenig Bewegung (kein Sport, geht weniger als 30 Minuten pro Tag zu Fuß). Quelle: Nährwerte und Hauptallergene von Mc Donald's Produkten auf den Papieruntersetzern bei "Mc Donald's". Nanosilber gehört nicht in Lebensmittel, Textilien und Kosmetika ________________________________________________________________ Die Nanotechnologie gilt als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Die geringe Größe der Nanopartikel verleiht ihnen besondere Eigenschaften, die viele Produkte revolutionieren könnten. Deshalb werden Nanopartikel bereits heute in vielen Bereichen eingesetzt – ob in Lebensmitteln, Verpackungen, Textilien, Düngemitteln, Autozubehör oder Kosmetika. Neuerdings werden auch Silberpartikel in Nanogröße eingesetzt. So sollen zum Beispiel die mit Nanosilber beschichteten Oberflächen in Kühlschränken das Wachstum von Keimen verhindern, und in Sportsocken soll es die Geruchsbildung vermeiden. Doch welche Auswirkungen haben Nanopartikel auf die Umwelt und unsere Gesundheit? Ob von Nanosilber ein gesundheitliches Risiko für Verbraucher ausgeht, lässt sich derzeit nicht abschließend beurteilen. „Solange wir mögliche gesundheitliche Risiken nicht sicher ausschließen können, empfehlen wir Herstellern, auf Nanosilber in verbrauchernahen Produkten zu verzichten“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät von Nanosilber in Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs ab. Es sei zudem nicht notwendig, mit Nanosilber ausgerüstete Alltagsprodukte zu verwenden, sagt Dr. Wefers von BUND. Einfaches Waschen würde ausreichen; es ist weder möglich noch sinnvoll, eine völlig keimfreie Umgebung im Haushalt zu schaffen. Problematisch ist, dass der Begriff Nanosilber selten auf Produkten steht. Eine gesetzliche Kennzeichnungspflicht gibt es nur für Kosmetika - ab 2013. Mehr bei http://www.bfr.bund.de/cm/216/bfr_raet_von_nanosilber_in_lebensmitteln_und_produkten_des_taeglichen_bedarfs_ab.pdf http://www.bund.net/bundnet/themen_und_projekte/nanotechnologie