Umweltbrief
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An den Fäden der IndustrieAn den Fäden der Industrie am Beispiel Helmut Kohl (BASF).Bestechung von Politkern hat beim Unternehmen Bayer Tradition. Was damals in der ganzen Spendenaffären-Debatte unterging: Kohl ist eine Marionette der Chemischen Industrie, geschmiert von Bayer, BASF und Hoechst etc. In den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts war der damalige Bayer-Chef, Carl Duisberg, gerade von einer US-Reise zurückgekehrt. Ihn faszinierte, wie die Industrie in den USA Politiker einfach bestach und sie ihrem Willen unterordnete. Das förderte die Profite. Die Demokratie mit ihrem "vom Volkbestimmten und dem Volk verantwortlichen Parlament" wurde so vom lästigen Hemmfaktor zum sprudelnden Springquell: Die Demokratie loben, in Wahrheit jedoch die gewählten Politiker bezahlen und sie für die Konzernbelange arbeiten lassen. Duisberg's Credo: "Wo wir einwirken können und müssen, das ist die Parteipolitik ... Was ist zur Durchsetzung unserer Gedanken notwendig? Geld ... Alle Schwierigkeiten lassen sich nur überwinden durch eine planmäßige Beeinflußung." Es funktionierte derart gut, dass sich die Bestechung von Politikern als "System Duisberg" in Deutschland verankerte. Parteivertreter aller Couleur füllten sich fortan mit Geldern der IG Farben die Taschen, darunter auch Hitler. Dieser erhielt, nachdem die Wirtschaft sich Ende der 20er Jahre für ihn als politische Option entschieden hatte, von der IG Farben die größten Einzelspenden aus der Industrie überhaupt. Und Altbundeskanzler Helmut Kohl? Er nahm ebenfalls reichlich. Denn es war die Chemische Industrie unter Führung der drei IG Farben-Schwestern Bayer, BASF und Hoechst, die Kohl im ureigensten Interesse und mit dem Segen ihrer (Groß-)AktionärInnen systematisch aufbaute und schließlich zum Kanzler machte. Oggersheim liegt im Schatten der Ludwigshafener BASF-Zentrale. Helmut Kohl's politischer Aufstieg begann bei diesem Konzern. Zunächst als Chemie-Praktikant, später dann als Referent des Landesverbandes der Chemischen Industrie, arbeitete Kohl 10 Jahre für das rheinland-pfälzische Chemie-Kartell. Genügend Zeit für die Konzernherren zu erkennen, was für ein politisches Potenzial hier heranreifte: Mit 17 Jahren bereits war Kohl der Jungen Union beigetreten, mit 28 Vorsitzender des BASF-dominierten Kreisverbandes Ludwigshafen und für die CDU bereits als jüngster Abgeordneter im rheinland-pfälzischen Landtag, bald darauf Rheinland-Pfälzischer Ministerpräsident. Es war klar, in Helmut Kohl präsentiert sich ein Machtmensch, der alle Widersacher im Interesse seiner Karriere rücksichtslos aus dem Feld räumt und für seine Gönner aus der Industrie zu allem bereit ist. Selbst bei der Weißwaschung von Nazi-Größenwie des KZ-Fabrikanten Dr. Ries stand Kohl bereitwillig zu Diensten. Dieser von der SS geförderte Industrielle sagte über Kohl, als dieser bereits Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz war: "Auch wenn ich ihn nachts um drei anrufe, muss er springen." Mit Konzern-Geldern aus schwarzen Kassen wurde er in der Folge Bundesvorsitzender der CDU und schließlich Bundeskanzler-Kandidat. Das Wissen über die geheimen Geld-Transfers verdanken wir den spektakulären Enthüllungen in Zusammenhang mit der "Flick-Affäre". Während Kohl's langen Kanzlerschaft verzehnfachten sich die Gewinne von Bayer, BASF, Hoechst etc. Und nach dem Fall der Berliner Mauer verschacherte Kohl die Leuna-Werke (früher Besitz der BASF in Ludwigshafen) und den Mineralölkonzern Minol der DDR an den französischen Mineralölkonzern Elf Aquitaine (TOTAL). Bei dieser Übernahme sollen auch an deutsche Politiker und Parteien Schmiergelder in Millionenhöhe geflossen sein... Die nach zweieinhalbjähriger Bauzeit 1997 in Betrieb genommene Mitteldeutsche Erdoel-Raffinerie (MIDER) war die größte Direktinvestition eines französischen Konzerns in den neuen Bundesländern. Und wer hat die Belohnung kassiert? Mancher, wie der ehemalige Elf-Manager Alfred Sirven, musste für fünf Jahre ins Gefängnis – und mancher genießt einfach seinen Ruhestand. Wie das geht? Der Begriff "Bundeslöschtage" könnte die Lösung sein. Trotz massiven politischen Drucks wurden alle Ermittlungen der Staatsanwaltschaften in Deutschland mangels Tatverdacht eingestellt. Schließlich war auch der ehemalige Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz involviert, als es darum ging, 130 Millionen zwischen Liechtensteiner Trusts, Schweizer und Luxemburger Banken, Offshore-Firmen auf Antigua und in Panama zu bewegen. An dieser Affaire war auch Wolfgang Schäuble beteiligt, der heute wieder Minister ist. Als Kohl nach der CDU-Spendenaffäre Freunde und Anhänger um Spenden in Höhe von 6 Millionen DM bat, um den finanziellen Schaden für die CDU zu beheben, gab Leo Kirch die größte Spende (1 Mio. DM). 2003 stand Helmut Kohl als Berater auf der Honorarliste der insolventen KirchMedia und kassierte jedes Jahr Honorare in Höhe von 600.000 Mark (306.775 Euro). Vertragsgegenstand ist laut Paragraph 1 die "Beratung zu aktuellen sowie strategischen politischen Entwicklungen in Deutschland und Europa". Briefe an die Telekom aus dem Jahr 1995 nähren den Verdacht, dass Kohl noch im Kanzleramt Partei für den Medienzar ergriffen hat! Auch Kohls ehemaliger Finanzminister Theo Waigel sowie Ex-Postminister Wolfgang Bötsch (beide CSU) hatten entsprechende Vereinbarungen mit Kirch. Mehr bei cbgnetwork.org/SWB_2000/SWB02_00/Helmut_Kohl/helmut_kohl.html de.wikipedia.org/wiki/Leuna-Aff%C3%A4re daserste.ndr.de/panorama/archiv/2003/erste8154.html manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,246482,00.html rp-online.de/deutschland/Kohl-bekam-von-Kirch-jaehrlich-600000-Mark Geld ist Macht: Die schwarzen Kassen der CDU Fazit: Helmut Kohl war nicht nur ein finanz- und wirtschaftspolitisch eher unbegabter Politiker, der zudem kein Fettnäpfchen und keine Peinlichkeit für sein Land ausließ, sondern er war auch während seiner gesamten Karriere korrupt – und nicht zuletzt durch die Macht selbst. Seine ehemaligen Mitarbeiter beschreiben ihn als jemand, der sein Team oft schlecht behandelt hat. Inzwischen ist ihm sogar der Ehrenvorsitz der CDU von seiner Partei aberkannt worden! Kanzler der Wiedervereinigung? Kohl, der sogenannte "Kanzler der Wiedervereinigung", war wahrscheinlich der bislang schlechteste Kanzler der Bundesrepublik. Nachdem er 16 Jahre an seinem Stuhl geklebt hatte, hinterließ er dem Land Milliardenschulden sowie bankrotte Sozial- und Rentensysteme. Solche Probleme pflegte er einfach auszusitzen. Unpopuläre Reformen überließ er seinem Nachfolger, denn es hätte ihn ja Stimmen kosten können... Die deutsche Wiedervereinigung hätte natürlich auch ganz ohne ihn stattgefunden, denn sie kam ja aus dem Osten. Sie wäre dann vielleicht nicht so schnell und übereilt gekommen, wenn sie von einem kompetenten und umsichtigen Kanzler vollzogen worden wäre, der zuerst an sein Land denkt und nicht seine eigenen Taschen und an seinen Ruhm für Geschichtsbücher.
Kohl hat sich die DDR einverleibt, wie es sonst nur bei feindlichen Übernahmen
geschieht; mit der Bedingung, dass nichts aus der DDR übernommen werden konnte.
Die DDR-Betriebe wurden von der von Kohl eingesetzten Treuhand mit westdeutschem
Steuergeld gekauft, um sie dann weit unter Wert an westliche Investoren und Firmen
weiter zu verkaufen. Diese haben dann das Know-how geplündert und den Betrieb aufgelöst bzw.
"abgewickelt".
Bayer, BASF, Hoechst, Elf Aquitaine, KirchMedia – Helmut Kohl hing während seiner gesamten Laufbahn an den Fäden der Industrie. Jeder andere Bürger würde dafür noch heute im Gefängnis sitzen...
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